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Tor zur Hölle

 Geht das Tor zur Hölle auf?

Die aktuelle Zeitqualität steht für eine recht düstere Gemengelage weltweit. Kriege, politische wie gesellschaftliche Fehlentwicklungen, ein hohes Maß an Dekadenz und in der Folge Mutlosigkeit und Ängste, bestimmen unser Leben. Die Finsternisse im Oktober und die Wirkkräfte von Mars im Skorpion können die Frage aufwerfen: Stehen wir schon vor dem Tor zur Hölle? Es bedarf schon einer intensiven Seelenhygiene, um hier und jetzt in der Balance zu bleiben. Fest steht: Die Zeichen der Zeit sind nicht die Folge von Missverständnissen oder ein blödes Ergebnis des Zufalls oder von Wahlen. Sie sind durchaus – aus einer okkulten Perspektive betrachtet – gewollte Zustände, um aus diesen anstrengenden Szenen des Lebens selbstbewusst hervorzugehen. Die Anforderungen und Hintergründe dieser anspruchsvollen Prüfung, mit der wir als Menschheit konfrontiert sind, habe ich aus geisteswissenschaftlicher aber auch astrologischer Perspektive thematisiert.

Mit den neuen Zyklen von Pluto und Saturn sowie von Saturn und Jupiter, die 2020 stattgefunden haben, wurde eine 500jährige Entwicklungsphase abgeschlossen und sind jetzt mitten drin in einer Übergangsphase, die 2025 mit den Zeichenwechseln von Neptun, Pluto und Uranus einen vorläufigen Abschluss findet. Wir sind auf dem Weg in die Luftepoche und werden in gut zwei Jahren eine völlig neue Zeitqualität erfahren. Diese Übergangsphase hat bisweilen beängstigende Züge und schafft viel Verunsicherung bei den Menschen. Schauen wir auf diese 500 Jahre zurück, um zu verstehen, um was es heute eigentlich geht.

Das Buch veränderte den Informationsfluss

Mit der Buchdruckkunst, die mit Johannes von Guttenberg ihren Anfang nahm, waren die Menschen zunehmend in der Lage selbst Informationen zu lesen. Sie waren nicht mehr darauf angewiesen, dass man ihnen per Proklamation auf dem Marktplatz oder mit Gerüchten in den Küchen, auf Festen oder in einem Gottesdienst das Neueste erzählte. Die Informationsbeschaffung wurde immer unpersönlicher, weil sie dem einzelnen Menschen zugänglich wurde. Die Konsequenz: Informationen waren kein Gruppenerlebnis mehr und das gemeinsame Gespräch darüber wurde seltener. Heute erleben wir mit den Smartphones, dass es schon schwierig ist, innerhalb einer Familie ein Gespräch aufrecht zu erhalten, ohne dass jemand auf sein Handy schaut.

Individualismus und Egoismus sind seit dieser Zeit des beginnenden Buchdrucks auf dem Vormarsch. Das ist kein Zufall, denn wir sollen gemäß des Weltenplans, den die Okkultisten beschreiben, jetzt unsere Bewusstseinsseele herausbilden. Das geht nur, wenn wir von dem „Wir“, dem Bewusstsein einer Gruppe, zum Ich kommen, um zu erkennen, wer wir als göttliches Schöpferwesen sind. Aktuell findet eine menschliche Vereinsamung statt, weil wir mehr als Individuum durch die Welt wandeln und weniger als Gemeinschaft.

Menschen kapseln sich ab

Schon Rudolf Steiner wies uns vor über 100 Jahren darauf hin, dass die Menschen sich zunehmend in sich abkapseln werden. Und tatsächlich ist das so: Wir erleben uns als Individuum zunehmend isoliert. Dazu passen Pandemien, die uns voreinander entfernt haben, Smartphones, die Unterhaltungen miteinander den Gar aus machen, Homeschooling und akademische Ausbildungen von dem Computer, Homeoffice, Individualverkehr und so weiter und so weiter.

