Schütze-Zeit

Schütze-Zeit

Schütze-Zeit

Dem Licht vertrauen!

Die Schütze-Zeit läutet den Advent ein, wir steuern auf die längste Nacht des Jahres zu und dürfen in der sogenannten staden Zeit unser Selbstverständnis läutern. Dunkel ist es draußen und wenn ich mir die gesellschaftliche Stimmungslage anschaue, dann würde ich sogar sagen, es ist zappenduster. Wir bereiten uns auf Weihnachten vor, auf das hohe spirituelle Fest der Familie, in der sich das Licht des Christus auf die Welt und in unsere Seelen senkt, wenn wir es denn empfangen wollen. Wir sind eingeladen einmal mehr über unsere Ideale nachzudenken, das höhere Ziel unseres Seins, über unseren inneren Mythos, der uns durch den Alltag begleitet und uns jene Erfüllung schenkt, die im Konsum oder im Internet niemals zu finden ist. Wir bereiten uns auf das Fest der Liebe vor und könnten uns ein Bewusstsein darüber verschaffen, wie sehr wir uns mit der Angst, dem Gegenspieler der Liebe, gerade in diesen Zeiten verbunden haben. Ich bin manchmal geradezu erschüttert, wenn mir die kollektive Angst, die bisweilen an Panik grenzt, beim Einkaufen oder Gassigehen begegnet.

Fast scheint es so, als habe die Menschheit zur Gänze das Vertrauen in das Leben verloren. Angst fressen Seele auf und was die Angst nicht schafft, gelingt den Pokerspielern der Macht auf der politischen Bühne. Ob Ampelmännchen oder Altgedienter – alle erhoffen sich beklemmend offensichtlich ein Stück vom Kuchen, den sich die großen Player und Gewinner der Krise geschickt gebacken haben. Die Bilanzen von Amazon, Google oder Facebook sind atemberaubend und weisen Zuwachsraten auf, die alles sprengen, was bislang möglich schien. Die Pharmaindustrie fährt Milliardengewinne ein und hat dermaßen Blut geleckt, dass jeder medizinische Sachverstand an der Garderobe der Raffgier abgegeben wurde.

Das Zeug taugt offensichtlich nicht viel

Gelassen werden tausende von schweren bis tödlichen Nebenwirkungen abgewunken, schulterzuckend nimmt die Branche auch unfassbar viele Impfschäden in Kauf und es spielt offenbar keine Rolle, dass die Mittel in keiner Weise das halten, was versprochen wurde. Die hohe Quote an Impfdurchbrüchen signalisiert: Das Zeug taugt offensichtlich nicht viel. Hatten wir mit keiner Impfung im vergangenen Winter eine relativ moderate ähm…Grippewelle – schnellen die Zahlen jetzt in die Höhe. Zwei Drittel der Bevölkerung ist geimpft… wie kann das sein? Dass das auch an den erlahmten Immunsystemen liegen könnte, die dank Maske und einem Desinfektionswahn, der an jeder Supermarktkasse eine spontane Herz-OP ermöglicht, nur noch faul auf der Couch liegen – auf die Idee kommt scheinbar auch keiner.  

Die Intensivstationen sind voll – nun, das waren sie eigentlich immer. Dennoch wurden im vergangenen Jahr 21 Kliniken geschlossen und knapp 7.000 Intensivbetten allein in Deutschland abgebaut – wofür die Krankenhäuser übrigens mit üppigen Prämien belohnt wurden.

3d-Brille mit dicken Scheuklappen

Zugleich präsentiert Mark Zuckerberg, der Gründer von Facebook, stolz dein neues Projekt Metaverse. Geschaffen wird eine digitale Welt, in der das soziale Leben dank digitaler Technologien und einer 3D-Brille mit dicken Scheuklappen nur noch online stattfindet. Wie praktisch, wenn vorher sämtliche Kultureinrichtungen und Begegnungsstätten wegen „Corona“ platt gemacht wurden. In Zukunft werden also gezielt gesteuerte Algorithmen den digitalen Horizont von Menschen auf kleine, unbewusst zusammengestellte Filterblasen reduzieren. In Zukunft? Leben findet doch auch jetzt schon vorwiegend online statt, denn offline geht ja nicht mehr viel.

Ich erinnere mich an den Film Wall-E, den meine Kinder seinerzeit begeistert geschaut haben. Wall-E ist ein kleiner Roboter der tapfer die Erde und ihren Müll aufräumt. Der ehemals blaue Planet wurde – so erzählt es der preisgekrönte Film, von den Menschen längst verlassen. Diese rasen in einem unterhaltsamen Raumschiff durch die Milchstraße, das von künstlicher Intelligenz gesteuert wird. Sie sitzen überwiegend, denn ein Rückgrat zum Laufen haben sie nicht mehr und konsumieren, was ihnen geboten wird. Meine Kinder haben den Film damals geliebt, denn Wall-E zeigte den Menschen den Weg zurück zu sich selbst und eine grüne Wiese Leben. Wenn ich meinen Kids, die heute längst junge Erwachsenen sind, sage, dass wir auf dem besten Wege sind, die Menschheit in ein noch schrecklicheres Schicksal zu katapultieren, werde ich im günstigsten Fall belächelt. Ich bin ehrlich: Ich hoffe inzwischen heimlich auch auf diesen kleinen Sympathieträger und flüstere, wenn ich den Müll rausbringe: Wall-E…bis Du da?

Starke Saturn- und Plutoaspekte

All meine Gedanken passen in diese Schütze-Zeit, denn in den kommenden Wochen werfen zahlreiche starke Saturn- und Plutoaspekte Themen auf, die mindestens die Zeichen der Zeit in Frage stellen. Vielen Menschen reicht es. Sie gehen auf die Straße und rebellieren gegen Willkürherrschaft und erinnern lautstark an die Ideale Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit. Merkur wandert ab dem 24. November durch den Schützen. Er befindet sich dort im Exil, was sich also eher nicht so belebend auf unser Denken auswirken wird. Auch die Wirtschaft wird diese Phase kaum als bereichernd bilanzieren.

Unserer Kommunikation fehlt vermutlich der Realitätssinn, denn die eigentliche Sache wird bei allem gern vergessen, nämlich die Frage: Haben wir wirklich eine Corona-Krise oder läuft da im Hintergrund nicht ein ganz anderer Film ab? Wer sich diesen Themen stellen möchte, dem empfehle ich die Vorträge von Ernst Wolff (Siehe Video unten). Das Trigon von Mars und Neptun, das am 29. November gradgenau ist, deutet darauf hin, dass Irrtümer und Schmutzkampagnen die Mittel sind, den Gegner zu treffen. Denn die Beziehung von Neptun, der ab dem 1. Dezember wieder direktläufig wird, zu Mars verbindet Aggression mit Undurchsichtigkeit.

Neumond mit Sonnenfinsternis

Am 4. Dezember ist Neumond, der mit einer Sonnenfinsternis auf sich aufmerksam macht. Dazu werde ich in Kürze einen eigenen Blogbeitrag veröffentlichen. Soviel sei für heute verraten: Der Glanz der Sonne, die für den Staat steht, ist deutlich blasser in diesen Tagen.

An Nikolaus, also am 6. Dezember, bilden Mars und Pluto ein Sextil. Der Aspekt dürfte sich im Außen in der Aktivierung der Massen zeigen. Das deutet auch das Sextil von Mars und Jupiter an. Mars und Jupiter streben auf einer höheren Ebene nach Gerechtigkeit. Das gute daran: Dieser Kampfgeist zeigt sich unblutig und fordert stattdessen mehr Bildung, Erkenntnisbereitschaft und den Mut zu einem tiefgreifenden Wandel, der nicht zu verwechseln ist mit einem „Great Reset“.

Auf den Trümmern traditioneller Ordnungen

Ab dem 11. bis zum 28. Dezember bilden Venus und Pluto im Steinbock eine Konjunktion. Pluto im Steinbock baut auf den Trümmern traditioneller Ordnungen neue Staaten auf. Venus im Steinbock fordert mehr als nur guten Willen, sie will Regeln und ein gutes Benehmen. Mundanastrologisch steht dieser anspruchsvolle Aspekt auch für die Macht des Abwartens, des Schweigens und für unausgesprochene Drohungen. Aber auch die Macht der Schönheit und der Liebe ist im Repertoire dieser Konjunktion. Die Weihe der Dresdner Frauenkirche mit dem Weihespruch „Friede sei mit Euch“ fand unter einer Venus Pluto Konjunktion statt.

Acht Tage später wird Venus rückläufig und bildet mit Pluto am 25.12. ein zweites Mal eine Konjunktion, was Weihnachten mitprägen wird. Ein wesentliches Thema dieser beiden ist auch die Macht des Geldes! Pluto, der große Transformator, nimmt sich unser Geldsystem zur Brust und läutet einen neuen Zyklus ein. Das Vorspiel der anstehenden Geldreform wird spätestens dann, wenn der aufsteigende Mondknoten am 19. Januar das Tierkreiszeichen Stier erreicht hat, zu Ende gehen, denn dann geht der Wandel unserer Werte in eine neue Dimension.

Inflation und Börsencrash

Uranus im Stier deutet das ja bereits unübersehbar an: Die Inflation steigt und der Börsencrash, der laut der einschlägigen Experten schon so lange fällig ist, wird nur dadurch aufgeschoben, weil die Zentralbanken ungeheure Geldmengen in die Finanzmärkte pumpen. Auch dem größten Ignoranten sollte spätestens jetzt klar werden, dass diese Prozesse nicht unendlich fortgesetzt werden können. Unübersehbar und deutlich spürbar wird das vermutlich spätestens im Sommer, wenn Uranus und Mondknoten eine Konjunktion bilden.

