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Kerzenmeer

Entzünde in Dir ein Licht für
die Liebe und den Frieden

Die Botschaft des kommenden Neumonds, der am 16. Oktober, exakt um 21:31 Uhr im Sternzeichen Waage steht, könnte lauten: Entzünde in Dir ein Licht des Friedens und der Liebe. Es wäre der Gegenpol zu der kraftstrotzenden Sternenkonstellation, die sich am Himmel mit dem Power-Dreieck zwischen Mars, der Sonne-Mond-Konjunktion und dem Steinbock Stellium mit Saturn, Pluto und Jupiter bildet.

Diese Konstellation hat es in sich, denn sie baut enormen Druck auf und dürfte der Höhepunkt in diesem Jahr an kosmischen Spannungsmomenten darstellen. Saturn und Pluto sind wieder direktläufig, Mars noch immer rückläufig. Merkur ist es ab dem 14. Oktober auch und hat in dieser Bewegung für uns einen reichen Schatz vergraben, der – wie im Märchen – sich erst zeigt, wenn wir einige Herausforderungen gemeistert haben.

Bilder aus dem Wissenreservoir

Vermutlich reagierst Du in der Zeit des rückläufigen Merkurs eher empfindlich, wenn es um Denken, Wissen und Kommunikation geht. Dein Denken ist nicht nur rational und logisch, sondern wird von Bildern und Einflüssen aus dem Unbewussten mitgeformt. Dort schlummert eine Art angeborenes Wissensreservoir. Die Schwierigkeit besteht darin, dieses nicht rationale und kontrollierbare, sondern eher kreative und intuitive Denken und Wissen in nützliche Bahnen zu lenken. Als erster Schritt muss das Irrationale akzeptiert werden, um es dann frei fließen zu lassen und zu beobachten. Das tust du am besten, indem du deiner Bildersprache freien Lauf lässt und unbeschwert redest – ohne innere Zensur. Um Missverständnisse auszuschließen, lass dir einfach von deinem Gesprächspartner bestätigen, dass du richtig verstanden wurdest. Merkur ist noch bis zum 4. November rückläufig. Du hast also reichlich Zeit, das zu üben.

Dem äußeren Getöse entziehen

Neumond 16.10.20Diesen herausfordernden Tagen um den Waage-Neumond begegnen wir am besten, indem wir uns bewusst – sobald es irgendwie geht – dem äußeren Getöse entziehen, in die Stille gehen, meditieren und uns von der Liebe durchströmen lassen. Wirken wir aktiv mit am Weltfrieden und zünden wir Lichter für die Liebe an. Wir haben die Möglichkeit unsere Schöpferkraft bewusst für das lichtvolle, das friedensstiftende zu nutzen und Frieden in der Welt zu manifestieren. Tun wir das in unserem direkten Umfeld, leistet jeder Einzelne von uns dafür einen wertvollen und wichtigen Beitrag! Liebe in ihrer reinsten Form muss zunächst in uns selbst fließen, damit wir sie als tragende Kraft weitergeben können. Öffnen wir uns dieser Liebe, dann werden wir aus der geistigen Welt von und mit ihr gespeist.

Bereit sein für die Liebe

Sie ist die einzige Kraft, die sich vermehrt, wenn man von ihr gibt. Je mehr wir geben, umso mehr ist davon da. Die einzige Bedingung ist, seine inneren Widerstände aufzugeben und bereit zu sein, zu der wohl aufregendsten Liebesbeziehung im Leben: Nämlich der zwischen der eigenen Seele und dem eigenen Geist. Besonders aufgerufen sind die Sternzeichen Waage, Steinbock, Krebs und Widder, die von diesem Neumond besonders herausgefordert werden. Insbesondere die Menschen, die in der dritten Dekade geboren wurden, dürfen sich jetzt als Friedensstifter beweisen.

Aufgrund des Spannungsaspektes zwischen Mond und Mars erlebst du vielleicht den Widerstreit zwischen Geborgenheit und dem persönlichen Durchsetzungsdrang ganz besonders. Wichtig in solchen Momenten ist, dein überschäumendes Temperament zu kanalisieren. Dann wandelst du es in viel Lebendigkeit und kannst Lebensfreude vermitteln.

Große Erwartungen an das Leben

Die Spannung zwischen Mond und Jupiter lässt uns relativ große Erwarten an das Leben entwickeln. Das große Glück fällt uns aber auch in diesen Tagen nicht in den Schoß. Um unsere Ideale von einer besseren Welt zu realisieren, müssen wir schon in die Hände spucken, Verantwortung übernehmen und zupacken. Sei dabei nicht zu streng mit dir selbst, was die Spannung zwischen Sonne und Saturn fördern könnte. Die Angst, nicht zu genügen, mag dir vielleicht wie ein böser Geist im Nacken sitzen. Ein geringes Selbstbewusstsein oder ein hoher innerer Perfektionsanspruch können aber nur so lange lähmend wirken, bis du dir erlaubst, ein Mensch mit Fehlern und Schwächen zu sein. Oder du bist auf der anderen Seite übermotiviert und übernimmst dich. Dann darfst du lernen, maßvoll mit Verantwortung umzugehen und dir weder zu viel noch zu wenig aufzubürden.

