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Neumond am 13. November 2023

Neumond im Skorpion

Mit welcher Haltung
stehst du in der Welt?!

Die Spatzen pfeifen es von den Dächern: Nichts ist mehr so, wie es war und es ist völlig unklar, ob sich der Traum von einer besseren Welt wirklich realisieren lässt oder wie eine Seifenblase zerplatzt. Der Neumond am 13. November 2023 im Skorpion lässt uns mit Mars tiefgründig darüber nachdenken, ob wir den globalen Entwicklungen machtlos ausgeliefert sind, oder ob wir unsere Schöpferkräfte mobilisieren und dem kriegerischen Machtspiel ein Ende setzen. Das setzt voraus, dass wir erkennen, dass wir es selbst sind, die sich mit unserem Denken, Fühlen und Wollen die Welt schaffen, wie sie ist. Es geht darum, als Kollektiv aufzutreten und Grenzen zu setzen. Jenen, die glauben, dass wir, die Erben eines 2. Weltkrieges noch einen Dritten brauchen und jenen, die glauben weder , Kultur, Religion und Vielfalt noch das Gastrecht respektieren zu müssen.

Schon den Mysterienschüler in den Tempeln der Vorzeit wurde gezeigt, dass die menschliche Natur nach zwei Seiten hin Verheerungen und Übles anrichten kann. Einmal durch Ignoranz – die auch hierzulande beklemmend spürbar ist – und auf der anderen Seite durch das sich verbinden mit dem Bösen. Jedoch wussten sie auch, dass wir durch den freien Willen, den wir Menschen von den Göttern bekommen haben, imstande sind, uns weder in die eine, noch in die andere Waagschale des Lebens zu setzen.

Richtiges Verhalten

Den Mysterienschülern wurde zudem gezeigt, dass das richtige Verhalten des Menschen nicht gemessen werden kann, indem man urteilt in richtig oder falsch. Das richtige Verhalten kann nur dadurch gewonnen werden, dass der Mensch in jedem Augenblicke seines Lebens in die Lage ist, zwischen beiden Polen, in die wir hineingestellt sind, ein Gleichgewicht herzustellen. Wir kennen das vom Tierkreiszeichen Waage, dass für diese Balance steht, die nur durch eine entsprechende Haltung erzielt werden kann. Für diese Haltung steht die Stange in der Mitte der beiden Schalen. Wir Menschen haben diese Stange auch – die erlaubt und den aufrechten Gang und wir nennen sie Rückgrat. Rückgrat zeigen Menschen dann, wenn sie sich nicht wie Fähnchen im Wind von den Geschehnissen und eigenen Befindlichkeiten hin und herschwenken lassen, sondern fest den Winden trotzen.

Was heißt das praktisch? Machen wir uns das am Beispiel der Tugend Mut bewusst, für die Mars steht, der an diesem Neumond ja eine besondere Rollen spielt. Mut kann unausgeglichen zur Tollkollkühnheit werden, zu einem zügellosen Drauflosmarschieren mit Kräften, die nur unter äußerster Anspannung möglich sind. Oder auf der anderen Seite durch Feigheit. Wir wissen aus den Nachrichten, dass es Menschen gibt, die mit ihrer Tollkühnheit in der Folge ihres Tuns viel Unheil anrichten. Und wir kennen Menschen, die angesichts der Geschehnisse in der Welt verhärten und sich aus allem heraushalten, was sie mit Themen, die mutig angegangen werden müssten, verbindet.

Aus dem Zusammenhang fallen

Der Mensch fällt gewissermaßen aus dem Zusammenhang heraus, da er seine Taten nicht in Einklang bringen kann mit dem Ganzen. Daher war der Moralkodex der Mysterienschulen die Forderung, die Mitte zu finden, so dass der Schüler durch seine Taten weder die Welt verliert noch die Welt ihn. Rudolf Steiner machte darauf bereits vor über 100 Jahren aufmerksam, dass für ein ausgewogenes Miteinander die Freiheit des Willens und die Bedeutung der Vernunft und Weisheit im menschlichen Handeln erforderlich sind. Hiermit sind keine Moralapostel gefragt, denn wenn es angemessen wäre, ewige Moralprinzipien einzuhalten, dann bräuchte sich der Mensch diese Moralprinzipien nur anzueignen und er könnte gleichsam mit gebundener Marschroute durch das Leben gehen. So ist das Leben aber nicht. Die Freiheit des Lebens besteht vielmehr darin, dass der Mensch immer die Möglichkeit hat, sowohl in die eine, als auch in auf die andere Richtung hin abzuirren.

Steiner sagt: „Dadurch ist dann auch die Möglichkeit des Schlechten, die Möglichkeit des Bösen gegeben. Denn was ist denn das Böse? Das Böse ist dasjenige, was entsteht, wenn der Mensch sich entweder an die Welt verliert oder wenn die Welt den Menschen verliert. In der Vermeidung von beiden besteht dasjenige, was wir das Gute nennen können.“ Und bereits Aristoteles wusste: Tugend ist eine von vernünftigen Einsichten geleitete menschliche Fertigkeit, die mit Bezug auf den Menschen die Mitte hält zwischen dem Zuviel und dem Zuwenig.

Die Bedeutung von Interesse

Machen wir uns bewusst, wie der Mensch mit seiner Umgebung in Verbindung tritt? Letztendlich nur durch Interesse. Mit diesem Wort Interesse ist etwas in moralischem Sinne ungeheuer Bedeutungsvolles ausgesprochen. Es ist viel wichtiger, als jeder Moralgrundsatz. Unsere moralischen Impulse werden in der Tat durch nichts besser geleitet, als durch ein wirkliches Interesse an den Dingen, den Geschehnissen und den Menschen. Da reicht es auch nicht, fünftig Mal am Tag das Wort Liebe zu sagen. Auch das ersetzt nicht den moralischen Impuls, der in dem liegt, was man mit dem Worte Interesse bezeichnen kann. Es ist ungesund, unheil, wenn der Mensch sich von etwas zurückzieht, woran er Interesse haben sollte. Das Interesse ist der goldene Mittelweg im moralischen Sinne. Denn es ruft unsere Kräfte im Innern auf, auch den Menschen gegenüber. Selbst das Mitleid wird in entsprechend richtiger Weise wachgerufen, wenn wir Interesse zeigen. Letztendlich erweitert unser Interesse nicht nur unseren Horizont, sondern stärkt auch die Brüderlichkeit innerhalb der Menschheitsfamilie. Vertiefen wir unser echtes Interesse, wird unsere Seele bereit für die moralisch richtige Tat.

Fassen wir zusammen: Das eine Extrem ist der Stumpfsinn, der an allem vorbeigeht und das ungeheure moralische Unglück in der Welt anrichtet, der nur in sich selber lebt und eigensinnig auf seinen Prinzipien besteht, der nur immer sagt: Das ist mein Standpunkt. Diese Haltung ist in moralischer Beziehung etwas Schlimmes und Ursache für viel Leid in der Welt. Stumpfsinn und Ignoranz heben uns heraus aus der Welt, während das Interesse uns in sie hineinversetzt. Die Welt verliert uns durch unsere Gleichgültigkeit und den Stumpfsinn und wir tragen mit zu den moralischen Übeln bei. Haben wir Interesse und eine Haltung, bekommen wir Menschenwürde. Dann werden wir unserer Rolle als geistige Schöpferwesen gerecht.

Blick über den Tellerrand

Besinnen wir uns als Europäer auf unsere Wurzeln und auf unsere geistreichen Ahnen, gelingt es uns vielleicht auch als Völkergemeinschaft, uns innerlich wie äußerlich wieder aufzurichten. Dann heben wir den Blick über den Tellerrand und stellen vielleicht sogar fest, dass wir in der Welt die Aufgabe haben, zwischen Ost und Welt auszugleichen, die Balance in der Menschheitsfamilie herzustellen. Europa ist wichtig für den Weltfrieden. Als deutsche Nation haben wir geschworen, dass von unserem Boden nie wieder Krieg ausgehen darf. Vielleicht sollte die deutsche Nation in all ihrer bunten Vielfalt endlich erkennen, dass sie in diesen Tagen noch mehr versucht wird, diesen Schwur zu brechen. Wenn ein deutscher Verteidigungsminister proklamiert, das Land wieder kriegstüchtig zu machen, dann ist es nicht mehr fünf vor zwölf.

Der Neumond bildet mit Uranus im Stier eine Opposition. Uranus wurde kurz vor der französischen Revolution entdeckt. Der amerikanische Unabhängigkeitskrieg und die industrielle Revolution sind ebenfalls in dieser Zeit verankert. Uranus ist der Planet des Fortschritts, der Revoluzzer und Herrscher des Wassermanns. Er ist der Vater des neuen Wir. Er steht im Stier, dem Tierkreiszeichen, was für unsere Erde, die nährende Mutter, unsere Verwurzelung und Sicherheit steht. Uranus bricht die Erde auf und sorgt dafür, dass unsere Wurzeln frische Luft bekommen. Jeder Gärtner tut das regelmäßig und offenbar hat auch der Kosmos ein tiefes Verständnis dafür, dass die Menschheit alle 84 Jahre mal wieder etwas Beetpflege braucht. So lange braucht Uranus um einmal durch den Tierkreis zu wandern. Vor 84 Jahren hatte der 2. Weltkrieg gerade frisch begonnen. Haben wir seit dem etwas dazugelernt?

Zwei starke Aspekte

Neptun verbindet sich mit einem Trigon mit dem Neumond und bildet auch mit Uranus ein Sextil. Das sind zwei starke Aspekte, die Hoffnung machen. Ein Trigon ist ein Jupiteraspekt. Hier geht es also um Expansion, um Geistreiches während ein Sextil ein Venusapekt ist, der für Liebe, Güte, Schönheit und Fülle steht. Neptun ist der Planet der Auflösung aller bisher verbindlich gehaltenen Strukturen. Neptun ist der Herrscher der Fische, durch die er aktuell auch wandert. Er lädt uns dort ein, alles zu sein und zu tun, denn er misst nicht nach den irdischen, sondern nach den kosmischen Maßstäben. Er steht für die tiefe Verbundenheit allen Seins und die höchste schöpferische Kraft, die Liebe. Auch Pluto, der Herr des ewigen Wandels, verbindet sich mit Neptun durch ein Sextil. Damit zeigt der Kosmos: Besinnt Euch auf Eure Fähigkeit geistreich zu handeln, liebevoll zu gestalten, selbstbestimmt und selbstermächtigt die Beetpflege anzugehen, damit auf diesen Beeten keine Grabsteine stehen, sondern viele schöne und bunte Blumen.

Machen wir uns frei von beschränkenden Überzeugungen und Gefühlsmustern. Verstehen wir endlich, was es wirklich bedeutet, nicht nur irdischen, sondern auch göttlichen Ursprungs zu sein. Vertrauen wir unserer inneren Stimme, unserer göttlichen Weisheit und unserem heiligen Herzen. Dann haben wir die Kraft aufzustehen, Haltung zu zeigen und jene zu schützen, die auf uns hoffen und sich auf uns verlassen, nämlich unsere Kinder und Enkel.

Schreiben wir den Abgeordneten und fragen sie, ob sie noch schlafen können oder in den Spiegel schauen. Verweigern wir die Gefolgschaft jenen, die unsere Stimme missbrauchen für ihre politischen Machtphantasien. Gründen wir Gemeinschaften, die sich dem Bau des neuen Miteinanders widmen und machen wir uns unabhängig von all jenen, die ihre Moral der Profitgier geopfert haben. Uranus verändert schnell und radikal. Auch uns. Bist du bereit?

 

Für ein neues Wir

Lichter-Abende

Der Herbst ist da, die Tage sind deutlich kürzer und auch die allgemeine Stimmungslage ist alles andere als lichtvoll. Daher möchte ich in der dunklen Jahreszeit Lichter-Abende anbieten, die den hellen Momenten des Lebens Raum geben. Licht geht gegenüber der Finsternis immer als Sieger hervor. Erst recht dann, wenn sich Gleichgesinnte zu einem Come-Together zusammenfinden.

Die Lichterabende finden im 14-Tage-Rhythmus statt. Zum Warmwerden halte ich einen kleinen Vortrag zu einem Thema, das zur Zeitqualität passt. Astrologisch, philosophisch – immer aber lebensnah. Anschließend kann darüber diskutiert werden. Aber auch Persönliches, Fragen oder das Netzwerken ist gewollt. Das neue Wir – packen wir es ganz praktisch an. Die Termine findest du in meinem Eventkalender.

Meine Textanalysen

Seelenplan
Jahreshoroskop
Partnerschaft
Beruf
Kinderhoroskop

Wofür ist die Zeit reif?

Was sagen dir die Sterne?

Du willst es ganz genau wissen? Dann unterstütze ich dich mit meiner persönlichen Beratung bei den aktuellen oder grundlegenden Fragen deines Lebens. Du erfährst, welchen großen Lebensplan du dir vorgenommen hast und welche Chancen und Herausforderungen die aktuelle Zeit dir gerade bietet. Du gehst gestärkt, mutiger und befreiter aus dem Gespräch, denn du kennst jetzt, wie dein Weg weitergehen kann.

