Zwischen Aufbruch und Beben

Zwischen Aufbruch und Beben

Aufbruch und Umbruch

Warum jetzt vieles auf dem Spiel steht – und wie du deinen Kurs findest

Vielleicht spürst du es schon länger: Die Welt wankt. Und nicht nur da draußen – sondern auch in dir. Nichts scheint mehr sicher, kaum etwas bleibt wie es war. Orientierung wird zum Luxus, geistige Klarheit zur Mangelware. Während sich unsere Systeme im Schleudergang befinden, beginnt in vielen Menschen ein stiller, innerer Aufruhr: Wer bin ich? Wofür stehe ich? Und wie kann ich in dieser Zeit wahrhaftig leben?

Die Konjunktion von Saturn und Neptun: Die Stunde der Wahrheit

Am 25. Mai 2025 beginnt ein planetarer Schulterschluss, der uns rund ein Jahr lang begleiten und tief prägen wird: Saturn und Neptun treffen sich im feurigen Zeichen Widder – ein Ereignis von seltener Tragweite. Saturn, der Hüter der Form, trifft auf Neptun, den Auflöser der Illusionen. Der eine verlangt Struktur, Disziplin und Verantwortung – der andere sehnt sich nach Verschmelzung, Vision und spiritueller Wahrheit.

Diese Konjunktion ist kein kosmisches Nebengeräusch. Sie ist ein Katalysator. Ein Prüfstein. Eine Einladung – und zugleich eine Zumutung. Denn was jetzt geschieht, betrifft nicht nur Systeme, sondern auch Seelen. Saturn zwingt dich, hinzusehen. Neptun zeigt dir, was du lange nicht sehen wolltest. Gemeinsam reißen sie Schleier weg und verlangen Entscheidungen: Willst du weiter in alten Selbstbildern leben – oder bist du bereit, dein inneres Fundament zu erneuern?

Was jetzt wirkt: Druck, Auflösung – und ungeahntes Potenzial

Diese Konjunktion wirkt nicht linear. Sie baut sich auf wie eine Welle, verdichtet sich, um dann mit voller Kraft ins Bewusstsein zu schlagen. Die Folge: Desorientierung, Zweifel, das Gefühl, auf keinem sicheren Grund mehr zu stehen. Und genau das ist der Punkt. Denn es geht nicht mehr um Sicherheit im Außen – sondern um Klarheit im Inneren.

Die Frage, die sich jetzt stellt, lautet: Wie willst du leben? Und was hält dich davon ab, genau jetzt damit zu beginnen?

Deine Impulsanalyse zur Saturn-Neptun-Konjunktion

Wenn du wissen willst, wo genau dieser Aspekt dein persönliches Horoskop berührt – und welche Blockaden, Chancen und Wachstumsimpulse damit verbunden sind –, dann ist meine individuelle Impulsanalyse Saturn-Neptun genau das Richtige für dich. Sie zeigt dir:

  • In welchem Lebensbereich diese Konjunktion auf dein Ich wirkt
  • Welche Spannungen sichtbar werden können
  • Und wie du diese Zeitqualität als Initiation für dein bewusstes Leben nutzen kannst

Diese Analyse ist kein seichtes Horoskop. Sie ist dein individueller Kompass in einem Jahr der geistigen Weichenstellung. Von mir analysiert, durchdacht und geschrieben! Keine 0815-Analyse, sondern hochwertig und tiefgründig auf dein Leben abgestimmt. 

Der Neumond am 27. Mai: Die geistige Weichenstellung wird konkret

Nur zwei Tage nach dem Eintritt von Saturn und Neptun in den Widder bildet sich ein Neumond im Zeichen der Zwillinge – exakt am 27. Mai 2025. Ein Neumond, der diese Konjunktion nicht nur ergänzt, sondern aktiviert. Sonne und Mond stehen im Zwilling – dem Zeichen des Denkens, der Sprache, der Kommunikation. In enger Verbindung mit Uranus, Merkur und Pluto bringt dieser Neumond eine mentale Revolution: Denkstrukturen lösen sich. Neue Ideen drängen ins Feld. Und kollektive Narrative werden in Frage gestellt. Es ist ein Moment, in dem du beginnen kannst, dich geistig neu auszurichten. Nicht in der Theorie – sondern im gelebten Alltag.

Dein Anker in stürmischen Zeiten

Genau für diese Zeit habe ich ein intensives Vier-Wochen-Coaching entwickelt, das dich durch diese Umbruchphase begleitet – mit persönlicher astrologischer Begleitung, klarer Struktur und täglicher Inspiration.

In diesem Coaching bekommst du:

  • Eine individuelle astrologische Auswertung
  • Wöchentliche Impulse zur Zeitqualität
  • Konkrete Übungen für mentale Klarheit und emotionale Zentrierung
  • Und einen Raum, in dem du dich mit deinem wahren Selbst verbindest – jenseits der kollektiven Verwirrung

Warum du jetzt handeln solltest

Die nächsten 12 Monate sind kein gewöhnlicher Spaziergang durch die Zeit. Sie sind eine Einladung des Kosmos, endlich aufzuwachen. Dich zu erinnern. Und deinen Platz einzunehmen – nicht als Mitläufer, sondern als bewusster Gestalter. Wenn du spürst, dass diese Zeit dich innerlich aufrüttelt, dann nutze diese Energie. Lass dich nicht lähmen – sondern führen. Von deinem innersten Ruf. Von deinem wahren Ich. Und von einem Blick in die Sterne, der mehr ist als Symbolik: ein Wegweiser inmitten des Nebels.

Meine Coachingformate für Krisenzeiten

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Eine Einzelstunde bietet dir gezielte Impulse und Klarheit für eine aktuelle Herausforderung und ermöglicht dir erste Schritte in Richtung deines Potenzials zu gehen. Der Weg ist erkennbar.

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Dein Horoskop ist mehr als nur ein Blick in die Sterne – es ist ein Schlüssel zu deinem inneren Kompass. Es zeigt dir nicht nur, wo du gerade stehst, sondern auch, wie du deine Stärken entfalten und Herausforderungen meistern kannst.

In einer individuellen astrologischen Beratung unterstütze ich dich mit einem professionellen Blick in dein Horoskop, die Antworten zu finden und mit Klarheit und Selbstvertrauen deinen Weg zu gehen. Lass uns gemeinsam herausfinden, was die Sterne dir sagen – und wie du ihr Potenzial in deinem Leben verwirklichst.

Ilona Krämer
Neumond am 27. Mai 2025

Neumond am 27. Mai 2025

Neumond

Zwischen Sinnsuche, Zweifel und dem Ruf nach Klarheit

Stell dir vor, du wachst eines Morgens auf – und spürst, dass sich etwas verändert.
Nicht greifbar, aber unübersehbar.
Die Welt wirkt anders. Als würde etwas ins Wanken geraten.
Nicht laut – aber tief.
Und vielleicht fragst du dich: Täusche ich mich? Oder stehen wir wirklich an einem Wendepunkt, der alles in Frage stellt, was wir bisher für sicher hielten?

Die Sterne sagen: Nein, du täuschst dich nicht.
Was du spürst, ist real.
Wir stehen kurz vor einem Neumond in den Zwillingen – und dieser Neumond hat es in sich.
Er bringt nicht nur neue Gedanken, sondern wirbelt die geistige Ordnung selbst durcheinander.
Er verbindet sich mit mächtigen Kräften: Pluto, Uranus, Neptun, Saturn – und bringt eine Kaskade der Veränderung in Bewegung, wie wir sie nur alle 500 Jahre erleben.

Es geht um Bewusstsein

Am 27. Mai 2025 erleben wir einen Neumond in den Zwillingen – gradgenau um 5:02 Uhr mitteleuropäischer Zeit. Es ist ein Moment, der nicht einfach nur neue Gedanken sät, sondern die geistige Atmosphäre selbst infrage stellt. Sonne und Mond stehen im Zeichen der Zwillinge, dem ersten Luftzeichen des Tierkreises. Hier geht es nicht um Gefühle, sondern um Bewusstsein. Um die Art, wie wir denken, sprechen, kommunizieren – und wie aus Gedanken Weltbilder entstehen.

Dieser Neumond wird von einem äußerst markanten Begleitmotiv getragen: Merkur, der Herrscher der Zwillinge, steht ebenfalls in seinem Zeichen – und befindet sich in Konjunktion mit Uranus, der im Stier auf 27 Grad 49 steht und damit nur noch wenige Wochen von seinem Übergang in die Zwillinge entfernt ist. Am 7. Juli ist es so weit. Wir stehen also an der Schwelle eines geistigen Paradigmenwechsels. Und dieser Neumond markiert den Moment, in dem wir beginnen, ihn zu spüren.

Geistesblitze, Innovation und überraschende Erkenntnisse

Merkur und Uranus gemeinsam stehen für Geistesblitze, Innovation, überraschende Erkenntnisse – aber auch für Unruhe, Reizüberflutung, Rebellion gegen geistige Enge. In der Verbindung mit dem Stier – einem Erdzeichen, das auf Sicherheit, Besitz und Beständigkeit fokussiert – entsteht ein Spannungsfeld zwischen mentaler Beweglichkeit und systemischer Trägheit. Die neue Idee will sich Bahn brechen – das Alte will bleiben. Genau diese Reibung erzeugt elektrisches Potenzial: im Denken, im Diskurs, im Umgang mit Wissen.

Geopolitisch ist das hoch brisant. Wir könnten erleben, dass festgefügte Weltanschauungen oder institutionelle Narrative ins Wanken geraten. Dass sich neue Informationskanäle formieren. Oder dass unerwartete Datenströme plötzlich Licht auf Dinge werfen, die bislang unter Verschluss gehalten wurden. Die Konjunktion von Merkur mit Uranus im Vorfeld des Zeichenwechsels bringt das Gefühl: Etwas bahnt sich an. Etwas will ins Bewusstsein.

Ein kosmischer Verstärker

Doch dieser Neumond, und das ist wesentlich, bildet gemeinsam mit Merkur und Uranus ein exaktes Trigon zu Pluto im Wassermann. Das ist keine beiläufige Verbindung – es ist ein kosmischer Verstärker. Pluto steht für die tiefste Umwälzungskraft. Im Wassermann, einem Luftzeichen wie die Zwillinge, geht es um kollektive Systeme, Netzwerke, Technologien, gesellschaftliche Strukturen und die Frage nach Macht über das Geistige. Wenn nun Sonne, Mond, Merkur und Uranus in harmonischem Winkel zu Pluto stehen, dann geht es nicht um einen kleinen Denkimpuls – sondern um eine tiefe Erschütterung der Denksysteme selbst. Was ist wahr? Wer denkt für wen? Und worauf basiert unsere Vorstellung von Wirklichkeit?

Diese Frage stellt sich nicht nur politisch – sie stellt sich auch persönlich. Und gerade in dieser persönlichen Perspektive offenbart sich die ganze Tiefe dieses Neumondes. Es ist eine Einladung – ja, fast ein Ruf – an dein Ich, dir deiner eigenen Denkgewohnheiten, Denkfallen und inneren Meinungsblasen bewusst zu werden. Denn das wahre Freiheitsmoment des Menschen liegt nicht in seinen Taten. Sondern in seinem Denken.

Rudolf Steiner hat es in seiner Philosophie der Freiheit klar formuliert: Es sei ein Missverständnis, nach der Freiheit des Willens zu fragen – dieser sitze tief im Unbewussten. Doch Freiheit im Denken – das sei möglich. Und mehr noch: Nur freie Gedanken können den Willen impul­sieren, nur so kann wirklich freies Handeln entstehen. Das ist ein Ideal – zweifellos. Und doch liegt in diesem Ideal der Kern dessen, was es heute zu entwickeln gilt. In einer Welt, in der Meinungen gemacht, Stimmungen erzeugt und Deutungsmächte zementiert werden, braucht es Menschen, die lernen, ihre Gedanken zu durchglühen mit bewusster Selbstbeobachtung. Menschen, die bereit sind, die Gründe ihres Tuns, die Motive ihrer Entscheidungen, die Herkunft ihrer Überzeugungen ehrlich zu prüfen.

Wie frei ist dein Denken?

