Aufbruch in eine Zeit, die Orientierung
und innere Weite verlangt
Es gibt Momente im Jahr, die wirken, als würde die Zeit selbst eine neue Saite berühren. Der Übergang der Sonne in den Schützen gehört zu diesen Momenten. Er kommt nicht laut, doch er trägt eine Kraft, die wir spüren, lange bevor wir sie in Worte fassen. Nach der intensiven Tiefe der Skorpionwochen entsteht wieder ein inneres Aufrichten, das uns ermuntert, den Blick zu heben und dem Leben eine neue Richtung zu geben.
Viele Menschen empfinden diese Tage als Wendepunkt. Die innere Schwere löst sich ein Stück weit, Wünsche werden klarer, und das Bedürfnis, den eigenen Horizont zu weiten, meldet sich zurück. Der Schütze erinnert uns daran, dass wir Teil eines größeren Ganzen sind, dass unser Leben einen roten Faden hat und unsere Seele einen Plan, was weit über das Sichtbare hinausreicht. Das Feuer des Schützen ist ist nicht laut, wie das des Widders, sondern zielgerichtet: Der Schütze verweist auf Wege, die zwar Mut verlangen und gleichzeitig in eine erstrebenswerte Zukunft führen.
Die Reise ins Dunkel – und das Licht, das darin wächst
Wenn sich dieses Feuer zeigt, bewegen wir uns auf die längste Nacht des Jahres zu. Am 21. Dezember, um 16.03 Uhr, wechselt die Sonne heuer in den Steinbock. Die Wintersonnenwende: jener Moment, in dem die Dunkelheit ihren Höhepunkt erreicht, liegt eine stille Freude ein Triumph, der im Innersten geschieht: die Gewissheit, dass Licht selbst im tiefsten Dunkel nicht verloren geht. Licht geht gegenüber der Dunkelheit immer als Sieger hervor.
Viele Menschen erleben diese Wochen als ambivalent: Sehnsucht nach Ruhe, Rückzug, Wärme auf der einen Seite – und gleichzeitig ein inneres Bedürfnis nach Richtung und Klarheit. Der Kosmos verstärkt diese Empfindung. Saturn wird am 28. November direktläufig, Merkur am 29. November, Neptun am 10. Dezember. Wenn diese Planeten wieder vorwärts gehen, fühlt es sich oft an, als würde ein seelischer Knoten sich lösen. Entscheidungen, die lange gewartet haben, beginnen sich zu zeigen. Worte finden ihren Weg. Träume bekommen Gestalt.
Am ersten Advent, dem 30. November, wandert Venus ebenfalls in den Schützen. Wir erlebenn dann wieder eine Venus, die das Leben mit einer Mischung aus Weite und Wahrheit berührt. Sie steht an diesem Tag in Opposition zu Uranus im Stier – ein Aspekt, der Befreiung fordert – und im Trigon zu Neptun, das uns daran erinnert, das die Liebe die höchste Kraft im Kosmos ist. Im Zusammenspiel entsteht eine zarte Spannung zwischen Aufbruch und Hingabe: Was auf Dauer trägt, weitet sich; was eng geworden ist, verlangt Luft. Wer an diesem Tag in sich hineinspürt, kann Antworten finden, die schon lange im Hintergrund auf diesen Moment der Offenbarung gewartet haben.
Totensonntag – ein stiller Tag mit großer Tiefe
Morgen ist Totensonntag. Ein Tag, den viele kaum beachten, obwohl er eine für unsere Seele wichtige Impulse geben kann. Er gehört zu jenen Tagen, an denen die Zeit irgendwie langsamer geht. Er lädt dazu ein, an das zu denken, was uns geformt hat: Menschen, die uns begleitet haben, Lebensabschnitte, die abgeschlossen sind, Erfahrungen, die uns geprägt haben.
Totensonntag ist kein Tag der Schwermut. Vielmehr öffnet er einen Raum der Verbundenheit – eine Stille, in der wir die Nähe zu den Verstorbenen, aber auch zu uns selbst, deutlicher spüren. Es ist ein Moment, an dem die Seele die Grenze zwischen dem Sichtbaren und dem Unsichtbaren bewusster wahrnimmt.
