Vollmond am 20. Oktober 2021

Vollmond am 20. Oktober 2021

Vollmond 20.10.2021

Es ist höchste Eisenbahn,
die Weichen anders zu stellen

Der Vollmond im Widder am 20. Oktober deutet eine spannungsreiche Zeit an, in denen Machtfragen offen zu Tage treten. Mond, Sonne und Mars bilden mit Pluto ein Quadrat, was uns alle mehr oder weniger unter Druck setzen dürfte. Wir dürfen gespannt sein, in welcher Form das geschehen wird. Uranus steht unaspektiert im Stier. Er kann so isoliert auch mal eine fixe Idee repräsentieren, was darauf hindeutet, dass eine bestimmte geistige Haltung bissig verteidigt und auf einem Standpunkt verharrt wird. Uranus steht aber auch für instabile Strukturen und für Unabhängigkeit. Ergebnis dieser Wirkkräfte kann die Zertrümmerung des Bestehenden und die Spaltung eines Ganzen in seine Teile sein. Klingt nicht gerade nach Frieden, Freude, Eierkuchen.

 

Auch dieser Vollmond fördert unsere Erkenntnisfähigkeit mit seiner Luftbetonung. Wir sind grundsätzlich objektiv, kontaktfreudig und geistig flexibel. Vielleicht hapert es deshalb auch ein bisschen mit unserer Intuition. Der ein oder andere von uns tut gut daran, wieder Kontakt zu seinem Bauchgefühl aufzubauen. Glaube nicht immer alles, was du denkst. Diese ungeheuren Wandlungskräfte, die zur Zeit auf uns wirken, lassen sich nicht in bestehende Denkmuster einbetten. Wir dürfen uns alle dem Neuen öffnen – die Sterne laden uns an diesem Vollmond aber auch in den kommenden Monaten ganz besonders dazu ein.

Pluto räumt auf

Die langsam laufenden Planeten haben wieder den Vorwärtsgang eingelegt und entfalten ihre volle Kraft. Pluto räumt auf und das gewaltig. Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz durfte bereits seinen Hut nehmen, das Bundesgesundheitsministerium in Berlin, dass bislang seine millionenschweren Maskeneinkäufe nicht bezahlt hatte, wird jetzt mit richterlicher Ansage zur Kasse gebeten und in der Schweiz gerät Gesundheitsminister Alain Berset unter Druck weil er sogenannte „Impffluenzer“ einsetzen wollte, die Menschen mit der Gabe von 50 Franken motivieren sollen, sich impfen zu lassen. Die Anzahl der Impfdurchbrüche nimmt dramatisch zu, ist sogar aus den Mainstream-Medien inzwischen zu erfahren und auch Mutter Erde murrt gewaltig: Der Vulkan auf der Canareninsel La Palma kommt nicht zur Ruhe und spuckt Lava, Asche und jede Menge Rauch.

Da tut sich die Sonne in der Waage, die eigentlich nach Gerechtigkeit, Harmonie und Frieden strebt, eher schwer. In Konjunktion zum Mars vereinen sich Wille und Handlung. Die Zeit des Abwartens und sich nicht entscheiden könnens, scheint nun definitiv zu Ende zu sein. Wenn wir etwas tun, tun wir es mit Leib und Seele. Ziele sind nicht nur Luftschlösser, sondern wir setzen uns für deren Verwirklichung auch ein. Wir handeln ganz nach dem Motto: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Dabei bleibt jedoch die Frage unbeantwortet: Was ist dein Ziel? Hast Du darüber schon eine klare Vorstellung?

Lebensfreude und Lust an der Bewegung

Der Mond steht gegenüber der Sonne im Tierkreiszeichen Widder und fördert dort unsere Bereitschaft uns auf etwas Neues, Reizvolles einzulassen. Man könnte diesen Zug auch Lebensfreude oder Lust an der Bewegung nennen. Das bedeutet nicht automatisch, dass wir uns auf jedes Abenteuer einlassen, denn die unternehmungslustige Stimme meldet sich nur, wenn es dir gut geht. Sie verhält sich wie ein kleines Kind, das erst in einer vertrauten Umgebung so richtig auflebt.

Wir wollen uns auch emotional bewegen – das ist der Schlüssel zu Wohlbefinden. Je besser du deine persönlichen Bedürfnisse nach Bewegung und Abwechslung spürst und ihnen nachkommst, desto wohler fühlst du dich in deiner Haut.

Jede Münze hat zwei Seiten, und so steht dieser Aspekt nicht nur für Lebensfreude, sondern hat auch eine Schattenseite. Spontaneität geht einher mit einer inneren Anspannung, einem ständigen “Auf-dem-Sprung-Sein”. Du erlebst in diesen Tagen vielleicht was es bedeutet, wenn es heißt: “Einer gegen alle”. Gehst Du mit dieser Zeitqualität in Resonanz, bist du emotional eher auf Konfrontation und Verteidigung als auf Nachgeben eingestellt. Der geringste Anlass weckt das Gefühl, angegriffen zu werden, und mobilisiert deine Abwehrbereitschaft. Stimmungen wechseln vermutlich schnell wie Aprilwetter. “Himmelhochjauchzend” oder “Zu Tode betrübt” sind die polaren Kräfte, in die wir hineingestellt sind. Solltest du dich angespannt oder angegriffen fühlen, so vergiss nicht, dass du eine enorme Fähigkeit hast, für das eigene Wohlbefinden zu sorgen.

Zwischen Geborgenheit und Durchsetzung

Der Mond steht nicht nur in Opposition zur Sonne, sondern auch zu Mars und stellt uns in eine Spannung zwischen Geborgenheit und Durchsetzung. Vielleicht fühlst du dich in deiner aktiven, handelnden und sich durchsetzenden Rolle nicht immer wohl. Vielleicht befürchtest du auch, weniger geliebt und geschätzt zu werden, wenn du den eigenen Willen zum Ausdruck bringst. Oder du kannst ziemlich launisch sein oder dich über Kleinigkeiten ärgern.

Mundan-astrologisch verkörpert Mond-Mars die emotionale Erregbarkeit der Bevölkerung. Zorn kommt auf und bricht sich vielleicht Bahn. Vermutlich nehmen weltweit die Proteste gegen die Corona-Maßnahmen zu, weil die Menschen mehr und mehr merken, dass eine gesunde Verhältnismäßigkeit im Umgang mit diesem Virus schon lange abhandengekommen ist. Schaut man sich um in der Welt, zeigt sich schnell, dass es viel mehr um Machtfragen geht, die an dieses Thema gebunden werden.

„Stirb und Werde“

Dafür steht an diesem Vollmond auch Pluto, der in der astrologischen Signatur dieser Tage deutlich das Feld beherrscht. Er bildet mit Sonne, Mond und Mars jeweils ein Quadrat, was die Qualität von „Stirb und Werde“ deutlich in den Vordergrund stellen dürfte. Sonne im Quadrat zu Pluto hat eine enorme Kraft, die einerseits totale Vernichtung bewirken kann andererseits auch einen fulminanten Neubeginn ermöglicht. Neben dieser Kraft der Regeneration kommt durch Pluto zur Sonne das im eigene Wesen verborgene und Subtile hinzu. Der innere Anspruch der Macht lässt sich nicht auf Dauer unterdrücken. Wir wissen intuitiv, dass es in der Welt Stärkere und Schwächere gibt und dass die Stärkeren Macht und Autorität ausüben und die Fäden in der Hand halten. Dagegen wehren wir uns zunehmend.

In dieser Konstellation liegt ein enormes Potential. Je mehr es uns auch als Volk, als Souverän eines Staates, gelingt, voll und ganz zu unserer eigenen Autorität zu stehen, desto mehr können wir die Fäden der Macht in der Hand halten. Wir haben eine beachtliche “Power”, sind leistungsfähig und belastbar und können viel erreichen. Allerdings besteht auch eine Neigung, die Energie für egoistische Zwecke zu missbrauchen. Werden wir zum Opfer des eigenen Machthungers, so fällt die Energie wie ein Bumerang auf uns zurück und stürzt uns früher oder später vom Sockel des Erfolgs. Wir dürfen also gespannt sein, was diese Zeitqualität mit dem ein oder anderen Volksvertreter macht, der diese Aufgabenstellung zu seinen Gunsten umgedeutet hat.

Bayerisches Volksbegehren

In Bayern zeigt sich, wie sich diese Zeitqualität ganz konkret äußern kann. Im Freistaat läuft ab dem 14. Oktober die Eintragungsfrist für ein Volksbegehren, das den bayerischen Landtag abberufen will, weil – so die Initiatoren – vielfach die bayerische Verfassung missachtet wurde. Die Frist endet am 27. Oktober. Wenn mehr als eine Million Wahlberechtigte die Abberufung unterstützen, kann sich der Landtag selbst aufzulösen. Tut er das nicht, wird ein Volksentscheid anberaumt. Sollte auch dieser erfolgreich sein – da reicht die einfache Mehrheit – muss spätestens nach sechs Wochen der bayerische Landtag neu gewählt werden. Ich bin gespannt auf das Ergebnis…

Das Quadrat von Mond und Pluto steht für eine Stimmung bei den Menschen wie „Alles oder nichts“. Unausweichliche Angelegenheiten und schwere Lasten sind zu schultern, was in Anbetracht der wirtschaftlichen Auswirkungen kaum von der Hand zu weisen ist. Die Folgen der Lockdowns sorgen für Werksschließungen in der Automobilindustrie, weil Halbleiter fehlen. Das dürfte die ohnehin gebeutelte Zulieferindustrie noch mehr unter Druck setzen. Die Inflation steigt und steigt, Zeitungen empfehlen, dass man besser jetzt schon Weihnachtsgeschenke kauft, weil nicht sicher ist, dass es im Dezember noch welche gibt. Das sorgt kaum für Entspannung. Angst macht sich breit – vor der Zukunft, dem Verlust des Arbeitsplatzes, dem wohlvertrauten Status quo.

Wo viel Schatten ist, ist auch viel Licht

Die meisten geben sich eher kontrolliert und zeigen kaum, ihre verunsicherte Seite. Aus einem Gefühl des manipuliert-Werdens klammern wir uns an das was wir haben und neigen zu einem überzogenen Kontrollverhalten. Bitte vergiss nicht: Wo viel Schatten ist, ist auch viel Licht. Die Verbindung zwischen den Planeten Mond und Pluto symbolisiert nicht nur Schwierigkeiten, sondern hat auch ein enormes Potential an Gefühlstiefe und innerer Stärke. Um es in der positivsten Form zu leben, ist es nötig, Schritt für Schritt die inneren Barrieren abzubauen. Angst ist dafür das schlechteste Mittel. Besser ist es, wenn wir uns auf den Fluss des Lebens, auf die Selbstkorrektur dieser Zeit einlassen und uns auch unserer geistigen Führung anvertrauen. Je mehr wir unseren inneren Widerstand aufgeben, um so reibungsloser kommen wir durch diese Zeit. Die nächsten Monate werden uns fordern. Uranus, der an diesem Vollmond unaspektiert am Himmel steht, bildet Weihnachten das dritte Mal sein Quadrat mit Saturn. Das hat uns bereits im Januar und Juni auf die Notwendigkeit hingewiesen, unsere vertraue Ordnung zu wandeln.

