von Ilona Krämer | Mo.Mo..Feb.Feb..2022202220222022 | Anthroposophie, Astrologie, Vollmond, Zeitqualität
Mutig, selbstbewusst und revolutionär in den Wandel
Der Vollmond am 16. Februar steht im Tierkreiszeichen Löwe. Er steht auf knapp 28 Grad. Dort riecht man förmlich schon die Qualitäten der Jungfrau, die vielleicht auch dafür sorgen werden, dass wir unsere Ich-Kräfte so entfalten, dass das praktische Leben davon profitiert. Wir wollen als Volk gesehen und beachtet werden – und dafür treten wir mit Löwenmut ein. Leider wirkt der Mond nicht nur auf die Millionen Spaziergänger, die sich weltweit auf den Weg gemacht haben, um für ihre Rechte einzutreten. Der Mond sorgt auch für Imponiergehabe bei den Mächtigen.
Die Krisenherde dieser Welt, die von überzogenen nationalen Machtinteressen gesteuert werden, können sich in der Zeit rund um den Vollmond zuspitzen. Insbesondere das Gezerre um die Geschehnisse in der Ukraine ist ein gefährliches Pulverfass. Hoffen wir, dass niemand die Lunte zündet. Das Imponiergehabe im politischen Bereich, was mit einem Löwevollmond in Verbindung gebracht werden kann, ist nicht ungefährlich, weil das Brüllen der Mächtigen die Massen auch dann mobilisiert, wenn über ein vernünftiges Ziel gar nicht mehr nachgedacht wird. Es besteht die Neigung, die Schattenseiten des eigenen Tuns einfach auszublenden, was sich in der Tendenz zur Selbstüberschätzung zeigt.
Ein revolutionärer Stil
Die Sonne, die Herrscherin des Löwen, steht im Tierkreiszeichen Wassermann im Exil. Sie sorgt auf diesem Platz für einen revolutionären Stil, der viele Menschen ermuntern dürfte, ihre Unabhängigkeit anzustreben. Das passt zur großpolitischen Gemengelage. Die Coronakrise driftet hierzulande ab in ein egozentrisches Ränkespiel voller Widersprüche. Dänemark, Finnland, Großbritannien und sogar Spanien heben alle Maßnahmen auf, weil deren Regierenden letztendlich einsehen mussten, dass alle Maßnahmen ihre Wirkung dramatisch verfehlten. Die deutschsprachigen Länder versuchen hingegen noch immer, die Menschen davon zu überzeugen, dass das Virus uns alle in Kürze dahinraffen wird. Dabei ist es in der Folge offensichtlich viel mehr die Impfung, die – so prangern es etliche Medizinier weltweit an – für einen eklatanten Anstieg von Krankheiten und Todesfällen sorgt.
Es gibt aber auch etwas Licht in der Finsternis: Immerhin hat das Verwaltungsgericht in Osnabrück es sich nicht nehmen lassen, darauf hinzuweisen, dass die Verkürzung des Genesenenstatus von sechs auf drei Monate verfassungswidrig ist. Dass es letztendlich der Rest der Maßnahmen auch ist, wird sich den Richtern in diesem Land vielleicht auch noch erschließen. Wir wissen ja, die Mühlen der Justiz mahlen langsam, aber sie mahlen und die Wahrheit geht gegenüber dem Irrtum letztendlich immer als Sieger hervor.
Keinen Helm!
Bleiben wir bei allem also in der Ruhe und machen wir uns immer wieder bewusst, dass die Wahrscheinlichkeit, von einem Asteroiden erschlagen zu werden, doppelt so hoch ist, wie die, an Corona zu sterben. Da diese Wahrscheinlichkeit laut NASA nur bei 0,04 Prozent liegt, müssen wir aber jetzt nicht dazu übergehen, die Maske gegen einen Helm einzutauschen. Bitte nicht!
Merkur steht an diesem Vollmond im Tierkreiszeichen Wassermann, ist wieder direktläufig und ermuntert uns, ungewöhnliche Wege zu beschreiten. Unsere Kommunikation nimmt neue und andere Formen an – auch technisch. Es geht darum, dem neuen Wir auch die entsprechenden Plattformen des Miteinanders zu bieten. Da dürfen wir doch gespannt sein, wie es dem Messengerdienst Telegram ergehen wird, der den Mächtigen schon lange ein Dorn im Auge ist. Dort verabreden sich die Revoluzzer und Freigeister zu einem lebendigen und vielseitigen Meinungsaustausch, ohne den Zugriff der deutschen Sittenwächter fürchten zu müssen. Inzwischen wissen die deutschen Behörden dank der Unterstützung von Google, wo Telegram seinen Sitz hat: pikanterweise in Dubai. Wir dürfen gespannt sein, wie lange noch. Wie sagte es einst Kurt Tucholsky so treffend: In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als derjenige, der den Schmutz macht.
