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Die Zwillinge und unser Denken

Die Zwillinge und unser Denken

Zwillinge-Zeit und unser Denken

Wenn die Sonne am 21. Mai in das Tierkreiszeichen Zwillinge eintritt, ist der Sommer da. Mit dem Luftzeichen Zwillinge werden traditionell Themen wie Kommunikation, Wissen, Vielseitigkeit und Neugierde in Verbindung gebracht. Auch die individuelle Persönlichkeit und die persönlichen Erfahrungen stehen in einem direkten Zusammenhang mit diesem Tierkreiszeichen. Wir erleben also eine Zeit, in der wir uns mit unserer Denkart auseinandersetzen dürfen. Ist uns bewusst, wie wir denken, können wir unsere Gedanken kontrollieren. Als Schöpfer unseres Seins gestaltet wir im Wesentlichen mit unserem Denken die Geschicke unseres Lebens. Da ist es doch ratsam, wenn wir wissen, was wir tun, um nicht ohnmächtig durch unser Leben zu stolpern, oder?

Das Tierkreiszeichen Zwillinge wird oft als Symbol für die Entwicklung des Denkens, der Kommunikationsfähigkeiten und des Lernens betrachtet. Menschen mit einer starken Betonung von Zwillingseigenschaften in ihrem Geburtshoroskop können als wissbegierig, kontaktfreudig, anpassungsfähig und intellektuell beschrieben werden. Sie können auch viele Interessen haben und sich leicht langweilen, da sie ständig nach neuen Erfahrungen suchen.

Geburtshoroskop gibt umfassendes Bild

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Bedeutung eines Tierkreiszeichens von verschiedenen Faktoren abhängt, darunter die Position anderer Planeten im Geburtshoroskop und die individuellen Lebenserfahrungen eines Menschen. Jeder Mensch ist einzigartig, und erst das gesamte Geburtshoroskop ergibt ein umfassenderes Bild der Persönlichkeit und der Lebensthemen. Dennoch lässt sich im Hinblick auf das Denken eine Tendenz ablesen, die durch verschiedene Aspekte erkennbar wird.

Da ist zum Beispiel die Position von Merkur. Der Götterbote wird mit dem Denken, der Kommunikation und dem Verstand in Verbindung gebracht. Nicht umsonst ist er der Herrscherplanet der Zwillinge. Die Position und Aspekte von Merkur in deinem Geburtshoroskop können Einblicke in deine Denkweise und Kommunikationsfähigkeiten geben. Es zeigt an, wie du Informationen aufnimmst, sie verarbeitest und ausdrückst.

Kommunikation und Neugier

Das 3. Haus in deinem Geburtshoroskop ist ebenfalls mit dem Denken, der Kommunikation, dem Lernen und der intellektuellen Neugier verbunden, denn es ist das Zwillinge-Haus. Es gibt Aufschluss darüber, wie du mit Informationen umgehst und wie du denkst. Das Tierkreiszeichen, das über den 3. Haus liegt, verrät die Signatur deiner Gedanken.

Die Aspekte zwischen Merkur und anderen Planeten geben ebenfalls Hinweise über deine Gedankenmuster. Sie weisen auch auf deine Stärken oder Herausforderungen diesbezüglich hin. Positive Aspekte können auf eine klare und geschickte Denkfähigkeit hinweisen, während herausfordernde Aspekte auf Schwierigkeiten im Denken, wie zum Beispiel Unentschlossenheit oder übermäßige Kritik, hindeuten können.

Gedankliche Bereiche

Die Luftzeichen, das sind neben den Zwillingen, die Waage und der Wassermann, sind oft mit dem intellektuellen und gedanklichen Bereich verbunden. Sie können auf über deine natürliche Neugierde, dein analytisches Denken und deine Kommunikationsfähigkeiten Aufschluss geben.

Last but not least finden wir Hinweise durch das 9. Haus, das Schütze-Haus, denn dieses wird mit Themen der Philosophie, Glaubenssystemen, höherem Lernen und dem Streben nach Wissen in Verbindung gebracht. Es kann auf die Art und Weise hinweisen, wie du dein Denken in größere Zusammenhänge einbettest und nach einem tieferen Verständnis suchst.

