Warum diese Tage uns zurück
zu uns selbst führen
Diese Tage sind schon sehr speziell. Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich erlebe diese Zeit als ausgeprochen anstrengend, denn es geht nicht wirklich irgendetwas weiter. Ich würde so gern, aber ich werde ausgebremst und allmählich liegen die Nerven blank. Kein Wunder, dass alles zäh fließt aktuell sind sieben Planeten rückläufig, da müssen wir uns nicht wundern. Merkur, Jupiter, Saturn, Neptun, Chiron, Uranus und Lilith sagen: Stop. Eine seltene Gleichzeitigkeit, die in der Geschichte persönlicher Entwicklung immer ein Signal für innere Neuordnung ist.
Das tröstliche ist: Viele Menschen spüren diese Verdichtung, damit ist man wenigstens nicht allein. Das Leben verlangsamt sich, als würde eine unsichtbare Hand auf die Pausentaste drücken und dazu einladen, genauer hinzuschauen. Gespräche erhalten eine neue Bedeutung. Entscheidungen fühlen sich gewichtiger an, wenn denn welche getroffen werden und wenn, haben oft eine Halbwertzeit von Minuten. Heute hüh, morgen hott … es erinnert an die Echternacher Springprozession: Es geht schon irgendwie vorwärts, aber schnell ist was anderes. Unerledigte Themen tauchen aus der Tiefe auf. Und zugleich wächst der Wunsch, zu verstehen, was im Inneren heranreift. Dieses Wochenende lädt zur Selbstreflektion ein und wirkt wie eine Schwelle, ein stiller Raum, in dem Wesentliches sichtbar wird.
Seelische Atempause
Die Rückläufigkeit so vieler Kräfte führt zu einer Art seelischem Atempause. Alles, was im Außen Geschwindigkeit hatte, wandert zurück in den inneren Raum und entfaltet dort seine eigentliche Wirkung. Menschen berichten von einer mehr oder weniger ausgeprägten Müdigkeit, die weniger Erschöpfung ist, vielmehr ein Zeichen dafür, dass etwas Altes sich lösen möchte. Andere spüren eine erhöhte Sensibilität, eine Sehnsucht nach Klarheit, nach Gesprächen, die Tiefe besitzen. Es entsteht ein Gefühl, als hätte man eine verborgene Tür geöffnet – eine Tür, hinter der lange ungehörte Impulse warten.
Merkur trägt in seiner Rückläufigkeit oft die Themen ans Licht, die nie ausgesprochen wurden – Gedanken, die seit Wochen oder Monaten im Hintergrund arbeiteten. Jupiter, ebenfalls rückläufig, lenkt den Blick auf die großen Fragen: Wohin wächst mein Leben? Welche Ziele tragen, welche füllen nur den Kalender? Saturn führt an die Grenzen, die geschützt werden wollen, und zeigt zugleich jene Strukturen, die nach einem neuen Fundament verlangen. Chiron erinnert an alte Verletzungen, die Reife gewonnen haben und nun Frieden suchen. Neptun löst die letzten Nebel auf und lässt erkennen, was echt ist. Uranus ruft nach Authentizität – nach Wegen, die wahrhaftig zu uns gehören. Und Lilith lässt uns unsere Schöpferkräfte reflektieren: Was manifestieren wir? Angst oder realisieren wir Träume und Pläne?
Zwischen Aktionismus und Stillstand
Es entsteht ein Dazwischen, ein Zustand fern von Aktionismus und ebenso fern von Stillstand. Dieser Zwischenraum besitzt seinen eigenen Rhythmus. Er macht weder Druck noch lässt er Flucht zu. Stattdessen lädt er ein, sich selbst zuzuhören – auch wenn man das Gefühl hat, dass man die eigenen Geschichten längst kennt. Einsicht ist das Gebot der Stunde und die ist frei von Wunschdenken. Beziehungen zeigen ihren Kern, weil das Gespräch auf einmal ernst gemeint ist. Wünsche offenbaren ihre Wurzel: Manche entpuppen sich als flüchtige Ideen, während andere beginnen, ein langfristiges Versprechen abzugeben.
Viele erleben diese Tage so, als hätte die Zukunft ihren Atem angehalten. Die Konturen des Kommenden sind bereits spürbar, doch sie formen sich noch im Inneren. Genau dafür ist diese Phase kostbar. Sie führt uns an den Punkt, an dem klare Wege entstehen, weil die Seele frei geworden ist, ehrlich zu sprechen. Die Welt wirkt stiller, als hielte sie alles, was laut war, in der Schwebe, um Raum für Echtheit zu schaffen.