Begegnen wir dennoch Menschen, so können wir ziemlich sicher davon ausgehen, das Karma zugrunde liegt. Das bedeutet: Die Menschen, die gegenwärtig in unserem Leben stehen, haben das mindestens im Leben davor auch schon getan. Es erscheint nur so, dass „zufällig“ Menschen in unser Leben treten, doch in Wahrheit beruhen diese Begegnungen auf früheren Inkarnationen. Treffen wir auf einen Menschen, dann geht es jetzt darum, sich des Karmas bewusst zu werden und ein Gespür dafür zu bekommen, warum man sich begegnet.

Die negative Folge dieser Entwicklungsphase der Menschheit ist der Krieg an sich. Krieg und Streit bis in die kleinsten Verhältnisse hinein müssen entstehen, um in uns als bewusstes Individuum das Bedürfnis für das Soziale zu entwickeln. Es geht also in diesen angespannten Zeiten darum, sich bewusst als Individuum wahrzunehmen, um soziale Verhältnisse neu zu gestalten. Das ist mit dem neuen Wir gemeint. Wir müssen uns bewusst für ein sozialen Miteinander entscheiden. Das gelingt nur, wenn wir den Anderes als Individuum anerkennen, wenn wir verstehen, warum er einen einzigartigen Lebensweg hat.

Was ist der Mensch?

Als Astrologin sehe ich jeden Tage viele Seelenpläne und habe erkannt, dass das Gemeinsame zunächst einmal die Frage ist: Was ist der Mensch? Warum bin ich hier und was ist das Ziel meines Daseins? In der geistigen Welt ist alles miteinander verwoben. Jeder und alles ist gleichzeitig überall vorhanden. Unsere Individualität, unsere Grenzen können wir nur als Mensch auf der Erde erfahren. Wenn wir wissen, dass wir alle auf der gleichen Reise sind, können wir mit Respekt vor dem Schicksal jedes einzelnen Menschen zu einem neuen Wir gelangen. Das neue Miteinander zeichnet sich nicht durch Gleichmacherei aus, sondern durch den Respekt vor dem individuellen Weg.

Alle Konzepte, die abstrakt irgendwelche Beglückungsprogramme und Sozialismen für ganze Völker beschrieben haben, sind bislang kläglich gescheitert. Denn es geht in diesen Zeiten nicht darum, Gesellschaften oder Sekten zu gründen, sondern praktische Menschenkenntnis zu erringen, die es ermöglicht, das Kind, den jungen Erwachsenen und auch den Menschen im weiteren Verlauf seines Lebens, richtig zu verstehen. Wer kennt schon die definierten Entwicklungsphasen, in die wir im Laufe unseren Lebens eintauchen? Mit der Biografiearbeit bekommen wir eine Ahnung davon und auch eine Erkenntnis, in welcher Phase unserer Entwicklung wir in diesem Leben angekommen sind.

Wissen, was ansteht

Haben wir diese Erkenntnis, dann überfordern wir uns selbst nicht mehr zur Unzeit mit Vorstellungen, die in dieser Zeit unseres Leben einfach nicht auf der Tagesordnung stehen. Mit den Transiten wissen wir relativ genau, welche Entwicklungsschritte gerade anstehen. Das Leben ist Rhythmen unterworfen. Kennen wir diese, können wir unsere Erwartungen, Wünsche, Ziele und Pläne gezielt und mit Selbstliebe formulieren und anstreben.

Deshalb sind Schulen, wie die Waldorfschulen oder die Maria Montessorischulen so gut, weil sie genau auf das Individuum des Kindes achten und helfen, dass es sich selbst authentisch zeigen und sich selbst spüren und wahrnehmen kann. Es wundert kaum, dass die jungen Menschen, die diese Schulen besucht haben, einen besonderen Hang haben zur Gemeinschaftsbildung, denn sie wissen, wer sie selbst sind. Dadurch gehen sie in der Wahrnehmung von sich selbst und ihrem Gegenüber bewusst weiter als nur mit der Beurteilung von Sympathie und Antipathie, was nie mehr als ein Vorurteil sein kann.