Das kommende Jupiterjahr wird uns mit dem Wechsel des Mondknotens in den Stier im Januar und der Konjunktion von Uranus und dem Mondknoten im Sommer neue Herausforderungen bieten. Insbesondere unsere Finanzen dürften unter Druck geraten! Wohl dem, der jetzt die Seelenkraft aufbringt, das Licht in dieser Zeit nicht aus den Augen zu verlieren. Gib der Angst den Laufpass und verbinde Dich mit Deiner Schöpferkraft! Welche Chancen diese Phase der totalen Veränderung für Dich bereit hält, verrät Dir ein Blick in Dein ganz persönliches Horoskop. Gern schaue ich für Dich im Rahmen meiner astrologischen Beratung in die Sterne.

Macht der Massen

Mars im Quadrat zu Pluto befeuert die allgemeine Gemengelage. Der Aspekt steht für eine oft unterschwellige Macht der Massen, der man wenig entgegenzusetzen hat. Verschwörungen und Machtkämpfe im Untergrund gehören zu dieser Konstellation, was einmal mehr ein Hinweis darauf sein kann, dass den Menschen angesichts der einsamen politischen Entscheidung im Themenspektrum Corona, zunehmend der Kragen platzt. Wir haben ein enormes Energiepotential, das wie ein Vulkan in uns schlummert. Vielleicht geht es dem ein oder anderen so, wie dem Vulkan auf La Palma…

Dass wir bei all dem nicht kopflos vorgehen, deutet das Trigon von Merkur und Saturn an. Diese Konstellation steht für unsere Fähigkeit, folgerichtig zu denken. Das muss, obwohl Merkur in der Waage steht, nicht immer harmonisch sein. Denn das Zusammenspiel beider Planeten deutet auch gleichgeschaltete Presse, Zulassungsregeln im Gesundheitswesen oder auch im Alltag der Menschen hin – das kennen wir seit Monaten durch die Corona-Maßnahmen. Saturn im Wassermann zeigt sich in eigensinnigen Staatsaktionen, die demnach auch an diesem Vollmond noch immer ihre Stilblüten treiben.

Hinterfragen von Informationen

Merkur steht in Opposition zu Chiron, was darauf hindeutet, dass das wechselseitige Verständnis der Menschen deutlich erschwert ist. Wir tun vermutlich viel, um Wissenslücken zu schließen und hinterfragen alle Informationen, die man uns vorsetzt und die wir vielleicht bis dato anstandslos geschluckt haben. Wir spüren vielleicht auch, dass es uns niemals gelingen kann, alles denkerisch zu durchdringen. Nicht alles zu wissen, schafft jedoch Raum für intuitives Denken, was wir uns bewusst machen sollten, um diese Zeitqualität konstruktiv nutzen zu können.

Chiron im Trigon zu Venus weist uns darauf hin, dass unsere eigene Verletzlichkeit die Basis für eine tiefe Liebe ist. Denn sie ist letztendlich der gemeinsame Nenner aller Menschen. Wir sehnen uns danach, anderen gefühlsmäßig nah zu sein, neigen vielleicht sogar dazu zu klammern.

Die dunkle Seite in zwischenmenschlichen Begegnungen

Es gilt, die eigene Empfindsamkeit etwas mehr zu berücksichtigen und trotzdem zu akzeptieren, dass eine Beziehung nicht immer nur erfüllend sein kann, sondern auch schmerzhafte Momente bietet. Wenn wir die helle und die dunkle Seite in zwischenmenschlichen Begegnungen annehmen, kann sich unsere Fähigkeit entwickeln, andere tief zu berühren. Wir schaffen Raum für das Verbindende zwischen zwei Menschen und erkennen den Segen für andere und für uns selbst in dieser Verletzbarkeit. Chiron im Sextil zu Saturn unterstützt unsere Fähigkeit, unsere Schwächen liebevoll anzunehmen.

Der Vollmond am 20. Oktober im Widder kommt in der Summe kaum sanft daher. Wenn wir ehrlich zu uns selbst sind, wissen wir, dass die Veränderungen, die auf uns zukommen tiefgreifend sind. Sie brauchen unsere volle Aufmerksamkeit, wenn wir weiterhin Herr über die Gestaltung unseres Lebens bleiben wollen. Die Zeichen sind überdeutlich, dass das nicht selbstverständlich ist. Wir müssen Verantwortung übernehmen und uns mehr denn je eine Vorstellung davon bilden, wie wir leben wollen. Es kann kaum erstrebenswert die Machtphantasien einiger weniger einfach hinzunehmen, weil es irgendwie bequemer ist. Das kardinale Feuerzeichen Widder richtet seine Energie auf ein Gegenüber. Er bringt den Zündfunken auf den Punkt und setzt etwas in Bewegung. Tempo ist angesagt und das lässt hoffen, denn es ist höchste Eisenbahn die weichen unserer Zukunft anders zu stellen.  

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Vollmond am 20. Oktober 2021

Vollmond am 21. September 2021

Vollmond am 21. September 2021

Zwischen Macht und Ohnmacht

Der Vollmond ist immer die Opposition von Sonne und Mond. Stets geht es um das Licht und seine Reflektion. Diese Zeitqualität, die unzählige Künstler inspiriert hat und inspiriert, wirkt auf uns als Mensch, aber natürlich auch auf uns als Gesellschaft, als Erdbevölkerung. Ich beschränke mich auch in diesem Podcast auf die Wirkung auf uns als Gesellschaft und schaue dabei gern auch unserem Volksgeist ein kleines bisschen über die Schulter.

In der Mundanastrologie, die für solche Analysen zu Rate gezogen wird, ist unser Erdtrabant der Signifikant für das Parlament und die Sonne steht für die Regierung. Kurz vor den Bundestagswahlen ist diese Opposition von Sonne und Mond also doppelt interessant. Wandert der Mond durch das Tierkreiszeichen Fische, geraten die Schwachen in den Fokus, die Außenseiter. Leider verlieren bei solchen Konstellationen die Volksvertreter auch mal den Realitätssinn und eine gewisse Bodenständigkeit aus den Augen.

Corona wird zum Königsmacher

Die Sonne in der Jungfrau symbolisiert gesellschaftlich betrachtet auch unser Gesundheitswesen. Alles dreht sich um die Themen Analysieren und Diagnostizieren. Das Thema Corona wird zum Königsmacher – oder sind es doch die Kräfte, die hinter diesem Phänomen stecken, die unsere Weltordnung aus den Angeln gehoben haben?

Herrscher der Jungfrau ist Merkur, der in der Waage ein Quadrat zu Pluto und ein Trigon zu Jupiter bildet. Das dürfte das Thema Macht im Gesundheitswesen ziemlich in den Fokus stellen. Dabei geht es nicht mehr um das Verstehen, sondern um das Handeln, um das Umsetzen von konkreten Plänen. Pikanterweise steht diese Konstellation auch für die Gefährdung der Gesundheit z.B. durch die chemische Industrie. Da ist der Gedankensprung zur Pharmaindustrie nur ein kleiner. Der Mond bildet mit Pluto ein Sextil. Damit steht auch die Frage nach „Alles oder nichts“ im Raum.

Aufgeheizte Stimmung

Die Stimmung in der Gesellschaft ist in dieser Zeitqualität besonders stark durch eine ohnmächtige, von Gewalt bestimmte Situation aufgeladen. Zu spüren ist das auch im Alltäglichen an der aufgeheizten Stimmung zwischen den Menschen. Die Spaltung ist allerorten präsent. Weltweit nehme die Proteste gegen 3G, 2G oder Impfnachweise wie den Green Pass dramatisch zu. Nur Deutschland träumt in diesen Tagen scheinbar überwiegend von kostenlosen Bratwürsten, die ihr von der Regierung schmackhaft gemacht werden. Der Preis ist hoch, denn an diese Wurst ist an nicht weniger als eine Impfung geknüpft.

Auf der anderen Seite machen sich die Regierenden lautstark Gedanken, wie eng sie den Corona-Gürtel für all jene noch schnüren wollen, die sich nicht pieksen lassen wollen. Diese sollen ihren Widerstand aufgeben und die Impfquote ansteigen lassen. Staatsvirologe Drosten träumt laut davon, dass es endlich Zeit sei, aus der Wahl eine Pflicht zu machen. Tests müssen ab dem 11. Oktober selbst bezahlt werden und all jene, die ungeimpft in die Quarantäne müssen, weil sie zur falschen Zeit am falschen Ort waren, bekommen künftig keine Lohnfortzahlung mehr. Mit demokratischen Entscheidungsprozessen hat all das schon lange nichts mehr zu tun.

Ein enormes Machtpotenzial

Wie geht das Gros der Bevölkerung damit um? Unsere Gefühle gehen tief an diesem Vollmond, nicht nur die harmonischen. Zeigen tun wir vermutlich nur wenig davon. In dem Trigon von Sonne und Pluto liegt nicht nur für die Mächtigen ein enormes Potential, denn es hat eine enorme Kraft, die auf alle wirkt. Auf der einen Seite steht der Aspekt für die totale Vernichtung und auf der anderen Seite für einen Neubeginn. Was wird es sein? Wessen Machtanspruch wird die Oberhand gewinnen? Der einiger weniger Politiker oder der des Volkes? Unterdrücken lassen sich auf Dauer wohl beide nicht. Letztendlich dürfen wir lernen, innere Stärke zu entwickeln und uns zumindest zeitweise abzugrenzen.

Je mehr es dir gelingt, voll und ganz zu deiner eigenen Sicht der Dinge und zu deiner Stärke zu stehen, desto mehr kannst du bewirken. Auch wir haben eine beachtliche “Power”, sind leistungsfähig und belastbar und können viel erreichen, wenn wir diese Energie nicht für egoistische Zwecke missbrauchen. Das gilt natürlich auch für das Machtbewusstsein unserer Regierenden. Der Grat zwischen Macht und Machtmissbrauch ist schmal. In der Endphase des Wahlkampfs kann der ein oder andere „Volksvertreter“ in seinem egoistischen Bemühen, auf den vorderen Rängen zu landen, schon mal über’s Ziel hinausschießen.

Am 26. September wählen gehen!

