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Tor in die neue Zeit

Umdenken und zwar jetzt!

Mit dem Neumond in Stier am 11. Mai, der um 20:59 Uhr grad genau am Himmel steht, beginnt ein neuer Zyklus, der unter dem Motto „Umdenken, und zwar jetzt!“ stehen könnte.  Nicht weniger als ein Wertewandel steht auf dem kosmischen Programm. Wir werden herausgefordert, für mehr Menschlichkeit einzustehen. Einmal mehr rufen uns die Sterne zu: Es geht um ein neues Miteinander. Dieser Wandel wird nicht ohne Spannung bleiben. Spürbar wird dieser in uns selbst aber auch auf politischer und gesellschaftlicher Ebene. Diese Spannung wird bis Juni mehr und mehr zunehmen und auch schließlich auch bei jenen ankommen, die immer noch hoffen, es gäbe einen Weg zurück in das Leben vor Corona. Mehr zu der kosmischen Gemengelage rund um den Neumond, erfährst du in diesem Podcast, zu dem ich dich sehr herzlich begrüße.

Die Manifestationskraft ist mit dieser deutlichen Erdbetonung in diesen Tagen groß. Der Neumond im Stier mit seinem Sextil zu Neptun, rückt die Menschlichkeit, die übermenschliche Liebe, die geistigen Werte in den Fokus und lässt uns prüfen, welche davon noch zu uns passen. Wir fragen nach den Gestaltungsmöglichkeiten für ein neues Miteinander und öffnen uns auch für die Welten Andersdenkender. Letztendlich werden wir einander offen zuhören müssen, um ein Verständnis füreinander zu entwickeln. Lehnen wir Menschen aufgrund ihres anderen Selbstverständnisses und Weltbildes ab, schüren wir den Hass, die Spannung und letztendlich die Spaltung unserer Gesellschaft. Diese Aggressionen werden durch die sich anbahnende Konjunktion von Lilith und Sonne mächtig eingeheizt und dürfte für die ein oder andere Eskalation sorgen.

Wille mit viel Hartnäckigkeit

Wir möchten in unserem Leben wieder einen Platz einnehmen, der nicht durch andere eingeschränkt oder gestaltet wird und lassen uns so schnell auch nicht mehr ein X für ein U vormachen. Unser Wille wird mit einer guten Portion Hartnäckigkeit ausgestattet, was uns auch mal in den Zorn treiben kann.

Unser inneres Kind klopft vielleicht an, was den Frühling, der jetzt in voller Blüte steht, nach Herzenslust genießen möchte. Wenn du dich in den vergangenen Monaten aus deinem Schneckenhaus nicht herausgetraut hast, kommt spätestens jetzt Unzufriedenheit auf. Wir sehnen uns nach Körperkontakt, nach der ungehinderten Begegnung mit anderen Menschen und möchten unserer Sinnlichkeit ohne Wenn und Aber Ausdruck verleihen.

Das Trigon zwischen Merkur und Saturn fördert unsere Fähigkeit, folgerichtig zu denken. An dein Wissen und Denken stellst du hohe Ansprüche. Du entwirfst im Geiste deine Zukunft und denkst auch über deine Beweggründe und die Vergangenheit nach. Auch deine Fähigkeit mit anderen ins Gespräch zu kommen, wird kosmisch gut bestrahlt. Vielleicht diskutierst du über neue Gesellschaftsmodelle, über deine Vorstellungen von einer Gemeinschaft, in der du dich aufgehoben und wohl fühlst. Dieses Thema stellt nach wie vor das Quadrat zwischen Saturn und Uranus in unser Bewusstsein. Du bist in diesen Tagen vielleicht einerseits fasziniert von Veränderungen und hast auf der anderen Seite genau vor diesen Änderungen Angst.

