Neumond am 27. April 2025

Neumond am 27. April 2025

Neumond

Das große Kreuz ruft – bleib nicht stehen, wenn das Leben dich bewegt

Der Neumond am 27. April ist eindeutig der absolute Spannungshöhepunkt dieses Jahres.
Wir erleben einen Stier-Neumond, der sich mit Mars, Pluto und Lilith zu einem großen Kreuz formiert.
Astrologisch gesehen ist das so etwas wie ein kosmisches „Jetzt oder nie“.
Und das spürt man – nicht nur innerlich, sondern auch im Weltgeschehen.

Ein starkes Erdbeben in Istanbul erschüttert die Stadt zwischen Europa und Asien. Es ist eines von mehreren schweren Beben, die sich über alle Kontinente zeigen. Mutter Erde lässt die Muskeln spielen. Dazu passen Unwetterkapriolen, Vulkanausbrüche und Sonnenstürme.
Der Rücktritt von Klaus Schwab, der über Jahrzehnte hinweg das Weltwirtschaftsforum geprägt hat, lässt uns erstaunen, zumal die Gründe eher unappetitlich zu sein scheinen. Veruntreute Gelder, Machtmissbrauch und einiges mehr, lässt den Machtkampf um die Führungsherrschaft dieses elitären Netzwerks aufkochen. Dem alten Mann wird jetzt sogar der Zutritt untersagt. Ein bitteres Ende für einen Menschen, der jahrzehntelang die Puppen tanzen ließ.

Vom Saulus zum Paulus

Der Tod von Papst Franziskus lässt ebenfalls die Zeit für einen Moment stillstehen. Der nicht ganz unumstrittene Papst legte fast so etwas wie eine Entwicklung vom Saulus zum Paulus hin, wenn man seine Güte als Papst mit seinen Machenschaften in jungen Jahren in Argentinien vergleicht. Und doch hat auch er die Macht durch die Corona-Impfpolitik genutzt, um Menschen auszuschließen, zu ächten und auf den Scheiterhaufen seiner Angst zu stellen. Diese Haltung ist aber auch ein weiterer Beleg für die Wirtschaftsmacht des Vatikans, der heute weniger wegen seines Katechismus als durch seine Investmentpolitik die Mächtigen der Welt zur Audienz bittet. Letzter Besucher war der US Vizepräsident James David „JD“ Vance. Den scheint der Papst nicht gut vertragen zu haben…

Drei Ereignisse, die auf sehr unterschiedliche Weise deutlich machen:
Die Zeitqualität kennt gerade keine Komfortzone.
Und sie fragt auch nicht nach Zustimmung. Das merken wir natürlich auch auf persönlicher Ebene. Daher biete ich als besondere Aktion eine individuelle Deutung des großen Kreuzes und seiner Spannungsaspekte an. Du erfährst, was das große Kreuz bedeutet, welche Lebensbereiche ganz besonders betroffen sind und was du tun kannst, um konstruktiv diese fordernde Situation für dich zu nutzen. Die von mir erstellte circa zweiseitige Analyse kommt als liebevoll gestalteter Impuls als PDF per E-Mail und kann in meinem Shop gebucht werden. 

Momentan leider heiser…

Ich selbst bin momentan ziemlich heiser – ein Infekt hat meine Stimme lahmgelegt,
und irgendwie passt das auch zum großen Kreuz. Bei mir steht Mars im Löwen in Haus 5 in Opposition zu Mars im Steinbock in Haus 10. Da bin ich ehrlich gesagt froh, dass es mir nur die Stimme verschlagen hat…
Denn es ist ja ohnehin eine Zeit, in der einem manchmal die Worte fehlen. Und trotzdem will das Wesentliche gesagt werden. Darum nutze ich in meinem Video zu diesem Neumond die KI und lasse sprechen… ein witziges Experiment – auch für mich. Wer jetzt feststellen sollte, dass die Stimme sehr viel besser ist als meine, muss mit einem fiesen Hautausschlag rechnen und drei Jahre schlechtem Sex.

Das große Kreuz wird gebildet von Vier Himmelskörpern, vier Tierkreiszeichen, vier Richtungen – und dazwischen: Druck, Bewegung, Herausforderung. Der Neumond am 27. April 2025 entfaltet sich in einer Konstellation, die uns kollektiv und individuell an unsere Grenzen bringt. Das sogenannte große Kreuz ist astrologisch gesehen eine der kraftvollsten, aber auch unbequemsten Figuren: Sonne und Mond im Stier stehen im Quadrat zu Pluto im Wassermann. Lilith wirft aus dem Skorpion einen dunklen Blick auf unsere Schatten, während Mars im Löwen mit viel Drama und Energie zum Angriff bläst. Ein Quadrat reiht sich ans nächste, Spannung baut sich auf, keine Richtung scheint mehr einfach.

Und während wir astrologisch gesehen unter Hochspannung stehen, blickt die Welt ebenfalls auf brisante Konstellationen – nur eben ganz irdisch: Kriege, Konflikte, wirtschaftliche Unsicherheit, Vertrauenskrisen. Die Weltordnung wankt, und mit ihr unser inneres Gleichgewicht.

Was bedeutet das Große Kreuz für uns persönlich?

Wenn sich vier Planeten in vier Zeichen des fixen Kreuzes gegenüberstehen und gleichzeitig ein Quadrat zueinander bilden, dann sprechen wir von einem Spannungsmoment, das kein Verstecken mehr erlaubt. Zwei Oppositionen (Sonne/Mond zu Lilith, Pluto zu Mars), verbunden durch vier Quadrate – das ergibt ein energetisches Netz, das uns gleichzeitig festzuhalten und weiterzustoßen scheint.

Bis in die zweite Maihälfte hinein spüren viele von uns: So wie es war, kann es nicht bleiben.
Diese Konstellation stellt Lebensbereiche auf die Probe, in denen du dich eingerichtet hast. Vielleicht bequem. Vielleicht aus Angst. Vielleicht, weil es eben so war. Doch jetzt drängen Fragen an die Oberfläche, die nicht länger ignoriert werden können.

  • Stier in Opposition zu Skorpion fragt: Wo willst du Sicherheit – und wo ist Wandel überfällig?
  • Löwe  versus Wassermann will von dir wissen: Wo willst du dich zeigen – und wo wirst du zurückgehalten durch Systeme, Konventionen oder eigene Zweifel?

Wenn wir dieses Kreuz auf die weltpolitische Lage übertragen, erkennen wir Ähnlichkeiten:
– Erstarrte Machtverhältnisse (Stier) stoßen auf zerstörerische Umbrüche (Skorpion).
– Autoritätsanspruch (Löwe) trifft auf das Aufbegehren der Vielen (Wassermann).

Was wir astrologisch sehen, spiegelt sich in der kollektiven Realität. Systeme wanken, Allianzen brechen, Wahrheiten werden infrage gestellt. Und wir mittendrin, oft ohnmächtig, oft überfordert – und doch aufgefordert, Haltung zu beziehen. Wofür stehst du? Was trägst du mit? Und was willst du nicht länger stützen?