Fünf Tage nach dem Vollmond, am 26. September sind Bundestagswahlen. Ich denke, das Mindeste, was wir tun können, ist, wählen zu gehen und unsere Stimme denen zu geben, die unseren Vorstellungen eines lebenswerten Miteinanders ernst nehmen und angehen wollen. Dürfen wir darauf hoffen? Ich bin optimistisch, aber nicht restlos überzeugt. Der Mond bildet mit Neptun ein Sextil. Der Aspekt repräsentiert eine geschwächte Bevölkerung und ihren vernebelten Blick auf die wahren Verhältnisse. Hoffen wir, dass die Wirkung fünf Tage später nicht mehr vorhanden ist. Die positive Wirkung des Aspektes liegt in der Bereitschaft, Hilfe zu leisten und eigene Bedürfnisse hintenan zu stellen.

An diesem Vollmond spielt auch Merkur eine tragende Rolle, der sich in der Waage ambivalent ausdrückt und dennoch ganz in seinem Element ist. Das Zweideutige gewinnt leicht die Oberhand über das Eindeutige. Die Kommunikation ist das Mittel, mit seinem Gegner oder Partner in Beziehung zu treten. Es wird öffentlich kommuniziert und dabei steht die Frage im Mittelpunkt, wie Informationen beim Empfänger der Botschaft aufgenommen werden. In unseren Breiten ist das in der heißen Wahnkampfphase nicht anders zu erwarten.

Es geht um Konfrontation

Der Mond scheint aber nicht nur für unsere Republik. Er scheint auf uns alle und signalisiert trotz des ausgleichenden Charakters der Waage: Es geht es um Konfrontation. Merkur als Planet der Einflüsterer, ergibt mit Jupiter die Aufblähung eines Küchenkabinetts, von Ausschüssen und Nebenregierungen. Die Kommunikation wird mit Merkur in Grundsatzdiskussionen über die Sinnhaftigkeit der aktuellen Zeitfragen auf der Stufe Jupiters entweder inhaltlich erhöht oder durch ausufernde Diskussionen behindert.

Merkur steht auch im Quadrat zu Pluto, was diesen Diskussionen vielleicht etwas den Wind aus den Segeln nimmt. Pluto übt Macht über Merkur aus. Mit anderen Worten: Schaffen wir uns ein Bewusstsein darüber, wer unser Denken bestimmt und gezielt steuert? Wer steckt hinter dieser Strategie und was soll das Ganze werden? Wer dieser Frage nachgehen möchte, dem empfehle ich ein spannendes Interview mit dem Finanzexperten Ernst Wolff, der eindrucksvoll die Regisseure und Produzenten des „Corona-Blockbusters“ benennen kann, der uns seit gut eineinhalb Jahren in Atem oder außer Atem hält.

Eine Gesellschaft mit Auflösungserscheinungen

Die Zeit ist reif, den Dingen auf den Grund zu gehen. Wir alle sind eingeladen unter der Oberfläche und hinter den Kulissen nachzuforschen, was seit Monaten eigentlich gespielt wird. Nutzt es etwas, sich darin zu verbeißen? Kaum. Venus steht im Tierkreiszeichen Skorpion im Exil. Dort kann sie uns bei Verhandlungen und Einschätzungen nicht wie sonst mit Werten Orientierung geben. Das sorgt bei nicht wenigen vermutlich für eine Vermeidungstaktik, indem sie das für sich wählen, was die geringsten Verluste verspricht. Statt fester Werte bestimmen jetzt Auflösungserscheinungen das Bild unserer Gesellschaft. Wir fühlen uns bisweilen sogar ausgeliefert.

Das Quadrat von Venus und Saturn wird uns darin unterstützen, uns auf eine konservative Geldpolitik zu besinnen. In uns macht sich angesichts der immens explodierten Staatsverschuldung das beklemmende Gefühl breit, dass wir eine materielle Sicherheit gar nicht mehr haben. Mehr als ein Gefühl zählt dabei die Tatsache, dass beim Verbraucher die Folgen der beginnenden Inflation ankommen. Die Verbraucherpreise haben kräftig angezogen. Der Bürger darf langsam, aber sicher die Zeche für eine Corona-Politik zahlen, die einigen wenigen einen immensen Reichtum verschafft hat. 

Ordnung wird über den Haufen geworfen

Venus steht auch in Opposition zu Uranus, was unsere vertraute Ordnung ziemlich über den Haufen werfen kann. Unsere gewohnten Wertmaßstäbe stehen Kopf, nichts scheint mehr verlässlich. Das Verbindende weicht dem Individuellen und der Unberechenbarkeit. Mars wird in der Waage der Liebesgöttin kaum hilfreich unter die Arme greifen können, denn dort ist er so kraftlos, wie ein nasser Waschlappen. Diese Schwäche hat ein doppeltes Gesicht, denn mit dieser Zeitqualität zögern wir unsere Entscheidungen zu lange heraus oder erkennen nicht, dass eine sorgfältige Abwägung das Gebot der Stunde ist.

Das Trigon von Mars und Saturn lässt uns so gut es eben geht, unsere Kräfte auf das Prinzipielle und Traditionelle konzentrieren. Es fällt uns in diesen Tagen leichter, unsere Kräfte einzuteilen. Eine überraschende Revolte auf breiter Front dürfte mit dieser Zeitqualität allerdings ausfallen. Uns geht es mehr um eine dauerhafte Durchsetzung. Die unangenehme Wirkung des Aspekts sind Blockaden bis hin zum Stillstand von Initiativen. Dazu zählen auch Gerichtverfahren.

Eigensinnige Staatsaktionen

Wir brauchen viel Ausdauer und Härte, um unsere Ziele zu erreichen. Wirkt Mars allerdings gegen die Strukturen des Staates, tun wir uns etwas leichter. Beides ist möglich, denn die Astrologie bietet immer beide Seiten einer Medaille. Da Saturn im Wassermann steht, was auch auf eigensinnige Staatsaktionen Hinweise gibt, denke ich nicht, dass der gesunde Menschenverstand sich so schnell durchsetzen wird. Denn Jupiter im Wassermann betrifft auch unsere Rechtsvorstellungen und die Wissenschaft.

Beide können evolutionäre Formen annehmen, die nicht zwangsläufig erfolgreich sein müssen. Auch Fehlschläge sind möglich. Schau ich auf die Pläne des Word Economy Forums unter Klaus Schwab oder auf die Pläne der Zentralbanken, unsere Währung komplett zu digitalisieren, kann ich das nur hoffen. Hoffnung macht mir auch der aufsteigende Mondknoten in den Zwillingen, der an diesem Vollmond ein Trigon mit Mars aber auch eines mit Saturn bildet. Damit kommt das Schicksal ins Spiel, was uns auch daran erinnert, dass es eine höhere Ordnung gibt. Eine Ordnung, die stärker ist als alle feuchten Träume von Jens Spahn und den hohen Herren der Finanzelite zusammen.

Objektivität, Sachlichkeit und Vernunft

Das Leben fordert uns mit dieser Konstellation kraftvoll dazu auf, Kontakte zu anderen Menschen herzustellen, ohne alles durch die Brille der eigenen Überzeugung zu betrachten. Objektivität, Sachlichkeit, Vernunft und klares analytisches Denken sind gefragt. Gelingt uns das, finden wir den Weg raus aus diesem gigantischen Dilemma. Was sind die Lösungsansätze? Das Leben machen uns die Plattformökonomie und die Finanzwirtschaft schwer, die mit Menschen und Ressourcen umgehen, als seien sie Spielfiguren auf einem Schachbrett.

Wer in diesem Spiel kein Bauernopfer sein will, tut gut daran, sich auf seine Stärken als Mensch zu besinnen. Wir sind eigentlich soziale Wesen mit der Fähigkeit ganzheitlich zu denken, zu fühlen und zu wollen. Wer wenn nicht wir kann Antworten auf die wesentliche Frage finden: Wer wollen wir als Individuum, aber auch als Gesellschaft sein? Wollen wir wirklich diese wesentlichen Fragen von einer kleinen Elite beantworten lassen, die jedes gesunde Augenmaß und jeden Ansatz der Mitmenschlichkeit kalt und grausam von ihrer Agenda gestrichen hat?

Den Visionen Taten folgen lassen

Die Zeit ist auch an diesem Vollmond reif, um selbst die Verantwortung zu übernehmen, um gemeinsam Gemeinwohl zu gestalten, solidarisch zu sein in Wirtschafts- und Finanzfragen. Wer sich aufmerksam umschaut, wird sich feststellen, dass die Pioniere dieser neuen Zeit, nicht geschlafen haben. Es gibt inzwischen zahlreiche Wohn-, Wirtschafts- und Lebensgemeinschaften, die sich einer gemeinsamen Mission verschrieben haben, nämlich der, ihrer Vision von einer besseren Welt Taten folgend zu lassen. Zahlreiche Bürgerinitiativen und auch eine junge Partei wie dieBasis wollen gemeinschaftlich die Veränderungen einläuten, die unsere Gesellschaft so bitter nötig hat. Der Vollmond in den Fischen lädt auch dich ein, dich dieser Bewegung anzuschließen. Schaue Dich um in Deiner Stadt oder Gemeinde, wo du dich im Sinne eines neuen Miteinanders anschließen kannst. Bestellen wir gemeinsam die Äcker für morgen mit der Saat der Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Vollmond am 20. Oktober 2021

Vollmond im Wassermann am 24. Juli 2021

Vollmond im Wassermannn

Ein neues Bewusstsein über Macht
und unsere persönliche Freiheit

Der Vollmond am 24. Juli 2021 im Tierkreiszeichen Wassermann, der von der Löwe-Sonne bestrahlt wird, steht für Lebenslust, Unabhängigkeit und ein freies Denken. Gesellschaftliche Regeln werden mehr denn je als einschränkend und erdrückend empfunden und aktiviert den Rebellen in uns. Wir suchen den Kontakt zu Menschen, die ähnliche Interessen und Ansichten haben und sehnen uns danach, verstanden und gleichberechtigt anerkannt zu werden. Uns steht der Sinn nach geistiger Anregung und persönlichem Freiraum.

So gar nicht passen uns die Schlagzeilen und Unkenrufe, die mitten im schönsten Sommer bereits für den Herbst Corona-Horror-Szenarien ankündigen. Nicht wenigen macht das Getöse Angst. Immer mehr Menschen aber erkennen, wie sehr dieser Corona-Zirkus künstlich am Leben erhalten wird, weil sich damit viel Nutzen für die Strippenzieher ergibt. Die erwachten Bürger gehen nicht nur auf Distanz, sondern wehren sich zunehmend gegen Einschränkungen und Gehirnwäsche.

Mit Getöse das Sommerloch füllen

Der Wahlkampf nimmt Fahrt auf, was den staatstreuen Verlagen guttut, die mit allerlei Getöse ihr Sommerloch füllen können. Das täuscht über die Tatsache hinweg, dass ihnen nicht nur die Abonnenten weglaufen, sondern auch die Anzeigenkunden. Wen wundert’s? Gleichzeitig stehen diejenigen Medien dramatisch unter Druck, die versuchen, den Menschen die Masken unter die Augen zu ziehen, damit sie sehen können, dass das, was sie tagaus und tagein von der Obrigkeit hören, nicht so ganz den Tatsachen entspricht.