Die kosmische Reifeprüfung

Die kosmische Reifeprüfung

Tor zur Hölle

 Geht das Tor zur Hölle auf?

Die aktuelle Zeitqualität steht für eine recht düstere Gemengelage weltweit. Kriege, politische wie gesellschaftliche Fehlentwicklungen, ein hohes Maß an Dekadenz und in der Folge Mutlosigkeit und Ängste, bestimmen unser Leben. Die Finsternisse im Oktober und die Wirkkräfte von Mars im Skorpion können die Frage aufwerfen: Stehen wir schon vor dem Tor zur Hölle? Es bedarf schon einer intensiven Seelenhygiene, um hier und jetzt in der Balance zu bleiben. Fest steht: Die Zeichen der Zeit sind nicht die Folge von Missverständnissen oder ein blödes Ergebnis des Zufalls oder von Wahlen. Sie sind durchaus – aus einer okkulten Perspektive betrachtet – gewollte Zustände, um aus diesen anstrengenden Szenen des Lebens selbstbewusst hervorzugehen. Die Anforderungen und Hintergründe dieser anspruchsvollen Prüfung, mit der wir als Menschheit konfrontiert sind, habe ich aus geisteswissenschaftlicher aber auch astrologischer Perspektive thematisiert.

Mit den neuen Zyklen von Pluto und Saturn sowie von Saturn und Jupiter, die 2020 stattgefunden haben, wurde eine 500jährige Entwicklungsphase abgeschlossen und sind jetzt mitten drin in einer Übergangsphase, die 2025 mit den Zeichenwechseln von Neptun, Pluto und Uranus einen vorläufigen Abschluss findet. Wir sind auf dem Weg in die Luftepoche und werden in gut zwei Jahren eine völlig neue Zeitqualität erfahren. Diese Übergangsphase hat bisweilen beängstigende Züge und schafft viel Verunsicherung bei den Menschen. Schauen wir auf diese 500 Jahre zurück, um zu verstehen, um was es heute eigentlich geht.

Das Buch veränderte den Informationsfluss

Mit der Buchdruckkunst, die mit Johannes von Guttenberg ihren Anfang nahm, waren die Menschen zunehmend in der Lage selbst Informationen zu lesen. Sie waren nicht mehr darauf angewiesen, dass man ihnen per Proklamation auf dem Marktplatz oder mit Gerüchten in den Küchen, auf Festen oder in einem Gottesdienst das Neueste erzählte. Die Informationsbeschaffung wurde immer unpersönlicher, weil sie dem einzelnen Menschen zugänglich wurde. Die Konsequenz: Informationen waren kein Gruppenerlebnis mehr und das gemeinsame Gespräch darüber wurde seltener. Heute erleben wir mit den Smartphones, dass es schon schwierig ist, innerhalb einer Familie ein Gespräch aufrecht zu erhalten, ohne dass jemand auf sein Handy schaut.

Individualismus und Egoismus sind seit dieser Zeit des beginnenden Buchdrucks auf dem Vormarsch. Das ist kein Zufall, denn wir sollen gemäß des Weltenplans, den die Okkultisten beschreiben, jetzt unsere Bewusstseinsseele herausbilden. Das geht nur, wenn wir von dem „Wir“, dem Bewusstsein einer Gruppe, zum Ich kommen, um zu erkennen, wer wir als göttliches Schöpferwesen sind. Aktuell findet eine menschliche Vereinsamung statt, weil wir mehr als Individuum durch die Welt wandeln und weniger als Gemeinschaft.

Menschen kapseln sich ab

Schon Rudolf Steiner wies uns vor über 100 Jahren darauf hin, dass die Menschen sich zunehmend in sich abkapseln werden. Und tatsächlich ist das so: Wir erleben uns als Individuum zunehmend isoliert. Dazu passen Pandemien, die uns voreinander entfernt haben, Smartphones, die Unterhaltungen miteinander den Gar aus machen, Homeschooling und akademische Ausbildungen von dem Computer, Homeoffice, Individualverkehr und so weiter und so weiter.

Begegnen wir dennoch Menschen, so können wir ziemlich sicher davon ausgehen, das Karma zugrunde liegt. Das bedeutet: Die Menschen, die gegenwärtig in unserem Leben stehen, haben das mindestens im Leben davor auch schon getan. Es erscheint nur so, dass „zufällig“ Menschen in unser Leben treten, doch in Wahrheit beruhen diese Begegnungen auf früheren Inkarnationen. Treffen wir auf einen Menschen, dann geht es jetzt darum, sich des Karmas bewusst zu werden und ein Gespür dafür zu bekommen, warum man sich begegnet.

Die negative Folge dieser Entwicklungsphase der Menschheit ist der Krieg an sich. Krieg und Streit bis in die kleinsten Verhältnisse hinein müssen entstehen, um in uns als bewusstes Individuum das Bedürfnis für das Soziale zu entwickeln. Es geht also in diesen angespannten Zeiten darum, sich bewusst als Individuum wahrzunehmen, um soziale Verhältnisse neu zu gestalten. Das ist mit dem neuen Wir gemeint. Wir müssen uns bewusst für ein sozialen Miteinander entscheiden. Das gelingt nur, wenn wir den Anderes als Individuum anerkennen, wenn wir verstehen, warum er einen einzigartigen Lebensweg hat.

Was ist der Mensch?

Als Astrologin sehe ich jeden Tage viele Seelenpläne und habe erkannt, dass das Gemeinsame zunächst einmal die Frage ist: Was ist der Mensch? Warum bin ich hier und was ist das Ziel meines Daseins? In der geistigen Welt ist alles miteinander verwoben. Jeder und alles ist gleichzeitig überall vorhanden. Unsere Individualität, unsere Grenzen können wir nur als Mensch auf der Erde erfahren. Wenn wir wissen, dass wir alle auf der gleichen Reise sind, können wir mit Respekt vor dem Schicksal jedes einzelnen Menschen zu einem neuen Wir gelangen. Das neue Miteinander zeichnet sich nicht durch Gleichmacherei aus, sondern durch den Respekt vor dem individuellen Weg.

Alle Konzepte, die abstrakt irgendwelche Beglückungsprogramme und Sozialismen für ganze Völker beschrieben haben, sind bislang kläglich gescheitert. Denn es geht in diesen Zeiten nicht darum, Gesellschaften oder Sekten zu gründen, sondern praktische Menschenkenntnis zu erringen, die es ermöglicht, das Kind, den jungen Erwachsenen und auch den Menschen im weiteren Verlauf seines Lebens, richtig zu verstehen. Wer kennt schon die definierten Entwicklungsphasen, in die wir im Laufe unseren Lebens eintauchen? Mit der Biografiearbeit bekommen wir eine Ahnung davon und auch eine Erkenntnis, in welcher Phase unserer Entwicklung wir in diesem Leben angekommen sind.

Wissen, was ansteht

Haben wir diese Erkenntnis, dann überfordern wir uns selbst nicht mehr zur Unzeit mit Vorstellungen, die in dieser Zeit unseres Leben einfach nicht auf der Tagesordnung stehen. Mit den Transiten wissen wir relativ genau, welche Entwicklungsschritte gerade anstehen. Das Leben ist Rhythmen unterworfen. Kennen wir diese, können wir unsere Erwartungen, Wünsche, Ziele und Pläne gezielt und mit Selbstliebe formulieren und anstreben.

Deshalb sind Schulen, wie die Waldorfschulen oder die Maria Montessorischulen so gut, weil sie genau auf das Individuum des Kindes achten und helfen, dass es sich selbst authentisch zeigen und sich selbst spüren und wahrnehmen kann. Es wundert kaum, dass die jungen Menschen, die diese Schulen besucht haben, einen besonderen Hang haben zur Gemeinschaftsbildung, denn sie wissen, wer sie selbst sind. Dadurch gehen sie in der Wahrnehmung von sich selbst und ihrem Gegenüber bewusst weiter als nur mit der Beurteilung von Sympathie und Antipathie, was nie mehr als ein Vorurteil sein kann.

Mehr als Sympathie und Antipathie

Es braucht für den Frieden in der Welt also eine Gesinnung, die über die Beurteilung von Sympathie und Antipathie hinausgeht. Es braucht ein Miteinander, das Raum lässt für das Individuelle des Nächsten und Respekt vor dem Schicksal des Anderen. Da sich uns gerade in der sozialen Entwicklung unserer Gesellschaft viele Gegenkräfte zeigen, werden wir letztendlich von den Göttern geprüft, ob wir diese oberflächliche Art des Beurteilens ablegen können, oder ob wir dieses Projekt auf ein nächstes Leben vertagen und darin verharren.

Das gilt für den Umgang der einzelnen Menschen miteinander, aber natürlich auch für den ganzer Nationen. Auch hier dürfen wir uns über den jeweiligen Volksgeist und das Karma ganzer Nationen Gedanken machen. Das Nationalgefühl darf gehen, denn als Volk einer Nation geht die Individualität flöten – wir müssen lernen jeden Menschen als karmische Verbindung offen anzunehmen. Egal, welche Nation, Hautfarbe, Religion oder Weltanschauung ein Mensch hat. Wenn in dieser Zeit viele fremdländische Menschen zu uns kommen, dürfen wir auch fragen, welches Karma wir als Nation haben, das diese Völkerwanderungen verursacht. Vom Kolonialismus bis zu den Kriegen der Gegenwart, in die wir auch als deutsche Nation verwickelt waren und sind, dürfen wir davon ausgehen, dass da so manches wieder gutzumachen ist – insbesondere von Mensch zu Mensch.

Unverstanden und einsam

Die Realität, das Getöse im Außen kann ganz schön an die Nieren gehen und nicht wenige fühlen sich in diesen Zeiten unverstanden und einsam. Kennen wir die geistigen Hintergründe, dann wird dieses Gefühl leichter, weil wir verstehen, warum wir in diese Zeichen der Zeit gestellt sind. Erinnern wir uns immer daran, dass alles Große in der Menschheitsentwicklung einen kleinen Anfang genommen hat. Wir erleben gerade als Pioniere der neuen Zeit die Anfänge des neuen Wir.

Um ein unkompliziertes Miteinander von erwachten Seelen zu ermöglichen, habe ich übrigens die Lichter-Abende konzipiert. Alle 14 Tage gibt es ein Online-Treffen mit einem Kurzvortrag zum Warmwerden. Vielleicht hast du ja Lust, dich anzuschließen. Der erste Lichter-Abend ist am Donnerstag 19. Oktober um 18:30 Uhr via Zoom.

Angst macht sich breit

Neben der Verunsicherung ist es vor allem die Angst die sich breit macht. Angst macht der Blick in die Zeitung, die voll ist von düsteren Nachrichten. Der Krieg in der Ukraine und der neue Konflikt zwischen Israel und der Hamas, Krisennachrichten aus der Wirtschaft und den Status quo erschütternde Wahlergebnisse in Hessen und Bayern sorgen kaum für Entspannung. Die Angst ist allgegenwärtig, denn die gewohnten gesellschaftlichen Konstrukte brechen auseinander.

Angst verzerrt unsere Wahrnehmung, denn alles in uns zieht sich zusammen. Das geht soweit, dass wir die Welt nur noch mit einem panischen Tunnelblick betrachten, an dessen Ende es kein Licht gibt. Damit das geschieht, brauchen wir nicht zwangsläufig einen äußeren Impuls, wie etwa einen Säbelzahntiger, das Finanzamt oder Nachrichten. Es reichen bereits Vorstellungen davon, Gerüchte, mitreißende Reden oder Hetzpredigten, die ebenso Angst auslösen wie die Manipulation durch Bilder aus der bunten Medienwelt. Es genügt, an die Gefahr zu denken, um Angst in uns zu erzeugen und andere damit anzustecken. Wie bewusst ist uns das und wie gehen wir mit unserem eigenen Angstempfinden um? Was tun wir, damit unsere eigene Angst nicht zur Gefahr für andere wird?

Angst ist nicht Furcht

Zunächst: Nicht zu verwechseln ist Angst mit der Furcht, die in der Tat eine angemessene Reaktion auf eine tatsächlich existierende Gefahr darstellt. Auch zu wenig Angst ist nicht gut, denn dieser Mangel macht uns sorglos und antriebslos, während zu viel davon hemmt. Angst ist nicht grundsätzlich etwas Schlechtes, denn sie hat in unserem Leben durchaus eine berechtigte Aufgabe. Sie schützt uns vor Gefahren und Überforderung und leistet damit in einem gesunden Maße viel Gutes.

Ungesunde Züge nimmt sie dann an, wenn sie asoziales Verhalten provoziert, zur Vereinsamung beiträgt, zur intellektuellen Überheblichkeit und Verführbarkeit durch Manipulation. Die Angst verhindert, dass wir uns verändern und Situationen verlassen, die uns nicht (mehr) guttun. Das beklemmende Gefühl unterdrückt unsere Seele, die bestrebt ist, stets in den Wandel zu gehen, zum Wohle der eigenen Lebendigkeit und des inneren Wachstums. Wer ängstlich und furchtsam auf das blickt, was ihm die Zukunft bringen kann, der hindert sogar seine Entwicklung und hemmt die freie Entfaltung seiner Seelenkräfte. Nichts ist dieser freien Entfaltung der Seelenkräfte so hinderlich wie Furcht und Angst vor dem Unbekannten.