Du siehst: Das große Kreuz konfrontiert uns. Mit unseren Ängsten. Unseren Sehnsüchten. Unserem tiefsten Wunsch nach Sinn, Frieden und Wahrheit.
Vielleicht spürst du das auch in deinem eigenen Leben:

  • Du willst zur Ruhe kommen – aber dein Alltag fühlt sich an wie ein emotionales Dauerfeuer.
  • Du sehnst dich nach Ausdruck und echter Nähe – doch du fühlst dich verkannt oder missverstanden.
  • Du willst Klarheit – aber du wirst von widersprüchlichen Anforderungen zerrissen.

Dieses Spannungsfeld ist kein Fehler – es ist der Geburtskanal einer neuen inneren Wahrheit. In einem Großen Kreuz will jede Ecke deines Lebens etwas sagen. Und je mehr du dich wehrst, desto lauter wird der Druck.

Das Gebot der Stunde ist kein moralisches. Es ist ein seelisches.
Denn diese Zeit prüft nicht nur, was wir meinen, sondern was wir sind.
Sie fragt nicht: Was denkst du über die Welt?
Sondern: Was tust du, wenn deine Welt erschüttert wird?

Eine echte Feuerprobe

Gerade spirituelle Menschen, die sich mit innerer Arbeit, Bewusstsein und Wandlung befassen, stehen jetzt vor einer echten Feuerprobe: Bleiben wir in der Komfortzone schöner Gedanken? Oder haben wir den Mut, das, was uns die Welt spiegelt, auch als unseren eigenen inneren Prozess zu erkennen?

Das Große Kreuz zeigt: Du kannst dich nicht mehr in Teilaspekten verlieren. Du musst jetzt ganz werden. Du musst lernen, mit Spannungen zu leben – ohne zu zerbrechen. Du darfst deine Wahrheit finden, ohne sie als Waffe zu benutzen. Und du wirst dich entscheiden müssen: bleibst du Beobachter – oder wirst du Mitschöpfer?

Symbol des inkarnierten Geistes

Schauen wir uns noch auf einer anderen Ebene an, was das Kreuz für Botschaften in sich trägt. Denn das Kreuz ist auch Symbol des inkarnierten Geistes. Es ist eines der ältesten und kraftvollsten Symbole der Menschheit. Es steht nicht nur für das Leid, sondern vor allem für das Wesen des Menschen, der sich zwischen Himmel und Erde aufrichtet. Wenn der Mensch seine Arme ausbreitet, formt er selbst das Kreuz – Sinnbild seiner Verbindung mit dem Makrokosmos, mit den Kräften, die ihn durchströmen und formen.

Der senkrechte Balken symbolisiert den Strom des Göttlichen, der aus der Höhe in die Tiefe wirkt – vom Geistigen in die irdische Dichte. Der waagrechte Balken steht für das Irdische, das Seelische, das Tierhafte – für die Spannkraft des Lebens in der Zeit. In dieser Kreuzung wird der Mensch zum Träger der Weltenkräfte, zur Brücke zwischen Himmel und Erde.

Die vier Kardinalpunkte

Wie wir spätestens jetzt wissen kennt auch die Astrologie das Kreuz als grundlegendes Symbol. Die vier Kardinalpunkte eines Horoskops – Aszendent, Deszendent, Medium Coeli und Imum Coeli – bilden ein Kreuz, das den Menschen in seiner irdischen Existenz verortet. Es ist die Bühne seines Lebens, auf der sich die Gegensätze entfalten, zwischen denen er aufgespannt ist: Ich und Du, Innen und Außen, Ursprung und Ziel.

Es ist kein Zufall, dass das Kreuz auch die Zahl Vier verkörpert – die Zahl der Materie, der Elemente, der Himmelsrichtungen. Und genau dort, im Zentrum dieser Gegensätze, im Schnittpunkt der Achsen, liegt das geistige Geheimnis: die Quintessenz, die fünfte Essenz, wie die Alchemisten sie nannten. Dort, wo sich alle Richtungen kreuzen, blüht die mystische Rose – das Rosenkreuz.

Die Materie drückt auf das Seelische

Im astrologischen Symbol des Saturns – der Hüter der Schwelle – dominiert das Kreuz über der nach unten gerichteten Mondsichel. Das bedeutet: Die Materie drückt auf das Seelische. Saturn steht für Grenze, Struktur, für das Prinzip der Inkarnation – aber auch für Karma. Er erinnert uns daran, dass jede geistige Entwicklung durch die Form, durch Begrenzung, durch Verantwortung gehen muss. Und doch birgt gerade diese Schwere das Potenzial zur inneren Reifung.

Der Neumond im Stier aktiviert in diesem Jahr das sogenannte fixe Kreuz – bestehend aus den Zeichen Stier, Löwe, Skorpion und Wassermann. Es symbolisiert die stabilisierende, erhaltende Kraft im Jahreskreis. Hier wird nicht mehr gesät oder geerntet, sondern gehalten, gepflegt, vertieft.

Geduldig, ausdauernd und konzentriert

Diese fixierende Kraft kann geduldig, ausdauernd und konzentriert wirken – oder starr, unbeweglich, festgefahren. Menschen mit einer Betonung des fixen Kreuzes gelten als verlässlich und unerschütterlich, aber auch als schwer veränderbar. Kommen hier Planeten wie Saturn, Uranus, Mars oder Pluto ins Spiel, verweist das oft auf tieferliegende Seelenaufgaben: karmische Prägungen, die nicht umgangen, sondern bewusst gewandelt werden wollen.

Wie Platon einst so treffend sagte: Die Weltenseele ist an das Kreuz des Weltenleibes geheftet. Gemeint ist: Sie durchwandert die drei Naturreiche – Pflanze, Tier und Mensch. Die Pflanze streckt sich keusch dem Licht entgegen. Das Tier lebt in der Horizontalen, getrieben von Instinkt. Der Mensch steht – im Wortsinn – aufrecht da, bereit zur Freiheit. Doch diese Freiheit muss sich errungen werden: Durch das Durchschreiten der Begierde, durch das Aufrichten inmitten der Schwerkraft der Materie. So wird das Kreuz zum Symbol des inneren Weges.

Das Kreuz wird zur Brücke zwischen Form und Leben

Im Mysterium von Golgatha verdichtet sich dieses Geschehen: Das Christus-Prinzip verbindet sich mit der Erde, das Kreuz wird zur Brücke zwischen Form und Leben, zwischen Karma und Gnade. In dieser Tiefe beginnt die wahre Wandlung.

Die esoterische Tiefe des Kreuzes entfaltet sich im Symbol des Rosenkreuzes: schwarzes Holz für die verdorrte Leiblichkeit, rote Rosen für die durch Liebe durchstrahlte Seele. Wer auf diesem inneren Weg fortschreitet, erlebt die Wandlung: Das dunkle Kreuz wird leuchtend weiß, das innere Rot der Rosen – Symbol der Selbstliebe – wird zum lebenspendenden Grün.

Darin lebt der alte Rosenkreuzerspruch:
Ex deo nascimur – In Christo morimur – Per spiritum sanctum reviviscimus.
Aus dem Göttlichen geboren, sterben wir im Christus – und auferstehen im heiligen Geist.

