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Vollmond am 10. September 2022

Vollmond am 10. September 2022

Vollmond am 10.9.2022

Das Offensichtliche infrage stellen

Die Fische, die mit dem Vollmond am 10. September unsere Zeitqualität prägen, stärken unseren Glauben. Wir möchten am liebsten das Vordergründige auflösen, weil uns nach dem großen Ganzen, dem All-Eins sehnen. Dort müssen wir uns weder über Themen wie Inflation, teure Heiz- und Stromkosten oder irgendwelche Corona-Phantasien alter Männer Gedanken machen. Dort müssten wir uns auch nicht mit dem Gefasel von Annalena Baerbock oder unserem sogenannten Wirtschaftsminister Robert Habeck auseinandersetzen. Wir sind wenig bissfest in dieser Zeit. Vielmehr signalisiert unsere Haltung: „Das Leben wird es schon richten“. Diese spiegelt sich in einer Gesellschaft, die sich von den Schreckensnachrichten der Medien kaum aus der Fassung bringen lässt. Hat uns der Panikmodus der vergangenen Corona-Monate dermaßen abgestumpft, dass wir nur noch brav alles schulterzuckend abnicken, was sich die Regierenden einfallen lassen? Schauen wir uns das astrologisch einmal näher an.

Die Aufgabenstellung der Fische wird mit dem Infragestellen des Offensichtlichen beschrieben. Sie möchten alle bisher geltenden Strukturen auflösen. Das gilt sowohl für die gewohnten Sicherheiten als auch für die materielle Identifikation. Alle Wertmaßstäbe verschieben sich und der Boden, den wir bislang noch unter unseren breitgesessenen Hintern spürten, muss aufgegeben werden. Nichts ist mehr eindeutig oder verlässlich klar. Außer vielleicht das vage Gefühl dafür, dass sich der Mensch auf einem vergleichsweise winzigen Planeten mit rasender Geschwindigkeit durch die Unendlichkeit des Weltalls bewegt. Wen interessiert da noch das Geschwätz von Karl Lauterbach?

Orientierungspunkte lösen sich auf

Vielleicht offenbart sich uns jetzt, wo sich alle bisherigen Orientierungspunkte und Moralvorstellungen scheinbar aufzulösen, die tiefe Verbundenheit mit allem. Möglicherweise gelingt es, uns von unseren alten Mustern, Gewohnheiten und Überzeugungen zu lösen und zu hinterfragen: Was will ich hier eigentlich? Was ist denn der Plan, wenn jetzt alles in Frage gestellt werden muss? Der Kosmos, das Wort heißt übersetzt „Ordnung“, bietet uns mit seinen astrologisch lesbaren Signaturen zweckdienliche Hinweise. Er liefert quasi eine Gebrauchsanweisung in unser irdisches Chaos und in unser aller Leben. Der Vollmond als Erkenntnisgeber schenkt uns den Hinweis, dass es in diesen Tagen um schicksalhafte Veränderungsprozesse geht, die eng an unsere Wertvorstellungen geknüpft sind.

Wir dürfen hinterfragen, was wirklich relevant ist, in unserem Leben. Der Stier, in dem Uranus und Mondknoten auf uns wirken, signalisiert unmissverständlich, dass unser Fundament eine Generalüberholung braucht. Allerdings nicht im Sinne von Klaus Schwab, der uns mit seinem Great Reset auf das Niveau eines willenlosen, umfassend überwachten Garanten für Konsum und uneingeschränkte Machtfülle degradieren möchte. Als Mensch möchten wir die Freiheit erringen. Diese erschließt sich uns im Denken, in der Erkenntnis, dass wir ein geistiges Wesen sind, dass mit den realen Kräften seiner Ideen und Gefühle die Welt von morgen baut.

Machen wir das im Zusammenspiel mit allen geistigen Wirkkräften, sind Wunder in unserem Leben, sind Selbstbestimmung und Lebensfreude keine Träume, die wir in mehr oder weniger verzweifelten Post bei Facebook oder Instagram herbeisehnen, sondern gelebte Wirklichkeit. Dazu sollten wir wissen, wer denn in der geistigen Welt auf unserer Seite steht, wen wir um Hilfe bitten können. Weiß du das? Wenn nicht, empfehle ich dir mein Essay: „Die geistige Welt, was ist das eigentlich?“ Hier erfährst du, wie du mit deinem Engel zusammenarbeiten kannst, welche geistigen Wirkkräfte nutzbar gemacht werden können und kannst verstehen, warum das Universum uns bei allem niemals alleine lässt.

Sehnsucht nach dem Paradies

Der Mond bildet mit Neptun eine Konjunktion und mit der Sonne eine Opposition, was unsere Sehnsucht nach dem Paradies deutlich boostern dürfte. Wir würden uns am liebsten einfach treiben lassen mit dem fahlen Gefühl, dass wir ja doch nichts ausrichten können. Bitte daran denken: Weltflucht wird uns nicht weiterhelfen. Vielmehr dürfen wir die Verantwortung für unser Leben übernehmen und für uns sorgen, wie es idealerweise eine Mutter tun würde. Versuche deine persönlichen Bedürfnisse wahrzunehmen und mache dir bewusst, was dich von anderen unterscheidet. Und dann stehe auf uns setzte dich dafür ein!

Der Mond wird von der Sonne in der Jungfrau beschienen. Sie rückt an dieser Stelle einmal mehr den Bereich des Arbeits- und Gesundheitswesens in den Vordergrund. Es geht um Detailwissen, um Diagnosen von Prozessen. Dazu gehört auch all jenen zuzuhören, die diese unfassbaren Zahlen über schwere Impfnebenwirkungen veröffentlichen. Die Millionen Menschen, die allein in Deutschland unter den Folgen der Corona-Impfungen leiden, werden nicht mal mehr von unserem Gesundheitsminister totgeschwiegen. Ändert er die Strategie? Nö, er will weiterimpfen und macht aus dem Begriff Volksgesundheit einen Witz, über den kaum noch einer lachen kann. Die Jungfrau liefert uns Hinweis darauf, dass es zur Zeit darum geht, das richtige Verhältnis von Anpassung und Selbstausdruck herzustellen. Wir dürfen wieder Vertrauen entwickelt in die Weisheit des „ungesicherten Lebens“. Wir sollten unsere Angst vor Auflösung, Chaos und Unsicherheit überwinden.