Sicherheit in uns selbst finden

Warum geschieht uns das? Weil wir aufgerufen sind uns von der Welt von heute mit all ihren auch materiellen Absicherungen zu verabschieden. Wir dürfen lernen, die Sicherheit in uns selbst, in der eigenen Individualität zu finden. Erst wenn du weißt, was du wirklich willst, was du verändern möchtest und was sich überlebt hat, kannst du andere für deine Zukunftsideen begeistern und auch für andere tätig werden. Unterstützt wird dieser Aspekt von dem Sextil zwischen Mars und Uranus, dass uns ebenfalls zum individuellen Handeln anspornt. Unser Improvisationstalent steht unter einem guten Stern. Erfinderisch suchen und finden wir neue Wege und zeigen dabei viel Geistesgegenwart.

Die Alltagsroutine nervt uns, wir brauchen Freiraum und sind ausgesprochen kreativ. Ein Teil von dir will vielleicht im Schnellzugstempo durchs Leben rasen und kann sich nur mit Mühe damit abfinden, dass es Zeit braucht, um Ideen in die Realität umzusetzen. Vielleicht versuchst du mit dem Sextil zwischen Neumond und Neptun in Resonanz zu gehen, dass uns einlädt, uns vom Fluss des Lebens tragen zu lassen. Wir sind offen und sensibel für unsere Umwelt und werden leichter als sonst in unserem Willen von anderen Menschen und der äußeren Situation ganz allgemein beeinflusst. Vielleicht möchtest du dich einfach mal zurückziehen, um in Ruhe und Einsamkeit herauszufinden, was du wirklich willst. Wenn du diesem Wunsch nicht nachgibst, kann dich deine Umwelt sehr leicht hierhin und dorthin schwemmen. Besser wäre, du nimmst dir die Zeit für eine Art Standortbestimmung. Stecke dir klare Ziele, dann kannst du sie auch verwirklichen.

Die eigenen Bedürfnisse nicht unter den Teppich kehren

Dieser Aspekt macht uns hilfsbereit. Auch hier gilt es, die Balance zu wahren und die eigenen Bedürfnisse nicht einfach unter den Teppich zu kehren. Das wäre schade, bist du doch in diesen Tagen auch für deine Belange sehr sensibel und nimmst daher vielleicht die Einladung des Sextils zwischen Neptun und Pluto an, über das größere Ganze nachzudenken, in das wir als geistiges Schöpferwesen hineingestellt sind. Wir dürfen den wahren Kern des Menschseins entdecken und erkennen, was es bedeutet, neben einem Körper und einer Seele auch einen Geist zu haben.

In der heutigen Zeit ist es ausgesprochen schwierig, von Geist zu sprechen, da unsere Gesellschaft kaum noch eine Verbindung zum Geistigen erkennen lässt. Am ehesten wird der Geist für die Menschen noch erlebbar, wenn er dem Materiellen gegenübergestellt und damit ein Gegensatz gebildet wird. Materie ist das, was man sehen kann und Geist ist das, was sich dieser Art der Betrachtung entzieht. Er ist übersinnlich, greift aber in das Sinnliche ein.

Die Grundkräfte der Seele sind Sympathie und Antipathie

Der Geist ist etwas, was man in sich fühlt, ohne dass man ihn, mit den üblichen Sinne begreifen könnte. Die Abgrenzung zur Seele ist ebenfalls schwierig, denn was heißt das denn, wenn Geisteswissenschaftler erklären: Der Geist ist, während der Seele etwas gefällt oder auch nicht. Nun, die Seele hat die Grundkräfte Antipathie oder Sympathie. Der Geist hingegen fragt nach dem Wesen, das unabhängig davon ist, was dir gefällt. Die Unterscheidung zwischen dem Geistigen und dem Seelischen ergibt sich aus der Tatsache, dass der Geist objektiv ist, die Seele hingegen subjektiv.

Diese Unterscheidung hilft uns weiter, ist aber nicht alles, denn das Übersinnliche tritt uns dreifach entgegen: Neben dem Geist und der Seele ist bereits das Leben als solches Übersinnlich. Die Offenbarung, also die Erscheinung des Lebens, sehen wir zwar im Lebendigen, aber das Leben als solches sehen wir nicht.

