Raunächte 2025-2026

Raunächte 2025-2026

Raunächte 2025-2026

Die zwölf Nächte, die dich

zu dir zurückbringen

In der aktuellen Zeitqualität schauen viele Menschen auf ihr Leben und wissen, dass es jetzt eine andere Tonart braucht. Damit ist kein lautes „Alles muss anders werden“ gemeint, sondern eher ein ruhig gesetzter Satz: Ich will klarer leben. Geht dir das auch so? Vielleicht stellst du fest: Eigentlich war er schon länger da und du kannst ihn erst jetzt bewusst hören.

Klarheit entsteht selten im Vorbeigehen. Sie entsteht, wenn du dich den Fragen stellst, die du sonst gern gegen Termine, Routinen oder Ablenkung eintauschst. Fragen, die deinen Kern betreffen: Wofür brenne ich? Wo verliere ich mich? Was trägt mich – und was zerrt an mir?

Die Rückkehr zu deinen eigenen Fragen

Wer sich darauf einlässt, merkt schnell, dass Prüfungen eine andere Bedeutung bekommen. Sie sind kein Hindernis, sondern ein Hinweis. Sie zeigen dir, wo du fällst, weil du werden willst, wer du bist. Und Grenzen? Grenzen sind kein Zaun, der dich klein hält, sondern eine Linie, die dich aufrichtet. Sie sortieren das Leben, damit du überhaupt spüren kannst, was deine Kraft verdient.

Doch der wahre Wendepunkt kommt an einer anderen Stelle: dort, wo Freiheit beginnt. Freiheit hat viel weniger mit Optionen zu tun als mit innerer Verantwortung. Mit dem Mut, ein eigenes Motiv zu erkennen. Mit der Entscheidung, nicht jedem Gefühl hinterherzulaufen, sondern den eigenen Werten zuzuhören. Und mit der Fähigkeit, das eigene Denken so ernst zu nehmen, dass es nicht länger vom Lärm der Welt gelenkt wird.

Freiheit als tägliche Praxis

Viele glauben, Freiheit sei ein Zustand. Ich erlebe sie eher als Handwerk. Du formst sie jeden Tag – mit deinen Gedanken, deinen Grenzen, deinen Entscheidungen. Und ja, manchmal auch mit dem Mut, einen falschen Schritt zuzugeben und einen besseren zu wählen.

Genau hier beginnt die Kraft der Raunächte. Diese zwölf Nächte schaffen kein Wunder, sie schaffen Raum. Raum, in dem du dich selbst hören kannst, ohne dass alles sofort kommentiert werden muss. Raum, in dem du prüfst, was dir dient. Raum, in dem du deine innere Ordnung wieder findest, statt dich von äußeren Erwartungen treiben zu lassen. Und damit du sie optimal für dich nutzen kannst, beantworte ich in diesem Jahr die spannende Frage: Was ist der Mensch? Das wird keine abstrakte Aneinanderreihung von Fakten, sondern schärft dein Bewusstsein für dein wahres Wesen, für den Sinn, den wir im Leben suchen und verbindet dich wieder mit den Seelenkräften, die deine Schöpferkraft entfesselt. Die Raunächte werden so zu einer Zeit des tiefen Erinnerns, damit du gestärkt und fokussierst in das Jahr 2026 starten kannst.

Was die Raunächte für dich leisten können

Die Begleitung, die ich anbiete, führt dich weder in kitschige Symbolwelten noch in philosophische Nebelräume. Sie führt dich zu dir. Sie gibt dir Impulse, die nicht belehren, sondern wachmachen. Fragen, die dich weiterbringen. Wissen, das deine Konzentration schärft und deine innere Haltung klärt. Und zusätzlich gibt es ein Jahreshoroskop, das dir zeigt, welche Themen, Chancen und Spannungen das kommende Jahr für dich bereithält – als Orientierung, nicht als Festlegung.

Du musst in diesen Nächten kein altes Leben abreißen, um ein neues zu beginnen. Du brauchst keine Rituale, die dir fremd sind. Was du wirklich brauchst, ist Bereitschaft. Die Bereitschaft, dir selbst einmal nicht auszuweichen. Der Rest ergibt sich unterwegs, in deinem Tempo.

Ein Schritt, der mehr bewirken kann, als du jetzt ahnst

Wenn du das Gefühl kennst, dass dein Leben an Tiefe gewonnen hat, sobald du dich ernst nimmst, dann wirst du in dieser Begleitung viel finden. Denn diese Nächte bietetn sich seit jeher an Fragen stellen, die dein Leben weitertragen. Wenn du dich darauf einlässt, wird das neue Jahr keine Ansammlung von Zufallsmomenten. Es wird ein Jahr, das du bewusst beginnst mit dem festen Vorhaben, es selbst zu gestalten – und das ist mehr, als viele Menschen sich erlauben.

Wenn du bereit bist, dein inneres Ruder wieder in die Hand zu nehmen, dann begleite ich dich gern durch diese zwölf Nächte.

Die Raunächte 2025/26

Deine Reise zu dir selbst beginnt

Was bedeutet es, heute Mensch zu sein?
Warum erleben wir Krisen und Glück, und wie finden wir die Kraft, unser Leben bewusst zu gestalten?
In meiner Raunächtebegleitung begleite ich dich durch zwölf Nächte voller Erkenntnis, Wandlung und innerer Klarheit.

Jede Nacht öffnet ein neues Kapitel – über das, was dich bewegt, nährt und trägt. Du erhältst tiefgehende Impulse, liebevoll gestaltete Texte, geführte Übungen und Raum zur Selbstreflexion. So wird diese Zeit zu einem inneren Weg, der dich mit deinem wahren Wesen verbindet.

Start: 24. Dezember 2025
✨ 12 Nächte – 12 Themen – 12 Schritte zu Bewusstsein und innerer Stärke
✨ Mit individuellem Jahreshoroskop für 2026 – dein persönlicher Sternenkompass für das neue Jahr

Alles ist mit Sorgfalt und Hingabe gestaltet – für Menschen, die spüren, dass wahre Veränderung im Inneren beginnt.

Lass die Raunächte zu einem Wendepunkt werden – hin zu Klarheit, Selbstermächtigung und gelebter Menschlichkeit.

Meine Textanalysen

Seelenplan
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Kinderhoroskop

Du weißt nicht, was das Leben gerade von dir will?

Fragst du dich: „Warum wiederholt sich dieses Problem immer wieder?“, „Was ist meine Aufgabe?“, “Wie soll ich mich nur entscheiden?” oder „Wie finde ich meinen Weg?“

Dein Horoskop ist mehr als nur ein Blick in die Sterne – es ist ein Schlüssel zu deinem inneren Kompass. Es zeigt dir nicht nur, wo du gerade stehst, sondern auch, wie du deine Stärken entfalten und Herausforderungen meistern kannst.

In einer individuellen astrologischen Beratung unterstütze ich dich mit einem professionellen Blick in dein Horoskop, die Antworten zu finden und mit Klarheit und Selbstvertrauen deinen Weg zu gehen. Lass uns gemeinsam herausfinden, was die Sterne dir sagen – und wie du ihr Potenzial in deinem Leben verwirklichst.

Ilona Krämer
Vollmond am 5. Dezember 2025

Vollmond am 5. Dezember 2025

Vollmond in den Zwillingen

Orientierung in einer bewegten Zeit

Der Vollmond am 5. Dezember fällt in eine seltsam aufgeladene Stimmung. Viele fühlen sich gehetzt, geistig überdreht, emotional dünnhäutig. Die Informationsflut treibt die Menschen vor sich her, während das Bedürfnis nach Ruhe wächst. Ein Rückzug scheint verlockend, doch dieser Vollmond fordert genau das Gegenteil: Präsenz. Er steht an einer Schwelle, an der sich bereits zeigt, wohin das kommende Jahr seine ersten Linien zieht.

