Der Krebs ist eines der vier kardinalen Zeichen, d.h. er setzt etwas in Gang. Das weibliche Wasserzeichen wird vom Mond beherrscht und hat seine Zeit vom 22.Juni bis 21. Juli. Seine Scheren symbolisieren die auf- und absteigende Sonne, Gefühle sind sein Tor zur Welt. Er ist leicht zu beeindrucken und möchte Dinge und Zustände bewahren. Empfindsam, sensibel und verletzlich, empfänglich, anpassungsfähig und anhänglich sind die typischen Merkmale der Krebsgeborene. Man sagt ihnen auch nach, besonders phantasievoll, veträumt und romantisch zu sein. Sein Tempo drückt Zurückhaltung aus. “Zwei Schritte vor, einen zurück”, ist seine Devise. Sein großes Sicherheitsbedürfnis und seine Fähigkeit, Geborgenheit zu geben, machen ihn zu einem geborenen Familienmenschen.
Mütterlich und launenhaft
Der Krebs neigt dazu, zu bemuttern und schwelgt viel und gern in Erinnerungen, inbesondere an die eigene Kindheit. Der Mond deutet auf eine gewisse Launenhaftigkeit hin. So können sich Krebsgeborene stark an die Heimat gebunden fühlen und dennoch unter Fernweh leiden und damit auch schrullenhaft und sonderlich wirken. Tradition wird bei dem Krebs groß geschrieben. Geschichtliche Zusammenhänge faszinieren ihn. Zu seinen Schattenseiten zählen neben seinem Hang zur Launenhaftigkeit seine Unberechenbarkeit sowie seine grüblerische und eigenbrötlerische Art. Er klammern sich an Eltern und Geschwister, kann überempfindlich bis kindisch reagieren und ist ziemlich nachtragend.
Zusammenhänge intuitiv erschliessen
Der Krebs lebt das sprichwörtliche Gegenteil von einer logisch-analytischen Denkart aus. Zusammenhänge, die der Verstand nicht erkennen kann, werden intuitiv erahnt. Seine Erkenntnis gewinnt dieses Sternzeichen über das Gefühl. Er hat ein ausgeprägtes Verlangen nach Reizen von außen und identifiziert sich mit dieser Welt, die ihm eine unerschöpfliche Inspirationsquelle ist. Wie der Mond und das Wasser seine Gestalt und Form ändert, wandelt sich der Krebsgeborene und wirkt dadurch manchmal chaotisch und unstrukturiert. Er lebt im Augenblick und steht für Zeit- und Formlosigkeit. Der Krebs ist sensibel, und schüchtern aber nicht kraftlos. So wie ein Fluß sein Bett formt, bahnt sich der Krebs mit Beharrlichkeit seinen Weg durch das Leben. “Steter Tropfen hölt den Stein”, ist sein Lebensmotto. Selbständigkeit und Handeln sind seine Lebensaufgaben aber auch die, sich offen durchsetzen zu wollen. Auch das Lösen von der eigenen Mutter oder dem Muttersein repräsentieren Herausforderungen in diesem Leben.