Das fällt schwer, angesichts der Medienberichte. Und dennoch ist es in diesen Tagen unser Job, herauszufinden, wie wir die vorhandenen Kräfte am besten nutzen, wie wir Widerständen konstruktiv, klug und gewissenhaft einsetzen. Wir dürfen ergründen, wer wir sind und wer nicht. Der Mond reflektiert unsere Aufgabe, die Weisheit des ungesicherten Lebens zu erkennen. Er leuchtet uns den Weg in ein neues Miteinander, wo wir alle unseren Platz finden und den Raum, um uns in diesem Lebens so zu veredeln, wie wir uns das vorgeburtlich vorgenommen haben. Wir dürfen unseren Lebensplan wieder auf unsere Agenda nehmen. Kennst du deinen schon? Ahnst du, was du dir in diesem Leben vorgenommen hast? Wenn nicht, empfehle ich dir für den Einstieg meine Textanalyse Lebensplan und natürlich auch meine astrologische Beratung, in der ich ausführlich darauf eingehe.

Den Spielraum vergrößern

Die Jungfrausonne bildet mit Uranus, der in Konjunktion mit dem aufsteigenden Mondknoten im Stier steht, ein Trigon. Der Mond bildet mit beiden ein Sextil. Das bedeutet, dass wir uns nach Freiheit sehnen und unseren Spielraum vergrößern wollen. Vielleicht lässt uns dieser Aspekt aber auch einmal mehr die Führungsqualitäten unseres Kanzlers vermissen oder wir schwingen uns auf, an den Umständen zu reifen und üben uns in Hingabefähigkeit und Gelassenheit.

Merkur, der Herrscher der Jungfrau, steht bereits in der Waage und fördert dort unser objektives, flexibles Denken. Wir sind aufgeschlossen und kontaktfreudig, tun uns allerdings auch ein bisschen schwer, Stellung zu beziehen. Lieber betonen wir das Gemeinsame und Verbindende und scheuen Konflikte und Entscheidungen.

Merkur ist rückläufig vom 9. September bis zum 2. Oktober, was unserem komplexen und bildhaften Denken guttut. Wir haben einen “Draht zum kollektiven Unbewussten“. Vielleicht zweifeln wir an unserem Verstand, wenn wir uns in unserem Leben umschauen und können es kaum glauben, dass wir als Wohlstandgesellschaft im kommenden Winter frieren sollen. Merkur bildet mit Mars ein Trigon, was unserer sprachlichen Durchsetzung gut tun wird. Der Aspekt hat auch Einfluss auf unsere Beweglichkeit. Mars steht im Tierkreiszeichen Zwillinge, was auch mal das ein oder andere Wortgefecht zur Folge haben kann. Grundsätzlich sind wir aber eher bereit unsere Handlungen auf die äußeren Umstände abzustimmen und räumen der Vernunft reichlich Platz ein.

Im großen Stil denken

Die Opposition von Merkur und Jupiter lässt uns im großen Stil denken. Leider können wir auch die Tendenz entwickeln, andere in Diskussionen zu überfahren. Gespräche laufen schnell heiß, denn wir sind wenig selbstkritisch und neigen dazu, zu übertreiben, um sich selbst und andere zu überzeugen. Besser wäre es, wenn wir uns selbst immer wieder an die Kandare nehmen und unser Denken und Handeln ganzheitlich und zukunftsweisend ausrichten. Unterstützt werden wir bei der Pflege unserer Beziehungen von der Venus, die ebenfalls in der Jungfrau steht. Wir haben dank ihr unseren Fokus auf praktische Belange, erweisen uns in Partnerschaften als vertrauenswürdig, zuverlässig und treu.

Tja und dann ist da noch das Quadrat von Saturn und Uranus, was auch für uns persönlich viel Veränderungspotenzial im Gepäck hat. Der Aspekt ist Anfang Oktober wieder fast gradgenau wirksam, was an unseren Beständen rüttelt und uns letztendlich aus unseren Komfortzonen holen wird. Uranus, der Systemsprenger, schafft mit dem Mondknoten auf eine schicksalhafte Art und Weise an uns und wird es kaum zulassen, dass wir einfach weitermachen wie bisher. Das ist für die einen sehr einladend und andere tun sich mit diesen Veränderungen schwer. Uranus wirkt nicht auf alle gleich. Es kommt darauf an, in welchem Haus, also in welchem Lebensbereich, er bei dir wirksam ist. Ein Blick in dein Horoskop lohnt sich also, denn es grenzt schon mal ein, auf was sich die Änderungen im Wesentlichen beschränken werden.

Mit dieser Erkenntnis ist schon viel, aber längst noch nicht alles gewonnen, denn wenn wir kein Bewusstsein darüber haben, was letztendlich verändert werden will, macht das Schicksal seine eigenen Regeln und uns zu seinem Spielball. Das heißt, wir bekommen die notwendigen Veränderungen durch äußere Ereignisse gewissermaßen verordnet. Wenn wir jedoch verinnerlichen, dass auch diese anstrengenden Zeiten zum Rhythmus des Lebens und zu unserem eigenen Lebensplan dazu gehören, tun wir uns leichter und können bewusst und selbstbestimmt die Lebensbereiche wandeln, die verändert werden wollen. Das geschieht nicht von heute auf morgen, sondern bedarf einer entsprechenden Analyse und einer individuellen Erfolgsstrategie.

Kurs für Besserdenker

Wer sich damit schwer tun, für denjenigen biete ich ab dem 15. September einen Kurs an, der aus dir einen Besserdenker macht und dich mit Powerfragen bei deinen Veränderungsprozessen unterstützt. Ich gebe dir in dem 6 wöchigen Kurs Instrumente an der Hand, die du in dein Leben integrieren kannst und die dir helfen authentischer und selbstbestimmter in den kommenden Winter zu gehen. Auch du wirst bereits mehr als ahnen, dass der uns mit vielen Herausforderungen auf Trab halten wird. Wir treffen uns wöchentlich in meinem Zoomraum. Du bekommst vorher eine aktuelle Horoskopzeichnung auf Basis deiner persönlichen Daten, damit du sehen kannst, wo dein Uranus steht und ich erkläre dir, was das zu bedeuten hat. Du musst also nicht mehr länger jammern, du kannst dir selbst was richtig gutes tun, indem du dir auf die Sprünge hilfst. Trau dich und werde ein Besserdenker!

