Die Sonne im Schützen

Die Sonne im Schützen

Sonne im Schützen

Aufbruch in eine Zeit, die Orientierung
und innere Weite verlangt

Es gibt Momente im Jahr, die wirken, als würde die Zeit selbst eine neue Saite berühren. Der Übergang der Sonne in den Schützen gehört zu diesen Momenten. Er kommt nicht laut, doch er trägt eine Kraft, die wir spüren, lange bevor wir sie in Worte fassen. Nach der intensiven Tiefe der Skorpionwochen entsteht wieder ein inneres Aufrichten, das uns ermuntert, den Blick zu heben und dem Leben eine neue Richtung zu geben.

Viele Menschen empfinden diese Tage als Wendepunkt. Die innere Schwere löst sich ein Stück weit, Wünsche werden klarer, und das Bedürfnis, den eigenen Horizont zu weiten, meldet sich zurück. Der Schütze erinnert uns daran, dass wir Teil eines größeren Ganzen sind, dass unser Leben einen roten Faden hat und unsere Seele einen Plan, was weit über das Sichtbare hinausreicht. Das Feuer des Schützen ist ist nicht laut, wie das des Widders, sondern zielgerichtet: Der Schütze verweist auf Wege, die zwar Mut verlangen und gleichzeitig in eine erstrebenswerte Zukunft führen.

Die Reise ins Dunkel – und das Licht, das darin wächst

Wenn sich dieses Feuer zeigt, bewegen wir uns auf die längste Nacht des Jahres zu. Am 21. Dezember, um 16.03 Uhr, wechselt die Sonne heuer in den Steinbock. Die Wintersonnenwende: jener Moment, in dem die Dunkelheit ihren Höhepunkt erreicht, liegt eine stille Freude ein Triumph, der im Innersten geschieht: die Gewissheit, dass Licht selbst im tiefsten Dunkel nicht verloren geht. Licht geht gegenüber der Dunkelheit immer als Sieger hervor.

Viele Menschen erleben diese Wochen als ambivalent: Sehnsucht nach Ruhe, Rückzug, Wärme auf der einen Seite – und gleichzeitig ein inneres Bedürfnis nach Richtung und Klarheit. Der Kosmos verstärkt diese Empfindung. Saturn wird am 28. November direktläufig, Merkur am 29. November, Neptun am 10. Dezember. Wenn diese Planeten wieder vorwärts gehen, fühlt es sich oft an, als würde ein seelischer Knoten sich lösen. Entscheidungen, die lange gewartet haben, beginnen sich zu zeigen. Worte finden ihren Weg. Träume bekommen Gestalt.

Am ersten Advent, dem 30. November, wandert Venus ebenfalls in den Schützen. Wir erlebenn dann wieder eine Venus, die das Leben mit einer Mischung aus Weite und Wahrheit berührt. Sie steht an diesem Tag in Opposition zu Uranus im Stier – ein Aspekt, der Befreiung fordert – und im Trigon zu Neptun, das uns daran erinnert, das die Liebe die höchste Kraft im Kosmos ist. Im Zusammenspiel entsteht eine zarte Spannung zwischen Aufbruch und Hingabe: Was auf Dauer trägt, weitet sich; was eng geworden ist, verlangt Luft. Wer an diesem Tag in sich hineinspürt, kann Antworten finden, die schon lange im Hintergrund auf diesen Moment der Offenbarung gewartet haben.

Totensonntag – ein stiller Tag mit großer Tiefe

Morgen ist Totensonntag. Ein Tag, den viele kaum beachten, obwohl er eine für unsere Seele wichtige Impulse geben kann. Er gehört zu jenen Tagen, an denen die Zeit irgendwie langsamer geht. Er lädt dazu ein, an das zu denken, was uns geformt hat: Menschen, die uns begleitet haben, Lebensabschnitte, die abgeschlossen sind, Erfahrungen, die uns geprägt haben.

Totensonntag ist kein Tag der Schwermut. Vielmehr öffnet er einen Raum der Verbundenheit – eine Stille, in der wir die Nähe zu den Verstorbenen, aber auch zu uns selbst, deutlicher spüren. Es ist ein Moment, an dem die Seele die Grenze zwischen dem Sichtbaren und dem Unsichtbaren bewusster wahrnimmt.

In meinem Buch Der Tod als Lehrer gehe ich genau auf diese Schwelle ein. Auf das, was im Erinnern lebendig bleibt. Auf die Kraft, die im Loslassen liegt. Und darauf, wie hilfreich es sein kann, dem Tod nicht auszuweichen, sondern ihn als Lehrmeister zu verstehen – als einen, der uns tiefer in das Leben führt.

Wer diesen Tag nutzt, schafft eine innere Ordnung für die kommende Adventszeit. Denn bevor das Licht wieder wächst, braucht es einen Moment der Besinnung, einen klaren Blick auf das, was war – und auf das, was jetzt werden darf.

Die Wende im Licht – und die Wende in uns

Wenn wir uns auf die Wintersonnenwende zubewegen, geschieht etwas, das wir oft erst im Rückblick erkennen: Ein Zyklus schließt sich. Ein neuer beginnt. Dieses Werden vollzieht sich in Stille, doch es berührt tief.

Die Wintersonnenwende 2025 trägt eine außergewöhnliche Signatur. Sie verbindet Rückzug mit Klarheit, Stille mit innerem Wachstum. Während sich Sonne, Venus und Mars unter dem feinen Druck von Saturn und Neptun nach Klarheit strecken, öffnet sich im Hintergrund ein seltener seelischer Raum: das Wasser-Trigon zwischen Jupiter, Lilith und Saturn. Es wirkt wie ein innerer Quell, der Erinnerungen freilegt, die lange geschlummert haben. Ein Raum, der zeigt, dass Heilung und Verantwortung einander nicht ausschließen. Vielmehr entsteht Reife genau dort, wo Gefühl, Wahrheit und Vertrauen sich berühren.

Diese Konstellation bringt eine Tiefe hervor, die leise ist und dennoch weit reicht. Viele Menschen spüren in diesen Tagen eine ungewöhnliche Empfänglichkeit – ein inneres Lauschen. Das Wasser-Trigon wirkt wie eine Einladung: Frieden mit Vergangenem zu schließen, emotionale Sicherheit aufzubauen und die eigene Stimme wieder zu hören. Es ist jene Art von innerem Wachstum, die nicht durch äußere Ereignisse entsteht, sondern durch ein langsames, seelisches Erwachen.

In meiner persönlichen Impulsanalyse beschreibe ich genau diesen feinen Prozess. Sie zeigt, in welchen Lebensbereichen diese stille Kraft wirkt, welche alten Muster sich lösen wollen und wo Entscheidungen aus tiefem Vertrauen entstehen. Die Analyse ist kein Blick in die Zukunft, vielmehr ein Spiegel für das Jetzt: ein Wegweiser für jene Zeit im Jahr, in der das Außen leiser wird – und das Innere beginnt, deutlicher zu sprechen.

Wer bewusst durch diese Zeit geht, erlebt die dunklen Wochen des Jahres als einen Weg, der stärkt – als inneren Durchgang, aus dem ein neues Licht hervorgeht.

Ein November voller Bedeutung

Die kommenden Wochen zeigen uns, wie fein das Leben gewoben ist: Licht und Dunkel, Trauer und Zuversicht, Erinnern und Aufbruch. Die Sonne im Schützen lädt zu Bewegung ein, Saturn, Merkur und Neptun bereiten innere Klarheit vor, Venus öffnet den Raum für echte Verbindung – und der Totensonntag schenkt die Stille, in der das Wesentliche hörbar wird.

Vielleicht geht es in diesen Wochen genau darum: bewusster zu werden. Dem eigenen Leben zuzuhören. Die kleinen Ströme der Zeitqualität zu spüren. Und den Mut zu finden, dem eigenen inneren Licht zu vertrauen, gerade jetzt, wo die Nächte lang und dunkel sind.

Impulsanalyse Wintersonnenwende

Diese Wintersonnenwende führt dich an die Schwelle zwischen dem Alten und dem, was aus der Tiefe deines Wesens entstehen möchte. Während Sonne, Venus und Mars unter dem Druck von Saturn und Neptun nach Klarheit rufen, öffnet sich ein seltener seelischer Raum: das Wasser-Trigon zwischen Jupiter, Lilith und Saturn. Es ist wie ein innerer Quell, der dich erinnert, dass Heilung kein Widerspruch zur Verantwortung ist – und dass Reife entsteht, wenn Gefühl, Wahrheit und Vertrauen sich verbinden.

In deiner persönlichen Impulsanalyse erfährst du, wo und wie diese stille Kraft in deinem Leben wirksam wird. 

