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Sonnenfinsternis: Tendenzen zu Aufruhr und “Sturz des Herrschers”

Der letzte Neumond in diesem Jahr wird am 14. Dezember exakt um 17.16 Uhr im Tierkreiszeichen Schütze einen neuen Monatszyklus einläuten. Diesem wohnt wahrlich ein Zauber inne, denn dieser Neumond läutet diesmal eine besondere Zeitqualität ein. Nicht nur, weil Weihnachten naht und der Jahreswechsel. Das Besondere an diesem Tag ist auch die totale Sonnenfinsternis, die in Chile und Argentinien zu sehen sein wird. Diese ungewöhnliche Konstellation, die von der Konjunktion von Mondknoten und Merkur zum Neumond zusätzlich schicksalsweisend betont wird, gilt seit jeher als Symbol für den Sturz der Herrschenden. Wir dürfen also gespannt sein, wer alles seinen Hut nehmen darf. Auch Aufstände sind denkbar. Dieser Gedanke wird auch durch die übrigen Aspekte genährt. Der Neumond verspricht also alles andere als eine tiefentspannte Adventszeit, in der man unbekümmert an einem Weihnachtsplätzchen knabbert.

In der Summe hat dieser Neumond eine besondere Feuerbetonung. Das fördert insgesamt die Dynamik und Spontaneität. Wir werden uns nach Bewegung sehnen und unserem persönlichen Freiraum. Auf der breiten Skala zwischen Idealismus und Realismus stehen wir eher auf der idealistischen Seite. Unsere Vorstellungskraft ist lebendig und wir sind bereit, unserem Glück und unserer inneren Führung zu vertrauen. Dennoch kann die Realität zum Stolperstein werden.

Kalte Finger um unser Gemüt

Die Corona-Krise legt immer noch ihre kalten Finger um unser Gemüt. Das unbehagliche Gefühl, das der unsichtbare Gegner in uns wachruft, bekommt Nahrung. Denn es wächst unser Misstrauen, dass das eigentliche Problem, das sich mit dem Corona-Virus offenbart, vielleicht ein ganz anderes ist. Die Stimmung kippt. Immer mehr Unmut über Maßnahmen, Impfungen, Einschränkungen und scheinbar unverhältnismäßige Entscheidungen seitens der Regierenden verliert die Toleranz im Volk.

Neumond bedeutet, Sonne und Mond finden sich diesmal im Schützen zu einer Konjunktion zusammen. Dem Schützen sind Gerechtigkeit, Meinungsfreiheit und die eigene innere Wahrheit hohe Anliegen. Dies dürfte die Stimmung dieser Zeit besonders prägen. Beide bilden zudem eine Konjunktion mit Merkur und dem Mondknoten, der nicht nur etwas Schicksalhaftes ankündigt, sondern vor allem klare Ansichten fordert. Wille und Verstand werden verbunden und wir können unsere Meinungen klar formulieren. Wir lassen uns vermutlich nicht mehr so leicht den Mund verbieten, sondern verschaffen laut vernehmbar unserer Einschätzung Gehör. Unterstützt werden wir von unseren Gefühlen, die sich mit unserem Denken verbinden, was unser Verlangen nach Veränderung stärkt. Dabei belassen wir es nicht bei der Sehnsucht, wir werden aktiv und tätig.

Beziehungen geben Stabilität

Das Sextil zwischen Venus und Saturn deutet darauf hin, dass wir in diesen Tagen in unseren Beziehungen Stabilität und Halt finden. Gemeinschaftssinn macht sich breit. Wir sind bereit, Verantwortung zu übernehmen – auch für die Geschicke unserer Gesellschaft? Die beiden Quadrate zwischen Sonne, Mond und Neptun kündigen an, dass wir uns in diesen Tagen vielleicht etwas schwer damit tun, denn wir sind vielleicht unsicher und zu ängstlich, eine andere Wahrheit als die von offizieller Seite vorgegebene zuzulassen.

Gleichzeitig zeigen wir uns hilfsbereit und sehen nicht weg, wenn Not am Mann ist, können zuhören und gehen empathisch auf den Nächsten ein. Möglich ist aber auch Weltflucht, die selbst vor dem schwierigen Thema Suizid nicht Halt macht. Die Selbstmordraten sind in dieser Corona-Krise besonders hoch und sind es in der Weihnachtszeit sowieso. Achten wir also auf uns und unsere Mitmenschen. Reichen wir ihnen die Hand und schenken wir ihnen das Licht der Nächstenliebe.