Lilith zwinkert uns an diesem Vollmond freundlich zu, denn die signalisiert uns mit ihrem harmonischen Zusammenspiel mit Mond und Sonne, dass sich unser Wille und unsere Gefühlstiefe die Hand reichen werden. Wir haben einen guten Zugang zu unserer Intuition. Sie hilft uns, unsere Fähigkeit zu aktivieren, unsere wahre Identität zu finden.

Der Vollmond in den Fischen tut uns also viel Gutes, weil er einen Raum öffnet für die Selbsterkenntnis. Er gönnt uns eine Verschnaufpause, um uns über unsere persönlichen und gesellschaftlichen Potenziale und Ziele Klarheit zu verschaffen. Wir dürfen ein neues Level erobern, indem wir selbstkritisch die Weichen unseres Lebens auf Empathie, Authentizität und Veränderung stellen. Wenn es gut werden soll unser aller Leben, dürfen wir uns auf dem Status quo nicht ausruhen und schon gar nicht angesichts des irdischen Getöses resignieren. Wandeln wir unsere Ängste, reißen wir uns am Riemen und gestalten wir selbstbestimmt und verantwortungsbewusst unser Leben. Entdecken wir, was es bedeutet, wenn in unserem Leben die Würde regiert.

Wofür ist deine Zeit reif?

Mit Sternenweisheit
wird das Leben leichter

Du willst es ganz genau wissen? Dann unterstütze ich dich mit meiner persönlichen Beratung bei den aktuellen oder grundlegenden Fragen deines Lebens. Du erfährst, welchen großen Lebensplan du dir vorgenommen hast und welche Chancen und Herausforderungen die aktuelle Zeit dir gerade bietet. Du gehst gestärkt, mutiger und befreiter aus dem Gespräch, denn du kennst jetzt, wie dein Weg weitergehen kann.

Vollmond im Wassermann am 24. Juli 2021

Vollmond im Wassermannn

Ein neues Bewusstsein über Macht
und unsere persönliche Freiheit

Der Vollmond am 24. Juli 2021 im Tierkreiszeichen Wassermann, der von der Löwe-Sonne bestrahlt wird, steht für Lebenslust, Unabhängigkeit und ein freies Denken. Gesellschaftliche Regeln werden mehr denn je als einschränkend und erdrückend empfunden und aktiviert den Rebellen in uns. Wir suchen den Kontakt zu Menschen, die ähnliche Interessen und Ansichten haben und sehnen uns danach, verstanden und gleichberechtigt anerkannt zu werden. Uns steht der Sinn nach geistiger Anregung und persönlichem Freiraum.

So gar nicht passen uns die Schlagzeilen und Unkenrufe, die mitten im schönsten Sommer bereits für den Herbst Corona-Horror-Szenarien ankündigen. Nicht wenigen macht das Getöse Angst. Immer mehr Menschen aber erkennen, wie sehr dieser Corona-Zirkus künstlich am Leben erhalten wird, weil sich damit viel Nutzen für die Strippenzieher ergibt. Die erwachten Bürger gehen nicht nur auf Distanz, sondern wehren sich zunehmend gegen Einschränkungen und Gehirnwäsche.

Mit Getöse das Sommerloch füllen

Der Wahlkampf nimmt Fahrt auf, was den staatstreuen Verlagen guttut, die mit allerlei Getöse ihr Sommerloch füllen können. Das täuscht über die Tatsache hinweg, dass ihnen nicht nur die Abonnenten weglaufen, sondern auch die Anzeigenkunden. Wen wundert’s? Gleichzeitig stehen diejenigen Medien dramatisch unter Druck, die versuchen, den Menschen die Masken unter die Augen zu ziehen, damit sie sehen können, dass das, was sie tagaus und tagein von der Obrigkeit hören, nicht so ganz den Tatsachen entspricht.

Youtube und Facebook entpuppen sich als eigenmächtige, ambitionierte Staatsdiener. Sie ergänzen mit ihrer Zensur und den immer kleineren Fenstern, durch die das Licht der Wahrheit durchdringt, die Narrative der protegierten Marionetten Spahn, Lauterbach & Co. Das Schauspiel der Bundespressekonferenz, das Boris Reitschuster so wunderbar enttarnt, wirkt auf den selbstständig denkenden Laien wie eine schlechte Schmierenkomödie. Eigentlich schade, denn die Bundespressekonferenz wurde 1949 als Verein für wirklich guten Journalismus ins Leben gerufen. Dieser kritische Geist ist durch den heutigen Charakter dieser Veranstaltung offenbar sanft entschlafen.

Mit Wissen und Können statt egoistischem Dominazstreben

Die Löwe-Sonne strahlt leider auch in diesen Raum und lässt mit ihrer Kraft die Protagonisten auf der Politbühne vergessen, dass das Anrecht zum Führen durch fachliches Wissen und Können gerechtfertigt wird und nicht durch egoistisches Dominanzstreben. Napoleon und der Sonnenkönig Ludwig XIV. hatten die Sonne im Tierkreiszeichen Löwe und zeigen durch ihr historisches Erbe, wie eine Zerrform dieser Sonnenqualität durch Verschwendung und Tyrannei ausarten kann.

Unsereins verleiht sie die Kraft, das Leben anzupacken. Die Mittel dazu, ein starker Wille und Ausdauer, stehen uns in diesen Tagen reichlich zur Verfügung. Über eine Situation verschaffen wir uns schnell einen Überblick und nehmen die Angelegenheit in Angriff, ohne lange zu zögern. Dabei handeln wir aus einer tiefen, inneren Überzeugung.

Tiefer Riss durch die Gesellschaft

Mit diesen beiden Polen, dem Machtstreben der Regierenden und Großkonzerne und dem Wunsch der einzelnen Menschen nach individueller und selbstbestimmter Gestaltungsfreiheit, wird einmal mehr der tiefe Riss durch unsere Gesellschaft deutlich. Dieser trennt Menschen, die ihre Freiheit erhalten wollen von jenen, die diese lieber zugunsten einer scheinbaren Sicherheit ängstlich aufgeben können. Das ist nicht neu. Das Ringen dieser beiden Kräfte erleben wir bereits seit der Renaissance und es gehört mit zu den großen Wandlungskräften Europas.

