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Neumond am 21. März 2023

Neumond am 21. März 2023

Neumond 21.3.2023

Mit Herzblut und Feuereifer
das Leben gestalten

An Neumond, der am 21. März um 18:23 gradgenau am Himmel steht, verbinden sich Sonne und Mond zu einer Konjunktion und wir erleben den Neustart eines neuen Mondzyklus und auch den eines neuen astrologischen Jahres. Unser Wille und unsere Gefühle, die ja einen wesentlichen Anteil an der Gestaltung unseres Lebens haben, bilden eine Einheit. Als würde uns der Kosmos diesmal mit allen Fähigkeiten ausstatten, um durch diese anspruchsvolle Zeit zu kommen, gesellt sich zu den beiden auch Merkur hinzu, der für unser Denken steht. Wir haben einen uneingeschränkten Zugang zu unserem Denken, Fühlen und Wollen und werden dabei mit der Widder-Energie versorgt, die für reichlich Dynamik und Aufbruchstimmung sorgen dürfte. Der Widder ist das erste der 12 Tierkreiszeichen, der uns signalisiert: Der Frühling ist da.

Das kardinale Feuerzeichen wird von Mars beherrscht. Nebenherrscher ist Pluto, was bedeutet, dass Widderkraft kaum sanft daher kommt. Der Widder symbolisiert den Anfang des Lebens, den Ursprung der Dinge. Eher instinkthaft und unbewusst signalisieren wir mit der Widderenergie: Ich bin da, ich will und ich nehme meinen Platz ein. Im Widder-Zeitalter waren die Menschen noch Jäger und Nomaden, streiften durch das Land, waren immer mutig in Bewegung und konnten sich schnell auf neue Lebensumstände einstellen. Widdergeborene haben Adrenalin im Blut und wollen manchmal sprichwörtlich mit gesenkten Hörnern durch die Wand. Die innere Bewegung ist auf die Zukunft gerichtet. Ende März wird gesät, die Erde erwacht aus dem Winterschlaf, die meisten Tiere beginnen ihre Brunft- und Paarungsphase, die Pflanzen werden grün und beginnen einen neuen Zyklus von Werden, Sein uns Vergehen.

Lauwarm wird es kaum

Spürst du die Aufbruchstimmung, die kaum noch zu übersehen ist? Der Widder ist wie sein Herrscher Mars dem Element Feuer zugeordnet. Lauwarm wird es also in den kommenden 28 Tagen in unseren Herzen und Seelen kaum zugehen, sondern eher ausgesprochen feurig, vielleicht auch hitzköpfig. Nutze diese Zeitqualität und frage dich: Wofür brennst du? Was wärmt dich? Oder liegst du matt wie Phönix in der Asche und darfst dich neu erheben? Wofür möchtest du deine Flügel spannen? Was lockt dich wirklich aus der Reserve? Und was ist nur ein lauer Stellvertreter für deine wahre Sehnsucht, die du vielleicht tief in deinem Herzen vergraben hast?

Schauen wir uns das Element Feuer an, dann stellen wir schnell fest, dass es aus sich heraus nicht brennen kann. Es braucht etwas, an dem es sich entzündet, etwas was seine Flammen nährt. Es ist unbeständig in seiner Form und es ist unmöglich die Flammen festzuhalten. Daher ist jetzt die Zeit der Ideen, der Visionen, das Säen dessen, was in Zukunft blühen soll. Feuer spendet Licht – und das kann jetzt ein Leuchtfeuer der Erkenntnis werden, weil es Merkur an diesem Neumond mit reichlich Frischluft versorgt. Das ist auch wichtig, denn wenn wir uns in der Welt umschauen, dann sind wir alle als Schöpfer unseres Lebens, dringlich aufgefordert, den Kurs der Menschheit neu zu denken.

Größenwahn und Gier

Wir sollten die Gedanken des Wandels durch unsere Seelen ziehen lassen. Erlauben wir uns zu träumen und spüren wir in uns was uns fehlt, um ein erfülltes Leben zu führen. Und schließlich dürfen wir überlegen, wie wir jene in die Schranken weisen, deren Gewissen und gesunder Menschenverstand dem Größenwahn und der Gier zum Opfer gefallen sind. Mit fällt dazu spontan unser sogenannter Wirtschaftsminister Robert Habeck ein, der nicht nur ein Verbot von Öl- und Gasheizungen fordert, sondern zugleich eine Limitierung von Strom für E-Autos und Wärmepumpen. Das bedeutet, wir sitzen demnächst um Lagerfeuer, um uns zu wärmen und erzählen uns die alten Legenden vom Land der Dichter und Denker, den inzwischen leeren Stätten für Forschung und Entwicklung und der großen Angst vor Viren, Regen, Sonne und Wind.

Nebenbei bemerkt braucht ein Leopard II Panzer im Gelände 540 Liter Kraftstoff auf 100 km. Da frage ich  mich: Was ist eigentlich mit dem CO2 Ausstoß der Ukraine? In diesem so üppig geförderten Krieg geht es nicht um Klimaschutz, oder? Wäre es nicht schön, wenn diese zweifelhafte Klimadebatte Friedensverhandlungen auslösen würde? Humanitäre Gedanken scheinen das ja nicht zu tun. Das lukrative Rüstungsgeschäft geht ungeachtet der vielen menschlichen Tode weiter, während sich die letzte Generation vor den Karren der Begehrlichkeiten des Word Economy Forums spannen lässt. Wie zynisch muss ein Politapparat mit seiner unterwürfigen Medienlandschaft sein, wenn er die jüngsten Generation als die letzte tituliert, als gäbe es danach keine mehr?! Und die älteren Generationen? Die gucken schweigend zu, stören sich an den Aktionen ihrer missbrauchten Jugend und wählen den nächsten Dschungelkönig.

Mehr als die Hälfte des Öls

Solange das US-Militär jedes Jahr mehr als die Hälfte des weltweiten Ölverbrauchs für sich verbucht, müssen wir uns keine Gedanken machen, ob wir beim Duschen nun zittern oder nicht. Keiner von uns und auch nicht wir als deutsches Volk können das jemals positiv beeinflussen. Bitte nicht missverstehen. Mir ist der respektvolle Umgang mit unserer Schöpfung heilig. Ich warne nur davor, sich von Menschen vorschreiben zu lassen, wie sie zu heizen haben, die jede Moral und jede Haltung für den Machterhalt an der Garderobe des Deutschen Bundestages abgegeben haben. Ich erinnere an dieser Stelle einmal mehr an den Ingress von Pluto in den Wassermann. Bei diesem weltverändernden Ereignis haben wir die Wahl zwischen Diktatur und der Selbstermächtigung des Volkes zum Wohle humanistischer und freiheitlicher Konzepte des Miteinanders. Wirst auch du dich dafür stark machen?

Mit Pluto im Wassermann geht es auf den niederen Bewusstseinsebenen um Macht und das inkludiert den wirtschaftlichen Ruin unseren Landes. Der wird nicht zufällig vorangetrieben, sondern hat eine lange Tradition. Schauen wir dem Geld nach, dann stellen wir schnell fest, wer Nutznießer der Kampagne ist. Keine Volkswirtschaft profitiert von all dem Wahnsinn so sehr wie die der USA.

Diskussionen mit Nachdruck

Das Quadrat von Neumond, Merkur und Mars in den Zwillingen wird unseren Gesprächen, unseren Diskussionen vermutlich Nachdruck verleihen. Wir folgen unserem Bauchgefühl und können das gut in Worte fassen. Zum Handeln sind wir vermutlich nicht so richtig aufgelegt, aber auch das ist gut so, wenn wir zunächst einmal denken und überlegen, was wir wirklich wollen. Operative Hektik ersetzt keine geistige Windstille. Überlegen wir gut, wie wir die Weichen in die Zukunft stellen und wer dann an diesem Hebel sitzt.

Mir der Konjunktion des Neumond-Trios mit Neptun tun wir das mit Einfühlungsvermögen und der Unterstützung der geistigen Welt, wenn wir denn die kosmische Einladung annehmen, uns mit dieser zu verbinden. Sie wartet förmlich darauf, für uns aktiv zu werden. Von sich aus darf sie nicht in das Weltgeschehen eingreifen, denn als Menschen haben wir von den Göttern die Freiheit geschenkt bekommen, die wir in den kommenden Jahren zu verteidigen haben. Erinnern wir uns doch mal an unseren Volksgeist, den Erzengel Michael, der aktuell die Regentschaft über alle Erzengel hat.

Michael und sein Flammenschwert

Michael spaltet mit seinem Flammenschwert das Böse vom Guten. Er besiegt den Drachen – auch den in uns. Er reinigt den Äther und steht uns zur Seite. Für denjenigen, der in das wirkliche Getriebe des spirituellen Lebens hineinschaut, wie es einst Rudolf Steiner konnte – für den ist das, was wir Volksseele oder Volksgeist nennen, eine Realität. Es lebt und webt in einer Volksseele nicht weniger als ein Erzengel. Dieser regelt das Verhältnis des einzelnen Menschen zu der Gesamtheit eines Volkes. Diese mächtigen Engel sind die Inspiratoren unserer Völker. Für den deutschsprachigen Raum wirkt insbesondere Erzengel Michael auf unsere Geschicke. Bitten wir ihn innig um Hilfe, dann gelingt vieles leichter.

Neptun macht uns an diesem Neumond nicht nur offen für spirituelle Fragen, sondern auch sensibel, mitfühlend und verständnisvoll. Wir spüren es, wenn jemand leidet und gehen mit offenem Herzen und Ohr auf die Menschen ein. Das Sextil von Neumond und Pluto verleiht unseres Gefühlen Tiefe. Erfreulicherweise werden wir diese nicht zur Schau tragen. Stärker wirkt vermutlich die Sonne im Widder, die dafür sorgt, dass wir unseren geplanten Weg gehen und das Leben mit viel Klarheit betrachten.

Nicht zu prosaisch

Die Venus steht in ihrem Domizil im Tierkreiszeichen Stier und sorgt dafür, dass all diese Prozesse des Werdens nicht zu prosaisch sind. Sie verschafft uns einen Zugang zur Sinnlichkeit und lässt uns Leben und die Liebe genießen. Wir wissen gutes Essen zu schätzen, mögen es, wenn die Diskussionen über die Zukunft bei Wein und Kerzenschein stattfinden. Wir dürfen uns nach den Jahren der Spaltung und der Distanz zwischen den Menschen wieder daran erinnern, wie harmonische Nähe gelebt wird und wie wichtig es für alle Beteiligten ist, aufeinander zuzugehen. Venus vereinigt sich an diesem Neumond mit dem aufsteigenden Mondknoten, was dem Ganzen eine schicksalsträchtige Note gibt. Die Wertschätzung für das Miteinander, das Opfer bringen für den Nächsten, das Erfüllen von Wünschen und das Pflegen von Kontakten und Freundschaften, wird ein starken Signal sein in diesen Tagen.

