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Wer willst du sein?

Wer willst du sein?

Der kommende Vollmond wird am 1.Oktober, exakt um 23.05 Uhr, im Sternzeichen Widder in seiner vollen Pracht stehen und könnte unter der Überschrift stehen „Wer willst du sein?“. Denn nach wie vor geht es um den persönlichen, aber auch um den gesellschaftlichen Wandel und insbesondere um Authentizität im Leben. Die Zeichen der Zeit stehen in diesen Tagen nicht auf Kuschelkurs. Vielmehr hat der Vollmond viel Power im Gepäck – schließlich steht er in einem Feuerzeichen. Dort verstärkt er in Konjunktion mit dem Chiron das Heilsame, das Potenzial für Transformation und wird uns im Gegenpol möglicherweise stark mit verletzten Gefühlen konfrontieren. Wir möchten aufbegehren in dieser Zeit– als Gesellschaft aber auch als Individuum.

Spannungen und Spontanität

Doch hübsch der Reihe nach: Neben Mond im Zeichen Widder, dass für Spontanität aber auch für ein ungestümes Naturell steht, ist dort auch der rückläufige Mars unterwegs. Dort aspektiert dieser spannungsgeladen die großen drei – Jupiter Saturn und Pluto im Steinbock. Diese Langsamläufer halten uns ja bereits seit Anfang des Jahres auf Trab und sorgen für tiefgreifende Veränderungen innerhalb unseres individuellen Lebens – aber auch innerhalb unserer Gesellschaft. Am deutlichsten erleben wir das durch die Corona-Pandemie. Insofern dürfte dieser Vollmond zusätzlich viel Zündstoff liefern und wir können gespannt sein, in welcher Form sich dieser manifestiert.

Angst brauchen wir keine entwickeln, denn der Wandel zeugt von Lebendigkeit – auch wenn der Wandlungsprozess manchmal schmerzhaft ist. Blicken wir zurück, haben wir fast immer von diesen Wandlungsphasen profitiert.

Lebensfreude und Lust auf Bewegung

Vollmond im Widder steht zunächst einmal für etwas Neues, Reizvolles. Eigentlich haben wir in diesen Tagen das Potenzial für Lebensfreude und Lust auf Bewegung, ohne zu sehr unserer Abenteuerlust zu erliegen. Spaziergänge in der freien Natur, Sport oder Ausflüge in die herbstliche Umgebung können ein gutes Ventil sein, um innere Spannungen, Ängste oder ein Gefühl der Einengung in der persönlichen Entwicklung zu kompensieren und zu wandeln. Andernfalls kann sich dieser Vollmond in einer gewissen Rastlosigkeit zeigen und der inneren Haltung: „Einer gegen alle“.

Was wird auf unseren Straßen los sein?

Ohne körperlichen Ausgleich neigen wir dazu, auf Krawall gebürstet zu sein. Da diese Zeitqualität auch für uns als Gesellschaft gilt, dürfen wir gespannt sein, was auf unseren Straßen los sein wird und in welcher Form sich diese Abwehrbereitschaft äußern wird. Wir reagieren unter Umständen mehr als sonst impulsiv, gereizt und launisch. Achte auf Dich und nimm dir Zeit, um dich körperlich auszupowern oder um Schönes auf deine Seele wirken zu lassen.

Vollmond am 1.OktoberDer rückläufige Mars sorgt dafür, dass unsere “Durchsetzung” eine Art direkten Draht zum kollektiven Unbewussten hat. Bildlich kannst du dir das so vorstellen, dass du von einer kollektiven Batterie gespeist und mit einer enormen Menge Energie versehen wirst. Die zeigt sich nicht gleich im Außen, aber die schlummert in jedem Einzelnen von uns. Was kann passieren? Du explodierst völlig unerwartet oder erlebst diesen destruktiven Energieschub als Panik. Es wird schwierig sein, diese Kraft immer einzufangen. Ein erster Schritt im Umgang mit diesen “Ausrastern” ist, sie zu akzeptieren und nicht dagegen anzukämpfen. Gelingt dir das, ist es möglich, diese enorme Energie in positivere Kanäle zu lenken und du kannst sie in Leistungsfähigkeit wandeln.

Offener und wertfreier sein

Durch den aufsteigenden Mondknoten im Zeichen Zwillinge werden wir eingeladen offener und wertfreier zu werden, zuerst einmal zu schauen und sich erst dann ein Urteil zu bilden. Die Lernaufgabe ist, die Welt ohne die Brille der eigenen Überzeugung zu sehen. Objektivität, Offenheit und Einfühlungsvermögen sind gefragt. Auch suchen wir in diesen Tagen nach neuen Perspektiven und Antworten auf die Frage: Wie geht das Leben weiter?

Alte Denkmuster aufgeben

Das Leben fordert uns auf, unser Weltbild in Frage zu stellen. Echte Befriedigung finden wir dann, wenn wir die alten Denkmuster aufgeben und offen werden für neues Gedankengut. Unsere Neugierde will wiederentdeckt und belebt werden. Wenn wir auch andere Meinungen und Wahrheiten gelten lassen, finden wir als Individuum aber auch als Gesellschaft zu einer neuen Lebensqualität. Es geht darum, offen zu werden für Dinge, die nicht messbar und beweisbar sind. Spiritualität liegt wieder in der Luft und das ist gut so.

Dabei sollten wir uns immer wieder auch erden, denn so manche verlieren sich im Erkunden der geistigen Welten. Wir sind immer noch Menschen und unsere beiden Füße gehören auf die Erde. Das Quadrat von Neptun zur Mondknotenachse kann uns zur Weltflucht verführen. Zudem wird unser Idealismus von dem harmonischen Neptun-Jupiter-Aspekt genährt, der unseren Verstand lahmlegen kann und uns im Meer der wohligen Gefühle untergehen lässt. Also: Behalte die Realität im Blick!

