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Vollmond am 21. September 2021

Zwischen Macht und Ohnmacht

Der Vollmond ist immer die Opposition von Sonne und Mond. Stets geht es um das Licht und seine Reflektion. Diese Zeitqualität, die unzählige Künstler inspiriert hat und inspiriert, wirkt auf uns als Mensch, aber natürlich auch auf uns als Gesellschaft, als Erdbevölkerung. Ich beschränke mich auch in diesem Podcast auf die Wirkung auf uns als Gesellschaft und schaue dabei gern auch unserem Volksgeist ein kleines bisschen über die Schulter.

In der Mundanastrologie, die für solche Analysen zu Rate gezogen wird, ist unser Erdtrabant der Signifikant für das Parlament und die Sonne steht für die Regierung. Kurz vor den Bundestagswahlen ist diese Opposition von Sonne und Mond also doppelt interessant. Wandert der Mond durch das Tierkreiszeichen Fische, geraten die Schwachen in den Fokus, die Außenseiter. Leider verlieren bei solchen Konstellationen die Volksvertreter auch mal den Realitätssinn und eine gewisse Bodenständigkeit aus den Augen.

Corona wird zum Königsmacher

Die Sonne in der Jungfrau symbolisiert gesellschaftlich betrachtet auch unser Gesundheitswesen. Alles dreht sich um die Themen Analysieren und Diagnostizieren. Das Thema Corona wird zum Königsmacher – oder sind es doch die Kräfte, die hinter diesem Phänomen stecken, die unsere Weltordnung aus den Angeln gehoben haben?

Herrscher der Jungfrau ist Merkur, der in der Waage ein Quadrat zu Pluto und ein Trigon zu Jupiter bildet. Das dürfte das Thema Macht im Gesundheitswesen ziemlich in den Fokus stellen. Dabei geht es nicht mehr um das Verstehen, sondern um das Handeln, um das Umsetzen von konkreten Plänen. Pikanterweise steht diese Konstellation auch für die Gefährdung der Gesundheit z.B. durch die chemische Industrie. Da ist der Gedankensprung zur Pharmaindustrie nur ein kleiner. Der Mond bildet mit Pluto ein Sextil. Damit steht auch die Frage nach „Alles oder nichts“ im Raum.

Aufgeheizte Stimmung

Die Stimmung in der Gesellschaft ist in dieser Zeitqualität besonders stark durch eine ohnmächtige, von Gewalt bestimmte Situation aufgeladen. Zu spüren ist das auch im Alltäglichen an der aufgeheizten Stimmung zwischen den Menschen. Die Spaltung ist allerorten präsent. Weltweit nehme die Proteste gegen 3G, 2G oder Impfnachweise wie den Green Pass dramatisch zu. Nur Deutschland träumt in diesen Tagen scheinbar überwiegend von kostenlosen Bratwürsten, die ihr von der Regierung schmackhaft gemacht werden. Der Preis ist hoch, denn an diese Wurst ist an nicht weniger als eine Impfung geknüpft.

Auf der anderen Seite machen sich die Regierenden lautstark Gedanken, wie eng sie den Corona-Gürtel für all jene noch schnüren wollen, die sich nicht pieksen lassen wollen. Diese sollen ihren Widerstand aufgeben und die Impfquote ansteigen lassen. Staatsvirologe Drosten träumt laut davon, dass es endlich Zeit sei, aus der Wahl eine Pflicht zu machen. Tests müssen ab dem 11. Oktober selbst bezahlt werden und all jene, die ungeimpft in die Quarantäne müssen, weil sie zur falschen Zeit am falschen Ort waren, bekommen künftig keine Lohnfortzahlung mehr. Mit demokratischen Entscheidungsprozessen hat all das schon lange nichts mehr zu tun.

Ein enormes Machtpotenzial

Wie geht das Gros der Bevölkerung damit um? Unsere Gefühle gehen tief an diesem Vollmond, nicht nur die harmonischen. Zeigen tun wir vermutlich nur wenig davon. In dem Trigon von Sonne und Pluto liegt nicht nur für die Mächtigen ein enormes Potential, denn es hat eine enorme Kraft, die auf alle wirkt. Auf der einen Seite steht der Aspekt für die totale Vernichtung und auf der anderen Seite für einen Neubeginn. Was wird es sein? Wessen Machtanspruch wird die Oberhand gewinnen? Der einiger weniger Politiker oder der des Volkes? Unterdrücken lassen sich auf Dauer wohl beide nicht. Letztendlich dürfen wir lernen, innere Stärke zu entwickeln und uns zumindest zeitweise abzugrenzen.

