Astrologische Großwetterlage

Zwischen Umsturz,
Neubeginn und Selbsterkenntnis

Das Jahr ist noch jung und doch spüren wir den alten Druck, dass die Welt, so wie wir sie kannten, untergeht. Die Erde bebt. Das sieht man eindrucksvoll auch an den zahlreichen Erdbeben, die unseren Heimatplaneten erzittern lassen. Sie sieht in den seismographischen Aufzeichnungen aus, wie ein nasser Hund der sich schüttelt.

Jupiter startete mit uns direktläufig in das neue Jahr. Jupiter ist der Herrscher des Schützen, der mit seinem Symbol darauf hindeutet, dass das Kreuz der Erde von der Seele und unseren Hoffnungen überragt wird. Er gibt das Intro für ein Jahr, was unter dem Zepter der Sonne Großes ankündigt, was 2026 dann vorläufig vollendet wird. Wir tauchen ein in eine Zeitqualität, wie sie in dieser Tragweite neu ist. Denn es geht um nicht weniger, als dass wir alle vom Kosmos eingeladen sind, endlich die Selbstermächtigung zu ergreifen. Unser Obrigkeitsdenken, die Unterwerfung unseres Willens gegenüber Mächtigen sind vorbei. Wir müssen erwachsen werden und lernen, für uns einzustehen, Verantwortung zu übernehmen und entdecken, dass nur ein faires und  gleichberechtigtes Miteinander segensreich ist.

Intuitives Vertrauen

Jupiter fördert unser intuitives Vertrauen, dass es hinter dem Offensichtlichen einen sinnvoll waltenden und geordneten Zusammenhang gibt. In diesem werden Werte und Ideale angestrebt, die ewige Gültigkeit besitzen. Diese Werte finden wir im Humanismus wieder, in einer Weltanschauung, in der die Christuskraft erkennbar ist, in der Friedensbewegung, in der Anthroposophie des Rudolf Steiner. Sichtbar werden sie schon jetzt in zahllosen Initiativen und Gemeinschaften, die der materialistischen Weltanschauung ein Konzept entgegen setzen, die moderne Wissenschaft mit den kosmischen Gesetzen und humanistischen Werten vereint. Die Erkenntnis macht sich breit, dass wir als geistige Wesen innig verbundener Teil eines großen Ganzen sind, es ein Getrenntsein auf geistiger Ebene nicht gibt. Das Wirkungsprinzip ist recht simpel: Was ich meinem Nächsten antue, wirkt auch auf mich. Soll es mir gutgehen, dass muss es auch meinem Nächsten gut gehen.

Einen machtvollen Schups in die richtige Richtung wird uns am 21. Januar Pluto geben, der an diesem Tag zum zweiten Mal in den Wassermann wandert. Tags zuvor bildet er mit der Sonne auf den allerletzten Bogenminuten im Steinbock eine Konjunktion, was die Wirkkräfte von Pluto aktiviert. Eine Stunde später wird die Sonne das Feld des Wassermanns betreten. Schon vom 23. März 2023 bis zum 11. Juni haben wir alle bereits einen kleinen Vorgeschmack darauf bekommen, wie sich der Aspekt auch in unserem Leben zeigen kann. Erinnerst du dich daran, was in dieser Zeit in deinem Leben neu war?

Freiheit, Fortschritt und soziale Veränderungen

Der Wassermann steht für mentale Kräfte, Freiheit, Fortschritt und soziale Veränderungen. Pluto hingegen symbolisiert Macht, Transformation und tiefgreifenden Wandel, der ein Zurück kategorisch ausschließt. Pluto bildet mit seiner Botschaft „Stirb und Werde“ einen kategorischen Imperativ. Es geht darum, nicht auf einem Standpunkt zu verharren, sondern zu erkennen, dass die Wahrheit viele Gesichter hat. Der Wassermann ermöglicht es uns empathisch zu sein, vielseitig interessiert und versammelt Menschen an einem Tisch, die sich respektvoll über ihre Sicht auf ihre Wahrheit verständigen. Der Wassermann ist der geborene Mediator.