Meinungsvielfalt wird zur Machtfrage
Merkur steht in Konjunktion zu Pluto, was aus der Meinungsvielfalt eine Machtfrage machen kann. Frei sind nur noch Gedanken. Diese dann auch zu publizieren, wird für so manchen Denker und Dichter zum Problem, und so üben sich viele in dem Katz- und Mausspiel zwischen Zäsur und Meinungs- sowie Pressefreiheit.
Auch das Gesundheitswesen, steht mit der drohenden Impfpflicht gewaltig unter Druck. Gefürchtet wird ein eklatanter Versorgungsmangel, weil massenweise das Personal kündigt. Das darf nicht sein, und so kündigt Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping bereits an, dass diese nicht konsequent umgesetzt werden könne, wenn man die pflegebedürftigen Menschen weiterhin versorgen will.
Wo kommt der Virus her?
Ein weiteres Indiz dieses Aspektes zeigt sich in der erneuten Diskussion über die Herkunft des Coronavirus. Staatsvirologe Christian Drosten reagiert recht dünnhäutig, als Cicero und die Neue Zürcher Zeitung das Thema aufgreifen. In den beiden Artikeln wird daran erinnert, dass ein Laborunfall mehr als wahrscheinlich ist. Würde der nachgewiesen, hätte das empfindliche Folgen für zahllose Player, die diese These vehement zu unterdrücken versuchen. Sind wir hier Zeugen eines gigantischen Vertuschungsversuches? Auf reitschuster.de ist ein spannender Artikel dazu veröffentlicht worden. Darin wird darauf hingewiesen, dass es bereits in diesem Zusammenhang einen ersten Strafantrag beim Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag gibt.
Kommen wir zu einem weiteren Aspekt, der Konjunktion von Venus und Mars im Steinbock, die uns noch bis Ende März beschäftigen wird. Die Venus möchte auf diesem Platz eher der Etikette als der Leidenschaft frönen. Sie bevorzugt zurückhaltende, kühle und gemessene Umgangsformen, ein geregeltes Leben und eher sachliche Verhandlungen. Mars im Steinbock setzt hingegen auf Durchsetzung und Zermürbung seines Gegners. Er hat an dieser Stelle nur ein gebremstes Temperament zur Verfügung. Er lässt uns eher strategisch planen und handeln. Mir kommen in diesem Zusammenhang das preußische Militär und seine Tugenden von Gehorsam und Disziplin in den Sinn. In politischen Gremien bedeutet Mars in Steinbock auch Streitigkeiten um Gesetze, was in Anbetracht der drohenden Impfpflicht kaum verwunderlich ist – die Konflikte um dieses Gesetz kochen ja weltweit auf großer Flamme.
Neuer Zyklus des Miteinanders
Kommen beide Planeten im Steinbock zu einer Konjunktion zusammen, beginnt ein neuer Zyklus des Miteinanders. Beide stehen für die Widersprüche zwischen Initiative und Abwarten, Kämpfen und Abwägen, Durchsetzen und Sich Arrangieren. Das Marsische kann mit Venus dann konstruktiv werden, wenn finanzielle Sicherheit und/oder faire Verhandlungen angestrebt bzw. verteidigt werden. Der anspruchsvolle Aspekt bringt in jedem Fall Pep in die Schlafzimmer, da auch die erotische Anziehungskraft bei dieser Konstellation einen willkommenen Booster bekommt, der weder gezählt noch mit der Gesundheit bezahlt werden muss.
Das Sextil von Jupiter und Uranus verbindet die Elemente Feuer und Luft miteinander. Wir wissen, dass die Luft dem Feuer einheizt und es nährt. Das bedeutet im übertragenen Sinne, dass fixe Ideen angefeuert werden, bis die Funken sprühen. Oder noch anders formuliert steht der Aspekt für das Potenzial bestehende Verhältnisse und deren Machthaber zu stürzen oder Rechts- und Weltanschauungen von Grund auf zu reformieren.
Trucker zeigen (Pferde-)Stärke
Revolution liegt in der Luft. In Kanada hatten sich eindrucksvoll zigtausend Lkws auf den Weg in die kanadische Hauptstadt gemacht. Die Trucker protestierten mit sehr viel Pferdestärke gegen die Corona-Maßnahmen der kanadischen Regierung. Diese bedrohliche Kulisse nahm der Premierminister von Kanada, Justin Trudeau, zum Anlass, mit seiner Familie an einen “sicheren Ort” zu fliehen.