 

Wintersonnenwende
Die Raunächte 2025/26

Deine Reise zu dir selbst beginnt

Was bedeutet es, heute Mensch zu sein?
Warum erleben wir Krisen und Glück, und wie finden wir die Kraft, unser Leben bewusst zu gestalten?
In meiner Raunächtebegleitung begleite ich dich durch zwölf Nächte voller Erkenntnis, Wandlung und innerer Klarheit.

Jede Nacht öffnet ein neues Kapitel – über das, was dich bewegt, nährt und trägt. Du erhältst tiefgehende Impulse, liebevoll gestaltete Texte, geführte Übungen und Raum zur Selbstreflexion. So wird diese Zeit zu einem inneren Weg, der dich mit deinem wahren Wesen verbindet.

Start: 24. Dezember 2025
✨ 12 Nächte – 12 Themen – 12 Schritte zu Bewusstsein und innerer Stärke
✨ Mit individuellem Jahreshoroskop für 2026 – dein persönlicher Sternenkompass für das neue Jahr

Alles ist mit Sorgfalt und Hingabe gestaltet – für Menschen, die spüren, dass wahre Veränderung im Inneren beginnt.

Lass die Raunächte zu einem Wendepunkt werden – hin zu Klarheit, Selbstermächtigung und gelebter Menschlichkeit.

Meine Textanalysen

Seelenplan
Jahreshoroskop
Partnerschaft
Beruf
Kinderhoroskop

Du weißt nicht, was das Leben gerade von dir will?

Fragst du dich: „Warum wiederholt sich dieses Problem immer wieder?“, „Was ist meine Aufgabe?“, “Wie soll ich mich nur entscheiden?” oder „Wie finde ich meinen Weg?“

Dein Horoskop ist mehr als nur ein Blick in die Sterne – es ist ein Schlüssel zu deinem inneren Kompass. Es zeigt dir nicht nur, wo du gerade stehst, sondern auch, wie du deine Stärken entfalten und Herausforderungen meistern kannst.

In einer individuellen astrologischen Beratung unterstütze ich dich mit einem professionellen Blick in dein Horoskop, die Antworten zu finden und mit Klarheit und Selbstvertrauen deinen Weg zu gehen. Lass uns gemeinsam herausfinden, was die Sterne dir sagen – und wie du ihr Potenzial in deinem Leben verwirklichst.

Ilona Krämer

Ein Wochenende im Zwischenraum

Ein Wochenende im Zwischenraum

Wochenende

Warum diese Tage uns zurück

zu uns selbst führen

Diese Tage sind schon sehr speziell. Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich erlebe diese Zeit als ausgeprochen anstrengend, denn es geht nicht wirklich irgendetwas weiter. Ich würde so gern, aber ich werde ausgebremst und allmählich liegen die Nerven blank. Kein Wunder, dass alles zäh fließt aktuell sind sieben Planeten rückläufig, da müssen wir uns nicht wundern.   Merkur, Jupiter, Saturn, Neptun, Chiron, Uranus und Lilith sagen: Stop. Eine seltene Gleichzeitigkeit, die in der Geschichte persönlicher Entwicklung immer ein Signal für innere Neuordnung ist.

Das tröstliche ist: Viele Menschen spüren diese Verdichtung, damit ist man wenigstens nicht allein. Das Leben verlangsamt sich, als würde eine unsichtbare Hand auf die Pausentaste drücken und dazu einladen, genauer hinzuschauen. Gespräche erhalten eine neue Bedeutung. Entscheidungen fühlen sich gewichtiger an, wenn denn welche getroffen werden und wenn, haben oft eine Halbwertzeit von Minuten. Heute hüh, morgen hott … es erinnert an die Echternacher Springprozession: Es geht schon irgendwie vorwärts, aber schnell ist was anderes. Unerledigte Themen tauchen aus der Tiefe auf. Und zugleich wächst der Wunsch, zu verstehen, was im Inneren heranreift. Dieses Wochenende lädt zur Selbstreflektion ein und wirkt wie eine Schwelle, ein stiller Raum, in dem Wesentliches sichtbar wird.

Seelische Atempause

Die Rückläufigkeit so vieler Kräfte führt zu einer Art seelischem Atempause. Alles, was im Außen Geschwindigkeit hatte, wandert zurück in den inneren Raum und entfaltet dort seine eigentliche Wirkung. Menschen berichten von einer mehr oder weniger ausgeprägten Müdigkeit, die weniger Erschöpfung ist, vielmehr ein Zeichen dafür, dass etwas Altes sich lösen möchte. Andere spüren eine erhöhte Sensibilität, eine Sehnsucht nach Klarheit, nach Gesprächen, die Tiefe besitzen. Es entsteht ein Gefühl, als hätte man eine verborgene Tür geöffnet – eine Tür, hinter der lange ungehörte Impulse warten.

Merkur trägt in seiner Rückläufigkeit oft die Themen ans Licht, die nie ausgesprochen wurden – Gedanken, die seit Wochen oder Monaten im Hintergrund arbeiteten. Jupiter, ebenfalls rückläufig, lenkt den Blick auf die großen Fragen: Wohin wächst mein Leben? Welche Ziele tragen, welche füllen nur den Kalender? Saturn führt an die Grenzen, die geschützt werden wollen, und zeigt zugleich jene Strukturen, die nach einem neuen Fundament verlangen. Chiron erinnert an alte Verletzungen, die Reife gewonnen haben und nun Frieden suchen. Neptun löst die letzten Nebel auf und lässt erkennen, was echt ist. Uranus ruft nach Authentizität – nach Wegen, die wahrhaftig zu uns gehören. Und Lilith lässt uns unsere Schöpferkräfte reflektieren: Was manifestieren wir? Angst oder realisieren wir Träume und Pläne?

Zwischen Aktionismus und Stillstand

Es entsteht ein Dazwischen, ein Zustand fern von Aktionismus und ebenso fern von Stillstand. Dieser Zwischenraum besitzt seinen eigenen Rhythmus. Er macht weder Druck noch lässt er Flucht zu. Stattdessen lädt er ein, sich selbst zuzuhören – auch wenn man das Gefühl hat, dass man die eigenen Geschichten längst kennt. Einsicht ist das Gebot der Stunde und die ist frei von Wunschdenken. Beziehungen zeigen ihren Kern, weil das Gespräch auf einmal ernst gemeint ist. Wünsche offenbaren ihre Wurzel: Manche entpuppen sich als flüchtige Ideen, während andere beginnen, ein langfristiges Versprechen abzugeben.

Viele erleben diese Tage so, als hätte die Zukunft ihren Atem angehalten. Die Konturen des Kommenden sind bereits spürbar, doch sie formen sich noch im Inneren. Genau dafür ist diese Phase kostbar. Sie führt uns an den Punkt, an dem klare Wege entstehen, weil die Seele frei geworden ist, ehrlich zu sprechen. Die Welt wirkt stiller, als hielte sie alles, was laut war, in der Schwebe, um Raum für Echtheit zu schaffen.

Mit sich selbst im gleichen Zimmer stehen

Diese Rückläufigkeiten schenken eine Erfahrung, die im Alltag oft verloren geht: das Gefühl, wieder mit sich selbst im gleichen Zimmer zu stehen. Die Gedanken werden langsamer, die Empfindungen unmittelbarer, die innere Stimme klarer – auch wenn einem nicht immer gefällt, was man dann zu hören bekommt. Dinge, die man lange übergangen hat, steigen aus der Tiefe auf und verlangen Zuwendung. Und dieses Bedürfnis ist kein Störfaktor, sondern der Anfang einer reifen Entscheidung. Wer sich an diesem Wochenende Zeit nimmt, wird spüren, dass Klarheit selten in der Bewegung entsteht, sondern in den Momenten, in denen wir bereit sind, uns selbst zuzuhören.

Vielleicht ist genau das der Sinn dieser Tage: ein stiller Neubeginn im Inneren. Kein dramatischer Wendepunkt, vielmehr eine leise, entschlossene Hinwendung zu dem, was stimmig ist. Die Zukunft gewinnt an Kraft, sobald das Innere geordnet ist. Und Ordnung entsteht auch an diesem Wochenende nicht durch große Pläne, sondern durch feine Einsichten, durch Begegnungen mit der eigenen Wahrheit, durch eine Erinnerung daran, wie sehr unser inneres Licht den Weg klärt.

Alte Themen finden Frieden

Wer dieses Wochenende nutzt, um den eigenen Rhythmus zu spüren, erlebt, wie sich Kreise schließen und neue Wege eröffnen. Entscheidungen reifen im eigenen Tempo. Alte Themen finden Frieden. Und ein neues Kapitel im Buch des Lebens wird aufgeschlagen. Und da ist ja dann auch noch die Gewissheit, dass all diese Rückläufigkeiten irgendwann auch wieder vorbei sind:

Saturn wird direktläufig am 28. November 2025,

Merkur am 29. November 2025,

Neptun und Lilith am 10. Dezember 2025,

Chiron am 2. Januar 2026,

Uranus am 4. Februa6 2026,

Jupiter am 13. März 2026.