Veränderungen bringen Herausforderungen und Chancen

Die Frage, ob die vor uns stehenden Veränderungen als positiv oder negativ wahrgenommen werden, hängt von der individuellen Perspektive ab. Veränderungen bringen Herausforderungen, aber immer auch Chancen mit sich. Da wir alle Teil des Ganzen sind, kann unser gesellschaftlicher Organismus nur so fit sein, wie seine Zellen. Jeder von uns ist eine Zelle in diesem System. Krankheit weicht, wenn das Immun stark genug ist, um die notwendige Menge an Gegenkräften aufzubringen. Darum freue ich mich in diesen Tagen über jeden Bürger, der bereit ist, sich für die Gesundung unseres gesellschaftlichen Organismus stark zu machen.

2024 bietet uns mit Pluto ein neues Wassermann-Bewusstsein, das uns befähigt, uns gemeinsam für Frieden und Freiheit einzusetzen. Die Zeitqualität ermutigt dazu, die aktuellen Umwälzungen als Chance zu begreifen, um gemeinsam eine neue Realität zu gestalten. Dies erfordert, sich von Ängsten zu befreien, bewusster zu konsumieren und Energie auch in die eigene Persönlichkeitsentwicklung zu stecken. Denn viele von uns stehen vor den Scherben ihrer Weltanschauung. Die alten Tools, die uns ein bequemes und vorausschaubares Leben garantierten, sind kaputt, ausgehöhlt, weil eine weltweit operierende Machtelite sich immer noch sehr sicher ist, dass sie die Fäden des Schicksals der Menschheit in den Händen hält. Verschaffen wir uns ein neues und tieferes Verständnis für die eigene Rolle im Wandel, werden diese Fäden entgleiten. Entschieden ist dieser Kampf zwischen diesen beiden Polen noch nicht. Jeder zählt – auch du.

Die ureigene Identität wiederentdecken

Die eigene Rolle im Wandel besteht darin, die eigenen Wurzeln und die ureigene Identität wiederzuentdecken. Hier geht es weniger um irdische Stammbäume als vielmehr um das Wissen, dass wir als geistige Wesen an der Schöpfung, die auf diesem Planeten seit eh und je stattfindet, maßgeblich beteiligt sind. Die Astrologie, die die archetypische Wurzel der Persönlichkeit beschreibt, kann dich dabei unterstützen, nicht nur ein Bewusstsein darüber zu bekommen, mit welchem Wissen du auf diese Erde gekommen ist. Dein Horoskop verrät auch viel über deinen Seelenplan und die Mission, die du in diesem Leben angetreten bist. Du darfst dich daran erinnern, dass nur du die Fäden deines Lebens in den Händen hältst. Du bist der Meister deines Geschickes. Du bist mit dafür mächtigen Werkzeugen ausgestattet: Es sind dein Denken, Fühlen und Wollen, die dir – wenn du sie bewusst nutzt – schnell zur Selbstermächtigung verhelfen werden.

Die Aussage “Gedanken erschaffen Realität” hebt die Macht unserer mentalen Fähigkeiten über unser Leben und Handeln hervor. Der achtsame Umgang mit den eigenen Gedanken schafft für jeden einzelnen eine konstruktive und lebenswerte Realität. Die Astrologie kann dich auf persönlicher Ebene unterstützen, indem sie eine Landkarte deiner Seele offenbart, die dir hilft, bewusster zu leben und zu entscheiden. Sie gibt dir Gewissheit, wo heute vielleicht nur ein vages Bauchgefühl oder eine Sehnsucht vorherrscht.