Die europäischen Trucker wollen es ihren kanadischen Kollegen gleichtun und sich in Brüssel treffen. Was das wohl mit Uschi von der Leyen macht? Hoffentlich kommen die schwergewichtigen Corsos gut durch, denn in vielen europäischen Ländern gehen die Menschen massenweise und lautstark protestierend auf die Straße. In Deutschland tun es die Bürger bei Spaziergängen, die von Hundertausenden zum neuen Volkssport erkoren wurden und die mit ihrem Eifer regelmäßig – gerne montags – ganze Innenstädte lahmlegen.
Kommt ein Impfregister?
Jupiter und Uranus können in der Polarität aber auch für ein Impfregister stehen, wie es neuerdings über die Medien in die Köpfe der Bevölkerung gesät wird. Die digitale Überwachung des Impfstatus, so befürchten es nicht wenige Experten wie beispielsweise Ernst Wolff, ist nur der Anfang. Fragen wir uns doch bitte einfach mal: Wo sind wir inzwischen angekommen? Oder sollten wir uns besser fragen: Was soll der ganze Scheiß? Hinweise liefert das T-Quadrat von Sonne und Mond zum aufsteigenden Mondknoten im Stier. Das Trio verweist eindrücklich auf unsere Werte, die wir als Kollektiv in den kommenden eineinhalb Jahren unter die Lupe nehmen dürfen.
Was sind denn Werte oder Wertvorstellungen? Es sind die moralischen Eigenschaften und Ziele, die innerhalb einer sozialen Gemeinschaft als gut und erstrebenswert erachtet werden. Werte bilden den ideellen Hintergrund der Traditionen und Gepflogenheiten, die sich innerhalb einer Gemeinschaft etablieren. Werte sind von ihrem kulturellen Umfeld und auch der historischen Situation abhängig und unterliegen daher einem ständigen Wertewandel, der natürlich auch mit einem Werteverfall verbunden sein kann.
Werte werden an der Moral gemessen
Gemessen werden die Werte an der Moral, also an den Sitten und Gebräuchen einzelner Menschen bis hin zur Moral ganzer Kulturen. Wir verknüpfen damit auch Regeln, die beschreiben, welches Verhalten als gut und richtig oder schlecht und böse gilt. Moralisch sein zu können, ist eine Fähigkeit des menschlichen Ichs, also des menschlichen Geistes und ist damit auf der Erde der Spezies Mensch vorbehalten.
Alles Moralische beruht auf einem Verhältnis des Menschen zur Außenwelt, insbesondere zu dem, was uns an geistigen Kräften und Mächten umgibt, was heute kaum noch jemandem bewusst ist. Gespeist werden unsere Moralvorstellungen von den vier Kardinaltugenden Weisheit, Mut, Gelassenheit und Gerechtigkeit. Was bedeuten diese Begriffe? Ist es nicht so, dass jeder Mensch sich etwas anderes darunter vorstellt? Dass es den Begriffen der Tugenden genauso geht, wie dem Begriff Demokratie, der in diesen Tagen gern in den Mund genommen wird?
Wir brauchen mehr als nur Schlagworte
Fragen wir 100 Experten, was die Demokratie denn nun sei, bekommen wir 100 Antworten… „Freie Wahlen“ sind kaum ein Ansatz der Definition, denn die gibt es auch in Diktaturen. Spätestens jetzt sollte uns bewusstwerden, dass es mehr braucht als Schlagworte, die irgendwie gut klingen und sich recht gut in unser selbstgestricktes Weltbild integrieren lassen. Es wäre höchste Zeit darüber nachzudenken, was all diese wohlklingenden Begriffe wie Demokratie, Werte oder Moral heute wirklich bedeuten. Haben wir darüber kein Bewusstsein, können wir weder die Wahrheit erkennen noch begreifen, wofür wir überhaupt hier sind: das Erringen unserer Freiheit.
Sind wir dieser Freiheit – unserer Freiheit – auf der Spur? Ich denke, dass die Zeitqualität dieses Jahres uns deutliche Signale schenkt, wo diese zu finden ist. Der Vollmond im Löwen – da geht, es auch um das Thema Egoismus. Unsere Gegenwart ist mehr denn je von diesem geprägt. Wenn von einem neuen Wir gesprochen wird, stelle ich immer wieder erstaunt fest, dass es vielen Zeitgenossen im Grunde nur darum geht zu klären, wie die Gemeinschaft, die Gesellschaft diese Egoismen am besten trägt und erträgt.