Die Achse dieses Vollmonds – Zwillinge und Schütze – ist eine Achse der Wahrnehmung. Hier treffen Information und Bedeutung aufeinander, Daten und Wahrheit, Reiz und Urteilskraft. Wir leben in einer Zeit, in der Nachrichten nicht einfach eintreffen, sondern gestaltet, gefiltert und emotional aufgeladen werden. Ein Echo, das täglich lauter wird. Dieser Vollmond legt die Finger genau auf diese Stelle: Was nimmst du auf? Was davon gehört wirklich in dein Bewusstsein? Und wo entsteht Klarheit, wenn du deine Aufmerksamkeit wieder selbst führst?

Unwahrheit im seelischen Raum

Spirituell berührt diese Achse ein empfindliches Feld. Rudolf Steiner beschreibt, dass jede Unwahrheit den seelischen Raum destabilisiert, weil sie das Denken des Gegenübers verschiebt. Übertragen auf das Kollektiv erklärt das, warum die Atmosphäre so angespannt wirkt. Wir bewegen uns durch einen Nebel aus Halbwahrheiten, Übertreibungen und künstlicher Dringlichkeit. Der Vollmond verlangt Wachheit. Er lädt dich ein, Worte wieder als schöpferische Kraft wahrzunehmen. Denn genau das sind sie.

Im astrologischen Hintergrund arbeitet ein Wassertrigon, das einen seltenen Gegenpol zur aufgeheizten Luft-Feuer-Stimmung bildet. Merkur im Skorpion, Saturn in den Fischen und Jupiter im Krebs eröffnen einen Resonanzraum, der tiefer geht als jede Schlagzeile. Merkur holt die verdrängten Gefühle aus der Tiefe, Saturn gibt ihnen Struktur, Jupiter schafft seelische Weite. Ein Dreiklang, der nur wirksam wird, wenn du deine Empfindungen ernst nimmst. Er wirkt nicht über Argumente, sondern über innere Bewegung.

Mit Merkur im Skorpion beginnt zudem eine Phase, in der verborgene Motive deutlicher werden. Informationen, die bisher im Hintergrund waberten, treten hervor. Lilith verstärkt diesen Prozess, denn sie duldet kein Beschönigen. Sie zeigt, wo Wahrheit spricht – und wo du dir selbst ausweichst. Wenn du in diesen Tagen das Gefühl hast, dass Gespräche plötzlich schärfer konturiert sind, liegt es genau daran. Worte bekommen Präzision. Und sie wollen ausgesprochen werden.

Ordnung dank Saturn

Saturn in den Fischen, seit Ende November wieder direktläufig, markiert den Reifepunkt dieses Trigons. Er bringt Ordnung in eine Atmosphäre, die sich im letzten Jahr oft wie ein flutender Strom angefühlt hat. Saturn fragt: Führst du deine Gefühle – oder treiben sie dich? Er schenkt die Fähigkeit, innere Stabilität wieder bewusst zu bauen. Nicht aus Härte, sondern aus Klarheit. Eine Qualität, die politisch wie privat gebraucht wird.

Jupiter im Krebs, weiterhin rückläufig, rundet dieses Trigon mit einer Bewegung zur seelischen Herkunft ab. Viele spüren in diesen Tagen Ahnentiefe, alte Themen, zugedeckte Emotionen. Sie zeigen sich, weil sie gesehen werden möchten. Jupiter öffnet Räume für Heilung, für Versöhnung, für innere Sammlung. Er erinnert daran, dass Stabilität nicht aus äußeren Sicherheiten entsteht, sondern aus einem Gefühl von Zugehörigkeit zu einer seelischen Linie, die uns trägt.

Mars will handeln, Saturn bremst

Doch dieser Vollmond lebt nicht nur von Wasser und Atem. Mars im Schützen bringt Spannung in den Himmel. Sein Drang nach Vorwärtsbewegung trifft auf Saturn – und genau dort liegen die Reibungspunkte dieser Woche. Mars will handeln, Saturn bremst, formt, prüft. Der Impuls, loszustürmen, trifft auf Grenzen, die aus Erschöpfung und Überforderung entstehen. Mars ruft nach Sinn, Saturn fordert Bewusstsein. Für dich bedeutet das: Handlung wirkt erst dann kraftvoll, wenn sie aus innerer Ausrichtung kommt. Nicht jeder Impuls verdient eine Umsetzung. Die wichtigen tragen Richtung.

Gleichzeitig entfaltet sich eine leise, heilsame Dimension desselben Prinzips: Mars bildet ein Trigon zu Chiron. Das zeigt den Mut eines Willens, der durch Erfahrung gereift ist. Verletzungen verlieren ihre bindende Kraft. Handlung und Heilung greifen ineinander. Vielleicht spürst du selbst, wie Entscheidungen, die du lange vor dir hergeschoben hast, plötzlich einfacher werden. Chiron verwandelt den alten Schmerz in ein stilles, klares Wissen darüber, was jetzt dran ist.

Der Vollmond im Advent

Und dann ist da noch der Jahreskreis. Der Vollmond fällt in den Advent – dorthin, wo die innere Flamme leise wächst. Die Wintersonnenwende rückt näher, der Schütze-Neumond am 20. Dezember bildet den letzten Neubeginn des Jahres. Dieser Vollmond bereitet darauf vor. Er klärt. Er sortiert. Er bringt ans Licht, was 2026 tragen soll und was sich überlebt hat.

Wenn du in diesen Tagen das Gefühl hast, dass vieles lauter ist als sonst, dann liegt das nicht an dir. Die kosmische Signatur verlangt bewusste Wahrnehmung. Sie lädt ein, die eigene Wahrheit wiederzufinden, bevor das Jahr sich schließt. Und sie erinnert daran, dass jeder Wandel mit einem Moment der Entscheidung beginnt: Was gehört auf deinen Weg – und was lässt du zurück?

Wie du wieder Klarheit findest

Der Vollmond in den Zwillingen zeigt dir, wie du wieder zu deiner Klarheit findest. Die Achse zum Schützen hebt die Frage nach Bedeutung. Das Wassertrigon schenkt seelische Tiefe. Mars und Saturn formen den Willen, Chiron formt den Mut. Und alles zusammen erzeugt den Klang eines Monats, der mehr in Bewegung setzt, als der äußere Dezember vermuten lässt.

Vielleicht spürst du genau jetzt, dass du wieder näher an deinen Seelengrund rückst. Dort beginnt die Orientierung, die du suchst. Dort entsteht die stille Zuversicht, die dieses Jahr beschließt. Und dort entzündet sich jenes Licht, das dich in das neue Jahr begleiten wird.

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Die Raunächte 2025/26

Deine Reise zu dir selbst beginnt

Was bedeutet es, heute Mensch zu sein?
Warum erleben wir Krisen und Glück, und wie finden wir die Kraft, unser Leben bewusst zu gestalten?
In meiner Raunächtebegleitung begleite ich dich durch zwölf Nächte voller Erkenntnis, Wandlung und innerer Klarheit.

Jede Nacht öffnet ein neues Kapitel – über das, was dich bewegt, nährt und trägt. Du erhältst tiefgehende Impulse, liebevoll gestaltete Texte, geführte Übungen und Raum zur Selbstreflexion. So wird diese Zeit zu einem inneren Weg, der dich mit deinem wahren Wesen verbindet.

Start: 24. Dezember 2025
✨ 12 Nächte – 12 Themen – 12 Schritte zu Bewusstsein und innerer Stärke
✨ Mit individuellem Jahreshoroskop für 2026 – dein persönlicher Sternenkompass für das neue Jahr

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Impulsanalyse Wintersonnenwende

Diese Wintersonnenwende führt dich an die Schwelle zwischen dem Alten und dem, was aus der Tiefe deines Wesens entstehen möchte. Während Sonne, Venus und Mars unter dem Druck von Saturn und Neptun nach Klarheit rufen, öffnet sich ein seltener seelischer Raum: das Wasser-Trigon zwischen Jupiter, Lilith und Saturn. Es ist wie ein innerer Quell, der dich erinnert, dass Heilung kein Widerspruch zur Verantwortung ist – und dass Reife entsteht, wenn Gefühl, Wahrheit und Vertrauen sich verbinden.

In deiner persönlichen Impulsanalyse erfährst du, wo und wie diese stille Kraft in deinem Leben wirksam wird. 