Diese Aspekte sind nicht die offensichtlichsten Faktoren beim Thema Denken. Die individuelle Analyse dieser Aspekte und die Zusammenhänge mit den übrigen Faktoren ergeben erst das Gesamtbild. Es unterstützt dich dabei, ein Bewusstsein über dein Denken zu bekommen. Das alleine wird allerdings nicht reichen, um zum selbstbestimmten Schöpfer deines Seins zu werden. Deswegen schauen wir uns etwas genauer an, was das Denken eigentlich ist und worauf es dabei ankommen.

Drei Arten des Denkens

Erste Hinweise gibt uns Rudolf Steiner, der das Denken unserem Geist zuordnet und dabei drei unterschiedliche Arten identifiziert: den göttlichen, den geistigen und den menschlichen Geist. Der göttliche Geist repräsentiert das Höchste, Transzendente und Unbegrenzte. Es ist das kosmische Prinzip, das allem zugrunde liegt und jenseits der menschlichen Erfahrung liegt. Es ist der Logos, den wir mit unserem Denken gewissermaßen anzapfen. Er ist die Quelle unserer Gedanken.

Der geistige Geist ist der Bereich, in dem die individuellen Geistwesen existieren. Hier finden sich laut Steiner Engelwesen, Archetypen und andere geistige Wesenheiten. Diese Ebene ist mit dem spirituellen Wachstum, der Inspiration und der höheren Erkenntnis verbunden. Diese Wesen unterstützen uns bei unseren Entscheidungen, wenn wir sie denn darum bitten. Sie sind ständig um uns herum, auch wenn uns das meist nicht bewusst ist. Sie bilden im Wesentlichen die geistige Welt. Was das genau ist, habe ich in meinem Essay über die geistige Welt zusammengefasst. Dieses kannst du in meinem Shop gegen kleine Gebühr erwerben. Im Zeitraum der Zwilling mit einem schönen Rabatt.

Geist und Erfahrung

Der menschliche Geist ist der Bereich, der mit der individuellen menschlichen Erfahrung verbunden ist. Steiner betrachtete den menschlichen Geist als eine Art Brücke zwischen dem physischen Körper und den höheren geistigen Ebenen. Der menschliche Geist ermöglicht es dem Menschen, sich mit den geistigen Dimensionen zu verbinden und Erkenntnis zu erlangen. Steiner beschrieb das Denken als einen Ausdruck des menschlichen Geistes. Er betonte die Bedeutung des bewussten Denkens als Instrument zur Erkenntnis und zur Erweiterung des individuellen Bewusstseins. Für Steiner war das Denken kein rein materialistischer Prozess, sondern eine geistige Aktivität, die eng mit dem Geist verbunden ist.

Er entwickelte auch eine Methode des Denkens, die als “geisteswissenschaftliches Denken” bekannt ist. Diese Methode betont die Notwendigkeit, Denken, Fühlen und Wollen in Einklang zu bringen, um ein ganzheitliches Verständnis der Welt und der geistigen Dimensionen zu erreichen. Es geht darum, über das bloße rationale Denken hinauszugehen und die spirituelle Dimension in den Denkprozess einzubeziehen.

Herzdenken ist mehr…

Nach Rudolf Steiner bezieht sich der Begriff “Herzdenken” auf eine erweiterte Form des Denkens, die nicht allein auf intellektueller Analyse und Abstraktion beruht, sondern auch auf einer Verbindung mit dem Herzen und den emotionalen Aspekten des Menschen. Steiner betonte die Bedeutung des Herzens als Sitz der Liebe, des Mitgefühls und der moralischen Qualitäten.

Im herkömmlichen Denken, das Steiner als “Kopfdenken” bezeichnete, liegt der Schwerpunkt auf der reinen Rationalität und Analyse. Das Kopfdenken konzentriert sich auf die Trennung, Klassifizierung und Untersuchung von Phänomenen. Es neigt dazu, die Welt in abstrakte Konzepte zu zerlegen und verliert möglicherweise den ganzheitlichen Aspekt und die Verbindung zu den emotionalen und spirituellen Dimensionen des Lebens.