Mehr als Sympathie und Antipathie

Es braucht für den Frieden in der Welt also eine Gesinnung, die über die Beurteilung von Sympathie und Antipathie hinausgeht. Es braucht ein Miteinander, das Raum lässt für das Individuelle des Nächsten und Respekt vor dem Schicksal des Anderen. Da sich uns gerade in der sozialen Entwicklung unserer Gesellschaft viele Gegenkräfte zeigen, werden wir letztendlich von den Göttern geprüft, ob wir diese oberflächliche Art des Beurteilens ablegen können, oder ob wir dieses Projekt auf ein nächstes Leben vertagen und darin verharren.

Das gilt für den Umgang der einzelnen Menschen miteinander, aber natürlich auch für den ganzer Nationen. Auch hier dürfen wir uns über den jeweiligen Volksgeist und das Karma ganzer Nationen Gedanken machen. Das Nationalgefühl darf gehen, denn als Volk einer Nation geht die Individualität flöten – wir müssen lernen jeden Menschen als karmische Verbindung offen anzunehmen. Egal, welche Nation, Hautfarbe, Religion oder Weltanschauung ein Mensch hat. Wenn in dieser Zeit viele fremdländische Menschen zu uns kommen, dürfen wir auch fragen, welches Karma wir als Nation haben, das diese Völkerwanderungen verursacht. Vom Kolonialismus bis zu den Kriegen der Gegenwart, in die wir auch als deutsche Nation verwickelt waren und sind, dürfen wir davon ausgehen, dass da so manches wieder gutzumachen ist – insbesondere von Mensch zu Mensch.

Unverstanden und einsam

Die Realität, das Getöse im Außen kann ganz schön an die Nieren gehen und nicht wenige fühlen sich in diesen Zeiten unverstanden und einsam. Kennen wir die geistigen Hintergründe, dann wird dieses Gefühl leichter, weil wir verstehen, warum wir in diese Zeichen der Zeit gestellt sind. Erinnern wir uns immer daran, dass alles Große in der Menschheitsentwicklung einen kleinen Anfang genommen hat. Wir erleben gerade als Pioniere der neuen Zeit die Anfänge des neuen Wir.

Um ein unkompliziertes Miteinander von erwachten Seelen zu ermöglichen, habe ich übrigens die Lichter-Abende konzipiert. Alle 14 Tage gibt es ein Online-Treffen mit einem Kurzvortrag zum Warmwerden. Vielleicht hast du ja Lust, dich anzuschließen. Der erste Lichter-Abend ist am Donnerstag 19. Oktober um 18:30 Uhr via Zoom.

Angst macht sich breit

Neben der Verunsicherung ist es vor allem die Angst die sich breit macht. Angst macht der Blick in die Zeitung, die voll ist von düsteren Nachrichten. Der Krieg in der Ukraine und der neue Konflikt zwischen Israel und der Hamas, Krisennachrichten aus der Wirtschaft und den Status quo erschütternde Wahlergebnisse in Hessen und Bayern sorgen kaum für Entspannung. Die Angst ist allgegenwärtig, denn die gewohnten gesellschaftlichen Konstrukte brechen auseinander.

Angst verzerrt unsere Wahrnehmung, denn alles in uns zieht sich zusammen. Das geht soweit, dass wir die Welt nur noch mit einem panischen Tunnelblick betrachten, an dessen Ende es kein Licht gibt. Damit das geschieht, brauchen wir nicht zwangsläufig einen äußeren Impuls, wie etwa einen Säbelzahntiger, das Finanzamt oder Nachrichten. Es reichen bereits Vorstellungen davon, Gerüchte, mitreißende Reden oder Hetzpredigten, die ebenso Angst auslösen wie die Manipulation durch Bilder aus der bunten Medienwelt. Es genügt, an die Gefahr zu denken, um Angst in uns zu erzeugen und andere damit anzustecken. Wie bewusst ist uns das und wie gehen wir mit unserem eigenen Angstempfinden um? Was tun wir, damit unsere eigene Angst nicht zur Gefahr für andere wird?