 

Wintersonnenwende

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Fragst du dich: „Warum wiederholt sich dieses Problem immer wieder?“, „Was ist meine Aufgabe?“, “Wie soll ich mich nur entscheiden?” oder „Wie finde ich meinen Weg?“

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In einer individuellen astrologischen Beratung unterstütze ich dich mit einem professionellen Blick in dein Horoskop, die Antworten zu finden und mit Klarheit und Selbstvertrauen deinen Weg zu gehen. Lass uns gemeinsam herausfinden, was die Sterne dir sagen – und wie du ihr Potenzial in deinem Leben verwirklichst.

Ilona Krämer

Was ist der Mensch?

Was ist der Mensch?

Was ist der Mensch?

Schaust du dir nur noch

erschöpft beim Funktionieren zu?

Das Jahresende naht, wir sind eigentlich schon durch und doch wartet auf uns ein stressiger Endspurt, den wir immer hatten, weil man das so macht. Die Erschöpfung ist gar nicht körperlich, sondern seelisch. Du erfüllst jeden Tag Erwartungen, hältst Abläufe aufrecht, sorgst, organisierst, rettest – und doch spürst du dieses feine Ziehen in dir: Da ist etwas anderes, das gelebt werden will.

Gleichzeitig taucht der Gedanke auf, dass deine eigenen Bedürfnisse irgendwie immer zu viel wären. Oder zur falschen Zeit. Oder zu wenig relevant. Deshalb schiebst du sie weg. Gewohnheit schützt. Mut irritiert. Alles ist ja sehr vertraut und bietet keine unangenehmen Überraschungen in der Form, das wir entscheiden müssten, was wir wirklich wollen.

Vielleicht ertappst du dich dabei, wie du Entscheidungen abwägst und stellst ernüchtert einmal mehr fest, dass du dich selbst in all den Szenen des alltäglichen Lebens kaum wiederfindest. Du fragst dich, warum du dich so schwer tust, klar zu sagen, was du willst oder warum du nicht längst veränderst, was dich zermürbt und erschöpft. Warum du anderen Raum gibst, während du deinen eigenen immer kleiner ziehst.

Du hast viel im Leben geschafft. Doch in dir existiert eine Seite, die kaum sichtbar wird, weil sie jahrelang Rücksicht gelernt hat, statt Souveränität. Findest du dich in diesen Zeilen wieder?

Wenn alte Konzepte dich ermüden

Vielleicht hast du schon einiges versucht. Meditationen, Manifestationsmethoden, Kurse, die versprechen, dass alles leicht wird, sobald du nur in der „richtigen Energie“ bleibst. Du hast gehofft, visualisiert, Ziele formuliert, Listen gefüllt und dich irgendwann gefragt, warum sich trotzdem so wenig verändert.

Diese Enttäuschungen sitzen tief. Denn diese verführerisch gut klingenden Programme erzeugen am Ende das Gefühl, du würdest zu wenig leisten, obwohl du in Wahrheit zu lange mit Methoden gearbeitet hast, die an dir irgendwie vorbeigehen. Und jetzt bist du wieder an einem Punkt, an dem du entscheiden musst: Mache ich jetzt einfach so weiter, wird schon irgendwann irgendwie klappen – oder bist du bereit, die Weichen für dein Leben neu zu stellen? Denn – sei ehrlich – du sehnst dich nach einer anderen Perspektive, gerade weil wir nicht mehr bei “Jugend forscht” mitmachen dürfen. Wir sind in der zweiten Lebenshälfte…

Was du jetzt brauchst ist ein Weg, der nicht auf Versprechen basiert, sondern auf Bewusstsein. Ein Weg, der nicht von Idealbildern lebt, sondern von deiner eigenen Klarheit. Ein Weg, der deine Entscheidungskraft stärkt, statt dich in Selbstoptimierungsschleifen zu halten.

Endlich wirklich aufrecht durch das Leben gehen

Keine Sorge, ich verkaufe dir hier nicht den nächsten magischen Zaubertrick. Ich möchte dich einladen, deiner Seele die Möglichkeit zu geben, von dir gehört zu werden. Ich möchte dich dabei unterstützen, eine innere Haltung zu dir selbst einzunehmen, die dich wirklich aufrecht durch das Leben gehen lässt. Eine, aus der heraus dein Leben wieder dir gehört. Das tue ich nicht, weil ich mir das in meinem stillen Kämmerlein ausgedacht habe, sondern, weil ich selbst auch in genau diesen Endlosschleifen festgesteckt bin.

Ich habe etwas verändert: Das Verhältnis zu mir selbst. Ich habe immer noch Herausforderungen zu meistern, ich ärgere mich immer noch über zu viele Kleinigkeiten und ja, ich bin auch mal gestresst – aber ich erlebe nicht mehr diese Resignation und Schwere, diese nagenden Selbstzweifel und bodenlosen Enttäuschungen. Ich bleibe aufrecht und nehme alles mit viel mehr Gelassenheit und im Zweifelsfall mit Humor. Was hat mir geholfen? Mein Forschen nach der Antwort für die bedeutsame Frage: Was ist der Mensch?

Wenn wir nicht wissen, wer wir als Wesen sind, dann können wir auch die Welt nicht verstehen. Wir verstricken uns im Getöse der Außenwelt und wissen nicht, dass sie uns nur spiegelt. Wir kommen nicht an jenen magischen Grad der Selbstermächtigung, mit der wir tatsächlich mit beiden Beinen in einem Leben stehen, indem wir tatsächlich auch stattfinden. Dieses Wissen habe ich zusammengepackt in mein Raunächteprogramm. Kein esoterisches Geschwurbel, keine Phrasen der Erleuchtung, keine Fremdbestimmung durch wen und was auch immer.

Was die Raunächte für dich sein können

Warum in dieser Zeit? Die Raunächte öffnen keinen Zauberraum, der dein Leben für dich ordnet. Sie öffnen einen Bewusstseinsraum, in dem du erkennst, worauf es ankommt: deine innere Haltung, deine schöpferische Kraft, deine Fähigkeit, Entscheidungen aus deiner Mitte zu treffen. In dieser Zeit “zwischen den Jahren” ist Mutter Erde stiller als sonst und die geistige Welt rückt näher an uns heran. Das macht diese Zeit so kostbar, denn wir können diese magischen Wirkkräfte einladen, uns zu unterstützen. Sie ebnen mit uns den Weg in eine leichtere Zukunft.

Diese heiligen Tage und Nächte schenken dir einen Abstand zum Alltag, der dir zeigt, wie viel Einfluss du besitzt, sobald du dich selbst ernst nimmst. Wir basteln dabei nicht an dir als Idealversion, sondern als Mensch mit Körper, Seele und Geist – ausgestattet mit einer Freiheit, die du viel zu selten abrufst.

Wenn du spürst, dass Anpassung dich klein hält

Viele von uns wurden erzogen, zuverlässig zu funktionieren. Verantwortung zu tragen. Belastbar zu sein. Du hast gelernt, Rücksicht zu üben, bevor du gelernt hast, dich selbst zu führen. Doch mit dem Start in die zweite Lebenshälfte beginnt ein völlig neuer Abschnitt: Du merkst, dass dein Leben dich drängender ruft. Klarer, eindringlicher, kompromissloser. Die Fragen morgens vor dem Spiegel werden lauter: Ist das alles echt dein Ernst? Meinst du nicht, du solltest endlich bei dir selbst ankommen und deinen roten Faden aufnehmen? Deinen Seelenplan leben ohne wenn und aber?

Die Lösung liegt in deiner Souveränität

In meiner Raunächte-Begleitung geht es weder um Manifestationsmagie noch um spirituelle Idealbilder. Es geht um Werkzeuge, die deine innere Führung stärken. Werkzeuge, die dich aus dem Kreis der Selbstzweifel herausführen und dich in deine eigene Entscheidungskraft zurückbringen. Das wichtigste Werkzeug ist dein Bewusstsein, dass ich mit all dem Wissen anreichere, was dir hilft, das Ruder zu übernehmen und/der einen neuen Kurs einzuschlagen.

Du gehst in diesen zwölf Nächten einen Weg, der dich aus alten Selbstbildern herausführt und in eine neue Form der Selbstführung hinein begleitet. Es entsteht ein inneres Verständnis für das Menschsein als geistig-seelische Aufgabe und zwar nicht wie bisher als funktionale Pflicherfüllerin, sondern als bewusste Person, die ihre Leben so gestaltet, dass es wirklich zu ihr passt.