Vom 16. Dezember bis Neujahr, wirkt zum 3. Mal das Quadrat von Saturn und Uranus, was erfahrungsgemäß kaum an Kleinholz im Sinne der Veränderung interessiert sein dürfte. Der letzte Gongschlag einer solchen Begegnung hat eine unerbittliche Kraft, die mit der Konjunktion von Venus und Pluto vermutlich nicht nur Weihnachtskerzen, sondern auch die Gemüter entflammen wird.

Die Christus-Kraft an Weihnachten

Das Licht der Welt, die Christus-Kraft wird Weihnachten in eine Welt hineingeboren, die dringend der Erhellung bedarf. Wir sind alle aufgerufen, Licht in diese Welt zu bringen! Den Mächten der Finsternis können wir mit seiner Hilfe jedoch nur dann ein Stopp entgegensetzen, wenn wir uns bewusst machen, dass die Christuskraft in allem, und damit auch in uns wirkt. Rudolf Steiner weist uns darauf hin, dass unser Rückgrat geistig gesehen der Ort der Christus-Kraft ist. Sie unterstützt uns auch dort als lichtvolle Säule moralisch standhaft zu sein, oder anders ausgedrückt eine Haltung zu bewahren.

Uns allen muss dabei klar sein, dass diese Krise kein Versehen des Schicksals ist. Auch Corona hält viel Erkenntnis bereit für all jene, die sie empfangen wollen. Die Folgen der „tödlichsten Pandemie aller Zeiten“ hat uns doch letztendlich vor allem auf uns selbst zurückgeworfen. Alle Tools, die uns bisher erfolgreich von wichtigen Seinsfragen abgehalten haben, funktionieren nämlich nicht mehr. Wir dürfen uns endlich darauf besinnen, wieder für uns selbst und unser Leben die Verantwortung zu übernehmen, wenn wir nicht am Gängelband der Angst in das enge und überfüllte Gatter der Anpassung geführt werden wollen.

Was ist wirklich wesentlich?

Das bedeutet, wir sind dazu aufgefordert, darüber nachzudenken, was für uns wirklich wichtig, was wesentlich ist im Leben. Stellst Du Dir Fragen wie: Was braucht es, um wirklich gesund zu sein? Welche Werte sind von Bedeutung, wenn wir die Welt wandeln möchten? Wollen wir unser Menschsein auf einen Körper reduzieren lassen, der funktionieren muss und das war’s? Wie wichtig sind Dir Kultur und Natur und Furchur, der Glücksdrache, der in der unendlichen Geschichte von Michael Ende uns auf seinen Rücken nimmt und uns zeigt, wie wichtig es ist, sich auch aus einer höheren Warte heraus, einen Überblick über das zu verschaffen, was wir Leben nennen?

Wann hast Du zuletzt auf Dein Bauchgefühl gehört? Mit Deinem Engel geredet und auf die Wirkung der Elemente geachtet? Wie ist es um Dein Gespür für Schnee bestellt und haben Deine Weihnachtsplätzchen genug Zimt? Kannst Du die wichtige Frage beantworten: Wie geht es Dir? Wann hast Du das Deinen Lieblingsmenschen zuletzt gefragt und Zeit gelassen für einen wirklich selbstreflektierte Antwort? Hast Du Deinen Kindern schon erklärt, wo die Weihnachtswerkstatt ist und was Familie bedeutet? 

Komet Leonhard kommt

Bestrahlt werden wir bei all diesen Fragen in der Schütze-Zeit, von dem Weihnachtskometen Leonard, den der amerikanische Astronom Gregory J. Leonard Anfang des Jahres entdeckt hat. Eine Besonderheit ist mit 70 Kilometern pro Sekunde seine unglaubliche Geschwindigkeit, weshalb er täglich seine Position ändert. Leonhard wird am 12.Dezember am besten sichtbar und bei klarem Himmel durch ein Fernglas oder sogar mit bloßem Auge zu sehen sein! Die Kometen sind aus geistiger Sicht sehr bedeutsam, da sie alle schädlichen astralischen Substanzen, die innerhalb des Planetensystems entstanden sind, aufsammeln und in die Weiten des Kosmos hinausbefördern. Solche astralischen Substanzen sind Gedanken und Gefühle, die verdunkeln, die nicht guttun und im Widersprich zur Wahrheit stehen. Kometen sind also quasi die geistige Müllabfuhr.

Leonhard hat besonders viel zu tun in diesen Tagen der Schütze-Zeit. Unterstützen wir ihn mit bewussten Gedanken über all das, was für unser Menschsein wichtig ist. Geben wir mit unserer Geisteshaltung Licht in das Dunkel. Entzünden wir nach und nach die Kerzen auf unserem Adventskranz und bekennen wir uns dazu, ganz Mensch zu sein. Bekennen wir uns zu unserem Geist und unserer Fähigkeit, gemeinsam eine Welt zu schöpfen, in denen Werte nicht auf dem Altar der Macht geopfert werden. Erleuchten wir mit unserem Gewissen den Weg in eine neue Zeit. Verbinden wir uns mit dem Licht der Weihnacht und leuchten wir all jenen den Weg aus der Angst, die danach greifen. Entdecken wir gemeinsam die tiefe Bedeutung des Begriffs Familie, die wir auch als Menschheit sind und entzünden wir in unseren Herzen das warme Licht der Liebe.  

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Neumond am 7. September 2021

Neumond am 7. September 2021

Neumond am 7. September 2021

Das Leben atmen…

Der Neumond in der Jungfrau stärkt unsere Liebe zu den kleinen, konkreten Dingen. Wir sind objektiver, sachlicher und vernünftiger als sonst. Was von außen auf uns zukommt, analysieren wir sorgfältig und prüfen alles auf seine Verwendbarkeit und seinen Nutzen. Struktur und Klarheit ist uns wichtig. Wir sehen die Realität, wie sie ist, und geben uns nicht länger irgendwelchen Illusionen hin.

Wir wollen etwas Konkretes bewirken, und scheuen uns auch nicht vor der Arbeit, die daran geknüpft sein kann. Was wir tun, tun wir, um die Befriedigung einer gelungenen Arbeit zu spüren; Anerkennung von anderen und Geld sind eher zweitrangig.

Ein gewisses Maß ab Überschaubarkeit

Um uns wohlzufühlen, brauchen wir ein gewisses Maß ab Überschaubarkeit. Ganz so leicht lassen wir uns nicht mehr beeinflussen, und reagieren zuerst einmal zurückhaltend und beobachtend. Von Emotionen werden wir kaum überschwemmt. Wenn wir Gefühle nicht zeigen wollen, weichen wir aus ins Sachliche oder lenken uns durch eine Beschäftigung ab. Sachlich reagieren zu können, ist eine wertvolle Gabe. Doch hier – wie überall – ist allzu viel ungesund. Denn Sachlichkeit ist nur auf Kosten spontaner Gefühlsäußerungen möglich und die sind manchmal wichtig, um zur Wahrheit vorzudringen.

Die Sonne im Trigon zu Uranus steht für Freiheit, Unabhängigkeit und Selbsterkenntnis. Wir haben in diesen Tagen viel Erfinder- und Improvisationstalent und die Fähigkeit, Zusammenhänge schnell zu erkennen. Ein innerer Drang lässt uns immer wieder aus überholten Strukturen ausbrechen und neue Wege suchen. Wir schließen Kontakte mit Menschen, die geistige Anregung in unser Leben bringen und sich nicht an die vorhandenen Regeln halten.

Offen für Neues

Die Ideen anderer können wir gut nachvollziehen. Wir sind offen für Neues und vielseitig interessiert. Entscheidungen zu treffen ist in diesen Tagen leider nicht gerade unsere Stärke. Wir sehen so sehr beide Seiten einer Medaille, dass es uns schwerfällt, sich mit der einen zu identifizieren und die andere auszuschließen.

Merkur in der Waage im Trigon zu Saturn unterstützt uns zwar folgerichtig zu denken, aber ob wir dann unsere Konsequenzen daraus ziehen? Was wir tun, planen wir sorgfältig und denken gründlicher als sonst darüber nach. Auch dass, was wir in Gespräche oder Diskussionen einbringen dürfte Hand und Fuß haben. Sorgfältig sammeln wir Informationen und setzen uns gründlich mit einem Thema auseinander.

Sachlich, klar und verständlich

Unsere Erkenntnisse, die wir errungen haben, teilen wir mit anderen sachlich, klar und verständlich. Dass wir damit übertreiben könnten, ist nicht zu befürchten, denn Saturn im Tierkreiszeichen Wassermann symbolisiert die Herausforderung, Neues mit Maß einzubringen und das Leben dem Zeitgeist anzupassen.

Lilith ist ebenfalls Protagonistin des großen Trigons. Sie steht in den Zwillingen und kann uns bei aller Sachlichkeit doch auch ein wenige aufmüpfig werden lassen. Entweder sind wir unter dem Einfluss von Lilith ausgesprochen rational oder übertrieben gefühlsbetont. Ein gesundes Mittel von Verstand und Intuition zu finden, fällt dem oder anderen an diesem Neumond daher nicht leicht. Diese Tendenz zum Absoluten, zu einem Zuviel oder Zuwenig im Bereich des rationalen Denkens ruft fast zwangsläufig nach einem Ausgleich mit der Tiefe und Intensität der Gefühlswelt. Die hohe Kunst wäre es, eine Synthese von “Kopf und Bauch” zu bilden.