Mitten in einem tiefgreifenden Paradigmenwechsel

Unserer Sehnsucht nach verlässlicher Ordnung und Struktur wird durch die Spannung zwischen Mars und Saturn mächtig eingeheizt. Gern hätten wir es wieder so wie früher. Nun, ich denke, man muss nicht in die Sterne schauen, um zu ahnen, dass diese Zeiten unwiederbringlich vorbei sind. Wir sind mitten im tiefgreifenden Wandel, in einem echten Paradigmenwechsel und dürfen diesen mitgestalten. Insofern können wir unter diesem Aspekt auch das Spannungsfeld zwischen Handlung und Verantwortung nutzen. Werden wir also zum Gestalter, statt uns vorschreiben zu lassen, wie wir zu leben haben!

Die Saturn Pluto Konjunktion nährt noch immer den Revoluzzer in uns. Die Mars Pluto Spannung bringt die Gefahr mit, dass der Wandel nicht unbedingt friedlich von statten gehen wird. Unterdrückung und explosive Ausbrüche sind möglich. Jupiter verstärkt in diesem Stellium diese Energie noch. Insofern sind wir gut beraten, bei uns selbst die Druckventile gezielt zu öffnen, um Dampf abzulassen, bevor wir explodieren. Hoffen wir, dass uns das als Gesellschaft ebenfalls gelingt und Mars als Kriegsgott eine Metapher bleibt.

Außenwelt spiegelt unsere emotionale Tiefe

Diese Aspekte haben also viel zu bieten, was unser Leben aus den Fugen geraten lässt und auch einiges, was unsere Seele verdunkeln kann. Das, was uns die Außenwelt ahnen und sehen lässt, spiegelt letztendlich unsere eigene emotionale Tiefe. Es ist schwierig, diese dunkle und auch wilde und instinkthafte Seite in uns zu akzeptieren, ohne ins andere Extrem zu gehen und nur noch “Schwarz” zu sehen. Hier gilt es, unserer möglichen Neigung pessimistisch zu sein, eine positive und mutige Seite entgegen zu setzen. Schaffen wir das, dann erschließt sich uns Lebenskraft und Einsicht bis in die tiefsten Tiefen des menschlichen Seins.

Wir können daraus eine große Sicherheit entwickeln, nämlich Sicherheit in uns selbst, die dir keine äußeren Geschehnisse je wieder nehmen kann. Unterstützt werde wir durch Chiron, der mit der Sonne einen Spannungsaspekt bildet. Dieser Aspekt bringt nämlich die höchsten und tiefsten Seiten in uns zum Klingen. Wir stellen uns die berechtigte Frage: “Wer bin ich überhaupt?”

Bei Vollmond den eigenen Schattenseiten begegnen

Wir alle streben nach unserem wahren Selbst. Gefragt ist mehr denn je Authentizität. Es kann schmerzlich sein, den eigenen Schattenseiten zu begegnen. Darin liegt aber auch eine große Chance, wenn du mit deinen menschlichen Schwächen Freundschaft schließt. Es kommt darauf an, weder die eigene Selbstverwirklichung zum absoluten Lebensziel zu erklären, noch darauf, anderen dabei zuzusehen. Die Balance zwischen beiden Polen lässt die vielleicht schmerzhafte Frage nach Sein oder Nicht-Sein zwar nicht einfach verschwinden, doch zeigt sich ihre heilende Wirkung.

Chiron in Konjunktion zum Mond setzt einen Spot nicht einfach nur auf unsere Gefühle, sondern insbesondere auf unser Verhältnis zur eigenen Mutter, aber auch zur Mutter Erde. Die eigenen Eigenschaften, die es uns zu ermöglichen zu bemuttern, und zwar uns selbst, unsere Familie, unsere Freunde, unsere Gesellschaft, unsere Umwelt, ruft unsere Hilfsbereitschaft auf den Plan. Als Schöpfer unseres Lebens dürfen wir das Miteinander neu entdecken, Brüderlichkeit ausleben, Egoismus und Gier wandeln. Das fördert auch Lilith, die wilde Göttin, die in diesen Tagen den Sprung in das Zeichen Stier schafft und dort ruhiger, erdverbundener wirken wird. Wir dürfen eine neue Sinnlichkeit entdecken und dank des Spannungsaspekts zwischen Lilith und Merkur lernen, darüber geistreich – aber mit Herzenswärme – zu reden.

Gelingt das Gleichgewicht der Kräfte?

Die Zeitqualität rund um den Vollmond am 1. Oktober wird auch geprägt vom Sternzeichen Waage. Dieser Archetyp steht für Gerechtigkeit, ein ausgewogenes Beurteilen und Gleichgewicht der Kräfte. Ich wünsche uns allen, dass diese Kraft die Protagonisten dieser Zeitqualität im Zaum hält und die Liebe, als höchste Kraft, dem Frieden den Rücken stärkt. Wie sich diese angespannten Zeiten in Deinem Leben auswirken können und welche Lernaufgabe daraus für Dich erwächst, verrät Dein ganz persönliches Horoskop. Denn nicht alle Menschen sind von diesen Einflüssen gleichermaßen betroffen. Jeder hat seine Aufgaben zu erfüllen, die so individuell sind, wie du selbst.

Je authentischer du das tust, um so wertvoller sind die Früchte deines Seins. Wenn Du genau wissen willst, wie es um deine Sterne steht, dann rufe mich an oder schreibe mir.

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