Dies ist der wahre alchemistische Prozess, der sich nicht nur im äußeren Leben, sondern in jeder inneren Entscheidung vollzieht. Das Kreuz ist kein Ende – es ist eine Schwelle. Auch und insbesondere an diesem Neumond.

Das innere Kreuz nicht als Last empfinden

In dieser stillen, erdnahen Zeitqualität lädt dich der Neumond im Stier ein, dein inneres Kreuz nicht länger als Last zu empfinden, sondern als Wegweiser. Werde dir bewusst: Die Kräfte, die dich formen, sind dieselben, die dich verwandeln können. Du bist nicht Opfer der Materie, sondern Schöpfer deiner Verkörperung. Im Kreuz liegt dein Potenzial – wenn du es auf dich nimmst, wirst du erkennen, dass du längst daran wächst.

Welche Unterstützung der Kosmos dafür anzubieten hat, flüstert uns die Konjunktion von aufsteigendem Mondknoten, Venus und Saturn in den Fischen zu. Diese drei treffen sich in einem Zeichen, das gern entgleitet, entschwindet, sich lieber in Möglichkeiten verliert als in Festlegungen. Der aufsteigende Mondknoten zeigt an, wo Entwicklungspotenzial liegt. Venus bringt Beziehungsthemen auf den Tisch. Und Saturn prüft, ob das alles auch irgendwie Substanz hat. In den Fischen bedeutet das: Es geht um Verantwortung für das Verbindende – nicht als Ideal, sondern ganz konkret im Alltag. Vielleicht stellst du fest, dass alte Rollenbilder nicht mehr greifen. Dass du in bestimmten Beziehungen nicht mehr funktionierst wie früher – oder gar nicht mehr funktionieren willst.

Vielleicht kommt dir das Mitgefühl abhanden, aber auf eine heilsame Weise: weil du anfängst, dich selbst nicht mehr ständig hintenanzustellen. Oder du spürst, dass es höchste Zeit ist, etwas aufzugeben, was du lange aus Rücksicht weitergetragen hast. Nicht aus Trotz, sondern weil du Klarheit brauchst, und nicht noch eine Runde neblige Verwirrung.

Kein Kuschelaspekt

Diese Fische-Konjunktion ist kein Kuschelaspekt. Sie ist ein Prüfstein dafür, ob wir es ernst meinen mit dem, was wir gern als „Verbundenheit“ bezeichnen. Die Konjunktion von Saturn, Venus und dem aufsteigenden Mondknoten in den Fischen im Sextil zu Uranus im Stier beschreibt eine kraftvolle, wenngleich subtile Dynamik zwischen Verantwortung und Erneuerung, zwischen Schicksalsfragen und einem neuen Werteverständnis. Sie wirkt nicht laut oder explosiv, sondern leise, aber tief – wie eine langsame tektonische Verschiebung, die Strukturen ins Wanken bringt, ohne sie sofort zu zerstören.

Auf geopolitischer Ebene lenkt diese Konstellation den Blick auf wirtschaftliche und gesellschaftliche Themen, die längst reif geworden sind, um neu gedacht zu werden. Saturn bringt Ernsthaftigkeit, Konsequenz und den Willen zur Stabilität. In Verbindung mit Venus geht es dabei nicht nur um Geld, Märkte oder Besitztümer, sondern auch um soziale Gerechtigkeit, Beziehungsgeflechte zwischen Staaten, diplomatische Beziehungen und das, was eine Gesellschaft als „wertvoll“ definiert. Der aufsteigende Mondknoten zeigt: Was hier geschieht, hat karmischen Charakter. Entscheidungen, die jetzt getroffen werden – im Bereich von Finanzen, Ressourcen, Partnerschaften oder internationaler Verantwortung – prägen nicht nur die Gegenwart, sondern die Zukunft ganzer Generationen.

Festgefahrene Strukturen sanft, aber wirkungsvoll transformieren

Das Sextil zu Uranus im Stier deutet auf eine Gelegenheit hin, festgefahrene Strukturen sanft, aber wirkungsvoll zu transformieren. Uranus steht im Stier für das Erdbeben unter den Fundamenten: in Bezug auf Besitzverhältnisse, Agrarwirtschaft, Versorgungssicherheit, Geldsysteme, technologische Innovationen und Eigentumsfragen. Doch das Sextil zu Saturn und Venus weist auf eine konstruktive Erneuerung hin – nicht Chaos, sondern bewusste Weiterentwicklung. Hier können alte Systeme durch neue Werte ersetzt werden, ohne den Zusammenbruch zu riskieren. Nachhaltige Technologien, neue Wirtschaftsmodelle und gerechtere Verteilungen von Ressourcen könnten nun nicht nur diskutiert, sondern auch schrittweise realisiert werden. Auch internationale Bündnisse könnten sich auf eine neue Grundlage stellen – nicht mehr ausschließlich auf Macht und Kontrolle, sondern auf gemeinsamen Werten, Verantwortung und Weitblick.

Auf persönlicher Ebene zeigt diese Konstellation ein tiefes, vielleicht leise wirkendes Bedürfnis, innere und äußere Ordnungen zu überprüfen. Saturn mit Venus spricht von einer Phase, in der wir unsere Beziehungen, unsere finanziellen Grundlagen, aber auch unsere ästhetischen und moralischen Maßstäbe neu bewerten. Der Mondknoten verweist darauf, dass diese Fragen mit unserem Lebensweg verbunden sind. Was jetzt in dein Leben tritt oder was sich zu klären beginnt, ist Teil deiner seelischen Entwicklung – du kannst nicht ausweichen. Vielleicht geht es um eine karmische Begegnung, eine alte Bindung, die auf neuer Ebene gewandelt werden will, oder um die Entscheidung, in bestimmten Lebensbereichen mehr Verantwortung zu übernehmen. Diese Konstellation fordert dich auf, reif zu werden – nicht im Sinne von Strenge, sondern im Sinne von Klarheit, Integrität und Tiefe.

Offen sein für das Ungewohnte

Das unterstützende Sextil zu Uranus zeigt, dass du dich dabei nicht verrenken musst, um dich neu zu erfinden. Es genügt, offen zu bleiben für das Ungewohnte, für neue Wege im Denken, Fühlen und Handeln. Vielleicht zeigt sich ein überraschender Lösungsansatz, ein neues Werteverständnis oder eine innere Haltung, die dich ermutigt, mit alten Mustern zu brechen – nicht im Kampf, sondern in Frieden. Uranus schenkt hier den Mut zur inneren Freiheit, zum Bruch mit überlebten Sicherheiten, ohne die Stabilität zu verlieren.

Diese Zeitqualität lädt dich ein, bewusste Entscheidungen zu treffen, die nicht nur deinem momentanen Bedürfnis entsprechen, sondern auf einer tieferen Ebene in Resonanz stehen mit deinem Seelenweg. Du wirst nicht gezwungen, dich zu verändern – aber du wirst eingeladen, mitzugestalten. Vielleicht ist das der eigentliche Schatz dieser Konstellation: zu erkennen, dass Wandel möglich ist, wenn er aus einer Haltung von Verantwortung, Liebe und Weitsicht geschieht. Dann wird Veränderung nicht bedrohlich – sondern befreiend.