Zeit der Märchenerzähler

Das Quadrat zwischen Merkur und Neptun regt unsere Phantasie an und befeuert die Märchenerzähler. Wir sollten also besonders kritisch sein in dieser Zeit alle Informationen überprüfen, bevor wie sie als Wahrheit annehmen. Allzugern lassen wir uns, wenn wir mit diesem Aspekt in Resonanz gehen, Sand in die Augen streuen. Uns kann es schwerfallen, zwischen Realität und Illusion zu unterscheiden. Gerade weil wir in der Weihnachtszeit gern an Wunder glauben möchten, werden wir anfällig für Täuschungen.

Mars ist noch immer im Tierkreiszeichen Widder und bildet mit Pluto einmal mehr ein Quadrat, also einen Spannungsaspekt, den wir in diesem Jahr bereits kennenlernen durften. Diese Konstellation steht wie keine andere für Machtthemen, mit denen wir immer wieder konfrontiert wurden und werden. Unser Energiepotenzial ist hoch Mitte Dezember und erinnert in dieser Dimension an einen brodelnden Vulkan. Es hängt von unseren persönlichen Anlagen ab, ob wir dazu neigen zu explodieren oder sanft vor uns hinköcheln. In diesem Fall fühlen wir uns eher energielos und gewissermaßen „ausgebrannt“.

Die dunkle Seite des Lebens

Gewalt und Machtmissbrauch liegen in der Luft und wir werden den dunklen Seiten des Lebens ins Antlitz blicken können. Das Potential dieser nicht ganz einfachen Stellung ist eine enorme und steht für überdurchschnittliche Tatkraft, Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit. Dabei besteht die Schwierigkeit darin, diese Energie richtig zu kanalisieren, um mit dem Zwanghaften und Manipulierenden angemessen umzugehen. Angemessen wäre, sich weder davon stillschweigend einnehmen zu lassen, noch sichtbare Auswirkungen mit gleicher Münze heimzuzahlen.

Am besten wäre es, authentisch zu sein, was mit der Sonne am absteigenden Mondknoten, nicht ganz einfach sein dürfte. Die Aufgabe dieses Aspektes ist, die richtige Form des Selbstausdrucks zu finden. Der Mond am absteigenden Mondknoten erleichtert es uns, unseren Gefühlen, Wünschen und Bedürfnissen spontan Ausdruck zu verleihen. Vielleicht klammern wir uns auch an unsere kindlichen Vorstellungen von einem Weihnachtsfest und sind nicht bereit, die aktuellen Einschränkungen als gegeben anzunehmen.

Kritisch bleiben!

Merkur in der Konjunktion zum Mondknoten fördert unsere Fähigkeit zu Denken und zu Kommunizieren. Wir studieren eifrig im Internet und in den unterschiedlichen Medien die Gemengelage unserer Zeit und werden dort vielleicht die Täuschungen entdecken, die Merkur im Quadrat zu Neptun andeutet. Ich erinnere nochmal daran, dass die Zeitqualität eine kritische Auseinandersetzung mit Informationen erfordert. Bleibe wachsam gegenüber allem, was an Nachrichten in dein Leben flattert und glaube auch nicht alles, was du denkst. Denn auch das Quadrat von Neptun zur Mondknotenachse verführt uns dazu, lieber unseren Träumen und Idealen nachzuhängen, als uns der Realität zu stellen.

Lilith, die wilde Göttin, hat inzwischen das Tierkreiszeichen Widder verlassen und befindet sich frisch im Stier. Dort lässt sie uns nach Herzenslust Weihnachtsplätzchen, Ente mit Knödeln und Rotkohl oder das ein oder andere Marzipanherz verputzen, ohne dass wir dabei ein schlechtes Gewissen haben. Auch machen wir uns, bei einem gemütlichen Glas Rotwein oder einem fruchtigen Punsch, kaum Gedanken über die Konsequenzen auf unseren Hüften.

Nach Herzenslust Erotik

Sinnlichkeit und Erotik stehen mit Lilith im Stier hoch im Kurs. Während das die einen nach Herzenslust genießen können, ist das für die anderen – ganz im Sinne der Polarität, eine diabolische Verführung auf dem Weg zur Hölle. Jene Menschen befürchten vielleicht nur an dem Hexenhäuschen von Hänsel und Gretel zu knuspern mit dem Bewusstsein verbotene Früchte zu naschen und bitter dafür zu büßen. Wie so oft ist auch Lilith im Tierkreiszeichen Stier eine besondere Einladung des Lebens, die richtige Balance zu finden.