Ein innerer Weg vom Erkennen zum Gestalten

Du beginnst mit der Frage, was es heute bedeutet, Mensch zu sein – mit Körper, Seele, Geist und Verantwortung für das eigene Werden. Du erlebst deine Würde als Kraftquelle, deinen Ursprung als Orientierung, deine Grenzen als Entwicklungsraum. Und du betrittst einen Erkenntnisbereich, der dir zeigt, wie viel Gestaltungskraft in dir lebt, sobald du sie erlaubst.

In diesen zwölf Tagen entsteht eine neue innere Ordnung. Alte Zweifel verlieren an Gewicht, Entscheidungsfähigkeit gewinnt an Stärke, und du erkennst, wie viel Handlungsspielraum du besitzt, sobald du dich auf deine wahre geistige Natur verlässt. Aus diesem Erkennen wächst eine Souveränität, die im Alltag tragfähig wird.

Ein Bewusstseinsweg, der dich in dein zukünftiges Selbst führt

Das Herzstück des Programms besteht darin, dass du einen Blick in deine eigene Zukunft werfen darfst – nicht im Sinne einer Idee, die du nur noch “manifestieren” brauchst, vielmehr als Klarheit über den Menschen, der du wirklich sein willst. Was sich zeigt, ist ein inneres Bild: dein Potenzial, deine mögliche Entwicklung, deine schöpferische Kraft.

Dieses innere Bild wird in diesen Tagen zu einem Leitsystem. Du erkennst den Unterschied zwischen dem Leben, das du führst, und dem Leben, das dich ruft. Und du lernst, wie du den Weg dazwischen mit innerer Sicherheit gestaltest.

Bonus: dein persönliches Jahreshoroskop 2026

Zusätzlich erhältst du dein persönliches Jahreshoroskop 2026. Es dient dir als Kompass für das kommende Jahr – als Orientierungshilfe, die dir zeigt, welche inneren Schritte anstehen, welche Chancen sich öffnen und wie du deine Energie bewusst einsetzen kannst.

Du startest in das neue Jahr mit einem Verständnis für dich selbst, das tiefer wirkt als jeder Vorsatz und kraftvoller ist als jede Wunschvorstellung.

Warum dieses Programm so kraftvoll ist

  • Weil es dich in Kontakt bringt mit dem, wer du bist, bevor die Welt dich geformt hat.
  • Weil es dir zeigt, wie frei du tatsächlich bist.
  • Weil es dir ein Bewusstsein für deine schöpferischen Kräfte gibt, das nicht verblasst.
  • Weil es deine Angst vor Veränderung in eine Haltung verwandelt, die trägt.
  • Weil du beginnst, dein Leben aus deinem eigenen Wesen heraus zu führen.

Wenn du spürst, dass dein Leben mehr Tiefe verdient und du bereit bist, deine innere Führung wieder zu aktivieren, dann werden diese Raunächte zu einem Wendepunkt. Dann sagst du nicht mehr „Ich träume von meinem Leben“, sondern „Ich führe mein Leben!“

Der entscheidende Schritt besteht darin, zu verstehen, dass Souveränität kein Charakterzug ist, sondern eine Fähigkeit. Sie entsteht aus Selbsterkenntnis, Bewusstsein und geistiger Klarheit. Genau das erkennst du in diesen zwölf Nächten. Du wirst nicht aus deinem Leben hinauskatapultiert. Du entwickelst dein wahres Selbst. Und das verändert alles. Bist du bereit für diesen wichtigen Schritt?

Die Raunächte 2025/26

Das eigene Leben wirklich selbstbestimmt gestalten

Was bedeutet es, heute Mensch zu sein?
Warum erleben wir Krisen und Glück, und wie finden wir die Kraft, unser Leben bewusst zu gestalten?
In meiner Raunächtebegleitung begleite ich dich durch zwölf Nächte voller Erkenntnis, Wandlung und innerer Klarheit.

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Start: 24. Dezember 2025
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Lass die Raunächte zu einem Wendepunkt werden – hin zu Klarheit, Selbstermächtigung und gelebter Menschlichkeit.

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Ilona Krämer
Warum Vorsätze meist floppen

Warum Vorsätze meist floppen

Vorsätze

Warum Veränderung
selten Silvester beginnt 

Jedes Jahr taucht im Dezember dieser Moment auf, in dem du spürst: Irgendetwas ruft nach Wandlung. Manche Menschen warten bis Silvester, schreiben ein paar Vorsätze auf und hoffen auf einen Neuanfang. Ich gebe zu, auch ich klebe gern Wünsche an Silvesterraketen oder verbrenne Zettelchen im Mitternachtsfeuer. Meine Vorsätze sind nichts besonderes, sondern eher typisch: Mehr Geld, mehr Liebe, weniger Hintern und  sowieso ganz viel Glück. Doch, und da geht es mir jedes Jahr nicht anders: Tief drinnen weißt du längst, dass wahre Veränderung aus einer anderen Quelle kommt. Sie entsteht in deinem inneren Raum, der stärker ist als jede Liste und kraftvoller als jede Silvesternacht.

Das Werden ist ein lebendiger Prozess, der in jedem Menschen fortwährend pulsiert. Es ist dieser stetige Strom, der dich aus Erfahrungen herausführt und in neue Möglichkeiten hineinbegleitet. Wandlung entsteht, sobald du dich diesem inneren Werden zuwendest, es erkennst und ihm Raum gibst. Vielmehr als Silvestervorsätze wirkt die innere Entscheidung, jetzt bewusst einzutreten für das, was sich in dir formen will.

Der wahre Wendepunkt 

Veränderung wächst in Momenten der Wachheit – wenn du spürst, dass etwas in deinem Leben reif geworden ist. Vielleicht ein Muster, das sich erschöpft hat. Eine Sehnsucht, die nach Ausdruck sucht. Ein Gedanke, der sich immer wieder meldet und dein Herz leise berührt.

Dieser innere Impuls zeigt sich selten punktgenau um Mitternacht am 31. Dezember. Viel häufiger taucht er in den stillen Tagen davor auf – in deinem November, in der Adventszeit, im ersten frischen Wind des neuen Jahres. Und genau hier liegt die Kraft: Du kannst Wandlung jederzeit beginnen, sobald du bereit bist, hinzusehen und deine innere Bewegung ernst zu nehmen.

Dein persönlicher Entwicklungsweg folgt keinem Kalender. Er folgt deiner Seele.

Der Jahreswechsel eröffnet dennoch etwas

Trotzdem trägt der Übergang in ein neues Jahr seine eigene Kraft. Er wirkt wie ein seelisches Atemholen, ein Aufrichten, ein Innehalten zwischen dem Vergangenen und dem Kommenden. Dieses Zwischenfeld macht dich empfänglicher für Klarheit – du spürst deutlicher, wohin du dich entwickeln willst und was sich in dir verfeinern will.

Genau hier beginnt echte Transformation: wenn das innere Werden auf eine bewusste Entscheidung trifft. Wenn der Wunsch, dein Leben stimmiger zu gestalten, auf Handlung trifft. Wenn aus Sehnsucht ein Weg entsteht. Und genau dafür öffne ich meine Coachingplätze für Januar und Februar 2026 – bewusst begrenzt, weil diese Arbeit Zeit, Tiefe und volle Präsenz braucht.

Warum ein Coaching zum Jahreswechsel so wirksam ist

Ein Coaching zum Jahresbeginn schafft etwas, das Silvestervorsätze kaum erreichen: Es begleitet dich durch die entscheidenden ersten Wochen, in denen sich neue Gewohnheiten formen und alte Muster liebevoll aufgelöst werden wollen.

Du bekommst:

• einen klaren Blick auf dein persönliches Werden
• Orientierung darin, welche seelischen Kräfte jetzt in dir arbeiten
• ein tiefes Verständnis dafür, was dich stärkt und was dich hemmt
• konkrete Schritte, die dich aus innerer Wahrheit heraus handeln lassen
• eine Begleitung, die deinen Weg hält, auch wenn du zweifelst oder zögerst

Es geht nicht um Druck oder um eine schnelle Veränderung. Vielmehr entsteht ein Prozess, der aus Klarheit geboren wird – ein Prozess, der trägt, weil er in deiner Wahrheit wurzelt.