Erleichtert wird dieser Aspekt von Lilith und Merkur, die sich zu einem Trigon verbinden. Beide schlagen eine Brücke zwischen unserem Intellekt und unserer Gefühlstiefe. Das äußert sich vielleicht darin, dass unsere Ausdrucksweise und unser Denken vielleicht etwas Unergründliches haben. Vielleicht drücken wir auch durch ein vielsagendes Schweigen etwas aus, was wir mit Worten nicht vermitteln können. Oder wir nehmen alles mit etwas mehr Humor, um den Themen die Schärfe zu nehmen.

Die dunkle Seite der Liebe

Lilith bildet mit Venus und Mondknoten ein Quadrat und möchte, dass wir die dunkle Seite in uns, die wir beim Thema Liebe vielleicht in uns tragen, zur persönlichen Reife wandeln. Wir dürfen unsere Vorstellungen von der perfekten Liebe loslassen, die uns vielleicht dazu verführt hat, die venusischen Aspekte des Lebens nicht zuzulassen. Akzeptieren wir doch einfach, dass Liebe meist nicht auf geradem und direktem Weg Erfüllung findet. Sie ist meist mit viel Arbeit auf den Felder Verständnis, Rücksicht und Toleranz verbunden. Hören wir auf die tiefen Gefühle ins uns, finden wir zu einer Seelenkraft, die uns über unsere Ängste und Zweifel hinauswachsen lässt und uns durch das zyklische Auf und Ab des Lebens trägt.

Das Trigon von Mars und Saturn unterstützt die an sich recht konstruktive Grundstimmung an diesem Neumond, indem sie unsere Fähigkeit fördert, konsequent zu handeln. Wir gehen bei unseren Vorhaben sachlich vor und haben ein gutes Gespür dafür, wie viel Energie wir für anvisierte Vorhaben aufbringen können und wollen. Das Quadrat von Mars und Neptun lässt Egotrips kaum aufkommen, denn der Aspekt sorgt dafür, dass wir uns eher für andere durchsetzen als für uns selbst. Insofern dürften wir bestens auf Gemeinschaft getrimmt sein, wenn Pluto dann zwei Tage später in den Wassermann eintaucht.

Stippvisite im Wassermann

Er macht zunächst nur eine Stippvisite im Wassermann und wandert von Juni bis Januar und von September 2024 bis November 2024 nochmal in den Steinbock, wo er wieder für mehr Strenge sorgen wird. Am 19. November 2024 wird er dann endgültig im Tierkreiszeichen Wassermann angekommen sein. Wir erleben also eine Phase des Übergangs, in der klar werden dürfte, dass die Reise unserer Gesellschaft so wie bisher keinesfalls weitergehen kann. Nur ist die Alternative noch nicht offensichtlich. Hier sind wir eingeladen, Ideen zu entwickeln und Entscheidung für uns und unser Zusammenleben zu fällen.

Pluto symbolisiert Transformations- Themen. Er kann auch für die Überzeugungen, Vorstellungen oder Leitbilder stehen, die auf das Leben des Menschen einwirken. Er verleiht uns die Gabe, gesellschaftliche aber auch persönliche Schwachstellen zu durchschauen und originelle Lösungen zu finden. Jedes egoistische Verhalten würde die plutonische Kraft, die im Wassermann am Miteinander ausgerichtet ist, zu sehr gegen uns selbst richten oder sie drückt sich durch Gewalt oder Machtkonflikte aus. Da dürfen wir uns auch mit dem wichtigen Faktor Polarität auseinander setzen und einmal mehr verinnerlichen, dass es darum geht, sich bei einer solchen Zeitqualität mit den positiven Wandlungskräften zu befassen. Toleranz wäre ein möglicher Ausdruck davon, oder die Fähigkeit, sich in eine Gemeinschaft konstruktiv einzubringen. Im Idealfall stärkt Pluto dann unsere Regenerationskräfte.

Immense Kräfte

Wehren wir uns gegen diese transformatorischen Kräfte, werden sie irgendwann so stark, dass sie sich quasi explosionsartig entladen. Plutonische Kräfte können immens sein, daher ist es angeraten, sich bewusst in den Fluss des Lebens zu begeben und Veränderungen willkommen zu heißen. Was Pluto von dir ganz persönlich will, hängt von deinem Horoskop ab und lässt sich nicht pauschal beantworten. Eine Vorstellung davon kann ich aber dann geben, wenn ich dein Horoskop analysiere – zum Beispiel im Rahmen einer astrologischen Beratung. In dieser schaue ich nicht nur auf Pluto, sondern auch auf deinen Seelenplan und die übrigen astrologischen Aspekte, so dass du am Ende unseres Gesprächs eine Perspektive hast und weißt, was dein Leben möchte und was du tun kannst, um authentisch und selbstbestimmt durch diese anspruchsvolle Zeit zu gehen.

Der Neumond im Widder ist der Auftakt des neuen astrologisches Jahres. Mit der kardinalen Feuerkraft kann es uns gelingen, das Ruder rumzureißen, um die rasante Fahrt Richtung Abgrund, auf die uns einige Machtbesessene hintreiben, zu stoppen und umzukehren. Wir könnten unsere Bequemlichkeitsfalle verlassen, uns Hand in Hand auf die gemeinsame Reise machen, in ein selbstverantwortliches Miteinander. Tun wir das, schaffen wir eine Welt, in denen Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit keine leeren Worthülsen mehr sind, sondern Begriffe, die mit Würde und Liebe gelebt werden. Jeder von uns ist aufgefordert in sich zu prüfen, was er wirklich will und was er zu diesen geforderten Prozessen beitragen kann. Wenn du eine Antwort darauf hast, dann handle danach. Die Sterne dafür stehen in diesen Tagen ausgesprochen günstig. Ich wünsche dir und uns, dass wir sie mit Herzblut und Feuereifer nutzen.

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Wofür ist deine Zeit reif?

Mit Sternenweisheit
wird das Leben leichter

Du willst es ganz genau wissen? Dann unterstütze ich dich mit meiner persönlichen Beratung bei den aktuellen oder grundlegenden Fragen deines Lebens. Du erfährst, welchen großen Lebensplan du dir vorgenommen hast und welche Chancen und Herausforderungen die aktuelle Zeit dir gerade bietet. Du gehst gestärkt, mutiger und befreiter aus dem Gespräch, denn du kennst jetzt, wie dein Weg weitergehen kann.

Pluto im Wassermann

Pluto im Wassermann

Enorme Wandlungskräfte
schaffen neue Strukturen

Mit dem Vollmond und dem Wechsel Saturns in das Tierkreiszeichen Fische erleben wir den Auftakt zu einem großen Transformationsprozess. Pluto wird als nächstes in den Wassermann wandern. Wir dürfen alle darauf achten, was das mit unserem Leben macht. Denn wir werden auf die ein oder andere Art mit den Themen Freiheit, Selbstermächtigung und Gemeinschaftsbildung konfrontiert werden. Welcher Lebensbereich ganz besonders betroffen ist, hängt davon ab, durch welches Haus Pluto wandert. Wohl dem, der weiß, welche Herausforderung zu meistern sind.

Stippvisite im Wassermann

Plutos Wandlungskräfte haben viel mit „Stirb & Werde“ zu tun. Er macht zunächst nur eine Stippvisite im Wassermann und wandert von Juni bis Januar und von September 2024 bis November 2024 nochmal in den Steinbock, wo er für Strenge sorgt. Am 19. November 2024 wird er dann endgültig im Tierkreiszeichen Wassermann angekommen sein. Wir erleben also eine Phase des Übergangs, in der klar werden dürfte, dass die Reise unserer Gesellschaft so keinesfalls weitergehen kann. Nur ist die Alternative noch nicht offensichtlich. Hier sind wir eingeladen, Entscheidung für uns und unser Zusammenleben zu fällen.

Landen wir in einem totalitären System – diese Gefahr ist greifbar da – oder ermächtigen wir Bürger uns und werden zum Gestalter unseres Gemeinwohls? Das setzt nicht nur die Entscheidung jedes Einzelnen voraus, sondern wird auch unser Tun erfordern. Das fängt mit dem Denken an, wie wir inzwischen wissen.

Schwachstellen durchschauen

Pluto symbolisiert Transformations- Themen. Er kann auch für die Überzeugungen, Vorstellungen oder Leitbilder stehen, die auf das Leben des Menschen einwirken. Er verleiht uns die Gabe, gesellschaftliche aber auch persönliche Schwachstellen zu durchschauen und originelle Lösungen zu finden. Jedes egoistische Verhalten würde die plutonische Kraft, die im Wassermann am Miteinander ausgerichtet ist, zu sehr gegen uns selbst richten oder sie drückt sich durch Gewalt oder Machtkonflikte aus. Da dürfen wir uns auch mit dem wichtigen Faktor Polarität auseinander setzen und einmal mehr verinnerlichen, dass es darum geht, sich bei einer solchen Zeitqualität mit den positiven Wandlungskräften zu befassen. Toleranz wäre ein möglicher Ausdruck davon, oder die Fähigkeit, sich in eine Gemeinschaft konstruktiv einzubringen. Im Idealfall stärkt Pluto dann unsere Regenerationskräfte.

Schöpfer und Zerstörer zugleich

Pluto ähnelt dem Wesen nach dem Hindu-Gott Shiva, der Schöpfer und Zerstörer zugleich ist. Er löst vertraute Strukturen auf uns schafft neue und das sehr machtvoll. Dabei ist der nicht so unberechenbar wie Uranus, jedoch nicht weniger gründlich. Am Ende eines Plutotransites ist man definitiv anders. Das weiß ich aus eigener Erfahrung. Blicke ich auf meine Plutotransite zurück, dann haben sie mich am Ende immer stärker gemacht, authentischer und selbstbewusster. Er sorgt dafür, dass wir wirklich in unsere Kraft kommen, um unsere Passion zu leben. Er wirkt in unserem Inneren und da unser Inneres unser Denken bestimmt, erleben wir die Wirkkräfte natürlich auch im Außen, besonders dann, wenn wir unbewusst durch diese Zeit gehen. Je bewusster uns ist, wo Pluto steht und mit welchen Aufgaben er uns versorgt, um so leichter kommen wir durch diese Zeit.