Aus Angst kann Empathie und Zärtlichkeit werden

Wird Angst gewandelt, tritt sie als Empathie, Gerechtigkeit, Zärtlichkeit und andere sozialen Fähigkeiten auf, denn Angst ist der Gegenspieler der Liebe. In der Astrologie repräsentiert die Angst Saturn. Mit der Konjunktion von Saturn und Pluto im Steinbock am 12. Januar 2020 wurde ein neuer Zyklus eingeläutet, der auch mit unserer Angst zu tun hat, die mit Pluto gewandelt werden darf. Pluto hat am 11. Oktober seine Reise in den Wassermann fortgesetzt und ist wieder direktläufig. Wenn wir verstehen, dass all diese Entwicklungen tatsächlich einem kosmischen Plan entsprechen, kann die Angst weichen.

Eine Konjunktion ist immer der Beginn eines neuen Zyklus, insofern sei die Frage gestattet: Was soll das nun in den kommenden 34 Jahren – so lange dauert dieser  Zyklus – werden? Eine Angstphase oder eine Phase, in der wir uns von ihr lösen und uns eine völlig neue Freiheit erobern?

Hüter der Schwelle

Saturn wird auch „Hüter der Schwelle“ genannt, weil er nur diejenigen, die seine Botschaften in sich ganz aufgenommen haben, die ihn als Verbündeten und Lehrer anerkennen, passieren lässt. Vergleichbar ist seine Aufgabe mit der eines Fährmanns, der den Passagier von der einen Uferseite zur anderen bringt. Die andere Uferseite ist die geistige Welt, die durch die langsam laufenden Planeten Uranus, Neptun und Pluto im Geburtshoroskop repräsentiert wird. Sobald man die notwendige innere Reife erlangt hat, wird einem das Tor zu dieser Dimension geöffnet. Es ist also kein Fehler, sich dieser “Reifeprüfung” bewusst zu werden und an den inneren Hemmnissen zu arbeiten. Uranus, Neptun und Pluto symbolisieren jeweils spezifische Entwicklungsschritte, die mit einzigartigen Herausforderungen einhergehen.

Neptun ist allgemein mit Spiritualität, Träumen, Illusionen und der Verbindung zum Unterbewusstsein verbunden. Die Herausforderung besteht darin, zwischen der Realität und der Welt der Illusionen zu unterscheiden. Es könnte sein, dass du dich manchmal in deinen Träumen und Idealen verlierst und die Realität vernachlässigst. Die Entwicklungsaufgabe besteht darin, ein Gleichgewicht zwischen deiner spirituellen Reise und den Anforderungen des täglichen Lebens zu finden.

Neptun im Widder

Neptun wandert am 31. März 2025 in den Widder. Er zeigt dort mögliche Illusionen oder Täuschungen im Zusammenhang mit dem Pioniergeist und der Entschlossenheit in gesellschaftlichen oder politischen Angelegenheiten an. Es könnte bedeuten, dass idealistische Bewegungen oder politische Kräfte in der Gesellschaft von einer gewissen Unklarheit oder Täuschung geprägt sind. Dies kann auch auf mögliche Konflikte zwischen individuellen Zielen und gemeinschaftlichen Bestrebungen hinweisen. Umso wichtiger ist es, sich mit den Hinweisen der Okkultisten zu beschäftigen, die sich mit den Zukunftsfragen der Menschheit auseinander gesetzt haben. Dazu gehört Rudolf Steiner, der in seinem Werk dezidierte Hinweise gibt. An dieser Stelle möchte ich daran erinnern, dass er bereits vor über 100 Jahren die soziale Frage gestellt hat und mit der Sozialen Dreigliederung eine Vision in die Welt brachte, die das gesellschaftliche Miteinander der Menschen auf ein völlig neues Fundament stellt.

Wenn Neptun im Widder steht, könnte dies auf eine Phase hinweisen, in der die Menschheit dazu neigt, spirituelle Themen auf eine kraftvolle und entschlossene Weise anzugehen. Oder wir haben ein starkes Bedürfnis nach einem tieferen spirituellen Verständnis und einer Suche nach einer höhere Wahrheit haben. Es könnte auch auf einen Trend hindeuten, bei dem spirituelle Lehren und Praktiken in einer kraftvollen und impulsiven Weise angenommen und verbreitet werden. Vielleicht bekommt auch die Soziale Dreigliederung damit einen kräftigen Wachstumsschub? Es würde mich freuen.

Träume und Ziele betrachten

Auf persönlicher Ebene kann Neptun im Widder eine Aufforderung sein, deine persönlichen Träume und Ziele genauer zu betrachten und sicherzustellen, dass sie der Realität standhalten. Es könnte bedeuten, dass du dazu neigst, impulsiv zu handeln oder unrealistische Ziele zu verfolgen, was zu Frustration und Enttäuschung führen könnte. Die Herausforderung besteht darin, deine Energie und Leidenschaft zu kanalisieren und gleichzeitig realistische Ziele zu setzen, um deine Träume zu verwirklichen.

Pluto ist am 19. November 2024 endgültig im Wassermann angekommen. Seine Herausforderung für uns liegt darin, sich den Schattenseiten des Lebens zu stellen und durch sie zu wachsen. Du könntest dich in Situationen wiederfinden, die eine intensive innere Arbeit erfordern und die dich zwingen, deine tiefsten Ängste und ungelösten emotionalen Konflikte anzugehen. Die Entwicklungsaufgabe besteht darin, diese Herausforderungen anzunehmen und sie als Chancen für persönliches Wachstum zu betrachten.

Pluto im Wassermann

Pluto im Wassermann zeigt gesellschaftliche und globale Veränderungen an, deren Anfänge wir bereits deutlich spüren. Es kündigt sich eine Zeit des tiefgreifenden Wandels in sozialen Strukturen, Gruppen- und Gemeinschaftsdynamiken am sowie in technologischen Entwicklungen. Es könnte bedeuten, dass tief verwurzelte Systeme und Strukturen in der Gesellschaft einer grundlegenden Transformation unterliegen, die neue soziale und technologische Paradigmen hervorbringen.

Auf persönlicher Ebene kann Pluto im Wassermann eine Aufforderung zu individueller und kollektiver Transformation und persönlichem Wachstum bedeuten. Du könntest dich aufgefordert fühlen, deine eigenen Ansichten und Überzeugungen zu überdenken und an die Erfordernisse des Wandels anzupassen. Dies könnte auch bedeuten, dass du dich in deinen persönlichen Beziehungen und sozialen Kreisen mit tiefgreifenden Veränderungen konfrontiert siehst, die eine Erneuerung deiner Denkweise und deines Verhaltens erfordern.

Uranus in den Zwillingen

Uranus bringt einen Ruf nach Freiheit und Innovation mit sich und wechselt am 12. Juli 2025 in die Zwillinge. Er lädt uns immer wieder ein, uns von starren Strukturen und Gewohnheiten zu lösen und uns für neue und unkonventionelle Wege zu öffnen. Du könntest mit unerwarteten Veränderungen konfrontiert werden, die deine Komfortzone herausfordern und dich zwingen, dich anzupassen. Die Entwicklungsaufgabe besteht darin, Flexibilität zu kultivieren und die Veränderungen als Möglichkeiten für persönliche Erneuerung und spirituelles Wachstum zu betrachten.

Der Einfluss von Uranus in den Zwillingen kann spezifische Entwicklungen und Veränderungen in den Bereichen Kommunikation, Technologie und intellektuellem Fortschritt signalisieren. In der mundanen Astrologie bezieht sich Uranus in den Zwillingen auf potenzielle radikale Veränderungen und Durchbrüche in den Bereichen Kommunikation, Transport, Bildung und Handel. Es könnte bedeuten, dass neue Technologien und innovative Ideen die Art und Weise, wie wir kommunizieren und Informationen austauschen, grundlegend verändern. Es kann auch auf unerwartete Entwicklungen in den Bereichen Bildungssysteme und Handelsabläufe hindeuten.

Offenheit, Neugier und Innovation

Auf persönlicher Ebene kann Uranus in den Zwillingen eine Aufforderung zu intellektueller Offenheit, Neugier und Innovation bedeuten. Du könntest dich dazu inspiriert fühlen, neue Kenntnisse zu erwerben, deine Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern und innovative Ideen zu verfolgen. Es könnte auch bedeuten, dass du dich in deinem persönlichen Denken und in deinem Kommunikationsstil unerwarteten Veränderungen gegenübersiehst, die neue Perspektiven und Ideen hervorbringen.

Die Herausforderungen, die mit Neptun, Pluto und Uranus einhergehen, sind wichtige Bestandteile unserer spirituellen Entwicklung. Indem du dich diesen Herausforderungen mutig stellst und aus ihnen lernst, kannst du in deinem persönlichen Wachstum und deiner spirituellen Reise voranschreiten. Letztendlich gewinnst du bei diesem Selbsterkenntnisprozess eine große Gelassenheit. Die Verbindung zur geistigen, zur seelischen Heimat, schafft innere Ruhe auch in Krisenzeiten und setzt damit Kraft frei für erforderliche Entscheidungen und Willensimpulse, die unsere gewünschte seelische Entwicklung sicherstellen. Gern stehe ich dir als Astrologin bei diesem Erkenntnisprozess beratend zu Seite im Rahmen meines vielseitigen Angebots. Das Spektrum meiner Arbeit habe ich auf meiner Webseite beschrieben.

Akzeptanz und Demut

Was können wir neben der Akzeptanz und der Demut vor dem “Circle of Life” noch aktiv gegen unsere Angst tun? Erkenntnis ist ein weiteres probates Mittel – was zugegebenermaßen mühsam sein kann. Gerade jetzt sind wir gut beraten, keine Information ungeprüft in uns hineinzulassen und uns nicht von Menschen in die Angst treiben zu lassen, nur weil sie dominant und laut genug auftreten. Prüfen kann man auch, ob eine Information tatsächlich in diesem Moment für uns wichtig ist. Wir werden täglich bombardiert mit Schreckensmeldungen, die mit unserem Leben faktisch nichts zu tun haben. Hätten sie es, könnten wir in diesem Kontext agieren, wären direkt betroffen. Das hat nichts mit Gleichgültigkeit zu tun, sondern mit der Akzeptanz, dass wir nur für uns und unser Leben die Verantwortung übernehmen können. Gestalten können wir nur dort, wo wir in unserem Leben angekommen sind.

Da auch bei Saturn und seinen Kräften die Polarität gilt, sollte man wissen, dass er auch der Herr des Goldenen Zeitalters ist. In diesem ist alles möglich. Es herrschen Fülle, Überfluss und Genuss. Er vermittelt uns also nicht nur die Lehre der Askese und Selbstbeschränkung, der Disziplin und irdischen Vergänglichkeit. Er schenkt uns auch Reife und Erfüllung. Auch hier gilt der ganz praktische Spruch: Was du säst, erntest du.” Da Saturn auch für absolute Gerechtigkeit steht, erleben wir in diesen Tagen das Echo unseres Tuns – und Nichttuns. Nicht mehr und nicht weniger geschieht gerade.

Verantwortung übernehmen für unser Leben

Schauen wir uns die Anforderungen der aktuellen Zeit selbstkritisch an, erkennen wir dass wir für uns selbst, unser Leben und unseren Lebensraum wieder die Verantwortung übernehmen müssen. Es gilt, achtsam auf sich selbst zu schauen – aber auch auf unseren Nächsten. Wir dürfen wieder die Rücksicht entdecken – auch beim Verbreiten der eigenen Angst. Nehmen wir uns also solidarisch an die Hand, um gemeinsam gut aus dieser Krise zu kommen.

Last but not least hilft eine Portion Humor. Ich erinnere gern abschließend nochmal an die humorige Erzählung des österreichischen Schriftstellers und Psychologen Paul Watzlawick (1921-2007):

Ein Mann klatscht alle zehn Sekunden in die Hände. Nach dem Grund für dieses Verhalten befragt, erklärt er: „Um die Elefanten zu verscheuchen.“ Auf die Bemerkung, dass es hier gar keine Elefanten gebe, antwortet er: „Na, also! Sehen Sie?“

Hast du heute schon in die Hände geklatscht? Wenn ja, dann wirkst du mit daran, dass uns nicht die Hölle aufgeht, sondern das Tor zu einem neuen Himmel auf Erden.

Für ein neues Wir

Lichter-Abende

Der Herbst ist da, die Tage sind deutlich kürzer und auch die allgemeine Stimmungslage ist alles andere als lichtvoll. Daher möchte ich in der dunklen Jahreszeit Lichter-Abende anbieten, die den hellen Momenten des Lebens Raum geben. Licht geht gegenüber der Finsternis immer als Sieger hervor. Erst recht dann, wenn sich Gleichgesinnte zu einem Come-Together zusammenfinden.

Die Lichterabende finden im 14-Tage-Rhythmus statt. Zum Warmwerden halte ich einen kleinen Vortrag zu einem Thema, das zur Zeitqualität passt. Astrologisch, philosophisch – immer aber lebensnah. Anschließend kann darüber diskutiert werden. Aber auch Persönliches, Fragen oder das Netzwerken ist gewollt. Das neue Wir – packen wir es ganz praktisch an. Die Termine findest du in meinem Eventkalender.