Warum gerade jetzt der richtige Moment ist

Viele Menschen spüren im Spätherbst eine innere Aufbruchsstimmung. Die Kräfte des Jahres ziehen sich zurück, damit du klarer erkennst, was in deinem Leben ausreifen möchte. Dieser Zeitpunkt eignet sich wunderbar, um deinem Werden eine klare Richtung zu geben.

Wenn du dich nach Aufbruch sehnst, wenn du spürst, dass die kommenden Monate eine besondere Bedeutung haben, oder wenn dir eine leise Stimme zuflüstert: „Es ist Zeit“ – dann ist jetzt der Moment, an dem du die Weichen gestellt hast.

Sichere dir deinen Coachingplatz für Januar oder Februar 2026

Für den Jahresanfang 2026 öffne ich eine begrenzte Zahl an Coaching-Startplätzen. Diese Begleitung wird individuell auf dich abgestimmt und führt dich durch die ersten Wochen des Jahres – dort, wo sich entscheidet, wie du das neue Jahr erlebst.

Buchbar bis 31. Dezember.
Wenn du spürst, dass 2026 ein Jahr der Klarheit für dich wird, freue ich mich auf dich. Gemeinsam bringen wir dein inneres Werden in eine Form, die dich stärkt, trägt und in deine eigene Kraft führt.

Du weißt nicht, was das Leben gerade von dir will?

Fragst du dich: „Warum wiederholt sich dieses Problem immer wieder?“, „Was ist meine Aufgabe?“, “Wie soll ich mich nur entscheiden?” oder „Wie finde ich meinen Weg?“

Dein Horoskop ist mehr als nur ein Blick in die Sterne – es ist ein Schlüssel zu deinem inneren Kompass. Es zeigt dir nicht nur, wo du gerade stehst, sondern auch, wie du deine Stärken entfalten und Herausforderungen meistern kannst.

In einer individuellen astrologischen Beratung unterstütze ich dich mit einem professionellen Blick in dein Horoskop, die Antworten zu finden und mit Klarheit und Selbstvertrauen deinen Weg zu gehen. Lass uns gemeinsam herausfinden, was die Sterne dir sagen – und wie du ihr Potenzial in deinem Leben verwirklichst.

Ilona Krämer

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Was bedeutet es, heute Mensch zu sein?
Warum erleben wir Krisen und Glück, und wie finden wir die Kraft, unser Leben bewusst zu gestalten?
In meiner Raunächtebegleitung begleite ich dich durch zwölf Nächte voller Erkenntnis, Wandlung und innerer Klarheit.

Jede Nacht öffnet ein neues Kapitel – über das, was dich bewegt, nährt und trägt. Du erhältst tiefgehende Impulse, liebevoll gestaltete Texte, geführte Übungen und Raum zur Selbstreflexion. So wird diese Zeit zu einem inneren Weg, der dich mit deinem wahren Wesen verbindet.

Start: 24. Dezember 2025
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KI – Fluch oder Segen?

KI – Fluch oder Segen?

Künstliche Intelligenz

Reisst die Künstliche Intelligenz die Weltherrschaft an sich?!

Manchmal stelle ich mir vor, wie ein Mensch aus dem späten 19. Jahrhundert auf unsere Welt reagieren würde. Er müsste keine Raketenstarts, keine Smartphones, keine pulsierenden Großstädte sehen. Es würde genügen, ihn vor einen ganz gewöhnlichen Lichtschalter zu stellen. Ein kleines Kunststoffplättchen, äußerlich vollkommen unscheinbar – und doch genügt ein leichter Druck, um eine ganze Wohnung zu erhellen. Kein Docht, kein Öl, kein Ruß, keine Sorge, dass die Flamme erlischt oder der Lampenschirm Feuer fängt. Einfach Licht.

Für uns gehört das zum Alltag, wir schalten das Licht an, wie wir atmen. Für jemanden aus dem Jahr 1880 wäre dieser Knopf ein Einbruch des Wunderbaren in die gewöhnliche Welt. Wahrscheinlich würde er vermuten, wir seien allesamt Zauberer.

Dieses Bild begleitet mich in letzter Zeit oft, wenn ich darüber nachdenke, wie heute über künstliche Intelligenz gesprochen wird. Der Tonfall ähnelt auf erstaunliche Weise den Stimmen, die vor 150 Jahren behaupteten, elektrisches Licht sei unnatürlich, eine Anmaßung, ein Eingriff in die Ordnung der Welt. Heute heißt es: KI sei gefährlich, zu mächtig, ein Angriff auf etwas, das unangetastet bleiben soll. Der Satz ist im Kern derselbe, nur das Objekt hat gewechselt.

Von der Furcht zur Akzeptanz

So war es immer, wenn der Mensch eine neue Kraft in die Hand bekam: Zuerst kommen Skepsis, Furcht, Untergangsszenarien. Dann das allmähliche Gewöhnen. Irgendwann wird aus der einstigen Bedrohung etwas Selbstverständliches. Kaum jemand würde heute ernsthaft behaupten, elektrische Beleuchtung sei teuflisches Hexenwerk. Sie ist einfach da. Vielleicht ist es gerade dieser scheinbare Selbstlauf, der uns gefährlich werden kann: Wir verlieren aus dem Blick, was mit uns geschieht, während wir neue Kräfte so mühelos in unseren Alltag integrieren.

Genau dort setzt meine eigentliche Frage an: Was macht die KI mit uns – nicht technisch, sondern innerlich?

Ursprünglich war Technik eine verlängerte Werkbank des menschlichen Könnens. Sie diente dazu, die Hände zu entlasten, die Arbeit zu erleichtern, Wege zu verkürzen. Ein Hammer entscheidet nicht, ob er eine Wand trägt oder ein Leben zerstört. Ein Navigationsgerät nimmt niemandem die Verantwortung ab, zu erkennen, dass der vorgeschlagene Weg geradewegs in einen Fluss führt. Wir würden im Auto eher lachen, wenn das Navi Unsinn erzählt, als blind weiterfahren.

Denken wird an die KI abgegeben

Heute jedoch mache ich eine andere Beobachtung: Immer mehr Menschen verwenden künstliche Intelligenz nicht als Werkzeug, sondern als Ersatz für innere Funktionen. Es wirkt, als würden Denken, Fühlen und Entscheiden still und leise an eine äußere Instanz ausgelagert. Fragen, die früher im inneren Raum ausgetragen wurden – mit Nachdenklichkeit, Zweifel, Gesprächen, Tagebuchseiten, Spaziergängen –, werden inzwischen in Suchfelder und Chatfenster getippt.

Ich erzähle im Video die kleine Szene vom Patienten, der zum Arzt kommt und sagt: „Herr Doktor, ich habe meine Symptome gegoogelt, ich wäre gern für eine zweite Meinung hier.“ Der Arzt tippt selbst ein paar Zeilen, fragt ChatGPT und nickt. Wir lächeln, weil es überspitzt wirkt. Und gleichzeitig spüren wir, wie nah das an unserer Normalität liegt. Es gibt Menschen, die eher einer Suchmaschine glauben als dem eigenen Körpergefühl. Menschen, die einem Algorithmus mehr zutrauen als der eigenen Intuition, die seit Jahrtausenden als verlässlicher innerer Kompass dient. Menschen, die schneller nach einer Liste externer Kriterien greifen, als nach der Frage: Was nehme ich in mir wahr?

Chat GPT mutiert zum Traummann

Oder nehmen wir die Liebe. Früher hat man jemanden angesehen, zugehört, sich gefragt: Stimmt da etwas für mich? Fühlt sich das stimmig an? Heute liest man auf Social-Media-Profilen Sätze wie: „Ich habe ChatGPT gefragt, ob wir zusammenpassen.“ Beziehung als Berechnungsmodell. Als müsste die Seele nur den richtigen Algorithmus finden, um endlich zu wissen, was sie fühlt. Und irgendwo dazwischen kursieren humorige Bilder, in denen die KI selbst zum idealen Partner erklärt wird: Er lässt keine Socken herumliegen, stellt keine lästigen Fragen, widerspricht nicht und passt sich jedem Stimmungsknick in Sekundenschnelle an. Man lacht – und merkt gleichzeitig, wie verführerisch diese Idee wirkt.