Kopf, Herz und Handeln

Im Gegensatz dazu betont das Herzdenken die Integration von Kopf, Herz und Handeln. Es bezieht das Mitgefühl, die Empathie und die moralischen Prinzipien mit ein. Das Herzdenken ermöglicht es, ganzheitliche Zusammenhänge zu erkennen und die Bedeutung von zwischenmenschlichen Beziehungen, Verantwortung und ethischen Entscheidungen zu würdigen.

Für Steiner war das Herzdenken eine wichtige Fähigkeit, die es den Menschen ermöglicht, sich mit der Welt und anderen Menschen auf einer tieferen Ebene zu verbinden. Es geht darum, das analytische Denken mit emotionaler Intelligenz, liebevoller Anteilnahme und moralischem Bewusstsein zu ergänzen.

Er unterscheidet das reine Denken und das Herzdenken, das durch spirituelle Schulung und Selbstentwicklung kultiviert werden kann und das Ziel unseres Denkens sein sollte. Wir alle dürfen also nach diesem magischen Herzdenken streben. Es ist eine bewusste Bemühung, die geistigen Fähigkeiten des Herzens zu entwickeln und mit den höheren geistigen Prinzipien in Einklang zu bringen.

Mit Übungen das Herzdenken kultivieren

Das kannst du nur durch bewusste Schulung und spirituelle Praxis entwickeln und steht dir nicht automatisch zur Verfügung. Es gibt unterschiedliche Übungen und Ansätze, um das Herzdenken zu kultivieren. Achtsamkeit und Selbstreflexion ist eine Möglichkeit. Nimm dir für diese regelmäßig Zeit, um dich selbst zu beobachten und dich mit deinen eigenen Gedanken, Gefühlen und Motivationen auseinanderzusetzen. Dies hilft dir, dir selbst bewusst zu werden und eine tiefere Verbindung zu deinen eigenen inneren Prozessen herzustellen.

Auch Mitgefühl und Empathie sind wesentliche Faktoren, die das Herzdenken ausbilden. Bemühe dich, Empathie für andere Menschen zu entwickeln und dich in ihre Situationen hineinzuversetzen. Praktiziere Mitgefühl und versuche, ihre Perspektiven und Bedürfnisse zu verstehen. Dies ermöglicht es dir, eine herzliche Verbindung zu anderen herzustellen und sie nicht nur intellektuell zu erfassen, sondern auch emotional zu erkennen.

Mitgefühl zeigen

Liebevolle Anteilnahme ist eine weitere Eigenschaft, in deinen zwischenmenschlichen Beziehungen Mitgefühl zu zeigen. Höre aktiv zu, sei präsent und zeige Interesse und Fürsorge für andere. Achte darauf, wie deine Handlungen und Worte andere beeinflussen, und bemühe dich um ein liebevolles und mitfühlendes Verhalten.

Steiner betonte im Hinblick auf das Herzdenken die Bedeutung von Meditationspraktiken. Meditiere regelmäßig und widme einen Teil deiner Meditation dem Entwickeln von liebevoller Aufmerksamkeit und Mitgefühl. Konzentriere dich auf das Herzchakra und visualisiere, wie sich Liebe und Mitgefühl in dir ausbreiten und nach außen strahlen. Dann kommst du dem Herzdenken einen wichtigen Schritt näher.

Auf die Intuition achten

Eine weitere Übung besteht darin, auf deine Intuition zu achten und ihr zu vertrauen. Das Herzdenken beinhaltet auch das Erkennen und Wertschätzen der Weisheit und Führung des eigenen inneren Selbst. Lerne, auf dein Herz zu hören und den intuitiven Impulsen zu folgen, die sich in dir zeigen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Entwicklung deines Herzdenkens ein individueller Prozess ist und Zeit, Geduld und kontinuierliche Praxis erfordert. Es kann hilfreich sein, dich mit den Lehren und Schriften von Rudolf Steiner vertraut zu machen, um weitere Einblicke und Anleitungen zu erhalten. Zudem kann der Austausch mit Gleichgesinnten von Vorteil sein, um Unterstützung und Inspiration zu finden. In einer Zeit, in der es mehr denn je darauf ankommen wird, ein neues Wir zu leben, was auf Brüderlichkeit und Herzenswärme basiert, kommt es auf jeden an, diese Impulse in die Welt zu geben.