Wenn du spürst, dass diese Zeit Fragen an dein Leben stellt, die du nicht so locker flockig beantworten kannst, begleite ich dich gern – in einer persönlichen astrologischen Analyse oder einem Coaching, das Klarheit schenkt und deinen Weg stärkt. Manche Phasen verdienen eine Begleitung, die sieht, was sich innerlich wandelt. Dieses Wochenende gehört dazu.

Ergebenheitsgebet

Was auch kommt, was mir auch die nächste Stunde, der nächste Tag bringen mag,
ich kann es zunächst, wenn es mir ganz unbekannt ist, durch keine Furcht ändern.
Ich erwarte es mit vollkommenster innerer Seelenruhe, mit vollkommener Meeresstille
des Gemütes.
Durch Angst und Furcht wird unsere Entwicklung gehemmt. Wir weisen durch die
Wellen der Furcht und Angst zurück, was in unsere Seele aus der Zukunft herein will.
Hingabe an das, was man göttliche Weisheit in den Ereignissen nennt; hervorrufen in
sich selber immer wieder den Gedanken, die Empfindung, den Impuls des
Gemütslebens, daß das, was da kommen werde, sein muss, und dass es nach
irgendeiner Richtung seine guten Wirkungen haben müsse: das Hervorrufen dieser
Stimmung in der Seele und das Ausleben dieser Stimmung in Worten, in
Empfindungen, in Ideen, das ist die Stimmung des Ergebenheitsgebetes.
Es gehört zu dem, was wir in dieser Zeit lernen müssen. Aus reinem Vertrauen zu
leben, ohne Daseinssicherung, aus dem Vertrauen auf die immer gegenwärtige Hilfe
der geistigen Welt. Wahrhaftig anders geht es heute nicht, wenn der Mut nicht sinken
soll.
Nehmen wir unseren Willen gehörig in Zucht und suchen wir die Erweckung von
innen jeden Morgen und jeden Abend.

Rudolf Steiner (1910)

Die Raunächte 2025/26

Deine Reise zu dir selbst beginnt

Was bedeutet es, heute Mensch zu sein?
Warum erleben wir Krisen und Glück, und wie finden wir die Kraft, unser Leben bewusst zu gestalten?
In meiner Raunächtebegleitung begleite ich dich durch zwölf Nächte voller Erkenntnis, Wandlung und innerer Klarheit.

Jede Nacht öffnet ein neues Kapitel – über das, was dich bewegt, nährt und trägt. Du erhältst tiefgehende Impulse, liebevoll gestaltete Texte, geführte Übungen und Raum zur Selbstreflexion. So wird diese Zeit zu einem inneren Weg, der dich mit deinem wahren Wesen verbindet.

Start: 24. Dezember 2025
✨ 12 Nächte – 12 Themen – 12 Schritte zu Bewusstsein und innerer Stärke
✨ Mit individuellem Jahreshoroskop für 2026 – dein persönlicher Sternenkompass für das neue Jahr

Alles ist mit Sorgfalt und Hingabe gestaltet – für Menschen, die spüren, dass wahre Veränderung im Inneren beginnt.

Lass die Raunächte zu einem Wendepunkt werden – hin zu Klarheit, Selbstermächtigung und gelebter Menschlichkeit.

Impulsanalyse Wintersonnenwende

Diese Wintersonnenwende führt dich an die Schwelle zwischen dem Alten und dem, was aus der Tiefe deines Wesens entstehen möchte. Während Sonne, Venus und Mars unter dem Druck von Saturn und Neptun nach Klarheit rufen, öffnet sich ein seltener seelischer Raum: das Wasser-Trigon zwischen Jupiter, Lilith und Saturn. Es ist wie ein innerer Quell, der dich erinnert, dass Heilung kein Widerspruch zur Verantwortung ist – und dass Reife entsteht, wenn Gefühl, Wahrheit und Vertrauen sich verbinden.

In deiner persönlichen Impulsanalyse erfährst du, wo und wie diese stille Kraft in deinem Leben wirksam wird. 

 

Wintersonnenwende

Meine Textanalysen

Seelenplan
Jahreshoroskop
Partnerschaft
Beruf
Kinderhoroskop

Du weißt nicht, was das Leben gerade von dir will?

Fragst du dich: „Warum wiederholt sich dieses Problem immer wieder?“, „Was ist meine Aufgabe?“, “Wie soll ich mich nur entscheiden?” oder „Wie finde ich meinen Weg?“

Dein Horoskop ist mehr als nur ein Blick in die Sterne – es ist ein Schlüssel zu deinem inneren Kompass. Es zeigt dir nicht nur, wo du gerade stehst, sondern auch, wie du deine Stärken entfalten und Herausforderungen meistern kannst.

In einer individuellen astrologischen Beratung unterstütze ich dich mit einem professionellen Blick in dein Horoskop, die Antworten zu finden und mit Klarheit und Selbstvertrauen deinen Weg zu gehen. Lass uns gemeinsam herausfinden, was die Sterne dir sagen – und wie du ihr Potenzial in deinem Leben verwirklichst.

Ilona Krämer
Neumond am 20. November 2025

Neumond am 20. November 2025

Neumond im Skorpion

Die stille Alchemie deiner Seele:
Eine Zeit, die alles neu ordnet

Viele Menschen bemerken in diesen Tagen, dass sie anders denken, anders fühlen, anders reagieren als sonst. Gespräche drehen sich im Kreis, Missverständnisse häufen sich, innere Unruhe steigt auf, und Themen, die längst „erledigt“ schienen, stehen plötzlich wieder mitten im Raum. Das Telefonat, das man vermeiden wollte, kommt genau jetzt. Die Diskussion, die man auf später verschoben hat, sucht sich ihren Weg. Und während man versucht, den Alltag zu organisieren, meldet sich im Hintergrund ein Gefühl, das schwer zu übergehen ist: Da stimmt etwas Grundsätzliches gerade nicht mehr.

Rhythmus hinter den Irritationen

Wer darauf achtet, spürt den tieferen Rhythmus hinter diesen Irritationen. Merkur ist rückläufig – und zwar im Feuerzeichen Schütze, während der Neumond sich im Skorpion bildet. Diese Kombination wirkt wie eine innere Zäsur. Merkur zieht die Gedanken von der Oberfläche zurück in die Tiefe. Er führt dorthin, wo man nicht mehr schnell erklärt, sondern ehrlich hinschaut. Wo Worte nicht mehr genügen, weil es um das Ungesagte geht: um die Wahrheit hinter dem, was man sagt. Um die Motive hinter Entscheidungen. Um die Gefühle, die sich erst dann zeigen, wenn der Verstand einen Schritt zurücktritt.

In solchen Phasen wirkt das Leben wie ein Spiegel, der näher rückt. Man erkennt Zusammenhänge, die vorher überlagert waren. Man spürt deutlicher, wo man sich selbst übergangen hat. Rückläufiger Merkur ist kein Störfaktor, er ist ein Rückruf – zurück in die eigene Wahrhaftigkeit. Und dieser Rückruf trifft in eine Zeit, die ohnehin bis zum Rand mit seelischen Themen gefüllt ist: der Skorpion-Neumond.

Der Punkt, wo sich Denken und Fühlen verbindet

Genau hier beginnt die Kraft dieser Konstellation: Sie bringt das nach oben, was man zu lange hinuntergeschluckt hat. Sie zeigt, warum die eigene innere Stimme zuletzt lauter geworden ist. Und sie markiert den Punkt, an dem das Denken sich mit dem Gefühl verbündet, damit Klarheit entstehen kann.

Der Skorpion gehört zu jenen Zeichen, die keine Oberfläche lieben. Er führt in Zonen, in denen Masken überflüssig werden. In Tagen um diesen Neumond bündelt sich eine Atmosphäre, die wie ein alchemistisches Labor wirkt: Innere Wahrheiten steigen auf, lange verdrängte Empfindungen melden sich zurück, alte Entscheidungen verlangen eine erneute Betrachtung. Manchmal geschieht das durch äußere Ereignisse, manchmal über Träume, innere Unruhe oder plötzliche Klarheit. Astrologisch betrachtet verdichtet dieser Neumond einen Prozess, der ohnehin im Gang ist: den Übergang von einer Epoche äußerer Sicherheiten hin zu einer Kultur innerer Wahrhaftigkeit.