Zwischen Intellekt und Gefühlstiefe

Diese Brücke zwischen Intellekt und Gefühlstiefe schafft vielleicht das Trigon zwischen Lilith und Merkur. Das kann dafür sorgen, dass unsere Sprache und unser Denken vom Unergründlichen, der Unbestechlichkeit und dem Absolutheitsanspruch der Lilith gefärbt wird. Vielleicht vermitteln wir durch Schweigen, was wir durch Worte nicht ausdrücken können, oder kommunizieren mit Körpersprache, Malen, Musik oder anderen nicht verbalen Medien. Vielleicht versuchen wir, das, was uns sprachlos werden lässt, in eine schriftliche Form zu bringen, oder wir flüchten uns in Humor und Ironie. Vergiss dabei nicht: Verstand ohne Gefühl kann schneidend scharf und zerstörerisch sein. Sind die Worte beseelt, so werden sie menschlicher.

Lilith im Trigon zu Saturn lastet etwas Tiefgründiges und Schwermütiges an. Vermutlich haben wir in diesen Tagen ein außerordentlich feines Gespür für Schwachstellen – sowohl in unserem eigenen Leben und Wirken wie auch in demjenigen unserer Mitmenschen. Mit messerscharfer Konsequenz fordern wir von uns aber auch von anderen, Klarheit. Ohne jeden idealistischen Glanz wirkt die Welt ziemlich ernüchternd. Dies auszuhalten und das Beste daraus zu machen, gelingt uns mit dieser Zeitqualität gut.

Werden und Vergehen

Lilith steht in Konjunktion zum aufsteigenden Mondknoten und gibt dort einen Anstoß unsere verborgenen Anlagen zu entfalten. Diese Konstellation hat etwas Schicksalhaftes. Leben ist Entwicklung, Werden und Vergehen. Eine unbändige Kraft treibt uns auf unserem Weg vorwärts. Je nachdem, ob wir diese pushende Energie als willkommene Unterstützung oder lästige Ruhestörer empfinden, schreiten wir mit Siebenmeilenstiefeln in neue Erfahrungen hinein oder fühlen uns von unseren Gefühlen abgeschnitten. Unser Lebensfluss weist eine starke Strömung auf. Wenn wir dabei unserer inneren Stimme oder Intuition vertrauen, nimmt der Prozess von alleine einen heilsamen Verlauf.

Dass diese für uns wichtige Konjunktion in Luftzeichen stattfindet, wie überhaupt das große Trigon des Neumonds, fordert von uns massiv, zu kommunizieren und uns mit anderen auszutauschen. Das gilt insbesondere nicht nur für Worte, sondern auch für unsere Gedanken. Im Grunde geht es um den Grundsatz: Aufnehmen und Weitergeben. Beziehungen wollen geknüpft und gepflegt sein unter dieser Konstellation. Dialoge sind wichtig und Feedback. Ideal wäre ein reger Austausch über Zukunftsmodelle, die unserem Gemeinwohl dienen.

Luft zum Atmen

Was brauchen wir zum Reden? Nicht weniger als Luft zum Atmen. Die ist mit dem allerorten geforderten Maskenzwang deutlich schwerer zu bekommen. Dabei wäre es gerade jetzt mehr denn je wichtig, diesen Maulkorb ablegen. Wenig motiviert uns offensichtlich die wissenschaftlich belegte Tatsache, dass Masken nicht vor Viren schützen. Vielleicht hilft hierfür die Erkenntnis darüber, dass ein freier Atem für uns als geistiges Wesen enorm wichtig ist. Durch unsere Lunge stehen wir mit dem ganzen Kosmos in Beziehung. Dieser schafft über die Atmung an unserem Ätherleib, der wiederum unsere Lebenskraft speist.

Beim Einatmen atmen wir Luft in unsere Lunge. Die Luft wiederrum ist der Ort unseres Geistes. Wenn wir einatmen, atmen wir mit der Luft gewissermaßen unseren Geist ein, und wenn wir ausatmen, atmen wir diesen unseren Geist wieder aus. Dieser Rhythmus ist elementar wichtig, um unseren Geist nicht nur zu erhalten, sondern auch, um ihn weiterzuentwickeln, denn über den Atem treten wir mit der äußeren Welt in Kontakt und nehmen diese mit dem Einatmen in uns auf. So wie wir das Geistige über unseren Atem aufnehmen, geben wir unseren Geist über den Atem in die Welt. Durch jeden Gedanken, den wir dem Atem bewusst mitgeben, den wir mit dem Ausatmen in die Welt geben, bauen wir letztendlich auch unseren Geist auf.

Kräfte für unseren geistigen Leib

Indem wir das Atmen regeln und beispielsweise geistig an die verschiedenen Stellen unseres Körpers schicken, versorgen wir unseren geistigen Leib mit den Kräften, die zu seinem Aufbau nötig sind. Dieser geistige Leib, der eines der Wesensglieder des Menschen ist, heißt Atma. Atma bedeutet Atem. Wir dürfen also ein Bewusstsein darüber entwickeln, dass wir durch das geregelte Atmen, beispielsweise in der Meditation, unseren geistigen Leib aktiv aufbauen. Denn wir atmen geisteswissenschaftlich betrachtet mit jedem Atemzug unseren Geist, also unser Ich ein und aus. Dasjenige, was zur Kraft des Atma wird, hat eine willensartige Natur. Wenn wir uns auf unsere eigene Willenskraft besinnen, auf das, was in uns wollen kann, dann haben wir nicht mehr als einen schattenhaften Abglanz dessen, was aus der Kraft des Atma heraus an Willen in uns gebildet wird. Denn über unser Atma haben wir Zugang zur Willensstärkung aus der geistigen Welt.

Wenn wir jetzt vielerorts gezwungen werden, eine Maske zu tragen, ist unser natürlicher und selbstverständlicher Atmungsprozess deutlich behindert. Was bei einem erwachsenen Menschen schon in der Wirkung sagen wir mal schwierig ist, bekommt bei unseren Kindern viel Dramatik, denn ihr Ich, ihre Seele, ihr ganzes Wesen ist darauf angewiesen, über eine gesunde und unbehinderte Atmung mit der Welt in Verbindung zu treten. Unsere Kinder sitzen stattdessen stundenlang mit Maske in der Schule und sollen lernen. Wie geht es Dir damit, wenn Du jetzt mit diesen Informationen daran denkst. Ich bekomme bei dieser Vorstellung regelmäßig Beklemmungen!

Welchen Willen entwickeln unsere Kinder?

Denn in mir kommt sofort die Frage hoch: Welchen Willen können und werden unsere Kinder unter diesen Bedingungen, denen sie inzwischen mehr als eineinhalb Jahres ausgesetzt sind, entwickeln können? Welche Verbindung zur geistigen Welt können sie für eine gesunde, weil ganzheitliche Entwicklung schaffen, wenn wir stundenlang einen sinnlosen Lappen vor Mund und Nase tragen? Ich denke nicht nur als Eltern sollten wir spätestens jetzt unseren freien Willen nicht durch irgendeine Obrigkeit binden lassen, die nicht weiß, was sie da eigentlich tut – oder die ganz genau weiß, was sie mit solchen Entscheidungen eigentlich anrichtet. Denn eine willenlose Gesellschaft ist schließlich einfacher zu handhaben.

Es wäre höchste Zeit, dass wir uns bei all diesen Zeitfragen, mit denen wir Tag für Tag konfrontiert sind, auf unser eigenes Urteil verlassen. Unterwerfen wir unseren freien Willen nicht länger dem Willen von Politikern. Die nicht wenige lassen sich offenbar entweder von ihren Geld- oder ihren Machtphantasie durch die Manege der Big-Tech und Big-Pharma-Unternehmen treiben. Akzeptieren wir nicht länger den kommunizierten Fatalismus unserer Staatsmedien, die dienstbeflissen verkünden, dass es völlig in Ordnung ist, wenn uns die Regierenden mundtot und atemlos machen. Tun wir uns zusammen und verbünden wir uns für die Welt von morgen, die von unseren Kindern und Enkeln bewohnt werden soll. Bauen wir an zukunftsfähigen Gemeinschaftsmodellen, die uns als Gesellschaft durch die Herausforderungen dieser Welt tragen. Der Scherbenhaufen von Corona ist groß. Das Abtragen wird Jahre dauern und braucht Menschen, die Mut haben und ein Standing, weil sie sich daran erinnern, dass ihnen ihr Rückgrat eine Haltung gibt.

Venus funkt liebenswürdig

Die Liebesgöttin Venus steht im Tierkreiszeichen Waage und funkt auf diesen Graden besonders liebenswürdig. Beziehung zu anderen Menschen gestalten wir trotz allem überwiegend harmonisch und haben deshalb beste Bedingungen gemeinschaftsbildend tätig zu sein. Wir legen Gewicht auf das Gemeinsame, passen uns an und suchen im Gegenüber die Seite hervorzuheben, die uns ähnlich ist, beispielsweise gemeinsame Interessen, Ansichten, Wünsche oder Ziele. Wir sind ausgesprochen verbindlich gestimmt an diesem Neumond, der wie kaum eine andere Zeit für einen Neuanfang steht. Venus steht im Trigon zu Jupiter und stärkt zusätzlich unser Vertrauen in das Gute im Mitmenschen.

Jupiter steht noch einmal im Tierkreiszeichen Wassermann und pusht dort unseren Glauben an eine bessere Welt. Neue Weltanschauungen und Konzepte prüfen wir vor allem nach Kriterien der Freiheit und Unabhängigkeit. Das heißt im Umkehrschluss: Normen und Dogmen stoßen bei uns vermutlich auf wenig Gegenliebe. Nur was die Menschheit einen Schritt näher zu einer friedlichen Lösung auf diesem Planeten zu bringen verspricht, findet Einlass in unser Weltbild. Setzen wir uns aktiv für gesellschaftliche Veränderungen ein, vermittelt uns unser Tatendrang Zufriedenheit.