Achsamkeit und Selbstreflexion

Sich des eigenen Denkens bewusst zu werden, ist ein wichtiger Schritt zur persönlichen Entwicklung und Selbstreflexion. Wir macht man das? Es gibt verschiedene Ansätze. Du kannst durch eine entsprechende Achtsamkeit deine Gedanken bewusst werden. Nimm dir regelmäßig Zeit, um innezuhalten und deine Gedanken zu beobachten, ohne sie zu bewerten oder ihnen zu erlauben, dich mitzureißen. Achte auf den Fluss deiner Gedanken, auf wiederkehrende Muster oder bestimmte Themen, die auftauchen.

Regelmäßige Meditationen können dir helfen, das Bewusstsein für dein Denken zu stärken. Während der Meditation kannst du deine Gedanken beobachten, ohne in sie einzutauchen oder ihnen zu folgen. Indem du eine ruhige und beobachtende Haltung einnimmst, kannst du erkennen, wie deine Gedanken entstehen und vergehen.

Tagebuch führen

Du kannst deine Gedanken auch schriftlich festhalten, indem du ein Tagebuch oder ein Notizbuch führst. Schreibe regelmäßig auf, was dir durch den Kopf geht, ohne dich selbst zu zensieren. Das Aufschreiben ermöglicht es dir, deine Gedanken zu reflektieren und Muster oder Glaubenssätze zu erkennen, die sich wiederholen.

Vielleicht möchtest du dir aber auch Zeit für etwas Selbstreflexion nehmen und dich selbstkritisch fragen, warum du bestimmte Gedanken hast und welche Überzeugungen oder Erfahrungen dahinterstehen könnten. Stelle dir Fragen wie: “Warum denke ich so? Welche Erfahrungen oder Überzeugungen könnten meine Gedanken beeinflussen? Gibt es eine alternative Perspektive?”

Über Gedanken und Ideen mit anderen reden

Auch das Gespräch mit anderen über deine Gedanken und Ideen kann dich unterstützen. Denn der Austausch von Ansichten und Perspektiven kann dazu beitragen, deine eigenen Denkmuster zu erkennen und zu erweitern. Höre aktiv zu und sei offen für unterschiedliche Meinungen.

Und manchmal hilft es auch, einfach mal die Pausetaste im Kopf zu drücken. Schaffe Momente der Stille und Ruhe, in denen du deinen Geist entspannst und deine Gedanken zur Ruhe kommen lässt. Dies kann durch Meditation, Naturbeobachtung, Spaziergänge oder andere beruhigende Aktivitäten geschehen.

Zeit und Übung

Es ist wichtig zu beachten, dass das Bewusstwerden des Denkens ein kontinuierlicher Prozess ist, der Zeit und Übung erfordert. Sei geduldig mit dir selbst und erlaube dir, deine Gedanken ohne Urteil zu beobachten. Indem du dir deines Denkens bewusst wirst, kannst du eine größere Klarheit, Selbstverständnis und die Möglichkeit zur Veränderung und Weiterentwicklung erlangen.

Wer mich kennst weiß, dass es mir immer auch wichtig ist, auch auf die kosmischen Gesetze zu achten, die uns zusätzlich wertvolle Hinweise geben, im eigenen Leben Orientierung zu finden. Selbstverständlich ist auch unser Denken diesen Gesetzen unterworfen. Kennen wir diese Zusammenhänge, dann erwarten wir nicht zur Unzeit Geistesblitze oder zündende Ideen. Auch die Hermetik identifiziert den Geist als Quelle unserer Gedanken. Der Geist ist das universale Prinzip, das die Essenz und die grundlegende Natur des Kosmos durchdringt.