Tektonische Verschiebungen im Untergrund

Die Opposition zu Uranus im Stier verstärkt dieses Motiv. Uranus steht als Prinzip für Befreiung, Stier für das Bedürfnis nach Bestand, nach materiellem Halt, nach Gewohntem. Wenn beide Kräfte einander gegenüberstehen, geraten jene Lebensbereiche in Bewegung, die bislang als selbstverständlich galten: berufliche Strukturen, finanzielle Fundamente, Wohnsituationen, Beziehungen, Wertvorstellungen. Vieles wirkt wie eine tektonische Verschiebung im Untergrund: nichts explodiert spektakulär, und doch fühlt sich der Boden anders an. Uranus im Stier stellt eine einfache, radikale Frage: Worauf gründet dein Leben wirklich – auf Kontrolle oder auf Vertrauen? In seiner rückläufigen Phase verlagert sich diese Revolution nach innen. Dann werden weniger äußere Umstände aufgebrochen, vielmehr lösen sich alte Überzeugungen. Man beginnt zu merken, wo Sicherheit zum Ersatz für Vertrauen geworden ist. Diese Einsicht verlangt Mut, schenkt dafür jedoch eine Freiheit, die aus Bewusstsein hervorgeht.

Dem gegenüber steht die sanfte, fast therapeutische Kraft des großen Wassertrigons, das diesen Neumond begleitet. Jupiter, Saturn und Neptun in Wasserzeichen schaffen einen Resonanzraum für tiefe Gefühle, für Erinnerungen, für innere Rückbesinnung. Viele erleben in diesen Tagen Momente unerwarteter Rührung, diffuse Müdigkeit oder das Bedürfnis nach Rückzug. Das Tempo der Außenwelt bleibt hoch, im Inneren entsteht jedoch ein Wunsch nach Verlangsamung. Bilder aus der Vergangenheit tauchen auf, Gerüche, Stimmungen, Szenen, die längst vergessen schienen. All das verweist auf etwas, das wieder in Verbindung kommen will: mit der eigenen Geschichte, mit der Fähigkeit zu Vertrauen, mit dem inneren Ort, an dem man sich zu Hause fühlt. Die Zeit ist reif für eine neue Form von Stärke – eine Stärke, die sich an Verletzlichkeit orientiert, an Würde und an der Bereitschaft, die eigenen Gefühle ernst zu nehmen.

Pluto, der im Hintergrund in einem fördernden Aspekt zu diesem Neumond steht, verleiht dieser Phase Tiefe und Ernst. Er erinnert daran, dass Wandlung mehr bedeutet als Veränderung. Wo Pluto wirksam wird, geht es um das Fundament, um die Frage, wer wir im Kern sein wollen. In einer Welt, die von Machtspielen, Polarisierungen und Schnellreaktionen geprägt ist, wächst die Bedeutung einer inneren Autorität, die sich aus Bewusstsein speist. Die damit verbundene Frage lautet: Wie wirkt dein innerer Wandel in das Ganze hinein? Welche Konsequenz hat es, wenn ein Mensch klarer denkt, ehrlicher fühlt, mutiger handelt? In diesem Sinn berührt die aktuelle Konstellation auch die soziale Dimension: Jede innere Klärung verändert das Feld zwischen Menschen. Astrologie macht diesen Zusammenhang sichtbar, indem sie die persönliche Erfahrung mit größeren Entwicklungsrhythmen verknüpft.

Die innere Bremse

Mars im Spannungsaspekt zur Mondknotenachse trifft einen Nerv der Gegenwart. Viele spüren den Wunsch, etwas zu verändern, einen neuen Schritt zu wagen, Lebensbereiche neu auszurichten – und erleben gleichzeitig eine innere Bremse. Pläne entstehen, werden wieder verworfen, der Wille flammt auf und versandet im Zweifel. Astrologisch zeigt sich hier eine Schulung des Handelns. Die Frage lautet: Aus welcher Quelle kommt der Impuls? Entspringt er Angst, Druck, dem Bedürfnis, etwas zu beweisen – oder wächst er aus einem inneren Ja, aus einer gereiften Einsicht? Mars in dieser Stellung ruft zu bewussten Taten auf. Aktionismus entzieht Kraft, Klarheit bündelt sie. Die Zeit ist reif für Handlungen, die sich an innerer Stimmigkeit orientieren, nicht an äußeren Erwartungen.

Venus im Skorpion lenkt den Blick auf Beziehungen und die Art, wie wir lieben. In dieser Phase werden Bindungsmuster sichtbar: Wo halte ich fest, um mich sicher zu fühlen? Wo gebe ich mehr, als mir guttut? Wo ziehe ich mich zurück, sobald es wirklich nah wird? Zugleich trägt Venus hier den Impuls einer höheren Form der Liebe: einer Liebe, die Reife sucht, nicht Bestätigung. In Verbindung mit der Mondknotenachse erwacht das Thema, wie Vergangenheit und Zukunft in unseren Beziehungen ineinandergreifen. Alte Geschichten, alte Verletzungen und alte Abhängigkeiten wollen verstanden werden, damit eine freiere Form der Verbundenheit entstehen kann – mit anderen und mit sich selbst. Die Zeit ist reif für eine Liebe, die Bewusstsein in Nähe bringt: klar, warm, verantwortungsvoll.

Chiron, der Lehrer der Wunde, bildet zu Jupiter einen Spannungsaspekt, der die Frage nach Vertrauen zusätzlich intensiviert. Viele erleben in dieser Phase alte Themen von Übersehenwerden, Zurückweisung, mangelnder Zugehörigkeit. Solche Erfahrungen prägen das Bild, das man von sich trägt, oft über Jahrzehnte. In der aktuellen Konstellation zeigen sich diese Erinnerungen nicht, um zu überwältigen, vielmehr als Einladung zur Neuinterpretation. Das Ich erkennt: Diese Geschichte hat mich geformt, sie definiert mich jedoch nicht. In diesem Moment verwandelt sich biografischer Schmerz in Wissen um die eigene innere Größe. Aus anthroposophischer Perspektive beginnt hier der Weg vom bloßen Ich zum geistigen Selbst: Der Mensch erkennt, dass seine Biografie Ausdruck einer tieferen Intention ist.

Die Wintersonnenwende naht

All diese Konstellationen bilden den Hintergrund für einen Übergang, der weit über diesen einen Neumond hinausreicht. Der Jahreslauf bewegt sich auf die Wintersonnenwende zu, jenen Punkt im Jahr, an dem die äußere Helligkeit ihren Tiefstand erreicht und das Licht im Inneren wächst. In dieser Phase verdichtet sich Rückschau: Was hat dieses Jahr mir abverlangt? Welche Begegnungen haben Spuren hinterlassen? Wo konnte ich reifen, wo blieb etwas unvollendet zurück? Die Raunächte, die sich anschließen, bilden den seelischen Resonanzraum für solche Fragen. Sie sind eine Zeit, in der das Bewusstsein freier schwebt, offener für leise Hinweise, für Bilder, Träume, Einsichten, aus denen sich der innere Keim des kommenden Jahres bildet. Die aktuelle Neumondkonstellation bereitet diesen Raum vor, indem sie löst, klärt und zur Ehrlichkeit ruft.

Gerade in solchen Übergangszeiten zeigt sich, warum Astrologie für orientierungssuchende Menschen von Bedeutung sein kann. Wer gewohnt ist, analytisch zu denken, Fragen sorgfältig abzuwägen und Zusammenhänge zu prüfen, steht vor einer Herausforderung: Die Komplexität der Welt wächst, lineare Erklärungen genügen kaum noch. Astrologie bietet hier keinen Ersatz für kritisches Denken, sie erweitert vielmehr den Horizont. Sie versteht sich als Symbolsprache, die innere und äußere Ereignisse in einen größeren Rhythmus einordnet. Planeten werden dann nicht als Verursacher betrachtet, sondern als Zeiger an einer kosmischen Uhr, die auf bestimmte Entwicklungsphasen verweist. So, wie Musik Stimmungen ausdrückt, ohne sie zu verursachen, beschreibt die Astrologie Qualitäten der Zeit, ohne Menschen festzulegen.

Neues Vokabular für seelische Prozesse

Für reflektierte Menschen eröffnet diese Perspektive mehrere Ebenen von Orientierung. Erstens schafft sie ein neues Vokabular für seelische Prozesse, die sich rational nur schwer fassen lassen. Zweitens verknüpft sie individuelle Erfahrungen mit übergeordneten Zyklen, wodurch scheinbar zufällige Krisen einen nachvollziehbaren Platz in der eigenen Biografie erhalten. Drittens stärkt sie die Fähigkeit zur Selbstbeobachtung. Wer weiß, dass eine Konstellation wie der Neumond im Skorpion Themen wie Wahrheit, Loslassen, innere Alchemie betont, achtet wacher auf entsprechende Signale im eigenen Leben. Aus einem bloßen Gefühl der Überforderung wird ein bewusst erlebter Wandlungsprozess.