Pluto – damit uns nicht langweilig wird

Damit dieser Neumond bei all der Venus-Harmonie nicht langweilig wird, gibt es aber auch noch Pluto, der mit der Liebensgöttin ein Quadrat, also einen Spannungsaspekt bildet. Das bedeutet, dass uns Oberflächlichkeiten in Beziehungen ziemlich auf den Keks gehen dürften. Wir suchen Tiefgang und Intensität. Dabei schleichen sich leider auch Machtspiele ein. Der eine oder andere Partner ist irgendwie der stärkere wodurch ein Kräftegleichgewicht mit gegenseitigem Vertrauen unter Umständen nur schwer zu erreichen ist. Wenn wir darüber ein Bewusstsein haben, wozu dieser Podcast beitragen will, können wir ausgleichend mit diesen Impulsen der Zeit umgehen.

Mars, der unseren Willen mit Kraft versorgt, steht an diesem Neumond ebenfalls im Tierkreiszeichen Jungfrau. Das bedeutet, dass wir überlegt, gründlich und zuverlässig nicht nur denken, sondern auch handeln. Das leben wir mit handwerklichem Geschick, einer Liebe zum Detail oder durch Gartenarbeit am besten aus. In jedem Fall wollen wir konkret werden, etwas Greifbares schaffen.

Es kommt auf die Inhalte an

Solange in der Gesellschaft noch das Gefühl vorherrscht, es käme auf den Mund an, durch den gesprochen wird, und nicht auf unsere Intuition – solange tun wir uns mit unseren Gemeinschaftsbildungen schwer. Es kommt auf die Inhalte an und auf unsere Bereitschaft, mit kritischem Wahrheitssinn und unbefangener Logik zuzuhören. Wir müssen in uns die Fähigkeit reifen lassen, frei zu urteilen und nicht alles zu glauben, was uns an offiziellen Nachrichten vorgesetzt wird. Wir sind alle denkende Menschen und haben eigentlich die Fähigkeit zu hinterfragen. Das Einzige, was viele dafür überwinden müssen, ist ihre Bequemlichkeit.

Es ist natürlich leichter, einfach alles zu glauben. Das gilt aber nicht nur für die Parolen unserer Regierung, sondern für die zahlreichen Gurus und selbsternannten Propheten, die jetzt meinen, den Menschen mit attraktiven Konzepten das Denken abnehmen zu können. Ich denke da an die vielen Channelings, die es so gibt. Auffällig ist, dass es immer die ganz hohen geistigen Wesen, die in einer Präsenz, wie Karl Lauterbach darauf hinweisen, dass wir nur in den Frieden gehen müssen und in die Liebe und mit den Engeln schäkern und schon ist alles andere geritzt.

Geht du einer Massensuggestion auf den Leim?

Es ist so leicht, sich davon verführen zu lassen, sich in die geistige Welt aufzumachen, denn dort ist alles so leicht und gut und liebevoll und so harmonisch. Namaste meine Lieben, aber da geht ihr leider einer Massensuggestion auf den Leim oder im Zweifelsfall der Scharlatanerie. Wodurch wird suggeriert? Nicht nur durch das, was sympathisch oder unsympathisch an einer Sache ist. Es werden auch „Geschichten“ und Statements aus der übersinnlichen Welt herausgeholt, die uns Orientierung geben sollen oder uns im schlimmsten Fall sagen, was wir tun müssen. Da wir Menschen von den Göttern die Freiheit bekommen haben, wird sie und nicht von den gleichen Göttern genommen, indem sie uns jetzt sagen, was zu tun ist. Die irdische Analogie erleben wir grad auf der politischen Bühne. Unser Grundgesetz schützt unsere Freiheit und unsere demokratischen Volksvertreter nehmen und diese Grundrechte wieder.

Warum sind solche Angebote so beliebt? Weil ihre Trivialität dem Menschen angenehm ist. Sie nehmen den Menschen das Denken ab, sie müssen nicht mehr selbst entscheiden, ob etwas wahr ist. Sie fühlen sich befreit von der Notwendigkeit selbst das Hirn einzuschalten oder ins Tun zu kommen. Vielfach sind sie aber auch so unverständlich, dass sie überhaupt niemand wirklich versteht und sie bekommen dadurch dann etwas ungeheuer Mystisches. Besonders gefährlich wird es dann, wenn diese Quacksalberei dann mit wissenschaftlichen Erkenntnissen durchwoben wird.

Demut ist angesagt

Es gilt also sehr wachsam zu bleiben, um auch hier nicht einer geschäftstüchtigen Idee auf den Leim zu gehen. Auch Demut ist angesagt vor der Größe der irdischen und der geistigen Welt. Sokrates hat einmal gesagt: Ich weiß, dass ich nichts weiß. Wem das bewusst ist, der wird bescheiden bleiben und damit der Wahrheit näher sein. Wir können nicht alles wissen. Die Opposition von Chiron und Merkur signalisiert uns: Nicht alles zu wissen, schafft Raum für intuitives Denken. Wenn wir die Verbindung zu unserer Intuition aufnehmen, beispielsweise durch Atemübungen im Rahmen einer Meditation, bekommen wir vielleicht Hinweise, was wahr ist und was nicht. Es gibt eine Instanz in uns die uns dabei sehr helfen kann. Die weisen Frauen und Männer nannten sie seit jeher: Gewissen.

Mars steht in Opposition zu Neptun, was ein Spannungsfeld zwischen Durchsetzung und Einfühlungsvermögen schaffen kann. Wenn wir etwas tun, identifizieren wir uns gleichzeitig mit der Umwelt. Wir versetzen uns unwillkürlich in die Menschen ringsum hinein und spüren sozusagen die Reaktionen der anderen auf unsere Aktivitäten. Das macht es uns sehr schwer, uns durchzusetzen, denn wir nehmen sofort war, wie wir den anderen dabei “auf die Zehen steigen”.

Wünsche auf einen Nenner bringen

So sind wir bestrebt, die eigene Handlung mit den Wünschen der anderen auf einen Nenner zu bringen. Diese Motivation dürfte sich wie ein roter Faden durch diese Tage rund um den Neumond ziehen. Schwierig wird die Situation, wenn wir eigene Wünsche anbringen wollen, diese aber für uns behalten. Besser wäre es, unseren Willen offen kundzutun und auch mal Kante zu zeigen. Dass wir dabei nicht über’s Ziel hinausschießen, setzt ein Bewusstsein über das Trigon von Mars und Pluto voraus, dass unserer Tatkraft eine gewissen Leidenschaft verleihen kann.

Es hängt von deinen übrigen Anlagen und deiner Erziehung ab, ob du zu dieser Energie stehen und sie ausdrücken kannst oder ob sie dir zu bedrohlich erscheint und du diese deshalb nicht zu zeigen wagst. Ist dem so, gibst du dich eher sanft und liebenswürdig, fühlst dich dann aber gern auch mal energielos und “ausgebrannt”. Chiron im Sextil zu Saturn hilft uns dabei, auch diese Schwäche liebevoll anzunehmen. Menschenwürde und Sicherheit gewinnen wir dann, wenn wir diese Mängel nicht verurteilen, sondern liebevoll integrieren.

Nicht weniger anspruchsvoll

Der Neumond am 7. September ist also nicht ganz so spannungsgeladen, wie seine Vorgänger, aber deshalb nicht weniger anspruchsvoll. Wir müssen und der drängenden Frage stellen, wie wir leben wollen. Auch gilt es und für den Erhalt eines persönlichen Lebensraums, in dem wir uns frei und würdevoll entfalten können, stark zu machen. Aber auch vor der Gestaltung der Gesellschaft von morgen dürfen wir uns nicht drücken. Möchtest du nicht auch, dass unsere Kinder eine Welt vorfinden, in denen sie ihrer Natur als freies, kreatives und schöpferisches Wesen frei entfalten können? Ist es auch für dich ein schöner Gedanke, dass sie wissen könnten, was es heißt, sich von unserem wundervollen Planeten gesund nähren zu lassen? Beflügelt dich die Vorstellung, dass wir als Menschheitsfamilie Bedingungen schaffen, in denen wir alle Brüder und Schwester sind, die sich für Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit aktiv und mit der Kraft ihres ganzen Seins einsetzen?

Sagst du innerlich zu all dem Ja? Dann hole jetzt ganz tief Luft, schicke mit deinem Atem deinen Geist zu deinem Herzen und denke an die Worte von Goethe:

In dem Augenblick, in dem man sich endgültig einer Aufgabe verschreibt, bewegt sich die Vorsehung auch. Alle möglichen Dinge, die sonst nie geschehen wären, geschehen, um einem zu helfen.

Ein ganzer Strom von Ereignissen wird in Gang gesetzt durch die Entscheidung, und er sorgt zu den eigenen Gunsten für zahlreiche unvorhergesehene Zufälle, Begegnungen und materielle Hilfen, die sich kein Mensch vorher je so erträumt haben könnte.

Was immer du kannst, beginne es. Kühnheit trägt Genius, Macht und Magie in sich. Beginne jetzt.“

Neumond am 7. September 2021

Jungfrau-Zeit

Jungfrau-Zeit

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Im Spätsommer steht das Tierkreiszeichen Jungfrau am Firmament. Es ist das sechste des Tierkreises und wird von Merkur regiert. Die Botschaft der Jungfrau ist: „Ich beobachte und analysiere. Ich ordne mich ein“. Die Jungfrau Geborenen sind realistisch, vernünftig und praktisch veranlagt. Das Tierkreiszeichen symbolisiert eine Gratwanderung zwischen größtmöglicher Selbstentfaltung und der Anpassung an unausweichliche Gegebenheiten.

Wenn auf unsere Gesellschaft jetzt diese kosmische Kraft wirkt, dürfen wir wieder Verbindung zu unserem Realitätssinn aufnehmen. Wir gehen die Aufgabenstellungen praktisch und sachlich an. Inwieweit sich das dann in Wahlkampfzeiten tatsächlich realisieren lässt, bleibt abzuwarten.