Nur ein Denken, das sich selbst erkennt, führt zu einem Handeln, das wahrhaft frei ist. Und genau in diesem Punkt berührt uns dieser Neumond. Er wirft ein Licht auf unsere inneren Automatismen, auf die intellektuelle Bequemlichkeit, auf die Denkschleifen, die wir wiederholen, ohne sie je auf ihren Ursprung hin zu prüfen. Und er fragt: Wie frei bist du in deinem Denken wirklich?

Das Sextil zur Konjunktion von Saturn und Neptun im Widder verleiht dieser Frage zusätzliche Tiefe. Saturn bringt Ernst, Form, Verantwortung – Neptun bringt Vision, Sehnsucht, Auflösung. Im Widder, dem Zeichen des Aufbruchs, rufen sie dazu auf, die geistige Freiheit nicht nur zu denken, sondern konkret zu leben. Ideen zu gestalten. Utopien zu verwirklichen. Aus Visionen neue Wirklichkeiten zu formen – nicht durch Wunschdenken, sondern durch bewusste, klare, willensgetragene Schritte.

Freies Geistesleben

Dieser Neumond zeigt uns auch, wie schwer es ist, sich dem Ideal eines freien Geisteslebens wirklich anzunähern. Wie oft hängen wir noch in unseren persönlichen Egoismen, wie oft folgen wir äußeren Regeln, die uns auferlegt wurden – nicht weil wir sie durchschaut, sondern weil wir sie übernommen haben. Doch im Ich liegt die Kraft, sich zu wandeln. Schritt für Schritt. Leben für Leben. In Verbindung mit dem Geistigen und der heilsamen Kraft des Karmas kann aus dem gewöhnlichen Ich ein freies, schöpferisches All-Ich werden. Und genau dazu lädt dieser Neumond ein: den nächsten inneren Schritt zu tun – hin zu mehr Bewusstheit, mehr Klarheit, mehr Verantwortung für das eigene Denken. Nicht um perfekt zu sein. Sondern um wach zu sein.

Ein freies Geistesleben, das auf die individuellen Fähigkeiten des Menschen gegründet ist, ist heute nicht mehr nur eine Vision. Es ist eine Notwendigkeit – als Gegengewicht zu einem Wirtschaftsleben, das entgrenzt ist, und einem Rechtsleben, das oft überfordert scheint. Es geht nicht mehr nur um neue Gedanken. Es geht darum, dass der Mensch zum souveränen Denker wird. In sich ruhend. In sich frei. Und damit fähig, der Welt neue Impulse zu schenken.

Was ist die gelebte Wirklichkeit?

Doch was ist die gelebte Wirklichkeit? Denn bei aller Sehnsucht nach Einheit und Verständigung dürfen wir die Realität nicht übergehen. Es gibt reale, strukturelle Trennlinien in unserer Welt – zwischen denen, die über Eigentum, Ressourcen und Produktionsmittel verfügen, und jenen, die ihre Arbeitskraft verkaufen müssen, um zu überleben. Diese Spaltung ist nicht bloß ein Missverständnis oder ein Kommunikationsproblem. Sie ist materiell greifbar – sichtbar in Wohnungsmangel, in Energiearmut, in sozialen Abstiegsängsten, in der Zunahme prekärer Arbeitsverhältnisse und in der ständigen Unsicherheit, ob das Leben morgen noch finanzierbar ist.

Menschen erfrieren nicht an mangelnder Herzenswärme – sondern an Obdachlosigkeit. Sie hungern nicht an fehlender innerer Fülle – sondern an systemischer Ausgrenzung. Das bedeutet nicht, dass spirituelle Entwicklung nicht wichtig wäre. Aber sie kann nicht losgelöst von den konkreten Lebensbedingungen gedacht werden. Wer Gerechtigkeit will, muss auch über Machtverhältnisse sprechen. Wer Einheit will, darf die Unterschiede nicht leugnen – sondern muss verstehen, warum sie bestehen und wem sie nützen.

Keine Frage der Gesinnung

Soziale Gerechtigkeit ist keine Frage der Gesinnung, sondern der Verhältnisse. Es geht nicht darum, dass alle gleich sind – sondern darum, dass jeder Mensch ein Leben in Würde führen kann. Dass das, was zum Leben nötig ist – Wohnraum, Wärme, Bildung, medizinische Versorgung, soziale Teilhabe – nicht als Belohnung verteilt wird, sondern als Recht gilt. Dass Leistung nicht auf Kosten anderer entsteht – und Reichtum nicht durch den lukrativen Einsatz fremder Lebenszeit.

In diesem Sinn ist es keine Schwächung des Geistes, sich politisch zu positionieren – sondern seine Erdung. Denn der Geist sucht nicht nur Erkenntnis. Er will auch Gestaltung. Und dort, wo aus Erkenntnis bewusstes Handeln wird, beginnt echte Veränderung.

Uranus im Stier sprengt seit 2018 die Sicherheitssysteme unserer Welt: Besitz, Ernährung, Ökonomie, Landwirtschaft, Banken, Ressourcen – nichts bleibt, wie es war. Er bringt Innovationen, aber auch Erschütterungen. Seine Botschaft: Wenn das Fundament erstarrt ist, muss es erschüttert werden, damit Neues entstehen kann.

Umbau kollektiver Systeme

Pluto im Wassermann, der seit 2023/24 langsam in sein neues Zeichen übergeht, symbolisiert den tiefsten Umbau kollektiver Systeme. Hier geht es um Macht in Netzwerken, um digitale Welten, künstliche Intelligenz, aber auch um Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit in ihrer noch nicht eingelösten Form. Pluto im Wassermann will nicht mehr kontrollieren – er will die Wahrheit im System ans Licht bringen. Und das kann radikal sein.

Neptun im Widder, der zwischen 2025 und 2026 vollständig in dieses feurige Zeichen übertritt, bringt schließlich eine entscheidende Note hinein: die Vision vom neuen Anfang. Neptun löst auf, verbindet, durchdringt. Im Widder, dem Zeichen des Aufbruchs, wird aus Spiritualität eine Handlung. Aus der Sehnsucht nach einer besseren Welt entsteht Bewegung – oder Flucht. Es ist die Zeit, in der Ideale in Taten münden müssen. Und das bedeutet Verantwortung.

Wenn diese drei nun gleichzeitig in Beziehung treten – Uranus und Pluto im Trigon, beide im Sextil zu Neptun –, dann liegt darin ein enormer Gestaltungsspielraum. Aber auch ein Druck. Diese Kräfte fordern: Transformation. Vision. Mut. Und das auf kollektiver, wirtschaftlicher, ökologischer und geistiger Ebene zugleich.  Diese Konstellation wirkt jetzt bis Oktober 2025, bevor sie sich im Sommer 2026 noch einmal zuspitzt. Sie ist der energetische Boden für alle Entwicklungen der kommenden Jahre. Man kann sagen: Jetzt wird der Boden der Zukunft bestellt.

Vor 500 Jahren: Die letzte große Triade und der Beginn der Neuzeit

Um die Dimension dieser Zeitqualität zu verstehen, lohnt ein Blick zurück: Etwa 500 Jahre liegt die letzte vergleichbare Planetenkonstellation zurück. Und was geschah damals?

Wir befinden uns im ausgehenden Mittelalter, am Übergang zur Neuzeit. Es war die Zeit der Renaissance, der Reformation, der großen Entdeckungen – und der tiefsten Erschütterungen des alten Weltbildes.

In nur wenigen Jahrzehnten wurde die Welt grundlegend umgestaltet:

  • 1450: Johannes Gutenberg erfindet den Buchdruck mit beweglichen Lettern – und revolutioniert damit die Verbreitung von Wissen.
  • 1492: Christoph Kolumbus erreicht Amerika – eine neue Welt wird entdeckt, und mit ihr beginnt die Globalisierung im heutigen Sinne.
  • 1517: Martin Luther schlägt seine 95 Thesen an die Tür der Wittenberger Schlosskirche – die Reformation beginnt, das Monopol der katholischen Kirche wird erschüttert.
  • 1520er–1540er: Die reformatorischen Bewegungen breiten sich aus, Bauernaufstände erschüttern die feudalen Strukturen, religiöse wie gesellschaftliche Machtzentren zerbrechen.
  • Gleichzeitig entstehen neue Strömungen in Kunst, Wissenschaft und Philosophie: Leonardo da Vinci, Michelangelo, Copernicus, Machiavelli, Erasmus von Rotterdam – der Mensch entdeckt sich selbst als Schöpfer, als Gestalter seines Schicksals. Der neue Geist der Renaissance erhebt sich: humanistisch, erforschend, zweifelnd, schöpferisch.

Damals wie heute steht die Menschheit an einem geistigen Wendepunkt. Die alte Weltordnung ist dabei zu zerfallen. Neue Machtzentren entstehen. Neue Technologien verändern, wie wir leben, arbeiten, kommunizieren. Und inmitten dieses Umbruchs wächst die Sehnsucht nach Wahrheit, Sinn, Freiheit – und Gerechtigkeit.

Heute: Eine Renaissance der anderen Art?

Die Parallelen sind frappierend. Auch heute stehen wir an einem Übergang: vom Industriezeitalter zur digitalen Ära, vom nationalstaatlichen Denken zu globalen Krisen und kollektiven Herausforderungen. Der Planet ächzt unter den Folgen eines überholten Wirtschaftssystems. Autoritäten verlieren ihre Glaubwürdigkeit. Vertrauen muss neu entstehen – jenseits von Dogmen, jenseits von Machtansprüchen.

Doch wie damals wird diese Wende nicht von außen geschenkt. Sie braucht einen inneren Aufbruch. Einen neuen Geist. Eine Renaissance – nicht der Kunst, sondern des Bewusstseins.

Und genau das zeigt uns diese überpersönliche Triade:

  • Uranus im Stier bringt die Ressourcenfrage auf den Tisch: Wem gehört was? Was ist uns wirklich etwas wert?
  • Pluto im Wassermann fordert uns auf, Systeme zu hinterfragen: Wer steuert? Wer profitiert? Was muss sich verändern?
  • Neptun im Widder schenkt die Vision vom neuen Anfang – und fordert, dass wir ihn wagen.

Es ist kein leichter Übergang. Aber es ist ein notwendiger. Denn wie schon vor 500 Jahren gilt: Nur wer das Alte in Frage stellt, kann das Neue gebären.

Vielleicht fragst du dich jetzt: Was hat das mit mir zu tun? Was soll ich denn tun, wenn sich da oben in den Sternen so viel bewegt? Die Antwort ist einfach – und tief: Alles.

Denn diese Konstellationen mögen überpersönlich sein – aber sie wirken in jedem einzelnen von uns. Sie berühren deine Denkweise, deine Entscheidungen, deine Beziehung zu Sicherheit, Freiheit und Sinn. Wenn sich Uranus, Pluto und Neptun in dieser Weise verbinden, dann sprechen sie direkt zu deinem innersten Entwicklungskern. Nicht als Zwang. Sondern als Einladung.

Worauf solltest du jetzt achten?

Erstens: Was fühlt sich überholt an in deinem Leben – aber du hältst trotzdem daran fest?
Uranus im Stier will, dass du dich von Sicherheiten verabschiedest, die dich in Wahrheit festhalten. Das können überholte Besitzansprüche sein, alte Wertevorstellungen, Gewohnheiten, Selbstbilder – oder ganz konkrete Dinge wie ein Job, der dir längst nicht mehr entspricht. Wenn etwas ins Wanken gerät, versuche nicht, es festzuhalten. Frag dich lieber: Was in mir will neu werden?

Zweitens: Wo versuchst du, Kontrolle über etwas zu behalten, das längst eine andere Ordnung will?
Pluto im Wassermann bringt eine Kraft mit, die alles ans Licht zieht, was in Systemen – und auch in deinem persönlichen Leben – nicht mehr auf Wahrheit gegründet ist. Vielleicht zeigt sich das als innere Unruhe. Als das Gefühl: Ich passe nicht mehr in mein eigenes Leben. Oder als Auseinandersetzung mit Gruppen, Institutionen, Autoritäten. Pluto fragt: Was ist dein Anteil daran? Und bist du bereit, deine innere Ordnung zu transformieren – nicht nur die äußere?