Astrologie ersetzt keine Entscheidungen, sie nimmt Entscheidungen jedoch den Charakter des reinen Blindflugs. Sie zeigt, welche Themen gerade hervortreten, welche Kräfte im Inneren wirken, welche Haltungen hilfreich werden können. In Zeiten, in denen äußere Sicherheiten bröckeln, wächst damit eine innere Form von Sicherheit: die Gewissheit, dass das, was geschieht, Teil eines größeren Sinnzusammenhangs ist. Dieses Wissen enthebt niemand der Verantwortung, es stärkt jedoch den Mut, Schritte zu wagen, die der eigenen Wahrheit entsprechen.

Die Zeit um diesen Neumond im Skorpion lädt dazu ein, genau das zu tun: die eigene Wahrheit ernst zu nehmen, die Wurzeln des eigenen Lebens neu zu prüfen, seelische Prozesse zu würdigen und dem inneren Kompass mehr Gewicht zu geben als dem äußeren Lärm. Wer sich dafür entscheidet, erlebt Astrologie als Begleiterin – nicht als Instanz, die Antworten von außen liefert, sondern als Spiegel, der die inneren Antworten deutlicher werden lässt. In einer Welt, die nach Orientierung ruft, gewinnt eine solche Form von Bewusstseinsarbeit besondere Bedeutung. Denn aus der Klarheit des Einzelnen formt sich jene Zukunft, die wir gemeinsam erleben werden.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Impulsanalyse Wintersonnenwende

Diese Wintersonnenwende führt dich an die Schwelle zwischen dem Alten und dem, was aus der Tiefe deines Wesens entstehen möchte. Während Sonne, Venus und Mars unter dem Druck von Saturn und Neptun nach Klarheit rufen, öffnet sich ein seltener seelischer Raum: das Wasser-Trigon zwischen Jupiter, Lilith und Saturn. Es ist wie ein innerer Quell, der dich erinnert, dass Heilung kein Widerspruch zur Verantwortung ist – und dass Reife entsteht, wenn Gefühl, Wahrheit und Vertrauen sich verbinden.

In deiner persönlichen Impulsanalyse erfährst du, wo und wie diese stille Kraft in deinem Leben wirksam wird. 

 

Wintersonnenwende
Die Raunächte 2025/26

Deine Reise zu dir selbst beginnt

Was bedeutet es, heute Mensch zu sein?
Warum erleben wir Krisen und Glück, und wie finden wir die Kraft, unser Leben bewusst zu gestalten?
In meiner Raunächtebegleitung begleite ich dich durch zwölf Nächte voller Erkenntnis, Wandlung und innerer Klarheit.

Jede Nacht öffnet ein neues Kapitel – über das, was dich bewegt, nährt und trägt. Du erhältst tiefgehende Impulse, liebevoll gestaltete Texte, geführte Übungen und Raum zur Selbstreflexion. So wird diese Zeit zu einem inneren Weg, der dich mit deinem wahren Wesen verbindet.

Start: 24. Dezember 2025
✨ 12 Nächte – 12 Themen – 12 Schritte zu Bewusstsein und innerer Stärke
✨ Mit individuellem Jahreshoroskop für 2026 – dein persönlicher Sternenkompass für das neue Jahr

Alles ist mit Sorgfalt und Hingabe gestaltet – für Menschen, die spüren, dass wahre Veränderung im Inneren beginnt.

Lass die Raunächte zu einem Wendepunkt werden – hin zu Klarheit, Selbstermächtigung und gelebter Menschlichkeit.

Du weißt nicht, was das Leben gerade von dir will?

Fragst du dich: „Warum wiederholt sich dieses Problem immer wieder?“, „Was ist meine Aufgabe?“, “Wie soll ich mich nur entscheiden?” oder „Wie finde ich meinen Weg?“

Dein Horoskop ist mehr als nur ein Blick in die Sterne – es ist ein Schlüssel zu deinem inneren Kompass. Es zeigt dir nicht nur, wo du gerade stehst, sondern auch, wie du deine Stärken entfalten und Herausforderungen meistern kannst.

In einer individuellen astrologischen Beratung unterstütze ich dich mit einem professionellen Blick in dein Horoskop, die Antworten zu finden und mit Klarheit und Selbstvertrauen deinen Weg zu gehen. Lass uns gemeinsam herausfinden, was die Sterne dir sagen – und wie du ihr Potenzial in deinem Leben verwirklichst.

Ilona Krämer
Was uns St. Martin einst mit-teilte

Was uns St. Martin einst mit-teilte

St. Martin

Teilen – die leise
Revolution des Herzens

Am Martinstag leuchten wieder die Laternen. Kinder ziehen singend durch die Straßen, ihre kleinen Lichter flackern im Wind – Sinnbilder für Wärme, Hoffnung und Miteinander. Ich erinnere mich gut daran, wie unsere Mutter mit meinen Brüdern und mir am St.- Martins Umzug teilnahm. Später habe ich das mit meinen Kindern getan, mit selbstgebastelten Laternen, die sie so stolz vor sich hertrugen, als wäre es der heilige Gral selbst. Erdung brachte in beiden Fällen das unvermeidbare “Rabimmel rabammel rabumm…”. Und während in und um uns die vertrauten Lieder erklingen, erinnern wir uns an die alte Geschichte des Mannes, der seinen Mantel teilte.

Der Mut, das Eigene zu teilen

Martin, ein römischer Soldat, begegnete an einem kalten Wintertag einem frierenden Bettler. Er hielt an, stieg von seinem Pferd, zog sein Schwert und zerschnitt seinen Mantel. Eine Hälfte behielt er, die andere gab er dem Mann.
Eine einfache Geste – und doch eine, die Jahrhunderte in den Legenden der Generationen überdauert hat.

Denn in einer Welt, die Besitz schützt und Mangel fürchtet, ist Teilen ein Akt der Freiheit. Martin gab nicht das, was entbehrlich war – er teilte, was er selbst brauchte. In diesem Augenblick öffnete sich der Raum zwischen Ich und Du, und Menschlichkeit wurde sichtbar. Teilen heißt: den anderen in die eigene Lebenswirklichkeit einzubeziehen. Es ist ein bewusstes Ja zum Mitmenschen, zu seiner Würde, zu seinem Bedürfnis.

Das Wunder, das uns herausfordert

In den Evangelien lesen wir das Wunder der Speisung der Fünftausend: Jesus nahm fünf Brote und zwei Fische, segnete sie, brach sie und gab sie den Jüngern zur Verteilung – und alle wurden satt. Dieses Wunder sagt: Es ist möglich, dass Weniges geteilt wird und Vieles entsteht. Es ist möglich, dass Gemeinschaft satt wird, wenn Menschen ihre Brote zusammenlegen und teilen. Es ruft uns auf: Seht die Bedürftigen, erkennt die Freundinnen und Freunde am Tisch, lasst das Teilen beginnen – nicht irgendwann, sondern heute.

Dieses Wunder will verstanden werden: Es ist kein Zauber, sondern eine Einladung. Es zeigt, dass Fülle dort entsteht, wo Menschen geben, was sie haben. Dass Teilen das eigentliche Wunder ist. Wenn jeder sein Brot, seine Zeit, seine Zuwendung einbringt, entsteht Gemeinschaft – und Gemeinschaft nährt.

Teilen als Antwort auf die Not

Wenn wir in die Straßen unserer Städte blicken, sehen wir die Not, die sich hinter dem Bild des geteilten Mantels von Sankt Martin in neuer Gestalt zeigt. Alte Menschen sammeln Pfandflaschen, um über die Runden zu kommen. Menschen ohne Wohnung ziehen mit einem Einkaufswagen ihr Hab und Gut über Kreuzungen und durch Unterführungen. Immer seltener finden sie einen geschützten Platz, eine wärmende Lüftung, einen Moment der Ruhe.

Die Ausgrenzung beginnt nicht erst draußen. Sie wurzelt in unserem Bewusstsein, in der Gleichgültigkeit, in den Strukturen einer Stadt, die sagt: Hier bist du unerwünscht. Der Fachbegriff dafür lautet defensive architecture – auch Anti-Obdachlosen-Architektur genannt. Damit sind gezielt gestaltete Stadtmöbel und öffentliche Räume gemeint, die verhindern sollen, dass Menschen ohne Wohnung dort verweilen.

Diese Maßnahmen sind mehr als Stadtgestaltung – sie sind ein Spiegel unseres Umgangs miteinander. Sie zeigen, wie still das Mitgefühl in Beton gegossen werden kann, wenn wir vergessen, was Menschsein bedeutet.