Angst ist nicht Furcht

Zunächst: Nicht zu verwechseln ist Angst mit der Furcht, die in der Tat eine angemessene Reaktion auf eine tatsächlich existierende Gefahr darstellt. Auch zu wenig Angst ist nicht gut, denn dieser Mangel macht uns sorglos und antriebslos, während zu viel davon hemmt. Angst ist nicht grundsätzlich etwas Schlechtes, denn sie hat in unserem Leben durchaus eine berechtigte Aufgabe. Sie schützt uns vor Gefahren und Überforderung und leistet damit in einem gesunden Maße viel Gutes.

Ungesunde Züge nimmt sie dann an, wenn sie asoziales Verhalten provoziert, zur Vereinsamung beiträgt, zur intellektuellen Überheblichkeit und Verführbarkeit durch Manipulation. Die Angst verhindert, dass wir uns verändern und Situationen verlassen, die uns nicht (mehr) guttun. Das beklemmende Gefühl unterdrückt unsere Seele, die bestrebt ist, stets in den Wandel zu gehen, zum Wohle der eigenen Lebendigkeit und des inneren Wachstums. Wer ängstlich und furchtsam auf das blickt, was ihm die Zukunft bringen kann, der hindert sogar seine Entwicklung und hemmt die freie Entfaltung seiner Seelenkräfte. Nichts ist dieser freien Entfaltung der Seelenkräfte so hinderlich wie Furcht und Angst vor dem Unbekannten.

Aus Angst kann Empathie und Zärtlichkeit werden

Wird Angst gewandelt, tritt sie als Empathie, Gerechtigkeit, Zärtlichkeit und andere sozialen Fähigkeiten auf, denn Angst ist der Gegenspieler der Liebe. In der Astrologie repräsentiert die Angst Saturn. Mit der Konjunktion von Saturn und Pluto im Steinbock am 12. Januar 2020 wurde ein neuer Zyklus eingeläutet, der auch mit unserer Angst zu tun hat, die mit Pluto gewandelt werden darf. Pluto hat am 11. Oktober seine Reise in den Wassermann fortgesetzt und ist wieder direktläufig. Wenn wir verstehen, dass all diese Entwicklungen tatsächlich einem kosmischen Plan entsprechen, kann die Angst weichen.

Eine Konjunktion ist immer der Beginn eines neuen Zyklus, insofern sei die Frage gestattet: Was soll das nun in den kommenden 34 Jahren – so lange dauert dieser  Zyklus – werden? Eine Angstphase oder eine Phase, in der wir uns von ihr lösen und uns eine völlig neue Freiheit erobern?

Hüter der Schwelle

Saturn wird auch „Hüter der Schwelle“ genannt, weil er nur diejenigen, die seine Botschaften in sich ganz aufgenommen haben, die ihn als Verbündeten und Lehrer anerkennen, passieren lässt. Vergleichbar ist seine Aufgabe mit der eines Fährmanns, der den Passagier von der einen Uferseite zur anderen bringt. Die andere Uferseite ist die geistige Welt, die durch die langsam laufenden Planeten Uranus, Neptun und Pluto im Geburtshoroskop repräsentiert wird. Sobald man die notwendige innere Reife erlangt hat, wird einem das Tor zu dieser Dimension geöffnet. Es ist also kein Fehler, sich dieser “Reifeprüfung” bewusst zu werden und an den inneren Hemmnissen zu arbeiten. Uranus, Neptun und Pluto symbolisieren jeweils spezifische Entwicklungsschritte, die mit einzigartigen Herausforderungen einhergehen.

Neptun ist allgemein mit Spiritualität, Träumen, Illusionen und der Verbindung zum Unterbewusstsein verbunden. Die Herausforderung besteht darin, zwischen der Realität und der Welt der Illusionen zu unterscheiden. Es könnte sein, dass du dich manchmal in deinen Träumen und Idealen verlierst und die Realität vernachlässigst. Die Entwicklungsaufgabe besteht darin, ein Gleichgewicht zwischen deiner spirituellen Reise und den Anforderungen des täglichen Lebens zu finden.