Drittens: Wofür brennst du – und wo hältst du dich zurück, obwohl du längst weißt, was zu tun ist?
Neptun im Widder bringt eine neue Vision von Handlung. Nicht blinder Aktivismus, sondern mutige, idealgetragene Schritte. Jetzt ist nicht die Zeit, dich zu verstecken. Jetzt ist die Zeit, dein inneres Feuer ernst zu nehmen. Auch wenn du noch nicht weißt, wohin es dich führt – deine Intuition kennt den Weg.

Was kannst du konkret tun in dieser Zeit?

  • Beobachte deine Gedanken. Erkenne, wo du dich selbst begrenzt. Wo du dir Geschichten erzählst, die dich klein halten. Wo du an Konzepten festhältst, die dir einmal Sicherheit gegeben haben, aber dich heute lähmen.
  • Sprich aus, was du wirklich denkst. Authentizität ist jetzt wichtiger als Gefallenwollen. Es geht nicht mehr darum, in alten Systemen zu funktionieren – sondern darum, deiner Wahrheit Raum zu geben.
  • Wähle bewusst, wo du deine Energie hingibst. Mit wem sprichst du? Womit fütterst du deinen Geist? Welche Informationen formieren dein Weltbild?
  • Gestalte. Auch im Kleinen. Auch wenn es nur dein Schreibtisch, dein Tagesablauf oder deine Kommunikation ist. Jeder bewusste Schritt in Richtung Klarheit ist Teil dieses Wandels.
  • Und vor allem: Halte es aus, dass du noch nicht weißt, wie das Neue aussehen wird. Wir alle stehen gerade auf einer Brücke. Das Alte trägt nicht mehr – das Neue ist noch nicht gebaut. Aber dein Bewusstsein ist der erste Stein.

Diese Zeit fragt dich nicht, ob du bereit bist. Sie fragt: Was bist du bereit loszulassen? Und was bist du bereit zu empfangen, wenn du dich nicht mehr am Alten festklammerst? Die große Triade von Uranus, Pluto und Neptun schenkt dir eine seltene Möglichkeit, dich neu auszurichten – nicht gegen die Welt, sondern in ihr. Und das ist kein esoterischer Luxus, sondern vielleicht die wichtigste Aufgabe deines Lebens.

Gewaltige Kaskade der Veränderung

In dieser gewaltigen Kaskade der Veränderung, die sich durch das harmonische Zusammenspiel von Uranus, Pluto und Neptun am astrologischen Himmel formiert, tritt nun eine weitere Macht auf den Plan: Jupiter, der Göttervater, der alles vergrößert, beleuchtet und beschleunigt, was er berührt. Er wirkt wie ein katalytischer Verstärker in diesem kosmischen Prozess – nicht sanft und subtil, sondern laut, fordernd und bisweilen überdehnt.

Aktuell steht Jupiter im Tierkreiszeichen Zwillinge – dort, wo das Denken vernetzt, sich Fragen auftürmen, Informationen zirkulieren und scheinbar nichts fix ist. Hier bildet er ein Quadrat zur Konjunktion von Saturn und Neptun im Widder – einem Aspekt, der sich über das ganze Jahr hinweg immer wieder meldet, mal klar, mal unterschwellig, aber nie wirkungslos.

Ein Brennglas auf den kollektiven Spannungen

Dieses Quadrat wirkt wie ein Brennglas auf die kollektiven Spannungen unserer Zeit. Jupiter will Expansion – im Denken, in der Interpretation, in der Wahrheitssuche. Doch was, wenn die „Wahrheit“ sich auflöst? Wenn Fakten weich werden? Neptun bringt Unsicherheit, Saturn verlangt Struktur – Jupiter überdehnt beides. Das Ergebnis: eine Phase globaler Orientierungslosigkeit, in der alte Ordnungssysteme wanken und neue noch nicht greifen.

Wir erleben:

  • Ein Ringen um Deutungshoheit – in Medien, Politik, Religion, Wissenschaft.
  • Eine ideologische Überhitzung – Polarisierung zwischen Wunschdenken und Autoritätsgläubigkeit.
  • Eine Überforderung durch Informationsmengen, durch widersprüchliche Narrative, durch komplexe Wirklichkeiten, die sich nicht mehr auf einfache Formeln bringen lassen.
  • Und gleichzeitig: die Gefahr von Dogmatismus, wo eigentlich Offenheit nötig wäre.

Das Quadrat wirkt wie ein Spannungsbogen zwischen geistigem Aufbruch und der Notwendigkeit, die Wirklichkeit auch aushalten zu können – selbst dann, wenn sie nicht ins Wunschbild passt.

Auch im Inneren vieler Menschen macht sich dieser Aspekt bemerkbar. Vielleicht spürst du selbst gerade diese Mischung aus großer Sehnsucht nach Sinn und Orientierung, gepaart mit Zweifeln, Unklarheit und dem Gefühl, geistig keinen festen Boden mehr unter den Füßen zu haben.

Die Impulse geraten aneinander

Jupiter will verstehen. Neptun fühlt. Saturn baut. Doch im Quadrat geraten diese Impulse aneinander: Du willst neue Wege gehen – aber dir fehlt der klare Rahmen. Du hast eine Vision – aber keine Kraft, sie umzusetzen. Oder du spürst, dass etwas in dir aufbrechen will, aber der alte Selbstzweifel meldet sich wieder zurück. Es ist, als würden Ideal und Realität in dir miteinander ringen.

Gerade jetzt brauchst du mehr als pauschale Deutungen. Du brauchst Klarheit. Orientierung. Und das auf einer individuellen Ebene, die dir zeigt, wie genau dieser Aspekt auf dich persönlich wirkt.

Genau hier setzt meine Impulsanalyse zur Saturn-Neptun-Konjunktion an. In dieser Analyse schaue ich mir ganz konkret an:

  • In welchem Lebensbereich (Haus) diese Konjunktion bei dir wirkt – also wo du innerlich nach Struktur suchst und gleichzeitig alles ins Fließen gerät.
  • Welche persönlichen Planeten oder Achsen in deinem Horoskop davon berührt werden – also wie intensiv du betroffen bist und welche inneren oder äußeren Konflikte sich daraus ergeben.
  • Und nicht zuletzt: Welche Ressourcen, Potenziale und Auswege dir zur Verfügung stehen, um diese kraftvolle Zeit für dich zu nutzen – als echten Entwicklungsschub.

Diese Analyse ist kein allgemeines Horoskop. Sie ist ein individuell erstellter Kompass, der dir zeigt, wie du aus Unsicherheit Klarheit gewinnen, deine Gedanken ordnen und konkrete Schritte aus einer tiefen inneren Wahrheit heraus setzen kannst. Wenn du das Gefühl hast, gerade zwischen Ideal und Wirklichkeit zu pendeln – zwischen Überforderung und Aufbruch –, dann schenkt dir diese Analyse einen klaren Blick auf das, was jetzt für dich wesentlich ist.

Hochgradig politisch

Jupiter in den Zwillingen ist hochgradig politisch, allerdings nicht im Sinne parteipolitischer Macht, sondern auf der Ebene von Diskurs, Weltanschauung, Bildung, Sprache und öffentlicher Meinung. Jupiter steht für Sinn, Wahrheit, Weltbild, Recht und Überzeugung – die Zwillinge hingegen für Kommunikation, Information, Sprache, Medien, Deutung, Bildung. Wenn sich Jupiter durch dieses Zeichen bewegt, geht es also um die große Frage: Wer formt die Gedanken der Gesellschaft – und mit welchem Interesse?

Er wirkt auf meist entpolitisierte Menschen, die oft nicht verstehen, was hier tatsächlich falsch läuft, warum es so läuft und wem es nützt. Und jetzt fragst du dich vielleicht: Fange damit an: Nicht auf Schlagzeilen vertrauen. Nicht auf Parolen. Nicht auf das, was man dir vorsetzt. Sondern selbst denken. Hinterfragen. Analysieren. Dir das Wissen zurückholen, das dir systematisch vorenthalten wurde – über Geschichte, Wirtschaft, Macht, Medien, psychologische Steuerung. Das ist der erste Schritt: Klarheit. Bewusstheit. Mündigkeit.

Die Dinge beim Namen nennen

Denn solange du dich klein fühlst, ausgeliefert oder unbeteiligt, bleibst du Teil genau jenes Spiels, das dich ausbremst. Aber wenn du beginnst, die Dinge beim Namen zu nennen – wenn du dich verbindest mit anderen, die ebenfalls anfangen, hinter die Fassade zu schauen –, dann beginnt Veränderung. Nicht auf Knopfdruck. Aber unaufhaltsam.

Rede mit anderen. Stell unbequeme Fragen. Lies Bücher, nicht nur Überschriften. Widersprich, wenn dir jemand sagt, das sei halt so. Und vielleicht am wichtigsten: Glaub nicht länger, du seist ohnmächtig. Denn das bist du nicht. Du bist nur trainiert worden, dich so zu fühlen.

Niemand wird dich retten

Wir kommen aus diesem System nur heraus, wenn wir aufhören, es innerlich mitzutragen. Wenn wir uns weigern, weiter mitzuspielen – im Kopf, im Herzen, in der Gewohnheit. Und wenn wir anfangen, neue Räume zu schaffen: für gemeinsames Denken, solidarisches Handeln, echte Bildung und bewusstes Leben – jenseits von Konsum, Angst und Anpassung. Niemand wird dich retten. Kein Politiker, kein Guru, kein Blick in dein Horoskop. Aber du kannst dich entscheiden, ab heute ein anderer Mensch zu sein als gestern – klarer, wacher, freier. Und genau damit beginnt die Veränderung. Und das Beste ist: Du bist damit nicht allein.

Überall – still, oft noch unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit – entstehen gerade neue Gemeinschaften, Initiativen und Projekte, in denen Menschen sich zusammentun, um genau das zu leben, was in der bestehenden Ordnung kaum möglich ist: Würde, Selbstbestimmung, gegenseitige Hilfe und ein echter Neuanfang jenseits von Profitlogik und Fremdbestimmung.

Bewusster Ausstieg

Sie verlassen das alte Spiel. Nicht durch Flucht, sondern durch bewussten Ausstieg. Sie gründen solidarische Wohnprojekte, ökologische Lebensgemeinschaften, Bildungshäuser, Selbstversorgerhöfe, regionale Kreislaufwirtschaften, freie Schulen, Räte-Initiativen, Commons-basierte Netzwerke. Manche ganz klein, andere bereits überregional vernetzt – doch alle verbunden durch eine stille, kraftvolle Vision: Wir können das anders machen.

Wenn du spürst, dass auch in dir dieser Wunsch wächst – nach einem Leben in Wahrheit, Klarheit und Miteinander, statt in Anpassung, Isolation und Frustration –, dann schau dich um. Such dir Menschen, die ähnliche Fragen stellen. Tausch dich aus. Geh zu Treffen. Besuch Projekte. Werde Teil von etwas, das trägt. Wenn du danach googelst, wirst du erstaunt sein, wie viele Entwicklungsräume du in diesem Kontext finden wirst.

Das auch das sollte dir klar sein: Du musst die große Veränderungen natürlich nicht alleine machen. Und du musst nicht mal perfekt vorbereitet sein. Du musst nur bereit sein, dich auf den Weg zu machen. Und genau das tun gerade Tausende – leise, mutig, jenseits der großen Schlagzeilen. Sie beginnen, ihren eigenen Raum zurückzuerobern – innerlich wie äußerlich.

Als Mitgestalter dazugehören

Du kannst dazugehören. Nicht als Mitläufer – sondern als Mitgestalter.
Denn die neue Welt entsteht nicht irgendwann. Sie entsteht genau dort, wo du dich entscheidest, nicht mehr auf das Alte zu setzen – sondern auf das, was dir wirklich wichtig ist.

Inmitten all dieser gewaltigen Umbrüche – zwischen geistiger Überforderung, politischer Enttäuschung und der Suche nach echten Alternativen – verbindet sich Jupiter auch mit dem Heilsamen, denn bildet an diesem Neumond ein Sextil zu Chiron im Widder.