Drei Welten sind in uns vereint

Wir Menschen sind demnach gleich in drei Welten gestellt. Die Seelenwelt, in die Wirksamkeit der Schöpfung, das Ätherische und in die materielle Welt. Alle drei Welten sind in uns vereint. Unsere Sinne sind die Tore zur irdischen Welt. Über die Sinne nehmen wir wahr und diese erzeugen eine Empfindung, eine Sinnesempfindung. Unser Geist antwortet darauf mit einer Vorstellung. Dadurch sind wir denkende Wesen, weil wir in der Lage sind, auf die Sinneseindrücke mit Vorstellungen zu antworten. Gekrönt wird unser Seelenleben durch das Denken, das eine rein geistige Tätigkeit ist. Unser Gehirn spiegelt unseren Geist und bringt uns unser Denken ins Bewusstsein.

Unsere Seele wird vom Geist umspannt, daher ist es gerade in dieser Krise, in der wir uns als Menschheit befinden, höchste Zeit, die Frage nach dem Geist zu stellen. Denn wenn wir uns nur auf die Sinne reduzieren, oder reduzieren lassen, erleben wir bestenfalls ein Viertel der Schöpfung und das kann in der Konsequenz den Menschen nicht nur verarmen lassen, sondern wir werden daran auch krank. Unsere Aufgabe besteht heute darin, wieder ein Bewusstsein über die geistige Welt zu erringen, in die wir letztendlich eingebettet sind und die auf uns wirkt, ob uns das nun bewusst ist oder nicht.

Die geistige Welt neu entdecken

Wir sind eingeladen, diese heistige Welt nicht nur neu zu entdecken, sondern auch sie in unser Weltbild zu integrieren. Mit meinem Angebot verstehe ich mich als Brückenbauer von einer materialistischen Weltanschauung hin zu einer, die den Geist nicht verleugnet, sondern als wesentlichen Bestandteil des Menschseins anerkennt und pflegt. Lass uns also auch darüber ins Gespräch kommen. Das wäre ein guter Plan und ganz im Sinne des Mondknotens in den Zwillingen. Das Horoskop zeigt hier symbolisch die Aufgabe für unsere Gesellschaft und damit für dich als ein Teil von ihr, offener und wertfreier zu werden, Kontakte zu anderen Menschen herzustellen, ohne alles durch die Brille der eigenen Überzeugung zu betrachten. Objektivität, Offenheit und die Fähigkeit, das Gemeinsame zu sehen und zu fördern und so Beziehungen zu schaffen, sind jetzt mehr denn je gefragt.

Wir werden nicht zuletzt durch die Corona-Krise, die unser aller Leben tüchtig durcheinandergewirbelt hat, aufgefordert, unser Weltbild, das zurzeit kräftig unter Beschuss steht, in Frage zu stellen. Echte Befriedigung findest du erst, wenn du deine alten Denkmuster zugunsten der Bereitschaft aufgibst, noch mehr zu lernen. Auch geht es darum, den Menschen durch Geselligkeit und Gespräche wieder näherzukommen.

Nähe und Gemeinsamkeiten zulassen

Unser aller Entwicklungsprozess führt weg vom Ego hin zu unserer Bereitschaft, auf andere Menschen zuzugehen, das Gemeinsame und Verbindende zu erkennen und einander die Hand zu reichen. Wir sind aufgefordert, wieder Nähe und Gemeinsamkeiten zuzulassen. Merkur am aufsteigenden Mondknoten fordert uns auf, mentale Fähigkeiten zu entwickeln. Setze dein Denken, Wissen und deine Kommunikationsfähigkeiten optimal ein! Auch deine Interessen solltest du nicht einfach brachliegen lassen, sondern diese wie gute Freundschaften pflegen.

Chiron steht noch eine ganze Weile im Tierkreiszeichen Widder und macht uns unseren Mut, unsere Tatkraft und unseren Pioniergeist bewusst. Darauf reagierst du vielleicht mit einer gewissen Vorsicht oder sogar Misstrauen, wenn du damit schlechte Erfahrungen gemacht hast. Zum Heilmittel könnte dann werden, dich spontan durchzusetzen und die Herausforderungen des Lebens tatkräftig anzupacken. Der verwundete Heiler tritt an diesem Neumond gleich mit drei Planten in Kontakt.