Hatten die Menschen im Mittelalter noch eine ausgeprägte Wir-Identität, erringt seit dem 15. Jahrhundert der einzelne Mensch Bewusstsein und Bedeutung. Vor rund 500 Jahren hatten wir übrigens die gleiche astrologische Gemengelage, wie 2020, die mit der Saturn Pluto Konjunktion einen Paradigmenwechsel in unserer Gesellschaft einläutete. Seit damals ist das Individuum mehr und mehr erstarkt. Das lag und liegt vornehmlich an der großen sozialen Mobilität, die sich in den vergangenen Jahrhunderten entwickelt hat. Wanderten zunächst nur die Gelehrten durch die immer größer werdenden Staaten, sind es heute alle Menschen. Wir sind gewöhnt zu reisen und uns mit viel Selbstverständlichkeit von A nach B zu bewegen.

Die Unabhängigkeit des Individuums

Mit dem Ausbau der Sozialsysteme bekam der Einzelne noch mehr Unabhängigkeit gegenüber einer Gemeinschaft, beispielsweise einem Dorf oder einer Familie. Mit der Vergrößerung der Entscheidungsspielräume nahm für den einzelnen Menschen aber auch der Zwang zu, sich entscheiden zu müssen. Eine Folge davon ist, so hat es der britische Soziologe Norbert Elias eindrucksvoll aufgezeigt, die Zunahme nicht-dauerhafter Beziehungen. Wir erleben das in einer hohen Scheidungsrate, einer immer größer werdenden Single-Gesellschaft, vielen Jobwechseln oder einer hohen Auswanderungsbereitschaft.

Früher waren die Menschen häufig lebenslang, auch aus Versorgungsgründen, an eine bestimmte soziale Einheit (z. B. Familie) gebunden. Heute wählen sie diese selbst. Ich erzähle das, weil wir jetzt mit den Machtfragen, die wir auch an diesem Vollmond erleben, ein Bewusstsein darüber erringen dürfen, dass wir die Zeit nicht einfach zurückdrehen können. Der Weg unserer Gesellschaft geht nicht zurück in eine große Abhängigkeit von Staat und einigen wenigen Mächtigen.

Punktekonto für die Bürger

Davon scheint die Regierung, die sich mit all den absurden Einschränkungen auf Basis zweifelhafter Gründe vergaloppiert hat, zu träumen. Mehr noch. Sie halten sogar ein Sozialsystem wie in China für erstrebenswert, wie Bildungsministerin Anja Karliczek mit einem Strategiepapier verlauten ließ. In diesem heißt es, können brave Bürger Punkte sammeln und wer nicht staatstreu durch’s Leben huscht, bekommt halt keine. Wer keine oder zu wenige hat, kann keine Zugfahrkarte kaufen oder ins Ausland reisen oder eine neue Wohnung beziehen oder, oder, oder.

Das ist kein Witz! Davon träumt die Regierung wirklich. Ich stelle unten den Link rein zum Nachlesen. Was Frau Karliczek wie die meisten ihrer Riege nicht auf dem Schirm hat: Das Phänomen der Individualisierung ist nicht überall auf der Erde gleich verteilt und betrifft vor allem die Staaten, in denen die Industrialisierung im 19. Jahrhundert ihre Spuren hinterlassen hat. Was in China vielleicht noch funktioniert, weil die Entwicklung dieser Gesellschaft noch nicht so weit ist, funktioniert in Europa kaum. Wenn wir jetzt mit diesen Machtphantasien konfrontiert werden, dürfen wir uns einmal mehr daran erinnern, dass wir kein machtloses Stimmvieh sind, was ängstlich durch die Manege der Begehrlichkeiten getrieben wird. Wir dürfen uns umdrehen und die Hörner senken oder anders ausgedrückt: In der sommerlichen Löwesonne das Maul aufreißen und mal ordentlich brüllen. Hast Du das jüngst schon mal versucht?!

Phantasie oder Täuschung?

Wenn du den Revoluzzer in dir spürst, dann wird der dank Merkur im Krebs befruchtend auf dein Denken wirken. Das Trigon von Merkur und Neptun beflügelt zusätzlich förderlich unsere Phantasie. Der Aspekt erlaubt es uns, Vorstellungen darüber zu entwickeln, was geschieht, wenn beispielsweise die Bundestagswahlen am 26. September so ausgehen, dass wir all den Schwachsinn, der uns in den vergangenen Monaten begegnet ist, freudig verabschieden können.

Der Aspekt sorgt aber leider auch dafür, dass manche sich auch “Sand in die Augen streuen” lassen und nicht mehr so ganz unterscheiden können, ob das, was Karl Lauterbach so von sich gibt, jetzt eher pathologisch zu nennen ist oder den Tatsachen entspricht.

Die Suche nach der Wahrheit

Merkur und Pluto stehen in Opposition zueinander. Das nährt unser Bedürfnis hinter die Kulissen zu blicken. Wir fragen nach dem Warum und lassen uns immer weniger täuschen. Wir suchen nach der Wahrheit, denn wer die Information hat, ist der Überlegene und lässt sich nicht mit Angst und Maske mundtot machen. In diesem Kräftemessen können wir vielleicht erleben, was Katz- und Mausspiele bedeuten und wie wichtig es ist, sich bewusst zu entscheiden, ob man dieses Spiel wirklich mitspielen möchte. Unterstützt werden wir bei diesen Überlegungen von Venus in der Jungfrau, die es uns erleichtert, sachlich und überlegt der praktischen Seite des Lebens Beachtung zu schenken. Wir stürzen uns nicht so leicht in ein hitziges Abenteuer. Das gilt für die gesellschaftlichen Impulse, die wir setzen wollen, aber natürlich auch für die Liebe.

Mars in Löwe verhindert, dass wir spießbürgerlich werden, denn er möchte, dass wir im großen Stil handeln. Er fördert unser Organisationstalent und die Fähigkeit, ein Vorhaben mit Schwung und Elan anzupacken. In Opposition zu Jupiter, preschen wir mit Vollgas voran, wenn wir mit dieser Kraft in Resonanz gehen. Wir wollen unsere eigenen Wege gehen, unsere Aktivitäten sollen Sinn haben und in einem größeren Zusammenhang stehen. Gern gehen wir auch mal auf’s Ganze, um unseren Vorstellungen Ausdruck zu verleihen.