Chiron steht im Widder für eine tiefe Wunde des Selbst: die Wunde des „Ich bin“ – der Zweifel, ob man überhaupt das Recht hat, da zu sein, sich zu zeigen, Stellung zu beziehen. Viele Menschen tragen diese Wunde in sich: Sie glauben nicht an ihre Kraft, nicht an ihren Wert, nicht daran, dass ihre Stimme zählt. Gerade nach Jahren der Spaltung, ideologischen Überfrachtung und systematischer Entpolitisierung ist das Gefühl weit verbreitet, nicht zu wissen, wer man eigentlich ist – geschweige denn, wofür man stehen soll.

Möglichkeit zur Heilung dank Chiron

Jupiter im Sextil zu Chiron wirkt hier wie ein geistiger Balsam, der die Möglichkeit zur Heilung eröffnet – nicht durch Flucht, sondern durch ein neues, bewusstes Verständnis des eigenen Wertes. Er lädt dazu ein, das eigene Denken zu weiten und neue Perspektiven zuzulassen, um die alte innere Erzählung von „Ich bin zu klein, zu unbedeutend, zu unsicher“ aufzulösen.

Sei ein Teil der Lösung

Dieser Aspekt sagt: Du musst nicht perfekt sein, um aufzustehen. Du musst nicht alles wissen, um mitzureden. Du darfst verletzlich sein – und dich trotzdem zeigen. Jupiter schenkt Mut zur geistigen Aufrichtung, Chiron im Widder die Erfahrung: Mein Schmerz ist nicht mein Makel – er ist mein Ausgangspunkt. Und so entsteht aus dem Zusammenspiel ein Impuls der Selbstermächtigung, der still und tief wirkt: Heilung durch Erkenntnis. Stärke durch Bewusstwerdung. Würde durch das Wissen, wer man ist. In diesem Zusammenhang ist der Impuls klar: Beginne, dich selbst als Teil der Lösung zu sehen – auch wenn du dich manchmal noch verloren fühlst. Heilung heißt nicht, dass alles gut ist. Es heißt, dass du beginnst, wieder zu dir zu stehen – trotz allem. Oder gerade deshalb.

Vielleicht fühlt sich all das im ersten Moment überwältigend an. Vielleicht hast du das Gefühl, dass die Wucht dieser Zeit größer ist als alles, was du je selbst bewegen könntest.
Aber vergiss nicht: Veränderung beginnt nie da draußen. Sie beginnt in dir. In dem Moment, in dem du nicht mehr bereit bist, dir etwas vormachen zu lassen. In dem du beginnst, die Dinge beim Namen zu nennen. Und dich mit dem verbindest, was in dir wahr ist – nicht bequem, aber echt.

Ja, wir leben in einem System, das ausgrenzt, entmündigt und entwürdigt. Aber wir sind nicht machtlos. Wir sind viele. Und wir beginnen zu erwachen. Überall entstehen neue Wege, neue Gemeinschaften, neue Räume. Aus der Tiefe wächst eine stille Bewegung – getragen von Menschen, die sich nicht mehr blenden lassen wollen. Die sagen: Es reicht. Und gleichzeitig: Es geht auch anders.

Die Sterne zeigen uns in dieser Zeit: Es gibt keine Rückkehr ins Alte. Aber es gibt eine Öffnung ins Neue.

  • Pluto im Wassermann fordert uns auf, Verantwortung zu übernehmen – für uns, füreinander, für die Zukunft.
  • Chiron im Widder schenkt die Chance, alte Selbstzweifel zu heilen – und den Mut zu fassen, uns selbst ernst zu nehmen.
  • Jupiter streut Licht in die dunklen Fragen – und erinnert uns daran, dass jeder neue Gedanke eine Tür sein kann.
  • Und die große Triade aus Uranus, Pluto und Neptun formt die geistige Landschaft, in der sich unsere Welt gerade neu entwirft.

Nutze diesen Moment. Nicht, um dich zu fürchten. Sondern um dich auszurichten.
Es ist nicht wichtig, dass du alles sofort weißt. Wichtig ist, dass du dich erinnerst: Du bist Teil dieser Welt – und du bist nicht hier, um zu gehorchen. Du bist hier, um zu gestalten. Um zu lieben. Um zu denken. Um zu wirken.

Wenn viele kleine Funken zu leuchten beginnen, entsteht ein Feuer, das niemand mehr aufhalten kann.
Und genau das beginnt jetzt.
In dir. Und überall.

 

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Ilona Krämer

Neumond: Umbruch und Aufbruch

Neumond: Umbruch und Aufbruch

Neue Erde

Aufbruch in eine Welt im Wandel

Wenn sich heute Abend der Neumond im Stier am Himmel formiert, berührt er ein tiefes, uraltes Bedürfnis in uns: die Sehnsucht nach Frieden, nach Sicherheit und verlässlichen Lebensmodellen. Gerade in Zeiten, in denen sich die Welt spürbar aus ihren alten Ordnungen löst, wächst in vielen der Wunsch nach festen Ankern. Doch diese Anker, so sehr wir sie uns auch herbeisehnen mögen, lösen sich auf. Die alte Stabilität, die uns Jahrzehnte lang getragen hat, wird nicht zurückkehren. Zu tiefgreifend sind die Umbrüche, die unser gesellschaftliches, wirtschaftliches und kulturelles Gefüge bereits verändert haben – und weiter verändern werden.

Was uns bevorsteht, ist keine Rückkehr in vertraute Muster, sondern der bewusste Aufbau einer neuen Welt. Es ist kein lauter Umbruch, kein dramatischer Sturz der Institutionen, sondern ein stilles, tiefes Neugründen – in jedem Einzelnen von uns. Der Neumond im Stier lädt uns heute dazu ein, genau diese innere Neugründung zu beginnen. Nicht, indem wir an der Vergangenheit festhalten, sondern indem wir den Mut aufbringen, neue Wurzeln zu schlagen. Wurzeln, die nicht in äußeren Sicherheiten gründen, sondern in unserer eigenen inneren Klarheit.

KI versus Routineaufgaben

Unsere Arbeitswelt ist eines der Felder, auf denen sich dieser Wandel am deutlichsten zeigt. Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz verändert nicht nur einfache Routinearbeiten – sie beginnt auch, kreative und beratende Tätigkeiten zu übernehmen, die bislang als unantastbar galten. Zukunftsforscher wie Gerd Leonhard weisen darauf hin, dass Berufe wie Buchhaltung, juristische Assistenz, Logistik oder sogar Teile der Grafik- und Textgestaltung in den nächsten Jahren radikal transformiert werden. Gleichzeitig entstehen neue Aufgabenfelder: Trainer für KI-Systeme, digitale Ethiker, Experten für emotionale Intelligenz und Sinnstiftung werden immer wichtiger.

Doch mehr noch als neue Berufe wird ein neuer Menschentypus gefragt sein: Menschen, die nicht nur Wissen anhäufen, sondern Werte verkörpern; die nicht auf jede äußere Veränderung panisch reagieren, sondern aus einer inneren Stabilität heraus handeln können. Charakter wird zum entscheidenden Kapital der Zukunft – Charakter, der sich nicht an äußeren Trends orientiert, sondern an innerer Wahrheit.

Die Fähigkeit zur Unterscheidung ist existenziell

Auch unser Verhältnis zu Wissen und Information steht an einem Wendepunkt. In einer Welt, in der Informationen im Überfluss verfügbar sind, wird nicht das Anhäufen von Fakten entscheidend sein, sondern die Fähigkeit zur Unterscheidung. Der Philosoph Byung-Chul Han beschreibt treffend, wie die moderne Gesellschaft in einer Kakophonie von Stimmen und Meinungen versinkt, ohne daraus echte Erkenntnis zu gewinnen. Es wird zunehmend wichtiger, aus dem Strom der Daten Sinn zu schöpfen, Wesentliches von Unwesentlichem zu unterscheiden und eine eigene, tragfähige Haltung zu entwickeln. Nicht alles zu wissen wird zählen, sondern das Richtige zu wissen – und vor allem: das Wesentliche zu leben.

Diese Herausforderungen berühren auch unser soziales Gefüge. Immer mehr Menschen verbringen den Großteil ihrer wachen Zeit vor Bildschirmen. Beziehungen verlagern sich ins Digitale, reale Begegnungen werden seltener, flüchtiger, brüchiger. Matthias Horx, einer der klarsichtigsten Beobachter gesellschaftlicher Trends, warnt vor einer zunehmenden Entfremdung: Je virtueller unsere Welt wird, desto mehr verlieren wir das, was uns im Innersten menschlich macht – Empathie, Mitgefühl, unmittelbares Erleben. Doch gerade hier liegt auch eine große Chance: Wer heute bewusst Nähe schafft, echte Gespräche führt, Gemeinschaft lebt, der wird zum Träger einer neuen Kultur. Einer Kultur, die wieder weiß, dass Lebendigkeit mehr ist als Information; dass Sinn nicht in der Fülle der Eindrücke liegt, sondern in der Tiefe der Erfahrung.

Verantwortung als Konsument

Und schließlich fordert uns die neue Zeit auch heraus, unsere Verantwortung als Konsumenten neu zu begreifen. Wir alle wissen längst um die Schattenseiten unseres Wohlstandes: Textilien aus Bangladesch, produziert unter Bedingungen, die wir nicht akzeptieren würden, wenn wir sie vor Ort erleben müssten. Lebensmittel, die aus industrieller Massenproduktion stammen und nicht nur Tiere, sondern auch Böden und Gewässer belasten. Elektronische Geräte, deren Rohstoffe unter menschenunwürdigen Bedingungen abgebaut werden. Dieses Wissen erzeugt bei vielen ein Gefühl von Ohnmacht oder Resignation. Was kann ich schon tun, fragt sich der Einzelne – und zieht sich oft in Gleichgültigkeit zurück.

Doch echte Verantwortung beginnt nicht mit Perfektion, sondern mit Bewusstsein. Es geht nicht darum, alles auf einmal zu verändern, sondern bewusst zu wählen: Woher kommt, was ich konsumiere? Unterstütze ich Unternehmen, die fair handeln? Fördere ich regionale Wirtschaftskreisläufe? Handle ich, wo ich handeln kann, statt mich hinter der Unveränderlichkeit des Großen und Ganzen zu verstecken? Jede kleine Entscheidung ist ein Same, der neue Felder möglich macht. Die Veränderung beginnt nicht irgendwo da draußen – sie beginnt in unserem Denken, in unserer Haltung, in unserer Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, ohne uns zu überfordern.

Fragen gehen über das Persönliche hinaus

Vielleicht spürst du selbst, dass dieser Moment kein gewöhnlicher Neumond ist. Vielleicht ahnst du, dass die Fragen, die sich jetzt in dir regen, weit über dein persönliches Leben hinausreichen. Wir stehen an einem Punkt, an dem jede bewusste Entscheidung, jede klare Haltung, jede innere Stabilität, die wir entwickeln, die neue Erde mitgestaltet. Sie wird nicht von Institutionen oder Regierungen erbaut werden. Sie entsteht aus dem Mut und der Klarheit Einzelner – aus deiner Klarheit.

Wenn du spürst, dass es an der Zeit ist, deine eigenen Wurzeln neu zu setzen, deinen inneren Boden zu festigen und dich bewusst auf den Weg in diese neue Zeit einzulassen, begleite ich dich gern. Nicht mit fertigen Antworten oder Patentrezepten, sondern mit einer offenen, achtsamen Begleitung, die Raum lässt für deine eigene Wahrheit. Gemeinsam können wir erkennen, was dich trägt – und was du getrost hinter dir lassen darfst.

Denn die neue Erde beginnt nicht in den großen Schlagzeilen.
Sie beginnt leise.
In dir.

Mehr zum Neumond im Stier erfährst du in meinem Videobeitrag.

Das große Kreuz

Deine persönliche Impuls-Analyse für den Neumond

Am 27. April 2025 entfaltet sich ein seltenes astrologisches Ereignis: Der Neumond im Stier steht in einer kraftvollen Kreuzkonstellation mit Pluto, Lilith und Mars. Diese sogenannte Große Kreuzfigur aktiviert vier Tierkreiszeichen, vier Himmelsrichtungen – und tiefgreifende Wandlungsprozesse.