Bahnbrechende Veränderungen

Pluto wird im Wassermann bahnbrechende Veränderungen durch Technologien, Umweltentwicklungen oder soziale Transformationen mit sich bringen. Die Herausforderungen der sich wandelnden Welt, können nur mit Offenheit und Mut zum Neuen angegangen werden. Am 15. Februar 2024 wird uns der aufsteigende Mondknoten in Konjunktion mit Chiron, die sich im Tierkreiszeichen Widder vereinen, einen schicksalhaften Heilungsimpuls schenken. Chiron ist der verwundete Heiler, der gern als Zentaur dargestellt wird. Seine Wunde entstand durch seine Enttäuschung, dass er kein Gott war, obwohl er so gern einer gewesen wäre. Dieser Status wurde ihm durch seinen irdischen Körper untersagt. Sein menschlicher Oberkörper signalisiert jedoch, dass er durch sein Denken mit den Göttern verbunden war. Durch seine sinnlich-physische Wahrnehmung, die ihm sein Körper gestattete, offenbarten sich ihm Eindrücke und Erfahrungen, die er als rein geistiges Wesen nicht haben konnte. Götter können keinen Rotwein trinken, nicht küssen, keine Blumen riechen oder Musik hören, sie können keine Hand halten, spüren keinen Schnee auf der Haut oder stechen sich an den Dornen einer Rose. Für genau diese Erfahrungen aber war er auf der Welt, denn all diese Erfahrungen bringen seine Seele und damit auch seinen Geist in eine neue Lebendigkeit und Seelenqualität. Chiron verstand, dass er diese irdischen Aufgaben und Reize brauchte, um sich auch als geistiges Wesen weiterzuentwickeln. Als er das verinnerlicht hatte, konnte er nicht nur selbst heilen, er half fortan auch anderen, das irdische Sein in seiner wahren Bedeutung zu verstehen. Er wurde zum Heiler.

Chiron – er ist wie wir. Auch wir haben einen Körper und sind den irdischen Gesetzen unterworfen. Wir inkarnieren, was soviel bedeutet wie ins Fleisch gehen, und sterben, um uns wieder von den irdischen Beschränkungen zu befreien. In der Zwischenzeit kann es also kaum darum gehen, nur einen Bausparvertrag anzuhäufen, ein braver Bürger und Wähler zu sein, stets die Pflicht zu tun, Samstag den Bürgersteig zu kehren und zur Feier des Tages die Bundesliga zu schauen.

Der Tanz des Lebens

Es geht um den Tanz des Lebens, die Gestaltung des Seins, dass mit allen Sinnen genossen werden darf. Wir dürfen entdecken, dass nicht nur jene Lebenskünstler sind, die mit Schlapphut am Mont Matre Beaujolais trinken, ein bisschen Gras rauchen und unkonventionell Leinwände füllen. Jeder von uns ist Lebenskünstler, nur leben es die allermeisten nicht aus. Das hat einmal karmische Hintergründe, die wir nicht be- oder verurteilen sollten. Wir werden aber auch durch unsere Erziehung und den gesellschaftlichen Anpassungsmodus daran gehindert. Es braucht viel Kraft, um sich der Propagandamaschinerie derer zu widersetzen, die an dem angepassten Bürger viel Geld verdienen und ihren Machtausbau mit ihm vorantreiben. Jetzt – mit den Sternstunden der Gegenwart, dürfen wir genau das entdecken und überwinden.

In dem Verständnis über die tiefe Verbindung des Menschen mit der geistigen Welt offenbart sich eine faszinierende Dynamik, die auf dem zentralen Element des Denkens beruht. Das Denken fungiert dabei als die eigentliche Schöpferkraft, die die Brücke zwischen unserer physischen Realität und den höheren Ebenen des Bewusstseins schlägt. Diese Verbindung wird geprägt durch die Differenzierung zwischen dem höheren Denken und dem Alltagsdenken.

Eine subtile, intuitive Kraft

Das höhere Denken hebt sich ab als eine subtile, intuitive Kraft, die über das Gewöhnliche hinausreicht. Es ist jener kreative Geist, der tief in unserem Inneren ruht und mit der universellen Weisheit in Resonanz steht. Dieses höhere Denken ist frei von Begrenzungen und eröffnet uns Zugang zu transzendentalen Erkenntnissen, inspirierenden Visionen und einem tieferen Verständnis des Lebens.