Göttliches Bewusstsein

Er wird oft als höchste Intelligenz, göttliches Bewusstsein oder universelle Geisteskraft bezeichnet. Der Geist wird als etwas Allgegenwärtiges und Transzendentes angesehen, das alle Ebenen der Realität durchdringt. In der hermetischen Philosophie wird der Geist auch als Quelle des Wissens, der Erkenntnis und der spirituellen Entwicklung betrachtet. Es ist der Geist, der die Manifestationen der Welt, einschließlich der materiellen und immateriellen Aspekte, durchdringt und beeinflusst.

Der hermetische Geist wird als die grundlegende kosmische Intelligenz angesehen, aus der alle Erscheinungen hervorgehen. Dieser Geist wird auch als die Essenz des menschlichen Geistes betrachtet, der in der Lage ist, eine Verbindung mit dem universellen Geist herzustellen und göttliches Wissen zu empfangen. Durch unseren Geist sind wir mit der Schöpferkraft, dem All-Einen verbunden und deshalb ein schöpferisches Wesen.

Hermetik und das Denken

Es gibt verschiedene hermetische Gesetze, die in engem Zusammenhang mit dem Denken stehen und die Funktionsweise des Geistes und des Bewusstseins beeinflussen.

Da ist das Gesetz der Entsprechung, das besagt, dass es eine Harmonie und eine Beziehung zwischen den verschiedenen Ebenen des Seins gibt. Es besagt, dass das, was im Mikrokosmos (dem individuellen Geist) existiert, im Makrokosmos (dem Universum) eine Entsprechung hat. Auf das Denken bezogen bedeutet dies, dass unsere Gedanken und mentalen Zustände Auswirkungen auf unser Umfeld und unsere Realität haben können.

Das was wir denken, zeigt sich in unserer Außenwelt durch Ereignisse oder Menschen. Das bedeutet, dass unsere Außenwelt im Grunde nichts anderes ist, als ein Spiegel unseres Innenlebens. Das ist keine leichte Wahrheit, denn dadurch ist klar: Wir alle sind Täter in unserem Leben und keine Opfer. Mit unseren Gedanken und unseren emotionalen Reaktionen darauf schöpfen wir jeden Tag auf’s Neue unser Schicksal. Tun wir das bewusst, dass sind wir mit viel mehr Dingen und Situationen einverstanden, weil wir sie selbst geschaffen haben.

Gesetz der Resonanz

Dann gibt es das Gesetz der Resonanz, das besagt, dass ähnliche Energien und Schwingungen einander anziehen. Übersetzen kann man das damit, dass unsere Gedanken und mentalen Zustände in Resonanz mit ähnlichen Energien in der äußeren Welt gehen. Wenn wir positive und konstruktive Gedanken pflegen, ziehen wir positive Erfahrungen an. Oder anders gesagt: Wenn wir jedoch negativ denken, ziehen wir negative Erfahrungen an.

Dann gibt es noch das Gesetz der Geist-Materie-Korrespondenz: Dieses Gesetz besagt, dass Geist und Materie miteinander verbunden sind und sich gegenseitig beeinflussen. Das bedeutet, dass der Geist die Fähigkeit besitzt, die Materie zu beeinflussen und zu formen. Unser Denken ist also eine geistige Aktivität, die Auswirkungen auf die Materie haben kann. Unsere Gedanken und Überzeugungen können unsere Wahrnehmung und unsere Handlungen beeinflussen, was letztendlich unsere Realität formt.

Geist ist die Grundlage der Existenz

Und dann ist da noch das Gesetz des Mentalismus, das besagt, dass der Geist die Grundlage der Existenz ist und dass alles in der Schöpfung geistiger Natur ist. Das Denken ist ein Ausdruck des Geistes und das Werkzeug, mit dem wir die Realität wahrnehmen und gestalten. Es betont die Kraft des Denkens und die Bedeutung der bewussten Lenkung unserer Gedanken.