Ein gutes Gespür für richtig oder falsch

Jupiter steht rückläufig in den Fischen und verhindert schlimmeres, denn wir sind auch in der Lage neue Weltanschauungen und Konzepte zu prüfen und uns darauf einzulassen. Uns gelingt es vermutlich nicht gleich eine klar umrissene Lebensphilosophie zu denken, aber wir haben intuitiv ein Gespür, was richtig oder falsch ist. Das passt gut zum rückläufigen Saturn im Wassermann, der dort die Herausforderung symbolisiert, Neues mit Maß einzubringen und das Leben dem Zeitgeist anzupassen. Vermutlich weißt auch du recht genau, wer du bist und was du willst. Jetzt geht es darum nicht nur diese Vorstellungen plakativ zu zeigen, sondern diese konstruktiv in eine Gemeinschaft einzubringen.

Das klingt einfacher als es ist. Dafür steht auch Chiron im Widder. Er repräsentiert auf diesem Platz die Lernaufgabe Unsicherheiten, Angst oder schlechte Erfahrungen im Umgang mit anderen Menschen oder in einer Gemeinschaft zu überwinden. Mit diesem Bewusstsein lassen wir uns an diesem Vollmond nicht mehr so leicht davon abhalten, uns spontan durchzusetzen oder die Herausforderungen des Lebens tatkräftig anzupacken.

Wille und Gefühl reichen sich die Hand

Lilith, die an diesem Vollmond mit ihren vielen Aspekten, für viel Leidenschaft und Inbrunst sorgen dürfte, bildet mit der Löwe-Sonne ein Sextil. Das symbolisiert die Möglichkeit, dass sich unser Wille und unsere tiefen Gefühle öfter als sonst die Hand reichen. Wir erkennen deutlicher die Unterschiede zwischen dem, was uns unser Ego einflüstert und dem, was unsere Seele wirklich will. Im Trigon mit dem Mond sehnen wir uns nach Geborgenheit, haben einen besseren Zugang zu unserer Intuition und können eine Brücke zwischen unserer Innenwelt und der Außenwelt schlagen.

Das Quadrat zwischen Lilith und Venus lässt uns unsere Vorstellungen von einem harmonischen Miteinander überdenken. Das als höchstes Ziel anzustreben, wird nie zu einem befriedigenden Ergebnis führen, denn das menschliche Miteinander ist kein linearer Prozess. Gemeinschaft anzustreben, bedeutet nicht automatisch ein harmonisches Zusammenleben und gegenseitige Erfüllung. Wir dürfen unsere Erwartungen herunterschrauben und auch unser Anspruchsdenken korrigieren. Kommen mehrere Menschen zusammen, ist das noch lange keine Gemeinschaft, sondern zunächst einmal nur eine Menge Menschen.

Gemeinschaftsgefühl muss errungen werden

Das Gemeinschaftsgefühl, das Wir-Gefühl, das in früheren Zeiten schon unmittelbar durch gemeinsame Blutsbande gegeben war, muss heute zunehmend aktiv errungen werden. Erfolgreich ist eine Gemeinschaftsbildung dann, wenn sie dem Individuum die Möglichkeit gibt, am andern Individuum geistig zu erwachen, weil man sich selbst fühlen, empfinden und erleben kann. Durch freie Gemeinschaften wird das Tor auch zu höheren geistigen Kräften geöffnet, die dem einzelnen Menschen nicht zugänglich sind. Gelingt das durch ein entsprechend geprägtes Gemeinschaftsbewusstsein und -leben, nähern wir uns dem höchsten Ziel einer wirklichen Menschheitsgemeinschaft, da wir alle Welten, kraft unseres Bewusstseins miteinander vereinen.

Tief in der Seele ahnen wir, dass dieses Glück, wenn wir es aus egoistischen Motiven anstreben, nicht erringen werden. Das sollte uns aber nicht dazu verführen, es gar nicht erst zu versuchen. Vielmehr sollten wir uns auch in einem höheren Sinne auf den Weg machen. Auch das Trigon von Lilith und Pluto rüttelt an unserem patriarchisch ausgerichteten Wertesystem und Selbstverständnis. Wir können also noch einen kosmischen Ruf vernehmen, uns auf unsere innere Stimme zu besinnen und uns ein Bewusstsein darüber verschaffen, dass wir als geistiges Wesen mehr sind, als uns unser Ego glauben lässt.

Handeln bekommt kämpferische Note

Nehmen wir diese Herausforderung an, sollten wir auf unsere Durchsetzungskraft achten, mit der uns das Quadrat von Lilith mit Mars übermäßig versorgen kann. Denn dieser kosmische Aspekt kann unserem Handeln eine kämpferische Note verleihen, durch die nicht nur altes Geschirr in die Brüche gehen kann. Im besten Fall bringt dieser Aspekt unsere Lebenskraft wieder in Fluss, weil wir eine Verbindung zu unserem Seelengrund aufbauen können. Der Zugang zu unserer “innere Stimme” oder Intuition offenbart uns ein Selbstverständnis, das sich deutlich von verstandesmäßigen Überlegungen unterscheiden dürfte. Wir wissen einfach “aus dem Bauch”, was zu tun ist. Die Frage, ob wir entsprechend handeln, beantwortet diese Zeitqualität nicht.

Je besser wir mit unserem “Seelengrund” in Verbindung stehen, desto deutlicher spüren wir aber, wenn es an der Zeit ist, eine gewohnte und vielleicht lieb gewordene Tätigkeit oder Handlungsweise aufzugeben und Raum für Neues zu schaffen. Das Ego neigt dabei leider oft zum Festhalten, was eine schmerzliche Zerreißprobe nach sich ziehen kann. Lassen wir uns auf das Auf und Ab unseres Lebens ein, nehmen wir Neues in Angriff und lassen es wieder los, wenn die Zeit dazu gekommen ist.