Doch was bedeutet das für dich persönlich?
In dieser hochwertigen, individuell erstellten Analyse erfährst du, wie das Große Kreuz sich in deinem Geburtshoroskop zeigt. Welche Lebensbereiche geraten unter Spannung? Wo ruft dich das Leben zu Veränderung auf? Welche Gegensätze musst du aushalten, damit etwas Neues entstehen kann?

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Dein Horoskop ist mehr als nur ein Blick in die Sterne – es ist ein Schlüssel zu deinem inneren Kompass. Es zeigt dir nicht nur, wo du gerade stehst, sondern auch, wie du deine Stärken entfalten und Herausforderungen meistern kannst.

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Ilona Krämer
Unter der Sonne Roms

Unter der Sonne Roms

Beerdigung Papst Franziskus

Wenn der Atem der Geschichte
in die Welt hinaus weht

Heute, unter der glühenden Sonne Roms, vollzieht sich ein Abschied, der mehr ist als das Ende eines Lebens. Auf dem Petersplatz hat sich die Welt versammelt: Staatsoberhäupter, Kirchenvertreter, Gläubige aus allen Himmelsrichtungen, um dem Leben und Wirken von Papst Franziskus zu gedenken. Und doch weht durch die Gassen Roms etwas, das größer ist als der einzelne Moment – ein Atemzug der Geschichte, der durch die Zeit schwingt, durch Körper und Seelen, und der das Unausgesprochene trägt: Eine Ära endet. Ein neues Kapitel wird aufgeschlagen.

Während auf der Erde die Glocken läuten und alte Gebete emporsteigen, malt der Himmel seine eigene heilige Erzählung. Morgen, am Sonntag, sendet der Neumond im Stier seinen Impuls aus – getragen von einer seltenen, machtvollen Formation: einem großen Kreuz, das die Kräfte von Mars, Pluto, Sonne, Mond und Lilith in ein mächtiges Spannungsfeld spannt.

Dies ist kein stilles astrologisches Ereignis. Es ist ein Rufen, ein Tosen im Äther, ein Beben in den unsichtbaren Fundamenten unserer Welt.

Mars im Löwen steht für den Mut des Einzelnen, das eigene Herz zu entblößen und den eigenen Funken in die Welt zu tragen – auch wenn die Stürme toben.
Pluto im Wassermann bricht die alten, starren Mauern auf, fordert neue Formen des Miteinanders, neue Visionen von Freiheit, jenseits von bloßen Versprechungen.
Sonne und Mond im Stier erinnern an das, was unverlierbar ist: die Erde unter unseren Füßen, das Herz in unserer Brust, die Sinne, die uns mit dem Wunder des Lebens verbinden.
Und Lilith im Skorpion wirft ihr scharfes Licht auf all das, was wir verdrängt, verschwiegen, vergessen wollten – auf die Schatten, die nur erlöst werden können, wenn wir den Mut haben, sie anzuschauen.

Dieses Große Kreuz ist ein kosmisches Portal.
Es öffnet die Tore nicht für eine sanfte Veränderung, sondern für einen echten Neubeginn – roh, ungeschönt, voller ungezähmter Lebenskraft. Wir sind eingeladen, hinüberzutreten, hinauszuwachsen über die alten Begrenzungen unserer Ängste, unserer Bequemlichkeit, unserer Vorstellungen davon, was möglich ist.

Auch die Kirche wird sich diesem Wandel nicht entziehen können.
In den Industrienationen leeren sich die Kirchenbänke, schwindet die Macht alter Dogmen. Die Menschen suchen nicht mehr Hierarchie, sondern Wahrheit, nicht mehr Vorschriften, sondern lebendige Erfahrung. In Afrika, wo Spiritualität vielerorts noch als Quelle von Hoffnung und Zusammenhalt empfunden wird, kann der Vatikan noch Wachstumszahlen vorweisen – doch auch dort wird die neue Generation Fragen stellen, die sich nicht mehr mit alten Antworten zufrieden geben wird.

Die Wahl des neuen Papstes wird kein rein kirchenpolitisches Ereignis sein, sondern ein Symbol dafür, ob und wie sich eine der ältesten Institutionen der Welt in den Atem der neuen Zeit zu stellen vermag.
Wird ein Bewahrer der alten Strukturen gewählt – oder ein Brückenbauer in die Zukunft?
Wird die Kirche den Mut haben, sich selbst zu erneuern, ohne ihre Seele zu verraten?
Oder wird sie riskieren, an der Starrheit ihrer eigenen Mauern zu zerschellen?

Auch die großen Weltreligionen stehen vor einem Scheideweg: Werden sie (wieder) zu lebendigen Quellen der inneren Verbindung und Freiheit – oder werden sie zu stummen Monumenten einer vergangenen Welt?
Der Atem der Geschichte, der heute über Rom weht, fragt jeden von uns: Welche Wahrheit willst du in die neue Zeit tragen?

Für die Menschheit bedeutet diese Konstellation:

  • Ein kollektives Erwachen aus der Trance des Gewohnten.

  • Ein mutiges Überdenken dessen, was wir “Ordnung”, “Wert” und “Sicherheit” nennen.

  • Ein Aufbruch zu einer neuen Ethik des Lebens – nicht mehr auf Kontrolle gegründet, sondern auf Bewusstheit, Echtheit und lebendige Verantwortung.

Kompromisse, die uns innerlich leer zurücklassen, werden nicht mehr funktionieren. Systeme, die auf Angst und Unterdrückung gebaut sind, kommen ins Wanken. Beziehungen, Bündnisse, Gesellschaften werden neu definiert werden müssen – von innen heraus, nicht durch äußere Zwänge.

Und für dich persönlich?
Dieses Kreuz stellt eine stille, aber unerbittliche Frage an dein Herz:
Willst du dein Leben weiter verwalten – oder es wirklich leben?
Willst du die Sicherheit der alten Wege wählen – oder den Mut haben, die neuen zu betreten, auch wenn der erste Schritt scheinbar noch ins Leere führt?
Willst du an dem festhalten, was dich klein hält – oder den Raum öffnen für das, was deine Seele längst erträumt hat?

Die Sonne im Stier, kraftvoll und ruhig, legt ihre Hand auf unsere Schultern und flüstert:
“Vertraue der Erde. Vertraue deinen Sinnen. Vertraue dem Leben. Du bist nicht hier, um zu überleben. Du bist hier, um zu erblühen.”

Und während über Rom der feierliche Atem der Geschichte weht, atmet tief unter unseren eigenen Füßen eine neue Erde. Eine Erde, die uns ruft, nicht als Verwalter unseres Daseins, sondern als bewusste Schöpfer.

Dieses Kreuz brennt sich nicht in die Chroniken der Geschichte – es brennt sich in unsere Herzen.
Es verlangt nicht nach Zuschauerplätzen, sondern nach Teilhabe. Nach Mut. Nach Hingabe an das Leben selbst, in all seiner Wucht, seiner Schönheit, seinem Rätsel.

Morgen, wenn der Neumond am Himmel seine stille Kraft entfaltet, werden die Linien gezogen.
Nicht durch Worte. Nicht durch Absichtserklärungen.
Sondern durch die Summe der Entscheidungen, die jeder von uns trifft:

  • Mut oder Angst?

  • Leben oder Überleben?

  • Schöpfen oder Verwalten?

Unter der Sonne Roms wird heute ein Kapitel geschlossen.
Unter der Sonne des neuen Morgens werden die ersten Zeilen der Zukunft geschrieben.

Die Frage ist nicht, ob der Wandel kommt.
Die Frage ist, ob du ihn bewusst mitgestaltest – oder ob du ihn an dir vorbeiziehen lässt.

Das Große Kreuz lädt dich ein: Werde zum Schöpfer deiner neuen Welt. Und beginne zu blühen, mitten im Sturm.

Das große Kreuz

Deine individuelle Analyse des großen Kreuzes

Am 27. April 2025 entfaltet sich ein seltenes astrologisches Ereignis: Der Neumond im Stier steht in einer kraftvollen Kreuzkonstellation mit Pluto, Lilith und Mars. Diese sogenannte Große Kreuzfigur aktiviert vier Tierkreiszeichen, vier Himmelsrichtungen – und tiefgreifende Wandlungsprozesse.

Doch was bedeutet das für dich persönlich?
In dieser hochwertigen, individuell erstellten Analyse erfährst du, wie das Große Kreuz sich in deinem Geburtshoroskop zeigt. Welche Lebensbereiche geraten unter Spannung? Wo ruft dich das Leben zu Veränderung auf? Welche Gegensätze musst du aushalten, damit etwas Neues entstehen kann? Das beschreibt meine individuelle Analyse auf Basis deiner Horoskopdaten.

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Du weißt nicht, was das Leben gerade von dir will?

Fragst du dich: „Warum wiederholt sich dieses Problem immer wieder?“, „Was ist meine Aufgabe?“, “Wie soll ich mich nur entscheiden?” oder „Wie finde ich meinen Weg?“

Dein Horoskop ist mehr als nur ein Blick in die Sterne – es ist ein Schlüssel zu deinem inneren Kompass. Es zeigt dir nicht nur, wo du gerade stehst, sondern auch, wie du deine Stärken entfalten und Herausforderungen meistern kannst.

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Ilona Krämer
Neumond am 27. April 2025

Neumond am 27. April 2025

Neumond

Das große Kreuz ruft – bleib nicht stehen, wenn das Leben dich bewegt

Der Neumond am 27. April ist eindeutig der absolute Spannungshöhepunkt dieses Jahres.
Wir erleben einen Stier-Neumond, der sich mit Mars, Pluto und Lilith zu einem großen Kreuz formiert.
Astrologisch gesehen ist das so etwas wie ein kosmisches „Jetzt oder nie“.
Und das spürt man – nicht nur innerlich, sondern auch im Weltgeschehen.

Ein starkes Erdbeben in Istanbul erschüttert die Stadt zwischen Europa und Asien. Es ist eines von mehreren schweren Beben, die sich über alle Kontinente zeigen. Mutter Erde lässt die Muskeln spielen. Dazu passen Unwetterkapriolen, Vulkanausbrüche und Sonnenstürme.
Der Rücktritt von Klaus Schwab, der über Jahrzehnte hinweg das Weltwirtschaftsforum geprägt hat, lässt uns erstaunen, zumal die Gründe eher unappetitlich zu sein scheinen. Veruntreute Gelder, Machtmissbrauch und einiges mehr, lässt den Machtkampf um die Führungsherrschaft dieses elitären Netzwerks aufkochen. Dem alten Mann wird jetzt sogar der Zutritt untersagt. Ein bitteres Ende für einen Menschen, der jahrzehntelang die Puppen tanzen ließ.

Vom Saulus zum Paulus

Der Tod von Papst Franziskus lässt ebenfalls die Zeit für einen Moment stillstehen. Der nicht ganz unumstrittene Papst legte fast so etwas wie eine Entwicklung vom Saulus zum Paulus hin, wenn man seine Güte als Papst mit seinen Machenschaften in jungen Jahren in Argentinien vergleicht. Und doch hat auch er die Macht durch die Corona-Impfpolitik genutzt, um Menschen auszuschließen, zu ächten und auf den Scheiterhaufen seiner Angst zu stellen. Diese Haltung ist aber auch ein weiterer Beleg für die Wirtschaftsmacht des Vatikans, der heute weniger wegen seines Katechismus als durch seine Investmentpolitik die Mächtigen der Welt zur Audienz bittet. Letzter Besucher war der US Vizepräsident James David „JD“ Vance. Den scheint der Papst nicht gut vertragen zu haben…

Drei Ereignisse, die auf sehr unterschiedliche Weise deutlich machen:
Die Zeitqualität kennt gerade keine Komfortzone.
Und sie fragt auch nicht nach Zustimmung. Das merken wir natürlich auch auf persönlicher Ebene. Daher biete ich als besondere Aktion eine individuelle Deutung des großen Kreuzes und seiner Spannungsaspekte an. Du erfährst, was das große Kreuz bedeutet, welche Lebensbereiche ganz besonders betroffen sind und was du tun kannst, um konstruktiv diese fordernde Situation für dich zu nutzen. Die von mir erstellte circa zweiseitige Analyse kommt als liebevoll gestalteter Impuls als PDF per E-Mail und kann in meinem Shop gebucht werden. 