Diese Gesetze betonen also die Verbindung zwischen dem Denken und der Schaffung unserer Realität. Sie zeigen, dass unsere Gedanken und mentalen Zustände eine wichtige Rolle bei der Formung unserer Erfahrungen spielen. Indem wir unsere Denkmuster bewusst lenken und positive und konstruktive Gedanken pflegen, können wir Einfluss auf unsere Wahrnehmung und unser Leben nehmen. Nutzen wir doch die Zwillinge-Zeit und machen wir uns unsere Denkmuster, unsere Denkblockade aber auch die Welt unserer Inspiration und Ideen bewusst. Schöpfen wir aus dem Vollen und werden wir zum selbstbewussten Schöpfer unserer Wirklichkeit. Damit kommen wir raus aus dem Jammertal und betreten die Hochebene unseres Seins als geistiges Wesen, dass seine Geschicke selbst formt und gestaltet. In diesem Sinne: Carpe diem!

 

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Lebenskrisen rund um das 42. Lebensjahr

Lebenskrisen mit 42 Lebenjahren

Von der Notwendigkeit, dem Ich angemessen Ausdruck zu geben

Sie stehen vor Ihrem Geburtstagskuchen und pusten gerade die 42. Kerze aus. Sie stellen fest: Dafür brauchen Sie einen ziemlich langen Atem. Die Erfahrung zeigt: Für diese Lebensphase brauchen Sie diesen langen Atem auch. Die meisten, die dieses Alter bereits hinter sich haben, wissen: Rund um das 42. Lebensjahr kann es ziemlich dicke kommen. Lebenskrisen treten auf den Plan. Erkennbar wird ein deutlicher Wendepunkt und die persönliche Entwicklung in den kommenden drei Lebensjahrsiebten wird davon abhängen, welche Wandlungskräfte der Mensch zwischen seinem 28. und 42. Lebensjahr nutzen konnte. Ob die Lebenskrise exakt im 42. Lebensjahr stattfindet oder bereits früher oder erst später, steht in der Tat in den Sternen, denn in dieser Lebenszeit sind auch die langsam laufenden Planeten gern bereit, uns eine Einladung für die umwälzende Veränderung im Flussbett unseres Lebens auszusprechen. Gab es bis dahin immer Menschen, die uns aus einer Krisensituation halfen, mag man in dieser Lebensphase feststellen, dass diese nun fehlen und man ganz auf sich gestellt ist.

“Midlife Crisis” hängt von den inneren Werten ab

Die sogenannte „Midlife Crisis“ von der viele sprechen, hängt in ihrer Ausprägung von unseren Werten und Anschauungen ab, die wir zuvor errungen haben. Männer, die bis dahin ausschließlich danach gestrebt haben, Karriere zu machen, mögen die Auswirkungen erst später spüren. Hier stehen Erfolg und Status lange im Vordergrund. Dieser Fokus sorgt jedoch dafür, dass die Umwandlung, die in der folgenden Lebensphase auf dem Plan steht, nicht oder nicht ausreichend stattfinden kann. Häufig führt das zu einer immer größer werdenden Unzufriedenheit, die gern auch mal in einer Depression enden kann. Frauen, die Karriere machen, bleiben von all dem nicht verschont. Besonders betroffen sind allerdings Frauen, die sich bis dahin insbesondere um die Familie und ihre Kinder gekümmert haben. Sie werden oft von dieser Krise heftig geschüttelt. Das kann bis hin zur Rebellion führen.

Innerer Wandel ist bei diesen Lebenskrisen gefragt

Die große Aufgabe für beide Geschlechter besteht nun darin, die jeweilige Lebenssituation von innen heraus umzuwandeln – was einem seelischen Reifeprozess gleichkommt. Sehr oft aber erleben wir, dass die Veränderung durch diese Lebenskriesen im Außen stattfindet. Ehen zerbrechen oder andere im Außen stattfindende „Katastrophen“ werfen uns aus der Bahn. Jobverlust, Krankheiten oder andere Schwierigkeiten werden uns auf die Tagesordnung des Lebens gestellt. Die sonnigen Zeiten, wo alles leicht und mühelos irgendwie zu schaffen war, sind vorbei. Wir müssen erwachsen werden und unserem Ich, dass in dieser Lebenszeit zur reifen Frucht geworden ist, ein angemessenes Maß Ausdrucksmöglichkeit und Raum zugestehen.