Noch deutlicher wird es bei Entscheidungen, die das Leben wirklich betreffen. Früher, wenn jemand spürte, dass sich im Beruf etwas verschiebt, dass eine Beziehung brüchig wird oder ein Umzug ansteht, brauchte es Zeit. Man machte Spaziergänge, schrieb in sein Tagebuch, sprach mit vertrauten Menschen, tastete sich an den eigenen Willen heran. Heute greifen viele reflexhaft zum Smartphone und formulieren ihre Lebensfrage in Textform: „Soll ich kündigen?“, „Ist meine Beziehung toxisch?“, „Was würdest du an meiner Stelle tun?“ Die Frage richtet sich, oft unbemerkt, nicht mehr an das eigene Ich, sondern an eine Instanz außerhalb.

Wir geben die Freiheit freiwillig ab

Das Entscheidende geschieht im Inneren: Der Mensch tritt von sich zurück. Der Raum, in dem er sich selbst begegnen könnte, wird an ein System delegiert. Die Technik nimmt uns keine Freiheit weg – wir geben sie ab. Freiwillig. Aus Bequemlichkeit, aus Müdigkeit, aus dem Wunsch, die Anstrengung innerer Entscheidungen zu umgehen. Genau dieses Ringen aber gehört zum Menschsein. Ein echter Entschluss ist keine Berechnung, sondern ein seelischer Vorgang. Er entsteht dort, wo Denken, Fühlen und Wollen sich gegenseitig prüfen. Dieses Ringen lässt sich nicht outsourcen, ohne dass etwas Kostbares verloren geht: die Erfahrung, dass Freiheit etwas mit Verantwortung zu tun hat.

Hier öffnet sich eine zweite Ebene, die in vielen Debatten über KI kaum vorkommt: die Frage, in welcher Zeit wir leben. Technik entsteht nie im luftleeren Raum. Sie entfaltet sich immer in einem bestimmten Bewusstseinsklima, in einer seelischen Atmosphäre. Die alten Griechen hatten dafür eine Sprache, die uns heute fehlt. Für sie war Zeit nicht nur das, was die Uhr misst. Sie unterschieden zwischen Chronos, der ablaufenden, messbaren Zeit – und Kairos, dem bedeutsamen Augenblick, in dem etwas fällig wird. Chronos ist die Taktung des Alltags. Kairos ist jene Qualität, in der ein innerer Schritt verlangt wird.

Beschleunigung, Effizienz, Optimierung ist nicht alles

Wenn wir auf unsere Gegenwart schauen, sehen wir überall Chronos: Beschleunigung, Effizienz, Optimierung. Die KI passt nahtlos in dieses Bild. Sie verarbeitet Daten in atemberaubendem Tempo, sortiert, verknüpft, liefert Antworten. Sie ergänzt eine Welt, in der Geschwindigkeit zum Maßstab geworden ist. Die Frage nach der Zeitqualität – also nach dem, was im Menschen reifen möchte – gerät darüber leicht ins Hintertreffen.

Im anthroposophischen Verständnis trägt der Mensch einen geistigen Kern in sich, der weit über Körper und Seele hinausreicht. Dieser Kern – der Geist – verbindet ihn mit einem größeren Sinnzusammenhang, mit dem, was traditionsübergreifend als Logos bezeichnet wird: das schöpferische Weltenwort, die geistige Ordnung hinter allem Lebendigen. Der Körper verbindet uns mit der Erde. Die Seele mit unserer Innenwelt – Stimmungen, Gefühle, Erinnerungen. Der Geist aber verbindet uns mit etwas, das größer ist als alle biografische Zufälligkeit.

Uns selbst beim Denken zuschauen

Steiner beschreibt unsere Epoche als Zeitalter der Bewusstseinsseele. Gemeint ist jener Bereich in uns, in dem wir nicht nur denken, sondern uns beim Denken zuschauen können. In dem wir nicht nur eine Meinung haben, sondern erkennen, wie sie entstanden ist. In dem Freiheit nicht als Schlagwort auftaucht, sondern als Fähigkeit, die eigenen Motive prüfend zu ergreifen. In früheren Zeiten wurde der Mensch durch Tradition, Autorität, religiöse Bilder geführt. Heute lösen sich diese äußeren Halteseile. Das ergibt sich nicht aus moralischem Verfall, sondern aus einem Entwicklungsgesetz: An die Stelle äußerer Führung soll innerer Halt treten.

Genau dort schmerzt es. Denn innere Freiheit fordert mehr als äußere Gefolgschaft. Sie verlangt, dass wir uns selbst aushalten. Dass wir Entscheidungen treffen, ohne Garantie, ob sie sich als bequem erweisen. Dass wir Verantwortung tragen, auch wenn sie uns von keiner Instanz abgenommen wird. An diesem Punkt betritt die Technik unsere Lebensbühne – nicht zufällig, sondern als Spiegel.

Künstliche Intelligenz ist in dieser Perspektive kein Dämon, der über Nacht vom Himmel fällt, sondern ein Schattenwurf unseres eigenen Geistes. Sie bildet ab, was Denken ohne Innerlichkeit hervorbringt. Rechnende Brillanz ohne Bewusstsein. Präzision ohne Sinn. Ordnung ohne Gewissen. Der Computer berechnet, sortiert, verknüpft. Er kennt keine Reue, kein Staunen, keinen inneren Ruck, wenn etwas moralisch aus dem Lot gerät. Gerade das macht ihn zu einem Prüfstein.

KI ist ahrimanisch

Die anthroposophische Geisteswissenschaft spricht an dieser Stelle von Widerstandskräften: Ahriman und Luzifer als Bezeichnungen für Tendenzen im menschlichen Bewusstsein. Ahriman verengt, verhärtet, mechanisiert. Er reduziert den Menschen auf Funktionen, Beziehungen auf Muster, Denken auf Berechnen. KI bewegt sich eindeutig in einem Feld, in dem ahrimanische Tendenzen wirken können. Sie liebt das Entseelte, das Messbare, das Formbare. Die Frage lautet: Begegnen wir dieser Kraft bewusst – oder lassen wir uns von ihr formen?

Steiner weist darauf hin, dass um das Jahr 1998 eine Verdichtung solcher Kräfte zu erwarten sei. Man muss keine Zahlensymbolik bemühen, um zu sehen, wie markant dieses Zeitfenster wirkt: Das Internet wurde global, Digitaltechnik allgegenwärtig, Algorithmen begannen, unsere Informationsflüsse, unsere Kaufentscheidungen, unsere Aufmerksamkeit zu beeinflussen. Die Welt wurde vernetzter – und gleichzeitig verwundbarer für Manipulation. Ahriman tritt nicht als Monster auf, sondern als Gewöhnung: als Denken, das den Sinn ausblendet, als Reduktion des Menschen auf Datenprofile.

Wir unterschätzen unser eigenes Potenzial

Die eigentliche Gefahr liegt weniger darin, dass Maschinen irgendwann „zu mächtig“ werden. Sie liegt darin, dass wir unser eigenes Potenzial unterschätzen. Dass wir uns einrichten in einem Leben, dessen Takt immer stärker von Algorithmen vorstrukturiert wird – weil es bequemer erscheint, als an uns selbst zu arbeiten. Der Weg der Bewusstseinsseele führt in die entgegengesetzte Richtung. Er verlangt Innenraum, Stille, die Bereitschaft, die eigene Wahrheit auszuhalten. Er fordert den Mut, die Versuchung zur Fremdsteuerung als solche zu erkennen und sich innerlich frei zu ihr zu verhalten.