Wehren wir uns gegen diese tranformatorischen Kräfte, werden sie irgendwann so stark, dass sie sich quasi explosionsartig entladen. Plutonische Kräfte können immens sein, daher ist es angeraten, sich bewusst in den Fluss des Lebens zu begeben und Veränderungen willkommen zu heißen. Was Pluto von dir ganz persönlich will, hängt von deinem Horoskop ab und lässt sich nicht pauschal beantworten. Das kann ich aber dann, wenn ich in deine Sterne schauen – zum Beispiel im Rahmen einer astrologischen Beratung. In dieser schaue ich nicht nur auf Pluto, sondern auch auf deinen Seelenplan und die übrigen astrologischen Aspekte, so dass du am Ende unseres Gesprächs eine Perspektive hast, weißt, was dein Leben möchte und was du tun kannst, um authentisch und selbstbestimmt durch diese anspruchsvolle Zeit zu gehen.

Pluto in den Häusern

Haus 1

Umgebildet werden in dieser Zeit viele Persönlichkeitsanteile. Du bekommst Gelegenheit mit den Kräften in Berührung zu kommen, denen du deine Existenz verdankst. Du lernst unbewusste Triebe und Begierden besser zu steuern. Das kann sich positiv aber auch belastend auf deine persönlichen Beziehungen auswirken – je nachdem, wie bewusst du deine Selbstermächtigung gestaltest. Tust du das unbewusst, gleichst du vielleicht dem berühmten Elefanten im Porzellanladen. Ziel ist es, in deine wahre Essenz zu kommen.

Haus 2

Deine Werte werden sich in der Zeit, in der Pluto durch Haus 2 wandert stak wandeln. Das betrift sowohl deine ideellen Werte als auch deine finanziellen Verhältnisse. Das kann sich durch einen Zusammenbruch deiner Finanzen zeigen und dich auf ein Existenzminimum werfen. Auf einer anderen Bewusstseinsebene kann sich aber auch deine Einstellung zu Besitz und Reichtum völlig wandeln. Dann profitieren deine inneren Werte durch einen gründlichen Wandlungsprozess. 

Haus 3

Pluto nimmt in dieser Zeit deine alltäglichen Kontakte und deine Art der Kommunikation unter die Lupe. Umstände, die einem schon länger auf den Keks gehen, spitzen sich zu. Alles wird ein bisschen bedeutungsschwanger und kann sich bis ins Unerträgliche steigern. Dann musst du dich verändern. Du willst und kannst Missstände nicht mehr länger tolerieren oder ertragen. Daran geknüpft ist natürlich auch in intensiver Selbsterkenntnisprozess.

Haus 4

Die Wandlungskräfte sind in diesem Haus sehr persönlich, denn sie betreffen unser Bewusstsein hinsichtlich unserer Wurzeln, unserer Herkunftsfamilie und unserem Zuhause. Problemne, mit denen du schon seit Kindheitstagen konfrontiert bist, müsst du nun verändern, lösen und wandeln. Auch dein Familienleben wird sich stark verändern. 

Haus 5

Pluto verändert hier einmal deine Lebensbereiche in denen du Vergnügen und Erholung erlebst und auch die Kinder, wenn du denn welche hast. Alles, was du in dieser Zeit mit Kindern erlebst, hat einen schicksalsprägenden Charakter – für dich aber auch für deine Kinder. Vielleicht übst du zu starken Druck aus oder du musst viel Verständnis und Geduld aufbringen, weil es die Lebensumstände erfordern. Oberflächliches interessiert dich in dieser Zeit kaum. Du ziehst Aktivitäten an, die einen intensiven Krafteinsatz erfordern.

Haus 6

Pluto wird hier Gesundheitsthemen und Alltagsprobleme auf die Tagesordnung holen. Es gilt, dir deiner körperlichen Bedürfnisse bewusst zu werden und dich nach diesen auszurichten. Auch kann es eine ausgezeichnente Regeneration geben, durch eine Kur oder ein besonderes Gesundheitsprogramm, was du dir vorgenommen hast. Auch dein Alltag wird überprüft, der vor deinem Beruf natürlich nicht Halt. Nicht selten finden mit Pluto in Haus 6 Jobwechsel statt, wenn andere Transite nicht dagegen sprechen.

Haus 7

Tiefgreifend und umfassend werden jetzt deine persönlichen Beziehungen verändert. Ehen, LLebensgemeinschaften oder Geschäftpartner werden vermutlich durch eine Krise gehen, in der all das bearbeitet werden muss, was das persönliche und gemeinsame Weiterkommen behindert. Spannungen können zutage treten und du darfst damit rechnen, dass es ausgesprochen emotional zugehen wird. Wer damit umgehen kann, wird diese intensive Zeit als bereichernd erleben.

Haus 8

In diesem Segment bekommen mit Pluto Lebensfragen nach dem Tod, der Wiedergeburt und Regeneration eine besondere Tragweite. Auch Todefälle können jetzt eintreten, die dich besonders stark prägen und verändern werden. Das kann auch eine Erbschaft sein. Auch gemeinsam verwaltete Güter können unter diesem Aspekt zur Machtfrage werden. Das alles kann dazu führen, dass du dein Leben radikal änderst. Auch okkulte Lehren können jetzt deine Aufmerksamkeit gewinnen. 

Haus 9

Deine Weltanschauung steht jetzt auf dem Prüfstand und wird sich vermutlich durch die entsprechende Erweiterung deiner Erkenntnisse sehr stark verändern. Deine bisherigen Ansichten können völlig den Wert verlieren. Du wirst dadurch neue schaffen und erringen müssen. Erliege nicht der Versuchung andere Menschen mit deinen neuen Erkenntnissen missionieren zu wollen. Das weckt dann eher die Gegenkräfte.

Haus 10

Läuft Pluti durch dein Berufungshaus, ist das eine sehr bedeutende Zeit, in der du viel erreichen möchtest. Du bekommst viel Klarheit über deine wirklichen Lebensziele und alles, was denen im Wege steht, wird aus deinem Leben verschwinden. Die Schattenseiten sind ein rücksichtsloses Verhalten, was im Ergebnis dann auch auf dich selbst wirken wird, in dem die Menschen dich ebenso behandeln. Nimm dir Zeit, um herauszufinden, was du wirklich im Lebens willst, dann gestaltet sich dieser Transit am Ende ausgesprochen bereichernd und konstruktiv.

Haus 11

In dieser Zeit steht unser Verhältnis zu unseren Mitmenschen auf der Tagesordnung unseres Lebens. Unsere Ideale ändern sich und damit auch unser Wirkungskeis. Freundschaften mögen in dieser Zeit zerbrechen, es entstehen aber auch neue, die besser zu unserem gewandelten Selbstverständnis passen. Es können Menschen in unser Leben treten, die einflussreicher sind als alle bisherigen. Auch wir selbst können an Einfluss gewinnen.

Haus 12

In dieser Zeit wird altes Seelengerümpel aufgeräumt. Je bewusster du dich auf diesen Bereinigungsprozess einlässt, umso einfacher wird er. Denn tust du das nicht, können die seelischen Reaktionen einen beängstigenden Charakter annehmen. Alles, was du unbearbeitest einfach verdrängt hat, darfst du dir in dieser Phase anschauen. Ziel ist es, dich seelisch so fit zu machen, dass du vom Seelenmüll befreit mit Pluto in Haus 1 in deine wahre Essenz kommst. 

 

Wofür ist deine Zeit reif?

Mit Sternenweisheit
wird das Leben leichter

Du willst es ganz genau wissen? Dann unterstütze ich dich mit meiner persönlichen Beratung bei den aktuellen oder grundlegenden Fragen deines Lebens. Du erfährst, welchen großen Lebensplan du dir vorgenommen hast und welche Chancen und Herausforderungen die aktuelle Zeit dir gerade bietet. Du gehst gestärkt, mutiger und befreiter aus dem Gespräch, denn du kennst jetzt, wie dein Weg weitergehen kann.

Vollmond am 7. März 2023

Vollmond am 7. März 2023

Selbstbewusst in den Fluss
des Lebens steigen

Der Vollmond am 7. März weckt unseren Wunsch nach einem geordneten, überschaubaren Umfeld. Wir schauen kritisch in die Welt und entscheiden intuitiv was wir brauchen können, damit wir dieses Wohlbefinden erreichen. Wir zeigen uns zurückhaltend und beobachten mit einer gewissen Coolness, was aktuell in unserem Umfeld, aber auch in der Welt, geschieht. Große Lust ins Handeln zu kommen, haben wir vermutlich nicht.

Das zeigt das Quadrat von Mond mit Mars in den Zwillingen an. Wir erleben den Aspekt vielleicht als Spannung zwischen Geborgenheit und Durchsetzung. Wenn wir das eine haben, wollen wir das andere. Haben wir etwas zu erledigen, haben wir keine Lust dazu. Wir zeigen uns vielleicht auch kleinlich oder launisch und pendeln zwischen Aktionismus und Phlegma hin und her. Ist ja aber auch schwierig angesichts der weltweiten Geschehnisse, zu entscheiden, was wirklich sinnvoll zu tun ist. Beachtlich war beispielsweise die große Friedensdemo in Berlin, die von Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht organisiert wurde.

Friedenbewegung wachküssen

Wird das allein die motovierte Menschenmenge die Kriegstreiberei beenden? Vermutlich nicht. Dazu ist das Rüstungsgeschäft einfach zu lukrativ und der politische Einsatz für die Waffenproduktionen ist es vermutlich auch. Zu hoffen wäre es dennoch, denn mit Pluto im Wassermann wird die tatsächliche Kriegsgefahr nicht kleiner. Pluto weckt nicht weniger als plutonische Kräfte. Es gilt, eine kräftige und lautstarke Friedensbewegung wachzuküssen. Dabei ist jeder einzelne von uns gefragt. Die beiden Amazonen haben den Anfang getan und eindrucksvoll bewiesen, dass sie Massen wachküssen können. Wen küsst du im Sinne des Friedens wach?