Durch den Dschungel zum Gipfel

Das Bild was sich uns in dieser Lebensphase offenbart, gleicht einer Wanderung durch einen üppigen Urwald, in dem man sich den Weg mühsam freischlagen muss. Dorniges Gestrüpp, umgefallene Bäume und Lianen behindern unseren Weg und verzögern das Tempo des Fortkommens. Doch dann, endlich, lichtet sich der Wald, man steht auf dem Gipfel und erkennt plötzlich aus dieser neuen Perspektive die großartige Landschaft, die sich hier offenbart. Man fängt an, sie im Großen zu verstehen. Wir müssen mit Anfang 40 lernen, in dieser erhabenen Landschaft, die wir nun überschauen, zu lesen, denn wir überblicken fortan unser Leben aus dieser höheren Warte. Wir entwickeln daraus die Fähigkeit, die bis dahin gewonnene Lebensreife zunehmend anderen Menschen zugutekommen zu lassen.

Was in unserem Inneren darf sterben?

Spürbar werden in diesem Alter auch die körperlichen Sterbeprozesse durch die ersten, aber doch deutlich sichtbaren Alterungserscheinungen und wir dürfen uns fragen, was wir in unserem Inneren sterben lassen können.

  • ♦ Was hat sich überholt oder seine Gültigkeit verloren?
  • ♦ Welchem Lebensthema ist man durch die persönliche Reifung entwachsen?
  • ♦ Was lohnt sich, neu belebt oder gar zum Sprießen gebracht zu werden?

Unser Geist, unser Ich, nimmt sich auch mit diesen Fragen mehr und mehr Raum, da seine Kraft, die bis dahin an die körperliche, organische Entwicklung gebunden war, zunehmend frei wird. Es ist auch an der Zeit, uns mit den Fehlern abzufinden, die unsere Eltern in unserer Erziehung gemacht haben. Wir können ihnen jetzt vergeben und zu ihnen eine neue Beziehung schaffen. Wer jetzt immer noch die Schuld seinen Eltern gibt, hat sich in seinem Leben nicht ausreichend entwickelt oder ist in seiner Entwicklung steckengeblieben.

Die eigenen Lebensfrüchte anderen schmackhaft machen

Wir sind aufgerufen, menschliche Erfüllung anzustreben, ein Prozess, der bis etwa zum 63. Lebensjahr stattfinden wird. Die Lebensfrüchte, die jetzt reifen, möchten wir der Welt schenken und den Mitmenschen. Dabei ist die Frage, wem geben wir die Früchte? Menschen mit Hunger? Lassen wir sie knausrig verfaulen? Keins von beidem. Vielmehr geht darum, das Interesse für diese Früchte zu wecken, wir sollten und möchten diese anderen schmackhaft machen. Anders gesagt: Was haben wir an Begabungen und Talenten bis dahin vergraben, die wir jetzt wieder heraufholen und zu einer neuen Kreativität entfalten lassen wollen? Welche neuen Kraftimpulse entstehen in unserem Inneren? Noch sind wir in diesem Alter jung genug, um initiativ zu sein. Es ist eine Zeit, in der Menschen vielfach Unternehmen gründen, eine Praxis eröffnen oder einer Lehrtätigkeit nachgehen.

Ein Seitensprung oder Haare auf den Zähnen

Wer jetzt an Macht und Status festhält und seine Gefühlsseite nicht zum Ausdruck bringt, sieht als Mann in seiner Frau die böse Hexe und sucht in einem Seitensprung, im Alkohol oder anderen bizzaren Abenteuern Ablenkung vor den Früchten, die er innerlich verfaulen ließ. Frauen, die sich in ihrer Mutterrolle verloren haben, flüchten vor der Notwendigkeit des inneren Wandels nicht selten in übersteigerte Fürsorge rund um den eigenen Nachwuchs oder die Enkelkinder. Sind sie berufstätig wird die innere Leere durch ein gewisses Maß an Verbissenheit verdrängt. Sie entwickelt Haare auf den Zähnen und man wünscht ihnen hinter vorgehaltener Hand “dass sie mit den Wechseljahren bald durch sind”. Angst um die Vergänglichkeit der eigenen Schönheit gewinnt an übersteigerter Bedeutung und führt zum Chirurgen oder mündet in einem sehr späten Kinderwunsch.