Meine Textanalysen

Seelenplan
Jahreshoroskop
Partnerschaft
Beruf
Kinderhoroskop

Wofür ist die Zeit reif?

Was sagen dir die Sterne?

Du willst es ganz genau wissen? Dann unterstütze ich dich mit meiner persönlichen Beratung bei den aktuellen oder grundlegenden Fragen deines Lebens. Du erfährst, welchen großen Lebensplan du dir vorgenommen hast und welche Chancen und Herausforderungen die aktuelle Zeit dir gerade bietet. Du gehst gestärkt, mutiger und befreiter aus dem Gespräch, denn du kennst jetzt, wie dein Weg weitergehen kann.

Michaeli 2023

Michaeli 2023

Michaeli 2023

Innenschau & Bewusstseinswandel

Das Michaelifest am 23. September markiert einen Wendepunkt im Jahreskreis, wenn die Tage kürzer und die Nächte länger werden. In der anthroposophischen Tradition wird dies als Zeit der Bewusstseinsveränderung betrachtet. Es symbolisiert den Übergang von der äußeren, lichtdurchfluteten Welt des Sommers zur inneren, spirituellen Welt des Herbstes.

Erzengel Michael wird als Beschützer und Krieger des Lichts verehrt. Seine Aufgabe besteht darin, die Menschheit vor den dunklen Kräften der Unwissenheit und des Materialismus zu bewahren. Mit dem Michaelifest wird sein Sieg über den Drachen oder das Böse gefeiert, was die menschliche Fähigkeit zur Überwindung von Herausforderungen und zur Entfaltung des Geistes symbolisiert.

Wer ist wie Gott?

Michael, was so viel bedeutet wie “Wer ist wie Gott?”, ist einer der vier führenden Erzengel und wird oft mit einem flammenden Schwert assoziiert. Seine Rolle besteht darin, Satan zu besiegen und die Seelen am Tag des Jüngsten Gerichts zu wiegen und zu bewerten. Das Element, dem Michael zugeordnet wird, ist das Feuer, und seine charakteristische Farbe ist Rot. Michael findet seine geistige Heimat in der Sonnensphäre und seine vorrangige Aufgabe ist es, die menschliche Ich-Entfaltung im Dienste des Christus zu fördern. Eine ähnliche symbolische Figur, die Michael entspricht, ist der Heilige Georg, der ebenfalls als Drachenbezwinger dargestellt wird. Rudolf Steiner beschrieb ausführlich das Wesen und die Tätigkeiten von Michael in seiner Michael-Imagination. In der wird das flammende Schwert des Erzengels als aus Meteoreisen geschmiedet beschrieben. Er repräsentiert die Kraft des Willens und die Fähigkeit, Hindernisse zu überwinden und steht auch für die Tugend wie Mut, Tapferkeit und Wahrheit.

Rudolf Steiner lehrte, dass Michael seit jeher der Verwalter der kosmischen Intelligenz war, die als göttliches Denken betrachtet werden kann. Das passt auch zum Tierkreiszeichen Waage, das von Merkur regiert wird, der auch für unsere Denkart steht. Dieses göttliche Denken wurde vor vielen Jahrhunderten von den höheren Hierarchien, einschließlich Michael, selbst ausgeführt, während Menschen durch ihre drei Seelenkräfte, dem Vorstellen, Fühlen und Wollen in der physischen Welt wirkten. Das bedeutet, die Menschen haben früher nicht selbst gedacht sondern entwickelten durch ihre Verbindung mit dem kosmischen Geist, dem Logos, Vorstellungen. Nicht umsonst hat in dieser Zeit Platon sein Höhlengleichnis ersonnen.

Als die Intelligenz des Menschen erwachte

Mit dem Aufkommen des Christentums im 4. Jahrhundert übernahmen die Urengel, das sind die Geister der Persönlichkeit, die Verantwortung für das Weltendenken von den Elohim. Dies führte dazu, dass Michael allmählich seine Rolle als Verwalter des Weltendenkens verlor. Seit dem 9. Jahrhundert begann die Intelligenz in den Seelen der Menschen zu erwachen, und sie begannen, ihren eigenen Gedankeninhalt zu entwickeln. Wir bezeichnen als das Zeitalter der Verstandesseele. In dieser Veränderung sah Steiner die Übertragung der kosmischen Intelligenz von Michael auf die menschliche Intelligenz. Dies bedeutete, dass die Intelligenz, die zuvor von den höheren Hierarchien, insbesondere Michael, verwaltet wurde, nun in den Seelen der Menschen auf der Erde ihren Sitz hatte.

Einen regelrechten Schub bekamen unsere denkerischen Fähigkeiten dann mit der Renaissance im 14. Jahrhundert. Diese Epoche hatte ihren Höhepunkt im 15. und 16. Jahrhundert. Sie war eine kulturelle, intellektuelle und künstlerische Bewegung, die sich in Europa ausbreitete und als Wiedergeburt der klassischen Antike angesehen wird. Die Renaissance markiert einen Wendepunkt in der Geschichte, in dem die Menschen ein erneuertes Interesse an Kunst, Wissenschaft, Philosophie und Kultur entwickelten. Seitdem entwickelt sich unser Intellekt rasant. Inzwischen sind wir im Bewusstseinseelenzeitalter angekommen, und dürfen erkennen, dass der reine Intellekt nur dann eine Balance erfährt, wenn wir uns auch vor Auge halten, dass es einen Geist, geistige Kräfte, die alles durchwirken.

Alles ist Geist

Bereits die Hermetik verweist darauf: Alles ist Geist. Kenne wir zudem die geistigen Gesetze, die unsere irdischen Gesetze ergänzen, können einen Zugang zu unseren Schöpferkräften entwickeln. Wenn du dich für die kosmischen Gesetze interessierst, empfehle ich dir mein Essay zu diesem Thema. Ich habe auch eines über die geistige Welt und ihre Bewohner geschrieben. Vielleicht gönnst du deiner Weltanschauung ja eine kleine Erweiterung.

Das Michaelifest selbst ist ein Moment des Innehaltens und der Besinnung auf diese spirituellen Themen. Es ist eine Zeit, in der die Menschen den Erzengel verehren und seine Qualitäten in sich selbst zu kultivieren suchen. Dieses Fest markiert auch den Wechsel vom Sommer zum Herbst und steht symbolisch für den Übergang von der äußeren Natur zur inneren Natur des Menschen. Es ist auch eine Zeit der Dankbarkeit für die Ernte und eine Gelegenheit, die eigenen inneren Dämonen zu besiegen.

Dankbarkeit hat eine tiefe Bedeutung

Dankbarkeit ist ein Haltung, die sowohl aus spiritueller als auch aus psychologischer Sicht eine tiefe Bedeutung hat. Sie ist eine Möglichkeit, Demut und Anerkennung für die Segnungen und Geschenke, die uns im Leben gegeben werden, auszudrücken. In vielen spirituellen Traditionen wird betont, dass Dankbarkeit ein Schlüssel zur Erfahrung von Fülle ist. Wenn wir dankbar sind, konzentrieren wir uns auf das, was wir haben, anstatt auf das, was uns fehlt, und erkennen, dass wir bereits reichlich gesegnet sind.

Dankbarkeit sendet positive Energie aus und zieht oft mehr positive Erfahrungen in unser Leben. Sie aktiviert das Gesetz der Anziehung, das besagt, dass unsere Gedanken und Emotionen eine energetische Resonanz haben, die das anzieht, worauf wir uns konzentrieren. Dankbarkeit erinnert uns daran, dass wir nicht alles alleine erreichen und kontrollieren können. Sie fördert eine demütige Haltung und die Bereitschaft, Hilfe anzubieten und anzunehmen.

Ein Moment des Innehaltens

Diese Haltung drückt auch das Tierkreiszeichen Waage aus. Anders als beim Widder wird durch dieses Symbol nicht das Gleichgewicht aus dem etwas entstehen soll ausgedrückt, sondern vielmehr ein Gleichgewicht, das sich nach einer Entwicklungsphase, nach einem Entwicklungsprozess einstellt. Bevor die Natur stirbt, um neu zu werden, erleben wir einen Moment des Innehaltens. Der goldene Oktober ist ein letztes Aufblühen, wir erleben es als Reife und Fülle an satten roten und goldenen Farben und Formen. Wollen wir in der Balance sein, dann müssen beide Schalen der Waage gleich voll sein. Die Waage steht gewissermaßen für uns Menschen, denn wir sind in die Polarität gestellt und müssen zwischen Polen wie beispielsweise Gut und Böse eine Balance finden. Das können wir nur, wenn wir gegenüber ihren Erscheinungsformen eine Haltung einnehmen. Der Herbst lädt uns ein, unsere Haltung zu überprüfen, auszubalancieren falls notwendig und uns auf das Licht vorzubereiten, was Weihnachten wieder in die Welt geboren wird.

Auch für unser emotionales Wohlbefindens ist Dankbarkeit ein wichtiger Schlüssel. Studien haben gezeigt, dass Menschen, die dankbar sind, sich weniger ärgern. Dankbare Menschen sind auch für Neid nicht anfällig. Stress und Angst werden abgebaut, indem wir uns dankbar auf die positiven Aspekte unseres Lebens konzentrieren. Sie tut unseren Beziehungen gut, da sie die Wertschätzung für andere ausdrückt.

Gleichgewicht und Harmonie im Makrokosmos der Erde

Das Michaelifest fällt mit der Herbst-Tag-Nachtgleiche zusammen, einem Moment, in dem Tag und Nacht nahezu gleich lang sind. In diesem Jahr fällt sie auf den 23. September. Astrologisch betrachtet, spiegelt dies ein Gleichgewicht und eine Harmonie im Makrokosmos der Erde wider. Die Tag-Nachtgleiche im September wird in der Astrologie als “Herbstäquinoktium” bezeichnet. Das Herbstäquinoktium ist eines der zwei Punkte im Jahr, an denen die Länge des Tages und der Nacht nahezu gleich ist, da die Sonne senkrecht über dem Äquator steht.

In diesem Jahr haben wir in dieser Zeit sechs rückläufige Planeten am Himmel. Für alle, die jetzt bei diesem Begriff innerlich zusammenzucken sei erklärt: Astronomisch laufen natürlich keine Planeten zurück. Die Astrologie bedient sich jedoch eines geozentrischen Weltbildes. Das bedeutet, wir Astrologen studieren den Himmel von der Erde aus. Durch die Ekliptik der Planeten und den Betrachtungswinkel von der Erde, sieht das dann manchmal so aus, als würden Planeten eine Rückwärtsschlaufe absolvieren. Dieses Phänomen deuten die Astrologen seit jeher als eine besondere Zeit, die uns zur inneren Einkehr einlädt. Astronomen haben ein heliozentrisches Weltbild. Ihr Betrachtungsmittelpunkt ist die Sonne.

Pluto zeigt politische Veränderungen an

Pluto, der Herrscher des Skorpions und Meister der Transformation ist noch bis zum 11. Oktober im Tierkreiszeichen Steinbock rückläufig. Das zeigt politische und gesellschaftliche Veränderungen an. Menschen könnten während dieser Zeit das Gefühl haben, dass es schwieriger ist, persönliche Macht und Kontrolle über ihr Leben zu haben, oder dass sie mit tieferen Veränderungen und inneren Konflikten konfrontiert sind. Wir dürfen uns mit individuellen und kollektiven Transformationsprozessen auseinandersetzen und sind eingeladen unsere inneren Motivationen und Triebkräfte zu überdenken.

Neptun stärkt unsere Vorstellungskraft

Neptun, der noch bis zum 6. Dezember in den Fischen rückläufig ist symbolisiert unsere Träume, Spiritualität, Vorstellungskraft und Illusionen. Er steht für das Unbewusste, die Kreativität und die Verbindung mit dem Göttlichen. Die Fische sind das Zeichen, das von Neptun beherrscht wird und somit seine Energie besonders dann stark zum Ausdruck bringt, wenn er – wie aktuell – in seinem Domizil steht. Während seiner Rückläufigkeit wird seine energetische Wirkung auf der Erde verstärkt. Er zeigt eine Zeit an, in der unsere Vorstellungen, Träume und spirituellen Erfahrungen intensiver werden. Wir werden möglicherweise dazu aufgefordert, uns mit unserem Unbewussten auseinanderzusetzen und unsere eigenen Illusionen und Täuschungen zu erkennen und zu durchschauen. Welche Hinweise die Astrologie im Zusammenhang der persönlichen Spiritualität gibt, erfährst du in meinem Webinar „Astrologie und Spiritualität“, das am Dienstag, 26. September stattfindet. Darin gehe ich auf die Hinweise im Geburtshoroskop der Teilnehmer ein und berücksichtige auch die aktuelle Zeitqualität.

Die Fische sind das Zeichen, das mit dem Element Wasser und den Ozeanen verbunden ist. Wenn Neptun in den Fischen rückläufig wird, können ganz einfach auch Umweltthemen auftauchen, insbesondere solche, die mit Meeren, Gewässern und viel Regen zusammenhängen. Dies könnte auf Herausforderungen und Krisen im Zusammenhang mit der Umwelt hinweisen, die eine globale Aufmerksamkeit erfordern.