Das prüft noch ein anderer Protagonist. Neptun ist vor Kurzem über die kosmische Spalte getreten – jenen sensiblen Punkt am Tierkreisbeginn, an dem das Unsichtbare in die Welt tritt, an dem Geist in Materie übergeht. Wenn ein äußerer Planet wie Neptun diesen Punkt berührt, öffnet sich ein neues Kapitel im kollektiven Bewusstsein. Mit seinem Eintritt in den Widder kündigt sich eine neue Zeitqualität an: Der Planet der Visionen, des Mitgefühls und der spirituellen Durchdringung verbindet sich mit der urkräftigen Pioniernatur des Widders – einem Zeichen, das nicht träumt, sondern handelt. Wo bisher innere Sehnsüchte und kollektive Idealbilder eher im Verborgenen wirkten, drängen sie nun ins Sichtbare, ins Tun, in die Entscheidung.

Geistige Impulse und individuelle Handlungskraft

Im Trigon zu Mars im Löwen entfaltet diese Konstellation eine besondere Wirkung: Mars – der Planet des Handelns, der Kraft, der Durchsetzung – steht im Zeichen der schöpferischen Entfaltung, des Stolzes und des persönlichen Ausdrucks. In dieser Verbindung wirken geistige Impulse und individuelle Handlungskraft in einem harmonischen Fluss zusammen. Mars im Löwen will gesehen werden, will gestalten, will kraftvoll Präsenz zeigen. Neptun hingegen wirkt leise, durchdringend, verfeinernd – er hebt das Ego nicht auf, sondern durchlichtet es. Zusammen ermöglichen sie eine Form von spirituell inspirierter Tatkraft: Das Ideal wird nicht länger nur innerlich empfunden, sondern sucht Ausdruck im realen Leben. Der eigene Lebensweg will mit Sinn durchdrungen werden. Die Seele verlangt danach, dass wir unsere wahre Sehnsucht ernst nehmen – und ihr mit Würde und Feuer folgen.

Auf geopolitischer Ebene bringt Neptun kollektive Bewegungen in Gang, die aus einem tiefen ideologischen, religiösen oder spirituellen Untergrund gespeist sind. Gleichzeitig bringt Mars im Löwen den Impuls zur sichtbaren, oft machtvollen Inszenierung. Es ist denkbar, dass charismatische Führungsfiguren auftreten, die mit großer Überzeugungskraft auftreten und spirituelle, kulturelle oder moralische Themen aufgreifen – nicht unbedingt in friedlicher Absicht. Die weiche Macht, die sogenannte „Soft Power“, wird politisch bedeutsam. Ebenso können Friedensinitiativen, neue Weltbilder oder gemeinschaftsstiftende Visionen sichtbar werden, die vom Willen zur Heilung und Integration getragen sind.

Vernebeln oder erlösen?

Doch wie immer hängt es von der inneren Haltung ab, wie sich die Energien entfalten. Neptun kann vernebeln – oder erlösen. Mars kann antreiben – oder überrollen. Das Trigon zeigt die Möglichkeit zur harmonischen Verbindung, doch es bleibt unsere Aufgabe, diese Kräfte bewusst zu gestalten.

Persönlich gesehen ist dies eine Einladung, deine Vision ernst zu nehmen. Nicht als Idee, die irgendwann gelebt werden will – sondern als etwas, das jetzt durch dich ins Leben drängt. Mars im Löwen schenkt dir die Kraft und den Mut, dich zu zeigen, für etwas einzustehen, wofür dein Herz brennt. Vielleicht entsteht gerade jetzt ein Herzensprojekt, ein neuer Berufungsweg, ein kreativer Ausdruck, der dich in deiner ganzen Größe sichtbar macht – ohne Eitelkeit, sondern getragen von einer tieferen Wahrheit. Es ist eine gute Zeit, spirituelle Erkenntnisse nicht nur zu konsumieren, sondern selbst zum Kanal zu werden – sei es in der Kunst, in sozialen Projekten, in deinem Alltag.

Diese Konstellation ruft dich nicht nur dazu auf, zu fühlen und zu träumen, sondern zu wirken. Sie erinnert dich daran, dass deine Seele einen Auftrag hat – und dass du das Werkzeug bist, durch das sich etwas Höheres in der Welt verkörpern will. Nicht als Flucht aus der Realität, sondern als mutiger Schritt mitten hinein ins Leben.

Heilsame Brücke zwischen Wunde und Erkenntnis

An diesem denkwürdigen Neumond verbinden sich auch Chiron im Widder mit Jupiter in den Zwillingen. Sie bilden ein Sextil, was eine heilsame Brücke zwischen Wunde und Erkenntnis, zwischen dem verletzten Selbst und der Kraft, die aus dem Verstehen erwächst, darstellen kann. Es ist ein leiser, aber kraftvoller Aspekt, der nicht zwingt, sondern einlädt – zur Integration, zur Einsicht und zum mutigen Sprechen über das, was lange geschmerzt hat.

Geopolitisch bringt diese Konstellation eine wichtige Botschaft in eine Zeit, die von Polarisierung, Halbwahrheiten und schwelenden Wunden geprägt ist. Chiron im Widder zeigt an, dass viele kollektive Schmerzen mit Fragen von Identität, Durchsetzungskraft und ungeheiltem Zorn zu tun haben. Es geht um die tief sitzenden Narben nationaler Traumata, kolonialer Prägungen, gesellschaftlicher Kämpfe um Autonomie und Würde – Themen, die in vielen Ländern wie offene Wunden wirken. Chiron in diesem Zeichen verweist auf eine archetypische Verletzung im männlich-geprägten Prinzip des Sich-Behauptens: Die Angst, übergangen, entmachtet oder verletzt zu werden, hat sich tief ins kollektive Gedächtnis eingeschrieben – und genau hier liegt das Potenzial zur Heilung.

Die Kraft des Dialogs

Jupiter in den Zwillingen antwortet darauf mit der Kraft des Dialogs, der Bildung, des Austauschs. In den Zwillingen wirkt Jupiter nicht als moralischer Prediger, sondern als neugieriger Lehrer, als Übersetzer komplexer Zusammenhänge, als Brückenbauer zwischen unterschiedlichen Perspektiven. In Verbindung mit Chiron zeigt sich darin eine Zeitqualität, in der durch offene Kommunikation, durch das Aussprechen des Schmerzes, durch das Erzählen von Geschichten Wunden kollektiv heilen können. Versöhnung kann dort entstehen, wo zugehört, ausgetauscht und verstanden wird – nicht durch Macht, sondern durch Sprache, durch Bildung, durch differenziertes Denken. In Zeiten globaler Konflikte kann dieses Sextil wie ein sanftes, aber bestimmtes Signal wirken, dass nicht Waffen, sondern Worte den wahren Wandel bringen.