Youtube und Facebook entpuppen sich als eigenmächtige, ambitionierte Staatsdiener. Sie ergänzen mit ihrer Zensur und den immer kleineren Fenstern, durch die das Licht der Wahrheit durchdringt, die Narrative der protegierten Marionetten Spahn, Lauterbach & Co. Das Schauspiel der Bundespressekonferenz, das Boris Reitschuster so wunderbar enttarnt, wirkt auf den selbstständig denkenden Laien wie eine schlechte Schmierenkomödie. Eigentlich schade, denn die Bundespressekonferenz wurde 1949 als Verein für wirklich guten Journalismus ins Leben gerufen. Dieser kritische Geist ist durch den heutigen Charakter dieser Veranstaltung offenbar sanft entschlafen.

Mit Wissen und Können statt egoistischem Dominazstreben

Die Löwe-Sonne strahlt leider auch in diesen Raum und lässt mit ihrer Kraft die Protagonisten auf der Politbühne vergessen, dass das Anrecht zum Führen durch fachliches Wissen und Können gerechtfertigt wird und nicht durch egoistisches Dominanzstreben. Napoleon und der Sonnenkönig Ludwig XIV. hatten die Sonne im Tierkreiszeichen Löwe und zeigen durch ihr historisches Erbe, wie eine Zerrform dieser Sonnenqualität durch Verschwendung und Tyrannei ausarten kann.

Unsereins verleiht sie die Kraft, das Leben anzupacken. Die Mittel dazu, ein starker Wille und Ausdauer, stehen uns in diesen Tagen reichlich zur Verfügung. Über eine Situation verschaffen wir uns schnell einen Überblick und nehmen die Angelegenheit in Angriff, ohne lange zu zögern. Dabei handeln wir aus einer tiefen, inneren Überzeugung.

Tiefer Riss durch die Gesellschaft

Mit diesen beiden Polen, dem Machtstreben der Regierenden und Großkonzerne und dem Wunsch der einzelnen Menschen nach individueller und selbstbestimmter Gestaltungsfreiheit, wird einmal mehr der tiefe Riss durch unsere Gesellschaft deutlich. Dieser trennt Menschen, die ihre Freiheit erhalten wollen von jenen, die diese lieber zugunsten einer scheinbaren Sicherheit ängstlich aufgeben können. Das ist nicht neu. Das Ringen dieser beiden Kräfte erleben wir bereits seit der Renaissance und es gehört mit zu den großen Wandlungskräften Europas.

Hatten die Menschen im Mittelalter noch eine ausgeprägte Wir-Identität, erringt seit dem 15. Jahrhundert der einzelne Mensch Bewusstsein und Bedeutung. Vor rund 500 Jahren hatten wir übrigens die gleiche astrologische Gemengelage, wie 2020, die mit der Saturn Pluto Konjunktion einen Paradigmenwechsel in unserer Gesellschaft einläutete. Seit damals ist das Individuum mehr und mehr erstarkt. Das lag und liegt vornehmlich an der großen sozialen Mobilität, die sich in den vergangenen Jahrhunderten entwickelt hat. Wanderten zunächst nur die Gelehrten durch die immer größer werdenden Staaten, sind es heute alle Menschen. Wir sind gewöhnt zu reisen und uns mit viel Selbstverständlichkeit von A nach B zu bewegen.

Die Unabhängigkeit des Individuums

Mit dem Ausbau der Sozialsysteme bekam der Einzelne noch mehr Unabhängigkeit gegenüber einer Gemeinschaft, beispielsweise einem Dorf oder einer Familie. Mit der Vergrößerung der Entscheidungsspielräume nahm für den einzelnen Menschen aber auch der Zwang zu, sich entscheiden zu müssen. Eine Folge davon ist, so hat es der britische Soziologe Norbert Elias eindrucksvoll aufgezeigt, die Zunahme nicht-dauerhafter Beziehungen. Wir erleben das in einer hohen Scheidungsrate, einer immer größer werdenden Single-Gesellschaft, vielen Jobwechseln oder einer hohen Auswanderungsbereitschaft.

Früher waren die Menschen häufig lebenslang, auch aus Versorgungsgründen, an eine bestimmte soziale Einheit (z. B. Familie) gebunden. Heute wählen sie diese selbst. Ich erzähle das, weil wir jetzt mit den Machtfragen, die wir auch an diesem Vollmond erleben, ein Bewusstsein darüber erringen dürfen, dass wir die Zeit nicht einfach zurückdrehen können. Der Weg unserer Gesellschaft geht nicht zurück in eine große Abhängigkeit von Staat und einigen wenigen Mächtigen.

Punktekonto für die Bürger

Davon scheint die Regierung, die sich mit all den absurden Einschränkungen auf Basis zweifelhafter Gründe vergaloppiert hat, zu träumen. Mehr noch. Sie halten sogar ein Sozialsystem wie in China für erstrebenswert, wie Bildungsministerin Anja Karliczek mit einem Strategiepapier verlauten ließ. In diesem heißt es, können brave Bürger Punkte sammeln und wer nicht staatstreu durch’s Leben huscht, bekommt halt keine. Wer keine oder zu wenige hat, kann keine Zugfahrkarte kaufen oder ins Ausland reisen oder eine neue Wohnung beziehen oder, oder, oder.

Das ist kein Witz! Davon träumt die Regierung wirklich. Ich stelle unten den Link rein zum Nachlesen. Was Frau Karliczek wie die meisten ihrer Riege nicht auf dem Schirm hat: Das Phänomen der Individualisierung ist nicht überall auf der Erde gleich verteilt und betrifft vor allem die Staaten, in denen die Industrialisierung im 19. Jahrhundert ihre Spuren hinterlassen hat. Was in China vielleicht noch funktioniert, weil die Entwicklung dieser Gesellschaft noch nicht so weit ist, funktioniert in Europa kaum. Wenn wir jetzt mit diesen Machtphantasien konfrontiert werden, dürfen wir uns einmal mehr daran erinnern, dass wir kein machtloses Stimmvieh sind, was ängstlich durch die Manege der Begehrlichkeiten getrieben wird. Wir dürfen uns umdrehen und die Hörner senken oder anders ausgedrückt: In der sommerlichen Löwesonne das Maul aufreißen und mal ordentlich brüllen. Hast Du das jüngst schon mal versucht?!

Phantasie oder Täuschung?

Wenn du den Revoluzzer in dir spürst, dann wird der dank Merkur im Krebs befruchtend auf dein Denken wirken. Das Trigon von Merkur und Neptun beflügelt zusätzlich förderlich unsere Phantasie. Der Aspekt erlaubt es uns, Vorstellungen darüber zu entwickeln, was geschieht, wenn beispielsweise die Bundestagswahlen am 26. September so ausgehen, dass wir all den Schwachsinn, der uns in den vergangenen Monaten begegnet ist, freudig verabschieden können.

Der Aspekt sorgt aber leider auch dafür, dass manche sich auch “Sand in die Augen streuen” lassen und nicht mehr so ganz unterscheiden können, ob das, was Karl Lauterbach so von sich gibt, jetzt eher pathologisch zu nennen ist oder den Tatsachen entspricht.

Die Suche nach der Wahrheit

Merkur und Pluto stehen in Opposition zueinander. Das nährt unser Bedürfnis hinter die Kulissen zu blicken. Wir fragen nach dem Warum und lassen uns immer weniger täuschen. Wir suchen nach der Wahrheit, denn wer die Information hat, ist der Überlegene und lässt sich nicht mit Angst und Maske mundtot machen. In diesem Kräftemessen können wir vielleicht erleben, was Katz- und Mausspiele bedeuten und wie wichtig es ist, sich bewusst zu entscheiden, ob man dieses Spiel wirklich mitspielen möchte. Unterstützt werden wir bei diesen Überlegungen von Venus in der Jungfrau, die es uns erleichtert, sachlich und überlegt der praktischen Seite des Lebens Beachtung zu schenken. Wir stürzen uns nicht so leicht in ein hitziges Abenteuer. Das gilt für die gesellschaftlichen Impulse, die wir setzen wollen, aber natürlich auch für die Liebe.

Mars in Löwe verhindert, dass wir spießbürgerlich werden, denn er möchte, dass wir im großen Stil handeln. Er fördert unser Organisationstalent und die Fähigkeit, ein Vorhaben mit Schwung und Elan anzupacken. In Opposition zu Jupiter, preschen wir mit Vollgas voran, wenn wir mit dieser Kraft in Resonanz gehen. Wir wollen unsere eigenen Wege gehen, unsere Aktivitäten sollen Sinn haben und in einem größeren Zusammenhang stehen. Gern gehen wir auch mal auf’s Ganze, um unseren Vorstellungen Ausdruck zu verleihen.

Ein gutes Gespür für richtig oder falsch

Jupiter steht rückläufig in den Fischen und verhindert schlimmeres, denn wir sind auch in der Lage neue Weltanschauungen und Konzepte zu prüfen und uns darauf einzulassen. Uns gelingt es vermutlich nicht gleich eine klar umrissene Lebensphilosophie zu denken, aber wir haben intuitiv ein Gespür, was richtig oder falsch ist. Das passt gut zum rückläufigen Saturn im Wassermann, der dort die Herausforderung symbolisiert, Neues mit Maß einzubringen und das Leben dem Zeitgeist anzupassen. Vermutlich weißt auch du recht genau, wer du bist und was du willst. Jetzt geht es darum nicht nur diese Vorstellungen plakativ zu zeigen, sondern diese konstruktiv in eine Gemeinschaft einzubringen.

Das klingt einfacher als es ist. Dafür steht auch Chiron im Widder. Er repräsentiert auf diesem Platz die Lernaufgabe Unsicherheiten, Angst oder schlechte Erfahrungen im Umgang mit anderen Menschen oder in einer Gemeinschaft zu überwinden. Mit diesem Bewusstsein lassen wir uns an diesem Vollmond nicht mehr so leicht davon abhalten, uns spontan durchzusetzen oder die Herausforderungen des Lebens tatkräftig anzupacken.

Wille und Gefühl reichen sich die Hand

Lilith, die an diesem Vollmond mit ihren vielen Aspekten, für viel Leidenschaft und Inbrunst sorgen dürfte, bildet mit der Löwe-Sonne ein Sextil. Das symbolisiert die Möglichkeit, dass sich unser Wille und unsere tiefen Gefühle öfter als sonst die Hand reichen. Wir erkennen deutlicher die Unterschiede zwischen dem, was uns unser Ego einflüstert und dem, was unsere Seele wirklich will. Im Trigon mit dem Mond sehnen wir uns nach Geborgenheit, haben einen besseren Zugang zu unserer Intuition und können eine Brücke zwischen unserer Innenwelt und der Außenwelt schlagen.