Wir wollen Struktur und Klarheit haben und verabschieden uns von unseren Sommerillusionen. Die Jungfrau-Sonne startet mit einem Quadrat zu Jupiter, was noch ein bisschen den Löwe-Glanz aufrechterhält. Wir sind idealistisch eingestellt und wollen uns mit etwas Größerem identifizieren. Auch wenn der ein oder andere von uns manchmal ein bisschen übertreibt, schlummert in uns doch die Fähigkeit in dieser Zeit auf eine großzügige und unkomplizierte Art und Weise das Richtige zu tun.

Impulsgeber Uranus

Über allem liegt als wichtiger Impulsgeber Uranus, der seit dem 20. August rückläufig ist. Er zieht in diesen Wochen den Schleier vom Auge unserer Erkenntnis. Uns offenbart sich, was falsch läuft in unserem Leben, in unserer Gesellschaft und auf dieser Welt. Er setzt uns unter Druck und sorgt dafür, dass wir die Selbstverständlichkeiten mit anderen Augen sehen. Dabei ist er nicht destruktiv, denn er bietet uns durchaus Alternativen an. Dinge, die wir in der Vergangenheit nicht ordentlich geregelt haben, landen mit Sicherheit jetzt wieder auf unserer To-do Liste und wir dürfen sie noch einmal, diesmal richtig, handhaben.

Sollten wir uns auf dem Holzweg des Lebens verrannt haben, wird uns Uranus nicht nur die Gewissheit darüber geben, sondern auch den ein oder anderen Hinweis liefern, wie wir aus dieser Sachgasse wieder herausfinden. Es beginnt eine Phase, des sich Besinnens, der inneren Aufräumarbeiten, der seelischen Bewegung. Du wirst Zeit und Raum finden in dir selbst nachzuspüren, was noch in dein Leben passt und was nicht. Du kannst jetzt Vorstellungen davon entwickeln, was verändern werden will, welche Gewohnheiten und Missstände verabschiedet werden können und welche neuen Ufer du ansteuern möchtest. Praktisch umsetzen wirst du all das vermutlich erst dann, wenn Uranus am 21. Januar 2022 wieder direktläufig seinen Kurs aufnimmt.

Zugang zu unserem analytischen Denken

Unterstützt werden wir dabei auch von Merkur, der zu Beginn der Jungfrau-Zeit mit Mars eine Konjunktion bildet. Wir haben nicht nur einen guten Zugang zu unserem methodischen und analytischen Denken. Wir fragen konkret auch nach dem praktischen Nutzen der Dinge und nach den Einzelheiten. Mars versorgt uns zudem mit einer sprachlichen Durchsetzungsfähigkeit. Wir sagen, was wir wollen und das mit deutlichem Nachdruck. Insofern ist zu vermuten, dass der Widerstand gegen die Corona-Maßnahmen in Europa weiter Fahrt aufnimmt. Denken und Handeln stehen Tür an Tür – einem Gedanken folgt fast unmittelbar die Tat.

Etwas schwierig wird es, die Phantasie bei allem Denken und Analysieren im Zaum zu halten, denn Neptun und Merkur in Opposition stehen auch für den ein oder anderen Irrtum. Wir können unseren eigenen Gedanken auf den Leim gehen oder auch der ein oder anderen Fehlinformation durch Dritte. Intuitiv möchten wir den verborgenen Dingen des Lebens auf den Grund stehen und spüren sogar das ein oder andere Geheimnisse auf, was Merkur im Trigon zu Uranus günstig bestrahlt.

Die Macht des Wortes

Wissen ist Macht, das wird uns einmal mehr bewusst und wir kommen immer wieder in Situationen, in denen wir diese Macht klug gebrauchen müssen. So kann dein tiefschürfender Geist für dich und für andere gleichermaßen heilend oder verletzend wirken. Da du die Macht des Wortes zumindest erahnst, solltest du sorgfältig abwägen, wie sehr du andere in deine Karten schauen lässt.

Die Venus in der Waage macht uns liebenswürdig und anpassungsfähig in der Liebe. In dieser Zeit ist es uns mehr als sonst möglich eine Beziehung harmonisch und schön zu gestalten. Auch gepflegte Umgangsformen sind wieder gefragt, was dem ein oder anderen Wahlkampfrüpeln einen Dämpfer verpassen dürfte. In diesen Tagen haben wir Zugang zu unserem Talent, einen gemeinsamen Nenner zu finden und eine Partnerschaft zu einem harmonischen Miteinander werden zu lassen. Auf Format müssen wir dabei nicht verzichten. Dafür steht das Trigon von Venus und Saturn, mit dem wir in die Jungfrau-Zeit starten. Daher streben wir in unseren Beziehungen nicht nur nach Harmonie, sondern auch nach einem gewissen Maß an Ernsthaftigkeit. Wir bauen an einem soliden Fundament.

Erfinderisch nach neuen Wegen suchen

Mit Mars in der Jungfrau tun wir das mit einem optimalen Kräfteeinsatz. Wir handeln überlegt, gründlich und zuverlässig. Wir gehen praktisch und vernünftig zu werke. Das Trigon von Mars und Uranus spornt uns an, individuell zu handeln. Wir brauchen Abwechslung und haben viel Improvisationstalent. Erfinderisch suchen wir nach neuen Wegen und beweisen viel Geistesgegenwart. Lilith am aufsteigenden Mondknoten gibt uns dabei so manchen Anstoß, unsere verborgenen Anlagen zu entfalten. Wir erinnern uns nachdrücklich daran, dass Leben Entwicklung braucht, den ewigen Prozess von Werden, Sein und Vergehen.

Eine unbändige Kraft treibt uns auf unserem Weg vorwärts. Am Status quo festzuhalten, an einem auch inneren Ort zu verweilen – und sei er noch so schön – kostet unglaublich viel Energie. Letztendlich schwemmt uns der Fluss des Lebens doch irgendwann weiter. Wenn wir auf unsere innere Stimme oder Intuition achten, nimmt der Prozess von ganz alleine einen für uns heilsamen Verlauf.

Ein großes Trigon für konsequentes Denken

In den Tagen um den 7. September, an Neumond, bilden Merkur, Lilith, der Mondknoten und Saturn ein großes Trigon, was unsere Fähigkeit, folgerichtig zu denken, positiv durchpulsen sollte. Unsere Überlegungen zu den Themen der Zeit sind gründlich und sorgfältig. Auch was wir sagen, dürfte Hand und Fuß haben. Wir sammeln sorgfältig Informationen und setzen uns gründlich mit der Materie auseinander, geben unser Wissen preis und bringen es beispielsweise in eine Diskussion ein.

Wir sind der Wahrheit auf der Spur, die auf zwei Wegen gefunden werden kann: Einmal durch das Beobachten der äußeren Welt und zum anderen durch das Vordenken von Ereignissen, was meist von Erfahrung durchdrungen wird. Beim Nachdenken sehen wir die umliegende Natur, erforschen sie Stück für Stück, um ihre Wahrheiten und Gesetze kennenzulernen. Wir untersuchen etwas Erlebbares und nähern und der Wahrheit, die dem Erlebten zugrunde liegt. Wir können dabei entdecken, dass die ganze Natur von Weisheit durchdrungen ist, dass in allen Dingen Weisheit lebt.

Zugang zur Weisheit

Denken wir über eine Pflanze nach, dann gelangen wir schließlich bin zu der Idee, die einer Pflanze vorausgegangen sein muss. Wir bekommen vielleicht sogar, wenn wir besonders gründlich sind, Zugang zu der Weisheit, die in einer Pflanze lebt und bemächtigen uns dieser Weisheit. So steht der Mensch der Welt gegenüber, und er kann voraussetzen, dass aus der Weisheit die Welt entsprungen ist, und dass er durch sein Denken dasjenige wiederfindet, was an der Schöpfung der Welt beteiligt ist. Das ist also die Wahrheit, die der Mensch durch Nachdenken gewinnt.

Es gibt nun noch andere Wahrheiten, auf die uns Rudolf Steiner hinweist. Diese kann der Mensch nicht durch Nachdenken erringen, sondern dadurch, dass er sich gedanklich über das erhebt, was im äußeren Leben gegeben ist. Bewusst wird uns das, wenn wir zum Beispiel ein Werkzeug oder ein Instrument anfertigen, denn wir müssen uns Gesetze ausdenken, die wir durch bloßes Nachdenken nicht entwickeln können. So könnte der Mensch durch bloßes Nachdenken über die Welt keine Uhr bauen, denn unsere Welt hat nirgends ihre Gesetze so zusammengestellt, dass eine Uhr in der äußeren Natur schon vorhanden wäre.

Es gibt zweierlei Wahrheiten

Wir müssen an dieser Stelle vordenken, um zu einem Bauplan einer Uhr zu kommen. Diesen Plan können wir nicht fassen, wenn wir uns auf ein äußeres Erlebnis oder nur auf äußere Beobachtungen verlassen. Es gibt also zweierlei Wahrheiten, und das sind zwei streng voneinander geschiedene Gebiete der Wahrheit. Wir haben also zu unterscheiden zwischen den Wahrheiten, die sich uns durch Nachdenken über die äußere Beobachtung offenbaren und solche, die sich durch unser Vordenken zeigen.

Wodurch wissen wir nun, dass unsere vorgedachten Gedanken wahr sind? Derjenige, der eine Uhr ausdenken würde, der könnte uns irgendwann den Beweis dafür liefern, dass er richtig gedacht hat. Wir werden ihm so lange kein richtiges Vertrauen schenken, solange er nicht zeigen kann, dass die Uhr wirklich dasjenige darstellt, was er vorgedacht hat. Dasjenige, was wir vordenken, muss sich realisieren, muss sich in der Wirklichkeit draußen zeigen. Das gilt für die materiellen Dinge, wie eine Uhr, das gilt aber selbstverständlich auch für geisteswissenschaftliche Dinge, für die Astrologie oder für anthroposophische Wahrheiten. Sie sind, das liegt in der Natur der Sache solche, die man zunächst nicht an äußeren Erlebnissen beobachten kann.