Gerade an dieser Stelle ist es mir wichtig, Illusionen zu vermeiden. Der einzelne Mensch kann weder die Textilindustrie Bangladeschs verändern noch die Kobaltminen im Kongo schließen. Er kann kein globales Machtgefüge zum Einsturz bringen, indem er besonders bewusst konsumiert. Das ist gut gemeint, aber es verwechselt Moral mit Macht. Die vergangenen Jahre haben deutlich gemacht, wie schnell wenige Entscheidungszentren das öffentliche Leben weltweit beeinflussen können. Äußere Freiheit ist fragiler, als wir lange geglaubt haben. Innere Freiheit hingegen steht uns weiter offen als je zuvor.

Ein Werkzeug für eine Bewusstseinsrevolution

Genau dort beginnt die Frage: Wobei kann KI uns unterstützen – nicht als Motor einer Systemrevolution, sondern als Werkzeug einer Bewusstseinsrevolution? Denn Systeme verändern sich mit der Zeit, wenn Bewusstsein sich verändert. Wenn Menschen anfangen, klarer zu denken, anders zu fühlen, ihre Verantwortung ernst zu nehmen, verschieben sich Narrative, Märkte, politische Spielräume. Oft leise, unspektakulär und doch unerbittlich.

In dieser Hinsicht hat die KI eine Eigenschaft, die man ernst nehmen sollte: Sie macht Wissen zugänglich. Sie bricht Informationsmonopole auf, öffnet Archive, verbindet Sprachen, entlarvt Widersprüche. Ein einzelner Mensch kann heute Zusammenhänge erkennen, für die früher ganze Redaktionen oder Universitäten nötig waren. Das bedeutet nicht, dass jede Auskunft wahr wäre. Es bedeutet, dass der Zugang zur geistigen Landschaft der Gegenwart breiter geworden ist. Und das ist heikel für jede Form von Macht, die auf Intransparenz, Überforderung und Informationsmangel angewiesen ist.

Die Technik selbst bewirkt nichts. Sie verstärkt das, was der Mensch in sie hineinlegt. Wenn wir KI verwenden, um uns klarer zu orientieren, um unsere Urteilskraft zu üben, um unsere Fragen zu präzisieren, dann entsteht eine stille Form von Selbstermächtigung. Wenn wir sie nutzen, um Denken zu vermeiden, Unsicherheit zu betäuben oder Verantwortung zu umschiffen, dann verstärken wir die Kräfte, die uns entmündigen.

Mit dem Buchdruck kamen ebenfalls unbekannte Möglichkeiten

Ein Blick in die Geschichte hilft, die Dimension einzuordnen. Als Johannes Gutenberg um 1450 den Buchdruck entwickelte, stand die Welt plötzlich vor einer ungekannten Möglichkeit. Geist wurde vervielfältigbar. Gedanken konnten sich von Klostermauern lösen, von der Exklusivität weniger Gelehrter. Bildung wurde transportabel. Gleichzeitig zeigte sich sofort der Schatten: Mit denselben Lettern, mit denen Bibeln und große Werke der Philosophie gedruckt wurden, ließ sich auch Hetze verbreiten. Der Buchdruck brachte keine neue Qualität des Bösen in die Welt. Er machte nur sichtbar, was im Menschen schlummerte.

Ähnlich das Internet. Eine globale Infrastruktur für Austausch, Lernen, Vernetzung entstand. Und fast zeitgleich Werkzeuge, die Stimmungen verstärken, Menschen in Blasen einsperren, Aufmerksamkeit als Rohstoff ausbeuten. Weder der Buchdruck noch das Netz haben den Menschen verändert. Sie haben gezeigt, wer er ist – in der Höhe wie in der Tiefe.

Die KI steht in derselben Reihe. Sie bringt keine völlig neue Gefahr, sie beleuchtet die alte: die Neigung des Menschen, Freiheit aufzugeben, sobald Anstrengung ins Spiel kommt. Ein System, das für uns denkt, nimmt uns nicht nur Last ab. Es nimmt uns auch die Gelegenheit, zu wachsen. Der Satz, der für mich im Zentrum steht, lautet deshalb: Entmündigt wird der Mensch, der sein Denken verschenkt. Frei wird der Mensch, der sein Denken führt.

Die Weichenstellungen finden in dir statt

Was hat das mit deinem Alltag zu tun? Mehr, als es auf den ersten Blick scheint. Die entscheidenden Weichenstellungen finden nicht in Rechenzentren statt, sondern im Inneren des Einzelnen. In der Frage, ob du nachprüfst. Ob du übst, dir selbst zu trauen. Ob du dir zumutest, Unsicherheit auszuhalten, bis sich ein eigener Entschluss formt.

In meinem Video gehe ich diesen Weg ausführlich: vom Lichtschalter über die kleinen Alltagsbeispiele der Fremdbestimmung hin zur Frage, was Geist im anthroposophischen Sinn bedeutet. Ich spreche über die Zeitqualität unserer Epoche, über Ahriman als Prüfstein, über den Missbrauch von Astrologie im KI-Diskurs, über Arbeitswelten, die verschwinden – und über jene Fähigkeiten, die gerade jetzt neu gefragt sind. Vor allem aber versuche ich, die entscheidende Bewegung sichtbar zu machen: weg vom reflexhaften Misstrauen gegenüber der KI, hin zu einer ehrlichen Frage an uns selbst.

Denn am Ende geht es weniger darum, wie weit KI sich entwickelt. Entscheidend ist, wie weit wir uns entwickeln. Wenn wir bereit sind, unseren Geist zu bewegen, unser Herz zu schulen und unseren Willen ernst zu nehmen, bleibt die Gestaltung unseres Lebens dort, wo sie hingehört: bei uns.

Wenn dich diese Gedanken ansprechen, wenn du spürst, dass hinter dem Schlagwort „Menschsein“ mehr steckt als eine schöne Floskel, lade ich dich ein, das Video anzuschauen und tiefer einzusteigen. Und wenn du die Frage „Was ist ein Mensch – und wer bin ich in dieser Zeit?“ weiter bewegen möchtest: In meiner kommenden Raunächte-Begleitung widme ich mich genau dieser Frage – aus astrologischer, geistiger und sehr lebensnaher Perspektive.

Die KI kann dir vieles liefern. Nur eines nicht: dich selbst.
Dorthin kannst du nur aus eigener Kraft gehen. Und genau das macht diese Zeit, bei allem Lärm und allen Zumutungen, zu einer ungeheuer kostbaren Gelegenheit.

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Die Raunächte 2025/26

Deine Reise zu dir selbst beginnt

Was bedeutet es, heute Mensch zu sein?
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Start: 24. Dezember 2025
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Alles ist mit Sorgfalt und Hingabe gestaltet – für Menschen, die spüren, dass wahre Veränderung im Inneren beginnt.

Lass die Raunächte zu einem Wendepunkt werden – hin zu Klarheit, Selbstermächtigung und gelebter Menschlichkeit.

Impulsanalyse Wintersonnenwende

Diese Wintersonnenwende führt dich an die Schwelle zwischen dem Alten und dem, was aus der Tiefe deines Wesens entstehen möchte. Während Sonne, Venus und Mars unter dem Druck von Saturn und Neptun nach Klarheit rufen, öffnet sich ein seltener seelischer Raum: das Wasser-Trigon zwischen Jupiter, Lilith und Saturn. Es ist wie ein innerer Quell, der dich erinnert, dass Heilung kein Widerspruch zur Verantwortung ist – und dass Reife entsteht, wenn Gefühl, Wahrheit und Vertrauen sich verbinden.

In deiner persönlichen Impulsanalyse erfährst du, wo und wie diese stille Kraft in deinem Leben wirksam wird. 

 

Wintersonnenwende

Meine Textanalysen

Seelenplan
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Ilona Krämer
Die Sonne im Schützen

Die Sonne im Schützen

Sonne im Schützen

Aufbruch in eine Zeit, die Orientierung
und innere Weite verlangt

Es gibt Momente im Jahr, die wirken, als würde die Zeit selbst eine neue Saite berühren. Der Übergang der Sonne in den Schützen gehört zu diesen Momenten. Er kommt nicht laut, doch er trägt eine Kraft, die wir spüren, lange bevor wir sie in Worte fassen. Nach der intensiven Tiefe der Skorpionwochen entsteht wieder ein inneres Aufrichten, das uns ermuntert, den Blick zu heben und dem Leben eine neue Richtung zu geben.

