Die Macht der Liebe
Der Mond in der Waage steht eigentlich für freundliche Zeiten. Er weckt in uns das Bedürfnis nach einer harmonischen, gepflegten und konfliktfreien Umgebung. Unsere Fähigkeit, auf andere Menschen einzugehen, das Verbindende zu erspüren, ist gefördert und wir können sogar diplomatisches Feingefühl entwickeln. Auf der Schattenseite neigen wir dazu, passiv und bequem zu sein. Der Mond steht aber nicht allein am Firmament, sondern steht in Verbindung zu Mars, Saturn und Pluto, was die Diplomatie kräftig fordern dürfte. Das Trigon zu Mars ermöglicht es uns ,mit Tatkraft vorzugehen, die Empathie nicht vermissen lässt. Wir sind aktiv und entwickeln vielleicht auch angesichts des Frühlings und der neuen Freiheiten eine kindliche Lebensfreude.
Das Trigon zu Saturn beflügelt unser Verantwortungsbewusstsein für das eigene Wohlbefinden, lässt uns aber auch andere verwöhnen. Saturn verhindert vielleicht, dass wir bei all den aufwallenden Emotionen doch noch die Bodenhaftung behalten. Wir tun uns vielleicht schwer, uns etwas Neuem zu öffnen. Zu lange haben wir uns strikten Regeln unterwerfen müssen, da fällt es nicht leicht das Verhalten nach eigenen Bedürfnissen auszurichten. Sichtbar wird das an den vielen Menschen, die immer noch Maske tragen, obwohl sie das nicht mehr müssen und schon sehr lange klar ist, dass ihre Wirkung nicht das hält, was Politiker hoffen.
Emotional unter Druck
Das T-Quadrat von Pluto zu Mond und Sonne setzt uns emotional unter Druck. Spontane Gefühlsregungen stehen kaum auf der Tagesordnung. Wir verbergen unser Innenleben sprichwörtlich hinter einer Maske- Das Misstrauen ist groß zwischen den Menschen, gegenüber dem anderen, egal ob das nun ein Nachbar, ein Politiker oder eine Zeitungsmeldung ist.
Wir geben uns eher kontrolliert, um den anderen unsere aufgewühlte und verletzliche Seite nicht zu zeigen. Das schafft viel Distanz und verhindert Empathie. So entsteht ein Kreislauf von gegenseitiger Skepsis und emotionaler Kontrolle, was in der Summe der Empfindungen sehr schmerzhaft sein kann.
Auch Mutterthemen können anstehen, besonders dann, wenn diese als starke Persönlichkeit erlebt wird oder ihre Mutterrolle nur halbherzig ausgefüllt hat. Macht und Ohnmacht ist die große Überschrift, die uns innerlich bewegt.
Gefühlstiefe und innere Stärke
Wo viel Schatten ist, ist aber auch viel Licht. Die Verbindung zwischen den Planeten Mond und Pluto symbolisiert nicht nur all die genannten Schwierigkeiten, sondern steht auch für ein enormes Potential an Gefühlstiefe und innerer Stärke, eine Fähigkeit, das Leben, sich selbst und die anderen Menschen auf einer tieferen emotionalen Ebene zu verstehen. Um es in der positivsten Form zu leben, ist es allerdings nötig, Schritt für Schritt die inneren Barrieren abzubauen.
Die Sonne bringt in Spannung zu Pluto die Gegensätze zwischen Autoritäten und Opferrollen auf den Plan. Wir fühlen uns entweder überlegen oder unterlegen. Machtthemen werden angezeigt. So ist es möglich, dass wir die Macht, die uns zusteht an andere teilweise oder ganz abgeben. Auch in dieser Konstellation liegt ein enormes Potential. Je mehr es uns gelingt, voll und ganz zu unserer Macht als Mensch und in der Summe als Volk zu stehen, desto mehr können wir die Fäden in der Hand halten. Die Sonne steht im Widder und versorgt uns mit reichlich Willen. Als Pioniere einer neuen Zeit spüren wir intuitiv: Was ich will, das kann ich auch.