Kein Nachweis für geistige Wahrheiten?

Kein äußeres Erlebnis der Natur kann uns das, was wir über die Seele und den Geist eines Menschen wissen, über all das, was wir als Geistige Welt zusammenfassen, bestätigen. Wir können zum Beispiel unmöglich aus der äußeren Beobachtung heraus die Wahrheit gewinnen, dass das menschliche Ich immer wieder und wieder in neuen Verkörperungen erscheint. Wer zu dieser Wahrheit gelangen will, muss sich über das äußere Erlebnis erheben. Er muss in seiner Seele eine Wahrheit erfassen können, die er nicht im äußeren Erlebnis hat. Wie die dingliche Wahrheit, muss sich aber auch die geistige im äußeren Leben realisieren.

Man kann eine solche Wahrheit nicht beweisen, wie wir das von der naturwissenschaftlichen Forschung kennen. Beweisbar wird sie nur dadurch, dass sich ihre Anwendung im Leben zeigt. Sie spiegelt sich im Leben wider und beweist sich durch die Erfahrung. In der Jungfrau-Zeit sind wir besonders gefordert, vorzudenken, denn das Prinzip der Jungfrau ist die seelische Steuerung. Es geht darum, sich einen Überblick zu schaffen, Lebensfähigkeit zu gewährleisten und die Bedingungen so anzupassen, dass wir überleben können. Wir brauchen eine nüchterne und kritische Einschätzung dessen, was uns im Leben entgegentritt.

Schleier der Fehlinformation und Propaganda

Was tritt uns entgegen? Zurzeit erleben wir in einem nie gekannten Maße, wie die Schleier der Fehlinformation, der Propaganda und bewussten Täuschung fallen. Immer mehr wissenschaftliche Studien belegen glaubhaft und transparent, dass der Corona-Virus und alles, was daraus gemacht wurde, eine gigantische Panikmache ist, hinter der knallharte wirtschaftliche Interessen und das Bilden globaler Machtstrukturen stecken. Wenn wir das wollten, könnten wir uns der unbequemen Wahrheit nähern, dass die Impfung einen hohen Nutzen hat, und zwar im Wesentlichen für die Unternehmer, die sie milliardenfach verticken.

Wir erleben den Machtrausch der Politik, der weltweit durch diese Unternehmen gepusht wird, weil dieser Machtausch ihnen im Ergebnis viel Gewinn beschwert, wovon zahlreiche beeindruckende Bilanzen der Pharmaindustrie Zeugnis ablegen. Allein die Firma Pfizer hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von über 30 Milliarden Euro eingefahren. Dafür muss eine alte Frau lange stricken, hätte meine Oma lakonisch festgestellt. Zeitgleich erleben wir viele verängstigte Menschen, die offenbar ein gesundes Verhältnis zum Leben verloren haben und glauben, dass es sich durch einen kleinen Pieks beherrschen lässt. Oder durch eine Maske, oder Abstand oder am besten alles drei gleichzeitig – auch alleine im Wald. Das nennt man dann Gesellschaftspsychose.

Unmenschliches Geschäftsmodell Afghanistan

Das zweite große Thema ist Afghanistan und die große Flucht seiner westlichen „Retter“. Hierbei offenbart sich das unmenschliche Geschäftsmodell, dass sich auf viele Themen der westlichen Welt übertragen lässt. Afghanistan und seine Bodenschätze, die ehemals gigantischen Erträge der Opiumproduktion, das gewollte Verhindern einer modernen Seidenstraße zwischen China und Europa waren die wirklichen Motive einer Besatzungspolitik, die uns unter dem Deckmäntelchen der Humanität verkauft wurde. Gekostet hat sie den Steuerzahlen sehr viele Milliarden Euro. Wie viele Schulen hätten weltweit dafür gebaut werden können?

Wieviel menschenfreundliche Forschung wäre möglich gewesen, die wichtige Antworten auf die drängenden Fragen der Zeit geliefert hätten? Neben den vielen Milliarden floss auch jede Menge Blut von Soldaten und zahllosen zivilen Opfern, wie es dann so schön heißt. Ich kenne keinen Politiker, der in diesen Krieg verwickelt ist, dem das Blut an seinen Händen bewusst wäre. Dass der Terror, der damit verhindert werden sollte auch nur wieder eine Propagandafinte ist, beschreiben inzwischen Historiker wie Dr. Daniele Ganser mit seinem eindrucksvollen Buch: Illegale Kriege – Wie die NATO-Länder die UNO sabotieren.

Schulterzuckende Politiker

Als Reaktion erleben wir schulterzuckende Politiker, die sich in Kürze auf ihr komfortables Altenteil mit einer satten fünfstelligen Rente begeben und frei sind von jeder Rechenschaftspflicht. Sie können auch nicht für 20 Jahre Volksverarschung zur Rechenschaft gezogen zu werden. Entschuldigt den Kraftausdruck – ein edlerer wäre zu schwach. Ich empfehle zum Thema Afghanistan auch den Beitrag des Exomagazin mit Robert Fleischer, Dirk Pohlmann und Mathias Bröckers, die mit viel Sachverstand den Ursachen für die dramatischen Ereignisse nachgehen und in ihrer Replik der Geschehnisse viele Hintergründe beleuchten.

Mich machen diese offensichtlichen Parameter unserer Gegenwart zornig und damit aber auch aktiv. Denn ich empfinde es als meine Pflicht als denkender Mensch, diesen Konzepten solche entgegenzustellen, die Menschenwürde, Freiheit, die Brüderlichkeit, Gerechtigkeit und Perspektive bieten. Die Jungfrau-Zeit steht für scharfe Beobachtung, kritische Einschätzung und für die Bereitschaft, sich ständig wechselnden Bedingungen zu stellen. Sie steht für überlegtes Handeln und meidet unnötige Risiken. Was können wir inmitten all dieses Irrsinns nun wirklich leisten?

Lebens- und Wirtschaftsgemeinschaften sind gefragt

Es ist das Miteinander, auf das es ankommen wird. Lebens- und Wirtschaftsgemeinschaften, in denen die Menschen, Erträge, Lebensraum, Wissen und Menschlichkeit teilen, gehören die Zukunft. Netzwerken wird spätestens jetzt zur Überlebensstrategie. Verbündet Euch mit Gleichgesinnten! Bestellt gemeinsam Gemüsegärten, bildet gemeinsam Eure Kinder aus und solidarisiert Euch mit Landwirten, Unternehmen und Künstlern, die Licht in diese Welt bringen. Werdet aktiv in der Politik, in Interessengemeinschaften und Bürgerinitiativen und zeigt all jenen die rote Karte, die unser Land und seine Menschen in die größte Krise seit dem 2. Weltkrieg gestürzt haben – mit der alles beherrschenden Lüge, dass ein Virus unser aller Leben bedroht.

Venus und Jupiter stärken mit ihrem Trigon rund um diesen Neumond unser Vertrauen in das Gute im Mitmenschen. Das bewahrt uns einerseits vor Bitterkeit und auf der anderen Seite fördert es unsere Bereitschaft direkt und offen auf andere zuzugehen. Vielleicht knüpfst auch du Beziehungen zu Menschen, die ebenso offen und tolerant sind wie du und die dir neue Horizonte erschließen. Vielleicht begegnest du diesen Menschen in einem meiner Webinare in denen wir, wenn du möchtest auch deinem persönlichen Schicksal auf die Spur gehen.

Wofür ist deine Zeit reif?

Oder du findest diese Menschen in meinem achtwöchigen Online-Kurs, in dem wir wöchentlich gemeinsam für das neue in deinem Leben Platz schaffen, herausfinden, wofür deine Zeit reif ist und konkrete Schritte für den persönlichen Wandel definieren. Mehr zum Neumond und seinen Aspekten erfährst du dann wieder in einem eigenen Podcast, den ich rechtzeitig vor diesem Himmelsereignis veröffentlichen werde.

Am 10. September wird Venus in den Skorpion wechseln und dort die Tiefgründigkeit in unseren Beziehungen auf den Prüfstand stellen. Oberflächliche Beziehungen geraten vermutlich unter Druck. In unseren Partnerschaften geht es intensiver als sonst zu. Unsere Emotionen und Leidenschaften werden geweckt. Mars wechselt am 15. September in die Waage und fördert uns darin, uns mit Charme und Strategie durchzusetzen. Die Diplomatie zieht wieder ein, kein Wunder, geht doch der Wahlkampf mit den Bundestagswahlen am 26. September zu Ende.

Basisdemokratie als Ausdruck des neuen Wir

Wählen zu gehen ist übrigens auch ein Ausdruck von Gemeinschaftsgeist, denn mit unserer Stimme gestalten wir nicht weniger als die politische Bühne der kommenden vier Jahre. Auch hier tut sich Neues, weil sich die Basisdemokratie auf den Weg gemacht hat. dieBasis, wie sich die passende Partei nennt, möchte den Bürger sehr viel öfter zu wichtigen Entscheidungen befragen und in die Gestaltung unseres Gemeinwohls aktiv einbeziehen. Auch das ist ein erster konkreter Ansatz des neuen Wir, was sich in der Wassermann-Ära, die im vergangenen Jahr durch die großen Konjunktionen eingeläutet wurde, zeigt.