Bei aller auch innerer Zerrissenheit die sich an diesem Vollmond in uns zeigen kann, weist das Trigon von Mond und Uranus darauf hin, dass durchaus „was laufen“ soll. Persönliche Freiheit ist uns wichtig und wir können viel Improvisationstalent an den Tag legen, das wir gut gebrauchen können. Auch neue Erkenntnisse und Einsichten fallen uns an diesem Vollmond sprichwörtlich in den Schoss. Was können das für Erkenntnisse sein? Nun, mal mindestens die Binsenweisheit, dass nichts mehr so ist, wie es mal war. Einen weiteren wichtigen Hinweis gibt uns Saturn, der an diesem Tag in das Tierkreiszeichen Fische wechselt. Dort wird der Hüter der Schwelle die alten Regeln, die unserem Alltag Halt und Orientierung gaben, aufweichen. Das könnte uns verunsichern, denn die neuen Bedingungen des Miteinanders sind noch nicht da oder noch nicht stark genug, um einer Gesellschaft Halt zu geben.

Viel Veränderung

Bis sie das sind – das dauert, denn Saturn wandert erst am 25. Mai 2025 in das Tierkreiszeichen Widder, was uns mindestens mal wieder den Boden unter den Füßen festigen wird. Ergänzt wird dieser von Pluto, mit dem er an diesem Vollmond ein Halbsextil bildet, was den Grad der allgemeinen Veränderung zusätzlich verstärkt. Alles, woran wir geglaubt haben, wird nun überprüft und in Frage gestellt. Das sorgt für Bewegung, die das Leben ja immer von uns fordert, denn nichts ist für das Leben tödlicher als routinierter Stillstand. Das sorgt aber natürlich auch für viel Verunsicherung und das Gefühl, dass man keinen Halt mehr unter den Füßen findet.

Der Kosmos wäre nicht der Kosmos, wenn er diese gigantischen Veränderungen einläuten würde, ohne uns nicht auch die Werkzeuge mitzugeben, um diese zu meistern, damit wir auf der Seelenebene reifen können. Unser Mitgefühl wird erhöht und wir bekommen, wenn wir uns dafür öffnen, den Zugang zur feinstofflichen Erkenntnis. Wir spüren intuitiver, wohin die Reise geht und entwickeln feine Antenne für das, was in unserem Leben kommen und gehen will.

Unsichere Zeiten

Klar, dass wir nicht alle gleichermaßen freudig mit diesen unsicheren Zeichen umgehen können. Die einen werden jubeln, weil sich endlich was bewegt und die anderen reagieren ängstlich auf diese haltlosen Zustände, auf die wir uns einstellen dürfen. Leider kann dabei auch die gesunde Verhältnismäßigkeit verloren gehen, so dass wir uns immer wieder erden sollten. Überprüfen wir am besten regelmäßig, ob wir nicht in dem Strudel unseres Seins womöglich ans falsche Ufer geraten oder eine Sandbank unter unseren Füßen als sicheren Halt deklarieren, den diese aber kaum bieten wird. Es gilt, sich wieder dem Fluss des Lebens anzuvertrauen und Veränderungen im Leben willkommen zu heißen.

Veränderungen sind ein Teil des Lebens, aber viele Menschen finden es schwierig, sich immer wieder neuen Bedingungen anzupassen. In all dem Trubel und den Herausforderungen, die unser Alltag für uns bereit hält, vergessen wir gern: Das Leben ist bunt! Obwohl es notwendig ist, neue Wege zu gehen, kann das eine Herausforderung sein. Um diese erfolgreich zu meistern, ist es wichtig, die richtige seelische Vorbereitung zu haben. Eine gesunde Einstellung für diese Lebensphase beginnt mit einer positiven Grundhaltung. Dies bedeutet, dass man bereit ist, den notwendigen Wandel anzunehmen und sich auf das Unbekannte einzulassen. Positive Einstellungen werden auch durch Motivation und Selbstvertrauen gestärkt. Ein starkes Selbstwertgefühl hilft, die Ängste, die an diese unruhigen Prozesse geknüpft sind, zu bewältigen und zu überwinden.

Mut und Durchhaltevermögen

Veränderungen erfordern Mut und Durchhaltevermögen. Wenn du eine Veränderung wirklich willst, solltest du bereit sein, Verantwortung zu übernehmen und dich auf die Reise ins Unbekannte einzulassen. Mut bedeutet, Risiken einzugehen, sich aus der Komfortzone zu bewegen und das Neuland zu erkunden. Wenn du dies tust, solltest du dich wappnen und Ziele aber auch kleine Etappenziele definieren.

Der letzte Schritt, um den Wandel zu meistern, ist die Fähigkeit, an dich selbst zu glauben. Sei dir bewusst, dass du die Veränderungen schaffen kannst. Betrachte dich selbst als stark und kompetent genug, um sie zu bewältigen. Unabhängig davon, wie schwierig die Veränderungen auch sein mögen, verliere nie den Glauben an dich selbst. Gelingt dir das, wirst du Veränderungen erfolgreich meistern. Klar, Veränderungen können einschüchternd sein, aber wenn du dich darauf vorbereitest und darauf einstellst, kannst du sie als eine Chance sehen, neue Wege zu gehen und neue Erfahrungen zu sammeln. Was diese Prozesse zusätzlich nicht einfacher machte, ist meist die Notwendigkeit auch Entscheidungen zu treffen.

Alternativen anwägen

Was macht eine Entscheidung schwierig? Zunächst einmal ist es die Art, wie die Alternativen, die du abwägen solltest, miteinander in Beziehung stehen. Ist die Entscheidung einfach, dann ist eine Alternative besser als die andere. Ist sie schwierig, haben beide Optionen ihre Vorteile. Du überlegst vielleicht, ob du ein neues Jobangebot annehmen sollst. Beide Alternativen haben möglicherweise ähnliche Arbeitsfelder und Bedingungen. Bei dem neuen verdienst du aber mehr. Klar, wenn auch sonst alles passt, wirst du dich schnell für den besser dotierten Job entscheiden. Bietet der alte Job aber super nette Kollegen, einen netten Chef und die Firma liegt in einer attraktiven Gegend und der neue bietet die lang ersehnten Auslandserfahrungen und mehr Geld, dann ist die Entscheidung schon schwieriger.

Die meisten Menschen versuchen jetzt herauszufinden, was ihnen wichtig ist und sammeln Informationen. Sie notieren sich die Vorzüge und Nachteile beider Optionen. Bleibt es bei einem Gleichstand, sammeln sie noch mehr Informationen in der Hoffnung, dass die Entscheidungswaage irgendwann ein Ergebnis zeigt und sich zu einer Seite neigt. Das funktioniert aber nicht, denn schwierige Entscheidungen sind schwierig, weil es eben keine beste Alternative gibt.

Das Dilemma mit den Wertvorstellungen

Ein solches Dilemma entsteht durch unsere Wertvorstellungen, die wir nicht in Frage gestellt haben und wozu Uranus im Stier uns aktuell immer wieder einlädt. Wir nehmen an, dass Werte wie Gerechtigkeit, Schönheit oder Liebeswürdigkeit zu bemessen sind, wie die Höhe, Breite und Tiefe eines Möbelstücks. Wir erliegen unserer Denkart, die mit der Epoche der Aufklärung ihren Anfang nahm, und die sich seitdem fast ausschließlich an Äußerem orientiert. Wir handeln mit den Maßstäben des Materiellen, denen der Welt unserer heutigen Wissenschaft. Die Menschen glauben fälschlicherweise, dass man alles mit Zahlen und Fakten quantifizieren kann. Daran kann man jedoch nur scheitern und das wissen die Meisten von uns meist bereits aus Erfahrung.

Was können wir anders machen? Die Lösung liegt in uns selbst und dort sollten wir auch nach ihr suchen. Wenn wir nach unseren eigenen inneren Kriterien eine Entscheidung treffen, dann übernehmen wir die Verantwortung und werden zum selbständigen Gestalter unseres Lebens. Stellen wir uns hinter eine Alternative, verbinden wir uns mit ihr und können erkennen, ob wir uns mit dieser Alternative auch innerlich verbinden können oder nicht. Stelle dich imaginär wirklich einfach hinter den Haufen deiner Einschätzungen und fühle, wie es dir dort geht. Wir fühlt sich das dort an? Stehst du sicher und fest dahinter oder schwankst du? Passt die Entscheidung zu deiner Antwort auf die wesentliche Frage: Wer willst du sein?

Welcher Mensch KANN ich sein?

Ehrlichkeit ist dabei gefragt und das Bewusstsein, dass man bei der Beantwortung dieser wichtigen Frage nicht auf sein eigenes Selbstbild hereinfallen darf. Denn wesentlich ist auch die Frage: Welcher Mensch KANN ich sein? Ich erinnere mich dabei lebhaft an meine Karriere als hochmotivierter Gemüsebauer. Wenn ich meine klägliche Ernte vom letzten Sommer dem Aufwand und den Kosten gegenüberstelle, muss ich selbstkritisch feststellen: Gemüseanbau ist nicht wirklich mein Ding. Daher pflanze ich in diesem Jahr wieder ganz einfach Blumen. Wenn du also eine Entscheidung zu treffen hast, bleibe authentisch und selbstkritisch.

Auch müssen wir bei all der Veränderungsdynamik, die in den kommenden Jahren auf uns zukommt, immer damit rechnen, dass sich nicht nur die Verhältnisse in die wir hineingestellt werden, ändern werden, sondern vornehmlich auch unser Selbstverständnis. Denn letztendlich sind es doch nie die Umstände, die uns verändern, sondern tatsächlich sind wir es selbst. Hast du erstmal eine Entscheidung getroffen, wirst du die Ressourcen entwickeln, die du dafür brauchst und deine ganze Kraft hineingeben. Beides wird dich verändern und reifen lassen.

Wo stehen bei dir Veränderungen an?

Hast du schon eine Idee, in welchem Lebensbereich bei dir Veränderungen anstehen? Ein Blick in dein Horoskop unterstützt dich dabei, zu erkennen, bei welchem Aspekt in deinem Leben aktuell Veränderungen anstehen. Du bekommst kosmische Hinweise, wohin die Reise gehen soll. Hast du ein Bewusstsein über deinen Seelenplan, also über all das, was du dir als seelische Entwicklung in diesem Leben vorgenommen hast und über die aktuelle Zeitqualität für dich ganz persönlich, kannst du jede Veränderung mit Gelassenheit und Selbstvertrauen meistern. Gern unterstütze ich dich bei deinen Veränderungsprozessen mit meiner astrologischen Beratung oder einer Textanalyse. Veränderungen brauchen manchmal Zeit. Darum biete ich auch ein vierwöchiges Coaching an, im Rahmen dessen ich dich während einer akuten oder geplanten Phase der Veränderung begleite. Du wirst einen Plan haben, vorbereitet sein und all die inneren Ressourcen aktivieren können, die du dafür brauchst.