Auf persönlicher Ebene lädt dieser Aspekt dich dazu ein, deinen Schmerz nicht länger zu verstecken, sondern ihm einen Platz in deinem Ausdruck zu geben. Chiron im Widder zeigt an, wo du in deinem Mut verletzt wurdest – vielleicht hast du früh erfahren, dass Eigenständigkeit mit Ablehnung, Selbstbehauptung mit Zurückweisung verbunden war. Diese Wunde kann dich dazu gebracht haben, dich zurückzuhalten, dich selbst zu verurteilen oder im Kampf zu verhärten. Doch mit Jupiter in den Zwillingen öffnet sich ein neuer Raum: Du darfst darüber sprechen. Du darfst dich mitteilen, neue Perspektiven einnehmen, Erkenntnisse sammeln – nicht nur über dich selbst, sondern auch über die anderen.

Der Weg der Heilung führt über das Wort

Dieses Sextil ist eine Ermutigung zur Selbstreflexion durch Kommunikation: Der Weg der Heilung führt über das Wort, über den inneren Dialog ebenso wie über die Begegnung mit anderen Menschen. Vielleicht findest du gerade jetzt Zugang zu einem neuen geistigen Feld, das dir hilft, deine Erfahrungen zu verstehen, sie einzuordnen, zu lehren oder sogar weiterzugeben. Es ist eine gute Zeit, um zu schreiben, zu lernen, zu lehren – und durch den Austausch mit anderen in deine eigene Kraft zurückzufinden.

Besonders bedeutsam ist: In diesem Aspekt steckt keine moralische Schwere, sondern Leichtigkeit. Heilung muss nicht immer tief und schmerzhaft sein – sie kann auch durch Erkenntnis geschehen, durch einen Aha-Moment, durch das Gefühl: Ich bin nicht allein. Ich darf sein, wie ich bin. Und ich darf darüber sprechen. Insofern verbindet dieses Sextil Kopf und Herz, Verstand und Gefühl, Wunde und Weisheit.

Ein Ruf, ganz in dir selbst anzukommen

In der Summe ist dieser Neumond im Stier keine sanfte Brise – er ist ein gewaltiger Sturm. Und doch ist er auch ein Ruf. Ein Ruf, ganz in dir selbst anzukommen. Das große Kreuz, das sich am Himmel formt, ist kein Strafgericht. Es ist ein Spiegel. Es zeigt dir, was du längst fühlst: Dass die alte Haut zu eng geworden ist. Dass du nicht mehr in das zurückkannst, was du einmal warst. Und dass das, was vor dir liegt, nicht durch Kontrolle, sondern nur durch Mut gewonnen werden kann.

Vielleicht wackelt gerade dein Fundament – im Außen oder Innen. Vielleicht bist du erschöpft vom Spagat zwischen Anpassung und Sehnsucht. Vielleicht fühlst du dich zerrissen, sprachlos, überwältigt. Dann wisse: Du bist nicht allein. Wir alle stehen in diesem Kreuz. Und wir alle tragen darin die Möglichkeit, über uns hinauszuwachsen.

Denn jedes Kreuz birgt in seinem Zentrum etwas Kostbares: die Quintessenz. Jenen inneren Ort, an dem aus Widerstand Wandlung wird. Wo Klarheit wächst, weil nichts mehr ablenkt. Wo Wahrheit spricht – leise, aber unmissverständlich. Du musst dich nicht beeilen. Du musst nur still genug werden, um sie zu hören.

Erlaube dir, in diesem Spannungsfeld keine Schwäche zu sehen, sondern Reifung. Nimm das Gewicht des Moments nicht als Last, sondern als Einladung, tiefer zu wurzeln – in deine eigene Wahrheit, deine Freiheit, dein lebendiges Sein. In dieser Zeit geht es nicht um das perfekte Leben. Es geht darum, inmitten der Umbrüche ganz du selbst zu sein.

Das Kreuz, das dich jetzt herausfordert, ist auch das Tor zu deiner nächsten Dimension. Und du hast alles in dir, um hindurchzugehen. Aufrecht. Bewusst. Mit offenem Herzen.

 

Meine Coachingformate für Krisenzeiten

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Anliegen erfassen, Weg klären

Eine Einzelstunde bietet dir gezielte Impulse und Klarheit für eine aktuelle Herausforderung und ermöglicht dir erste Schritte in Richtung deines Potenzials zu gehen. Der Weg ist erkennbar.

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Im intensiven zehnwöchigen Coaching ‘Lebe deine Seelenkraft’ tauchen wir tief in deine persönlichen Ziele ein und begleiten dich Schritt für Schritt auf deinem Weg zu nachhaltiger Transformation und innerer Erfüllung.

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Du weißt nicht, was das Leben gerade von dir will?

Fragst du dich: „Warum wiederholt sich dieses Problem immer wieder?“, „Was ist meine Aufgabe?“, “Wie soll ich mich nur entscheiden?” oder „Wie finde ich meinen Weg?“

Dein Horoskop ist mehr als nur ein Blick in die Sterne – es ist ein Schlüssel zu deinem inneren Kompass. Es zeigt dir nicht nur, wo du gerade stehst, sondern auch, wie du deine Stärken entfalten und Herausforderungen meistern kannst.

In einer individuellen astrologischen Beratung unterstütze ich dich mit einem professionellen Blick in dein Horoskop, die Antworten zu finden und mit Klarheit und Selbstvertrauen deinen Weg zu gehen. Lass uns gemeinsam herausfinden, was die Sterne dir sagen – und wie du ihr Potenzial in deinem Leben verwirklichst.

Ilona Krämer
Papst Franziskus ist tot

Papst Franziskus ist tot

Papst Franziskus

Ein widersprüchliches Vermächtnis 

Papst Franziskus ist tot – und mit ihm geht eine Gestalt, die für viele Hoffnungsträger war und für andere ein Rätsel blieb. Jorge Mario Bergoglio, der erste Papst aus Lateinamerika, suchte einen neuen Ton im alten Amt: volksnah, demütig, weltoffen. Doch sein Weg an die Spitze der katholischen Kirche war nicht frei von Schatten.

Insbesondere seine Rolle während der argentinischen Militärdiktatur war über Jahrzehnte umstritten. Als Provinzial der Jesuiten stand er im Zwielicht, was sein Verhalten gegenüber verfolgten Ordensbrüdern betraf. Manche sprachen von Feigheit, andere von kluger Taktik im Angesicht eines brutalen Regimes. Vielleicht war es auch der Beginn eines inneren Wandels – ein persönlicher Weg vom Saulus zum Paulus, den er später mit Nachdruck zu gehen versuchte.

Als Papst setzte Franziskus kraftvolle Zeichen: Er thematisierte Armut, Umweltzerstörung und soziale Ungleichheit wie kaum ein Amtsvorgänger. Mit der Enzyklika Laudato si’ gab er der ökologischen Frage ein moralisches Fundament, das weltweit Beachtung fand. Doch je näher es um Reformen im Inneren ging – Frauen in kirchlichen Ämtern, Umgang mit Missbrauch, die Öffnung gegenüber queeren Gläubigen –, desto deutlicher wurden die Grenzen seines Pontifikats sichtbar. Vieles blieb Appell, wenig wurde strukturelle Veränderung.