Das Leben ganzheitlich betrachten
Schaue ich mir Jupiter in den Fischen an, der auch auf ein neues Miteinander hinweist und im April mit Neptun genau für dieses Miteinander einen neuen Zyklus einläutet, dann kann es den wirklich aufgewachten Geistern unter uns doch nur darum gehen, das Leben ganzheitlich zu betrachten, darum, nicht dem Ego, sondern dem Geist zu dienen, der in eine eigene Welt eingebunden ist, die mit uns und auf uns wirkt, ob wir das nun anerkennen wollen und können oder nicht.
Wir verstehen uns als Menschen nur dann richtig, wenn wir uns in einen geistigen Zusammenhang bringen mit unserer Erde und dem Kosmos. Wir müssen wieder die Balance zwischen dem Geistigen und dem Irdischen anstreben und wieder fähig werden, den lebendigen Geist zu ergreifen und zu erkennen. Und wir dürfen aus diesem Bewusstsein heraus anerkennen, dass es der Geist ist, der uns unsere Ideen schenkt, zu dem wir in Meditation und Kontemplation den Zugang suchen.
Eine soziale Erkenntnis
Diesen Geist erkennen und ergreifen wir nur dann, wenn wir es schaffen, uns bis zu einem gewissen Grad über das Kleinliche hinwegzusetzen. Es reicht nicht, immer nur von der Menschenliebe zu sprechen als Ziel allen Seins. Wir müssen aus dem Wissen und Verständnis der Menschenliebe auch eine soziale Erkenntnis machen, andernfalls verkommt das Gerede über die Liebe zum Phrasendreschen.
Die Wassermannära, die Jupiter und Saturn Ende 2020 eingeläutet haben, will diesen sozialen Impuls, das neue Miteinander, das nicht nur Egoismen nachjagt, sondern sich stets bewusst ist, dass alle 10 Sekunden auf dieser Welt ein Kind verhungert, während in der Welt der Egozentrik “Germanys Next Topmodell” gesucht wird. Es reicht nicht, sich all dessen bewusst zu sein. Wirklich sozial sind wir dann, wenn wir aktiv, tatkräftig und durchdacht etwas dagegen tun!
Ist unsere Seele in Gefahr?
Das Konzil 869 hat der Menschheit das Verständnis genommen, den Geist in allem zu erkennen und mit diesem zusammenzuwirken. Ist in diesen Tagen nicht deutlich spürbar, dass nun auch das Seelische verleugnet werden soll, indem wir reduziert werden auf einen Impfstatus und einen ökologischen Fußabdruck, der mittels Digitalisierung just in time ermittelt und dokumentiert wird? Wollen wir wirklich zulassen, dass wir gläsern geworden dahinvegetieren, abgelenkt durch Olympische Spiele, Karl Lauterbach und seine Gruselgeschichten und die feuchten Träume von Elon Musk, der uns im Zweifelsfall einen Chip implantieren möchte, wenn wir nicht im technokratischen Sinne sauber ticken?
Die kalte Wissenschaft, wie sie sich in dieser Coronakrise von ihrer gruseligsten Seite gezeigt hat, weil sie das Menschsein sozusagen auf ein Testergebnis reduziert hat, müssen wir wieder mit Enthusiasmus erfüllen. Wir müssen wieder mit jeder Faser unseres Seins spüren, dass wir als Mensch mit dem Tier, der Pflanze, dem Stein, mit den Elementen – mit dem Kosmos – eins sind. Das, was jedem Einzelnen von uns geschieht, geschieht allen und allem. Das Leben ist viel mehr als nur unsere persönliche Angelegenheit. Das Leben, auch das unsere, ist eine Angelegenheit des ganzen Planeten. Wir sollten uns schnellstens daran erinnern, dass alles, was wir begehren und wollen, durchdringen müssen mit unseren Gedanken an die Freiheit. Dann können wir unser Wollen auf Basis unserer freiheitlichen Gedanken fruchtbar in eine von Liebe geprägte Gemeinschaft gießen.
Prioritäten hinterfragen
Den Menschen ist eine wirklich soziale Ordnung zunächst eher unangenehm, denn sie müssen eigene Prioritäten hinterfragen, bisweilen Verzicht üben und Güte leben. Sie müssen den kategorischen Imperativ einer überregulierten Gesellschaft ersetzen durch ein echtes Miteinander, das gemeinsam um neue Formen des Zusammenlebens ringt, was die Schere zwischen Arm und Reich wieder zusammenklappen lässt. Wir dürfen wieder lernen, unsere Individualität zu entdecken, weil sie sich nicht irgendwelchen Modediktaten oder der kollektiven Angst unterordnet. Wir dürfen entdecken, was es bedeutet, das Moralische naturgesetzlich und die Naturgesetze moralisch zu werten.