Mit Mars in der Waage ab dem 15. September, der vom 24. bis 27. September, also pünktlich zu den Wahlen, ein Trigon bildet, haben wir das Talent, zu erkennen, was unsere Aktivitäten bei anderen bewirken, und wir lassen es nicht an der nötigen Rücksicht und Fairness fehlen. Gerade an diesen Tagen haben wir mit diesem Aspekt die Fähigkeit konsequent zu handeln. Wir wissen, was wir wollen, und können bestimmt auftreten. Unsere Handlungen sind geprägt von einem gewissen Ernst. Wir führen durch, was wir begonnen haben, und tragen auch die Konsequenzen. Ich finde, das gibt Hoffnung und lässt mich zuversichtlich der Jungfrau-Zeit entgegenblicken.

Mit Mut und ohne Angst

Bis es soweit ist, wird uns am 21. September der Vollmond in den Fischen mit viel Erkenntnis versorgen. Er pusht unsere Sehnsucht nach neuen Ufern und versorgt uns mit Vorstellungen von einem besseren Leben. Unsere Verbindung zu unserer Intuition, zu unseren Träumen und letztendlich zu unserer Urquelle, der Liebe, gleicht einer stabilen Datenautobahn, auf der wir gedanklich schon mal in die Zukunft surfen. Wir haben ein weites Herz und helfen gerne. Für unsere Freunde und Familie haben wir ein offenes Ohr, eine helfende Hand und ein tröstendes Wort. Wir leben intuitiv das neue Wir und erkennen vielleicht: Es geht nur gemeinsam, mit Mut und mit angstfreien Gedanken auf die Reise in eine neue Zeit.

Neumond am 7. September 2021

Vollmond am 22. August 2021

Vollmond am 22. August 2021

Sich bewusst mit der Schöpferkraft verbinden und tatkräftig handeln

Der Vollmond am 22. August ist der zweite in der Löwe-Zeit und kommt ein bisschen gnädiger daher. So richtig entspannt wird es dennoch nicht. Die gute Nachricht: Das Denken wird bei der Luftbetonung der Planetenstellungen wieder etwas mehr in den Vordergrund treten. Wir sind kontaktfreudig, objektiver und geistig flexibel. Das lässt hoffen, angesichts der laufenden Entwicklungen weltweit. Unruhen mit mehreren hunderttausend Menschen in Europa zeigen: Den Menschen reicht es. Und trotzdem gibt es jetzt noch strengere Regelungen für den kommenden Herbst, die jüngst von der Regierung auf den Weg gebracht wurden. Diese lassen das beklemmende Gefühl aufkommen: Eine gesunde Verhältnismäßigkeit ist irgendwie abhandengekommen. Was tun? Orientierung gibt uns einmal mehr der Mondknoten in den Zwillingen.

Der Bluemoon im Wassermann wird von der untergehenden Löwe-Sonne beschienen. Wenige Stunden später, wechselt unser Stern in das Tierkreiszeichen Jungfrau. Ganz so prahlerisch, selbstbewusst und vielleicht sogar überheblich geht es also nicht mehr zu. Wir sind bereit, das Leben anzupacken. Die Mittel dazu, ein starker Wille und Ausdauer, stehen uns reichlich zur Verfügung. Über eine Situation verschaffen wir uns schnell einen Überblick und nehmen die Angelegenheit in Angriff, ohne lange zu zögern.

Sich für die eigenen Lebensräume stark machen

Dabei bilden unser Wille und unser Fühlen bisweilen Gegensätze, denn der Mond steht – wie immer an Vollmond – in Opposition zur Sonne. Wir wissen auf der einen Seite, dass es höchste Zeit ist, sich für den Erhalt der eigenen Lebensräume stark zu machen und auf der anderen Seite sehnen wir uns danach, dass alles so bleibt, wie es ist. Wir wollen viel lieber unsere Ruhe haben, nichts hören und nichts sehen, was uns vielleicht aufrüttelt, aufmischt oder sogar empört.

Mond im Tierkreiszeichen Wassermann fördert das unabhängige Naturell in uns. Wir wollen als Individuum anerkannt und gesehen werden. Gesellschaftliche Normen möchten wir gerne sprengen, das gilt vermutlich besonders für diejenigen, die für den Herbst angekündigt wurden. Es wird uns zu eng, mit all dem, wozu uns die Regierung verpflichten will. Der Rebell in uns meldet sich zu Wort, mit der Fähigkeit, überholte Strukturen zu erkennen und zurückzulassen.

Wir möchten verstanden werden

Unter Menschen mit ähnlichen Interessen und Ansichten fühlen wir uns zu Hause. Wir möchten verstanden und als gleichwertig anerkannt werden. Schon die Vorstellung, sich langfristig für etwas einspannen zu lassen, was wir nicht wollen, dürfte ein unangenehmes Gefühl in uns auslösen.

Gefördert wird diese innere Haltung noch immer vom Mondknoten in den Zwillingen, der erst im Januar in den Stier wechselt und dort unsere Werte aufmischen wird. Schauen wir heute noch einmal etwas genauer hin, was uns der Mondknoten, der ja Hinweise auf schicksalhafte Aufgaben gibt, zu sagen hat. Das Tierkreiszeichen Zwillinge ist das dritte im Tierkreis. Es symbolisiert die Polarität des menschlichen Bewusstseins. Eloquenz, Kommunikationsfreude und ein großer Wissendurst, sind wichtige Attribute. Es geht mit dem Mondknoten in den Zwillingen um ein kameradschaftliches Miteinander, um eine gewisse Zweckmäßigkeit und darum, die Themen zu durchdringen, die jetzt in unserem Leben eine Rolle spielen.

Rasanter Informationsaustausch

Informationstechnologien sind ihr Metier, da wundert es kaum, dass wir bei dieser kosmischen Gemengelage einen gigantischen Boom erleben, was digitale Vernetzungsmöglichkeiten betrifft. Die Menschen zoomen, bilden Communitys, tauschen sich rasend schnell aus und Informationen jagen in einem Rekordtempo über den Erdball. Das geschieht nicht chaotisch, sondern bis zu einem gewissen Grad sogar sehr strukturiert. Das führt manchmal regelrecht zu einer gewissen Rastlosigkeit.

Um daran nicht zu erkranken, sollten man immer wieder in die Erdung gehen, die in der Natur und in der Meditation zu finden ist. Wir dürfen jetzt Beziehungen schaffen und dafür alle Kommunikationsmittel nutzen, die uns zur Verfügung stehen. Das neue Miteinander liebt es, Grenzen zu sprengen, schnell zu sein und informativ. Feedback ist wichtig, eine kommunikative Einbahnstraße also kaum erfolgreich. Wir möchten in den Dialog treten und keine Monologe halten. Darum biete ich auch in diesem Herbst wieder mehrere Webinare an, in denen wir der Frage nach dem Schicksal und der eigenen Berufung nachgehen.

Überheblichkeit ist out

Ist der aufsteigende Mondknoten in den Zwillingen, ist der absteigende gegenüber im Tierkreiszeichen Schütze. Menschen, die jetzt überheblich meinen, sie hätten die Weisheit mit Löffeln gefressen, die sich über andere anmaßend und arrogant hinwegsetzen, bleiben in ihrer Entwicklung stecken. Diese Art ist nicht mehr zukunftsfähig. Das ist auch gut so, wie ich finde.

Lilith hat sich zu dem aufsteigenden Mondknoten gesellt und steht dafür, das Leben als Entwicklung, als Werden und Vergehen anzuerkennen. Wirklichen Stillstand gibt es nicht. Eine unbändige Kraft treibt uns auf unserem Weg vorwärts. Die Stöße in die richtige Richtung können unter diesem Transit manchmal richtig heftig sein.

Der Sinn nach Größerem

Uns steht bei allem, was wir tun, der Sinn nach Größerem. Davon kündet die Opposition von Sonne und Jupiter. Wir sind geradezu idealistisch eingestellt. Mond und Jupiter bilden eine Konjunktion, was bedeutet, dass unser Vertrauen in das Gute gestärkt wird. Was ist das Gute?

Wir sind in einen Kulturraum hineingestellt, der die christlichen Werte hochhält. Mit Rudolf Steiner haben wir eine Perspektive auf Christus bekommen, die es ermöglicht, frei von Religion, geisteswissenschaftlich diese Kraft, die in allem ruht, zu betrachten. Der Christus ist ein höchstes kosmisches Geistwesen, das in der abendländischen Kultur das Sohnesprinzip der göttlichen Trinität repräsentiert.

Das das große makrokosmische Welten-Ich

Als das große makrokosmische Welten-Ich steht er gemeinsam mit dem Vater und dem Heiligen Geist als Urquell der Schöpfung über allen geistigen Hierarchien. Durch die Kreuzigung des Jesus Christus vollzog sich das Mysterium von Golgatha. Ein Ereignis von immenser Tragweite, denn durch dieses hat sich die Christuskraft, die ursprünglich von der Sonne herabwirkte, mit der Erde verbunden. Dieses Ereignis wird von allen konfessionellen religiösen Bekenntnissen beschrieben und ist nicht an den uns bekannten Namen „Christus“ gebunden.  

Die Christuskraft, also die makrokosmische Kraft des Christus, die sich mit der Erde verbunden hat, ist kein Gegenstand des passiven Glaubens, sondern muss vom Menschen tätig ergriffen werden, wenn sie zur Wirkung kommen soll. So ist etwa die Unsterblichkeit der Seele keineswegs etwas, das dem Menschen von vornherein und unverlierbar gegeben ist, sondern etwas, das er sich aktiv erwerben und ebenso aktiv bewahren muss. An der Unsterblichkeit seiner Seele arbeitet er, indem er seinen Geist und seine Seele bewusst mit eben dieser Christuskraft durchdringt.