Das Quadrat zwischen Lilith und Venus lässt uns unsere Vorstellungen von einem harmonischen Miteinander überdenken. Das als höchstes Ziel anzustreben, wird nie zu einem befriedigenden Ergebnis führen, denn das menschliche Miteinander ist kein linearer Prozess. Gemeinschaft anzustreben, bedeutet nicht automatisch ein harmonisches Zusammenleben und gegenseitige Erfüllung. Wir dürfen unsere Erwartungen herunterschrauben und auch unser Anspruchsdenken korrigieren. Kommen mehrere Menschen zusammen, ist das noch lange keine Gemeinschaft, sondern zunächst einmal nur eine Menge Menschen.

Gemeinschaftsgefühl muss errungen werden

Das Gemeinschaftsgefühl, das Wir-Gefühl, das in früheren Zeiten schon unmittelbar durch gemeinsame Blutsbande gegeben war, muss heute zunehmend aktiv errungen werden. Erfolgreich ist eine Gemeinschaftsbildung dann, wenn sie dem Individuum die Möglichkeit gibt, am andern Individuum geistig zu erwachen, weil man sich selbst fühlen, empfinden und erleben kann. Durch freie Gemeinschaften wird das Tor auch zu höheren geistigen Kräften geöffnet, die dem einzelnen Menschen nicht zugänglich sind. Gelingt das durch ein entsprechend geprägtes Gemeinschaftsbewusstsein und -leben, nähern wir uns dem höchsten Ziel einer wirklichen Menschheitsgemeinschaft, da wir alle Welten, kraft unseres Bewusstseins miteinander vereinen.

Tief in der Seele ahnen wir, dass dieses Glück, wenn wir es aus egoistischen Motiven anstreben, nicht erringen werden. Das sollte uns aber nicht dazu verführen, es gar nicht erst zu versuchen. Vielmehr sollten wir uns auch in einem höheren Sinne auf den Weg machen. Auch das Trigon von Lilith und Pluto rüttelt an unserem patriarchisch ausgerichteten Wertesystem und Selbstverständnis. Wir können also noch einen kosmischen Ruf vernehmen, uns auf unsere innere Stimme zu besinnen und uns ein Bewusstsein darüber verschaffen, dass wir als geistiges Wesen mehr sind, als uns unser Ego glauben lässt.

Handeln bekommt kämpferische Note

Nehmen wir diese Herausforderung an, sollten wir auf unsere Durchsetzungskraft achten, mit der uns das Quadrat von Lilith mit Mars übermäßig versorgen kann. Denn dieser kosmische Aspekt kann unserem Handeln eine kämpferische Note verleihen, durch die nicht nur altes Geschirr in die Brüche gehen kann. Im besten Fall bringt dieser Aspekt unsere Lebenskraft wieder in Fluss, weil wir eine Verbindung zu unserem Seelengrund aufbauen können. Der Zugang zu unserer “innere Stimme” oder Intuition offenbart uns ein Selbstverständnis, das sich deutlich von verstandesmäßigen Überlegungen unterscheiden dürfte. Wir wissen einfach “aus dem Bauch”, was zu tun ist. Die Frage, ob wir entsprechend handeln, beantwortet diese Zeitqualität nicht.

Je besser wir mit unserem “Seelengrund” in Verbindung stehen, desto deutlicher spüren wir aber, wenn es an der Zeit ist, eine gewohnte und vielleicht lieb gewordene Tätigkeit oder Handlungsweise aufzugeben und Raum für Neues zu schaffen. Das Ego neigt dabei leider oft zum Festhalten, was eine schmerzliche Zerreißprobe nach sich ziehen kann. Lassen wir uns auf das Auf und Ab unseres Lebens ein, nehmen wir Neues in Angriff und lassen es wieder los, wenn die Zeit dazu gekommen ist.

Innere und äußere Freiheit

Lilith steht auch mit Jupiter in einem Quadrat, was die leidenschaftliche Suche nach dem Sinn des Lebens pusht. Innere und äußere Freiheit ist uns vermutlich ein zentrales Anliegen. Grundsätzlich geht es um ein Bedürfnis nach mehr Weite, nach Erkenntnis und innerer Freiheit. Der ein oder andere wird seine Lebensweise, sein Weltbild oder seinen Glauben loslassen und sich einen neuen, eigenen Weg suchen.

Das Sextil zwischen Lilith und Neptun versorgt uns mit Phantasie. Etwas, das stärker ist als das Ich, als Vernunft und Planung, greift in unser Leben ein, und kann uns vom ursprünglich geplanten Kurs abbringen. Sind wir flexibel und hingebungsvoll genug, uns von den Wellen des Schicksals tragen zu lassen, so können wir immer mehr die Weisheit erkennen, die allem Sein zugrunde liegt.

Pioniere einer neuen Zeit

Es geht also an diesem Vollmond einmal mehr um ein neues Bewusstsein, darüber, was es bedeutet Mensch zu sein. Wir bekommen Zugang zu unseren Qualitäten als geistiges Wesen. Wir spüren den Wunsch unsere Stärken, Talente und Gestaltungskräfte nicht länger der Angst oder unserer Bequemlichkeit zu opfern. Wir möchten uns entfalten, einbringen, gesehen und verstanden werden. Wir wollen uns erheben, als Einzelwesen, das erkannt hat, dass nur eine freie Gesellschaft die Bedingungen bietet, die eine menschliche Gemeinschaft braucht. Die Freiheit im Geiste beflügelt die Liebe zur Tat. Nutzen wir gemeinsam und füreinander unsere Schöpferkraft als Pioniere einer neuen Zeit. Der Vollmond im Wassermann leuchtet uns im kosmischen Tanz mit den übrigen Planeten hell und weise den Weg.

Studie des Bundesbildungsministeriums: Zukunft von Wertevorstellungen der Menschen in unserem Land

BMBF_Foresight_Wertestudie_Langfassung

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Vollmond am 20. Oktober 2021

Vollmond am 24. Juni 2021

Vollmond lädt zum Traumen ein

Der Traum vom ganz großen Glück

Der Vollmond im Steinbock am 24. Juni steht für eine ruhige, unaufgeregte Zeitqualität, die mit dem Sextil zu Jupiter sogar das Glück einlädt. So kurz nach der Sommersonnenwende erinnert er uns zwar daran, dass das Leben nicht nur romantische und laue Sommernächte zu bieten hat. Genießen dürfen wir sie dennoch und werden diese Tage mit hoher Wahrscheinlichkeit als gewinnbringend verbuchen. Die Zeichen der Zeit stehen auf Gelingen, denn sie können durchaus als Glückzeichen interpretiert werden. Wir erkennen nicht nur unsere Chancen, wir nutzen sie auch.

Dieser Sommer-Vollmond ist etwas A-typisch, denn er bestrahlt nicht nur unsere Disziplin und Ordnung, sondern dank der Wasserbetonung dieser Tage insbesondere unsere Gefühle. Unsere Beziehung werden in den Fokus genommen und hier insbesondere die menschlichen Werte, die – das wird uns einmal mehr bewusst – nun mal mehr Gehalt haben, als materieller Besitz und theoretisches Wissen. Unsere Phantasie wird angeregt und wir spüren eine starke innere Sicherheit, die uns sofort sagt, was für uns richtig oder falsch ist, ohne dass wir eine Begründung dafür geben könnten. Du nimmst deine eigenen Bedürfnisse wahr und verstehst auf einer unbewussten Gefühlsebene deine Mitmenschen sehr gut, kannst dich einfühlen und instinktiv richtig reagieren.

Die Logik hat es schwer

Auch in schwierigen Situationen reagierst du in dieser Zeit intuitiv richtig, ohne lange zu überlegen. Die Logik wird es mit uns allen also etwas schwerer haben, als sonst.

Dafür verstehen wir die Bedürfnisse anderer, können mit großer Feinfühligkeit die Werte in menschlichen Beziehungen erkennen und auch Menschen zusammenbringen. Leider sind wir dabei auch ein bisschen abhängig von einer harmonischen Umgebung. Wir neigen dazu, uns dem Frieden zuliebe anzupassen und Probleme mit Nähe und Zärtlichkeit zu überbrücken, anstatt sie klar beim Namen zu nennen.

Von Bedeutung sind in dieser Zeit für dich nur Dinge und Situationen, zu denen du in einer persönlichen Beziehung stehst. Es fällt dir beispielsweise schwer, zu akzeptieren, wenn dein Partner nicht nur für die gemeinsame Beziehung leben will, sondern noch andere geistige und intellektuelle Interessen hat, die du nicht teilen kannst oder willst. Du neigst dann dazu etwas überfürsorglich zu sein und erstickst womöglich deinen Lieblingsmenschen mit deinem Bedürfnis nach Geborgenheit, Nähe und Zärtlichkeit. Der Vollmond lädt uns mir dieser Zeitqualität dazu ein, einen Ausgleich zwischen Fühlen und Denken zu finden und auch die intellektuelle, objektive, logische und sachliche Seite des Lebens zu akzeptieren.

Geborgenheit ist uns wichtig

Die Sonne in Opposition zum Mond steht im Tierkreiszeichen Krebs, die unser Zuhause in ein wohliges Licht gießt. Geborgenheit, ein trautes Heim und Familie sind uns in diesen Tagen besonders wichtig, dementsprechend fühlen wir uns in einer rauen Umgebung nicht sehr wohl. Wir ziehen uns dann lieber zurück und können ziemlich wortkarg und verschlossen wirken. Wichtige Entscheidungen werden wir vermutlich eher aus einem Gefühl von richtig oder falsch fällen, nicht so sehr nach logischen Kriterien. Unser Wille ist eng verbunden mit unserem Gemütszustand; Lust- und Unlustgefühle können uns stark motivieren oder auch bremsen.

Der Vollmond im Tierkreiszeichen Steinbock will es im Gegensatz dazu eher kühl und distanziert. Er wünscht sich Sicherheit, damit er uns fördern kann, uns gegenüber anderen Menschen zu öffnen. Haben wir diese Sicherheit nicht, warten wir lieber ab, wie sich eine Beziehung entwickelt, bevor wir unsere Gefühle investieren. Diese Sachlichkeit in emotionalen Belangen verleiht uns einen gewissen Ernst, denn wir empfinden geliebten Menschen gegenüber eine ehrliche Verantwortung. Unsere Reaktionen sind strukturiert und haben Hand und Fuß. Du wirst vielleicht an dir beobachten, dass du dich kaum unkontrolliert und leidenschaftlich deinem Temperament hingibst, sondern ruhig und klar zum Ausdruck bringst, was dir nicht passt. Im Falle eines Falles ziehst du die Konsequenzen daraus.