Uranus sorgt für wirtschaftliche Turbulenzen

Uranus gestaltet seine Rückwärtsschlaufe noch bis zum 26. Januar 2024 im Tierkreiszeichen Stier, das mit Finanzen, Wohlstand und materiellen Ressourcen in Verbindung steht. Uranus symbolisiert Veränderungen, Revolutionen und Innovationen. Wenn Uranus im Stier rückläufig ist, kann dies auf wirtschaftliche Turbulenzen, Umbrüche in den Finanzmärkten und unerwartete Veränderungen im Bereich der Geldpolitik hinweisen. Dies könnte zu volatilen Märkten, Währungsschwankungen und Unsicherheit führen.

Auch berührt dieser Aspekt unsere Landwirtschaft und Umweltthemen. Wir müssen weiterhin mit Naturkatastrophen, Dürren oder plötzlichen Umweltauswirkungen, rechnen. Und ja, auch Erdbeben und Vulkanausbrüche gehen auf das Konto von Uranus im Stier.

Auf gesellschaftlicher Ebene ist eine erhöhte Sensibilität für Fragen der finanziellen Gerechtigkeit angezeigt. Dies könnte zu Diskussionen über die ungerechte Verteilung von Wohlstand und Gütern bis hin zu sozialen Reformen führen. Auch wir selbst bewerten unsere persönlichen Werte und Ressourcen vielleicht neu, weil wir eine tiefere Bedeutung in unseren materiellen Besitztümern suchen. Wir sehnen uns in dieser Zeit nach mehr finanzieller Unabhängigkeit und Freiheit und entscheiden uns vielleicht für neue Wege zur Verwaltung unseres Geldes.

Chiron heilt uns unseren Selbstausdruck

Chiron wandert bis zum 27. Dezember rückwärts durch den Widder. Chiron ist ein Himmelskörper in der Astrologie, der in der mythologischen Überlieferung als der “verwundete Heiler” gilt. Seine astrologische Bedeutung ist komplex und umfasst Themen wie Heilung, Verletzung, Transformation und Integration. Mundan deutet er auf kollektive Wunden und Heilungsprozesse in der Gesellschaft hin und dass es in diesem Zusammenhang Herausforderungen im Bereich des Selbstausdrucks, der Selbstbehauptung und der individuellen Identität gibt. Möglicherweise treten weltweit Konflikte oder Spannungen auf, die mit dem Wunsch nach Selbstbestimmung und individueller Freiheit in Zusammenhang stehen. Es könnte auch auf die Notwendigkeit hinweisen, kollektiv alte Wunden im Zusammenhang mit Aggression, impulsivem Verhalten oder mangelnder Selbstkontrolle zu heilen.

Auf individueller Ebene weist der rückläufige Chiron darauf hin, dass Menschen tief verwurzelte Wunden im Bereich der Selbstbehauptung und des Selbstwertgefühls haben können oder ihnen diese bewusst werden. Vielleicht haben wir Schwierigkeiten, uns auszudrücken, unsere Bedürfnisse klar zu kommunizieren oder uns in zwischenmenschlichen Beziehungen durchzusetzen. Auch kann Chiron auf die Notwendigkeit hinweisen, diese Verletzungen zu heilen, indem man die eigene Identität und Selbstachtung stärkt und lernt, sich selbst besser zu verstehen und zu akzeptieren.

Saturn prüft unsere Erwartungen

Die irdische Ordnung, die Saturn repräsentiert, wird uns in den kommenden Wochen ein gutes Stück bewusster, denn Saturn ist bis zum 4. November ebenfalls in den Fischen rückläufig. Saturn steht für Disziplin, Verantwortung, Grenzen und Struktur. In dieser Zeit können sich Spiritualität, Mitgefühl, emotionale Verbindungen und kreative Intuition, mit den Eigenschaften von Saturn vermischen. Dies könnte bedeuten, dass eine Zeit der spirituellen Prüfung, des inneren Wachstums und der Auseinandersetzung mit den eigenen emotionalen und spirituellen Grenzen stattfindet. Es könnte auch auf eine Zeit der Konfrontation hinweisen mit unrealistischen Erwartungen, Unsicherheiten oder einer tieferen Auseinandersetzung mit der eigenen Intuition und Spiritualität.

Schauen wir auf unsere Seelenthemen, ist jetzt eine Zeit der Reflexion und inneren Arbeit angezeigt. Wir sind eingeladen uns mit den tiefsten emotionalen Schichten und unbewussten Mustern auseinander zu setzen, um sie zu überprüfen und zu transformieren. Kann sein, dass bei dir alte emotionale Verletzungen, Ängste oder Illusionen aufgedeckt werden. Das bedeutet, dass du diese verarbeiten darfst, um spirituelles Wachstum und Heilung zu erfahren. Wenn du damit überfordert bist oder vor lauter Wald die Bäume nicht mehr siehst, stehe ich dir mit meiner astrologischen Beratung gern zu Seite. Ein beherzter Blick in dein Horoskop verrät, welche Entwicklungsschritte du jetzt gehen darfst. Solltest du besser fühlen, wenn du diesen mitunter anspruchsvollen Weg, nicht alleine gehen musst, stehe ich dir gern im Rahmen meines Coachings zur Verfügung.

Für uns als Menschheitsfamilie bezieht sich die Rückläufigkeit von Saturn in den Fischen auf die kollektiven Auswirkungen auf die Gesellschaft und die Welt. Die Zeit ist reif, um Systeme, Institutionen oder Glaubenssysteme zu überdenken und zu überprüfen, vor allem dann, wenn diese auf unrealistischen Erwartungen oder Illusionen basieren.

Jupiter bremst unsere Entwicklung

Jupiter ist im Tierkreiszeichen Stier bis zum 31. Dezember rückläufig. Jupiter, der größte Planet unseres Sonnensystems, repräsentiert in der Astrologie traditionell Themen wie Wachstum, Expansion, Glück, Überfluss, Weisheit und Optimismus. Jetzt sind eher Verzögerungen oder Einschränkungen im Bereich des Wohlstands und der wirtschaftlichen Entwicklung angezeigt. Auch kann es Schwierigkeiten bei der Umsetzung von Gesetzen und politischen Reformen geben, die auf Wachstum und Entwicklung abzielen.

Internationale Beziehungen und Handelsabkommen können während dieser Zeit ebenfalls ins Stocken geraten oder es gibt Herausforderungen bei der Erweiterung der internationalen Einflussnahme, wie sie aktuell durch die Verbrüderung von Russland und Nordkorea angezeigt ist. Wenn dich meine Sicht auf das geopolitische Geschehen interessiert, lade ich dich ein, meiner Telegramgruppe beizutreten. Dort teile ich immer wieder Inhalte, die ich für relevant halte ohne auf den Zug der Polarisierung aufzuspringen. Auch dieser Link ist unten in der Videobeschreibung zu finden. Wir selbst haben vielleicht das Bedürfnis unser Verständnis von Glück und Erfolg zu überdenken. Wir erleben eine Zeit der Selbstreflexion, in der wir uns Fragen stellt wie: “Was bedeutet wahres Glück für mich?” oder “Wie kann ich meine spirituelle Entwicklung vertiefen?”

Michael räumt auf

Erzengel Michael räumt mit seinem Flammenschwert auf. Wir sind aufgefordert in unsere Mitte zu kommen, hinein zu spüren, was für uns und unser Leben noch Gültigkeit hat und was nicht. Wir tauchen ein in eine Zeit des Loslassens, damit wir Platz schaffen für das Licht und einen neuen Jahreszyklus des Lebens. Wir beginnen einmal mehr unsere Blätter abzuwerfen, die wir wie die Bäume dem Wind anvertrauen. Die Blätter stehen für unsere Gedanken und Gefühle, die, wenn sie geerdet sind, zum Nährboden für unsere Inspiration, Imagination und Intuition werden. Vertrauen wir unserem Geist, den himmlischen Helfern und in diesen Tagen ganz besonders Michael, damit gut werde, was wir aus Herzen gründen wollen.

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Vollmond am 31. August 2023

Vollmond am 31. August 2023

Vollmond 31. August 2023

Alles den Bach runter, oder was?!

Steht der Vollmond in den Fischen, solidarisieren wir uns mit den Schwachen der Gesellschaft, denn wir haben einen besseren Zugang zu unseren Gefühlen als sonst. Leider verlieren wir dadurch gern mal unseren Realitätssinn und das Gefühl für das Machbare aus den Augen. Mit der Sonne in der Jungfrau könnten wir das ausgleichen. Politisch ist sie das Symbol für unser Arbeits- und Gesundheitswesen. Auch der Umweltschutz wird mit der Jungfrausonne in Verbindung gebracht. Merkur ist der Herrscher der Jungfrau, der vom 24. August bis zum 15. September rückläufig ist – insofern dürfte auch bei diesen Themen nicht die allermeiste Klarheit zu erleben sein.

Dies könnte sich durch Verzögerungen in diplomatischen Verhandlungen, Missverständnissen zwischen Ländern oder auch Problemen in der Kommunikation zwischen Regierungen und ihren Bürgern zeigen. Verwirrung, Fehlkommunikation, Missverständnisse und technischen Problemen können uns den Alltag erschweren. Der Aspekt hat aber auch lichte Seiten, denn wir könnten diese Phase nutzen, um tiefer über die eigenen Gedanken und Kommunikationsmuster nachzudenken. Nicht umsonst habe ich den Beginn des neuen Zyklus meines Online-Kurses „Besserdenker“ auf den 30. August gelegt, wenn die Wirkung des Vollmonds bereits spürbar ist und Venus sowie Merkur uns einladen, in unserem Seelenleben mal gründlich auszumisten.

Bewusst werden

Wir dürfen in unseren Seelengrund abtauchen und jene Aspekte erkunden, die oft im hektischen Alltag übersehen werden. Nutzen wir diese Zeit, um uns bewusst zu werden, wie wir unsere Bedürfnisse ausdrücken, wie wir uns selbst nach außen hin zeigen und wie wir unsere Beziehungen gestalten. Die hermetischen Gesetze, die ich in dem Online-Kurs „Besserdenker“ vorstelle, sind zeitlose Prinzipien der Weisheit. Sie bieten uns eine Fülle von Werkzeugen für unsere innere Seelenarbeit während dieser rückläufigen Phase.

Das Gesetz der Entsprechung beispielsweise, steht wie keines für die Astrologie, und beschreibt das Prinzip: „Wie oben, so unten“. Nutzen wir die Zeit der Rückläufigkeit, um die Verbindungen zwischen unseren inneren Gedanken und äußeren Erfahrungen zu erkennen. Was wir im Inneren festhalten, spiegelt sich im Außen wider. Das Gesetz der Resonanz besagt: „Gleiches zieht Gleiches an“. Während Venus und Merkur rückläufig sind, sind unsere inneren Schwingungen besonders kraftvoll. Fokussieren wir uns auf Positivität, um mehr davon anzuziehen.

Schatzkammer der Erkenntnis

Das Gesetz der Polarität macht uns immer wieder bewusst: Alles hat Gegensätze. In unseren inneren Konflikten und Widersprüchen liegt eine Schatzkammer der Erkenntnis. Betrachten wir beide Seiten einer Situation, finden wir eine tiefere Harmonie, die wiederrum Harmonisches anzieht.

Das Gesetz des Rhythmus erinnert uns daran: Alles fließt und hat seine Zyklen. Vertrauen wir darauf, dass Phasen vorübergehen und Veränderung unausweichlich ist. Nutzen wir die Zeit, um uns in dieser Bewegung zu verankern und eine Vorstellung davon zu bekommen, was wir wirklich wollen und was wir loslassen dürfen, damit in unserem Leben Platz ist für all das, was wir auf unserem Weg in die neue Zeit mitnehmen wollen.

Dein inneres Strahlen intensivieren

Während Venus und Merkur rückläufig sind, können wir unsere innere Seelenarbeit als einen funkelnden Diamanten betrachten, der in der Dunkelheit geschliffen wird. Dies ist deine Chance, dein inneres Strahlen zu intensivieren und eine tiefere Verbindung zu dir selbst und anderen zu schaffen. Nutze diese Zeit, um Tagebuch zu schreiben, zu meditieren, Beziehungen zu überdenken und deine Kommunikationsmuster zu untersuchen. Vielleicht werden die hermetischen Gesetze jetzt zu deinen Weisheitsbegleitern auf diesem faszinierenden Pfad der Entdeckung.

Mit der Konjunktion von Mond und Saturn könnte eine Zeit angezeigt sein, in der die Gesellschaft aufgefordert ist, Verantwortung zu übernehmen, strukturiert vorzugehen und praktische Lösungen für Probleme zu finden. Der Vollmond repräsentiert oft Höhepunkte, Enthüllungen und Abschlüsse, während Saturn für Struktur, Verantwortung und Einschränkungen steht. Die Jungfrau ist ein Erdzeichen, das mit Praktikabilität, Analyse und Detailgenauigkeit in Verbindung gebracht wird. Es werden neue Informationen zu Tage gefördert, die letztendlich nach Konsequenzen rufen. Schaue ich mich um im deutschsprachigen Raum, weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll – soviele Themen bietet sich in diesem Zusammenhang an.