Gelingt uns das, werden wir die große Brücke schlagen können zwischen einer moralischen Weltanschauung und einer kalten, rein naturwissenschaftlichen. Die Bausteine dieser Brücke sind aus Liebe gemacht. Diese Brücke führt uns an neue Ufer und dort in eine Welt, in der der Begriff Menschheitsfamilie mehr ist als eine vage Sehnsucht einiger weniger, die wie Leuchttürme mutig versuchen, Orientierung zu geben. Der Vollmond weist uns darauf hin, wie es geht: Mutig, selbstbewusst und revolutionär.
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von Ilona Krämer | Do.Do..Jan.Jan..2022202220222022 | Anthroposophie, Astrologie, Neumond, Zeitqualität
Der Weg zur Freiheit
Der Neumond am 1. Februar im Sternzeichen Wassermann beflügelt unseren Freiheitsdrang, lässt uns über unsere Werte nachdenken und fordert uns auf, uns für diese starkzumachen. Ob wir das bei einem Spaziergang tun oder dadurch, dass wir uns dem wichtigen Thema denkerisch nähern, ist jedem selbst überlassen. Fest steht: Uranus sprengt in den kommenden Monaten unsere Komfortzonen und lockt uns aus der Reserve. Anfang Februar bläst er dafür schon mal ein kräftiges Halali.
Im Wassermann steht die Sonne im Exil, weil sie am weitesten vom Tierkreiszeichen Löwe entfernt ist, dessen Herrscherin sie ist. Das gleichmäßige Strahlen unseres Sterns verträgt sich nicht sonderlich mit dem ungestümen Temperament des Wassermanns. Ein Hauch Revolution liegt in der Luft, denn gefragt ist das Individuelle – und das lässt sich kaum mit dem Maßnahmendschungel vereinbaren, durch den wir zurzeit getrieben werden. Wir wollen unabhängig von all dem sein. Gruppen, die das für sich reklamieren, werden in ihrer Eigendynamik gestärkt, die nicht leicht zu beherrschen sein wird. Unser aller Leben hat die Chance zu einem Richtungswechsel. Die Bereitschaft für Veränderungen ist groß. Reformer und Freidenker erleben jetzt die Gunst der Stunde, dürfen sich zeigen und sollten Farbe bekennen.
Überreglementierung und Einengung
Bremser ist einmal mehr Saturn, der wie ein Bleimantel über allem liegt und für Überreglementierung, Einengung und eine autoritäre Struktur steht. Herz- oder Rückenprobleme könnten vermehrt auftreten. Nicht vergessen: Aus seinem Herzen keine Mördergrube zu machen und in diesen durchaus anstrengenden Zeiten Rückgrat zu zeigen und Haltung zu bewahren ist herausfordernd, aber nicht unmöglich.
Neumond und Saturn stehen im Quadrat zu Uranus, dem Herrscher des Wassermanns, der uns kräftig aufmischen dürfte innerhalb des kommenden Mondzyklus. Uranus ist seit dem 19. Januar wieder direktläufig, das wird für einen deutlichen Tempoanstieg sorgen. Wem dabei die Puste ausgeht, der sollte immer wieder in die Natur gehen und sich dort erden. Wer den Halt verliert, umarmt vielleicht einfach mal einen Baum. Kleiner Tipp: Frage ihn vorher und spüre hin, wie er antwortet. Nicht jeder Baum mag das. Gestaltest du diesen Prozess aufmerksam und mit offenem Herzen, findest du den richtigen Baum, der auch bereit ist, deine Seele zu erleichtern.
Neuorientierungen bis hin zu Umstürzen
Neumond und Saturn im Quadrat rütteln an der nationalen Identität. Beschränkungen sind nach wie vor das Thema jeder Stunde, Neuorientierungen bis hin zu Umstürzen sind möglich. Da verwundert es kaum, dass so manche Nation mit Schlagzeilen auf sich aufmerksam macht, die darauf hindeuten, dass der Staatsapparat mindestens angeschlagen ist. Die Unruhen und Machtspiele in der Ukraine sind ein Beispiel dafür. Aber auch der Hilferuf des italienischen Kommunikationswissenschaftlers und Journalisten Matteo Gracis, der in einem mutigen Video darüber informiert, dass Italien am Rande des Abgrunds steht. Schuld daran ist, so sagt er, die Regierung von Ministerpräsident Mario Draghi, der bereits 35 Mal die Vertrauensfrage gestellt haben soll. Durch diese konnte die Regierung Italiens zwischenzeitlich Gesetze und Verordnungen erlassen, ohne das Parlament darüber abstimmen zu lassen. Matteo Gracis reklamiert: Sein Land trage immer mehr Züge einer Diktatur. Kennen wir irgendwie, oder?