Innere und äußere Freiheit

Lilith steht auch mit Jupiter in einem Quadrat, was die leidenschaftliche Suche nach dem Sinn des Lebens pusht. Innere und äußere Freiheit ist uns vermutlich ein zentrales Anliegen. Grundsätzlich geht es um ein Bedürfnis nach mehr Weite, nach Erkenntnis und innerer Freiheit. Der ein oder andere wird seine Lebensweise, sein Weltbild oder seinen Glauben loslassen und sich einen neuen, eigenen Weg suchen.

Das Sextil zwischen Lilith und Neptun versorgt uns mit Phantasie. Etwas, das stärker ist als das Ich, als Vernunft und Planung, greift in unser Leben ein, und kann uns vom ursprünglich geplanten Kurs abbringen. Sind wir flexibel und hingebungsvoll genug, uns von den Wellen des Schicksals tragen zu lassen, so können wir immer mehr die Weisheit erkennen, die allem Sein zugrunde liegt.

Pioniere einer neuen Zeit

Es geht also an diesem Vollmond einmal mehr um ein neues Bewusstsein, darüber, was es bedeutet Mensch zu sein. Wir bekommen Zugang zu unseren Qualitäten als geistiges Wesen. Wir spüren den Wunsch unsere Stärken, Talente und Gestaltungskräfte nicht länger der Angst oder unserer Bequemlichkeit zu opfern. Wir möchten uns entfalten, einbringen, gesehen und verstanden werden. Wir wollen uns erheben, als Einzelwesen, das erkannt hat, dass nur eine freie Gesellschaft die Bedingungen bietet, die eine menschliche Gemeinschaft braucht. Die Freiheit im Geiste beflügelt die Liebe zur Tat. Nutzen wir gemeinsam und füreinander unsere Schöpferkraft als Pioniere einer neuen Zeit. Der Vollmond im Wassermann leuchtet uns im kosmischen Tanz mit den übrigen Planeten hell und weise den Weg.

Studie des Bundesbildungsministeriums: Zukunft von Wertevorstellungen der Menschen in unserem Land

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Vollmond am 24. Juni 2021

Vollmond lädt zum Traumen ein

Der Traum vom ganz großen Glück

Der Vollmond im Steinbock am 24. Juni steht für eine ruhige, unaufgeregte Zeitqualität, die mit dem Sextil zu Jupiter sogar das Glück einlädt. So kurz nach der Sommersonnenwende erinnert er uns zwar daran, dass das Leben nicht nur romantische und laue Sommernächte zu bieten hat. Genießen dürfen wir sie dennoch und werden diese Tage mit hoher Wahrscheinlichkeit als gewinnbringend verbuchen. Die Zeichen der Zeit stehen auf Gelingen, denn sie können durchaus als Glückzeichen interpretiert werden. Wir erkennen nicht nur unsere Chancen, wir nutzen sie auch.

Dieser Sommer-Vollmond ist etwas A-typisch, denn er bestrahlt nicht nur unsere Disziplin und Ordnung, sondern dank der Wasserbetonung dieser Tage insbesondere unsere Gefühle. Unsere Beziehung werden in den Fokus genommen und hier insbesondere die menschlichen Werte, die – das wird uns einmal mehr bewusst – nun mal mehr Gehalt haben, als materieller Besitz und theoretisches Wissen. Unsere Phantasie wird angeregt und wir spüren eine starke innere Sicherheit, die uns sofort sagt, was für uns richtig oder falsch ist, ohne dass wir eine Begründung dafür geben könnten. Du nimmst deine eigenen Bedürfnisse wahr und verstehst auf einer unbewussten Gefühlsebene deine Mitmenschen sehr gut, kannst dich einfühlen und instinktiv richtig reagieren.

Die Logik hat es schwer

Auch in schwierigen Situationen reagierst du in dieser Zeit intuitiv richtig, ohne lange zu überlegen. Die Logik wird es mit uns allen also etwas schwerer haben, als sonst.

Dafür verstehen wir die Bedürfnisse anderer, können mit großer Feinfühligkeit die Werte in menschlichen Beziehungen erkennen und auch Menschen zusammenbringen. Leider sind wir dabei auch ein bisschen abhängig von einer harmonischen Umgebung. Wir neigen dazu, uns dem Frieden zuliebe anzupassen und Probleme mit Nähe und Zärtlichkeit zu überbrücken, anstatt sie klar beim Namen zu nennen.

Von Bedeutung sind in dieser Zeit für dich nur Dinge und Situationen, zu denen du in einer persönlichen Beziehung stehst. Es fällt dir beispielsweise schwer, zu akzeptieren, wenn dein Partner nicht nur für die gemeinsame Beziehung leben will, sondern noch andere geistige und intellektuelle Interessen hat, die du nicht teilen kannst oder willst. Du neigst dann dazu etwas überfürsorglich zu sein und erstickst womöglich deinen Lieblingsmenschen mit deinem Bedürfnis nach Geborgenheit, Nähe und Zärtlichkeit. Der Vollmond lädt uns mir dieser Zeitqualität dazu ein, einen Ausgleich zwischen Fühlen und Denken zu finden und auch die intellektuelle, objektive, logische und sachliche Seite des Lebens zu akzeptieren.

Geborgenheit ist uns wichtig

Die Sonne in Opposition zum Mond steht im Tierkreiszeichen Krebs, die unser Zuhause in ein wohliges Licht gießt. Geborgenheit, ein trautes Heim und Familie sind uns in diesen Tagen besonders wichtig, dementsprechend fühlen wir uns in einer rauen Umgebung nicht sehr wohl. Wir ziehen uns dann lieber zurück und können ziemlich wortkarg und verschlossen wirken. Wichtige Entscheidungen werden wir vermutlich eher aus einem Gefühl von richtig oder falsch fällen, nicht so sehr nach logischen Kriterien. Unser Wille ist eng verbunden mit unserem Gemütszustand; Lust- und Unlustgefühle können uns stark motivieren oder auch bremsen.

Der Vollmond im Tierkreiszeichen Steinbock will es im Gegensatz dazu eher kühl und distanziert. Er wünscht sich Sicherheit, damit er uns fördern kann, uns gegenüber anderen Menschen zu öffnen. Haben wir diese Sicherheit nicht, warten wir lieber ab, wie sich eine Beziehung entwickelt, bevor wir unsere Gefühle investieren. Diese Sachlichkeit in emotionalen Belangen verleiht uns einen gewissen Ernst, denn wir empfinden geliebten Menschen gegenüber eine ehrliche Verantwortung. Unsere Reaktionen sind strukturiert und haben Hand und Fuß. Du wirst vielleicht an dir beobachten, dass du dich kaum unkontrolliert und leidenschaftlich deinem Temperament hingibst, sondern ruhig und klar zum Ausdruck bringst, was dir nicht passt. Im Falle eines Falles ziehst du die Konsequenzen daraus.