„Nicht ich, sondern der Christus in mir“

Klingt simpel, oder? Tja, wie so oft, ist es das aber leider nicht, denn wir werden von morgens bis abends sehr geschickt davon abgehalten, uns mit diesen Wahrheiten auseinanderzusetzen. Die christliche Lehre jenseits der Dogmen der Kirchen, weisen darauf hin, dass es nicht reicht, an Christus nur zu glauben. Vielmehr gilt das Paulus-Wort „Nicht ich, sondern der Christus in mir“, was darauf hindeutet, dass es auf ein hohes Maß der Verinnerlichung ankommt. Diese Kraft ist nicht einfach da, sondern sollte entwickelt und ausgebildet werden! Das gelingt nur mit Bewusstsein, Initiative und Aktivität.

Durch die Christus-Kraft werden die Imaginationen, die sich der Mensch aktiv und bewusst bildet, dem Kosmos einverwoben. Wenn wir uns – jeder für sich – eine Vorstellung von der Welt machen, dann geht diese Vorstellung, dieses Gedankengut, wenn es kraftvoll genug ist, ist die Gestaltung der Welt ein. Wenn in unserer Welt die Angst vorherrscht, wie das seit Monaten im Zusammenhang mit der Corona-Krise geschieht, dann kann das Ergebnis nicht Friede, Freude oder Eierkuchen sein. Es ist im Ergebnis das, was wir jetzt wieder erleben, mit einer weiteren Stufe der Repression. Haben wir das verstanden haben, dann können wir begreifen, wie wichtig es ist, unsere Gedanken und unsere Gefühle im Zaum zu halten. Gedankenkontrolle und Positivität sind die Schlüssel für die Schatzkiste einer Zukunft, in denen Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit selbstverständlich sind.

Eine unmittelbare kosmische Kraft

Weil der Christus eine makrokosmische Wesenheit ist, wirkt er nicht bloß als Lehrer der Menschheit, sondern unmittelbar als kosmische Kraft. Damit ist Christus, aber auch das Karma, der Inbegriff der Evolution. Das Karma ist das Gesetz von Ursache und Wirkung in der geistigen Welt. Es ist die Spirale der Entwicklung. Die Christus-Kraft schaltet sich in die Entwicklung dieser karmischen Linie als richtunggebende Achse ein. Diese Kraft findet sich seit der Ankunft des Christus auf der Erde in jeder menschlichen Seele. Karma ist demnach eine Erlösung des Menschen durch sich selbst, weil er sich bemüht, sich als Seele zu veredeln, indem er seine Taten – im Sinne des Christus- ausgleicht.

Die Christus-Kraft ist der Grundimpuls, der den Menschen in Freiheit führt. Damit kann er das Gesetz des Karmas wandeln und muss darin kein Verhängnis mehr sehen. Vielmehr ist Karma das notwendige Mittel, um die höchste Freiheit, das Leben in Christus, zu erreichen. Wofür steht dieser Christus?

Tugenden bewusst pflegen

Hinweise gehen uns Werke wie die Bergpredigt im Neuen Testament zum Beispiel. Oder auch unsere Tugenden. Dieser Begriff ist schon lange aus der Mode gekommen, aber doch für unsere seelische Entwicklung elementar. Schon Platon sprach von Tugenden und nannte sie Gerechtigkeit, Weisheit und Mut. Schon mal gehört? Die drei paulinischen Tugenden sind Glaube, Liebe und Hoffnung. Es fällt auf: Angst spielt bei den Tugenden keine Rolle. Also können Maßnahmen, die aus der Angst heraus entwickelt werden, nicht das richtige Mittel sein. Das gilt selbstverständlich auch für Mittel, die dem Machtmissbrauch dienen.

An diese Tugenden sind ganz bestimmte Aufgaben geknüpft, welche der Mensch innerhalb seiner Erdenpilgerschaft übernehmen und durchführen möchte. Welche das sind, ist von Inkarnation zu Inkarnation unterschiedlich. Welche das in diesem Leben sind, das steht in deinem Horoskop. Dort ist nicht nur zu lesen, was du im Hinblick auf die Tugenden als höchste Orientierung lernen möchtest, sondern auch, welche Talente du mitgebracht hast, um diese irdischen Aufgaben zu bewältigen. Wenn du darüber ein Bewusstsein hast, dann wirst du in allen Krisen eine Herausforderung sehen, als Seele zu reifen. Du heißt sie, vielleicht manchmal etwas Zähneknirschen, aber doch willkommen.

„Alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis“

Wie nun können dir die Tugenden Orientierung geben? Goethe hat einmal gesagt: „Alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis“. Wenn der Mensch in allem, was er sehen und hören kann, nur ein Sinnbild sieht für ein Ewiges, das in diesem Bild dargestellt wird, dann hat er den „Glauben“. Das ist die erste der drei höheren Tugenden. Die zweite ist, ein Gefühl dafür zu entwickeln, dass der Mensch nie auf dem Punkt stehenbleiben soll, auf dem er steht. Er muss das Gefühl dafür bekommen, dass wir uns höherentwickeln werden. Das ist die Hoffnung.

Wir haben also den Glauben an das Ewige, und dann das Vertrauen, die Hoffnung auf die höhere Entwicklung. Die letzte Tugend ist die Liebe. Deshalb wird die Erde auch „Kosmos der Liebe“ genannt. Was wir in uns entwickeln müssen, indem wir der Erde angehören, das ist die Liebe, und wenn wir unsere Erdenpilgerschaft vollendet haben werden, dann wird die Erde ein Kosmos der Liebe sein. Die Liebe wird dann eine selbstverständliche Kraft aller menschlichen Wesen sein.

Kein flockiges Horoskop

Ich gebe zu, das ist harter Tobak, wenn du in diesem Podcast ein flockiges Horoskop zur Lage der Nation und der Welt erwartet hast. Oder wenn du dich damit beruhigen wolltest, dass es die Sterne es schon irgendwie richten. Tut mir leid, sie richten es nicht, sie geben nur Hinweise, wozu die Zeit jetzt reif ist. Mit dem Mondknoten in den Zwillingen bekommen wir den kosmischen Fingerzeig auf die Verbundenheit, auf die Notwendigkeit der Vernetzung, um ein neues Miteinander zu schaffen. Wir haben damit einen weiteren Baustein für Glaube, Hoffnung und Liebe.

Wenn wir für diesen Prozess ein Bewusstsein darüber haben, dass der Christus in uns, die Verbindung zu allem im Außen herstellt, können wir für den großen Wandel diese Kraft bewusst einsetzen. Ziel ist eine menschenwürdige, gerechtere und selbstbestimmte Welt. Unsere Gefühle und Gedanken sind durch diese geistige Christuskraft reale Kräfte. Wir sind also mit all dem auch aus geistiger Sicht nicht allein, sondern können diese Urquelle als größte Bildekraft nutzen.

Mitmenschlichkeit ist gefragt

An diesem Vollmond am 22. August, der wie jeder Vollmond zu unserer Erkenntnis beitragen kann, wird durch Venus gezeigt, dass insbesondere die Mitmenschlichkeit gefragt ist. Sie bildet zum Ordnungshüter Saturn, aber auch zum Mondknoten und zu Lilith ein Trigon. Sie bringt damit etwas Stabilität in die Gemengelage, inneren Halt und Sicherheit. Sie öffnet unsere Herzen für unsere Intuition, das ewig Weibliche und für unsere Schicksalsaufgabe, den Tugendenden in unserer Gesellschaft wieder mehr Gewicht und Ausdruck zu geben.

Merkur und Uranus öffnen uns mit ihrem Trigon das Tor zum Reich der Ideen und Vorstellungen und laden uns ein, uns nicht nur Gedanken darüber zu machen, wie wir leben wollen, sondern wie wir das auch erreichen. Wir haben in diesen Tagen einen leichteren Zugang zu unserem Verstand, überblicken besser Dinge und Situationen und auch die tieferen Zusammenhänge bleiben uns nicht verborgen.

Wir suchen nach neuen Wegen

Mars und Uranus im Trigon spornen uns an, zu handeln. Auch unvorhergesehene Ereignisse lassen uns so richtig lebendig werden. Wir beweisen Improvisationstalent, sind erfinderisch und suchen nach neuen Wegen. Damit die Phantasie nicht mit uns durchgeht, sollten wir uns der Opposition von Neptun und Merkur bewusst sein. Das steht dafür, dass uns manchmal die Logik abhandenkommen kann.

Chiron in Opposition zur Venus weist uns darauf hin, dass Verletzlichkeit die Basis für eine tiefe Liebe sein kann. Unser Drang nach Harmonie um jeden Preis und die Inbesitznahme des anderen, kann uns in dieser Zeit das Leben etwas schwer machen. Vielleicht stellen wir auch unseren eigenen Wert in Frage und haben Mühe, uns selbst bedingungslos gern zu haben. Tun wir das, wird es auch schwierig, anderen unsere Liebe zu schenken. Wenn wir uns – mit der nötigen Rücksicht auf unsere Empfindsamkeit – auf wirkliche Nähe zu anderen Menschen einlassen, so dürften wir uns leichter tun, die heilende Kraft der Liebe zu erfahren. Es geht, so deutet es auch das Sextil von Chiron mit Saturn an, darum unsere eigenen Schwächen und auch die der anderen liebevoll anzunehmen.

Die Herausforderungen annehmen

Letztendlich sind wir auf einer spannenden Reise durch die Zeit. Auch wenn über allem die ewige Liebe liegt, so ist das Schicksal unserer Erde und letztendlich auch der Menschheit davon abhängig, dass wir als Pioniere einer neuen Zeit, die Herausforderungen annehmen, Verantwortung übernehmen und ins Tun kommen. Der Vollmond am 22. August weist uns darauf hin, dass wir in ein größeres Ganzes eingebettet sind, was wir für diese anspruchsvolle Aufgabe nutzen dürfen. Was wir dafür brauchen ist Mut, Zuversicht und den Willen zur Tat mit der Kraft eines reinen Herzens.

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