Franziskus war ein Papst mit Brüchen – ein Brückenbauer, dessen Fundament oft wackelig blieb. Und doch: Er hat etwas in Bewegung gesetzt. Vielleicht war es nicht die Institution, sondern das Denken vieler Gläubiger, das sich unter ihm zu verändern begann. Möge er nun Antwort finden auf die Fragen, denen er sich im Leben manchmal zu stellen wagte – und manchmal auswich. 

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Fühlst du dich überfordert und weißt nicht, was das Leben gerade von dir will?

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Ilona Krämer
Das große Kreuz

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Das große Kreuz

Zwischen Weltzerrissenheit und innerer Auferstehung

Vier Himmelskörper, vier Tierkreiszeichen, vier Richtungen – und dazwischen: Druck, Bewegung, Herausforderung. Der Neumond am 27. April 2025 entfaltet sich in einer Konstellation, die uns kollektiv und individuell an unsere Grenzen bringt. Das sogenannte große Kreuz ist astrologisch gesehen eine der kraftvollsten, aber auch unbequemsten Figuren: Sonne und Mond im Stier stehen im Quadrat zu Pluto im Wassermann. Lilith wirft aus dem Skorpion einen dunklen Blick auf unsere Schatten, während Mars im Löwen mit viel Drama und Energie zum Angriff bläst. Ein Quadrat reiht sich ans nächste, Spannung baut sich auf, keine Richtung scheint mehr einfach.

Und während wir astrologisch gesehen unter Hochspannung stehen, blickt die Welt ebenfalls auf brisante Konstellationen – nur eben ganz irdisch: Kriege, Konflikte, wirtschaftliche Unsicherheit, Vertrauenskrisen. Die Weltordnung wankt, und mit ihr unser inneres Gleichgewicht.

Was bedeutet das Große Kreuz für uns persönlich?

Wenn sich vier Planeten in vier Zeichen des fixen Kreuzes gegenüberstehen und gleichzeitig ein Quadrat zueinander bilden, dann sprechen wir von einem Spannungsmoment, das kein Verstecken mehr erlaubt. Zwei Oppositionen (Sonne/Mond zu Lilith, Pluto zu Mars), verbunden durch vier Quadrate – das ergibt ein energetisches Netz, das uns gleichzeitig festzuhalten und weiterzustoßen scheint.

Vom 18. April bis in die zweite Maihälfte hinein spüren viele von uns: So wie es war, kann es nicht bleiben.
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  • Stier vs. Skorpion: Wo willst du Sicherheit – und wo ist Wandel überfällig?

  • Löwe vs. Wassermann: Wo willst du dich zeigen – und wo wirst du zurückgehalten durch Systeme, Konventionen oder eigene Zweifel?

Ein inneres Kreuz – ein kollektives Echo

Wenn wir dieses Kreuz auf die weltpolitische Lage übertragen, erkennen wir Ähnlichkeiten:
– Erstarrte Machtverhältnisse (Stier) stoßen auf zerstörerische Umbrüche (Skorpion).
– Autoritätsanspruch (Löwe) trifft auf das Aufbegehren der Menschheitsfamilie (Wassermann).

Was wir astrologisch sehen, spiegelt sich in der kollektiven Realität. Systeme wanken, Allianzen brechen, Wahrheiten werden infrage gestellt. Und wir mittendrin, oft ohnmächtig, oft überfordert – und doch aufgefordert, Haltung zu zeigen. Wofür stehst du? Was trägst du mit? Und was willst du nicht länger stützen?

Ostern – das Licht im Kreuz

Mitten in dieses Spannungsfeld fällt das Osterfest. Und damit eine tief spirituelle Einladung, sich zu erinnern: an den Wandel durch das Leid, an die Kraft der Erneuerung, an den Moment der Auferstehung.
Nicht nur im christlichen Sinn – sondern auch im ursprünglichen, heidnischen Geist der Fruchtbarkeit, des Neubeginns, des Übergangs in das blühende Leben. Dass ausgerechnet ein Hase, der Eier legt, zur Symbolfigur dieses Festes wurde, erzählt davon, wie sich Religionen und alte Riten miteinander verwoben haben. Die Christianisierung der Germanen war nie nur einseitig – das Christentum wurde auch germanisiert.

Heute, in einer Zeit der globalen Unsicherheiten und inneren Kreuzigungen, dürfen wir Ostern neu begreifen: als Fest der Hoffnung auf neues Leben. Nicht naiv – sondern kraftvoll.
Nicht im alten Sinn von alles wird gut, sondern im neuen: ich bin bereit, den Schmerz des Wandels zu tragen – damit etwas Wahres wachsen kann.

Wenn nichts mehr rundläuft, beginnt etwas Echtes

Das große Kreuz konfrontiert uns. Mit unseren Ängsten. Unseren Sehnsüchten. Unserem tiefsten Wunsch nach Sinn, Frieden und Wahrheit.
Vielleicht spürst du das auch in deinem eigenen Leben:

  • Du willst zur Ruhe kommen – aber dein Alltag fühlt sich an wie ein emotionales Dauerfeuer.

  • Du sehnst dich nach Ausdruck und echter Nähe – doch du fühlst dich verkannt oder missverstanden.

  • Du willst Klarheit – aber du wirst von widersprüchlichen Anforderungen zerrissen.

Dieses Spannungsfeld ist kein Fehler – es ist der Geburtskanal einer neuen inneren Wahrheit. In einem Großen Kreuz will jede Ecke deines Lebens etwas sagen. Und je mehr du dich wehrst, desto lauter wird der Druck.

Und jetzt?

Auch ich würde dir gerne mehr erzählen – in einem neuen Video, das die Kräfte dieses großen Kreuzes lebendig macht. Leider hat mich ein grippaler Infekt gerade ziemlich ausgebremst. Meine Stimme – sonst mein Hauptinstrument – streikt. Doch sobald sie wieder da ist, werde ich ein Video veröffentlichen, das genau diese Zeitqualität ausführlich aufgreift. Damit du dich orientieren kannst. Damit du erkennst, wie du durch diese Zeit nicht nur hindurchkommst – sondern an ihr wachsen kannst.

Bis dahin kannst du dir meinen astrologischen Impuls zum Großen Kreuz sichern:
In einer schriftlichen Auswertung deines persönlichen Horoskops zeige ich dir, wo genau diese Spannung bei dir wirkt – und wie du sie konkret nutzen kannst. Du erfährst:

  • Welche Häuser bei dir betroffen sind

  • Welche Lebensthemen dadurch aktiviert werden

  • Wie du dich nicht verlieren, sondern finden kannst

Denn astrologische Spannungsfiguren wie dieses Kreuz sind nie nur Belastung – sie sind immer auch Einladung: zur Reifung, zur Bewusstwerdung, zum mutigen Neuanfang. Ich liefere dir auf mindestens 2 A4 Seiten auf dich ganz persönlich zugeschnittene Infos. Die kommen aus keinem Cpmputerprogramm, die mache ich selbst. Die Resonanz und auch das Feedback auf den Vollmondimpuls, bei dem ich dieses Format ausprobiert hat, war riesig und ich freue mich, wenn ich etwas hilfreiches ersonnen habe, was diese Zeit etwas einfachen und verständlicher macht. 