Mit sich selbst im gleichen Zimmer stehen
Diese Rückläufigkeiten schenken eine Erfahrung, die im Alltag oft verloren geht: das Gefühl, wieder mit sich selbst im gleichen Zimmer zu stehen. Die Gedanken werden langsamer, die Empfindungen unmittelbarer, die innere Stimme klarer – auch wenn einem nicht immer gefällt, was man dann zu hören bekommt. Dinge, die man lange übergangen hat, steigen aus der Tiefe auf und verlangen Zuwendung. Und dieses Bedürfnis ist kein Störfaktor, sondern der Anfang einer reifen Entscheidung. Wer sich an diesem Wochenende Zeit nimmt, wird spüren, dass Klarheit selten in der Bewegung entsteht, sondern in den Momenten, in denen wir bereit sind, uns selbst zuzuhören.
Vielleicht ist genau das der Sinn dieser Tage: ein stiller Neubeginn im Inneren. Kein dramatischer Wendepunkt, vielmehr eine leise, entschlossene Hinwendung zu dem, was stimmig ist. Die Zukunft gewinnt an Kraft, sobald das Innere geordnet ist. Und Ordnung entsteht auch an diesem Wochenende nicht durch große Pläne, sondern durch feine Einsichten, durch Begegnungen mit der eigenen Wahrheit, durch eine Erinnerung daran, wie sehr unser inneres Licht den Weg klärt.
Alte Themen finden Frieden
Wer dieses Wochenende nutzt, um den eigenen Rhythmus zu spüren, erlebt, wie sich Kreise schließen und neue Wege eröffnen. Entscheidungen reifen im eigenen Tempo. Alte Themen finden Frieden. Und ein neues Kapitel im Buch des Lebens wird aufgeschlagen. Und da ist ja dann auch noch die Gewissheit, dass all diese Rückläufigkeiten irgendwann auch wieder vorbei sind:
Saturn wird direktläufig am 28. November 2025,
Merkur am 29. November 2025,
Neptun und Lilith am 10. Dezember 2025,
Chiron am 2. Januar 2026,
Uranus am 4. Februa6 2026,
Jupiter am 13. März 2026.
Wenn du spürst, dass diese Zeit Fragen an dein Leben stellt, die du nicht so locker flockig beantworten kannst, begleite ich dich gern – in einer persönlichen astrologischen Analyse oder einem Coaching, das Klarheit schenkt und deinen Weg stärkt. Manche Phasen verdienen eine Begleitung, die sieht, was sich innerlich wandelt. Dieses Wochenende gehört dazu.
Ergebenheitsgebet
Was auch kommt, was mir auch die nächste Stunde, der nächste Tag bringen mag,
ich kann es zunächst, wenn es mir ganz unbekannt ist, durch keine Furcht ändern.
Ich erwarte es mit vollkommenster innerer Seelenruhe, mit vollkommener Meeresstille
des Gemütes.
Durch Angst und Furcht wird unsere Entwicklung gehemmt. Wir weisen durch die
Wellen der Furcht und Angst zurück, was in unsere Seele aus der Zukunft herein will.
Hingabe an das, was man göttliche Weisheit in den Ereignissen nennt; hervorrufen in
sich selber immer wieder den Gedanken, die Empfindung, den Impuls des
Gemütslebens, daß das, was da kommen werde, sein muss, und dass es nach
irgendeiner Richtung seine guten Wirkungen haben müsse: das Hervorrufen dieser
Stimmung in der Seele und das Ausleben dieser Stimmung in Worten, in
Empfindungen, in Ideen, das ist die Stimmung des Ergebenheitsgebetes.
Es gehört zu dem, was wir in dieser Zeit lernen müssen. Aus reinem Vertrauen zu
leben, ohne Daseinssicherung, aus dem Vertrauen auf die immer gegenwärtige Hilfe
der geistigen Welt. Wahrhaftig anders geht es heute nicht, wenn der Mut nicht sinken
soll.
Nehmen wir unseren Willen gehörig in Zucht und suchen wir die Erweckung von
innen jeden Morgen und jeden Abend.
Rudolf Steiner (1910)
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Diese Wintersonnenwende führt dich an die Schwelle zwischen dem Alten und dem, was aus der Tiefe deines Wesens entstehen möchte. Während Sonne, Venus und Mars unter dem Druck von Saturn und Neptun nach Klarheit rufen, öffnet sich ein seltener seelischer Raum: das Wasser-Trigon zwischen Jupiter, Lilith und Saturn. Es ist wie ein innerer Quell, der dich erinnert, dass Heilung kein Widerspruch zur Verantwortung ist – und dass Reife entsteht, wenn Gefühl, Wahrheit und Vertrauen sich verbinden.
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