Neptun im Widder

Neptun wandert am 31. März 2025 in den Widder. Er zeigt dort mögliche Illusionen oder Täuschungen im Zusammenhang mit dem Pioniergeist und der Entschlossenheit in gesellschaftlichen oder politischen Angelegenheiten an. Es könnte bedeuten, dass idealistische Bewegungen oder politische Kräfte in der Gesellschaft von einer gewissen Unklarheit oder Täuschung geprägt sind. Dies kann auch auf mögliche Konflikte zwischen individuellen Zielen und gemeinschaftlichen Bestrebungen hinweisen. Umso wichtiger ist es, sich mit den Hinweisen der Okkultisten zu beschäftigen, die sich mit den Zukunftsfragen der Menschheit auseinander gesetzt haben. Dazu gehört Rudolf Steiner, der in seinem Werk dezidierte Hinweise gibt. An dieser Stelle möchte ich daran erinnern, dass er bereits vor über 100 Jahren die soziale Frage gestellt hat und mit der Sozialen Dreigliederung eine Vision in die Welt brachte, die das gesellschaftliche Miteinander der Menschen auf ein völlig neues Fundament stellt.

Wenn Neptun im Widder steht, könnte dies auf eine Phase hinweisen, in der die Menschheit dazu neigt, spirituelle Themen auf eine kraftvolle und entschlossene Weise anzugehen. Oder wir haben ein starkes Bedürfnis nach einem tieferen spirituellen Verständnis und einer Suche nach einer höhere Wahrheit haben. Es könnte auch auf einen Trend hindeuten, bei dem spirituelle Lehren und Praktiken in einer kraftvollen und impulsiven Weise angenommen und verbreitet werden. Vielleicht bekommt auch die Soziale Dreigliederung damit einen kräftigen Wachstumsschub? Es würde mich freuen.

Träume und Ziele betrachten

Auf persönlicher Ebene kann Neptun im Widder eine Aufforderung sein, deine persönlichen Träume und Ziele genauer zu betrachten und sicherzustellen, dass sie der Realität standhalten. Es könnte bedeuten, dass du dazu neigst, impulsiv zu handeln oder unrealistische Ziele zu verfolgen, was zu Frustration und Enttäuschung führen könnte. Die Herausforderung besteht darin, deine Energie und Leidenschaft zu kanalisieren und gleichzeitig realistische Ziele zu setzen, um deine Träume zu verwirklichen.

Pluto ist am 19. November 2024 endgültig im Wassermann angekommen. Seine Herausforderung für uns liegt darin, sich den Schattenseiten des Lebens zu stellen und durch sie zu wachsen. Du könntest dich in Situationen wiederfinden, die eine intensive innere Arbeit erfordern und die dich zwingen, deine tiefsten Ängste und ungelösten emotionalen Konflikte anzugehen. Die Entwicklungsaufgabe besteht darin, diese Herausforderungen anzunehmen und sie als Chancen für persönliches Wachstum zu betrachten.

Pluto im Wassermann

Pluto im Wassermann zeigt gesellschaftliche und globale Veränderungen an, deren Anfänge wir bereits deutlich spüren. Es kündigt sich eine Zeit des tiefgreifenden Wandels in sozialen Strukturen, Gruppen- und Gemeinschaftsdynamiken am sowie in technologischen Entwicklungen. Es könnte bedeuten, dass tief verwurzelte Systeme und Strukturen in der Gesellschaft einer grundlegenden Transformation unterliegen, die neue soziale und technologische Paradigmen hervorbringen.