Für heute wünsche ich dir und den deinen ein frohes und friedliches Osterfest! Ich nippe weiter an meinem Salbeitee und hoffe, ich finde sehr schnell meine Stimme wieder… 

 

 

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Eine Einzelstunde bietet dir gezielte Impulse und Klarheit für eine aktuelle Herausforderung und ermöglicht dir erste Schritte in Richtung deines Potenzials zu gehen. Der Weg ist erkennbar.

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Der Circle of Clarity ist dein monatlicher Raum für Selbstfindung, innere Stärke und spirituelle Klarheit – im Einklang mit den kosmischen Energien. Tauche ein, entfalte dich neu und erlebe, wie jeder Monat dich kraftvoll auf deinem Weg begleitet.

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Fühlst du dich überfordert und weißt nicht, was das Leben gerade von dir will?

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Dein Horoskop ist mehr als nur ein Blick in die Sterne – es ist ein Schlüssel zu deinem inneren Kompass. Es zeigt dir nicht nur, wo du gerade stehst, sondern auch, wie du deine Stärken entfalten und Herausforderungen meistern kannst.

In einer individuellen astrologischen Beratung unterstütze ich dich mit einem professionellen Blick in dein Horoskop, die Antworten zu finden und mit Klarheit und Selbstvertrauen deinen Weg zu gehen. Lass uns gemeinsam herausfinden, was die Sterne dir sagen – und wie du ihr Potenzial in deinem Leben verwirklichst.

Ilona Krämer
Wenn der Druck steigt…

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Vollmondimpuls

Warum dieser Vollmond so viele Menschen an ihre Grenzen bringt

In den letzten Tagen habe ich so viele Nachrichten bekommen wie selten. Menschen schreiben mir, dass sie sich kaum noch spüren. Dass sie plötzlich Konflikte erleben, die sie längst überwunden glaubten. Dass sie müde sind, dünnhäutig, wütend, verzweifelt. Und gleichzeitig seltsam wach.
Kommt dir das bekannt vor?

Wenn du das Gefühl hast, dass der Druck zunimmt, du gereizter oder emotionaler bist als sonst, dein Körper streikt oder du innerlich immer wieder hin- und hergerissen bist – dann liegt das nicht an dir. Sondern an der Zeitqualität.

Vollmond in der Waage, Sonne und Chiron im Widder, ein spannungsreiches T-Quadrat zu Mars – das ist keine leichte Kost. Diese Tage fordern uns auf, ganz genau hinzusehen:
Was will ich wirklich? Wo verleugne ich mich? Und was tut mir eigentlich nicht mehr gut – auch wenn ich dachte, ich müsste es noch aushalten?

Diese Fragen tauchen gerade überall auf. Im Innersten. In Beziehungen. Im Körper. In beruflichen Entscheidungen. Sie wollen nicht mehr übergangen werden.

Du brauchst jetzt keine Theorie. Du brauchst Klarheit für dich.

In Zeiten wie diesen hilft kein Allgemeinplatz, kein Motivationsspruch und auch kein Horoskop von der Stange. Was du brauchst, ist ein klarer, verständlicher Impuls – für dich. Mit deinem Horoskop. Deiner Situation. Deiner Frage.

Deshalb habe ich den individuellen Vollmondimpuls entwickelt. Kein langer Text, sondern ein liebevoll formulierter, konzentrierter Begleiter, der dir zeigt,

  • was der Vollmond mit deinem Chart macht,

  • welche Themen für dich gerade im Vordergrund stehen,

  • und wie du konkret mit dieser starken Energie umgehen kannst – seelisch, geistig, praktisch.

Was Menschen sagen, die ihn bereits bekommen haben

„Ich habe deinen Impuls gelesen und gehe jetzt mit meinem Partner in ein ganz anderes Gespräch. Ich wusste plötzlich, was bei mir wirklich los ist.“

„Es war, als würde jemand mein Innerstes aufschlüsseln – aber nicht sezierend, sondern mit Mitgefühl.“

„Ich hatte vorher das Gefühl, die Zeit rennt mir davon – nach dem Impuls konnte ich mich wieder sammeln und klare Entscheidungen treffen.“

Diese Rückmeldungen berühren mich jedes Mal. Und sie zeigen: Der Kosmos drückt, ja – aber er hilft auch. Wenn wir lernen, richtig hinzuhören.

Der richtige Moment ist jetzt

Der Vollmond wirkt noch viele Tage nach. Seine Kraft entfaltet sich nicht nur in einer Nacht – sie wirkt in Entscheidungen, Begegnungen, inneren Weichenstellungen.

Wenn du das Gefühl hast, dass du in dieser Zeit ein Stück weit die Orientierung verloren hast, dann ist genau jetzt der Moment, dir deinen Impuls zu holen. Er kostet 22 Euro – und wenn du tiefer einsteigen möchtest, rechne ich dir diesen Betrag auf eine persönliche Beratung an.

Du bekommst ihn innerhalb von 48 Stunden per Mail (wird ja individuell von mir gemacht) – als liebevollen, ehrlichen, tiefgehenden Wegweiser durch diese besondere Zeit. Du musst das nicht alleine schaffen. Und du darfst dir Hilfe holen, die dir wirklich weiterhilft. Ich bin da. Von Herzen. 💞

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Ilona Krämer
Komet P/2010 H2 kommt zurück

Komet P/2010 H2 kommt zurück

Kometen P/2010 H2

Hoffnungsboten aus
der Tiefe des Alls

In diesem Frühjahr könnten wir ein seltenes Schauspiel am Nachthimmel erleben: Der Komet 12P/Pons-Brooks, ein sogenannter „Kryovulkan“ mit einer Umlaufzeit von rund 71 Jahren, kehrt zurück und wird – mit etwas Glück und klarem Himmel – in den Wochen rund um den März und April 2025 mit bloßem Auge sichtbar sein. Schon jetzt fasziniert seine leuchtende Erscheinung Astronomen und Himmelsbeobachter weltweit.

Doch jenseits seiner spektakulären Form, seiner Gashülle und seines glühenden Schweifs trägt er noch etwas anderes in sich: eine tiefere Bedeutung, die sich nur offenbart, wenn wir bereit sind, mit dem Herzen zu sehen. Denn Kometen waren seit jeher mehr als nur kosmische Objekte. Sie galten – je nach Kultur – als göttliche Zeichen, als Botschafter des Umbruchs, als Boten einer tieferen Weltordnung.

Heute, in einer Zeit, in der viele Menschen auf der Suche nach Sinn, Orientierung und geistiger Anbindung sind, dürfen wir ihre Erscheinung neu deuten: als heilsame Impulse aus dem Kosmos, die uns erinnern, wer wir sind – und wohin wir unterwegs sind.