Dem gegenüber steht das Alltagsdenken, das oft von praktischen Anforderungen, Routinen und Alltagssorgen geprägt ist. Auch das ist wichtig. Aber es neigt dazu, begrenzende Überzeugungen und Muster zu entwickeln, die den Zugang zu unserer inneren Schöpferkraft einschränken können. Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass das Alltagsdenken nicht die Grenzen des höheren Denkens bestimmt, sondern eine begrenzte Perspektive innerhalb der physischen Realität darstellt.

Entwicklung des höheren Denkens

Die Anbindung des Menschen an die geistige Welt erfordert daher eine bewusste Pflege und Entwicklung des höheren Denkens. Dies kann durch Meditation, spirituelle Praktiken und eine kontinuierliche Selbstreflexion erreicht werden. Indem wir uns mit unserem höheren Denken verbinden, öffnen wir uns für die kreative Intelligenz des Universums und gestalten aktiv unsere Realität. In diesem faszinierenden Zusammenspiel von höherem Denken und Alltagsdenken offenbart sich die Schlüsselrolle des menschlichen Geistes als Schöpfer seiner eigenen Wirklichkeit und als Bindeglied zur unendlichen Weisheit der geistigen Welt. In meinem Online-Kurs “Schöpferkraft” gehe ich deutlich intensiver auf die Hintergründe und Tools dieser Seelenkräfte ein und erkläre, wie wir die kosmischen Gesetze für unser Werden nutzen können. Start des sechswöchigen Kurses, ist am Mittwoch, 24. Januar um 18:00 Uhr via Zoom. Ich freue mich, wenn du dabei bist.

Jupiter und Uranus, der gern die Grenzen der Konvention sprengt, werden sich Mitte April zu einer Konjunktion zusammenfinden und das im Tierkreiszeichen Stier. Hier bekommen unsere Werte einen ordentlichen Kick. Das können ganz irdische sein, die sich durch Veränderungen der Finanzen, aber auch auf den Feldern der Landwirtschaft, der Kunst, der Kultur und natürlich auch die der Liebe. Wir haben die Chance unserem Sein Flügel zu verleihen. Zuletzt bildeten die beiden Giganten 2010/11 eine Konjunktion Ende Fische/Anfang Widder. Die Opposition fand 2016/17 auf 20° bis 27° Widder Waage statt. Nach dem Quadrat im Jahr 2021 endet der Zyklus im April 2024 mit einer neuerlichen Konjunktion im Tierkreiszeichen Stier.

Ein kleiner Rückblick

Das astrologische Jahr 2010/11 war übrigen auch ein Sonnenjahr. Es war geprägt von zwei herausragenden Naturkatastrophen. Einmal ein gigantisches Erdbeben auf Haiti und der Ausbruch des Vulkans auf Island, du weißt schon, der mit dem unaussprechbaren Namen… Erinnerst du dich noch? Der Ausbruch des isländischen Vulkans legte tagelang den europäischen Flugverkehr lahm, weil eine Aschewolke über Europa zog. Ob im April wieder die Erde wackelt oder ein Vulkan Lava spukt – wir werden sehen. Das können wir nur bedingt beeinflussen. Mutter Erde folgt da als lebendiger Organismus ihren eigenen Vorstellungen.

Auch im Sommer 1969 kamen Jupiter und Uranus in einer Konjunktion zusammen. In diesem Jahr wurde Woodstock zum wegweisenden Ereignis einer Generation: Uranus ließ die langen Haare fliegen und die Blümchenkleider flattern und Jupiter konnte nicht genug von der aufkeimenden sexuellen Freiheit bekommen. Homosexualität wurde enttabuisiert und entwickelte gesellschaftlich ein neues Selbstverständnis.

Uranus und Jupiter stürzen Systeme

Uranus und Jupiter können aber noch mehr, denn im harmonischen Zusammenspiel neigen sie dazu, etablierte Systeme zu stürzen. Ein ähnliches Szenario spielte sich während der Französischen Revolution 1789 ab, als die beiden Planeten im Löwen aufeinandertrafen. Diese kosmische Verbindung hat auch das Potenzial, die Künste zu revolutionieren. Während der Uranus-Jupiter-Konjunktion im Tierkreiszeichen Fische im Jahr 1927 wurde der erste Tonfilm präsentiert. Und als Jupiter und Uranus 1954 im Krebs standen, eroberte Bill Haleys aufsehenerregender Song “Rock Around the Clock” die wilden Herzen der jungen Generation. Der Rock’n’Roll war geboren.