Zugang zu den tiefsten Gefühlen

Falls Du allerdings allzu sehr an einem gesellschaftlichen Rahmen festhältst und deine Gefühle nicht zu zeigen wagst, können depressive oder melancholische Stimmungen aufkommen. Wenn du deine emotionalen Regungen indes wahrnimmst und diesen auch Ausdruck verleihst, findest du Zugang zu deinen tiefsten Gefühlen bekommen. Auch unser Pflichtbewusstsein erlebt in diesen Tagen Aufwind. Wir sind in großem Ausmaß bereit, die Verantwortung für uns und für andere zu übernehmen. Deine Fähigkeit, dem Alltag einen bestimmten Rahmen zu setzen, könntest du dazu nutzen, dich vermehrt um die eigenen Gefühle, Wünsche und Bedürfnisse zu kümmern.

Merkur, der seit dem 23. Juni wieder direktläufig ist und Saturn verbindet an diesem Vollmond ein Trigon, das unsere Fähigkeit beflügelt, folgerichtig zu denken. An unser Wissen und Denken stellen wir hohe Ansprüche und stehen Informationen kritisch gegenüber. Wir planen und denken auch über unsere Beweggründe und die Vergangenheit nach. Weckt etwas unser Interesse, so sammeln wir sorgfältig Informationen, studieren vielleicht ein Buch oder besuchen Kurse.

Gründlich, zielstrebig, ausdauernd

Die Opposition von Mars und Saturn stellt uns in das Spannungsfeld zwischen Handlung und Verantwortung. Wenn du etwas tust, dann willst du es richtig machen und erwartest das auch von anderen. Du bist gründlich, zielstrebig, ausdauernd und zu harter Arbeit fähig. Wenn nötig, kannst du konsequent für Disziplin und Ordnung sorgen. Der Anspruch an das, was du tust, ist enorm hoch und du hast vermutlich eine recht klare Vorstellung, was die Gesellschaft von dir erwartet, was “man sollte”, und du arbeiten hart dafür. Vielleicht solltest du einmal darüber nachdenken, ob du selbst dabei nicht zu kurz kommst?! Vergiss in diesen Tagen nicht deine persönlichen Bedürfnisse und behalte deine Anliegen im Blick.

Falls du grundsätzlich konfliktfreudig bist, hast du vielleicht sogar den Hang etwas draufgängerisch zu sein – wirst dann aber vermutlich auch gebremst, indem du beispielsweise für Verkehrssünden zur Rechenschaft gezogen wirst. Auch hier gilt es, eine innere Versöhnung zwischen “Vollgas” und “Bremse” zu erreichen, so dass du mit Verantwortungsbewusstsein handeln und deinen Willen zum Ausdruck bringen kannst. Gelingt dir das, dann bist du zu außerordentlichen Leistungen fähig.

Venus und Neptun laden zum Träumen ein

Das gradgenaue Quadrat von Saturn und Uranus ist schon wieder ein paar Tage her und wird uns erst Weihnachten wieder in Atem halten. Auch wenn die Wirkung dieses Aspektes leichter wird, da Uranus rückläufig ist, spüren wir dennoch die Spannung zwischen der alten Ordnung unseres Lebens und der Notwendigkeit den Wandel zuzulassen, um einem wahrhaftigeren und zeitgemäßen Lebensstil den Vorzug zu geben. Das Trigon von Venus und Neptun lädt uns ein, den Traum vom ganz großen Glück zu träumen. Vielleicht merkst du diesen Aspekt aber auch durch ein starkes Bedürfnis nach Nähe und Hingabe.

Möglicherweise idealisierst du aber auch deinen Partner und ignorierst seine Schattenseiten. Dein Bedürfnis nach Harmonie und Verschmelzung ist so stark, dass es für den anderen manchmal fast zu viel wird. Achte darauf, dass du deinen Lieblingsmenschen in dem rosaroten Wattebausch der Harmonie nicht erstickst. Durch deinen Hang zur Romantik erschließt sich dir die Schönheit von Natur, Musik oder Kunst. All das kann doch geradezu “berauschen”; und du hast die Muße, dich diesem Genuss voll hinzugeben.

Wieviel Intensität erträgt eine Beziehung

Die Opposition von Venus und Pluto wirft die Frage auf, wieviel Intensität eine Beziehung erträgt. Du suchst nach Leidenschaft und wirst es vielleicht nicht immer verhindern können, dass sich das ein oder andere Machtspielchen einschleicht. Du hast möglichweise eine starke, erotische und sexuelle Ausstrahlung und wirkst damit vor allem auf Menschen anziehend, die nicht gewillt sind, sich an diese Grenzen zu halten. So kann es sein, dass du dich auf einen Menschen einlässt, der dich zwar im emotionalen und sexuellen Bereich stark herausfordert, dich aber eventuell auch zu beherrschen versucht. Bleibe also wachsam und vorsichtig.

Da das Thema von Macht und Kontrolle besonders zu Tage tritt, reagierst auch du mit einem Kräftemessen, Ränkespielen oder Eifersucht und sorgst für eine aufwühlende Intensität. Die Frage, wer das Geld verwaltet, könnte ein Beispiel für dieses subtile Kräftemessen sein. Auf der anderen Seite können dich Verlustängste plagen, was dich dazu veranlasst, zu viel für den anderen zu tun. Gemäß dem Motto “Alles hat seinen Preis” glaubst du vielleicht beweisen zu müssen, dass du Liebe verdienen musst. Eine idealere Möglichkeit für Intensität ist eine sehr nahe Beziehung mit tiefen Gefühlen. Dazu müsstest du dein Kontrollbedürfnis und deine Zurückhaltung loslassen und dich ganz dem anderen hingeben.

Dieser Aspekt sorgt auch dafür, dass wir ein großes kreatives Potential haben. Wenn wir dafür einen Kanal finden und in Beruf oder Freizeit schöpferisch tätig sind, wird der Druck auf das Beziehungsthema geringer.

Raum für intuitives Denken

Das Sextil zwischen Chiron und Merkur fordert uns an diesem Vollmond damit heraus, zu erkennen, dass Nichtwissen Raum für intuitives Denken schafft. Das kann bedeuten, dass dein Denken in dieser Zeit sowohl kultiviert-rationalen wie auch tierisch-instinkthaften Einflüssen unterliegt. Letzteres verunsichert dich vielleicht, vor allem dann, wenn du seine Wirkung in Form von Gedächtnislücken, Verwirrung oder dem Eindruck des Nicht-Verstandenwerden erlebst. Doch wenn du die Unmöglichkeit eines absolut rationalen und kontrollierbaren Verstandes anerkennst, so können die intuitiven Anteile des Denkens ihre positive Seite entfalten und dich dazu befähigen, den wahren Kern der Dinge wahrzunehmen. Da du aus eigener Erfahrung wissen dürftest, wie schwierig es ist, sich einem anderen Menschen mitzuteilen und von ihm gehört und verstanden zu werden, hast du in diesem Bereich ein großes Einfühlungsvermögen für andere und kannst vermutlich gut zuhören, Fürsprache für andere ergreifen oder Wissen weitervermitteln.

Das Trigon zwischen Chiron und Mars stärkt unsere Fähigkeit die Schwächen der eigenen Handlungsfähigkeit anzunehmen. Es geht darum, das richtige Maß an Durchsetzung und Tatendrang zu finden. Entweder werden diese Vollmondtage zum Wettkampf oder du fühlst dich handlungsunfähig und andere bestimmen über dich. In jedem Fall reagierst du empfindlich, wenn es um Handlung geht. Es gilt, deine Empfindsamkeit und auch die dunkeln, instinkthaften Seiten einer übertriebenen Abwehr oder Durchsetzung zu akzeptieren und diese “tierischen” Kräfte zu wandeln und in den Dienst des Allgemeinwohls zu stellen.

Heilsames für andere

Je mehr dir das gelingt, desto mehr kannst du entdecken, dass dein Tun etwas sehr Heilsames für andere hat und du auf andere ermutigend wirkst, auch wenn du manchmal glaubst, nichts wirklich Wichtiges schaffen zu können. Ist dem so, schickt das Sextil zwischen Chiron und Saturn ein mildes Licht auf diese Schwäche, die du so besser annehmen kannst. Mache dir bewusst, wie oft du zu dir sagst: “Ich bin nicht perfekt genug” oder im umgekehrten Fall: “Du machst alles falsch”. Versuche deinen Kontrollzwang und deine überkritische Haltung dir selbst oder anderen gegenüber durch Akzeptanz zu transformieren. Diese auf einer inneren Sicherheit basierende Ausstrahlung wirkt auf andere sehr ermutigend, wenn es darum geht, Verantwortung zu übernehmen und sich den Aufgaben dieser Welt zu stellen.

Kommen wir zu den Aspekten von Lilith, die an diesem Vollmond zu Neptun, Pluto und Venus harmonische Verbindungen eingeht. Das Sextil zu Neptun sorgt gewissermaßen für einen Sog nach innen. Geöffnet ist das Tor zum Irrealen, zu archetypischen Bildern und Symbolen, zu Traum und Phantasie und lädt zum Eintreten ein. In der dahinter liegenden Welt gibt es keine rationalen Gesetzmäßigkeiten und auch keine Unterschiede zwischen Ich-hier-drinnen und Die-anderen-da-draußen. Dies mag dich zwar manchmal verunsichern. Doch wenn du dieser Vollmondstimmung nachgibst und eine bewusste Auseinandersetzung mit deiner tiefsinnigen Seite anstrebst, so findest du Zugang zu einer kreativen, weiblichen Urkraft. Der Aspekt sorgt auch dafür, dass du flexibel und hingebungsvoll genug bist, dich von den Wellen des Schicksals tragen zu lassen. So kannst du vielleicht die Weisheit erkennen, die allem Sein zugrunde liegt.

Gefühlstiefe, Intuition, erotischen Zauber und Liebe

Das Trigon von Lilith und Pluto stärkt die Kraft der Gefühle und erleichtert uns den Zugang zu jener Seelenkraft, die Gefühlstiefe, Intuition, erotischen Zauber und Liebe ermöglichen. Dazu gehört aber auch die andere Seite der Medaille mit Eifersucht und Hass bis hin zu sexueller Verführung und Abhängigkeit. All das hat in unserem patriarchalisch ausgerichteten Wertesystem einen schweren Stand. Der Vollmond erinnert uns daran, dass es diese Kräfte dennoch gibt. Um diese Gefühlswelten zum Ausdruck zu bringen, wirst du dich über einige gesellschaftliche Tabus hinwegsetzen müssen. Höre dabei auf deine innere Stimme und vertraue deiner Intuition und Instinktnatur mindestens ebenso wie deinem Verstand. Gelingt dir das, kann in dieser vielleicht lauen Sommernacht unter dem Vollmond eigentlich nicht viel schiefgehen. Wenn du dich selbst lebst, bist du für deine Umwelt zwar kein bequemer Mensch, doch entschädigt dich die Quelle weiblicher Urkraft, die du auch als Mann im eigenen Herzen finden kannst, reichlich dafür.