Momentan leider heiser…

Ich selbst bin momentan ziemlich heiser – ein Infekt hat meine Stimme lahmgelegt,
und irgendwie passt das auch zum großen Kreuz. Bei mir steht Mars im Löwen in Haus 5 in Opposition zu Mars im Steinbock in Haus 10. Da bin ich ehrlich gesagt froh, dass es mir nur die Stimme verschlagen hat…
Denn es ist ja ohnehin eine Zeit, in der einem manchmal die Worte fehlen. Und trotzdem will das Wesentliche gesagt werden. Darum nutze ich in meinem Video zu diesem Neumond die KI und lasse sprechen… ein witziges Experiment – auch für mich. Wer jetzt feststellen sollte, dass die Stimme sehr viel besser ist als meine, muss mit einem fiesen Hautausschlag rechnen und drei Jahre schlechtem Sex.

Das große Kreuz wird gebildet von Vier Himmelskörpern, vier Tierkreiszeichen, vier Richtungen – und dazwischen: Druck, Bewegung, Herausforderung. Der Neumond am 27. April 2025 entfaltet sich in einer Konstellation, die uns kollektiv und individuell an unsere Grenzen bringt. Das sogenannte große Kreuz ist astrologisch gesehen eine der kraftvollsten, aber auch unbequemsten Figuren: Sonne und Mond im Stier stehen im Quadrat zu Pluto im Wassermann. Lilith wirft aus dem Skorpion einen dunklen Blick auf unsere Schatten, während Mars im Löwen mit viel Drama und Energie zum Angriff bläst. Ein Quadrat reiht sich ans nächste, Spannung baut sich auf, keine Richtung scheint mehr einfach.

Und während wir astrologisch gesehen unter Hochspannung stehen, blickt die Welt ebenfalls auf brisante Konstellationen – nur eben ganz irdisch: Kriege, Konflikte, wirtschaftliche Unsicherheit, Vertrauenskrisen. Die Weltordnung wankt, und mit ihr unser inneres Gleichgewicht.

Was bedeutet das Große Kreuz für uns persönlich?

Wenn sich vier Planeten in vier Zeichen des fixen Kreuzes gegenüberstehen und gleichzeitig ein Quadrat zueinander bilden, dann sprechen wir von einem Spannungsmoment, das kein Verstecken mehr erlaubt. Zwei Oppositionen (Sonne/Mond zu Lilith, Pluto zu Mars), verbunden durch vier Quadrate – das ergibt ein energetisches Netz, das uns gleichzeitig festzuhalten und weiterzustoßen scheint.

Bis in die zweite Maihälfte hinein spüren viele von uns: So wie es war, kann es nicht bleiben.
Diese Konstellation stellt Lebensbereiche auf die Probe, in denen du dich eingerichtet hast. Vielleicht bequem. Vielleicht aus Angst. Vielleicht, weil es eben so war. Doch jetzt drängen Fragen an die Oberfläche, die nicht länger ignoriert werden können.

  • Stier in Opposition zu Skorpion fragt: Wo willst du Sicherheit – und wo ist Wandel überfällig?
  • Löwe  versus Wassermann will von dir wissen: Wo willst du dich zeigen – und wo wirst du zurückgehalten durch Systeme, Konventionen oder eigene Zweifel?

Wenn wir dieses Kreuz auf die weltpolitische Lage übertragen, erkennen wir Ähnlichkeiten:
– Erstarrte Machtverhältnisse (Stier) stoßen auf zerstörerische Umbrüche (Skorpion).
– Autoritätsanspruch (Löwe) trifft auf das Aufbegehren der Vielen (Wassermann).

Was wir astrologisch sehen, spiegelt sich in der kollektiven Realität. Systeme wanken, Allianzen brechen, Wahrheiten werden infrage gestellt. Und wir mittendrin, oft ohnmächtig, oft überfordert – und doch aufgefordert, Haltung zu beziehen. Wofür stehst du? Was trägst du mit? Und was willst du nicht länger stützen?

Du siehst: Das große Kreuz konfrontiert uns. Mit unseren Ängsten. Unseren Sehnsüchten. Unserem tiefsten Wunsch nach Sinn, Frieden und Wahrheit.
Vielleicht spürst du das auch in deinem eigenen Leben:

  • Du willst zur Ruhe kommen – aber dein Alltag fühlt sich an wie ein emotionales Dauerfeuer.
  • Du sehnst dich nach Ausdruck und echter Nähe – doch du fühlst dich verkannt oder missverstanden.
  • Du willst Klarheit – aber du wirst von widersprüchlichen Anforderungen zerrissen.

Dieses Spannungsfeld ist kein Fehler – es ist der Geburtskanal einer neuen inneren Wahrheit. In einem Großen Kreuz will jede Ecke deines Lebens etwas sagen. Und je mehr du dich wehrst, desto lauter wird der Druck.

Das Gebot der Stunde ist kein moralisches. Es ist ein seelisches.
Denn diese Zeit prüft nicht nur, was wir meinen, sondern was wir sind.
Sie fragt nicht: Was denkst du über die Welt?
Sondern: Was tust du, wenn deine Welt erschüttert wird?

Eine echte Feuerprobe

Gerade spirituelle Menschen, die sich mit innerer Arbeit, Bewusstsein und Wandlung befassen, stehen jetzt vor einer echten Feuerprobe: Bleiben wir in der Komfortzone schöner Gedanken? Oder haben wir den Mut, das, was uns die Welt spiegelt, auch als unseren eigenen inneren Prozess zu erkennen?

Das Große Kreuz zeigt: Du kannst dich nicht mehr in Teilaspekten verlieren. Du musst jetzt ganz werden. Du musst lernen, mit Spannungen zu leben – ohne zu zerbrechen. Du darfst deine Wahrheit finden, ohne sie als Waffe zu benutzen. Und du wirst dich entscheiden müssen: bleibst du Beobachter – oder wirst du Mitschöpfer?

Symbol des inkarnierten Geistes

Schauen wir uns noch auf einer anderen Ebene an, was das Kreuz für Botschaften in sich trägt. Denn das Kreuz ist auch Symbol des inkarnierten Geistes. Es ist eines der ältesten und kraftvollsten Symbole der Menschheit. Es steht nicht nur für das Leid, sondern vor allem für das Wesen des Menschen, der sich zwischen Himmel und Erde aufrichtet. Wenn der Mensch seine Arme ausbreitet, formt er selbst das Kreuz – Sinnbild seiner Verbindung mit dem Makrokosmos, mit den Kräften, die ihn durchströmen und formen.

Der senkrechte Balken symbolisiert den Strom des Göttlichen, der aus der Höhe in die Tiefe wirkt – vom Geistigen in die irdische Dichte. Der waagrechte Balken steht für das Irdische, das Seelische, das Tierhafte – für die Spannkraft des Lebens in der Zeit. In dieser Kreuzung wird der Mensch zum Träger der Weltenkräfte, zur Brücke zwischen Himmel und Erde.

Die vier Kardinalpunkte

Wie wir spätestens jetzt wissen kennt auch die Astrologie das Kreuz als grundlegendes Symbol. Die vier Kardinalpunkte eines Horoskops – Aszendent, Deszendent, Medium Coeli und Imum Coeli – bilden ein Kreuz, das den Menschen in seiner irdischen Existenz verortet. Es ist die Bühne seines Lebens, auf der sich die Gegensätze entfalten, zwischen denen er aufgespannt ist: Ich und Du, Innen und Außen, Ursprung und Ziel.

Es ist kein Zufall, dass das Kreuz auch die Zahl Vier verkörpert – die Zahl der Materie, der Elemente, der Himmelsrichtungen. Und genau dort, im Zentrum dieser Gegensätze, im Schnittpunkt der Achsen, liegt das geistige Geheimnis: die Quintessenz, die fünfte Essenz, wie die Alchemisten sie nannten. Dort, wo sich alle Richtungen kreuzen, blüht die mystische Rose – das Rosenkreuz.

Die Materie drückt auf das Seelische

Im astrologischen Symbol des Saturns – der Hüter der Schwelle – dominiert das Kreuz über der nach unten gerichteten Mondsichel. Das bedeutet: Die Materie drückt auf das Seelische. Saturn steht für Grenze, Struktur, für das Prinzip der Inkarnation – aber auch für Karma. Er erinnert uns daran, dass jede geistige Entwicklung durch die Form, durch Begrenzung, durch Verantwortung gehen muss. Und doch birgt gerade diese Schwere das Potenzial zur inneren Reifung.

Der Neumond im Stier aktiviert in diesem Jahr das sogenannte fixe Kreuz – bestehend aus den Zeichen Stier, Löwe, Skorpion und Wassermann. Es symbolisiert die stabilisierende, erhaltende Kraft im Jahreskreis. Hier wird nicht mehr gesät oder geerntet, sondern gehalten, gepflegt, vertieft.

Geduldig, ausdauernd und konzentriert

Diese fixierende Kraft kann geduldig, ausdauernd und konzentriert wirken – oder starr, unbeweglich, festgefahren. Menschen mit einer Betonung des fixen Kreuzes gelten als verlässlich und unerschütterlich, aber auch als schwer veränderbar. Kommen hier Planeten wie Saturn, Uranus, Mars oder Pluto ins Spiel, verweist das oft auf tieferliegende Seelenaufgaben: karmische Prägungen, die nicht umgangen, sondern bewusst gewandelt werden wollen.

Wie Platon einst so treffend sagte: Die Weltenseele ist an das Kreuz des Weltenleibes geheftet. Gemeint ist: Sie durchwandert die drei Naturreiche – Pflanze, Tier und Mensch. Die Pflanze streckt sich keusch dem Licht entgegen. Das Tier lebt in der Horizontalen, getrieben von Instinkt. Der Mensch steht – im Wortsinn – aufrecht da, bereit zur Freiheit. Doch diese Freiheit muss sich errungen werden: Durch das Durchschreiten der Begierde, durch das Aufrichten inmitten der Schwerkraft der Materie. So wird das Kreuz zum Symbol des inneren Weges.

Das Kreuz wird zur Brücke zwischen Form und Leben

Im Mysterium von Golgatha verdichtet sich dieses Geschehen: Das Christus-Prinzip verbindet sich mit der Erde, das Kreuz wird zur Brücke zwischen Form und Leben, zwischen Karma und Gnade. In dieser Tiefe beginnt die wahre Wandlung.

Die esoterische Tiefe des Kreuzes entfaltet sich im Symbol des Rosenkreuzes: schwarzes Holz für die verdorrte Leiblichkeit, rote Rosen für die durch Liebe durchstrahlte Seele. Wer auf diesem inneren Weg fortschreitet, erlebt die Wandlung: Das dunkle Kreuz wird leuchtend weiß, das innere Rot der Rosen – Symbol der Selbstliebe – wird zum lebenspendenden Grün.

Darin lebt der alte Rosenkreuzerspruch:
Ex deo nascimur – In Christo morimur – Per spiritum sanctum reviviscimus.
Aus dem Göttlichen geboren, sterben wir im Christus – und auferstehen im heiligen Geist.

Dies ist der wahre alchemistische Prozess, der sich nicht nur im äußeren Leben, sondern in jeder inneren Entscheidung vollzieht. Das Kreuz ist kein Ende – es ist eine Schwelle. Auch und insbesondere an diesem Neumond.

Das innere Kreuz nicht als Last empfinden

In dieser stillen, erdnahen Zeitqualität lädt dich der Neumond im Stier ein, dein inneres Kreuz nicht länger als Last zu empfinden, sondern als Wegweiser. Werde dir bewusst: Die Kräfte, die dich formen, sind dieselben, die dich verwandeln können. Du bist nicht Opfer der Materie, sondern Schöpfer deiner Verkörperung. Im Kreuz liegt dein Potenzial – wenn du es auf dich nimmst, wirst du erkennen, dass du längst daran wächst.

Welche Unterstützung der Kosmos dafür anzubieten hat, flüstert uns die Konjunktion von aufsteigendem Mondknoten, Venus und Saturn in den Fischen zu. Diese drei treffen sich in einem Zeichen, das gern entgleitet, entschwindet, sich lieber in Möglichkeiten verliert als in Festlegungen. Der aufsteigende Mondknoten zeigt an, wo Entwicklungspotenzial liegt. Venus bringt Beziehungsthemen auf den Tisch. Und Saturn prüft, ob das alles auch irgendwie Substanz hat. In den Fischen bedeutet das: Es geht um Verantwortung für das Verbindende – nicht als Ideal, sondern ganz konkret im Alltag. Vielleicht stellst du fest, dass alte Rollenbilder nicht mehr greifen. Dass du in bestimmten Beziehungen nicht mehr funktionierst wie früher – oder gar nicht mehr funktionieren willst.