Was bricht sich dieses Jahr Bahn? Die Unruhen unter den Landwirten, der Zulauf der Friedensbewegung, die Gründung zahlloser Gemeinschaften deutet den Gongschlag der neuen Zeit schon heute an. Wir haben auch in der Astrologie die Wirksamkeit der Polarität, die jedem Aspekt eine Spannbreite an Möglichkeiten einräumt. Es ist ein großer Unterschied, ob wir der Zeit mit Angst oder mit Pioniergeist begegnen. Wir werden uns entscheiden müssen, ob wir Opfer der Geschehnisse bleiben wollen oder ob wir unsere Schöpferkraft aktivieren und kraft unserer geistigen Fähigkeit mit an der neuen Erde bauen, die uns ein zukunftsfähiges und selbstbestimmtes Leben ermöglicht. Verbinden wir uns mit den lichtvollen Seiten von Uranus und Jupiter, dann brauchen wir kein Red Bull mehr, dann bekommt unsere Schöpferkraft auch so starke Flügel mit großer Spannweite.

Soziale Dreigliederung

Rudolf Steiner hat uns das bereits vor über 100 Jahren zugetraut, in dem er prognostizierte, dass für die Soziale Dreigliederung in unseren Tagen ein weiterer Impuls gesetzt wird, um auf die Erde zu kommen. 1919 veröffentlichte er erstmals seine Idee im Nationalökonomischen Kurs und mit der Formulierung der Sozialen Frage. Mit der Corona-Krise keimten zahlreiche Initiativen auf, die sich einem neuen Miteinander in diesem Sinne verschreiben wollen. Eine von ihnen ist die Genossenschaft Menschlich Werte schaffen, auf die ich auch heute einmal mehr hinweisen möchte. Sie vereint nicht nur zahlreiche Unternehmerinnen und Unternehmer unter ihrem Banner, sie nimmt sich auch der Sozialen Dreigliederung an und entwickelt diese in Arbeitskreisen und Workshops weiter. Denn Steiner verstand sich als Impulsgeber, der einlud seine Visionen weiterzuentwickeln. Er lieferte keine fertigen Konzepte, was ich an ihm sehr mag. Was war das für eine Idee, die er am Ende des Ersten Weltkriegs niederschrieb?

Die Soziale Dreigliederung von Rudolf Steiner enthält Prinzipien, die darauf abzielen, die Unabhängigkeit und Eigenständigkeit der verschiedenen gesellschaftlichen Bereiche zu gewährleisten. Ein wesentliches Element dieses Konzepts ist die Machtbegrenzung. Geistesleben, Rechtsleben und Wirtschaftsleben werden in eigenständige Bereiche unterteiltt, die unabhängig miteinander die Zusammenarbeit verabreden. Das bedeutet, dass Bildung, Recht und Wirtschaft ihre eigenen autonomen Institutionen haben, die nicht durch die Interessen der anderen Bereiche beeinflusst werden sollen.

Frei von wirtschaftlichem Druck

Das Geistesleben, das Bildung und Kultur umfasst, soll frei von wirtschaftlichem Druck sein. Unabhängige Bildungseinrichtungen und kulturelle Institutionen können sich somit auf ihre eigentlichen Aufgaben konzentrieren, ohne von wirtschaftlichen Interessen beeinflusst zu werden.

Das Rechtsleben hat die Aufgabe, die Gleichheit und Gerechtigkeit in der Gesellschaft sicherzustellen. Unabhängige Gerichte und Gesetzgebungsinstitutionen sollen gewährleisten, dass Rechtsentscheidungen nicht durch Lobbygruppen beeinflusst werden und im Interesse der gesamten Bevölkerung liegen. In dieser Struktur würde auch die Verwaltung des Staates dem Rechtsleben zugeordnet sein. Es umfasst rechtliche und politische Angelegenheiten, einschließlich der Gesetzgebung und Verwaltung. Die Idee ist, dass das Rechtsleben auf demokratische Weise organisiert sein sollte, um die Freiheit und die Rechte der Bürger zu schützen.

