Textanalysen
Liebespaare
Gemeinsamkeiten
Die Astrologie kann die Gemeinsamkeiten und Unterschiede beschreiben. Sie ist eine Symbolsprache und enthält keine Wertung. Es sind also keine Aussagen möglich über die Dauer einer Beziehung. Die Art der Schwierigkeiten kann beschrieben werden, nicht aber, wie die beiden Partner damit umgehen, ob sie sich den Problemen stellen und daran wachsen, ob sie darin hängen bleiben oder ob sie sich trennen. Dies entspricht dem freien Willen des Einzelnen.
Wie der bekannte Psychologe C.G. Jung als erster erkannte, trägt jeder Mensch in sich ein unbewusstes gegengeschlechtliches Partnerbild. Gemäss diesem inneren Bild wird er sich seine Partner auswählen. Er wird in seinem Partner jene Eigenschaften suchen, die er nicht selbst lebt, die ihn aber auf seltsame Art faszinieren und anziehen, weil sie doch zu ihm gehören. Einem Mann mag bewusst sein, dass ihn beispielsweise aktive und selbständige Frauen faszinieren. Oder eine Frau weiss, dass sie sich zu älteren Männern hingezogen fühlt. Andere Teile des Partnerbildes sind unbewusst und treten nie oder erst im Laufe des Lebens ins Bewusstsein. Doch bei der Partnerwahl spielen sie unweigerlich mit.
Wärme oder Reibung?
Das Partnerbild weist oft Eigenschaften auf, die sich widersprechen. So kann jemand in der Gemeinsamkeit emotionale Wärme und Sicherheit und gleichzeitig Anregung und Abwechslung suchen. Zwei solche gegensätzliche Wunschbilder sind nur schwer zu vereinen. Oft braucht es Jahre der Reibung, Schmerz und Verlust, um eine Partnerschaft so gestalten zu können, wie es den eigenen Vorstellungen entspricht.
Bei genauerem Hinsehen sind es oft sehr ähnliche Eigenschaften, die faszinieren oder ärgern. Indem der Partner immer wieder die Eigenschaften zum Ausdruck bringt, die den anderen so stark anziehen oder abstossen, hält er ihm gleichsam den Spiegel vor und hilft ihm, mit den ungelebten Seelenanteilen immer vertrauter zu werden und sie eines Tages auch selbst auszudrücken. So geht es letztlich darum, durch das Vorbild des Partners selbst ganzheitlicher zu werden.
Dieser Prozess läuft nicht ohne gegenseitige Reibung ab. Man könnte also sagen, dass sich in einer Beziehung zwei Menschen finden, um sich gegenseitig auf dem Weg der Selbstwerdung zu unterstützen. Aus dieser Sicht können Schwierigkeiten und Konflikte zu positiven Wegweisern werden.
Eine tendenzielle Zuordnung
Da im Geburtsbild keine klare Aufteilung zwischen gelebten und unbewussten, im Partner gesuchten Seelenanteilen oder Eigenschaften ersichtlich ist, sondern nur eine tendenzielle Zuordnung, ist es durchaus möglich, dass das im folgenden beschriebene Partnerbild Züge aufweist, die du oder dein Partner längst selbst ausdrücken und vielleicht in ganz jungen Jahren im Partner gesucht haben. Ein Partnerbild ist keine fixe, fürs ganze Leben gültige Vorstellung, sondern etwas Dynamisches, das sich laufend verändert. Doch ebenso wie du dich im Laufe der Jahre veränderst und trotzdem immer noch “du” bist, so bleibt auch der rote Faden eines Partnerbildes erhalten.
Die Textanalyse Liebespaare gibt wertvolle Hinweise über das eigene Bild vom “perfekten” Partner aber auch über deinen Lieblingsmenschen. Beschrieben werden Eure verbindenden Eigenschaften aber auch die Reibungsflächen, ohne die eine Partnerschaft letztendlich auch langweilig wäre.
Wofür ist die zeit reif?
Was sagen dir die Sterne?
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