Eigene Schwächen annehmen

Mit Mars bildet er ein Quadrat, das die Aufgabe bereitstellt, die Schwächen der eigenen Handlungsfähigkeit anzunehmen. Durchsetzung, Wettkampf und Verteidigung haben in diesen Tagen für dich möglicherweise einen ungewöhnlich hohen Stellenwert. Neigst du gerade dazu, das Leben als Kampf zu betrachten oder in jedem Menschen einen Gegner zu sehen? Auch das Sextil zwischen Chiron und Saturn verführt uns dazu, uns selbst oder und anderen gegenüber kritisch zu sein und bisweilen neigen wir zu einer Überbetonung von Fehlern und Schwächen, bei uns selbst aber auch bei unseren Mitmenschen.

Doch dieses Verhalten führt uns in eine Sackgasse, denn es gilt vielmehr, menschliche Schwächen und die Unvollkommenheit der realen Welt zu akzeptieren. Das Sextil zu Merkur kann bei uns den Eindruck wachrufen, dass wir nicht verstanden werden und dass uns die intuitiven Anteile in unserem Denken überrumpeln. Lässt du deine Intuition jedoch zu, kannst du zum wahren Kern der Dinge vordringen.

Willenskraft allein reicht nicht

Besonders viel Power hat an diesem Neumond wie eingangs bereits erwähnt Lilith, die mit der Sonne eine Konjunktion bildet, die am 13. Mai gradgenau ist. Dieser Aspekt weist uns darauf hin, dass Willenskraft allein nicht reicht, um ein Ziel zu erreichen. Langfristig braucht es mehr als ein starkes Ich, um ein glückliches und erfülltes Leben zu führen. Es braucht ein Ziel, das deinem wahren Wesen entspricht. Vielleicht spürst du, dass die Ziele und Vorhaben, mit denen du dich bislang identifiziert hast, dir dein Ego eingeflüstert hat. Gleichzeitig bietet diese Zeitqualität die Chance, auf einer tieferen Ebene zu ahnen, dass die eingeschlagene Richtung nicht deinem wahren Kern entspricht.

Gewohnheit und Veranlagung lassen dich vielleicht ein zielgerichtetes Ego höher bewerten als die eigene Intuition. Jetzt aber fordert eine innere Instanz in dir ein Leben aus den tiefsten Gefühlen heraus, ein Leben, das deinem wahren Ich entspricht, dem immer auch eine weibliche Seite angehört. Egal, ob du nun ein Mann oder eine Frau bist. Erlaubst du dir, wirklich auf deine Gefühle zu hören, so wirst du vielleicht jetzt deinem Leben eine neue Richtung geben können, auch wenn das bedeutet, dass du dich in ungewisse Fahrwasser begibst. Der Zyklus von Werden und Vergehen wird dir einmal mehr bewusst.

Geborgenheit in den eigenen Tiefen finden

Wehre dich nicht dagegen, dann wird dieser Aspekt leichter. Auch wenn der Mond in Konjunktion zu Lilith, deine Sehnsucht nach der Geborgenheit, nach Geben und Empfangen von Wärme und Zärtlichkeit steigert. Erwarte all das nicht von anderen, sondern gib dir selbst die Geborgenheit, die du in deinen eigenen Tiefen finden kannst. Du erfährst dann Gewissheit, denn wenn wir uns auch unserem Geist anvertrauen, der mit dem Kosmos in einer engen Verbindung steht, entdecken wir schnell die Zeichen, die uns den Weg in eine neue Zeit deuten.

Als Menschheitsfamilie dürfen wir gemeinsam zunächst durch einen tiefen Wandel gehen. Am Ende dieses Weges steht, wenn viele Gleichgesinnte mitgehen, eine neue Ordnung mit viel Lebensqualität, weil sie geistreich ist und an dem Wir orientiert. Wenn Du das in dir spürst, dann hat diese innere Sicherheit von dir mit diesem Neumond, eine große Schöpferkraft. Halte einen Moment inne: Riechst du sie schon, unsere neue Erde?