Das ist kein Nebenschauplatz: Es ist ein Indiz für eine Gesellschaft, in der das Gemeinwohl unter Druck steht. Wenn Teilen ausgehebelt wird, wenn das Miteinander sich in Distanz verwandelt, dann trägt der Mantel nicht mehr. Das ist dann wirklich ein Stadtbild, über das wir uns empören sollten. 

Durch solche Auswüchse wird spürbar, wie sehr unser Gemeinwohl auf dem Spiel steht. Wenn wir uns so voneinander abgrenzen, wärmt letztendlich kein “Mantel” mehr.

Der Mantel unserer Verantwortung

So wie Martin seinen Mantel teilte – kein Almosen, sondern eine einladende Geste –, so steht das materielle Teilen auch heute im Zentrum. Es beginnt dort, wo wir das Eigene nicht als Besitz, sondern als Möglichkeit begreifen: Kleidung, Nahrung, Zeit, Geld, Aufmerksamkeit, Würde.

Teilen heißt, Verantwortung zu übernehmen. Es bedeutet, das eigene Haben in einen lebendigen Kreislauf zu bringen, in dem Geben und Empfangen sich gegenseitig nähren. Es heißt, den Mut zu haben, das Herz zu öffnen, auch dann, wenn die Welt um uns verschlossen scheint.

Materielles Teilen ist keine Theorie, sondern gelebte Praxis. Ein Mantel ist Wärme. Ein Mantel ist Schutz. Ein Mantel ist Gemeinschaft. Und heute haben viele Menschen keinen Mantel mehr – im wörtlichen wie im übertragenen Sinn.

Vom äußeren Tun zum inneren Wandel

Wer einmal wirklich geteilt hat, weiß: Es bleibt nie beim Äußeren. Ein Stück Brot, ein Kleidungsstück, ein offenes Zuhause – sie tragen eine unsichtbare Kraft in sich. Denn wer teilt, teilt auch Vertrauen. Er teilt den Glauben daran, dass genug da ist, wenn wir füreinander da sind. Er teilt aber auch den Glauben an den Nächsten, wieder auf die Beine zu kommen, wenn er kräftig genug ist. So wird Teilen zu einer leisen Revolution des Herzens. Es verschiebt die Grenze zwischen „mein“ und „dein“ hin zu einem „unser“. Es öffnet Räume, in denen Mitgefühl stärker wirkt als Angst und Menschlichkeit größer ist als Mangel.

Ein Licht, das weitergegeben wird

Vielleicht ist das der tiefste Sinn des Martinstages: zu erinnern, dass Teilen immer möglich ist.
In einer kleinen Geste, in einem echten Zuhören, in einer helfenden Hand. So wie die Kinder heute ihr Laternenlicht durch die Straßen tragen, können auch wir ein Licht weitergeben – dort, wo Kälte herrscht, in Herzen und in Häusern. Denn jedes geteilte Stück Wärme, jede Tat, jedes offene Wort ist ein Zeichen:
Die Welt wird heller, wenn wir teilen.

Ein Aufruf zur Tat

Heute, am Tag des heiligen Martin, dürfen wir uns fragen: Wo braucht jemand meinen Mantel?
Vielleicht in Form einer warmen Jacke, einer Mahlzeit, einer Spende, eines Gesprächs. Vielleicht im Mut, hinzuschauen und nicht wegzusehen.

  • Finde jemanden, der Wärme braucht – und handle.

  • Unterstütze Projekte, die Menschen helfen, wieder Halt zu finden.

  • Teile Zeit, Aufmerksamkeit, Anteilnahme.

  • Sprich über das, was du siehst – Teilen beginnt mit Bewusstwerden.

  • Lass dein Handeln zur Botschaft werden: Hier bin ich. Du wirst gesehen. Wir gehören zusammen, denn wir sind eine Menschheitsfamilie.

Teilen ist kein Symbol – es ist eine Handlung. Eine Handlung, die sagt: Ich bin Mensch unter Menschen. Eine Handlung, die sagt: Ich lasse dich im Wind nicht allein. Vielmehr: Ich halte den Mantel bereit.

Denn wo geteilt wird, beginnt Heilung – für den, der empfängt, und für den, der gibt. Und vielleicht ist genau das das wahre Wunder: dass aus einem geteilten Mantel Wärme für viele wird.

Die Raunächte 2025/26

Deine Reise zu dir selbst beginnt

Was bedeutet es, heute Mensch zu sein?
Warum erleben wir Krisen und Glück, und wie finden wir die Kraft, unser Leben bewusst zu gestalten?
In meiner Raunächtebegleitung begleite ich dich durch zwölf Nächte voller Erkenntnis, Wandlung und innerer Klarheit.

Jede Nacht öffnet ein neues Kapitel – über das, was dich bewegt, nährt und trägt. Du erhältst tiefgehende Impulse, liebevoll gestaltete Texte, geführte Übungen und Raum zur Selbstreflexion. So wird diese Zeit zu einem inneren Weg, der dich mit deinem wahren Wesen verbindet.

Start: 24. Dezember 2025
✨ 12 Nächte – 12 Themen – 12 Schritte zu Bewusstsein und innerer Stärke
✨ Mit individuellem Jahreshoroskop für 2026 – dein persönlicher Sternenkompass für das neue Jahr

Alles ist mit Sorgfalt und Hingabe gestaltet – für Menschen, die spüren, dass wahre Veränderung im Inneren beginnt.

Lass die Raunächte zu einem Wendepunkt werden – hin zu Klarheit, Selbstermächtigung und gelebter Menschlichkeit.

Meine Textanalysen

Seelenplan
Jahreshoroskop
Partnerschaft
Beruf
Kinderhoroskop

Impulsanalyse Wintersonnenwende

Diese Wintersonnenwende führt dich an die Schwelle zwischen dem Alten und dem, was aus der Tiefe deines Wesens entstehen möchte. Während Sonne, Venus und Mars unter dem Druck von Saturn und Neptun nach Klarheit rufen, öffnet sich ein seltener seelischer Raum: das Wasser-Trigon zwischen Jupiter, Lilith und Saturn. Es ist wie ein innerer Quell, der dich erinnert, dass Heilung kein Widerspruch zur Verantwortung ist – und dass Reife entsteht, wenn Gefühl, Wahrheit und Vertrauen sich verbinden.

In deiner persönlichen Impulsanalyse erfährst du, wo und wie diese stille Kraft in deinem Leben wirksam wird. 

 

Wintersonnenwende

Du weißt nicht, was das Leben gerade von dir will?

Fragst du dich: „Warum wiederholt sich dieses Problem immer wieder?“, „Was ist meine Aufgabe?“, “Wie soll ich mich nur entscheiden?” oder „Wie finde ich meinen Weg?“

Dein Horoskop ist mehr als nur ein Blick in die Sterne – es ist ein Schlüssel zu deinem inneren Kompass. Es zeigt dir nicht nur, wo du gerade stehst, sondern auch, wie du deine Stärken entfalten und Herausforderungen meistern kannst.

In einer individuellen astrologischen Beratung unterstütze ich dich mit einem professionellen Blick in dein Horoskop, die Antworten zu finden und mit Klarheit und Selbstvertrauen deinen Weg zu gehen. Lass uns gemeinsam herausfinden, was die Sterne dir sagen – und wie du ihr Potenzial in deinem Leben verwirklichst.

Ilona Krämer

Jupiter rückläufig im Krebs

Jupiter rückläufig im Krebs

Jupiter rückläufig

Ein Ruf nach innen und die Sehnsucht nach Geborgenheit

Wenn Jupiter ab dem 11. November 2025 rückläufig wird, und das im Zeichen Krebs, öffnet sich eine besondere Zeitqualität: eine Phase von vier Monaten, in der das Leben uns zur Innenschau ruft. Bis zum 11. März 2026 wirken jene Kräfte, die weniger auf äußere Expansion, sondern auf seelische Klärung und emotionale Verwurzelung zielen. Es ist, als würde das große Prinzip des Wachstums – Jupiter – für eine Weile den Blick abwenden vom Außen und sagen: „Schau dorthin, wo du dich wirklich zuhause fühlst.“

Viele spüren schon jetzt eine unterschwellige Veränderung. Die Welt ist laut geworden, viele Systeme wanken, die Sehnsucht nach Verlässlichkeit wächst. Der Rücklauf Jupiters im Krebs berührt genau diesen Nerv der Zeit: die Suche nach Sicherheit, Zugehörigkeit und echtem Vertrauen. Wir beginnen zu spüren, dass Wachstum ohne inneres Fundament leer bleibt. Dass Wohlstand ohne emotionale Fülle nicht nährt. Dass Erfolg wenig Sinn hat, wenn das Herz sich dabei verliert.