Klar, strukturiert und verantwortungsbewusst
Die Sonne verbindet sich in einem Sextil mit Mars, dem Herrscher des Widders, was unsere Durchhaltekraft gut bestrahlt. Wir tun, was wir uns vorgenommen haben. Da die Sonne auch ein Sextil mit Saturn eingeht, handeln wir klar, strukturiert und verantwortungsbewusst. Wir haben sogar die Fähigkeit uns selbst zu verwirklichen. Dafür leben wir nicht einfach in den Tag hinein, sondern haben Pläne, wie wir unser Leben gestalten wollen. Auch die Bereitschaft, uns konsequent für das Erreichen unserer Zielvorstellungen stark zu machen und wenn nötig, auch hart dafür zu arbeiten, ist gestärkt. Da der Mond mit Mars ein Trigon bildet, ist unsere Tatkraft nicht restriktiv, sondern beflügelt von Herzblut und der Fähigkeit Fühlen und Handeln auf einen Nenner zu bringen. Wir übernehmen, so deutet es das Trigon von Mond und Saturn an, Verantwortung für das eigene Wohlbefinden und das der Menschen in unserem persönlichen Umfeld.
Unvorhersehbare und unkonventionelle Reaktionen sind in diesen Tagen nicht so unser Ding. Wir zeichnen uns eher durch außergewöhnliche Stabilität und Treue aus. Dabei hilft uns auch Merkur, der im Tierkreiszeichen Stier steht. Er fördert ein gründliches, wirklichkeitsnahes Denken und eine gute Beobachtungsgabe. Gehen wir eher mit den Schattenseiten dieses Aspektes in Resonanz, stehen wir vielleicht auch mal auf der langen Leitung. Tun wird das, sind wir dabei wenigstens taktvoll, einfühlend, charmant und entgegenkommend, was das Sextil von Merkur und Venus fördert.
Kultur und Schönheit
Diplomatische Qualitäten stehen hoch im Kurs, was hoffentlich deutlich auf die kriegerischen Auseinandersetzungen dieser Welt wirkt. Trotz der einschlägigen Schreckensmeldungen schaffen wir in unseren Köpfen auch etwas Platz für Kultur und Schönheit und verbinden Nützliches mit Schönem. Das Tun wir mit Tempo und mit geistiger Lebendigkeit, denn Merkur läutet mit Uranus einen neuen Zyklus für unser Denken, aber auch für den Handel und die Wirtschaft ein. Da das Ganze im Stier stattfindet, dürften insbesondere Unternehmen von dieser Zeitqualität profitieren, die sich den inneren und äußeren Werten, der Natur und zukunftsweisenden Technologien verschreiben.
Der Aspekt befruchtet unser Denken, mit dem wir auch komplizierte Gedankengänge schnell und leicht erfassen können. Wir verfügen über kreative und ausgefallene Ideen und können sehr geistreich sein. Die Umsetzung in die Realität kann uns nicht schnell genug gehen und wir sollten daher darauf achten, dass wir uns nicht unnötig stressen lassen.
Wir schöpfen Ideen und überlegen uns Möglichkeiten für die Gestaltung von Zukunftsfragen. Einmal mehr steht die drängenden Fragen im Raum: Wer willst du sein? Wie willst du leben? Was bis du bereits zu ändern oder gar aufzugeben, um deine Ziele zu erreichen? Wenn du dich schwertust für dich Antworten zu finden, unterstützt dich ein Blick in dein Horoskop. In deinem Geburtshoroskop sind deutliche Hinweise darauf, was du in diesem Leben werden willst. In Kombination mit der aktuellen Zeitqualität erfährst du, wofür deine Zeit reif ist. Gern schaue ich für dich in deine Sterne und berate dich zu aktuellen Lebensfragen. Im April und Mai biete ich zudem auch spannende Webinare, in denen du dich gemeinsam mit Gleichgesinnten auf die Reise zu deiner wahren Passion machen kannst. Auf meiner Webseite findest du alle Informationen, die du brauchst und natürlich auch eine Anmeldemöglichkeit. Den Link zur Webseite findest du unten in der Videobeschreibung.
Flexibel und liebenswürdig
Venus steht bis zum 2. Mai in den Fischen und deutet an, dass wir unsere Umgangsformen offen, flexibel und liebenswürdig ausdrücken. Wir sind romantisch gestimmt, fühlen uns mit allem verbunden, sind hingebungsvoll und einfühlsam. Die Liebe liegt in der Luft und dennoch dürfen wir unseren Erwartungsbogen an Menschen und unser Umfeld nicht überspannen. Das Zusammenspiel von Venus mit Uranus, die mit einem Sextil miteinander in Verbindung stehen, bringt frischen Wind und Wandlungswillen in unsere Beziehungen. Wir zeigen uns wieder offen für das Schöne, brauchen Anregung und ausreichend persönlichen Freiraum.