Hier machen inzwischen Spaziergänger auf die Missstände aufmerksam und der Regierungsriege Sorgen. Die große Menschenmasse, die in Hunderten Städten und Gemeinden friedlich auf die Straße geht, wird von Unmengen bewaffneter Polizisten eskortiert, was für gespenstische Szenen sorgt. So viel Blaulicht sieht man normalerweise nur, wenn ein US-Präsident zu Besuch ist oder ein Castor-Transport verteidigt werden muss. Wo sind wir in diesem Land angekommen?
Fall der Mauer 1989
Meine 17-jährige Tochter bereitet in diesen Tagen ein Referat über den Fall der Mauer 1989 vor. Die Montagsdemos sind irgendwie gespenstisch ähnlich zu denen damals in Leipzig. Wenn ich an die hohe, wenn auch durchsichtige, Mauer zwischen Impfwilligen und jenen Menschen denke, die sich gar nicht oder nicht mehr piksen lassen wollen, hoffe ich, dass all diese vielen Spaziergänger durch Präsenz und Geistesgegenwart auch diese zum Einsturz bringen werden.
Was sehne ich mich nach einen Hans-Dietrich Genscher, der staatsmännisch von irgendeinem Balkon den Hunderttausenden Spaziergängern in der Dunkelheit zuruft: Die Masken sind gefallen, die Ausreise aus dem Corona-Wahnsinn ist ab sofort möglich. Auf Bahnsteig 9 ½ warten Sonderzüge ins Abenteuerland der Normalität. Wer Schnupfen und/oder Husten hat, bekommt kostenlos Tee und Taschentücher.
Hans-Dietrich auf Wolke 18
Ob sich die Liberalen dieses Erbes bewusst sind? Schaue ich mir seine Enkel an, dann kann ich mir gut vorstellen, dass Hans-Dietrich auf Wolke 18 zusammen mit Guido Westerwelle die aufkommende Schwermut in reichlich Manna ertränkt. Vielleicht passiert auch ihm dann der Lapsus wie mir im letzten Podcast und er macht aus Christian Lindner einen Patrick.
Der rückläufige Merkur, der tags darauf wieder den Vorwärtsgang einlegt, steht an diesem Neumond in Konjunktion zu Pluto im Tierkreiszeichen Steinbock. Unser Denken ist klar, strukturiert und rankt sich um die Themen Macht und Ohnmacht. Wissen ist gefragt und wird zum Zünglein an der Waage. Immer mehr Menschen sehen ein, dass die Strategie gegen das Coronavirus und seine zahlreichen Ableger so nicht erfolgreich sein kann. Inzwischen wagen sich sogar die Kassenärzte aus der Deckung, die medienwirksam proklamieren, dass sie sich nicht zum Erfüllungsgehilfen der Regierung machen lassen, die um jeden Preis eine Impfpflicht durchsetzen will.
Rasselt Wladimir Putin mit dem Säbel?
Hebt man den Blick und schaut sich auf der internationalen Bühne um, rasselt Wladimir Putin mit dem Säbel und zieht seine Truppen zusammen. Oder kommt das Rasseln nicht doch aus einer ganz anderen Richtung? Nicht wenige Zeitungen munkeln, dass sich der Ukraine-Konflikt zu einer blutigen Auseinandersetzung entwickeln könnte. Großbritannien warnt sogar, dass ein Krieg um die Ukraine Zehntausende töten könnte. Frankreichs Präsident Macron greift dieses Stichwort auf und fordert eine neue europäische Sicherheits- und Stabilitätsordnung. Ich hoffe, er legt bei deren Entwicklung andere Maßstäbe an als bei der innenpolitischen Durchsetzung der Umsatzziele von Pfizer und Co.
Das Sextil von Merkur und Neptun macht den Umgang mit all diesen Krisenherden nicht einfacher, denn der Aspekt kocht die Phantasie auf beiden Seiten hoch. Wir sind beeinflussbarer und Missverständnisse gehören in diesen Tagen irgendwie dazu. Gerüchteküchen haben Hochkonjunktur und brauen so manches Süppchen, was dem ein oder anderen im Halse stecken bleiben wird. Es geht, wie gesagt, um Machtthemen – und Denunziantentum war in diesem Zusammenhang immer schon eine sehr scharfe Waffe.
Neue Erkenntnisse zulassen
Der Aspekt fordert uns auf, neue Erkenntnisse zuzulassen. Diese dürfen und sollten wir durchaus auch aus den Tiefen unserer Intuition schöpfen. Das macht man so als freier Geist, der nach seinen Impulsen handelt und seine Bezüge in der Ideenwelt des Denkens findet.