Solidarische Prinzipien

Im Wirtschaftsleben sollen solidarische Prinzipien dominieren. Genossenschaftliche und kooperative Strukturen sollen die Grundlage bilden, um die Bedürfnisse der Gemeinschaft zu befriedigen. Dies würde den Einfluss von Lobbygruppen minimieren, die oft individuelle Interessen über das Gemeinwohl stellen. Die Soziale Dreigliederung betont die aktive Beteiligung der Bürger an Entscheidungsprozessen. Partizipative Demokratie und Mitbestimmung reduzieren die Möglichkeiten für undurchsichtige Vetternwirtschaft und Lobbyismus, da die Interessen der Bürger stärker berücksichtigt werden. Die Machtbegrenzung wird durch klare Kontroll- und Transparenzmechanismen in allen Bereichen unterstützt. Institutionen müssen offen und transparent arbeiten, was die Einflussnahme durch Dritte erschwert.

Es ist wichtig zu betonen, dass die tatsächliche Umsetzung dieser Prinzipien von verschiedenen Faktoren abhängt und in der Praxis sorgfältiger Planung und Anpassung bedarf. Daher gibt es Menschen, die sich in Arbeitskreisen zusammenfinden, um diese Vision zu durchdenken und alltagstauglich zu konzipieren. Das geschieht nicht nur bei der Genossenschaft Menschlich Werte schaffen. Axel Burkhardt, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Menschen für das Lebenswerk Steiner zu begeistern, hat ein Bündnis Soziale Dreigliederung ins Leben gerufen, in denen Ideen und Konzepte ersonnen werden, um die Soziale Dreigliederung im Hier und Jetzt zu etablieren . Und natürlich nimmt sich auch die Anthroposophische Gesellschaft dieses Erbes an, um ihm Leben einzuhauchen. Vielleicht nutzt du den Aufwind durch Jupiter und Uranus und gestaltest mit?

Frieden schaffen

War da noch was? Aber ja! Es stünde es gut, wenn wir uns neben den Gestaltungsfragen für unser Gemeinwohl auch für den Frieden einsetzen. Der Geburtsprozess des neuen Wassermann-Bewusstseins erfordert dein Interesse dafür, wer wir als Mensch wirklich sind, und deine Bereitschaft, dich gemeinsam mit Gleichgesinnten zusammenzufinden. Töten gehört definitiv nicht zu den Methoden, mit denen wir diese Ziele erreichen. Die Lieferung von Waffen oder die tatkräftige Unterstützung durch Soldaten, Know-how und politischer Einflussnahme in Kriege – diese Methode passt gar nicht mehr in die neue Zeit. Wir dürfen nicht länger zuschauen, dass in unserem Namen und mit unseren Mitteln Menschen getötet werden.

Dieses Bemühen wird dann ein Erfolg, wenn wir die aktuellen Umwälzungen als Chance begreifen, um gemeinsam eine neue Realität zu gestalten. Dies erfordert, sich von Ängsten zu befreien, bewusster zu konsumieren und Energie in die eigene Persönlichkeitsentwicklung zu stecken, damit jeder von uns ein starkes Mitglied einer gesunden Gesellschaft wird. Der Fokus sollte auf einem tieferen Verständnis für die eigene Rolle im Wandel liegen.

“Homo sapiens sapiens” ist eine wissenschaftliche Bezeichnung für die heutige Spezies des modernen Menschen. Die lateinische „Phrase“ kann grob als “der weise, denkende Mensch” übersetzt werden. Die doppelte Verwendung von “sapiens” soll betonen, dass der moderne Mensch als besonders intelligent und reflektiert betrachtet wird. Um diesem Titel gerecht zu werden, ist noch ziemlich viel Luft nach oben. Es liegt an jedem von uns dafür zu sorgen, dass die Krone der Schöpfung, die uns verliehen wurde, nicht zum Narrenhut verkommt. Welchen Einsatz wirst du dafür leisten?

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