Auf persönlicher Ebene kann Pluto im Wassermann eine Aufforderung zu individueller und kollektiver Transformation und persönlichem Wachstum bedeuten. Du könntest dich aufgefordert fühlen, deine eigenen Ansichten und Überzeugungen zu überdenken und an die Erfordernisse des Wandels anzupassen. Dies könnte auch bedeuten, dass du dich in deinen persönlichen Beziehungen und sozialen Kreisen mit tiefgreifenden Veränderungen konfrontiert siehst, die eine Erneuerung deiner Denkweise und deines Verhaltens erfordern.

Uranus in den Zwillingen

Uranus bringt einen Ruf nach Freiheit und Innovation mit sich und wechselt am 12. Juli 2025 in die Zwillinge. Er lädt uns immer wieder ein, uns von starren Strukturen und Gewohnheiten zu lösen und uns für neue und unkonventionelle Wege zu öffnen. Du könntest mit unerwarteten Veränderungen konfrontiert werden, die deine Komfortzone herausfordern und dich zwingen, dich anzupassen. Die Entwicklungsaufgabe besteht darin, Flexibilität zu kultivieren und die Veränderungen als Möglichkeiten für persönliche Erneuerung und spirituelles Wachstum zu betrachten.

Der Einfluss von Uranus in den Zwillingen kann spezifische Entwicklungen und Veränderungen in den Bereichen Kommunikation, Technologie und intellektuellem Fortschritt signalisieren. In der mundanen Astrologie bezieht sich Uranus in den Zwillingen auf potenzielle radikale Veränderungen und Durchbrüche in den Bereichen Kommunikation, Transport, Bildung und Handel. Es könnte bedeuten, dass neue Technologien und innovative Ideen die Art und Weise, wie wir kommunizieren und Informationen austauschen, grundlegend verändern. Es kann auch auf unerwartete Entwicklungen in den Bereichen Bildungssysteme und Handelsabläufe hindeuten.

Offenheit, Neugier und Innovation

Auf persönlicher Ebene kann Uranus in den Zwillingen eine Aufforderung zu intellektueller Offenheit, Neugier und Innovation bedeuten. Du könntest dich dazu inspiriert fühlen, neue Kenntnisse zu erwerben, deine Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern und innovative Ideen zu verfolgen. Es könnte auch bedeuten, dass du dich in deinem persönlichen Denken und in deinem Kommunikationsstil unerwarteten Veränderungen gegenübersiehst, die neue Perspektiven und Ideen hervorbringen.

Die Herausforderungen, die mit Neptun, Pluto und Uranus einhergehen, sind wichtige Bestandteile unserer spirituellen Entwicklung. Indem du dich diesen Herausforderungen mutig stellst und aus ihnen lernst, kannst du in deinem persönlichen Wachstum und deiner spirituellen Reise voranschreiten. Letztendlich gewinnst du bei diesem Selbsterkenntnisprozess eine große Gelassenheit. Die Verbindung zur geistigen, zur seelischen Heimat, schafft innere Ruhe auch in Krisenzeiten und setzt damit Kraft frei für erforderliche Entscheidungen und Willensimpulse, die unsere gewünschte seelische Entwicklung sicherstellen. Gern stehe ich dir als Astrologin bei diesem Erkenntnisprozess beratend zu Seite im Rahmen meines vielseitigen Angebots. Das Spektrum meiner Arbeit habe ich auf meiner Webseite beschrieben.

Akzeptanz und Demut

Was können wir neben der Akzeptanz und der Demut vor dem “Circle of Life” noch aktiv gegen unsere Angst tun? Erkenntnis ist ein weiteres probates Mittel – was zugegebenermaßen mühsam sein kann. Gerade jetzt sind wir gut beraten, keine Information ungeprüft in uns hineinzulassen und uns nicht von Menschen in die Angst treiben zu lassen, nur weil sie dominant und laut genug auftreten. Prüfen kann man auch, ob eine Information tatsächlich in diesem Moment für uns wichtig ist. Wir werden täglich bombardiert mit Schreckensmeldungen, die mit unserem Leben faktisch nichts zu tun haben. Hätten sie es, könnten wir in diesem Kontext agieren, wären direkt betroffen. Das hat nichts mit Gleichgültigkeit zu tun, sondern mit der Akzeptanz, dass wir nur für uns und unser Leben die Verantwortung übernehmen können. Gestalten können wir nur dort, wo wir in unserem Leben angekommen sind.