Der inneren Schönheit Ausdruck verleihen

Dabei geht es eher darum, geistige Kinder zu gebären und der inneren Schönheit Ausdruck zu verleihen. Auf dem Gipfel nach dem 42. Geburtstag, können wir uns neu orientieren und mit anderen Augen auf uns und unser Leben blicken. Ein weiterer Lernprozess beginnt, in dem wir die Welt von einer anderen Warte aus betrachten. Das Außen verliert zunehmend an Bedeutung und das Innen möchte wachsen. Das bedeutet auch, im menschlichen Miteinander zurückzutreten, zuzuhören und erst dann zu agieren, wenn man gefragt wird. Wir sind eingeladen, gerade den Jüngeren gegenüber, in eine Art Schutzengelfunktion hineinzuwachsen. Ein neuer Führungsstil muss reifen, indem man der nachfolgenden Generation bei der Analyse ihrer Ergebnisse hilft, statt sie selbst anzustreben. Auch unternehmerische Nachfolgeregelungen finden in diesem Alter ihre Anfänge.

Goldmarie oder Pechmarie?

Wir machen uns auf den Weg zur Weisheit und haben die Ressourcen, den Menschheitszielen zu dienen. Das Märchen von Frau Holle kann uns für diese Lebensphase Hinweise geben, die mit den 40ern beginnt. Die Stieftochter erarbeitet sich ihr Leben, spult sich die Hände blutig und springt in den Brunnen, ihrer Spule nach. Sie kommt auf die Wiese, lauscht den Fragen, die auf sie zukommen: Das Brot ist gebacken und will aus dem Ofen, die reifen Äpfel wollen aufgelesen werden, die Federbetten von Frau Holle wollen aufgeschüttelt sein. Die Sehnsucht zur Erde drängt die Stieftochter schließlich wieder nach Hause. Dort bekommt sie die Belohnung für ihr Müh’n und wird zur Goldmarie. Ihr Wesen kann in Licht und Weisheit leuchten. Die faule Tochter hingegen springt in den Brunnen, ohne sich durch Mühe und Arbeit hindurchgewunden zu haben, sie hört wohl auf die Fragen, erfüllt sie aber nicht oder nur nachlässig. Sie möchte schnell ihre Belohnung ernten. Aber siehe da, sie bekommt nur einen Pechregen. Das bedeutet: Nutzen wir die Lebenskräfte nicht für das innere Wandeln und Reifen, können Krankheiten, insbesondere Wucherungen die Folge sein. Oder aber unsere Seele kann sich nicht im Licht entfalten, dann verdunkelt sie sich. Depressionen sind eine mögliche Folge und können schwer am Lebensmut zerren. Beides steht für eine Art Pechmarie-Wirkung.

Das Leben liefert die passenden Antworten

Wohl dem, der in all diesen fordernden und anstrengenden Zeiten den Überblick behält und nicht verzagt. Das Leben selbst liefert uns auf viele Fragen die passenden Antworten und gibt Hinweise auf das Wachstumspotenzial und die Themen unseres Werdens. Spannend ist dabei, dass die psychologische Astrologie verwertbare Vorschläge anbietet, was die Seele in diesem Leben erringen will. Der Blick in das aktuelle Sternenbild zeigt, welche konkreten Herausforderungen wir im Hier und Jetzt angehen dürfen, um im Dschungel nicht die Kraft und die Orientierung zu verlieren. Wenn Sie bei diesem Erkenntnisprozess über sich und Ihr Leben Unterstützung und Entwicklungsbegleitung benötigen, bin ich gern für Sie da. Schreiben Sie mich einfach an oder greifen Sie zum Telefon.