Der unfreie Geist hingegen orientiert sich an seinen bisherigen Erfahrungen und tut sich schwer, neue zuzulassen. Für ihn ist seine Wahrnehmungswelt der Ort seiner Bestimmung. Er erinnert sich, bevor er zu einem Entschluss kommt, daran, was jemand anderes in seinem Fall getan hätte oder was Gott befohlen hat oder seine Frau oder der Chef oder die Tagesschau. Dem freien Geist sind diese Quellen kein Antrieb für sein Handeln. Er fasst einfach einen ersten Entschluss. Es kümmert ihn wenig, was andere in diesem Fall getan haben oder was dafür empfohlen wurde. Er hat rein ideelle Gründe, die ihn bewegen und ihn zum Handeln bringen.
Freiheit ist keine Pflichterfüllung
Rudolf Steiner weist uns darauf hin, dass die Handlung aus Freiheit keine Pflichterfüllung ist. Sie schließt die sittlichen Gesetze aber deswegen nicht aus. Anders wäre ein Zusammenleben der Menschen nicht möglich, wenn jeder nur bestrebt ist, seine Individualität zur Geltung zu bringen. Dabei müssen wir nur anerkennen, dass ein moralisch orientierter Mensch eine Ideenwelt betritt, die sich von der des Mitmenschen nicht unterscheidet. Individualität ist nur möglich, wenn jedes individuelle Wesen vom andern nur durch individuelle Beobachtung weiß. Der Unterschied zwischen mir und meinem Mitmenschen liegt nicht darin, dass wir in zwei ganz verschiedenen Geisteswelten leben, sondern dass jeder aus der uns gemeinsamen Ideenwelt eine andere Intuition empfängt. Er will seine Intuitionen ausleben, ich die meinige.
Wenn wir beide wirklich aus der Idee schöpfen und keinen äußeren (physischen oder geistigen) Antrieben folgen, so können wir uns nur in dem gleichen Streben, in denselben Intentionen begegnen. Ein sittliches Missverstehen, ein Aufeinanderprallen, ist bei sittlich freien Menschen ausgeschlossen. Nur der sittlich Unfreie, der dem Naturtrieb oder einem angenommenen Pflichtgebot folgt, stößt den Nebenmenschen zurück, wenn er nicht dem gleichen Instinkt und dem gleichen Gebot folgt.
Steiners berühmtes Zitat in dem Zusammenhang lautet: „Leben in der Liebe zum Handeln und Lebenlassen im Verständnisse des fremden Wollens ist die Grundmaxime der freien Menschen.” (GA 4, S. 165f)
Zurückhaltend und kühl
Da Venus ebenfalls durch das Tierkreiszeichen Steinbock läuft, gelingt uns das schon deshalb leichter, weil wir eher zurückhaltend und kühl unterwegs sind. Im Sextil zu Jupiter sind wir in der Lage, das Gute im Menschen zu erkennen und begegnen einander tolerant, locker und großzügig, wenn wir mit diesem Aspekt in Resonanz gehen. Hinsichtlich unseres Staatsapparates steht der Aspekt aber auch für überzogene Erwartungen und Übertreibungen. Venus im Trigon zu Uranus wünscht sich Originalität in Beziehungen, braucht Anregung und Abwechslung. Das geht leider auch auf Kosten der Verlässlichkeit – auch im Hinblick auf unsere Finanzen und Werte.
Apropos Werte. Seit dem 19. Januar ist der aufsteigende Mondknoten im Tierkreiszeichen Stier angekommen, der absteigende ist jetzt gegenüber im Skorpion. Dieser Aspekt rührt an unser Menschheitskarma und wird unser Leben leidenschaftlicher und intensiver machen. Der Aspekt zeigt eine Phase an, in der unsere Emotionen brodeln. Auf der anderen Seite tun wir alles, um genau das nicht zu zeigen, wir geben uns nach außen eher ruhig und kontrolliert.
Krisen und Dramen gehören dazu
Stellen wir uns darauf ein: Krisen und Dramen gehören in den nächsten Monaten einfach dazu. Je schneller wir uns an diesen Gedanken gewöhnen, umso gelassener können wir damit umgehen. Wir stellen nach der Lernkurve, den uns der Mondknoten in den Zwillingen in den vergangenen Monaten geboten hat, jetzt eher alles in Frage und tun uns schwer damit, gelassen zu bleiben, bei allem, was uns so über die Bildschirme unseres Lebens flattert. Zuvor ging es noch darum, möglichst viele Informationen zu sammeln – nicht zu bewerten.