Mars in den Fischen nimmt unserer Durchsetzungskraft die Härte. Wir sind sensibel und feinfühlig. Dabei setzen wir uns für Schwächere ein und könnten der Versuchung erliegen, unsere eigenen Bedürfnisse aus den Augen zu verlieren.
Einen oben drauf setzt Jupiter, der ebenfalls in den Fischen steht und dessen Konjunktion mit Neptun auch an diesem Vollmond noch spürbar sein wird. Unser Glaube an eine allumfassende Einheit wird gestärkt, was im Hinblick auf das anstehende Osterfest sicher kein Fehler ist. Wir haben die Bereitschaft, uns auf Sinnfragen einzulassen, ohne sie jedoch klar beantworten zu wollen. Das muss auch nicht immer sein. Manchmal ist es gut, eine Frage einfach stehen zu lassen und zu beobachten, was Zeit und Raum mit dieser Frage machen.
Spritualität und Phantasie
Wir haben ein starkes Bedürfnis nach Spiritualität und unsere Phantasie hebt ab zu einem Höhenflug in unbekannte Gefilde und bringt bei dieser Reise vielleicht ganz neue Ansätze für unser Sein mit. Achten wir darauf, dass wir bei all der kosmischen Glückseligkeit, die in der Luft liegt, nicht dem Größenwahn verfallen. Uns selbst und unsere Lieben dürfen wir jedoch unbekümmert in das warme Licht der Liebe tauchen, was nach all den trennenden Aspekten durch die Corona-Krise, gut tun dürfte. Folgen wir weiterhin der Einladung des Mondknotens im Stier und gehen dabei der Frage nach: Was ist wirklich wichtig im Leben. Was hat für uns Wert und was hat seinen Wert für uns verloren?
Wir können uns den Ideen des Idealismus öffnen, der an das Gute in Mensch und Tier glaubt. Wir möchten das Leben ausschöpfen und mit Unterstützung von Pluto, der mit Jupiter und Neptun ein Sextil bildet, jede Weltanschauung hinterfragen. Hören wir unserer inneren Stimme ruhig einmal zu, lassen wir die Gefühle fließen und unsere Seele Hinweise geben, wohin die weitere Reise gehen kann, wenn wir uns darauf einlassen. Vielleicht entdecken wir auf diesen neuen Pfaden ja das große oder ein kleines Glück? Vielleicht verstehen wir die Sehnsucht als der Dichter Novalis dachte:
Wenn nicht mehr Zahlen und Figuren
Sind Schlüssel aller Kreaturen,
Wenn die, so singen oder küssen,
Mehr als die Tiefgelehrten wissen,
Wenn sich die Welt in’s freie Leben,
Und in die Welt wird zurück begeben,
Wenn dann sich wieder Licht und Schatten
Zu echter Klarheit werden gatten,
Und man in Märchen und Gedichten
Erkennt die ewgen Weltgeschichten,
Dann fliegt vor Einem geheimen Wort
Das ganze verkehrte Wesen fort.
Lassen wir uns dabei nicht von zu engen Strukturen oder Regeln, den vielen Pflichten und den eigenen Grundsätzen davon abhalten, was passieren könnte, wenn wir mit dem Quadrat von Saturn zur Mondknotenachse in Resonanz gehen. Öffnen wir uns dem Ruf des Frühlings, dem erlösenden Moment, wenn wir Ostern uns das Mysterium von Golgotha bewusst machen. Also verinnerlichen wir auch dieses Jahr, dass Christus die Sünden der Welt auf sich genommen hat, sich in unserer schönen Erde inkarnierte, damit wir Menschen lernen, was das ist, die Liebe. Unser Ich wurde mit diesem Ereignis auf ein neues Fundament gehoben. Unser Geist bekam neuen Raum zur Entfaltung, was wir gerade in diesen Zeiten nutzen sollten als das was wir sind: Freie geistige Wesen mit Schöpferkraft! Ich wünsche Euch und Euren Familien ein fröhliches, ein heiteres, ausgelassenes und friedvolles Osterfest. Sind wir dankbar, dass wir es erleben dürfen, mit all seinen Lehrstunden, die es uns in das Osternest legt. Scha