Da auch bei Saturn und seinen Kräften die Polarität gilt, sollte man wissen, dass er auch der Herr des Goldenen Zeitalters ist. In diesem ist alles möglich. Es herrschen Fülle, Überfluss und Genuss. Er vermittelt uns also nicht nur die Lehre der Askese und Selbstbeschränkung, der Disziplin und irdischen Vergänglichkeit. Er schenkt uns auch Reife und Erfüllung. Auch hier gilt der ganz praktische Spruch: Was du säst, erntest du.” Da Saturn auch für absolute Gerechtigkeit steht, erleben wir in diesen Tagen das Echo unseres Tuns – und Nichttuns. Nicht mehr und nicht weniger geschieht gerade.

Verantwortung übernehmen für unser Leben

Schauen wir uns die Anforderungen der aktuellen Zeit selbstkritisch an, erkennen wir dass wir für uns selbst, unser Leben und unseren Lebensraum wieder die Verantwortung übernehmen müssen. Es gilt, achtsam auf sich selbst zu schauen – aber auch auf unseren Nächsten. Wir dürfen wieder die Rücksicht entdecken – auch beim Verbreiten der eigenen Angst. Nehmen wir uns also solidarisch an die Hand, um gemeinsam gut aus dieser Krise zu kommen.

Last but not least hilft eine Portion Humor. Ich erinnere gern abschließend nochmal an die humorige Erzählung des österreichischen Schriftstellers und Psychologen Paul Watzlawick (1921-2007):

Ein Mann klatscht alle zehn Sekunden in die Hände. Nach dem Grund für dieses Verhalten befragt, erklärt er: „Um die Elefanten zu verscheuchen.“ Auf die Bemerkung, dass es hier gar keine Elefanten gebe, antwortet er: „Na, also! Sehen Sie?“

Hast du heute schon in die Hände geklatscht? Wenn ja, dann wirkst du mit daran, dass uns nicht die Hölle aufgeht, sondern das Tor zu einem neuen Himmel auf Erden.

Für ein neues Wir

Lichter-Abende

Der Herbst ist da, die Tage sind deutlich kürzer und auch die allgemeine Stimmungslage ist alles andere als lichtvoll. Daher möchte ich in der dunklen Jahreszeit Lichter-Abende anbieten, die den hellen Momenten des Lebens Raum geben. Licht geht gegenüber der Finsternis immer als Sieger hervor. Erst recht dann, wenn sich Gleichgesinnte zu einem Come-Together zusammenfinden.

Die Lichterabende finden im 14-Tage-Rhythmus statt. Zum Warmwerden halte ich einen kleinen Vortrag zu einem Thema, das zur Zeitqualität passt. Astrologisch, philosophisch – immer aber lebensnah. Anschließend kann darüber diskutiert werden. Aber auch Persönliches, Fragen oder das Netzwerken ist gewollt. Das neue Wir – packen wir es ganz praktisch an. Die Termine findest du in meinem Eventkalender.

Meine Textanalysen

Seelenplan
Jahreshoroskop
Partnerschaft
Beruf
Kinderhoroskop

Wofür ist die Zeit reif?

Was sagen dir die Sterne?

Du willst es ganz genau wissen? Dann unterstütze ich dich mit meiner persönlichen Beratung bei den aktuellen oder grundlegenden Fragen deines Lebens. Du erfährst, welchen großen Lebensplan du dir vorgenommen hast und welche Chancen und Herausforderungen die aktuelle Zeit dir gerade bietet. Du gehst gestärkt, mutiger und befreiter aus dem Gespräch, denn du kennst jetzt, wie dein Weg weitergehen kann.

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Hallo, liebe Seele!

Gern nehme ich mir Zeit für deine Fragen zu meinem astrologischen Angebot.

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