…und tschüß!

Die deutsche Wirtschaft stöhnt. Immense Energiekosten, überbordende Bürokratie und zunehmender Fachkräftemangel sorgen dafür, dass immer mehr Unternehmer sagen: …und tschüß! Die Zahl der abwandernden Unternehmen ist hoch. Das ist auch die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland. Diese ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Juli 2023 um satte 23,8 % gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Im Juni 2023 hatte sie bereits um 13,9 % gegenüber Juni 2022 zugenommen. Was nach langweiligen Zahlen klingt, ist in Wirklichkeit ein deutlicher Hinweis darauf, dass hierzulande massenweise Arbeitsplätze geschreddert werden. Da davon auch massiv die Bauindustrie betroffen ist, gibt es zudem immer weniger Wohnraum für immer mehr Menschen. Wie geht es dir mit solchen Infos? Geht’s noch? Oder bist du einer der 54 Prozent deutscher Bundesbürger, die nur noch geringes Vertrauen in die Demokratie haben?

72 Prozent sind davon überzeugt, dass man aufpassen muss, was man sagt, ist in einer Studie der Körber-Stiftung zu lesen. Saturn und Vollmond raunen uns zu, die Verantwortung dafür zu übernehmen. Unser Staat tut das nicht, der geht gerade den Bach runter. Wie tut man das in einer Zeit, in der die vertrauten Parameter irgendwie ihre Bedeutung verloren haben? Unsere Gesellschaft steht an einem Kipppunkt und es ist überhaupt nicht klar, auf welcher Seite der Medaille wir landen: Auf der, die ich mit dem neuen Wir in der neuen Zeit umschreibe oder in einer neuen Form des Faschismus, der witzigerweise genau vor einem solchen warnt, wenn wir auf unsere vertrauten und bewährten Werte verweisen.

Unsere Werte sind in Gefahr

Uranus im Stier wirft auch unsere Werte über den Haufen. Darum müssen wir uns als Kollektiv verantwortungsbewusst für jene einsetzen, die wir für erhaltenswert erachten. Und wir müssen all jene Akteure stoppen, die diese Werte in Gefahr bringen. An oberster Stelle steht da für mich unser sogenannter Bundeskanzler, der es sich auf einer Wahlkampfveranstaltung in München nicht nehmen ließ, Mitglieder der Friedensbewegung als „gefallene Engel aus der Hölle“ zu bezeichnen. Eine solche Umkehr der Werte raubt mir nicht nur den Atem, sondern auch den Schlaf. Als studierte Historikerin erinnere ich mich gut an die Vorlesungen zum Beginn des dritten Reichen, also an eine Zeit, in der die Faschisten gerade in München immer ein gutes Pflaster hatten. Wehret den Anfängen und das bitte schnell! Denn dieses Gift wirkt bereits bedrohlich. Brutale Übergriffe auf den politischen, demokratisch gewählten Gegner ersetzen neuerdings die Debatte. Als wäre das nicht schon schlimm genug, finden solche Gräueltaten hinter vorgehaltener Hand bei den Vertretern der Regenbogenregierung Zustimmung und ein Großteil der Bevölkerung nimmt das lediglich achselzuckend zur Kenntnis. Ich bin wahrlich kein Freund der AfD. Aber das geht entschieden zu weit!

Dabei ist die Metapher des gefallenen Engels noch dämlich gewählt, denn diese haben für die Entwicklung der Menschheit durchaus eine konstruktive Aufgabe. “Gefallene Engel” ist die metaphorische Bezeichnung von Wesenheiten, die sich von der ursprünglichen göttlichen Ordnung abgewandt haben und in die materielle Welt eingetreten sind. Luzifer ist beispielsweise ein solcher “gefallener Engel, die – so beschreibt es Rudolf Steiner – die Menschheit auf eine spirituelle Prüfung vorbereite. Luzifer brachte den Menschen die Gabe des individuellen Denkens und der intellektuellen Autonomie. Diese ermöglichten es den Menschen, sich von einer rein instinktiven Existenz zu befreien und ihre eigenen Entscheidungen zu treffen. Luzifer brachte also das Licht in unsere Köpfe.

Balance zwischen Intellekt und Spiritualität

Allerdings warnt Steiner auch davor, dass das rein intellektuelle Denken, das Luzifer eingeführt hat, ohne eine tiefe spirituelle Verbindung zu einem Ungleichgewicht führen kann. Er betont die Bedeutung, das spirituelle Bewusstsein zu entwickeln und die Balance zwischen Intellekt und Spiritualität zu finden. Die Menschheit steht vor der Herausforderung, die Gaben von Luzifer in Einklang mit den höheren spirituellen Kräften zu bringen, um nicht in Materialismus oder geistige Leere abzudriften. So gesehen könnte dann sogar die hohle Nuss Annalena fast als Mahnmal durchgehen – aber ich will den Bogen nun auch nicht überspannen…

Merkur steht im Trigon mit Jupiter und Uranus und versorgt uns in diesen Tagen mit reichlich Klarheit, gibt unserem Denken eine großzügige Note und versorgt uns mit der Fähigkeit andere für unsere Ziele zu begeistern. Hast du schon eine Vorstellung davon, mit was du begeistern möchtest oder von was du dich gerne begeistern lassen möchtest? Welche Themen lassen dein Herz höher schlagen und für welche würdest du dich stark machen? Jupiter steht für Expansion, Wachstum und Fortschritt, während Uranus für Innovation, Veränderung sowie Unvorhersehbarkeit steht. In der harmonischen Verbindung mit dem rückläufigen Merkur in der Jungfrau könnte dies darauf hinweisen, dass innovative Ideen und technologische Fortschritte (Jupiter und Uranus im Stier) dazu beitragen könnten, praktische Lösungen für technische Herausforderungen (rückläufiger Merkur in der Jungfrau) zu finden.

Kulturelle Vielfalt

Dies weist auch auf eine Zeit hin, in der neue Ansätze und Denkmuster die Kommunikation fördern. Jupiter im Stier symbolisiert unsere finanzielle Stabilität, Wachstum in materiellen Angelegenheiten und kulturelle Vielfalt, die im Zusammenspiel mit Merkur und Uranus unkonventionelle Ansätze in Bezug auf Ressourcen und materielle Werte hervorbringen könnten. Auch der Wunsch nach individueller Freiheit und Authentizität ist dadurch angezeigt. Wie offen bist du für die Vielfalt dieser Welt? Hast du in letzter Zeit mal darüber nachgedacht, welche Überzeugungen du im Sinne einer zukunftsfähigen Denkart überprüfen solltest? Die Angst vor dem Fremden zieht letztendlich alles an, was unser Bewährtes bedroht. Nichts ist so beständig wie der Wandel, daher sind wir gut beraten, wenn wir das neue willkommen heißen und nicht aus der Angst heraus Entwicklungen ablehnen, die für die Menschheitsfamilie jetzt stehen.

Gerade Deutschland hat vor dem Hintergrund seiner Geschichte keinen Grund Nationalistisch zu sein. Damit verweise ich nicht auf das Dritte Reich, sondern auf das Heilige Römische Reich Deutscher Nation. Das war mit zum Wiener Kongress 1815 ein Zusammenschluss von Territorien und politischen Einheiten, der oft als “Reich” bezeichnet wurde, aber nicht im modernen Sinne eines Nationalstaates. Es war ein komplexes politisches System, das im Laufe seiner Geschichte eine Vielzahl von Veränderungen und Entwicklungen durchlief und immerhin tatsächlich fast 1.000 Jahre dauerte. Innerhalb des Heiligen Römischen Reiches gab es eine Reihe von souveränen Territorien, darunter Königreiche, Herzogtümer, Grafschaften, Freie Städte und andere politische Einheiten.

Unter der Schirmherrschaft des Kaisers

Diese Territorien hatten eine gewisse Autonomie und Selbstverwaltung, aber gleichzeitig standen sie unter der Schirmherrschaft des Kaisers, der als Oberhaupt des Reiches fungierte. Der wurde übrigens gewählt, nämlich von den Churfürsten. Erst Reichskanzler Otto von Bismarck rief 1871 das Deutsche Reich aus. Dessen Gründung führte zur Schaffung eines Zentralstaates mit einer starken Zentralregierung und einer einheitlichen Verfassung, die die Vielstaatlichkeit des Deutschen Bundes ablöste. Ich muss darüber immer dann schmunzeln, wenn ein Schwabe auf einen Alemanne trifft, ein Westfale auf einen Reinländer oder ein Franke auf einen Bayern…

Ich erzähle das an dieser Stelle um dafür zu werben, dass Menschheitsfamilie bedeutet, alle Menschen als Brüder zu sehen. Wie in der eigenen Familie kann das bisweilen herausfordernd sein. Deshalb dürfen wir das nicht dem Fremdenhass und der Angst vor dem Anderen opfern. Laden wir ein, unseren Kulturraum kennenzulernen. Das können wir jedoch nur dann, wenn wir wissen, für was dieser überhaupt steht, wie er entstanden ist, und was ihn auszeichnet: Wir sind das Land der Denker und Dichter. Lerne sie kennen – auch dazu lädt Jupiter im Stier ein. „Fuck you Göte“ ist dafür das falsche Konzept.

Zwischen Freude und Sicherheit

Venus steht noch immer rückläufig im Löwen und bildet mit Jupiter ein Quadrat. Das könnte auf globale Angelegenheiten hinweisen, in denen es um Ressourcen und Wohlstand geht. Venus im Löwen neigt dazu, nach Anerkennung und Freude zu suchen, während Jupiter im Stier mit materiellen Werten, Wachstum und Überfluss in Verbindung gebracht wird. Dieses Quadrat könnte Spannungen hervorrufen, die sich auf Finanzen, Wirtschaftspolitik und materielle Ressourcen beziehen. Auch unser Wunsch nach Selbstausdruck kann mit der Realität und den materiellen Aspekten des Lebens als stressig empfunden werden. Es könnte eine Zeit sein, in der wir uns um eine Balance zwischen unseren Bedürfnissen nach Freude und Sicherheit bemühen sollten. Wir sollten zwischen unseren individuellen Bedürfnissen und unseren höheren Werten und Zielen abwägen und diese Phase für die Selbstreflexion nutzen. Vielleicht findest du zu einer neuen Definition für dein persönliches Glück?

Mars steht in der Waage, was immer schon die Stunde der Diplomaten war. Mars repräsentiert Energie, Aktivität und Durchsetzungsvermögen, während die Waage für Gleichgewicht, Harmonie und Partnerschaft steht. Das rückt internationale Beziehungen, Friedensverhandlungen und diplomatische Bemühungen in den Fokus. Der Vollmond könnte die Bemühungen um das Beilegen von Auseinandersetzungen durch Verhandlungen und Kompromisse anzeigen. Der Aspekt weist jedenfalls auf den Wunsch hin, Gerechtigkeit und Frieden in sozialen Interaktionen zu fördern. Für uns als Individuum ist eine Zeit angezeigt, um die Balance zwischen den eigenen Bedürfnissen und den Bedürfnissen anderer zu finden und die Kunst der Kompromisse zu meistern.

Größere soziale Dynamiken

Mars bildet mit Pluto ein Trigon, was größere soziale Dynamiken ankündigt. Der Aspekt steht für eine Phase, in der sich politische und gesellschaftliche Strukturen durch starke, aber dennoch subtile Einflüsse verändern könnten. Diplomatische Anstrengungen und Verhandlungen (Mars in der Waage) können dazu beitragen, tiefe Umwälzungen und Transformationen (rückläufiger Pluto im Steinbock) in Einklang zu bringen.

Dazu fällt mir der jüngste Gipfel der BRICS-Staaten ein, bei dem sich Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika in Johannesburg um die Vergrößerung der Gruppe und um Sanktionen gekümmert haben. 23 Länder – darunter Saudi-Arabien, Indonesien, Iran, Argentinien und Äthiopien – wollen dem Club beitreten. Das kann nicht weniger als einen entscheidenden Wandel der globalen Weltordnung auslösen. Ukrainekrieg, Sanktionen, Kritik am Dollar und globales Kräftemessen standen auf der Agenda des Treffens was nicht nur die Abkehr vieler Entwicklungs- und Schwellenländer vom Westen widerspiegelt, sondern auch deren wachsendes Selbstbewusstsein. Die potenzielle Erweiterung ist nicht unumstritten innerhalb dieser Gemeinschaft. Wir sollten aber aufhorchen und die Entwicklung interessiert beobachten.

Veränderungen in etablierten Strukturen

Denn Pluto bildet mit dem aufsteigenden Mondknoten ein Quadrat, also einen Spannungsaspekt. Plutos Signatur symbolisiert tiefgreifende Veränderungen, Transformation und Machtfragen, während der aufsteigende Mondknoten auf eine karmischen Entwicklung hinweist. Beide weisen auf die Notwendigkeit von Veränderungen in etablierten Strukturen (rückläufiger Pluto im Steinbock) hin und auf den dem Drang nach individuellem Vorwärtskommen und Pioniergeist (aufsteigender Mondknoten im Widder). Der Aspekt weist schon länger auf Herausforderungen und Kurskorrekturen hin, um eine stabile Brücke zwischen der Vergangenheit und der Zukunft zu bauen. Dieses Quadrat könnte auch auf innere und äußere Konflikte hinweisen, die entstehen können, wenn wir uns zwischen dem Drang nach Wandel und Erneuerung und dem Wunsch nach Selbstbehauptung hin- und hergerissen fühlen. Wir dürfen lernen, unsere individuellen Bedürfnisse mit den Anforderungen der Gesellschaft in Einklang zu bringen.