Je mehr es dir gelingt, voll und ganz zu deiner eigenen Sicht der Dinge und zu deiner Stärke zu stehen, desto mehr kannst du bewirken. Auch wir haben eine beachtliche “Power”, sind leistungsfähig und belastbar und können viel erreichen, wenn wir diese Energie nicht für egoistische Zwecke missbrauchen. Das gilt natürlich auch für das Machtbewusstsein unserer Regierenden. Der Grat zwischen Macht und Machtmissbrauch ist schmal. In der Endphase des Wahlkampfs kann der ein oder andere „Volksvertreter“ in seinem egoistischen Bemühen, auf den vorderen Rängen zu landen, schon mal über’s Ziel hinausschießen.

Am 26. September wählen gehen!

Fünf Tage nach dem Vollmond, am 26. September sind Bundestagswahlen. Ich denke, das Mindeste, was wir tun können, ist, wählen zu gehen und unsere Stimme denen zu geben, die unseren Vorstellungen eines lebenswerten Miteinanders ernst nehmen und angehen wollen. Dürfen wir darauf hoffen? Ich bin optimistisch, aber nicht restlos überzeugt. Der Mond bildet mit Neptun ein Sextil. Der Aspekt repräsentiert eine geschwächte Bevölkerung und ihren vernebelten Blick auf die wahren Verhältnisse. Hoffen wir, dass die Wirkung fünf Tage später nicht mehr vorhanden ist. Die positive Wirkung des Aspektes liegt in der Bereitschaft, Hilfe zu leisten und eigene Bedürfnisse hintenan zu stellen.

An diesem Vollmond spielt auch Merkur eine tragende Rolle, der sich in der Waage ambivalent ausdrückt und dennoch ganz in seinem Element ist. Das Zweideutige gewinnt leicht die Oberhand über das Eindeutige. Die Kommunikation ist das Mittel, mit seinem Gegner oder Partner in Beziehung zu treten. Es wird öffentlich kommuniziert und dabei steht die Frage im Mittelpunkt, wie Informationen beim Empfänger der Botschaft aufgenommen werden. In unseren Breiten ist das in der heißen Wahnkampfphase nicht anders zu erwarten.

Es geht um Konfrontation

Der Mond scheint aber nicht nur für unsere Republik. Er scheint auf uns alle und signalisiert trotz des ausgleichenden Charakters der Waage: Es geht es um Konfrontation. Merkur als Planet der Einflüsterer, ergibt mit Jupiter die Aufblähung eines Küchenkabinetts, von Ausschüssen und Nebenregierungen. Die Kommunikation wird mit Merkur in Grundsatzdiskussionen über die Sinnhaftigkeit der aktuellen Zeitfragen auf der Stufe Jupiters entweder inhaltlich erhöht oder durch ausufernde Diskussionen behindert.

Merkur steht auch im Quadrat zu Pluto, was diesen Diskussionen vielleicht etwas den Wind aus den Segeln nimmt. Pluto übt Macht über Merkur aus. Mit anderen Worten: Schaffen wir uns ein Bewusstsein darüber, wer unser Denken bestimmt und gezielt steuert? Wer steckt hinter dieser Strategie und was soll das Ganze werden? Wer dieser Frage nachgehen möchte, dem empfehle ich ein spannendes Interview mit dem Finanzexperten Ernst Wolff, der eindrucksvoll die Regisseure und Produzenten des „Corona-Blockbusters“ benennen kann, der uns seit gut eineinhalb Jahren in Atem oder außer Atem hält.

Eine Gesellschaft mit Auflösungserscheinungen

Die Zeit ist reif, den Dingen auf den Grund zu gehen. Wir alle sind eingeladen unter der Oberfläche und hinter den Kulissen nachzuforschen, was seit Monaten eigentlich gespielt wird. Nutzt es etwas, sich darin zu verbeißen? Kaum. Venus steht im Tierkreiszeichen Skorpion im Exil. Dort kann sie uns bei Verhandlungen und Einschätzungen nicht wie sonst mit Werten Orientierung geben. Das sorgt bei nicht wenigen vermutlich für eine Vermeidungstaktik, indem sie das für sich wählen, was die geringsten Verluste verspricht. Statt fester Werte bestimmen jetzt Auflösungserscheinungen das Bild unserer Gesellschaft. Wir fühlen uns bisweilen sogar ausgeliefert.

Das Quadrat von Venus und Saturn wird uns darin unterstützen, uns auf eine konservative Geldpolitik zu besinnen. In uns macht sich angesichts der immens explodierten Staatsverschuldung das beklemmende Gefühl breit, dass wir eine materielle Sicherheit gar nicht mehr haben. Mehr als ein Gefühl zählt dabei die Tatsache, dass beim Verbraucher die Folgen der beginnenden Inflation ankommen. Die Verbraucherpreise haben kräftig angezogen. Der Bürger darf langsam, aber sicher die Zeche für eine Corona-Politik zahlen, die einigen wenigen einen immensen Reichtum verschafft hat. 