Kosmische Synchronizität: Der Komet und der Übergang Neptuns

Dass wir ausgerechnet jetzt den Kometen 12P/Pons-Brooks am Himmel beobachten können – inmitten einer weltgeschichtlich und astrologisch bedeutsamen Phase – ist mehr als nur ein astronomisches Ereignis. Denn Neptun, der große Planet der geistigen Durchdringung, der Auflösung alter Formen und des mystischen Einsseins, steht genau in diesen Tagen an der Schwelle vom Zeichen Fische in den Widder.

Am 30. März 2025 hat er endgültig das Zeichen gewechselt – ein seltener, tiefgreifender Übergang, der alle 165 Jahre stattfindet und das energetische Feld der kommenden Jahre grundlegend verändert.

Was sich in den vergangenen Jahren als Sehnsucht, Ahnung oder innerer Rückzug gezeigt hat, drängt nun nach vorne: Neptun im Widder will, dass das Spirituelle konkret wird. Dass Träume Form annehmen. Dass inneres Wissen in Tatkraft übersetzt wird. Der Komet am Himmel wirkt wie ein himmlischer Zeigefinger, der uns sagt: „Die Zeit des Zögerns ist vorbei.“

In dieser besonderen Synchronizität von Kometenlicht und astrologischem Zeitenwandel liegt ein tiefer Trost – und eine Einladung, mutig die Schwelle zu übertreten.

👉 In meinem aktuellen Video zum Neptun-Ingress in den Widder erfährst du mehr über diese kraftvolle Zeitqualität und wie du sie für dich nutzen kannst.

Himmlische Besucher mit heilender Kraft

Ein Komet ist kein gewöhnlicher Himmelskörper. Er stammt aus den fernsten, kältesten Bereichen unseres Sonnensystems – der Oort’schen Wolke oder dem Kuipergürtel – und durchquert auf seiner Bahn das gesamte Planetensystem, oft über viele Jahrtausende hinweg. Wenn er der Sonne näherkommt, erwacht er zum Leben: Eis und Gase sublimieren, ein Schweif aus Licht entsteht.

Diese Leuchterscheinung ist nicht nur ein physikalisches Phänomen – sie kann auch als Spiegelung eines seelisch-geistigen Vorgangs gedeutet werden. Rudolf Steiner beschreibt Kometen als „Reinigungskörper des Kosmos“, die eine Art seelischen Ausgleich bringen. Wo sich in der geistigen Sphäre ein Übermaß, ein Ungleichgewicht oder eine Verdichtung gebildet hat, erscheinen sie als heilende Gegenbewegung.

Sie wirken, als würden sie kosmische Spannungen aufgreifen, transformieren und im Licht ihres Schweifs gleichsam auflösen. Ihre Erscheinung kann so als Impuls zur Reinigung, Neuordnung und Erneuerung gelesen werden – nicht nur im äußeren, sondern auch im inneren Raum des Menschen.

Die geistige Botschaft: Bewegung statt Erstarrung

Kometen folgen keiner gleichförmigen Umlaufbahn wie Planeten. Sie kommen aus der Tiefe, kreuzen andere Bahnen, bringen Bewegung ins System – und verschwinden wieder. Ihre Bahn ist Ausdruck des Außergewöhnlichen, des Unvorhersehbaren, des schöpferisch Neuen.

In Zeiten, in denen vieles erstarrt scheint – gesellschaftlich, politisch oder persönlich –, erinnern sie uns daran, dass das Leben nicht linear ist. Dass echte Erneuerung oft aus ungeahnten Richtungen kommt. Dass wir nicht immer nur den gewohnten Wegen folgen müssen, sondern den Mut aufbringen dürfen, uns von etwas Höherem berühren zu lassen.

Vielleicht sind Kometen deshalb gerade dann sichtbar, wenn die Welt nach Orientierung sucht. Sie fordern uns auf, die eigene Position zu überdenken – nicht aus Angst, sondern aus einer tieferen Verbundenheit mit dem Ganzen heraus. Sie wirken wie ein kosmisches Signal an den Menschen: Bleibe nicht stehen. Die Bewegung ist dein innerstes Wesen.

Geistige Helfer in der Himmelsdynamik

Im anthroposophischen Weltbild ist der Kosmos kein leerer Raum, sondern ein lebendiger Organismus, durchwirkt von geistigen Wesenheiten und schöpferischen Kräften. Die Planeten sind Ausdruck großer geistiger Prinzipien, und auch die Kometen gehören in diesen Zusammenhang. Sie stehen nicht außerhalb des göttlichen Plans – sie sind Teil davon.

Steiner verweist darauf, dass hinter den Kometenkräfte geistige Wesenheiten stehen, die – im Gegensatz zu den regelmäßigen, rhythmischen Kräften der Planeten – das Ungeordnete, das noch nicht Integrierte in den Blick nehmen. Ihre Wirkung kann reinigend, ja sogar erschütternd sein, aber sie zielt immer auf Heilung, auf Transformation und auf die Wiederherstellung eines inneren Gleichgewichts.

Gerade in herausfordernden Zeiten, wenn vieles im Umbruch ist, kann der Blick zu einem Kometen daher nicht nur ein astronomisches Erlebnis sein – sondern eine innere Stärkung, ein Innehalten und ein Bewusstwerden:

Du bist nicht allein. Es gibt Kräfte, die wirken – auch wenn du sie nicht benennen kannst.

Die Schönheit des plötzlichen Lichts

Astronomisch gesehen sind Kometen eine Rarität. Doch die Rückkehr von 12P/Pons-Brooks in diesem Jahr macht deutlich: Auch das Außergewöhnliche hat seinen Rhythmus. Und manchmal erscheint es genau dann, wenn wir es am meisten brauchen.

Solche kosmischen Ereignisse sind keine Zufälle – auch wenn sie wissenschaftlich berechnet werden können. Für jene, die mit dem Herzen sehen, sind sie Geschenke, Erinnerungen an etwas Höheres, das jenseits der täglichen Sorgen wirkt.

Wenn du also demnächst einen Kometen siehst – vielleicht ganz still, vielleicht im Dunkel eines klaren Nachthimmels –, dann spüre, was in dir in Bewegung kommt.

Welche alten Gedanken möchtest du verabschieden?
Welche neue Richtung darf sich in deinem Leben zeigen?

Kometen – Wegweiser des Wandels

Wir leben in einer Zeit, in der vieles sich verdichtet, beschleunigt, zuspitzt. Und doch geschieht im Hintergrund etwas anderes: eine stille Rückverbindung mit dem Kosmos, mit der geistigen Ordnung hinter allem. Die Kometen erinnern uns daran, dass auch das scheinbar Chaotische einen Sinn hat. Dass Umbrüche nötig sind. Und dass Hoffnung immer dort beginnt, wo Licht sich seinen Weg bahnt – selbst durch tiefste Dunkelheit.

Wenn du dich also verloren fühlst oder feststeckst:
Schau nach oben.
Erinnere dich.
Du bist Teil eines viel größeren Zusammenhangs. Und das Licht findet seinen Weg – manchmal ganz plötzlich, wie ein Schweifstern am nächtlichen Himmel.

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