Die Sonne in den Fischen macht uns auch für die Veränderungsprozesse einfühlsam, sensibel und fördert unsere Fähigkeit, uns vom Leben tragen zu lassen. Allerdings fällt es uns auch schwerer als sonst, konkret zu definieren, was wir wirklich wollen. Die Sonne bildet einen Spannungsaspekt, ein Quadrat mit Mars, der unser Dilemma zwischen Wollen und Handeln zusätzlich verstärken kann. Vielleicht machst du Dinge, die du eigentlich nicht willst oder stellst fest, dass du etwas ganz anderes tun möchtest. Das Ziel wäre, deine Handlung in den Dienst deines Willens zu stellen. Gelingt es dir, Willensimpulse und Tatkraft vor dasselbe Projekt zu spannen, so kannst du eine enorme Durchsetzungsfähigkeit entwickeln.

Sehnsucht nach Freiheit

Das Sextil von Sonne und Uranus weckt unsere Sehnsucht nach Freiheit, Unabhängigkeit und Selbsterkenntnis. Uns gelingt es, Zusammenhänge schnell zu erkennen und ein innerer Drang lässt uns vielleicht sogar aus überholten Strukturen ausbrechen und neue Wege gehen. Wir suchen und finden Kontakte, die uns geistig anregen und Menschen, die ebenfalls dem inneren Ruf nach Veränderung folgen wollen.

Unterstützt wird dieser Trend von der leichten Feuerbetonung dieses Vollmondes. Diese ergibt sich übrigens aus dem Stand aller Planeten, nicht nur der aktuellen Position des Vollmondes im Erdzeichen Jungfrau. Wir vertrauen bei dieser astrologischen Signatur bis zu einem gewissen Grad auf unser Glück, auf eine innere Führung oder einfach darauf, dass es für jedes Problem auch eine Lösung geben muss. In vielen Situationen wissen wir: “So ist es!” ohne dass wir eine Begründung dafür hätten. Vielleicht gehst auch du davon aus, dass alles machbar ist, wenn du es nur willst und lässt dich von Hindernissen nicht so schnell entmutigen.

Damit die Realität nicht zum Stolperstein wird

Dennoch bitte aufpassen: Wer allzu schwärmerisch ist, für den kann die Realität schnell zum Stolperstein werden. Die Notwendigkeit, Geld zu verdienen, sich um Essen, Kleidung und auch das körperliche Wohlbefinden zu kümmern, Steuern zu bezahlen und Verkehrsregeln einzuhalten – um nur einige Beispiele zu nennen – erscheint in diesen Tagen zwar als Ballast, der garantiert aber auch, dass wir mit unseren idealistischen Höhenflügen auf dem Teppich bleiben.

Merkur versorgt uns im Tierkreiszeichen Fische mit viel Phantasie. Unser Denken gleicht einem Film, dessen Handlung wir nicht so recht in Worte fassen können. Dementsprechend tun wir uns schwer, unsere Ideen anderen zu vermitteln. Achten wir also darauf, dass wir die Logik nicht einfach in den Wind schreiben, auch wenn uns diese an diesem Vollmond vielleicht nicht so leicht fällt. Wir werden verführt, mit unseren Gedanken und Sehnsüchten abzuheben und verrennen uns gar in dem verständlichen Wunsch, unser Seelenheil in erster Linie in der Spiritualität zu suchen. So nett dieser Gedanke auch ist, er ist nicht unsere Passion. Wir sind als rein geistiges Wesen in dieses Leben inkarniert, um gerade die irdischen Herausforderungen zu meistern. Das heißt, wir sollen und wollen unsere geistigen Erkenntnisse unsere intuitiven Gewissheiten hier in greifbare Ergebnisse überführen.

Ein Herzprojekt statt Weltflucht

Es geht nicht darum, die Weltflucht anzutreten und nur noch auf dem Meditationskissen sein Heil zu suchen. Es geht darum, aus den Erkenntnissen, die wir von diesem Meditationskissen mitbringen, eine neue Erde zu bauen. Dafür dürfen wir die Phantasie nutzen, aber wir dürfen uns nicht der Phantasie ergeben und ein Traumtänzer bleiben. Wir müssen ins Tun kommen, mit beiden Händen ganz pragmatisch zupacken. Das tue ich beispielweise, indem ich bei meinem Herzprojekt Gas gebe. Ich möchte gern – am liebsten an der ligurischen Riviera – ein Bildungs- und Therapiezentrum gründen. Organisiert werden soll es als Genossenschaft. Aktuell suche ich Gleichgesinnte, die mit mir auf Augenhöhe dieses Projekt “rocken” wollen. Angesprochen werden mit dem Therapie- und Bildungszentrum Menschen, die den Sinn in ihrem Leben hinterfragen, die sich auf die spannende Reise zu sich selbst begeben möchten und ihr Leben authentischer, selbstbestimmter und erfüllender gestalten wollen. Zur Zeit suche ich Verbündete und den richtigen Platz dafür. Der notwendige Businessplan ist auch in Arbeit. Interessiert?

Mars wandert am 25. März in das Tierkreiszeichen Krebs. Dort wird er unsere Wurzeln, unsere Heimat unser Zuhause mit Energie versorgen. Er wird überprüfen, wie tragfähig unsere Konzepte sind und waren. Er eröffnet uns das emotionale Potenzial und appelliert an unsere Gefühle für die Familie oder auch für unser eigenes Land. Wir dürfen uns jetzt also fragen: Welche Konzepte haben wir mit Mars in den Zwillen dafür entwickelt?

Auf Fragen Antworten finden

Mars in Verbindung zur Vollmondachse erinnert uns daran, dass es höchste Eisenbahn ist, auf diese Fragen eine Antwort zu finden. Er bildet an diesem Vollmond zusätzlich mit Neptun, dem Herrscher der Fische ein Quadrat, was uns in das Spannungsfeld zwischen Durchsetzung und Einfühlungsvermögen stellt. Du merkst das vielleicht daran, dass du dich viel besser für andere durchsetzt, als für dich selbst. Oder du befindest dich beispielsweise unter Leuten, die ärgerlich sind, es aber nicht zeigen. Du spürst das jedoch und wirst deshalb selbst gereizt und drückst diesen Ärger eventuell lautstark aus, obwohl es gar nicht “dein” Ärger ist. Wir versetzen uns unwillkürlich in die Menschen ringsum und spüren die Reaktionen der anderen auf unsere Aktivitäten. Das macht es uns eben eher schwer, eigene Anliegen durchzusetzen.

Venus hat die Fische bereits wieder verlassen und steht an diesem Vollmond im Widder. Mit diesen feurigen Vorzeichen lässt sie uns in Liebesangelegenheiten spontan und unkompliziert sein. Das gestaltet sich in dem sich immer wiederholenden Spiel von „Erobern“ und „Erobert-werden“, was nun mal zu einer guten Beziehung gehört, wenn sie nicht als kühles Gedankenkonstrukt gelebt werden will. Sie würzt unsere Beziehungen mit einer spontanen, kämpferischen, ja manchmal sogar herausfordernden Note. Wir lieben in diesen Tagen Wettbewerbssituationen oder erfreuen uns am gemeinsamen Sport.

Knisternde Erotik

Venus und Mars bringen mit ihrem Sextil die Erotik zum Knistern. Der Umgang mit dem anderen Geschlecht ist unbeschwert und spielerisch. Auch der Charme zieht in unsere Kommunikation ein, was dem Miteinander eine schöne Leichtigkeit geben kann. Venus verbindet sich mit Jupiter mit einer Konjunktion, was zusätzlich unser Vertrauen in die Mitmenschen beflügelt. Auf Menschen gehen wir direkt und offen zu und hinterlassen einen guten Eindruck, ohne viel dafür tun zu müssen. Da zwischen den beiden Chiron steht, bekommt das Ganze einen heilsamen Charakter oder weist uns auf den wunden Punkt in unserer Beziehungsfähigkeit hin.

Lilith – die geheimnisvolle, dunkle Mondgöttin – spielt an diesem Vollmond ebenfalls eine Rolle. Sie ist das Symbol für die verborgene Aspekte des menschlichen Daseins. Sie ist der Schatten, den wir ins Bewusstsein heben müssen, um zur Ganzheit zu gelangen. Sie steht für etwas Namenloses, nicht mit rationalen Begriffen Fassbares, das tief in der menschlichen Seele schlummert. Sie durchwandert aktuell das Tierkreiszeichen Löwe und bildet ein Quadrat zum aufsteigendem Mondknoten. Das bedeutet, dass wir in diesen Tagen dem zyklischen Werden und Vergehen in der Natur und im Leben auf eine großzügige Art und Weise gegenüberstehen. Wenn wir schon loslassen müssen, dann tun wir das mit einer großen Geste.

Sich mit dem Seelengrund verbinden

Die Schattenseite des Aspektes ist ein nicht immer angebrachter Anspruch auf Herrschaft. Je mehr wir jedoch mit unserem inneren Seelengrund verbunden sind, desto mehr können wir herzlich und würdevoll unsere Gefühle zum Ausdruck bringen. Sich dem Zyklus des Lebens zu unterwerfen und alles zu seiner Zeit wieder loszulassen, erfordert Demut und verträgt sich nicht ohne weiteres mit einem starken Ich.

Fazit

Der Vollmond in der Jungfrau prüft unsere Wandlungsfähigkeit und unseren gesunden Pragmatismus. Wir dürfen uns den Veränderungen stellen, die jetzt in den Sternen stehen und die sich bereits seit geraumer Zeit Bahn brechen. Mitmenschlichkeit, Gemeinschaftssinn und Tatkraft sind die Mittel, mit denen wir uns auf den Weg in eine neue Zeit machen dürfen. Sind wir uns unser Eigenschaften als schöpferisches Wesen bewusst, dann kann uns der Untergang der alten Welt nichts anhaben. Wir finden miteinander die Kraft, an der neuen Erde zu bauen, in der Pluto uns die Möglichkeiten zur Selbstermächtigung schenken wird, wenn wir diese Einladung denn annehmen. Setzen wir uns doch zusammen und planen wir, wie es aussehen soll, das neue Wir der neuen Zeit. Wann hast du dafür Zeit und mit wem möchtest du das tun?