Vielleicht kommt dir das Mitgefühl abhanden, aber auf eine heilsame Weise: weil du anfängst, dich selbst nicht mehr ständig hintenanzustellen. Oder du spürst, dass es höchste Zeit ist, etwas aufzugeben, was du lange aus Rücksicht weitergetragen hast. Nicht aus Trotz, sondern weil du Klarheit brauchst, und nicht noch eine Runde neblige Verwirrung.

Kein Kuschelaspekt

Diese Fische-Konjunktion ist kein Kuschelaspekt. Sie ist ein Prüfstein dafür, ob wir es ernst meinen mit dem, was wir gern als „Verbundenheit“ bezeichnen. Die Konjunktion von Saturn, Venus und dem aufsteigenden Mondknoten in den Fischen im Sextil zu Uranus im Stier beschreibt eine kraftvolle, wenngleich subtile Dynamik zwischen Verantwortung und Erneuerung, zwischen Schicksalsfragen und einem neuen Werteverständnis. Sie wirkt nicht laut oder explosiv, sondern leise, aber tief – wie eine langsame tektonische Verschiebung, die Strukturen ins Wanken bringt, ohne sie sofort zu zerstören.

Auf geopolitischer Ebene lenkt diese Konstellation den Blick auf wirtschaftliche und gesellschaftliche Themen, die längst reif geworden sind, um neu gedacht zu werden. Saturn bringt Ernsthaftigkeit, Konsequenz und den Willen zur Stabilität. In Verbindung mit Venus geht es dabei nicht nur um Geld, Märkte oder Besitztümer, sondern auch um soziale Gerechtigkeit, Beziehungsgeflechte zwischen Staaten, diplomatische Beziehungen und das, was eine Gesellschaft als „wertvoll“ definiert. Der aufsteigende Mondknoten zeigt: Was hier geschieht, hat karmischen Charakter. Entscheidungen, die jetzt getroffen werden – im Bereich von Finanzen, Ressourcen, Partnerschaften oder internationaler Verantwortung – prägen nicht nur die Gegenwart, sondern die Zukunft ganzer Generationen.

Festgefahrene Strukturen sanft, aber wirkungsvoll transformieren

Das Sextil zu Uranus im Stier deutet auf eine Gelegenheit hin, festgefahrene Strukturen sanft, aber wirkungsvoll zu transformieren. Uranus steht im Stier für das Erdbeben unter den Fundamenten: in Bezug auf Besitzverhältnisse, Agrarwirtschaft, Versorgungssicherheit, Geldsysteme, technologische Innovationen und Eigentumsfragen. Doch das Sextil zu Saturn und Venus weist auf eine konstruktive Erneuerung hin – nicht Chaos, sondern bewusste Weiterentwicklung. Hier können alte Systeme durch neue Werte ersetzt werden, ohne den Zusammenbruch zu riskieren. Nachhaltige Technologien, neue Wirtschaftsmodelle und gerechtere Verteilungen von Ressourcen könnten nun nicht nur diskutiert, sondern auch schrittweise realisiert werden. Auch internationale Bündnisse könnten sich auf eine neue Grundlage stellen – nicht mehr ausschließlich auf Macht und Kontrolle, sondern auf gemeinsamen Werten, Verantwortung und Weitblick.

Auf persönlicher Ebene zeigt diese Konstellation ein tiefes, vielleicht leise wirkendes Bedürfnis, innere und äußere Ordnungen zu überprüfen. Saturn mit Venus spricht von einer Phase, in der wir unsere Beziehungen, unsere finanziellen Grundlagen, aber auch unsere ästhetischen und moralischen Maßstäbe neu bewerten. Der Mondknoten verweist darauf, dass diese Fragen mit unserem Lebensweg verbunden sind. Was jetzt in dein Leben tritt oder was sich zu klären beginnt, ist Teil deiner seelischen Entwicklung – du kannst nicht ausweichen. Vielleicht geht es um eine karmische Begegnung, eine alte Bindung, die auf neuer Ebene gewandelt werden will, oder um die Entscheidung, in bestimmten Lebensbereichen mehr Verantwortung zu übernehmen. Diese Konstellation fordert dich auf, reif zu werden – nicht im Sinne von Strenge, sondern im Sinne von Klarheit, Integrität und Tiefe.

Offen sein für das Ungewohnte

Das unterstützende Sextil zu Uranus zeigt, dass du dich dabei nicht verrenken musst, um dich neu zu erfinden. Es genügt, offen zu bleiben für das Ungewohnte, für neue Wege im Denken, Fühlen und Handeln. Vielleicht zeigt sich ein überraschender Lösungsansatz, ein neues Werteverständnis oder eine innere Haltung, die dich ermutigt, mit alten Mustern zu brechen – nicht im Kampf, sondern in Frieden. Uranus schenkt hier den Mut zur inneren Freiheit, zum Bruch mit überlebten Sicherheiten, ohne die Stabilität zu verlieren.

Diese Zeitqualität lädt dich ein, bewusste Entscheidungen zu treffen, die nicht nur deinem momentanen Bedürfnis entsprechen, sondern auf einer tieferen Ebene in Resonanz stehen mit deinem Seelenweg. Du wirst nicht gezwungen, dich zu verändern – aber du wirst eingeladen, mitzugestalten. Vielleicht ist das der eigentliche Schatz dieser Konstellation: zu erkennen, dass Wandel möglich ist, wenn er aus einer Haltung von Verantwortung, Liebe und Weitsicht geschieht. Dann wird Veränderung nicht bedrohlich – sondern befreiend.

Das prüft noch ein anderer Protagonist. Neptun ist vor Kurzem über die kosmische Spalte getreten – jenen sensiblen Punkt am Tierkreisbeginn, an dem das Unsichtbare in die Welt tritt, an dem Geist in Materie übergeht. Wenn ein äußerer Planet wie Neptun diesen Punkt berührt, öffnet sich ein neues Kapitel im kollektiven Bewusstsein. Mit seinem Eintritt in den Widder kündigt sich eine neue Zeitqualität an: Der Planet der Visionen, des Mitgefühls und der spirituellen Durchdringung verbindet sich mit der urkräftigen Pioniernatur des Widders – einem Zeichen, das nicht träumt, sondern handelt. Wo bisher innere Sehnsüchte und kollektive Idealbilder eher im Verborgenen wirkten, drängen sie nun ins Sichtbare, ins Tun, in die Entscheidung.

Geistige Impulse und individuelle Handlungskraft

Im Trigon zu Mars im Löwen entfaltet diese Konstellation eine besondere Wirkung: Mars – der Planet des Handelns, der Kraft, der Durchsetzung – steht im Zeichen der schöpferischen Entfaltung, des Stolzes und des persönlichen Ausdrucks. In dieser Verbindung wirken geistige Impulse und individuelle Handlungskraft in einem harmonischen Fluss zusammen. Mars im Löwen will gesehen werden, will gestalten, will kraftvoll Präsenz zeigen. Neptun hingegen wirkt leise, durchdringend, verfeinernd – er hebt das Ego nicht auf, sondern durchlichtet es. Zusammen ermöglichen sie eine Form von spirituell inspirierter Tatkraft: Das Ideal wird nicht länger nur innerlich empfunden, sondern sucht Ausdruck im realen Leben. Der eigene Lebensweg will mit Sinn durchdrungen werden. Die Seele verlangt danach, dass wir unsere wahre Sehnsucht ernst nehmen – und ihr mit Würde und Feuer folgen.

Auf geopolitischer Ebene bringt Neptun kollektive Bewegungen in Gang, die aus einem tiefen ideologischen, religiösen oder spirituellen Untergrund gespeist sind. Gleichzeitig bringt Mars im Löwen den Impuls zur sichtbaren, oft machtvollen Inszenierung. Es ist denkbar, dass charismatische Führungsfiguren auftreten, die mit großer Überzeugungskraft auftreten und spirituelle, kulturelle oder moralische Themen aufgreifen – nicht unbedingt in friedlicher Absicht. Die weiche Macht, die sogenannte „Soft Power“, wird politisch bedeutsam. Ebenso können Friedensinitiativen, neue Weltbilder oder gemeinschaftsstiftende Visionen sichtbar werden, die vom Willen zur Heilung und Integration getragen sind.

Vernebeln oder erlösen?

Doch wie immer hängt es von der inneren Haltung ab, wie sich die Energien entfalten. Neptun kann vernebeln – oder erlösen. Mars kann antreiben – oder überrollen. Das Trigon zeigt die Möglichkeit zur harmonischen Verbindung, doch es bleibt unsere Aufgabe, diese Kräfte bewusst zu gestalten.

Persönlich gesehen ist dies eine Einladung, deine Vision ernst zu nehmen. Nicht als Idee, die irgendwann gelebt werden will – sondern als etwas, das jetzt durch dich ins Leben drängt. Mars im Löwen schenkt dir die Kraft und den Mut, dich zu zeigen, für etwas einzustehen, wofür dein Herz brennt. Vielleicht entsteht gerade jetzt ein Herzensprojekt, ein neuer Berufungsweg, ein kreativer Ausdruck, der dich in deiner ganzen Größe sichtbar macht – ohne Eitelkeit, sondern getragen von einer tieferen Wahrheit. Es ist eine gute Zeit, spirituelle Erkenntnisse nicht nur zu konsumieren, sondern selbst zum Kanal zu werden – sei es in der Kunst, in sozialen Projekten, in deinem Alltag.

Diese Konstellation ruft dich nicht nur dazu auf, zu fühlen und zu träumen, sondern zu wirken. Sie erinnert dich daran, dass deine Seele einen Auftrag hat – und dass du das Werkzeug bist, durch das sich etwas Höheres in der Welt verkörpern will. Nicht als Flucht aus der Realität, sondern als mutiger Schritt mitten hinein ins Leben.

Heilsame Brücke zwischen Wunde und Erkenntnis

An diesem denkwürdigen Neumond verbinden sich auch Chiron im Widder mit Jupiter in den Zwillingen. Sie bilden ein Sextil, was eine heilsame Brücke zwischen Wunde und Erkenntnis, zwischen dem verletzten Selbst und der Kraft, die aus dem Verstehen erwächst, darstellen kann. Es ist ein leiser, aber kraftvoller Aspekt, der nicht zwingt, sondern einlädt – zur Integration, zur Einsicht und zum mutigen Sprechen über das, was lange geschmerzt hat.

Geopolitisch bringt diese Konstellation eine wichtige Botschaft in eine Zeit, die von Polarisierung, Halbwahrheiten und schwelenden Wunden geprägt ist. Chiron im Widder zeigt an, dass viele kollektive Schmerzen mit Fragen von Identität, Durchsetzungskraft und ungeheiltem Zorn zu tun haben. Es geht um die tief sitzenden Narben nationaler Traumata, kolonialer Prägungen, gesellschaftlicher Kämpfe um Autonomie und Würde – Themen, die in vielen Ländern wie offene Wunden wirken. Chiron in diesem Zeichen verweist auf eine archetypische Verletzung im männlich-geprägten Prinzip des Sich-Behauptens: Die Angst, übergangen, entmachtet oder verletzt zu werden, hat sich tief ins kollektive Gedächtnis eingeschrieben – und genau hier liegt das Potenzial zur Heilung.

Die Kraft des Dialogs

Jupiter in den Zwillingen antwortet darauf mit der Kraft des Dialogs, der Bildung, des Austauschs. In den Zwillingen wirkt Jupiter nicht als moralischer Prediger, sondern als neugieriger Lehrer, als Übersetzer komplexer Zusammenhänge, als Brückenbauer zwischen unterschiedlichen Perspektiven. In Verbindung mit Chiron zeigt sich darin eine Zeitqualität, in der durch offene Kommunikation, durch das Aussprechen des Schmerzes, durch das Erzählen von Geschichten Wunden kollektiv heilen können. Versöhnung kann dort entstehen, wo zugehört, ausgetauscht und verstanden wird – nicht durch Macht, sondern durch Sprache, durch Bildung, durch differenziertes Denken. In Zeiten globaler Konflikte kann dieses Sextil wie ein sanftes, aber bestimmtes Signal wirken, dass nicht Waffen, sondern Worte den wahren Wandel bringen.