Viele Menschen empfinden diese Tage als Wendepunkt. Die innere Schwere löst sich ein Stück weit, Wünsche werden klarer, und das Bedürfnis, den eigenen Horizont zu weiten, meldet sich zurück. Der Schütze erinnert uns daran, dass wir Teil eines größeren Ganzen sind, dass unser Leben einen roten Faden hat und unsere Seele einen Plan, was weit über das Sichtbare hinausreicht. Das Feuer des Schützen ist ist nicht laut, wie das des Widders, sondern zielgerichtet: Der Schütze verweist auf Wege, die zwar Mut verlangen und gleichzeitig in eine erstrebenswerte Zukunft führen.

Die Reise ins Dunkel – und das Licht, das darin wächst

Wenn sich dieses Feuer zeigt, bewegen wir uns auf die längste Nacht des Jahres zu. Am 21. Dezember, um 16.03 Uhr, wechselt die Sonne heuer in den Steinbock. Die Wintersonnenwende: jener Moment, in dem die Dunkelheit ihren Höhepunkt erreicht, liegt eine stille Freude ein Triumph, der im Innersten geschieht: die Gewissheit, dass Licht selbst im tiefsten Dunkel nicht verloren geht. Licht geht gegenüber der Dunkelheit immer als Sieger hervor.

Viele Menschen erleben diese Wochen als ambivalent: Sehnsucht nach Ruhe, Rückzug, Wärme auf der einen Seite – und gleichzeitig ein inneres Bedürfnis nach Richtung und Klarheit. Der Kosmos verstärkt diese Empfindung. Saturn wird am 28. November direktläufig, Merkur am 29. November, Neptun am 10. Dezember. Wenn diese Planeten wieder vorwärts gehen, fühlt es sich oft an, als würde ein seelischer Knoten sich lösen. Entscheidungen, die lange gewartet haben, beginnen sich zu zeigen. Worte finden ihren Weg. Träume bekommen Gestalt.

Am ersten Advent, dem 30. November, wandert Venus ebenfalls in den Schützen. Wir erlebenn dann wieder eine Venus, die das Leben mit einer Mischung aus Weite und Wahrheit berührt. Sie steht an diesem Tag in Opposition zu Uranus im Stier – ein Aspekt, der Befreiung fordert – und im Trigon zu Neptun, das uns daran erinnert, das die Liebe die höchste Kraft im Kosmos ist. Im Zusammenspiel entsteht eine zarte Spannung zwischen Aufbruch und Hingabe: Was auf Dauer trägt, weitet sich; was eng geworden ist, verlangt Luft. Wer an diesem Tag in sich hineinspürt, kann Antworten finden, die schon lange im Hintergrund auf diesen Moment der Offenbarung gewartet haben.

Totensonntag – ein stiller Tag mit großer Tiefe

Morgen ist Totensonntag. Ein Tag, den viele kaum beachten, obwohl er eine für unsere Seele wichtige Impulse geben kann. Er gehört zu jenen Tagen, an denen die Zeit irgendwie langsamer geht. Er lädt dazu ein, an das zu denken, was uns geformt hat: Menschen, die uns begleitet haben, Lebensabschnitte, die abgeschlossen sind, Erfahrungen, die uns geprägt haben.

Totensonntag ist kein Tag der Schwermut. Vielmehr öffnet er einen Raum der Verbundenheit – eine Stille, in der wir die Nähe zu den Verstorbenen, aber auch zu uns selbst, deutlicher spüren. Es ist ein Moment, an dem die Seele die Grenze zwischen dem Sichtbaren und dem Unsichtbaren bewusster wahrnimmt.

In meinem Buch Der Tod als Lehrer gehe ich genau auf diese Schwelle ein. Auf das, was im Erinnern lebendig bleibt. Auf die Kraft, die im Loslassen liegt. Und darauf, wie hilfreich es sein kann, dem Tod nicht auszuweichen, sondern ihn als Lehrmeister zu verstehen – als einen, der uns tiefer in das Leben führt.

Wer diesen Tag nutzt, schafft eine innere Ordnung für die kommende Adventszeit. Denn bevor das Licht wieder wächst, braucht es einen Moment der Besinnung, einen klaren Blick auf das, was war – und auf das, was jetzt werden darf.

Die Wende im Licht – und die Wende in uns

Wenn wir uns auf die Wintersonnenwende zubewegen, geschieht etwas, das wir oft erst im Rückblick erkennen: Ein Zyklus schließt sich. Ein neuer beginnt. Dieses Werden vollzieht sich in Stille, doch es berührt tief.

Die Wintersonnenwende 2025 trägt eine außergewöhnliche Signatur. Sie verbindet Rückzug mit Klarheit, Stille mit innerem Wachstum. Während sich Sonne, Venus und Mars unter dem feinen Druck von Saturn und Neptun nach Klarheit strecken, öffnet sich im Hintergrund ein seltener seelischer Raum: das Wasser-Trigon zwischen Jupiter, Lilith und Saturn. Es wirkt wie ein innerer Quell, der Erinnerungen freilegt, die lange geschlummert haben. Ein Raum, der zeigt, dass Heilung und Verantwortung einander nicht ausschließen. Vielmehr entsteht Reife genau dort, wo Gefühl, Wahrheit und Vertrauen sich berühren.

Diese Konstellation bringt eine Tiefe hervor, die leise ist und dennoch weit reicht. Viele Menschen spüren in diesen Tagen eine ungewöhnliche Empfänglichkeit – ein inneres Lauschen. Das Wasser-Trigon wirkt wie eine Einladung: Frieden mit Vergangenem zu schließen, emotionale Sicherheit aufzubauen und die eigene Stimme wieder zu hören. Es ist jene Art von innerem Wachstum, die nicht durch äußere Ereignisse entsteht, sondern durch ein langsames, seelisches Erwachen.

In meiner persönlichen Impulsanalyse beschreibe ich genau diesen feinen Prozess. Sie zeigt, in welchen Lebensbereichen diese stille Kraft wirkt, welche alten Muster sich lösen wollen und wo Entscheidungen aus tiefem Vertrauen entstehen. Die Analyse ist kein Blick in die Zukunft, vielmehr ein Spiegel für das Jetzt: ein Wegweiser für jene Zeit im Jahr, in der das Außen leiser wird – und das Innere beginnt, deutlicher zu sprechen.

Wer bewusst durch diese Zeit geht, erlebt die dunklen Wochen des Jahres als einen Weg, der stärkt – als inneren Durchgang, aus dem ein neues Licht hervorgeht.

Ein November voller Bedeutung

Die kommenden Wochen zeigen uns, wie fein das Leben gewoben ist: Licht und Dunkel, Trauer und Zuversicht, Erinnern und Aufbruch. Die Sonne im Schützen lädt zu Bewegung ein, Saturn, Merkur und Neptun bereiten innere Klarheit vor, Venus öffnet den Raum für echte Verbindung – und der Totensonntag schenkt die Stille, in der das Wesentliche hörbar wird.

Vielleicht geht es in diesen Wochen genau darum: bewusster zu werden. Dem eigenen Leben zuzuhören. Die kleinen Ströme der Zeitqualität zu spüren. Und den Mut zu finden, dem eigenen inneren Licht zu vertrauen, gerade jetzt, wo die Nächte lang und dunkel sind.

Impulsanalyse Wintersonnenwende

Diese Wintersonnenwende führt dich an die Schwelle zwischen dem Alten und dem, was aus der Tiefe deines Wesens entstehen möchte. Während Sonne, Venus und Mars unter dem Druck von Saturn und Neptun nach Klarheit rufen, öffnet sich ein seltener seelischer Raum: das Wasser-Trigon zwischen Jupiter, Lilith und Saturn. Es ist wie ein innerer Quell, der dich erinnert, dass Heilung kein Widerspruch zur Verantwortung ist – und dass Reife entsteht, wenn Gefühl, Wahrheit und Vertrauen sich verbinden.

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Fragst du dich: „Warum wiederholt sich dieses Problem immer wieder?“, „Was ist meine Aufgabe?“, “Wie soll ich mich nur entscheiden?” oder „Wie finde ich meinen Weg?“

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Ilona Krämer

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