Träume von einer besseren Welt

Der Vollmond schmeckt nach Sommer, nach Gemeinschaft, Liebe und Harmonie. Er lässt uns träumen und das ist gut so, denn um die große auch gesellschaftliche Aufgabe des Wandels leisten zu können, brauchen wir zunächst eine Vorstellung davon, wie wir leben vollen. Eine Gesellschaft die eine Ordnung schafft, in der familiäre Werte wie Miteinander, Nächstenliebe, Verantwortung und Achtsamkeit verankert sind, braucht Träume von einer besseren Welt und einer Menschheitsfamilie, die keine Angst davor hat, die Fäden ihres Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Träumen wir gemeinsam und geben wir unserer Sehnsucht Raum, um unserem Gestaltungswillen die Kraft zu geben, die nächste steile Kurve des erforderlichen Wandels souverän zu nehmen. Träumen wir gemeinsam von einer neuen Erde.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Vollmond am 20. Oktober 2021

Vollmond am 26. Mai 2021

Vollmond am 26.5.2021

Ein neues Wir:
Menschlich, nahbar, gestaltend

Der Vollmond am 26. Mai geht uns unter die Haut, nicht nur weil er der Erde so nah ist und als Supermond besonders hell leuchtet, sondern auch, weil er von einer Mondfinsternis begleitet wird. Diese können wir in unseren Breitengraden zwar nicht sehen, spüren aber ihre transformatorische Wirkung. Der Vollmond positioniert sich unweit des absteigenden Mondknotens im Tierkreiszeichen Schütze und dürfte uns dort daran erinnern, dass wir als geistige Wesen mehr für unsere Entwicklung tun müssen, als dem aktuellen Zeitgeist und seinen Protagonisten hinterherzurennen. Das Schicksal klopft lauter als sonst an – durch Ereignisse, persönliche Begegnungen und unsere Intuition, die in Vollmondnächten besonders spürbar ist.

Wer fühlt sie nicht, die ungeheure Spannung, die allerorten in der Luft liegt und die unsere Gemüter hochkochen lässt. Die politische Eskalation im Nahen Osten zwischen Israel und Palästina ist ebenso beunruhigend wie die lautstarken Proteste der Völker Europas, die zunehmend ihrem steigenden Unmut über die Corona-Maßnahmen Ausdruck verleihen. In Frankreich wird sogar von Ex-Generälen mit Bürgerkrieg gedroht, wenn der „Zerfall Frankreichs durch die Verleugnung zivilisatorischer Werte“ weiter voranschreitet. Auch in Deutschland demonstrieren immer mehr Menschen. Aktuell kocht das Thema Impfung für Kinder und Jugendliche hoch.

Mondfinsternis auf der südlichen Erdhalbkugel

All diese Spannungen werden mit diesem Vollmond nicht weniger, der diesmal von einer Mondfinsternis begleitet wird, die auf der südlichen Halbkugel der Erde zu sehen ist. Mit einer Finsternis sind besonders die plutonischen Kräfte ausgesprochen eifrig am Werk, die im Ergebnis transformierend wirken. Das heißt, wir dürfen mit vielen Veränderungen rechnen.

Da der Vollmond zudem nahe der Mondknotenachse im Schützen strahlt, dürfte der schicksalshafte Charakter dieser Zeit kaum noch jemandem verborgen bleiben. Die Bandbreite reicht von Tragödie bis Komödie im Sinne der Polarität. Pluto, der Planet der großen Transformation läuft seit Ende April im Rückwärtsgang, so dass diese Zeit vor allem mit einem inneren Wandlungsprozess einhergehen wird. Auch Saturn ist inzwischen rückläufig, so dass auch diese ordnende Kraft mehr im Inneren wirken wird. Wir haben vielleicht ein besonderes Aha-Erlebnis, wenn wir uns die gesamte Gemengelage, in der wir uns akut noch immer durch die Corona-Krise befinden, vergegenwärtigen.

Manifestation eines neuen Miteinanders

Die Spannung zwischen Saturn und Uranus ist auf dem Weg, im Juni wieder gradgenau am Himmel zu stehen und bekommt damit laufend mehr Wirkung. Dieser Aspekt will verändern, erschüttert unsere Grundordnung und zeigt uns einmal mehr auch an diesem Vollmond, dass der Weg in eine neue Zeit in eine Richtung zeigt, in der es um die Manifestation eines neuen Miteinanders geht. Karmisch werden jetzt jene Menschen zusammenfinden, die sich für diesen großen Transformationsprozess verabredet haben, um sich gestaltend und aktiv an diesem großen Gesellschaftswandel zu beteiligen.

Jupiter ist in den Fischen angekommen und zeigt uns, worum es letztendlich nur gehen kann, bei all den Fragen, die unsere Zukunft betreffen: Vertrauen zu haben in die geistige Welt mit all ihren Wesen, die uns auf unserem Weg begleiten. Er signalisiert uns, dass die Liebe, die Mitmenschlichkeit, das Füreinander das entscheidende Bindeglied ist, damit der Weg aus den Problemen von Heute hin zur Lösung für ein menschlicheres Gemeinwesen geebnet ist.

Corona-Krise neu bewerten

Damit dürfte auch die Corona-Krise neu bewertet werden können, in der uns seit Monaten signalisiert wird, dass uns unsere Mitmenschen krank machen können und dass Distanz und Isolation das Allheilmittel ist. Viele ahnen es bereits: Die Lösung ist ein neues Miteinander, ein Erkennen, dass wir in eine höhere Ordnung hineingestellt sind und dass wir uns selbstbewusst und gemeinsam eine neue Lebensbasis schaffen dürfen.

Wir möchten zunehmend unsere Zukunftsfragen beantworten und der Gegenwart neue Konzepte entgegenstellen. Beachtenswert ist in diesem Zusammenhang auch die rapide Veränderung in unserer politischen Landschaft, in denen eine junge Partei, wie dieBasis, die Werte wie Freiheit, Achtsamkeit und Machtbegrenzung auf ihre Fahnen schreibt, zu einem Magneten für all jene wird, die jetzt an der Welt von Morgen aktiv mitwirken wollen. Inzwischen sind dort knapp 20.000 Menschen versammelt, die aktiv Gestaltungsfragen stellen und beantworten.

Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit

Einmal mehr erinnere ich an die Französische Revolution, die mit ihren Schlagworten Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit ihren Nachkommen zuruft: Übernehmt selbst die Verantwortung für Euer Leben und lasst Euch nicht von den Herrschenden wie Vieh durch die Manege der Gier treiben. Schafft Euch selbst die Bedingungen, die Euer Leben maßgeblich prägen. Hütet selbst die Erde unter Euren Füßen, achtet auf Euren Nächsten, die Gemeinschaft und ein zukunftsfähiges Miteinander, indem wir harmonisch mit der Umwelt und unseren Nachbarn neue Modelle des Zusammenlebens entwickeln. Lasst Diskurs und echte Demokratie zu, um zur Harmonie zu finden, die den Einzelnen aber auch die Gemeinschaft trägt und dafür sorgt, dass wir unseren Kindern und Enkeln eine gesündere Welt übergeben als die, die wir von unseren Eltern übernommen haben.

Bis Ende Juli steht Jupiter in den Fischen, bis er noch einmal in die Zwillinge zurückkehrt. Er gibt uns einen Vorgeschmack auf das, was werden darf. Das geschieht in homöopathischen Dosen, damit uns diese Welle einer neuen Zeit nicht überschwemmt, sondern damit wir sie ergreifen und wandeln können für einen kräftigen Zukunftsimpuls. Vor hundert Jahren wurde durch Rudolf Steiner die Sozialen Dreigliederung in die Welt gebracht, deren Maximen die Freiheit im Geistesleben, die Gleichheit im Rechtsleben und die Brüderlichkeit im Wirtschaftsleben sind. Es gilt, sich auch diesem wichtigen Impuls zu stellen, der auf dem Weltenplan für unsere Menschheitsfamilie auf der Tagesordnung steht.

Ein Sozialimpuls als Lösungsweg

Zu verstehen ist dieses Ideal als Gesellschaftsimpuls der von uns aufgegriffen und weiterentwickelt werden darf. Dieser Sozialimpuls kann ein Lösungsweg werden, auf dem die Entwicklungspotenziale eines jeden freigesetzt werden und damit ein kraftvoller Motor wird. Jupiter in den Fischen küsst unseren Geist wach, diese Gedanken aufzunehmen, weiterzuentwickeln und in unsere Herzen zu pflanzen.

Denken können wir gut an diesem Vollmond, dafür sorgen die Planetenstellungen, die uns auch daran erinnert, dass wir nach der Erdepoche nun in der Startphase der Luftepoche sind, in der alles schneller, leichter und weniger massiv sein wird und damit viel Potenzial für einen gründlichen Wandel bereithält. Dieser Gongschlag erschallte mit der Jupiter-Saturn-Konjunktion im Dezember 2020, die als neuer Stern von Bethlehem bewerten wird. Die Welt ist voll von Ideen und diese lassen den Sinn erkennen, den diese weltweite Krise haben kann: Zeit zu haben, darüber nachzudenken, wie wir wirklich leben wollen.

Wozu fühlst du dich berufen?

Sinnfragen kommen hoch und wollen auch von dir beantwortet werden. Wozu fühlst du dich in diesem Leben berufen? Welche Themen klopfen in dir an in diesen Tagen? Wovon träumst du und wohin zieht dich die Sehnsucht, wenn du deine Gedanken spazieren gehen lässt? Der Vollmond wird von der Sonne im Tierkreiszeichen Zwillinge beschienen, die uns daran erinnert, dass der Reiz des Lebens in der Vielfalt liegt. Sie lädt uns ein mit offenen Augen und wachem Interesse durch das Leben zu gehen. Wenn du wissen möchtest, was die Sterne dir für dich und dein Leben zu sagen habe, berate ich dich gern im Rahmen meines astrologischen Angebotes. Auf meiner Seite – den Link findest du unten in der Videobeschreibung, erfährst du mehr dazu.

In diesen Tagen gelingt es uns leichter als sonst, die Vor- und Nachteile einer Situation sehr genau abzuwägen. Wir zeigen uns objektiver und lassen Nachrichten an uns heran, die unserem Denken eine neue Richtung geben könnten. Wir erkennen vielleicht, dass die allgemeine Gemengelage, in die wir mit dieser Corona-Krise hineingestellt wurden, doch nicht so ist, wie wir das bislang glaubten.

Sinn für das Größere

Die Sonne steht wie der Mond im Quadrat zu Jupiter. Dieser Aspekt lässt uns einen Sinn für das Größere entwickeln. Es mag sein, dass der oder anderen vielleicht etwas übertreibt, aber im Grunde sind wir alle darauf bedacht, auf eine großzügige und unkomplizierte Art und Weise das Richtige zu tun.