Wenn Wachstum Tiefe braucht

Jupiter, der Lehrer und Sinngeber, möchte uns erinnern, dass Entwicklung im Inneren beginnt. Krebs, das Zeichen der Gefühle, des Zuhauses und der Erinnerung, hält den Spiegel hin: Wo sind wir zu sehr im Außen verankert, um uns wirklich getragen zu fühlen? Wo haben wir unser seelisches Zuhause verlassen, um Erwartungen zu erfüllen, statt inneren Frieden zu finden?

In diesen Monaten kann vieles in Bewegung geraten, was lange verborgen blieb. Erinnerungen tauchen auf, alte Themen um Familie, Herkunft oder emotionale Sicherheit klopfen an. Manches wirkt erst weich und sentimental, doch dahinter liegt eine tiefe Kraft: die Möglichkeit, die eigenen Wurzeln neu zu beleben. Vielleicht wird dir bewusst, dass Sicherheit nie von außen kommt, sondern von innen wächst – aus Selbstakzeptanz, aus Mitgefühl mit dir selbst, aus dem Mut, zu deinen wahren Bedürfnissen zu stehen.

Aufräumen im inneren Zuhause

Diese Zeit lädt dazu ein, das emotionale Zuhause zu ordnen. Manchmal zeigt sich das ganz konkret – als Bedürfnis, Räume neu zu gestalten, die Wohnung umzugestalten oder alte Dinge loszulassen, die keine Resonanz mehr haben. Doch noch häufiger geschieht es im Inneren: Wir beginnen, unser Herz zu entrümpeln. Beziehungen, die nicht mehr nähren, Gedanken, die uns kleinhalten, Gewohnheiten, die uns erschöpfen – all das darf geprüft werden. So entsteht Raum für etwas, das echter ist: für Verbundenheit, Wärme und Vertrauen in den eigenen Weg.

Wer jetzt innehält, spürt, dass Rückläufigkeit kein Rückschritt ist, sondern ein Innehalten im besten Sinne. Sie ist der Moment, in dem Wachstum Tiefe gewinnt. Vielleicht wirst du leiser, suchst Rückzug, fühlst dich nachdenklicher als sonst. Dann folge diesem Impuls. Denn genau in der Verlangsamung wird sichtbar, was Bestand hat. Jupiter im Krebs öffnet die Türen zur Intuition, zu jener stillen inneren Stimme, die weiß, was Dir guttut, bevor Du es erklären kannst.

Die Rückkehr zur inneren Stimme

Du kannst diese Zeit bewusst gestalten, indem du dir Momente der Selbstwahrnehmung schenkst – zum Beispiel durch Schreiben, stilles Spazieren oder bewusstes Lauschen nach innen. Frage dich: „Wo fühle ich mich wirklich zuhause?“ „Welche Menschen nähren mein Herz?“ „Welche Entscheidungen fühlen sich friedlich an?“ Solche Fragen sind keine Sentimentalität, sondern seelische Navigation. Sie führen dich dorthin, wo dein Leben wieder mit deinem inneren Rhythmus schwingt.

Vielleicht spürst du auch den Wunsch, dich familiär oder freundschaftlich neu zu verankern. Der Krebs will Zugehörigkeit, doch er lehrt uns auch, dass Familie mehr bedeutet als Blutsverwandtschaft. Jetzt kann sich zeigen, wer oder was sich wirklich nach Zuhause anfühlt – unabhängig von Herkunft, Konvention oder Vergangenheit. Beziehungen mit seelischer Tiefe, Gemeinschaften, die echte Verbundenheit leben, werden wichtiger als äußere Netzwerke oder Statussymbole.

Erfolg mit Herz und Sinn

Jupiter im Krebs bringt auch eine Verschiebung im Verständnis von Erfolg. Wo bisher Leistung und Expansion zählten, geht es nun um Stimmigkeit. Wachstum soll Sinn haben. Projekte, die keine Herzenssubstanz tragen, verlieren an Bedeutung. Dafür gewinnen jene Themen Raum, die deine Seele berühren – sei es Fürsorge, Kreativität, Bildung oder Heilung. Viele erleben diese Phase als eine Art „Seeleninventur“: eine leise, aber ehrliche Bestandsaufnahme, die Klarheit schafft, bevor im Frühjahr 2026 der nächste Entwicklungsschub beginnt.

Diese Monate laden dazu ein, mit dem Leben eine Art stilles Gespräch zu führen. Anstatt nach neuen Horizonten zu suchen, darfst du jetzt die Tiefe deines eigenen Ozeans erkunden. Das bedeutet nicht, alles zu überdenken, vielmehr das Fühlen zuzulassen, das du vielleicht lange vertagt hast. Wenn Tränen fließen, ist das keine Schwäche, sondern Reinigung. Wenn du spürst, dass du Altes loslässt, ist das kein Verlust, sondern Vorbereitung auf den nächsten inneren Frühling.

Die wahre Heimat im Herzen

Jupiter rückläufig im Krebs ist eine Einladung zur Selbstfürsorge, zur inneren Versöhnung und zur Neuverortung. Es ist eine Zeit, in der wir begreifen dürfen: Die wahre Heimat liegt im Herzen. Wer diesen Satz lebt, wird unabhängig von Ort, Umständen oder Zustimmung anderer. Er oder sie trägt die Geborgenheit in sich – als leuchtenden Kern, der bleibt, egal was außen geschieht.

Wenn du in diesen Wochen stiller wirst, dann nicht aus Rückzug, sondern aus Sammlung. Wenn du dich nach Nähe sehnst, dann erkenne, dass sie mit dir selbst beginnt. Und wenn du spürst, dass das Alte seine Wärme verloren hat, dann öffne dich für das Neue – mit der Gelassenheit eines Menschen, der weiß: Jede Welle, die sich zurückzieht, bereitet die nächste vor.

Tiefe vor Weite

So betrachtet, ist Jupiters Rückläufigkeit im Krebs keine Zeit des Wartens, sondern eine Zeit des Reifens. Sie führt uns zu einem inneren Wachstum, das beständiger ist als jeder äußere Erfolg – zu einem Vertrauen, das nicht auf Kontrolle, sondern auf Verbindung beruht. Bleibe mit deinem Herzen verbunden. Lebe bewusst, liebe tiefer, fühle ehrlicher. Denn genau das ist der Sinn dieser himmlischen Bewegung: Mehr Tiefe im Inneren, damit echte Weite im Außen entstehen kann.

 

Die Reise durch die zwölf Häuser

Wenn Jupiter im Krebs rückläufig wird, richtet sich seine expansive Kraft nach innen. Statt äußeren Erfolg zu suchen, fragt das Leben: „Was nährt dich wirklich?“ In jedem Haus entfaltet diese Bewegung eine andere Bedeutung – doch überall wirkt sie wie eine seelische Rückbesinnung auf das, was dich mit dir selbst verbindet.

Haus 1 – Selbstbild und Lebensausdruck

Wenn Jupiter rückläufig durch das erste Haus wandert, kehrt die Aufmerksamkeit auf die eigene innere Haltung zurück. Es ist, als würdest du dich selbst neu betrachten: Wer bin ich, wenn ich aufhöre, jemand sein zu wollen? Das Bedürfnis, authentisch zu wirken, wächst – doch statt im Außen zu glänzen, entsteht eine stille Selbstsicherheit. In dieser Phase darfst du dich von alten Rollenbildern lösen und deiner emotionalen Wahrheit näherkommen. Echtheit wird zum Magnet für Begegnung.

Haus 2 – Werte, Besitz und Selbstwert

Jupiter rückläufig im zweiten Haus prüft die Fundamente des Vertrauens – in dich selbst, in die Materie, in das Leben. Es kann sich zeigen, wo Besitz zum Ersatz für Sicherheit geworden ist. Jetzt darfst du erkennen: Fülle entsteht nicht aus Haben, sondern aus Sein. Wenn du dich innerlich reich fühlst, ändert sich auch der äußere Fluss. Diese Wochen schenken dir die Chance, deine Werte zu sortieren und den wahren Kern deines Selbstwertes zu spüren – unabhängig von Geld oder Bestätigung.

Haus 3 – Denken, Kommunikation und Umfeld

Hier führt Jupiter rückläufig nach innen in die Gedankenwelt. Du beginnst, deine Sprache zu verfeinern – weniger Worte, mehr Wahrheit. Gespräche werden ehrlicher, innerer Austausch wichtiger. Vielleicht spürst du das Bedürfnis, dich von Informationsflut und Oberflächlichkeit zurückzuziehen, um wieder in Kontakt mit der eigenen Stimme zu kommen. Lernen geschieht jetzt durch Reflektion, nicht durch Tempo. Aus Wissen wird Einsicht.