Auf persönlicher Ebene lädt dieser Aspekt dich dazu ein, deinen Schmerz nicht länger zu verstecken, sondern ihm einen Platz in deinem Ausdruck zu geben. Chiron im Widder zeigt an, wo du in deinem Mut verletzt wurdest – vielleicht hast du früh erfahren, dass Eigenständigkeit mit Ablehnung, Selbstbehauptung mit Zurückweisung verbunden war. Diese Wunde kann dich dazu gebracht haben, dich zurückzuhalten, dich selbst zu verurteilen oder im Kampf zu verhärten. Doch mit Jupiter in den Zwillingen öffnet sich ein neuer Raum: Du darfst darüber sprechen. Du darfst dich mitteilen, neue Perspektiven einnehmen, Erkenntnisse sammeln – nicht nur über dich selbst, sondern auch über die anderen.

Der Weg der Heilung führt über das Wort

Dieses Sextil ist eine Ermutigung zur Selbstreflexion durch Kommunikation: Der Weg der Heilung führt über das Wort, über den inneren Dialog ebenso wie über die Begegnung mit anderen Menschen. Vielleicht findest du gerade jetzt Zugang zu einem neuen geistigen Feld, das dir hilft, deine Erfahrungen zu verstehen, sie einzuordnen, zu lehren oder sogar weiterzugeben. Es ist eine gute Zeit, um zu schreiben, zu lernen, zu lehren – und durch den Austausch mit anderen in deine eigene Kraft zurückzufinden.

Besonders bedeutsam ist: In diesem Aspekt steckt keine moralische Schwere, sondern Leichtigkeit. Heilung muss nicht immer tief und schmerzhaft sein – sie kann auch durch Erkenntnis geschehen, durch einen Aha-Moment, durch das Gefühl: Ich bin nicht allein. Ich darf sein, wie ich bin. Und ich darf darüber sprechen. Insofern verbindet dieses Sextil Kopf und Herz, Verstand und Gefühl, Wunde und Weisheit.

Ein Ruf, ganz in dir selbst anzukommen

In der Summe ist dieser Neumond im Stier keine sanfte Brise – er ist ein gewaltiger Sturm. Und doch ist er auch ein Ruf. Ein Ruf, ganz in dir selbst anzukommen. Das große Kreuz, das sich am Himmel formt, ist kein Strafgericht. Es ist ein Spiegel. Es zeigt dir, was du längst fühlst: Dass die alte Haut zu eng geworden ist. Dass du nicht mehr in das zurückkannst, was du einmal warst. Und dass das, was vor dir liegt, nicht durch Kontrolle, sondern nur durch Mut gewonnen werden kann.

Vielleicht wackelt gerade dein Fundament – im Außen oder Innen. Vielleicht bist du erschöpft vom Spagat zwischen Anpassung und Sehnsucht. Vielleicht fühlst du dich zerrissen, sprachlos, überwältigt. Dann wisse: Du bist nicht allein. Wir alle stehen in diesem Kreuz. Und wir alle tragen darin die Möglichkeit, über uns hinauszuwachsen.

Denn jedes Kreuz birgt in seinem Zentrum etwas Kostbares: die Quintessenz. Jenen inneren Ort, an dem aus Widerstand Wandlung wird. Wo Klarheit wächst, weil nichts mehr ablenkt. Wo Wahrheit spricht – leise, aber unmissverständlich. Du musst dich nicht beeilen. Du musst nur still genug werden, um sie zu hören.

Erlaube dir, in diesem Spannungsfeld keine Schwäche zu sehen, sondern Reifung. Nimm das Gewicht des Moments nicht als Last, sondern als Einladung, tiefer zu wurzeln – in deine eigene Wahrheit, deine Freiheit, dein lebendiges Sein. In dieser Zeit geht es nicht um das perfekte Leben. Es geht darum, inmitten der Umbrüche ganz du selbst zu sein.

Das Kreuz, das dich jetzt herausfordert, ist auch das Tor zu deiner nächsten Dimension. Und du hast alles in dir, um hindurchzugehen. Aufrecht. Bewusst. Mit offenem Herzen.

 

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Du weißt nicht, was das Leben gerade von dir will?

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Dein Horoskop ist mehr als nur ein Blick in die Sterne – es ist ein Schlüssel zu deinem inneren Kompass. Es zeigt dir nicht nur, wo du gerade stehst, sondern auch, wie du deine Stärken entfalten und Herausforderungen meistern kannst.

In einer individuellen astrologischen Beratung unterstütze ich dich mit einem professionellen Blick in dein Horoskop, die Antworten zu finden und mit Klarheit und Selbstvertrauen deinen Weg zu gehen. Lass uns gemeinsam herausfinden, was die Sterne dir sagen – und wie du ihr Potenzial in deinem Leben verwirklichst.

Ilona Krämer
Das große Kreuz

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Zwischen Weltzerrissenheit und innerer Auferstehung

Vier Himmelskörper, vier Tierkreiszeichen, vier Richtungen – und dazwischen: Druck, Bewegung, Herausforderung. Der Neumond am 27. April 2025 entfaltet sich in einer Konstellation, die uns kollektiv und individuell an unsere Grenzen bringt. Das sogenannte große Kreuz ist astrologisch gesehen eine der kraftvollsten, aber auch unbequemsten Figuren: Sonne und Mond im Stier stehen im Quadrat zu Pluto im Wassermann. Lilith wirft aus dem Skorpion einen dunklen Blick auf unsere Schatten, während Mars im Löwen mit viel Drama und Energie zum Angriff bläst. Ein Quadrat reiht sich ans nächste, Spannung baut sich auf, keine Richtung scheint mehr einfach.

Und während wir astrologisch gesehen unter Hochspannung stehen, blickt die Welt ebenfalls auf brisante Konstellationen – nur eben ganz irdisch: Kriege, Konflikte, wirtschaftliche Unsicherheit, Vertrauenskrisen. Die Weltordnung wankt, und mit ihr unser inneres Gleichgewicht.

Was bedeutet das Große Kreuz für uns persönlich?

Wenn sich vier Planeten in vier Zeichen des fixen Kreuzes gegenüberstehen und gleichzeitig ein Quadrat zueinander bilden, dann sprechen wir von einem Spannungsmoment, das kein Verstecken mehr erlaubt. Zwei Oppositionen (Sonne/Mond zu Lilith, Pluto zu Mars), verbunden durch vier Quadrate – das ergibt ein energetisches Netz, das uns gleichzeitig festzuhalten und weiterzustoßen scheint.

Vom 18. April bis in die zweite Maihälfte hinein spüren viele von uns: So wie es war, kann es nicht bleiben.
Diese Konstellation stellt Lebensbereiche auf die Probe, in denen du dich eingerichtet hast. Vielleicht bequem. Vielleicht aus Angst. Vielleicht, weil es eben so war. Doch jetzt drängen Fragen an die Oberfläche, die nicht länger ignoriert werden können.

  • Stier vs. Skorpion: Wo willst du Sicherheit – und wo ist Wandel überfällig?

  • Löwe vs. Wassermann: Wo willst du dich zeigen – und wo wirst du zurückgehalten durch Systeme, Konventionen oder eigene Zweifel?

Ein inneres Kreuz – ein kollektives Echo

Wenn wir dieses Kreuz auf die weltpolitische Lage übertragen, erkennen wir Ähnlichkeiten:
– Erstarrte Machtverhältnisse (Stier) stoßen auf zerstörerische Umbrüche (Skorpion).
– Autoritätsanspruch (Löwe) trifft auf das Aufbegehren der Menschheitsfamilie (Wassermann).

Was wir astrologisch sehen, spiegelt sich in der kollektiven Realität. Systeme wanken, Allianzen brechen, Wahrheiten werden infrage gestellt. Und wir mittendrin, oft ohnmächtig, oft überfordert – und doch aufgefordert, Haltung zu zeigen. Wofür stehst du? Was trägst du mit? Und was willst du nicht länger stützen?

Ostern – das Licht im Kreuz

Mitten in dieses Spannungsfeld fällt das Osterfest. Und damit eine tief spirituelle Einladung, sich zu erinnern: an den Wandel durch das Leid, an die Kraft der Erneuerung, an den Moment der Auferstehung.
Nicht nur im christlichen Sinn – sondern auch im ursprünglichen, heidnischen Geist der Fruchtbarkeit, des Neubeginns, des Übergangs in das blühende Leben. Dass ausgerechnet ein Hase, der Eier legt, zur Symbolfigur dieses Festes wurde, erzählt davon, wie sich Religionen und alte Riten miteinander verwoben haben. Die Christianisierung der Germanen war nie nur einseitig – das Christentum wurde auch germanisiert.

Heute, in einer Zeit der globalen Unsicherheiten und inneren Kreuzigungen, dürfen wir Ostern neu begreifen: als Fest der Hoffnung auf neues Leben. Nicht naiv – sondern kraftvoll.
Nicht im alten Sinn von alles wird gut, sondern im neuen: ich bin bereit, den Schmerz des Wandels zu tragen – damit etwas Wahres wachsen kann.

Wenn nichts mehr rundläuft, beginnt etwas Echtes

Das große Kreuz konfrontiert uns. Mit unseren Ängsten. Unseren Sehnsüchten. Unserem tiefsten Wunsch nach Sinn, Frieden und Wahrheit.
Vielleicht spürst du das auch in deinem eigenen Leben:

  • Du willst zur Ruhe kommen – aber dein Alltag fühlt sich an wie ein emotionales Dauerfeuer.

  • Du sehnst dich nach Ausdruck und echter Nähe – doch du fühlst dich verkannt oder missverstanden.

  • Du willst Klarheit – aber du wirst von widersprüchlichen Anforderungen zerrissen.

Dieses Spannungsfeld ist kein Fehler – es ist der Geburtskanal einer neuen inneren Wahrheit. In einem Großen Kreuz will jede Ecke deines Lebens etwas sagen. Und je mehr du dich wehrst, desto lauter wird der Druck.

Und jetzt?

Auch ich würde dir gerne mehr erzählen – in einem neuen Video, das die Kräfte dieses großen Kreuzes lebendig macht. Leider hat mich ein grippaler Infekt gerade ziemlich ausgebremst. Meine Stimme – sonst mein Hauptinstrument – streikt. Doch sobald sie wieder da ist, werde ich ein Video veröffentlichen, das genau diese Zeitqualität ausführlich aufgreift. Damit du dich orientieren kannst. Damit du erkennst, wie du durch diese Zeit nicht nur hindurchkommst – sondern an ihr wachsen kannst.

Bis dahin kannst du dir meinen astrologischen Impuls zum Großen Kreuz sichern:
In einer schriftlichen Auswertung deines persönlichen Horoskops zeige ich dir, wo genau diese Spannung bei dir wirkt – und wie du sie konkret nutzen kannst. Du erfährst:

  • Welche Häuser bei dir betroffen sind

  • Welche Lebensthemen dadurch aktiviert werden

  • Wie du dich nicht verlieren, sondern finden kannst

Denn astrologische Spannungsfiguren wie dieses Kreuz sind nie nur Belastung – sie sind immer auch Einladung: zur Reifung, zur Bewusstwerdung, zum mutigen Neuanfang. Ich liefere dir auf mindestens 2 A4 Seiten auf dich ganz persönlich zugeschnittene Infos. Die kommen aus keinem Cpmputerprogramm, die mache ich selbst. Die Resonanz und auch das Feedback auf den Vollmondimpuls, bei dem ich dieses Format ausprobiert hat, war riesig und ich freue mich, wenn ich etwas hilfreiches ersonnen habe, was diese Zeit etwas einfachen und verständlicher macht. 

Für heute wünsche ich dir und den deinen ein frohes und friedliches Osterfest! Ich nippe weiter an meinem Salbeitee und hoffe, ich finde sehr schnell meine Stimme wieder… 

 

 

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