Der Mond steht, wie bereits eingangs erwähnt, im Tierkreiszeichen Schütze und macht uns großzügig und begeisterungsfähig. Wir haben viel Idealismus, Optimismus und die innere Überzeugung: “Ich schaffe das schon! – Das geht schon gut!” Ein Teil von uns sträubt sich gegen sture Disziplin und harte Arbeit und hat etwas Beschwingtes und Begeisterndes an sich. Wir möchten am liebsten über alle Schwierigkeiten hinauswachsen und Sinn und Zusammenhänge erkennen.

Keine Lust, was zu tun?

Und wir haben vermutlich viele Vorstellungen, was das Leben bieten könnte. Vielleicht hast du manchmal gar keine Lust, die konkreten Schritte zu unternehmen, die nötig wären, um die Vision in die Realität umzusetzen. Irgendwie erwartest du, dass dir alles von alleine zufällt, und doch weißt du, dass du dafür arbeiten musst. In dieses Horn stößt auch die Spannung zwischen Mond und Jupiter, die uns daran erinnert, dass das große Glück niemandem in den Schoss fällt. Es fällt dir vielleicht schwer, zu akzeptieren, dass auch du hart arbeiten musst, um deine Ideale und Visionen Schritt für Schritt zu realisieren.

Dabei unterstützt uns der aufsteigender Mondknoten im Tierkreiszeichen Zwillinge nur bedingt, denn in uns herrscht vielleicht das Gefühl vor, dass wir zwar wissen, was richtig ist, ohne es jedoch klar zum Ausdruck bringen zu können was das genau sein soll. So wirst du dich vielleicht bei jeder Information fragen, ob diese nun die Wahrheit ist oder nicht. Wie ein geistiger Nomade bist du ohne Rast und Ruh ständig auf der Suche. Wenn du grundsätzlich nicht unbedingt ein Suchertyp bist, wird die unklare “Erinnerung” an eine alte Wahrheit dich veranlassen, jedes Fragen und Suchen zu unterlassen. Du hast dann den Eindruck, schon alles zu wissen, und fragst dich vielleicht, warum du dich für dieses oder jenes interessieren solltest.

Neue Horizonte

Auch spricht der Mondknoten in den Zwillingen, der durch den Vollmond kräftig beschienen wird, vor allem den Bereich deiner Beziehungen an. So versuchst du vielleicht immer wieder, zu Menschen Beziehungen herzustellen, die dir scheinbar neue Horizonte eröffnen, beispielsweise Menschen aus fremden Kulturen und Religionen. Mehr denn je geht es darum, Sachlichkeit und Objektivität zu entwickeln, anstatt nach Anerkennung Ausschau zu halten. Indem du dich selbst so annimmst, wie du bist, und dich zeigst, ohne sofort zu schauen, ob der andere das auch gut findet, wächst dein Mut und dein Selbstvertrauen.

Letztlich geht es darum, dass du lernst, zu deinem eigenen Willen und deiner Kraft zu stehen und das Leben so zu gestalten, wie es dir zutiefst entspricht. Wichtig ist dabei, dass du objektiv und mit offenem Interesse die Tatsachen betrachtest und Neues lernen möchtest, auch wenn du dich dabei nicht immer von der “wissenden” Seite zeigen kannst. Indem du neue Informationen sammelst und wertfrei weitergibst, kannst du immer wieder die sehr befriedigende Erfahrung machen, dass du durch Objektivität und sachliches Interesse oft mehr Anerkennung findest, als wenn du eine vorgefasste Meinung zum Besten gibst.

Schwächen liebevoll annehmen

Sollte dir das auf Anhieb nicht gleich gelingen, unterstützt dich das Sextil zwischen Chiron und Saturn, deine Schwächen liebevoll anzunehmen. Indem du deine eigenen Mängel milde akzeptierst und dich trotzdem ganz auf das Leben einlässt und Fehler riskierst, entwickelst du eine innere Menschenwürde und Sicherheit, die dich unabhängig vom gesellschaftlichen Status zu einer wahren Persönlichkeit reifen lässt.

Unterstützt wirst du dabei von Lilith, die mit Mars und Neptun ein Sextil und mit Pluto ein Trigon bildet. Deine Gefühlstiefe dadurch wird mit Durchsetzungskraft versorgt und dein Kampfgeist wird aktiviert, ohne dass du dabei über das Ziel hinausschießen möchtest. Dein Tun wird nicht nur vom Ego und Verstand gesteuert, sondern von einer inneren Instanz, die man als Intuition oder innere Stimme bezeichnen könnte. Jede Aktivität mag eine Zeitlang richtig sein, doch irgendwann hat sie sich einfach “totgelaufen”. Je besser du mit deinem “Seelengrund” in Verbindung stehst, desto deutlicher spürst du jetzt, dass die Zeit reif ist, eine gewohnte und vielleicht lieb gewordene Tätigkeit oder Handlungsweise aufzugeben und Raum für Neues zu schaffen. Das Ego neigt dabei oft zum Festhalten, was eine schmerzliche Zerreißprobe nach sich ziehen kann. Lasse dich einfach auf den „Circle of Life“ ein, nimm Neues in Angriff oder lasse Altes los, wenn du spürst, dass die Zeit dazu gekommen ist. Du wirst erstaunt sein, wie positiv sich das auf deinen Energiefluss auswirken wird.

Das Tor zum Irrealen

Lilith und Neptun öffnen uns das Tor zum Irrealen, zu archetypischen Bildern und Symbolen, zu Traum und Phantasie. Etwas, das stärker ist als das Ich, als Vernunft und Planung, greift immer wieder in unser Leben ein, wirft das Steuer scheinbar mutwillig herum und wirkt zerstörerisch, wenn wir allzu stur auf einem einmal eingeschlagenen Kurs beharren. Liebe und Hass mögen oft nahe beieinander liegen. Manche vielversprechende Illusion wird unter den leidenschaftlichen Stürmen des Daseins zerbrechen und dir gerade dadurch den Weg zu den eigenen Tiefen der Seele freigeben. Bist du flexibel und hingebungsvoll genug, dich von den Wellen des Schicksals tragen zu lassen, so kannst du immer mehr die Weisheit erkennen, die allem Sein zugrunde liegt.

Bitte vergiss nicht: Das Universum macht keine Fehler. Diese Krise bringt uns an unsere Grenzen, ja, aber sie schenkt uns gleichzeitig so viele Chancen, unserem Leben eine Richtung zu geben, die viel besser zu uns passt. Gehe auf Exkursion und entdecke deine Gefühlstiefe, Intuition, den erotischen Zauber und Liebe und erkenne, dass Eifersucht und Hass bis hin zu sexueller Verführung und Abhängigkeit Zeichen einer Zeit sind, die jetzt zu Ende geht. Horche auf deine innere Stimme und vertrauen deinem Geist, der den besseren Überblick hat als dein kleines Ego.

Deine kostbaren Gaben in die neue Erde geben

Wenn du dich mit all deinen wunderbaren Talenten entfaltest, kannst du all deine kostbaren Gaben in die neue Erde geben, deren Boden so fruchtbar ist, und die uns alle so reichlich nährend wird, wenn wir ihren Boden jetzt gemeinsam mit den Werten einer menschlichen Gesellschaft und dem Geist der Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit bestellen.

Für dieses geistige Andocken an eine höhere Wirklichkeit sorgt auch das Quadrat zwischen Merkur und Neptun, das sich nicht nur segensreich äußern kann, sondern unsere Phantasie auch mit uns durchgehen lässt. Wir sind nicht grundsätzlich unvernünftig rund um diesen Vollmond, aber vielleicht lassen wir uns manchmal “Sand in die Augen streuen” und zu etwas überreden, das wir eigentlich gar nicht wollen.

Achtung, Täuschungsgefahr!

Weil uns die Welt der Bilder und Phantasie so nahesteht, ist es manchmal schwierig, Realität und Illusion zu unterscheiden und sich an nackte Tatsachen zu halten. Gerade dies ist jedoch für uns zur Zeit sehr wichtig. Mache dir bewusst, dass es völlig verständlich ist, wenn du jetzt gerne an Wunder glauben möchtest, dass du aber auch empfänglich wirst für Täuschungen. Wir sollten von uns selbst aber auch von anderen nicht zuviel erwarten, denn wir wären am Ende nur bekümmert, wenn wir durch eine harte Erfahrung auf den Boden der Tatsachen geholt werden. Jede Illusion, die wie eine Seifenblase platzt, ist ein – vielleicht schmerzhafter – Hinweis, dass du deine Phantasie in ungeeigneten Kanälen auslebst und zu sehr mit der Realität vermischt.

Das Quadrat zwischen Venus und Neptun lässt uns den Traum vom großen Glück träumen. Wir haben in diesen Tagen ein starkes Bedürfnis nach Nähe und Hingabe. In einer Liebesbeziehung möchtest du möglichst jede Grenze zwischen dir und dem Partner auflösen und zu einer Einheit verschmelzen. Es kann sein, dass du deinen Partner idealisierst und ihn nicht so wahrnimmst, wie er wirklich ist. Vergiss nicht, dass auch er ein eigenständiger Mensch ist und sich bei zuviel Nähe vielleicht eingeengt fühlt. Gleichzeitig schlummert in dir die Überzeugung, dass es kein totales Glück auf dieser Welt gibt oder dass du kein Anrecht darauf hast. Diese Grundhaltung kann dir richtig den Tag versauen, wenn du ihr dazu den Raum gibst. Versuche nicht in dieser Opferhaltung zu verharren und überfordere deinen Partner nicht mit überzogenen Erwartungen, dann kommst du beziehungstechnisch entspannt durch diesen Tag und kannst den hellen Vollmond, der uns so besonders nah ist, nach Herzenslust mit deinem Lieblingsmenschen genießen.

Die Frage nach dem göttlichen Plan

Der Vollmond lädt mit all seiner transformatorischen Kraft ein, die Frage nach dem höheren Ziel, nach dem Sinn, dem göttlichen Plan zu stellen. Dafür steht auch das Sextil von Neptun und Pluto. Es geht im Grunde darum, durch die Lösung von jeder Form zum wahren Kern des Menschseins vorzudringen. Wir sind ein geistiges Wesen mit Schöpferkraft. Unsere Gedanken und Gefühle sind reale Kräfte. Wir wirken nicht nur für uns selbst, wir wirken gemeinsam in dieser Welt. Je bewusster wir das tun und je inniger wir uns in Liebe für unsere Welt einsetzen, umso schöner wird sie für uns alle sein. Wir sind gemeinsam auf dem Weg in eine neue Zeit. Reichen wir uns die Hände und solidarisieren wir uns mit unseren Kindern und Enkeln. Schaffen wir das Fundament für einen wirklich freien Geist, ein verantwortungsbewusstes Miteinander und eine Ordnung, in der ein jeder zu seinem Recht kommen. Engagieren wir uns gemeinsam, achtsam und tatkräftig für Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Layer 1
Anmeldung Kategorien
×