Ordnung wird über den Haufen geworfen

Venus steht auch in Opposition zu Uranus, was unsere vertraute Ordnung ziemlich über den Haufen werfen kann. Unsere gewohnten Wertmaßstäbe stehen Kopf, nichts scheint mehr verlässlich. Das Verbindende weicht dem Individuellen und der Unberechenbarkeit. Mars wird in der Waage der Liebesgöttin kaum hilfreich unter die Arme greifen können, denn dort ist er so kraftlos, wie ein nasser Waschlappen. Diese Schwäche hat ein doppeltes Gesicht, denn mit dieser Zeitqualität zögern wir unsere Entscheidungen zu lange heraus oder erkennen nicht, dass eine sorgfältige Abwägung das Gebot der Stunde ist.

Das Trigon von Mars und Saturn lässt uns so gut es eben geht, unsere Kräfte auf das Prinzipielle und Traditionelle konzentrieren. Es fällt uns in diesen Tagen leichter, unsere Kräfte einzuteilen. Eine überraschende Revolte auf breiter Front dürfte mit dieser Zeitqualität allerdings ausfallen. Uns geht es mehr um eine dauerhafte Durchsetzung. Die unangenehme Wirkung des Aspekts sind Blockaden bis hin zum Stillstand von Initiativen. Dazu zählen auch Gerichtverfahren.

Eigensinnige Staatsaktionen

Wir brauchen viel Ausdauer und Härte, um unsere Ziele zu erreichen. Wirkt Mars allerdings gegen die Strukturen des Staates, tun wir uns etwas leichter. Beides ist möglich, denn die Astrologie bietet immer beide Seiten einer Medaille. Da Saturn im Wassermann steht, was auch auf eigensinnige Staatsaktionen Hinweise gibt, denke ich nicht, dass der gesunde Menschenverstand sich so schnell durchsetzen wird. Denn Jupiter im Wassermann betrifft auch unsere Rechtsvorstellungen und die Wissenschaft.

Beide können evolutionäre Formen annehmen, die nicht zwangsläufig erfolgreich sein müssen. Auch Fehlschläge sind möglich. Schau ich auf die Pläne des Word Economy Forums unter Klaus Schwab oder auf die Pläne der Zentralbanken, unsere Währung komplett zu digitalisieren, kann ich das nur hoffen. Hoffnung macht mir auch der aufsteigende Mondknoten in den Zwillingen, der an diesem Vollmond ein Trigon mit Mars aber auch eines mit Saturn bildet. Damit kommt das Schicksal ins Spiel, was uns auch daran erinnert, dass es eine höhere Ordnung gibt. Eine Ordnung, die stärker ist als alle feuchten Träume von Jens Spahn und den hohen Herren der Finanzelite zusammen.

Objektivität, Sachlichkeit und Vernunft

Das Leben fordert uns mit dieser Konstellation kraftvoll dazu auf, Kontakte zu anderen Menschen herzustellen, ohne alles durch die Brille der eigenen Überzeugung zu betrachten. Objektivität, Sachlichkeit, Vernunft und klares analytisches Denken sind gefragt. Gelingt uns das, finden wir den Weg raus aus diesem gigantischen Dilemma. Was sind die Lösungsansätze? Das Leben machen uns die Plattformökonomie und die Finanzwirtschaft schwer, die mit Menschen und Ressourcen umgehen, als seien sie Spielfiguren auf einem Schachbrett.

Wer in diesem Spiel kein Bauernopfer sein will, tut gut daran, sich auf seine Stärken als Mensch zu besinnen. Wir sind eigentlich soziale Wesen mit der Fähigkeit ganzheitlich zu denken, zu fühlen und zu wollen. Wer wenn nicht wir kann Antworten auf die wesentliche Frage finden: Wer wollen wir als Individuum, aber auch als Gesellschaft sein? Wollen wir wirklich diese wesentlichen Fragen von einer kleinen Elite beantworten lassen, die jedes gesunde Augenmaß und jeden Ansatz der Mitmenschlichkeit kalt und grausam von ihrer Agenda gestrichen hat?

Den Visionen Taten folgen lassen

Die Zeit ist auch an diesem Vollmond reif, um selbst die Verantwortung zu übernehmen, um gemeinsam Gemeinwohl zu gestalten, solidarisch zu sein in Wirtschafts- und Finanzfragen. Wer sich aufmerksam umschaut, wird sich feststellen, dass die Pioniere dieser neuen Zeit, nicht geschlafen haben. Es gibt inzwischen zahlreiche Wohn-, Wirtschafts- und Lebensgemeinschaften, die sich einer gemeinsamen Mission verschrieben haben, nämlich der, ihrer Vision von einer besseren Welt Taten folgend zu lassen. Zahlreiche Bürgerinitiativen und auch eine junge Partei wie dieBasis wollen gemeinschaftlich die Veränderungen einläuten, die unsere Gesellschaft so bitter nötig hat. Der Vollmond in den Fischen lädt auch dich ein, dich dieser Bewegung anzuschließen. Schaue Dich um in Deiner Stadt oder Gemeinde, wo du dich im Sinne eines neuen Miteinanders anschließen kannst. Bestellen wir gemeinsam die Äcker für morgen mit der Saat der Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit.

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