In meinem Buch Der Tod als Lehrer gehe ich genau auf diese Schwelle ein. Auf das, was im Erinnern lebendig bleibt. Auf die Kraft, die im Loslassen liegt. Und darauf, wie hilfreich es sein kann, dem Tod nicht auszuweichen, sondern ihn als Lehrmeister zu verstehen – als einen, der uns tiefer in das Leben führt.
Wer diesen Tag nutzt, schafft eine innere Ordnung für die kommende Adventszeit. Denn bevor das Licht wieder wächst, braucht es einen Moment der Besinnung, einen klaren Blick auf das, was war – und auf das, was jetzt werden darf.
Die Wende im Licht – und die Wende in uns
Wenn wir uns auf die Wintersonnenwende zubewegen, geschieht etwas, das wir oft erst im Rückblick erkennen: Ein Zyklus schließt sich. Ein neuer beginnt. Dieses Werden vollzieht sich in Stille, doch es berührt tief.
Die Wintersonnenwende 2025 trägt eine außergewöhnliche Signatur. Sie verbindet Rückzug mit Klarheit, Stille mit innerem Wachstum. Während sich Sonne, Venus und Mars unter dem feinen Druck von Saturn und Neptun nach Klarheit strecken, öffnet sich im Hintergrund ein seltener seelischer Raum: das Wasser-Trigon zwischen Jupiter, Lilith und Saturn. Es wirkt wie ein innerer Quell, der Erinnerungen freilegt, die lange geschlummert haben. Ein Raum, der zeigt, dass Heilung und Verantwortung einander nicht ausschließen. Vielmehr entsteht Reife genau dort, wo Gefühl, Wahrheit und Vertrauen sich berühren.
Diese Konstellation bringt eine Tiefe hervor, die leise ist und dennoch weit reicht. Viele Menschen spüren in diesen Tagen eine ungewöhnliche Empfänglichkeit – ein inneres Lauschen. Das Wasser-Trigon wirkt wie eine Einladung: Frieden mit Vergangenem zu schließen, emotionale Sicherheit aufzubauen und die eigene Stimme wieder zu hören. Es ist jene Art von innerem Wachstum, die nicht durch äußere Ereignisse entsteht, sondern durch ein langsames, seelisches Erwachen.
In meiner persönlichen Impulsanalyse beschreibe ich genau diesen feinen Prozess. Sie zeigt, in welchen Lebensbereichen diese stille Kraft wirkt, welche alten Muster sich lösen wollen und wo Entscheidungen aus tiefem Vertrauen entstehen. Die Analyse ist kein Blick in die Zukunft, vielmehr ein Spiegel für das Jetzt: ein Wegweiser für jene Zeit im Jahr, in der das Außen leiser wird – und das Innere beginnt, deutlicher zu sprechen.
Wer bewusst durch diese Zeit geht, erlebt die dunklen Wochen des Jahres als einen Weg, der stärkt – als inneren Durchgang, aus dem ein neues Licht hervorgeht.
Ein November voller Bedeutung
Die kommenden Wochen zeigen uns, wie fein das Leben gewoben ist: Licht und Dunkel, Trauer und Zuversicht, Erinnern und Aufbruch. Die Sonne im Schützen lädt zu Bewegung ein, Saturn, Merkur und Neptun bereiten innere Klarheit vor, Venus öffnet den Raum für echte Verbindung – und der Totensonntag schenkt die Stille, in der das Wesentliche hörbar wird.
Vielleicht geht es in diesen Wochen genau darum: bewusster zu werden. Dem eigenen Leben zuzuhören. Die kleinen Ströme der Zeitqualität zu spüren. Und den Mut zu finden, dem eigenen inneren Licht zu vertrauen, gerade jetzt, wo die Nächte lang und dunkel sind.
Impulsanalyse Wintersonnenwende
Diese Wintersonnenwende führt dich an die Schwelle zwischen dem Alten und dem, was aus der Tiefe deines Wesens entstehen möchte. Während Sonne, Venus und Mars unter dem Druck von Saturn und Neptun nach Klarheit rufen, öffnet sich ein seltener seelischer Raum: das Wasser-Trigon zwischen Jupiter, Lilith und Saturn. Es ist wie ein innerer Quell, der dich erinnert, dass Heilung kein Widerspruch zur Verantwortung ist – und dass Reife entsteht, wenn Gefühl, Wahrheit und Vertrauen sich verbinden.
In deiner persönlichen Impulsanalyse erfährst du, wo und wie diese stille Kraft in deinem Leben wirksam wird.
Die Raunächte 2025/26
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