Haus 4 – Herkunft, Familie und seelisches Zuhause

In diesem Haus entfaltet sich die Rückläufigkeit besonders tief. Alte Erinnerungen tauchen auf, familiäre Themen wollen verstanden werden. Jupiter öffnet den Raum für Heilung – ohne Drama, sondern mit Weisheit. Vielleicht spürst du den Wunsch, Dein Zuhause zu verändern, Wurzeln zu stärken oder Frieden mit der Vergangenheit zu schließen. Innen wie außen darf Geborgenheit wachsen. Es geht darum, zu fühlen: Ich bin getragen – von mir selbst, vom Leben, vom großen Ganzen.

Haus 5 – Kreativität, Freude und Liebe

Wenn Jupiter rückläufig durch das fünfte Haus zieht, kehrt das Licht der Kreativität nach innen zurück. Inspiration entsteht aus Erinnerung, Freude aus Verbundenheit. Du wirst sensibler für das, was dich wirklich begeistert – und was nur Ablenkung war. In Beziehungen kann das Bedürfnis wachsen, aufrichtiger zu lieben, echter zu teilen. Statt dramatischer Leidenschaft entsteht eine zärtliche Tiefe. Diese Phase lädt dich ein, den Ausdruck deiner Seele neu zu entdecken.

Haus 6 – Alltag, Arbeit und Gesundheit

Im sechsten Haus bittet Jupiter rückläufig um Achtsamkeit. Routine, Körper, Arbeitsumfeld – all das wird zum Spiegel innerer Balance. Vielleicht wird sichtbar, wo du dich zu sehr verausgabt hast oder wo Pflichten deine Lebensfreude überlagern. Jetzt ist die Zeit, um liebevoll zu ordnen: weniger Perfektion, mehr Fürsorge. Gesundheit wächst aus Harmonie, nicht aus Kontrolle. Die wichtigste Aufgabe dieser Wochen: Dein inneres Gleichgewicht wiederfinden.

Haus 7 – Beziehungen und Partnerschaft

Hier führt Jupiters Rückläufigkeit zu einer sanften, aber tiefen Beziehungsklärung. Es kann sein, dass du Begegnungen anders erlebst – bewusster, achtsamer, mit mehr Gefühl für Grenzen und Nähe. Alte Muster treten hervor, um geheilt zu werden. Du erkennst, wo du dich zu sehr angepasst hast oder wo du Liebe mit Pflicht verwechselt hast. Diese Phase stärkt den Mut, authentisch zu verbinden – und lässt dich zugleich verstehen, dass wahre Nähe Freiheit braucht.

Haus 8 – Transformation und innere Tiefe

Im achten Haus wirkt Jupiter wie ein stiller Lehrer für seelische Alchemie. Rückläufigkeit hier öffnet die Tore zu den verborgenen Schichten deiner Psyche. Tabuthemen, Verlust, Macht, Intimität – all das kann spürbar werden, um transformiert zu werden. Du lernst, dich selbst in deinen Tiefen zu halten, statt vor ihnen zu fliehen. Es ist eine Zeit der inneren Reinigung, in der Angst sich in Vertrauen wandeln kann und Kontrolle sich in Hingabe löst.

Haus 9 – Sinn, Weltbild und Glauben

Wenn Jupiter rückläufig im neunten Haus steht, hinterfragst du deine Überzeugungen. Vielleicht wankt ein alter Glaube, vielleicht öffnet sich ein neuer Horizont – doch diesmal nicht im Äußeren, sondern im Inneren. Du erkennst, dass Wahrheit kein Dogma ist, sondern Erfahrung. Reisen führen weniger in die Ferne, mehr in dich selbst. Jetzt entsteht eine Spiritualität, die geerdet ist: weise, friedlich und tief verankert im eigenen Herzen.

Haus 10 – Berufung und Lebensziel

Im zehnten Haus bittet Jupiter rückläufig darum, die eigene Bestimmung neu zu prüfen. Erfolg, Anerkennung, Status – vieles wirkt plötzlich zweitrangig. Was bleibt, ist die Frage: Wozu diene ich wirklich? Vielleicht ändert sich dein beruflicher Fokus, vielleicht wächst der Wunsch, Sinn und Verantwortung in Einklang zu bringen. Diese Phase bringt Klarheit über das, was du der Welt geben möchtest – aus innerer Überzeugung, nicht aus Erwartung.

Haus 11 – Gemeinschaft und Vision

Rückläufig im elften Haus, führt Jupiter zur Prüfung deiner Zugehörigkeiten. Du spürst, welche Netzwerke nährend sind und welche nur Energie kosten. Freundschaften, Projekte, Ideale – alles wird auf Echtheit geprüft. Vielleicht löst sich etwas, vielleicht entsteht Neues, das tiefer schwingt. Visionen werden persönlicher, realistischer, von Herzen getragen. Es geht darum, Verbundenheit zu leben, statt sie zu propagieren.

Haus 12 – Rückzug und geistige Dimension

Wenn Jupiter rückläufig durch das zwölfte Haus zieht, betrittst Du die innerste Sphäre. Alles, was sich bislang im Außen abgespielt hat, kehrt in den stillen Raum der Seele zurück. Träume werden intensiver, Intuition deutlicher. Es ist eine Zeit des Loslassens, der inneren Einkehr, vielleicht auch des Verzeihens. Spirituell gesehen steht dieses Haus für die Verbindung zum Göttlichen – und Jupiter hier schenkt die Erkenntnis: Vertrauen entsteht, wenn Kontrolle endet. Aus Rückzug wächst Frieden.

Die Raunächte 2025/26

Deine Reise zu dir selbst beginnt

Was bedeutet es, heute Mensch zu sein?
Warum erleben wir Krisen und Glück, und wie finden wir die Kraft, unser Leben bewusst zu gestalten?
In meiner Raunächtebegleitung begleite ich dich durch zwölf Nächte voller Erkenntnis, Wandlung und innerer Klarheit.

Jede Nacht öffnet ein neues Kapitel – über das, was dich bewegt, nährt und trägt. Du erhältst tiefgehende Impulse, liebevoll gestaltete Texte, geführte Übungen und Raum zur Selbstreflexion. So wird diese Zeit zu einem inneren Weg, der dich mit deinem wahren Wesen verbindet.

Start: 24. Dezember 2025
✨ 12 Nächte – 12 Themen – 12 Schritte zu Bewusstsein und innerer Stärke
✨ Mit individuellem Jahreshoroskop für 2026 – dein persönlicher Sternenkompass für das neue Jahr

Alles ist mit Sorgfalt und Hingabe gestaltet – für Menschen, die spüren, dass wahre Veränderung im Inneren beginnt.

Lass die Raunächte zu einem Wendepunkt werden – hin zu Klarheit, Selbstermächtigung und gelebter Menschlichkeit.

Impulsanalyse Wintersonnenwende

Diese Wintersonnenwende führt dich an die Schwelle zwischen dem Alten und dem, was aus der Tiefe deines Wesens entstehen möchte. Während Sonne, Venus und Mars unter dem Druck von Saturn und Neptun nach Klarheit rufen, öffnet sich ein seltener seelischer Raum: das Wasser-Trigon zwischen Jupiter, Lilith und Saturn. Es ist wie ein innerer Quell, der dich erinnert, dass Heilung kein Widerspruch zur Verantwortung ist – und dass Reife entsteht, wenn Gefühl, Wahrheit und Vertrauen sich verbinden.

In deiner persönlichen Impulsanalyse erfährst du, wo und wie diese stille Kraft in deinem Leben wirksam wird. 

 

Wintersonnenwende

Meine Textanalysen

Seelenplan
Jahreshoroskop
Partnerschaft
Beruf
Kinderhoroskop

Du weißt nicht, was das Leben gerade von dir will?

Fragst du dich: „Warum wiederholt sich dieses Problem immer wieder?“, „Was ist meine Aufgabe?“, “Wie soll ich mich nur entscheiden?” oder „Wie finde ich meinen Weg?“

Dein Horoskop ist mehr als nur ein Blick in die Sterne – es ist ein Schlüssel zu deinem inneren Kompass. Es zeigt dir nicht nur, wo du gerade stehst, sondern auch, wie du deine Stärken entfalten und Herausforderungen meistern kannst.

In einer individuellen astrologischen Beratung unterstütze ich dich mit einem professionellen Blick in dein Horoskop, die Antworten zu finden und mit Klarheit und Selbstvertrauen deinen Weg zu gehen. Lass uns gemeinsam herausfinden, was die Sterne dir sagen – und wie du ihr Potenzial in deinem Leben verwirklichst.

Ilona Krämer
Layer 1
Anmeldung Kategorien
×