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Wofür ist deine Zeit reif?

Mit Sternenweisheit
wird das Leben leichter

Du willst es ganz genau wissen? Dann unterstütze ich dich mit meiner persönlichen Beratung bei den aktuellen oder grundlegenden Fragen deines Lebens. Du erfährst, welchen großen Lebensplan du dir vorgenommen hast und welche Chancen und Herausforderungen die aktuelle Zeit dir gerade bietet. Du gehst gestärkt, mutiger und befreiter aus dem Gespräch, denn du kennst jetzt, wie dein Weg weitergehen kann.

Neumond am 20. Februar 2023

Neumond am 20. Februar 2023

Neumond 20.2.2023

Korrektur

Leider, leider habe ich meine Daten für den Neumond am 20. Februar nicht mehr hinterfragt. Ich habe ihn exakt 61 Minuten zu früh stattfinden lassen und damit ist er nicht dort, wo er hingehört, auf 1 Grad Fische. Das tut mir sehr leid. Grundsätzlich falsch ist mein Podcast dazu nicht – aber dieses nicht unwesentliche Detail.

Der Mond in den Fischen lässt unser Mitgefühl hochkommen. Wir solidarisieren uns mit den Schwachen in der Gesellschaft, mit den Außenseitern. Leider sorgt er auch dafür, dass wir das Machbare, den Realitätssinn und eine gewisse Bodenständigkeit aus den Augen verlieren. In Konjunktion mit Saturn bekommen die Mondthemen Strukturierung, die auf der einen Seite Sicherheit auf der anderen Seite aber auch Beschränkungen bedeuten können. Familien und auch Frauen können die Einschränkungen besonders stark spüren.

Die Fische-Sonne lässt unsere Identität ein wenig verschwimmen. Das Chaos der Fische lässt die Sonnenenergie versickern und im Nebel verschwinden. Wir geben uns vielleicht übertrieben bescheiden und stellen die Interessen der anderen hinter unseren eigenen an. Wir haben Schwierigkeiten uns auf ein Ziel zu konzentrieren. In Konjunktion zu Saturn wird diese mangelnde innere Klarheit durch staatliche reglementiert. Auch eine Einengung, eine autoritäre Struktur und Starre sind Ausdrücke dieses Aspekts.

Die astrologische Signatur dieses Neumondes in den Fischen zeigt den Grundton des nächsten Mondzyklus an. Das bedeutet, dass wir in den kommenden vier Wochen vermutlich kaum mit Entschlossenheit und Klarheit rechnen können. Vor allem von der Politik dürfen wir keine neuen Töne erwarten. Ich gebe zu, es ist für mich keine schöne Vorstellung, das die notwendigen Veränderungen weiter auf sich warten lassen. Als Schütze mit einem Widder-Aszendenten und einem Mond im Schützen bin ich nicht wirklich geduldig. Vielleicht war bei mir der Wunsch der Vater des Gedanken, dass dieser Neumond die rebellischere Wassermann-Note im Gepäck hat.

Shit happens. 

Den eigenen Lebensweg neu denken

Gefühle bringen wir an diesem Neumond am 20. Februar im Tierkreiszeichen Wassermann erst zum Ausdruck, wenn wir sicher sind, dass diese gesellschaftlich respektiert und toleriert werden. Die Einheit von Sonne, Mond und Saturn weckt in uns den Wunsch nach Regeln und nach einem geschützten Raum, in dem wir nicht verletzt werden. Wandert die Sonne durch das Tierkreiszeichen Fische sind wir normalerweise einfühlsam, sensibel und voller Hingabe an das Leben. Wir lassen uns ein stückweit tragen und irgendwo hinschwemmen, nehmen viele Formen an und lassen diese wieder los. Uns ist eigentlich nicht danach ein Konzept zu entwickeln, wie unser Leben aussehen soll, sondern wir möchten vielmehr alles auf uns zukommen lassen. Es ist dir vielleicht nicht ganz klar, wer du bist und was du wirklich willst. Das macht dich beeinflussbar – sowohl im Positiven als auch im Negativen.

Der Mond in den Fischen weitet unser Herz und stimmt uns hilfsbereit. Wenn es anderen schlecht geht, leiden wir schneller mit als sonst. Das hat den Vorteil, dass wir schon nicht über uns und unsere eigenen Schwächen nachdenken müssen. Für unsere Freunde und Familienmitglieder haben wir ein offenes Ohr und auch ein tröstendes Wort. Wir sind sensibel und können sofort die Stimmung erfassen, die uns umgibt. Die kann bei all den irdischen Ereignissen nicht so richtig gut sein. Das verheerende Erdbeben im Grenzgebiet von der Türkei und Syrien, die Kriegstreiberei vieler Nato-Staaten, die Spannungen zwischen den USA und China verunsichern die Menschen. Die Preise sind immer noch sehr hoch, auch wenn die Inflation leicht nachgelassen hat. Dennoch herrscht bei unseren Arbeitgebern kaum Frühlingsstimmung.

Nasser Waschlappen auf der optimistischen Grundhaltung

Da tut Saturn in Konjunktion mit dem Neumond sein Übriges und legt sich wie ein nasser Waschlappen auf jede noch so optimistische Grundhaltung. Wie ein strenger Vater steht Saturn am Himmel, hebt den Zeigefinger und fragt uns, ob wir das Thema Gemeinschaft mit all seinen Zukunftsfragen wirklich verinnerlicht haben. Seine Reise durch den Wassermann geht zu Ende. Er wandert am 7. März in die Fische und wird doch reichlich Wasser auf die Mühlen der Veränderung bringen. Fortgeschwemmt wird nicht nur sprichwörtlich alles, was in der Zukunft keinen Halt mehr geben wird. Wir brauchen unsere Gummistiefel gar nicht erst wegpacken, denn mit Saturn in den Fischen wird auch das Wetter nass. Überschwemmungen, Hochwasser und viel Regen sind zu befürchten. Zudem schaut die Welt mit Sorge auf die Mauern des Atatürk-Staudamms, die durch die starken Erdbeben stark in Mitleidenschaft gezogen wurden. Hoffentlich halten sie.

Saturn will, dass wir das Leben von der ernsten Seite anschauen und dass wir klare Strukturen und Ziele setzen, selbst wenn das Einschränkungen nach sich zieht. Vielleicht äußert sich das dadurch, dass wir mit uns selbst und anderen ziemlich streng sein können. Für Spiel und Spaß bleibt vermutlich wenig Zeit und Muße. Möglicherweise beschleicht uns manchmal Angst, nicht zu genügen, die Anforderungen und Herausforderungen nicht zu schaffen. Achte darauf, dass du dein Selbstbewusstsein nicht unterbuttern lässt oder einen zu großen Perfektionsanspruch entwickelst.

Im positiven Fall ein Ansporn

Im positiven Fall wirkt die Kraft stärkend auf uns, als Ansporn. Wir verfügen idealerweise über Disziplin, Fleiß und Ausdauer und können Schritt für Schritt ein einmal gestrecktes Ziel in die Realität umsetzen. Im Gefühlsbereich kommen wir nur schwer ohne eine bestimmte Struktur aus. Wir brauchen Regeln und einen Rahmen, der Sicherheit bietet. Unser Innenleben möchten wir nach Möglichkeit beherrschen, was grundsätzlich nicht leicht ist und in diesen Zeiten schon gar nicht. Das führt natürlich dazu, dass wir mit unseren Emotionen nicht gleich hausieren gehen. Dennoch wäre es wichtig, ihnen Ausdruck zu verleihen. Das gilt auch für unseren Unmut über die Entwicklungen in der Welt.

Dabei unterstützt uns Merkur im Wassermann, der mit Uranus im Stier ein Quadrat, also einen Spannungsaspekt bildet. Diese Signatur unterstützt uns dabei, Dinge und Situationen aus Distanz zu überblicken. Blitzartig sind wir in der Lage, Zusammenhänge zu erkennen. Insgesamt nimmt das Tempo deutlich zu. Darauf können wir mit Stress und Nervosität reagieren. Umso wichtiger ist es, bewusst immer wieder ins Vertrauen zu gehen, Erdung in der Natur zu suchen oder in der Meditation die Gewissheit anzusteuern, dass alles, was wir erleben einen Sinn hat, auch wenn wir diesen auf den ersten Blick vielleicht nicht oder nicht deutlich genug erkennen.

Extreme Standpunkte

Wir sind geneigt extreme Standpunkte einzunehmen und bringen originell und schlagfertig zum Ausdruck, was wir wollen. Unser Weltbild dürfte erschüttert werden, denn Uranus sprengt gern alles, was zu statisch geworden ist. Da wundert es kaum, wenn in den Medien immer mehr Enthüllungsberichte über die Folgen der Corona-Krise zu lesen sind, oder aber über die tatsächlichen Hintergründe der Sprengung von Nordstream 2. Unsere Welt selbst ist in Unruhe. Uranus im Stier, da hatte ich ja bereits früh darauf hingewiesen, steht leider auch für Erdbeben. Wir müssen damit rechnen, dass uns solche Ereignisse noch öfter bekümmern werden. Vielleicht sollten wir unseren Urlaub nicht unbedingt in Gegenden verbringen, in denen gern die Erde wackelt. Ab dem 7. März wandert Saturn in die Fische. Das wird auch Überschwemmungen nach sich ziehen. In Kombination mit Uranus könnte das natürlich auch Seebeben sein.

Ganz im Sinne der Polarität geht es auch an diesem Neumond nicht zu spartanisch zu. Venus und Neptun verwöhnen uns an diesem Neumond mit einer Konjunktion, was unser Bedürfnis nach Nähe und Hingabe verstärken wird. Zu diesem Aspekt habe ich einen eigenen Podcast gemacht, weil ich finde, dass er in der Deklaration als Friedensbringer etwas überstrapaziert wird.

Wir könnten mit Venus und Neptun unsere Liebesfähigkeit und das Bedürfnis nach einem vertrauten Miteinander mit unserem Lieblingsmenschen resetten. Diese Konjunktion findet jedes Jahr statt und wir mögen uns vielleicht daran erinnern oder wiederentdecken, dass unser Partner auch ein geistiges Wesen ist mit einem Seelenplan, mit dem Wunsch, dem eigenen Werden Ausdruck zu verleihen. Wieviel Raum gibst du ihm oder ihr und wieviel Raum bekommst du für deine seelische Entwicklung eingeräumt?