Die wilde Göttin bildet ein Quadrat mit Jupiter, was uns leidenschaftlich nach dem Sinn des Lebens suchen lässt. Begrenzungen sind – so unsere innere Überzeugung in diesen Tagen – dazu da, um überwunden zu werden. Innere und äußere Freiheit ist uns ein zentrales Anliegen. Gern erinnern wir uns an die Rebellen und Vorbilder, die bewiesen haben, dass sie Grenzen sprengten. Klaus Störtebecker, Robin Hood, Martin Luther King oder der Fall „Julian Assange“ mit seiner ganzen Tragik, zieht uns vielleicht durch das Gemüt, wenn wir auf dem Sofa den Adventsbraten verdauen. Vielleicht fragen wir uns, ob wir diesen Idealisten folgen wollen und kommen vielleicht – dank unseres ausgesucht kritischen Denkens – auf die Idee, dass eine neue Zeit auch neue Ideen braucht.

Ein Blick in deinen Lebensplan

Welche Ideen hast du für diese neue Zeit, auf die wir zusteuern, beizutragen? Wofür ist deine Zeit reif? Wenn du spontan keine Antwort findest, hilft dir vielleicht ein astrologischer Blick in deinen Lebensplan. Dabei unterstütze ich Dich gern – durch eine persönliche Beratung oder mit einem meiner Kurse, die deinem Bewusstsein über dein Sein und Werden in deinem Leben auf die Sprünge helfen. Der nächste größere Kurs ist der zu den Rauhnächten, der am 23. Dezember beginnt. Ich würde mich sehr freuen, wenn wir uns dort begegnen würden.

Lilith ist an diesem Neumond besonders prägnant und erinnert uns mit dem Quadrat zu Jupiter an unser Bedürfnis nach mehr Weite, Erkenntnis und innerer Freiheit. Der Weg dahin führt gelegentlich in eine Sackgasse, denn auf dem Weg zur Wahrheit sollten wir unsere Lebensweise, unser Weltbild oder alte Glaubenssätze loslassen, um Neues einzuladen und zu ermöglichen. Das geht umso leichter, wenn wir bereit sind, die Suchernatur der eigenen Seele bedingungslos zu akzeptieren und zu unterstützen. Kleben wir stattdessen an den “Etappenzielen” wie Glaubenssystemen, materiellem Erfolg oder Ansehen fest und schauen vornehmlich zurück, werden wir vom Lauf des Lebens schließlich doch losgerissen. Dies kann ziemlich schmerzlich sein.

Das Quadrat zwischen Lilith und Saturn fördert unser Gespür für die Schwachstellen sowohl in unserem eigenen Leben und Wirken wie auch in demjenigen unserer Mitmenschen. Dabei dürfen wir darauf achten, nicht zu kritisch zu sein. Das erspart uns einen überhöhten Anspruch ans Leben, sondern lässt uns diesen in gemäßigte Bahnen lenken. Gut fährt man mit der Haltung: Leben und leben lassen. 

Sturz der Herrschenden

Tja und dann ist da eben noch diese Sonnenfinsternis, die ich Eingangs ja bereits erwähnte. Wir dürfen besonders gespannt sein, wie sie sich auf die Regierungen dieser Welt auswirkt oder ob sie einen möglichen Aufruhr im Volk auslöst. Seit jeher war mit einer solchen Konstellation der Sturz der Herrschenden verknüpft und Beides wird mit diesem Neumond abgebildet. Schaut man sich in Europa um, sind bereits viele Menschen auf den Straßen und demonstrieren lautstark und bisweilen heftig gegen die Einschränkungen, Fehlinformationen im Zuge der Corona-Krise und für einen gesellschaftlichen Wandel. Am 14. Dezember ist auch die Stimmabgabe der Wahlmänner und -frauen in den USA. Bei dieser Zeitqualität gehe ich davon aus, dass der Herrscher Trump seinen Hut nehmen darf. Bleibt die Frage: Wer noch?

In der Summe haben wir eine angespannte Weihnachtszeit. Noch vor diesem Fest wechselt Jupiter und Saturn das Tierkreiszeichen. Beide bilden am 21. Dezember im Wassermann eine Konjunktion. Dieses Ereignis ist auch an diesem Neumond bereits spürbar. Die Zeichen der Zeit stehen auf tiefgreifenden Wandel. Es gilt, die Nerven zu bewahren, konstruktiv zu bleiben, entschlossen zu handeln und dem Denken und Fühlen angemessen Ausdruck zu geben. Auch du bist eingeladen, dieser Zeit dein Zeichen zu geben. Nimm die Einladung an, Gestalter deines Lebens zu werden. Nimm deine Mitmenschen bei der Hand, nimm sie mit in diese neue Zeit. Den Weg leuchtet dir der neue Stern von Bethlehem. In diesem Sinne wünsche ich Dir und den Deinen von ganzem Herzen ein frohes und fröhliches, ein besinnliches und herzliches Weihnachtsfest! Machen wir alle daraus das, was es ist: Ein Fest der Liebe!

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