Zugang zu den tiefsten Gefühlen

Falls Du allerdings allzu sehr an einem gesellschaftlichen Rahmen festhältst und deine Gefühle nicht zu zeigen wagst, können depressive oder melancholische Stimmungen aufkommen. Wenn du deine emotionalen Regungen indes wahrnimmst und diesen auch Ausdruck verleihst, findest du Zugang zu deinen tiefsten Gefühlen bekommen. Auch unser Pflichtbewusstsein erlebt in diesen Tagen Aufwind. Wir sind in großem Ausmaß bereit, die Verantwortung für uns und für andere zu übernehmen. Deine Fähigkeit, dem Alltag einen bestimmten Rahmen zu setzen, könntest du dazu nutzen, dich vermehrt um die eigenen Gefühle, Wünsche und Bedürfnisse zu kümmern.

Merkur, der seit dem 23. Juni wieder direktläufig ist und Saturn verbindet an diesem Vollmond ein Trigon, das unsere Fähigkeit beflügelt, folgerichtig zu denken. An unser Wissen und Denken stellen wir hohe Ansprüche und stehen Informationen kritisch gegenüber. Wir planen und denken auch über unsere Beweggründe und die Vergangenheit nach. Weckt etwas unser Interesse, so sammeln wir sorgfältig Informationen, studieren vielleicht ein Buch oder besuchen Kurse.

Gründlich, zielstrebig, ausdauernd

Die Opposition von Mars und Saturn stellt uns in das Spannungsfeld zwischen Handlung und Verantwortung. Wenn du etwas tust, dann willst du es richtig machen und erwartest das auch von anderen. Du bist gründlich, zielstrebig, ausdauernd und zu harter Arbeit fähig. Wenn nötig, kannst du konsequent für Disziplin und Ordnung sorgen. Der Anspruch an das, was du tust, ist enorm hoch und du hast vermutlich eine recht klare Vorstellung, was die Gesellschaft von dir erwartet, was “man sollte”, und du arbeiten hart dafür. Vielleicht solltest du einmal darüber nachdenken, ob du selbst dabei nicht zu kurz kommst?! Vergiss in diesen Tagen nicht deine persönlichen Bedürfnisse und behalte deine Anliegen im Blick.

Falls du grundsätzlich konfliktfreudig bist, hast du vielleicht sogar den Hang etwas draufgängerisch zu sein – wirst dann aber vermutlich auch gebremst, indem du beispielsweise für Verkehrssünden zur Rechenschaft gezogen wirst. Auch hier gilt es, eine innere Versöhnung zwischen “Vollgas” und “Bremse” zu erreichen, so dass du mit Verantwortungsbewusstsein handeln und deinen Willen zum Ausdruck bringen kannst. Gelingt dir das, dann bist du zu außerordentlichen Leistungen fähig.

Venus und Neptun laden zum Träumen ein

Das gradgenaue Quadrat von Saturn und Uranus ist schon wieder ein paar Tage her und wird uns erst Weihnachten wieder in Atem halten. Auch wenn die Wirkung dieses Aspektes leichter wird, da Uranus rückläufig ist, spüren wir dennoch die Spannung zwischen der alten Ordnung unseres Lebens und der Notwendigkeit den Wandel zuzulassen, um einem wahrhaftigeren und zeitgemäßen Lebensstil den Vorzug zu geben. Das Trigon von Venus und Neptun lädt uns ein, den Traum vom ganz großen Glück zu träumen. Vielleicht merkst du diesen Aspekt aber auch durch ein starkes Bedürfnis nach Nähe und Hingabe.

Möglicherweise idealisierst du aber auch deinen Partner und ignorierst seine Schattenseiten. Dein Bedürfnis nach Harmonie und Verschmelzung ist so stark, dass es für den anderen manchmal fast zu viel wird. Achte darauf, dass du deinen Lieblingsmenschen in dem rosaroten Wattebausch der Harmonie nicht erstickst. Durch deinen Hang zur Romantik erschließt sich dir die Schönheit von Natur, Musik oder Kunst. All das kann doch geradezu “berauschen”; und du hast die Muße, dich diesem Genuss voll hinzugeben.

Wieviel Intensität erträgt eine Beziehung

Die Opposition von Venus und Pluto wirft die Frage auf, wieviel Intensität eine Beziehung erträgt. Du suchst nach Leidenschaft und wirst es vielleicht nicht immer verhindern können, dass sich das ein oder andere Machtspielchen einschleicht. Du hast möglichweise eine starke, erotische und sexuelle Ausstrahlung und wirkst damit vor allem auf Menschen anziehend, die nicht gewillt sind, sich an diese Grenzen zu halten. So kann es sein, dass du dich auf einen Menschen einlässt, der dich zwar im emotionalen und sexuellen Bereich stark herausfordert, dich aber eventuell auch zu beherrschen versucht. Bleibe also wachsam und vorsichtig.

Da das Thema von Macht und Kontrolle besonders zu Tage tritt, reagierst auch du mit einem Kräftemessen, Ränkespielen oder Eifersucht und sorgst für eine aufwühlende Intensität. Die Frage, wer das Geld verwaltet, könnte ein Beispiel für dieses subtile Kräftemessen sein. Auf der anderen Seite können dich Verlustängste plagen, was dich dazu veranlasst, zu viel für den anderen zu tun. Gemäß dem Motto “Alles hat seinen Preis” glaubst du vielleicht beweisen zu müssen, dass du Liebe verdienen musst. Eine idealere Möglichkeit für Intensität ist eine sehr nahe Beziehung mit tiefen Gefühlen. Dazu müsstest du dein Kontrollbedürfnis und deine Zurückhaltung loslassen und dich ganz dem anderen hingeben.

Dieser Aspekt sorgt auch dafür, dass wir ein großes kreatives Potential haben. Wenn wir dafür einen Kanal finden und in Beruf oder Freizeit schöpferisch tätig sind, wird der Druck auf das Beziehungsthema geringer.