Nicht nur rote Rosen

Neptun mahnt uns, dass es nicht nur um rote Rosen geht, sondern dass der Partner die manchmal sehr unbequeme Seelenaufgabe übernommen hat, uns in unserer Entwicklung zu unterstützen. Unser Herzblatt ist im Grunde unser Spiegel, in dem wir uns wiederfinden könnten, wenn wir denn diese Perspektive annehmen. Gespiegelt wird nicht nur unsere Sonnenseite, sondern natürlich auch unser Schatten. Alles was der Partner uns zeigt, ist in uns, sonst würden wir damit nicht in Resonanz gehen.

Idealisieren wir den Partner, was mit Neptun auch leicht der Fall sein kann, dann ist die Enttäuschung quasi vorprogrammiert. Verlieren wir also nicht das große Ganze des Miteinanders aus dem Blick, dann kann der Februar sogar fast zum Wonnemonat werden. Der Aspekt ist übrigens einen Tag nach dem Valentinstag gradgenau also am 15. Februar. Wenn du wissen möchtest, was dein Partner und du in eure Beziehung an Seelenqualitäten einbringen und welche Lernaufgabe an euer Liebesglück geknüpft ist, biete ich eine Textanalyse dazu an. Diese beschreibt nicht weniger als euer Liebesleben aus astrologischer Sicht.

Oberflächliches fällt uns schwer

Venus wird sich nicht nur mit Neptun verbinden, sondern geht auch mit Pluto ein harmonisches Sextil ein. Oberflächliches fällt uns in unseren Beziehungen eher schwer. Wir suchen nach Intensität und Leidenschaft. Dabei schleichen sich leicht auch Machtspiele ein. Der eine oder andere Partner ist der stärkere, ein Kräftegleichgewicht mit gegenseitigem Vertrauen ist in diesen Tagen eher schwer zu erreichen.

Diese Konstellation bringt frischen Wind in unsere Schlafzimmer. Auch in diesem Bereich ist ein subtiles Machtspiel dann zu erwarten, wenn es nicht gelingt, neben der körperlichen Vereinigung auch eine Verschmelzung im seelischen und emotionalen Bereich zuzulassen. Eine andere Möglichkeit für Intensität ist eine sehr nahe Beziehung mit tiefen Gefühlen. Dazu müssen wir das Kontrollbedürfnis und die Zurückhaltung abbauen und sich ganz dem anderen hingeben. Dazu braucht es eine gewisse Reife, denn solche inneren Barrieren lassen sich meist nur in einem jahrelangen Prozess Schritt für Schritt auflösen.

Anspruch auf Herrschaft

Dank Lilith im Tierkreiszeichen Löwe stehen wir dem zyklischen Werden und Vergehen in der Natur und im Leben auf eine großzügige Art und Weise gegenüber. Wenn wir in diesen Tagen schon loslassen müssen, dann mit einer großzügigen Geste. Die Schattenseite davon ist ein nicht immer angebrachter Anspruch auf Herrschaft. Je mehr wir jedoch mit unserem inneren Seelengrund verbunden sind, desto mehr dürfte er sich in unserem Sein als herzliche und würdevolle “weibliche  Urkraft” zum Ausdruck bringen. Mit der sind wir in der Lage höhere Wahrheiten zu empfangen, die wir aus dem Logos, dem Weltengeist schöpfen. Sich dem Zyklus des Lebens zu unterziehen und alles zu seiner Zeit wieder loszulassen, erfordert Demut und verträgt sich nicht ohne weiteres mit einem starken Ich. Vor allem in den “Schlussszenen” im Leben, wenn die Zeit für etwas erfüllt ist und es um‘s Loslassen geht, können wir diese Zwiespältigkeit erleben.

Liebe hat auch dunkle Seiten

Liliths Trigon mit Venus weist auch nochmal darauf hin, dass die Liebe auch eine dunkle Seite hat. Auch hier signalisiert der Kosmos, dass wir von unserem Lieblingsmenschen keine übermenschlichen Fähigkeiten erwarten sollten. Tun wir das, begeben wir uns in eine Spirale aus gegenseitiger Ablehnung und Liebensbekundungen, die in der Regel kein gutes Ende findet. Partnerschaft ist kein abstraktes Spiel mit klaren Spielregeln, sondern etwas, das zutiefst berührt. Sie mag gleichzeitig das schönste und das frustrierendste im Leben sein.

Liebe findet meist nicht auf geradem und direktem Weg Erfüllung. Vielmehr scheint es manchmal so, dass uns ein innerer Dämon auf paradoxe Weise Genuss und Sinnlichkeit vorenthält oder umgekehrt uns davon abhängig werden lässt. Das Terrain von Beziehung, Erotik, Genuss und Sinnlichkeit ist eine Art Glatteis, wo wir immer wieder ausgleiten und buchstäblich auf uns selbst zurückgeworfen werden. Auch in unseren Beziehungen sollten wir lernen, auf unsere innere Stimme zu hören um das zu tun, was uns wirklich gut tut. So finden wir zu einer weiblichen Urkraft, die nicht in erster Linie Wille kreiert, sondern uns auf eine eher passive Weise durch das zyklische Auf und Ab des Lebens trägt. Je besser der Zugang zu unserer emotionalen Kraftquelle ist, desto eher können wie akzeptieren, dass Beziehungen sich laufend verändern, zerbrechen und neue Formen annehmen.

Lilith im Trigon zu Jupiter ermöglicht es uns, den Blick über unseren Tellerrand zu erheben, um leidenschaftlich nach dem Sinn des Lebens zu suchen. Begrenzungen sind da, um sie – sowohl zum Guten wie zum Schlechten – zu überwinden. Innere und äußere Freiheit ist uns ein zentrales Anliegen. So stellen wir unser Weltbild, unsere gesellschaftliche Stellung und unser Ansehen immer wieder in Frage. Lebenssinn ist für uns keine Sache, die man sich einmal erwirbt und dann bis an sein Lebensende mitschleppt, sondern etwas, das in einem mehr oder weniger regelmäßigen Zyklus erneuert werden will. Dafür ist jetzt die Zeit da.

Sich von Ballast befreien

In meinen Beratungen erlebe ich jeden Tag, wie sich die Menschen auf den Weg machen, herauszufinden, was das Leben wirklich von ihnen will. Sie befreien sich mit den neuen Erkenntnisses von viel Ballast, den wir durch unser Leben mitgeschleppt haben, weil wir gedacht haben, dass dieser Ballast irgendwie dazu gehört. Viele wachen jetzt auf uns stellen die Bedingungen, in denen sie leben, in Frage. Das ist gut so, denn wir müssen mit leichtem Gepäck in die Zukunft gehen. Die kommenden zwei Jahre wird unser aller Leben deutlich aus den Angeln gehoben werden. Saturns Wechsel in die Fische folgt Pluto mit seinem Übertritt in den Wassermann, der dort bis 2044 unser Gemeinschaftsbewusstsein, unseren Freiheitsanspruch und den Grad unserer Selbstermächtigung prüfen wird. Sind wir in der Lage für uns und unser Lebens einzustehen oder geben wir diese Verantwortung an andere ab?

Der Neumond verbindet uns wieder mit unserer Menschlichkeit, erinnert uns daran, dass wir wieder den Platz in unserem eigenen Leben einnehmen müssen. Die Gestaltungs- und Sinnfragen dürfen wir nicht von anderen beantworten lassen, sondern müssen – ganz im Sinne der Selbsterkenntnis – selbst ins Tun kommen. Wir erkennen dann womöglich wie eingeschränkt unser Weltbild und damit auch unser Selbstbild ist. Verbinden wir uns mit der Liebe, dann erleben wir auch die Selbstliebe neu. Haben wir ihr in unserem Selbstverständnis den angemessenen Raum eingeräumt, dann gelingt auch das Miteinander auf allen Ebenen erfüllender, achtsamer und freiheitlicher. Wir öffnen neue Räume der Begegnung. Erkennen wir, dass wir als geistige Wesen alle mit einander verbunden sind und auf dem gleichen Weg sind, herrscht in diesen Räumen Wärme, Nähe, Akzeptanz, Toleranz und Güte durch das tiefe Verständnis des fremden Wollens. Dann erleben wir Freiheit, die ohne Gleichheit und Brüderlichkeit nicht denkbar ist.  

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Die Seele mag es lebendig

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Veränderungen

Veränderungen machen

dein Leben bunt

Veränderungen sind ein Teil des Lebens, aber viele Menschen finden es schwierig, sich an sie anzupassen. In all dem Trubel und den Herausforderungen, die unser Alltag für uns bereit hält, vergessen wir gern: Das Leben ist bunt! Obwohl es notwendig ist, neue Wege zu gehen, kann Veränderung eine Herausforderung sein. Um Veränderungen erfolgreich zu meistern, ist es wichtig, die richtige seelische Vorbereitung zu haben. Eine gesunde Einstellung zu Veränderungen beginnt mit einer positiven Grundhaltung. Dies bedeutet, dass man bereit ist, die Veränderungen anzunehmen und sich auf das Unbekannte einzulassen. Positive Einstellungen werden auch durch Motivation und Selbstvertrauen gestärkt. Ein starkes Selbstwertgefühl hilft, die Ängste vor Veränderungen zu bewältigen und die zu überwinden.

Mut und Durchhaltevermögen

Veränderungen erfordern Mut und Durchhaltevermögen. Wenn du eine Veränderung wirklich willst, solltest du bereit sein, Verantwortung zu übernehmen und dich auf die Reise ins Unbekannte einzulassen. Mut bedeutet, Risiken einzugehen, sich aus der Komfortzone zu bewegen und das Unbekannte zu erkunden. Wenn du dies tust, solltest du dich vorbereiten und Ziele setzen. Der letzte Schritt, um Veränderungen zu meistern, ist die Fähigkeit, an dich selbst zu glauben. Sei dir bewusst, dass du die Veränderungen schaffen kannst. Betrachte dich selbst als stark und kompetent genug, um sie zu bewältigen. Unabhängig davon, wie schwierig die Veränderungen auch sein mögen, verliere nie den Glauben an dich selbst. Gelingt dir das, wirst du Veränderungen erfolgreich meistern. Klar, Veränderungen können einschüchternd sein, aber wenn du dich darauf vorbereitest, kannst du sie als eine Chance sehen, neue Wege zu gehen und neue Erfahrungen zu sammeln.