Unzufriedenheit ist keine Plage des Schicksals

Der Leistungsdruck, den der Mond in der Spannung mit Saturn zusätzlich betont, kann dir beachtliche Erfolge im Beruf bringen, lässt dich aber kaum je ganz unbeschwert und glücklich sein. Die innere Unzufriedenheit ist nicht eine sinnlose Plage des Schicksals, sondern ein Antrieb, die eigene Gefühlswelt bewusst werden zu lassen. Es geht darum, deine emotionalen Bedürfnisse zu spüren und für dein Wohlbefinden zu sorgen. Dann gelingt es dir auch leichter, für die Liebe ein Licht zu entzünden. Dank der Spannung zwischen Merkur und Uranus nehmen wir im Denken Fahrt auf, sind schnell im Erfassen von Zusammenhängen und realisieren gewissermaßen just in time die Polarität der unterschiedlichen Standpunkte, mit denen wir in der Außenwelt versorgt werden.

Traum vom großen Glück

Das Knistern zwischen Venus und Neptun hingegen, lässt uns vom großen Glück träumen. Unser Bedürfnis nach Nähe und Hingabe ist stark. Und doch nagt da vielleicht die Überzeugung in dir, dass es kein totales Glück auf dieser Welt gibt oder dass du kein Anrecht darauf hast. Diese Grundhaltung mag dich in diesen Tagen begleiten. Auch wenn du bereit bist, dich der bedingungslosen Liebe hinzugeben, fürchtest du, (wieder) enttäuscht zu werden. Versuche dich darin zu üben, deine Ideale, Phantasien und Ängste von der Realität zu unterscheiden. Gelingt dir das, wirst du die schönen Seiten dieser Sehnsucht nach Verbundenheit erleben. Unterstützt wirst du von dem harmonischen Aspekt zwischen Jupiter und Neptun. Diese beiden Protagonisten verleihen dir in dieser Zeit rund um den Neumond viel Idealismus und du übernimmst vielleicht sogar die Rolle des verträumten Realisten.

Zur eigenen Stärke finden

Die Spannung zwischen Sonne und Pluto wird uns das Machtthema, was sich durch die Corona-Krise zeigt, nicht ganz vergessen lassen. Nicht wenige Menschen fühlen sich in diesem Kontext schnell schwach und ohnmächtig. Das wird noch von dem Quadrat zwischen Mond und Pluto verstärkt. Das kann bis hin zu Autoritätskonflikten führen, die du letztlich nur lösen kannst, wenn du zu deiner eigenen Stärke findest und dieser Ausdruck verleihst: Das kannst du in diesen dunklen Tagen kaum schöner tun, als der Liebe und dem Frieden – als sichtbares Signal – ein Licht zu entzünden. Da Mars und Pluto mit ihrem Spannungsgefüge uns alle mit einem enormem Energiepotential versorgen, dürfen es gern auch zwei oder drei Lichter sein. Je heller das Licht leuchtet, umso weniger sind wir geneigt, wie ein Vulkan plötzlich und mit viel Getöse auszubrechen.

Objektivität, Offenheit und Einfühlungsvermögen

Der Kosmos gibt uns mit dem aufsteigenden Mondknoten im Tierkreiszeichen Zwillinge Hinweise, auf was es künftig ankommt. Wir dürfen offener und wertfreier werden, zuerst einmal schauen und uns erst dann ein Urteil bilden. Wir dürfen wieder lernen, die Welt ohne die Brille der eigenen Überzeugung zu sehen oder durch die Brille der Überzeugung anderer. Objektivität, Offenheit und Einfühlungsvermögen werden wieder gefragt sein. Das Leben wird uns in den kommenden Monaten immer wieder auffordern, unser Weltbild in Frage zu stellen. Echte Befriedigung finden wir dann, wenn wir die alten Denkmuster aufgeben zugunsten der Bereitschaft, noch mehr Neues zu lernen und offen zu werden für Gedankengut, das sich uns mit anderen Meinungen und Wahrheiten zeigt.

Nun denn. Ich werde für den Frieden und die Liebe viele Lichter entzünden – innerlich und äußerlich, denn ich spüre, dass die Chance auf Wandel hin zu mehr Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit greifbar wird. Diese Maximen werden dann gelebte Realität, wenn wir alle begreifen, dass wir hier sind, um schöpferisch zu sein und um in der Finsternis zu leuchten.

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