Raum für intuitives Denken

Das Sextil zwischen Chiron und Merkur fordert uns an diesem Vollmond damit heraus, zu erkennen, dass Nichtwissen Raum für intuitives Denken schafft. Das kann bedeuten, dass dein Denken in dieser Zeit sowohl kultiviert-rationalen wie auch tierisch-instinkthaften Einflüssen unterliegt. Letzteres verunsichert dich vielleicht, vor allem dann, wenn du seine Wirkung in Form von Gedächtnislücken, Verwirrung oder dem Eindruck des Nicht-Verstandenwerden erlebst. Doch wenn du die Unmöglichkeit eines absolut rationalen und kontrollierbaren Verstandes anerkennst, so können die intuitiven Anteile des Denkens ihre positive Seite entfalten und dich dazu befähigen, den wahren Kern der Dinge wahrzunehmen. Da du aus eigener Erfahrung wissen dürftest, wie schwierig es ist, sich einem anderen Menschen mitzuteilen und von ihm gehört und verstanden zu werden, hast du in diesem Bereich ein großes Einfühlungsvermögen für andere und kannst vermutlich gut zuhören, Fürsprache für andere ergreifen oder Wissen weitervermitteln.

Das Trigon zwischen Chiron und Mars stärkt unsere Fähigkeit die Schwächen der eigenen Handlungsfähigkeit anzunehmen. Es geht darum, das richtige Maß an Durchsetzung und Tatendrang zu finden. Entweder werden diese Vollmondtage zum Wettkampf oder du fühlst dich handlungsunfähig und andere bestimmen über dich. In jedem Fall reagierst du empfindlich, wenn es um Handlung geht. Es gilt, deine Empfindsamkeit und auch die dunkeln, instinkthaften Seiten einer übertriebenen Abwehr oder Durchsetzung zu akzeptieren und diese “tierischen” Kräfte zu wandeln und in den Dienst des Allgemeinwohls zu stellen.

Heilsames für andere

Je mehr dir das gelingt, desto mehr kannst du entdecken, dass dein Tun etwas sehr Heilsames für andere hat und du auf andere ermutigend wirkst, auch wenn du manchmal glaubst, nichts wirklich Wichtiges schaffen zu können. Ist dem so, schickt das Sextil zwischen Chiron und Saturn ein mildes Licht auf diese Schwäche, die du so besser annehmen kannst. Mache dir bewusst, wie oft du zu dir sagst: “Ich bin nicht perfekt genug” oder im umgekehrten Fall: “Du machst alles falsch”. Versuche deinen Kontrollzwang und deine überkritische Haltung dir selbst oder anderen gegenüber durch Akzeptanz zu transformieren. Diese auf einer inneren Sicherheit basierende Ausstrahlung wirkt auf andere sehr ermutigend, wenn es darum geht, Verantwortung zu übernehmen und sich den Aufgaben dieser Welt zu stellen.

Kommen wir zu den Aspekten von Lilith, die an diesem Vollmond zu Neptun, Pluto und Venus harmonische Verbindungen eingeht. Das Sextil zu Neptun sorgt gewissermaßen für einen Sog nach innen. Geöffnet ist das Tor zum Irrealen, zu archetypischen Bildern und Symbolen, zu Traum und Phantasie und lädt zum Eintreten ein. In der dahinter liegenden Welt gibt es keine rationalen Gesetzmäßigkeiten und auch keine Unterschiede zwischen Ich-hier-drinnen und Die-anderen-da-draußen. Dies mag dich zwar manchmal verunsichern. Doch wenn du dieser Vollmondstimmung nachgibst und eine bewusste Auseinandersetzung mit deiner tiefsinnigen Seite anstrebst, so findest du Zugang zu einer kreativen, weiblichen Urkraft. Der Aspekt sorgt auch dafür, dass du flexibel und hingebungsvoll genug bist, dich von den Wellen des Schicksals tragen zu lassen. So kannst du vielleicht die Weisheit erkennen, die allem Sein zugrunde liegt.

Gefühlstiefe, Intuition, erotischen Zauber und Liebe

Das Trigon von Lilith und Pluto stärkt die Kraft der Gefühle und erleichtert uns den Zugang zu jener Seelenkraft, die Gefühlstiefe, Intuition, erotischen Zauber und Liebe ermöglichen. Dazu gehört aber auch die andere Seite der Medaille mit Eifersucht und Hass bis hin zu sexueller Verführung und Abhängigkeit. All das hat in unserem patriarchalisch ausgerichteten Wertesystem einen schweren Stand. Der Vollmond erinnert uns daran, dass es diese Kräfte dennoch gibt. Um diese Gefühlswelten zum Ausdruck zu bringen, wirst du dich über einige gesellschaftliche Tabus hinwegsetzen müssen. Höre dabei auf deine innere Stimme und vertraue deiner Intuition und Instinktnatur mindestens ebenso wie deinem Verstand. Gelingt dir das, kann in dieser vielleicht lauen Sommernacht unter dem Vollmond eigentlich nicht viel schiefgehen. Wenn du dich selbst lebst, bist du für deine Umwelt zwar kein bequemer Mensch, doch entschädigt dich die Quelle weiblicher Urkraft, die du auch als Mann im eigenen Herzen finden kannst, reichlich dafür.

Träume von einer besseren Welt

Der Vollmond schmeckt nach Sommer, nach Gemeinschaft, Liebe und Harmonie. Er lässt uns träumen und das ist gut so, denn um die große auch gesellschaftliche Aufgabe des Wandels leisten zu können, brauchen wir zunächst eine Vorstellung davon, wie wir leben vollen. Eine Gesellschaft die eine Ordnung schafft, in der familiäre Werte wie Miteinander, Nächstenliebe, Verantwortung und Achtsamkeit verankert sind, braucht Träume von einer besseren Welt und einer Menschheitsfamilie, die keine Angst davor hat, die Fäden ihres Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Träumen wir gemeinsam und geben wir unserer Sehnsucht Raum, um unserem Gestaltungswillen die Kraft zu geben, die nächste steile Kurve des erforderlichen Wandels souverän zu nehmen. Träumen wir gemeinsam von einer neuen Erde.

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