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Neptun in Konjunktion mit Venus

Neptun in Konjunktion mit Venus

Venus Konjunktion Neptun

Das Göttliche unseres Seins und die liebe Liebe…

Am 15. Februar 2023 wird sich Venus und Neptun mit einer Konjunktion verbinden, die wir durch eine Spiritualisierung der Liebe, der Selbstlosigkeit und Seelenverschmelzung mit dem geliebten Partner erleben können. Ganz im Sinne der Polarität können wir uns aber auch in einer Enttäuschung über einen Liebespartner wiederfinden, weil dieser nicht unseren Erwartungen entspricht. Am meisten zeigt sich der Aspekt dadurch, dass wir zu Tagträumen neigen. Wir denken vielleicht über unsere Ideale nach. Für mich ist das Grund genug, der Frage nachzugehen: Was ist das eigentlich ein Ideal? Und warum brauchen wir Ideale in unserem Leben?

Sich mit der Liebe verbinden

Begegnen sich Venus und Neptun in einer Konjunktion, was beide Planeten aufgrund der schnellen Laufzeit von Venus jedes Jahr tun, bekommen wir regelmäßigen Hinweise, dass es uns gut tut, uns mit der Liebe zu verbinden. Der Venusspiegel weist und bereits darauf hin, dass es hier um mehr geht, als ein erotisches Abenteuer, denn der Kreis über dem Kreuz symbolisiert den Geist, der über der Materie steht. Wir dürfen mit Venus lernen, eine harmonische Verbindung zwischen unsere geistigen und materiellen Antrieben herzustellen.

Venus regiert den Stier und die Waage. Im Stier sucht sie die harmonische Verbindung eher instinkthaft, in der Waage überwiegend geistig. Im Stier geht es ihr um die Befriedigung körperlicher Bedürfnisse. Sie sucht nach Sicherheit, Verwurzelung und Genuss. In der Waage strebt sie nach der persönlichen Begegnung und sucht den Kontakt mit anderen Menschen. Sie repräsentiert unseren persönlichen Geschmack, denn sie wählt nach rein subjektiven Kriterien. Auch sie ist es, die durch unser Herz spricht.

Täuschung und Enttäuschung

Neptun mit seinem Dreizack, was dem doppelten Jupiterzeichen entspricht, wurde in der Zeit entdeckt, als die Dampfkraft erfunden wurde. Daher wird er gern auch als der Planet der Täuschung und Enttäuschung interpretiert, da er mit Dampfplauderei in Verbindung gebracht wird oder mit der ein oder anderen Nebelbombe, die für alles sorgt, nur nicht für Klarheit. In den unteren Gefilden ist mit Neptun also kaum Klarheit zu finden. Wir müssen den Blick schon in höhere Sphären erheben. Nicht umsonst kamen in der Zeit seiner Entdeckung auch die Fragen nach dem Sinn des Lebens, dem Leben nach dem Tod und der Spiritismus in Mode. Die Theosophie entwickelte sich zur Anthroposophie, die Rudolf Steiner am Anfang des 20. Jahrhunderts ins Leben rief. Unser Lebens wurde sozialer, indem Armen, Kranken und Bedürftigen durch entsprechende Einrichtungen geholfen wurde.

Neptun ist mythologisch der Gott der Meere. Er kennt daher weder Form noch Kontur. Alles fließt, ist unergründlich, schemenhaft und scheinbar grenzenlos. Er ist daher auch der Stellvertreter für den Stoff, aus dem unsere Träume sind. Visionen, Illusionen, Selbsttäuschung und die Täuschung anderer sind daher ebenfalls sein Metier. Klarheit finden wir mit Neptun dort, wo die Dinge nicht von dieser Welt sind. Er verleiht uns eine höhere Wahrnehmungsfähigkeit, lässt uns Zusammenhänge erfassen, die Menschen, die Neptun in den unteren Gefilden ausleben, nicht finden können. Wo Neptun steht, sind wir voller Ideale, voll Mitgefühl, Einfühlungsvermögen und Selbstlosigkeit.

Unsere Passion als geistiges Wesen

Verbinden sich Venus und Neptun zu einer Konjunktion, wie an diesem 15. Februar, werden wir einmal mehr daran erinnert, dass wir in der Lieben mehr anstreben sollten, als eine schnelle Triebbefriedigung oder eine an Bedingungen geknüpfte Liebesbeziehungen. Wir sollten uns als Mensch aber auch als Menschheit an unsere eigentliche Passion als geistiges Wesen erinnern, uns dem wahrhaftigen Verbunden-Sein zuwenden. Wir dürfen uns daran erinnern, wie heilsam Liebe und Mitgefühl sein können, wenn wir es von Egomotiven befreien. Wir dürfen uns an unsere Ideale erinnern, nämlich die, was es bedeutet, ein achtsames, respektvolles und liebevolles Miteinander zu gestalten.

Venus und Neptun begegnen sich im Tierkreiszeichen Fische. Sie sind das Symbol für die Auflösung aller bisher verbindlich gehaltenen Strukturen, jeglicher fest gefügten Sicherheit und materiellen Identifikation. Wir verlieren in den Fischen ein Stück weit den Boden unter den Füßen. Nichts scheint mehr klar, als dass wir als Menschen auf einem winzigen Planeten mit einer irren Geschwindigkeit durch das Weltall rasen. Wir bekommen mit Neptun in seinem Domizil, den Fischen, bereits länger den kosmischen Hinweis, uns mit der Macht zu befassen, die unser Sein am Leben hält. Wir dürfen unseren kleinen Egoverstand überwinden. Gemessen wird hier nicht nach irdischen Maßstäben, sondern an den geistigen. Es geht um die tiefe Verbundenheit allen Seins.

Sich im großen Ganzen verlieren

Neptun in den Fischen zeigt uns, was mit Freiheit gemeint ist, die uns aus Bindungen, Begrenzungen, Regeln und Hierarchien entlässt. Wir werden uns bewusst, dass wir ein winziges Teilchen unter vielen sind und unsere Wünsche, Träume, Hoffnungen und Bestrebungen bedeutungslos zusammenfallen und sich in dem großen Ganzen verlieren. Wir begreifen, dass wir nicht nur einen irdischen Ursprung haben, sondern auch einen geistigen.

Unsere Ideale unterstützen uns dabei, dieses Bewusstsein zu erringen, denn auch sie sind ja meist nicht von dieser Welt. Ideale müssen, wenn sie Wert haben sollen, ebenso tief in der geistigen Welt begründet sein wie Naturgesetze in der irdischen. Sie stehen eher für eine Entwicklung, für ein Streben als für eine Schwärmerei oder Phantasie die ziemlich sicher niemals verwirklich werden kann. Alle großen Ideale der Weltgeschichte sind im weitesten Sinne aus höheren Erkenntnissen hervorgegangen. Dabei ist jenen, die sie ersonnen haben klar, dass sich Ideale in der äußeren Welt nicht unmittelbar verwirklichen lassen.

Ideale erreichen wir nie

Ideale sind wie Sterne, wir erreichen sie niemals, doch wie Seeleute richten wir unseren Kurs danach. Damit liegt in der Natur der Sache, dass wir Ideale zwar nie vollständig zu erreichen, sie aber die Zielrichtung für eine fruchtbare Entwicklung vorgeben. Das gilt für die Entwicklung von uns selbst wie für die einer Gemeinschaft, einer Gesellschaft und in der Summe der gesamten Menschheit. Sie werden aus der geistigen Welt, aus dem Weltengeist geschöpft und können daher im irdischen nie vollkommen verwirklicht werden. Warum brauchen wir sie dann?

Sie sind notwendig, weil sie Orientierung geben, Halt im Geistigen, damit wir uns vom Irdischen nicht einverleiben lassen. Neptuns Ideale sind das Gegenstück von Saturns Ordnung, der uns manchmal erbarmungslos in die irdischen Zwänge einspannt. Wir brauchen Ideale, um als geistiges Wesen lebendig zu bleiben, in dem stetigen Bemühen unsere Seele und unseren Geist weiterzuentwickeln. Dort wo Neptun im Horoskop steht, ist der Raum, wo wir unsere Ideale finden können.

Schönheit, Fülle und Kultur

In Konjunktion mit Venus verbinden sich unsere geistigen Ideale mit der irdischen wie etwa der Schönheit, Fülle und Kultur. Eine Venus in Marmor gemeißelt, wie es die alten Griechen noch gern gemacht haben, ist wohl ein wunderbares Symbol für die Vereinigung von Venus und Neptun. Wir dürfen uns Mitte Februar wieder von der Schönheit begeistern lassen, von den Ideen Gottes, die wir in aufspringenden Knospen in der Natur ebenso finden, wie in den sanften Tönen, die ein Geiger seinem Instrument entlocken kann.

Aber es geht auch darum, in voller Größe die Hoheit der moralischen Ideale des Menschen zu empfinden. Alles Moralische beruht auf einem Verhältnis des Gesamtmenschen zur Außenwelt. Damit ist nicht nur die physische Außenwelt gemeint, sondern auch all das, was uns an geistigen Kräften und Mächten umgibt. In der Moralität öffnet der Mensch unmittelbar sein Ich dem Kosmos. Repräsentanten der moralischen Ideale sind nach Platon die Weisheit, die Gerechtigkeit, die Tapferkeit und die Mäßigung.

Glaube, Hoffnung und die Liebe

Im neuen Testament spricht Paulus in seinem Brief an die Korinther vom Glaube, der Hoffnung und der Liebe und kommt zu dem Schluss, dass die Liebe, die größte Tugend sei. Fragen wir uns also: Was glauben wir? Macht es uns groß und ist das unserem Wesen als Mensch würdig? Was hoffen wir? Entspringt das Motiv einer höheren Haltung oder ist es selbstgerecht und egoistisch, was wir hoffen? Und wie lieben wir? Was ist für dich die Liebe? Wie bereit sind wir für den Frieden? Was tragen wir bei zu dem Frieden in der Welt? Die Fragen sind auch für mich nicht leicht zu beantworten. Wir ringen mit ihnen – ein Leben lang. Wenn Pluto am 23. März in den Wassermann gewandert ist, wird uns vielleicht bewusst, dass wir alle im Grunde die gleichen Fragen haben. Wird es möglich sein, diese Fragen nach unseren Idealen beherzt und durch ein neues Miteinander gemeinsam zu beantworten?

 

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