Dass wir mit unseren Egotripps nicht wirklich weiter kommen, darauf weist auch das Sextil von Uranus und Neptun hin, mit dem wir Zugang haben zu unseren Träumen von einer idealen Welt. Tief in unserem Inneren sehnen wir uns nach einem Zustand des Aufgehoben-Seins in einem größeren Ganzen und sind deshalb nicht ohne weiteres gewillt, ganz in dieses irdische Dasein hineinzugehen. Wenn wir akzeptieren, dass wir unsere hohen Ideale und Ahnungen von einer besseren Welt nie ganz verwirklichen können, wird es möglich, etwas davon ins Alltagsleben einzubeziehen, statt den Kopf in den Sand zu stecken. Zu welcher Strategie du ganz persönlich in diesen angespannten Zeiten berufen bist, klärt ein beherzter Blick in dein Horoskop. Im Rahmen meiner astrologischen Beratung übersetze ich dir gern die Sprache der Sterne. Auch in den Textanalysen, die du in meinem Shop erwerben kannst, findest du wertvolle Hinweise, die dir helfen, die Gestaltungsfragen deine Lebens zu beantworten.

Selbstkritisch in den Spiegel schauen

Der Vollmond in den Fischen will, dass wir selbstkritisch in den Spiegel schauen. Wer bist du und wer willst du sein? Warum bist du hier? Nur für das Erarbeiten deiner Rente, die es vielleicht nie geben wird, oder bis du nicht doch mit all dem, was dich auszeichnet, ein Pionier der neuen Zeit? Ein weiter so, wird nicht möglich sein. Wir brauche für uns, unsere Kinder und Enkel neue Konzepte des Miteinanders und laute Fragen an jede, die die blühenden Landschaften unserer Heimat verrotten lassen, weil sie ihre Seelen dem Teufel verkauft haben. Europas Rückgrat ist verbogen aber nicht gebrochen und jeder von uns ist eingeladen, dieses Kreuz zu stützen, indem wir Verantwortung übernehmen und mittragen an der großen Aufgabe der Selbsterkenntnis, denn nur die ist Welterkenntnis. Die Welt tragen wir in uns. Je bewusster wir uns selbst fit machen für eine lebenswerte Zukunft, um so blühender wir die Welt sein. Welchen Beitrag übernimmst du im Glanz des Bluemoons und im Auftrag der Liebe und des Friedens?

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Maria Himmelfahrt

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Eine Reise der Seele

zu den Sternen

Sicher kennst du das Gefühl, dass es im Leben mehr gibt als das, was unsere Augen sehen, oder? Spürt du die unsichtbare Kraft, die uns verbindet, inspiriert und lenkt? Genau darum geht es beim Fest der Maria Himmelfahrt, was wir jedes Jahr am 15. August feiern. Dieses Fest erinnert uns daran, dass wir nicht nur körperlich existieren, sondern auch eine geistige Dimension in uns tragen.

Maria Himmelfahrt – Eine spirituelle Botschaft

In dieser hektischen Welt, in der wir uns oft im Kreis drehen, ruft uns Maria Himmelfahrt dazu auf, innezuhalten und unsere spirituelle Reise zu reflektieren. Maria, als ein Symbol der spirituellen Verbindung, ermutigt uns, uns unserer eigenen Seelenentwicklung bewusst zu werden. Sie zeigt uns den Weg, wie wir über die Grenzen unseres physischen Daseins hinauswachsen können.

Deine Seele als Leuchtturm

Maria Himmelfahrt erinnert uns daran, dass unsere Seele ein Leuchtturm inmitten der Dunkelheit ist. In der Anthroposophie wird Maria oft als Vorbild für die menschliche Entwicklung betrachtet. Sie zeigt uns, dass unsere Seele eine erhabene Reise durch viele Inkarnationen hinweg unternimmt, um sich zu entwickeln und zu wachsen. Wie ein Stern, der am Himmel erstrahlt, ist deine Seele dazu bestimmt, in höhere Bewusstseinsebenen aufzusteigen.

Maria Himmelfahrt lehrt uns auch, dass wir eine Verbindung mit den geistigen Welten haben. Sie ist wie eine Brücke zwischen Erde und Himmel, eine Erinnerung daran, dass wir nicht allein sind. In einer Zeit, in der wir uns oft verloren fühlen, zeigt uns Maria, dass es eine geistige Führung gibt, die uns auf unserem Weg begleitet. Diese geistige Führung kann uns in den kosmischen Rhythmen und spirituellen Gesetzmäßigkeiten unterstützen.

Was würde Maria heute sagen?

Stell dir vor, du könntest Maria heute begegnen. Was würde sie dir sagen? Wahrscheinlich würde sie dich ermutigen, tiefer in dich selbst einzutauchen, deine Gedanken, Gefühle und Träume zu erkunden. Sie würde dich daran erinnern, dass du mehr bist als nur ein Körper – du bist ein funkelndes Licht im Universum.

Maria würde dir sanft zuraunen, dass es in Ordnung ist, dich auf deine spirituelle Reise einzulassen, die dich zur Selbstentdeckung und zur Verbindung mit den geistigen Wirkkräften führt. Sie würde dich ermutigen, deine Ängste und Zweifel abzulegen und dem Ruf deiner Seele zu folgen.

Maria Himmelfahrt ruft uns dazu auf, uns selbst und die geistigen Kräfte um uns herum bewusst wahrzunehmen. Sie erinnert uns daran, dass wir nicht nur auf dieser Erde existieren, sondern auch einen Platz im größeren kosmischen Puzzle haben. Lass uns diese Botschaft annehmen und unsere Reise der Selbsterkenntnis und spirituellen Verbundenheit fortsetzen.

Wenn du dich in der Gruppe auf diese Reise begeben willst und die kosmischen Gesetze, aber auch dene geistigen Seelenanteile besser kennenlernen möchtest: Am 30. August startet mein Online-Kurs Besserdenker, der genau diese Themen aufgreift. In meinem Essay “Die geistige Welt – was ist das eigentlich?”  beschreibe ich die Himmelshierarchien und baue die Brücke zu uns, dem Menschen, der mit seinem Geist dieser Hierarchien angehört.

Mariendistel

Die Mariendistel

Symbol für mütterliche
Liebe und Schutz

Die Legende besagt, dass die weißen Flecken auf den Blättern der Mariendistel durch die Milch von Maria entstanden sein sollen. Es wird erzählt, dass während Marias Stillzeit einige Tropfen ihrer Milch auf die Distel gefallen sind, als sie ihr Baby Jesus gestillt hat. Diese Legende hat dazu geführt, dass die Mariendistel in einigen Kulturen auch “Marienmilchdistel” genannt wird.

Die Symbolik hinter dieser Legende ist stark mit der Verehrung von Maria, insbesondere ihrer Rolle als Mutter, verbunden. Die weißen Flecken auf den Blättern der Mariendistel werden als Zeichen der Reinheit Marias angesehen, und die Pflanze selbst wird oft als Symbol für mütterliche Liebe und Schutz betrachtet.

Obwohl diese Verbindung zwischen der Mariendistel und Maria Himmelfahrt in erster Linie auf Legenden und kulturelle Überlieferungen beruht, hat sie dennoch eine tiefere symbolische Bedeutung, die in verschiedenen Kulturen und Traditionen geschätzt wird.

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Neumond am 17. Juli 2023

Neumond am 17. Juli 2023

Neumond 17.7.2023

Würde contra Dekadenz

Der Neumond im Krebs am 17. Juli macht uns beeindruckbar. Wir sehnen uns vielleicht nach emotionaler Sicherheit, können aber auch rührend für andere Menschen sorgen. Wir geben uns familienverbunden und fühlen uns in einer familiären und vertrauten Umgebung wohl. Im Sextil zu Uranus möchten wir unseren individualistischen Neigungen nachgehen und ganz wir selbst sein können. Persönliche Freiheit ist uns wichtig und wir können daher aus der Geborgenheit heraus gut mit neuen und ungewohnten Situationen umgehen.

Wir reagieren dann aus dem Gefühl heraus richtig und können viel Improvisationstalent an den Tag legen. Neue Erkenntnisse und Einsichten fallen uns manchmal geradezu in den Schoss. Der Neumond bildet mit Neptun ein Trigon, was uns zusätzlich mit viel Einfühlungsvermögen versorgt. Wir sind sensibel, mitfühlend und verständnisvoll und spüren es, wenn jemand leidet. Wir nehmen die Stimmung in unserer Umwelt wahr und lassen uns davon beeinflussen. Die Stimmung ist nicht gut.

 Wut und Entsetzen

Die Wirtschaft rutscht tiefer in die Rezession, was der Angst vor dem Arbeitsplatzverlust Auftrieb verleiht. Immer mehr Informationen über die Machenschaften und Folgen rund um die Pandemie schüren Wut und Entsetzen. Der Klimaschwindel tut sein übriges um die Menschen entweder in die Angst zu treiben oder den Zorn hervorzurufen. Berichte über Unruhen in Europa wie in Frankreich oder jüngst in Gießen beim Eritrea-Festival haben einerseits den fahlen Beigeschmack der Inszenierung und sorgen andererseits für mehr Fremdenfeindlichkeit. „Menschheitsfamilie“ – das geht irgendwie anders.

Diesen Anspruch unterwandert auch die Ankündigung der USA, Streubomben in die Ukraine zu liefern. Die Tatsache, dass unser Bundespräsident Frank Walter Steinmeier diese Lieferung mindestens toleriert, macht die Verlogenheit der politischen Kaste, aber auch die Ohnmacht gegenüber den USA deutlich. Als Außenminister hatte er 2008 als Vertreter der Republik das Verbot dieser grausamen Waffen unterzeichnete. Und damit sind wir auch schon beim Thema, denn der Neumond steht mit Pluto in Opposition, was diesem eine besondere Brisanz verleiht. Wir erleben unsere Reaktionen auf das Zeitgeschehen tiefgründig und leidenschaftlich, zeigen davon aber vermutlich nicht viel.

Mundanastrologisch liegen starke transformative Veränderungen im Zusammenhang mit Regierungsstrukturen, Autorität, Macht und Kontrolle in der Luft. Es könnte bedeuten, dass Themen wie politischer Wandel, Auseinandersetzungen um Macht und Ressourcen sowie tiefgreifende Transformationen in gesellschaftlichen Strukturen und Institutionen im Fokus stehen. Das tut Not, angesichts der gesellschaftspolitischen Schieflage Europas. Der Kontinent hängt am Gängelband der USA und droht als Kulturraum gänzlich unterzugehen.

Balance zwischen Ost und West

Rudolf Steiner wies bereist im Zusammenhang mit dem Ersten Weltkrieg auf die Rolle Europas hin, was als autarke und selbstbestimmte Völkervereinigung eigentlich die Ost- und Westkräfte auch im Geistigen ausbalancieren soll. Europa ist quasi die Stange der Waage, an der die beiden gegensätzlichen Geistesströmungen des Ostens und des Westens hängen. Tatsächlich ist das nicht gelungen. Wir sind zum Spielball der angloamerikanischen Machteliten verkommen und verraten den Geist Europas jeden Tag ein bisschen mehr.

Auf uns selbst wirkt dieser Aspekt durch eine starke Verbindung zwischen dem individuellen Willen (Sonne) und den emotionalen Bedürfnissen (Mond). Dieser Aspekt kann auf eine tiefe Empfindsamkeit, emotionale Intensität und ein starkes Bedürfnis nach Sicherheit und Geborgenheit hinweisen. In diesem Zusammenhang steht möglicherweise auch die Auseinandersetzung mit tief verwurzelten Ängsten, Kontrollbedürfnissen und Machtfragen an. Du wirst eingeladen, alte Muster und Strukturen zu transformieren, um wahre emotionale Erfüllung zu finden.

System der Verlogenheit

Die finden wir allerdings nicht, wenn wir in einem System der Verlogenheit verharren, wo einige wenige wie Zecken unserem Gemeinwohl das Blut aussaugen, um dann satt und wohlig ihren Ruhestand in irgendwelchen Aufsichtsräten zu verbringen und das bei Prokuristenbrause und Canapés. Pluto und der Neumond sind ein Aspekt, der darauf hinweist dass es Zeit ist für einen Neuanfang, der uns Raum lässt auch für persönliches Wachstum und unsere emotionale Entwicklung. Wer sich im Existenzkampf oder der Existenzangst befindet, kann diesen Raum nicht betreten. Pluto im Steinbock betont noch einmal die Notwendigkeit, Strukturen zu überwinden und Verantwortung zu übernehmen.

Machtvoll und beängstigend

Pluto steht auch im Quadrat zur Mondknotenachse, was uns darauf hinweist, dass wir auf unserem Weg immer wieder von etwas Machtvoll-Faszinierendem und zugleich auch Beängstigendem abgelenkt werden. Vergleichbar ist das vielleicht mit dem Blick einer Schlange, die uns unwillkürlich innehalten lässt. Vielleicht sind es die dunklen Seiten des Lebens, die uns gebannt anhalten lassen, vielleicht ist es Macht, der wir unterliegen oder die wir uns angeeignet haben und nun nicht loslassen wollen. So schwanken wir oftmals zwischen dem Weitergehen in Richtung Lebensaufgabe und dem Anhalten, um gleichsam in die Abgründe des menschlichen Daseins zu blicken.

Schauen wir nochmal genauer hin: Pluto repräsentiert in der Astrologie tiefgreifende Transformation, Macht, Kontrolle und Regeneration. Der Steinbock ist ein Erdzeichen, das mit Stabilität, Struktur, Ambitionen und Verantwortung in Verbindung gebracht wird. Wenn Pluto im Steinbock steht, können diese Energien auf subtile und beharrliche Weise miteinander verschmelzen. Es könnte bedeuten, dass wir als Gesellschaft aber auch als Individuum mit der Fähigkeit zum tiefgreifenden Wandel und zur Regeneration ausgestattet werden.

Selbstbehauptung und Pioniergeist

Im Quadrat zum aufsteigenden Mondknoten im Widder weist uns dieser Aspekt auf die zukünftige Entwicklung und die Herausforderungen hin, die wir meistern müssen. Der Widder ist ein feuriges Zeichen, das mit Selbstbehauptung, Pioniergeist, Mut und Individualität in Verbindung gebracht wird. Stehen diese Protagonisten im Quadrat zueinander, sind Spannungen und Konflikte vermutlich kaum zu verhindern. Mehr zum Mondknoten im Widder habe ich ausführlich in einem eigenen Podcast aufbereitet.

Machtthemen, Kontrollfragen und tiefgreifenden Veränderungen stehen also auf unserer Agenda. Kämpfe um Macht und Einfluss sind angezeigt und die Veränderung gesellschaftlicher Normen und Beziehungen. Da der Kosmos immer konstruktiv ist, geht es letztendlich darum, hier ein Gleichgewicht herzustellen. Wir sind eingeladen alte Muster zu überprüfen und zu wandeln, damit die soziale Harmonie wiederhergestellt werden kann. Wo sind konkrete Ansätze? Die soziale Dreigliederung von Rudolf Steiner ist beispielsweise ein Ansatz, den immer mehr Menschen aufgreifen und weiterentwickeln.

Die Genossenschaft „Menschlich Werte Schaffen“, der ich als Genossin angehöre, widmet sich ganz praktisch in Arbeitskreisen diesem wichtigen Thema, was eine Alternative zu unserem jetzigen Staatsapparat werden könnte. Hier ist die strikte Trennung zwischen der Verwaltung eines Staates, der Wirtschaft und den Bildungaufträgen eines Landes der Grundpfeiler, was zugleich eine echte Gewaltenteilung ermöglicht. Basisdemokratie ist ein weiterer Ansatz, der der Willkürherrschaft der Lobbyisten Einhalt gebieten würde. Auch ein neues Geldsystem muss her, wenn wir uns nicht von der konzentrierten Macht privatwirtschaftlich geführter Zentralbanken abhängig machen wollen.

Freigeld in Wörgl

Bereits mitten in der Weltwirtschaftskrise Anfang der 1930er Jahre hat die Tiroler Gemeinde Wörgl eindrucksvoll bewiesen, dass ein anderes Geldsystem innerhalb kürzester Zeit seine Bürger in den Wohlstand bringen kann. In der ARD Mediathek gibt es sogar einen Spielfilm dazu. Auch auf Youtube wird das Thema Freigeld in Wörgl in verschiedenen Beiträgen dokumentiert und kommentiert.

Mit Merkur im Löwen können wir all diese großen Themen durchdringen, denn er verleiht unserem Denken Großzügigkeit und macht uns auch eloquent. Wir haben die Ausdauer, uns neues Wissen anzueignen und dieses überzeugend weiterzugeben. Vergesst dabei nicht, dass Humor die Würze ist, die Türen öffnen kann.

Seiner Weltanschauung Frischluft gönnen

Gepusht werden wir dabei von Merkur im Quadrat zu Jupiter im Stier, der uns über unsere Werte nachdenken lässt und vielleicht den ein oder anderen inspiriert, seiner Weltanschauung etwas Frischluft zu gönnen. Wir sind in einer Art Aufbruchstimmung und versuchen unseren Vorstellungen von einer besseren Welt Ausdruck zu verleihen. Mit der Venus im Löwen gelingt uns das auf eine großzügige, fast schon generöse Art und Weise. Wir entdecken vielleicht sogar wieder die eigentliche Bedeutung des Begriffs Würde. Sie steht für unsere Selbstbestimmung. Der Mensch, ist das einzige irdische Wesen, dessen Würde über das bloße Dasein hinausreicht und darin besteht, ein freies geistig-moralisch schöpferisches Wesen zu sein.

Die Würde der Tiere

Tiere haben im Gegensatz zum Menschen, die Würde einfach durch ihr Sein. Uns Menschen steht es nicht zu, den Tieren diese Würde zu nehmen, indem wir sie auf bestialische Art und Weise halten und abschlachten, um eine industrielle Nahrungskette aufrechtzuerhalten, die uns im Ergebnis auch noch krank macht. Wir Menschen müssen uns diese Würde, wenn sie über die rein geschöpfliche Würde hinausgehen soll, uns selbst verleihen um sie zu besitzen. Diese wird auf der sittlichen Autonomie gegründet und ist keine fertig gegebene Würde. Sie kann nur durch unser Streben errungen werden. Wir verlieren sie dann, wenn wir unserer individuellen Seinsbestimmung nicht gerecht werden.

Halte doch mal einen Moment inne und überprüfe, wie es um deine Würde bestellt ist. Welches Umfeld bietet uns diese Gesellschaft, um unserer Menschenwürde gerecht zu werden? Die Menschenwürde zu achten bedeutet, den Menschen an der Entfaltung seiner einzigartigen individuellen Fähigkeit nicht zu hindern, sondern ihn vielmehr nach Kräften – im wechselseitigen Austausch – zu fördern. Darauf gründet sich die Würde der Menschheit insgesamt. Wie schaut es aus mit der Würde der Menschheit?

Analytisch und gründlich

Mars in der Jungfrau erleichtert es uns, gründlich nachzudenken und überlegt zu handeln. Wir wollen Konkretes, Materielles “in die Hände nehmen” und etwas daraus machen. Dabei gehen wir analytisch und gründlich vor, das bedeutet, wir kommen ins Tun. Unterstützt werden wir dabei ganz massiv vom aufsteigenden Mondknoten im Widder und das in den kommenden 18 Monaten! Unsere Ziele stecken wir in diesen Tagen selten zu hoch. Wir erreichen sie, indem wir die Umstände kritisch prüfen, mit Umsicht vorgehen und unsere Kräfte optimal einsetzen.

Mars steht in Opposition zu Saturn in den Fischen, was uns in das Spannungsfeld zwischen Handlung und Verantwortung stellt. Der Aspekt zeigt ein Innehalten an. Als Kollektiv werden wir für unser Verhalten zur Rechenschaft gezogen. Das inkludiert auch unser Nicht-tun. Was haben wir alles einfach ignoriert oder aus Bequemlichkeit einfach über uns ergehen lassen, statt uns zu wehren und notwendige Grenzen zu setzen. Wenn wir die Verantwortung nicht nur für unser individuelles Leben sondern auch für das kollektive übernehmen würden und uns zusammenschließen, könnten wir viel erreichen.

Abstruseste Thesen

Sind wir wirklich einverstanden, dass wir dauernd mit den abstrusesten Thesen in der Angst gehalten werden? Wollen wir wirklich hinnehmen, dass unsere Kinder mit Zukunftsängsten groß werden, die Kinder- und Jugendpsychologen zu Wachstumsraten verhelfen, von denen unserem gebeutelten Mittelstand ganz schummrig wird? Wollen wir wirklich länger hinnehmen, dass die Auswüchse unserer Dekadenz unser Leben bestimmen, oder wollen wir gemeinsam die Ärmel hochkrempeln und an einer neuen Erde bauen die uns wieder würdig leben lässt? Schauen wir und doch mal zum Wohle des Bewusstseins etwas genauer an, was Dekadenz eigentlich ist.

Dekadenz weist auf den moralischen, intellektuellen oder kulturellen Verfall einer Gesellschaft, einer Kultur oder einer Zivilisation hin. Der Begriff ist eng mit dem Konzept des Niedergangs verbunden und wird oft als ein Zustand des moralischen Verfalls, des Überflusses, der Sättigung oder des Verlusts von Werten und Tugenden angesehen. Dekadenz kann sich in verschiedenen Bereichen manifestieren, einschließlich der Kunst, Literatur, Politik, Moral, in sozialen Strukturen und sogar im individuellen Verhalten.

Verfall von Zivilisationen

Menschheitsgeschichtlich betrachtet wurde der Begriff Dekadenz oft verwendet, um den Verfall von Zivilisationen zu beschreiben. Die Vorstellung ist, dass Gesellschaften oder Kulturen, die ein hohes Maß an Wohlstand, Macht oder Stabilität erreichen, dazu neigen, in einen Zustand der Dekadenz überzugehen. Dieser Niedergang kann durch verschiedene Muster gekennzeichnet sein:

Es gibt beispielsweise den moralischer Verfall, bei dem traditionelle Werte und ethische Normen abgebaut werden. Dies kann zu einem Anstieg von Korruption, Rücksichtslosigkeit, Hedonismus und einer allgemeinen Abnahme moralischer Standards führen. Wir leben in einer Zeit, in der sich Zwölfjährige gegenseitig abstechen, die Syphilis wieder auf dem Vormarsch ist(keine Sorge, auch dagegen gibt es selbstverständlich einen neuen Impfstoff) und das bürgerliche Leben im Schatten schillernder Andersartigkeit nur noch die dunkle Seite des Regenbogens abbekommt.

Genuss, Vergnügen und Selbstsucht

In Zeiten der Dekadenz kann ein Überfluss an materiellen Gütern, Ressourcen und Luxusgütern auftreten. Dieser Überfluss führt manchmal zu einem hedonistischen Lebensstil, bei dem Genuss, Vergnügen und Selbstsucht im Vordergrund stehen, während wichtige soziale, kulturelle oder spirituelle Werte vernachlässigt werden. Unsere Wegwerfgesellschaft ist kaum noch zu ertragen. 1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel werden jedes Jahr verschwendet. Das ist eine Zahl mit 9 Nullen! Gleichzeitig verhungern laut UNICEF jeden Tag tausende Kinder!

Dekadenz erkennt man auch am kulturellen Nihilismus, bei dem der Glaube an übergeordnete Werte oder Ideale verloren geht. Wir erleben das in der Ohnmacht unserer Gesellschaft die eng mit einer Sinnkrise verknüpft ist. Unserer Kultur ist der klare Zweck abhandengekommen und von einem gemeinsamen Ziel spricht kein Mensch, nur noch von denen, die uns die Regierung verordnet, die aber jedes Mal an Angst gekoppelt sind.

In Zeiten der Dekadenz ist Politikverdruss nicht mehr wegzudiskutieren. Eine mangende Wahlbeteiligung, eine wirklich politische Vielfalt mit echten Alternativen oder die Neugier, sich über die eigene Heimat oder das Weltgeschehen zu informieren, hat dramatisch abgenommen. Das Vertrauen in unsere politischen Institutionen ist nicht erst seit Corona angeschlagen. Inzwischen liegt es im Wachkoma und stärkt die Gefahr, dass unsere Dekadenz in neuer Rigorosität und dem Ruf nach einem neuen „Führer“ mündet.

An der neuen Erde bauen

Müsste nicht sein, wenn jeder die Gefahr erkennt und an der neuen Erde mitbaut. Was leistest du dafür? Lilith und Uranus zeigen mit ihrem Quadrat an, dass uns die Suche nach unserer wahren Identität nicht erspart bleiben wird. Wir stehen zwischen einem vielleicht gasklaren Intellekt und heißblütigen Gefühlsregungen. Es wird auch an diesem Neumond am 17. Juli darauf ankommen, beide Seelenanteile in uns zusammenzuführen. Wir sollten eine Brücke zwischen diesen beiden Kräften bauen, damit diese von der Zukunft beschritten werden kann. Es wird Zeit zu Handeln. Packen wir’s an in lebendigen Gemeinschaften, die unserer Würde wieder gut tun.

 

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Seelenplan
Jahreshoroskop
Partnerschaft
Beruf
Kinderhoroskop

Wofür ist die Zeit reif?

Was sagen dir die Sterne?

Du willst es ganz genau wissen? Dann unterstütze ich dich mit meiner persönlichen Beratung bei den aktuellen oder grundlegenden Fragen deines Lebens. Du erfährst, welchen großen Lebensplan du dir vorgenommen hast und welche Chancen und Herausforderungen die aktuelle Zeit dir gerade bietet. Du gehst gestärkt, mutiger und befreiter aus dem Gespräch, denn du kennst jetzt, wie dein Weg weitergehen kann.