Misstrauisch finden wir alle Schwachstellen heraus, die lieber verborgen geblieben wären. Nichts scheint sicher, alles ist im Wandel. Innere Kraft und Stärke, Selbstkontrolle stehen jetzt auf der Must-have-Seite unseres Lebens: Worauf wird es ankommen? Wir dürfen lernen, Vertrauen zu haben und uns wieder an den reellen Dingen des Lebens orientieren. Unsere Werte, die materiellen, aber auch die ideellen, die moralischen und die geistigen, wollen anerkannt und auch überprüft werden.
Wir brauchen auch Herbst und Winter
Stabilität und Sicherheit sind Chancen für Wachstum. Dazu gehört auch zu akzeptieren, dass Krisen und Abschiede als verlässliche Komponenten des Seins unbedingt dazu gehören. In einer Welt, die jahrzehntelang nur Wachstum kannte, werden wir uns erinnern müssen, dass es nicht nur Frühling und Sommer geben kann. Wir brauchen auch den Herbst und den Winter, damit unsere Lebenskonzepte gesund bleiben. Wie krank das machen kann, wenn wir diese gesundenden Rhythmen ausblenden, erleben wir letztendlich in dieser Coronakrise. Alles scheint erschüttert zu sein, nichts ist mehr gültig. Aber ist das wirklich so?
Erleben wir nicht auch eine unglaubliche Hilfsbereitschaft, ein Miteinander, ein neues Bewusstsein über das, was wirklich wichtig ist im Leben? Erfahren wir nicht in diesen Tagen, dass Loyalität unter Gleichgesinnten nicht durch Kontrolle erreicht werden kann, sondern, indem wir uns der Qualitäten der Venus bewusst werden? Sie ist die Herrscherin des Stiers, die Liebe, Güte und Wertschätzung repräsentiert. Wir dürfen in den kommenden Monaten verinnerlichen, was es bedeutet Gottvertrauen zu haben, Vertrauen in das Leben. Wir dürfen auf die kleinen Dinge achten, die uns Halt geben und die doch immer schon da waren. Die Vögel zum Beispiel, die sich so langsam wieder bemerkbar machen. Die Knospen, die schon ein bisschen praller sind, die Tage, die wieder länger und heller werden oder der Geruch der Erde, in der das Leben wieder anfängt zu schaffen.
Halt finden wir in Ritualen
Einfach mal das Handy weglegen und achtsam beobachten, welche vielen Ideen das Leben um uns herum anzubieten hat. Halt finden wir in Ritualen der Sinne, indem wir gutes Essen kochen, was uns wirklich nährt, den Geschichten lauschen, die ein Glas Wein erzählen kann oder indem wir die Sterne zählen, die dem Großen Wagen seine Erhabenheit schenken. Schaffen wir es, unsere Ängste auf seiner Ladefläche abzuladen, haben wir die Lernaufgabe verstanden. Und wenn uns das noch nicht so ganz gelingt, werden uns die ersten Schneeglöckchen mit ihrem stummen Gebimmel daran erinnern, dass es Zeit wird, genau das zu üben. Wir dürfen unsere Ängste annehmen und wandeln in Lust und Freude, die schöpferisch ist und uns bereichert.
Dass uns bei diesen Bemühungen nicht so schnell der Mut verlässt, dafür sorgt Mars im Steinbock, der unseren Willen mit Durchsetzungskraft versorgt. Der Aspekt macht uns leistungsfähiger und im Zusammenspiel mit Jupiter, mit dem er ein Sextil bildet, bekommen unser Selbstvertrauen und unser Optimismus einen ordentlichen Energiekick. Karl Lauterbach würde diesen Booster nennen.
Allumfassende Einheit
Auch ihn lädt Jupiter im Tierkreiszeichen Fische ein, an eine allumfassende Einheit zu glauben. Der Göttervater (ich meine Jupiter, nicht Karl Lauterbach) erhöht unsere Bereitschaft, uns auf Sinnfragen einzulassen. Das Sextil zu Uranus vergrößert unseren Wunsch, alles Schwere abzustreifen. Beim Blick in die Zukunft suchen wir eher das Unkonventionelle und können nicht nur den Sinn von allem hinterfragen, sondern auch relativieren.
Chiron erinnert uns mit seinen Aspekten daran, dass es letztendlich darum geht, von der Ichbezogenheit zur inneren Gelassenheit zu kommen. Wir dürfen unsere Fähigkeit ausleben, anderen Geborgenheit und Halt zu geben. Das Gleichgewicht zwischen Geben und Nehmen möchte neu justiert werden. Integrieren dürfen wir die Erfahrung, dass bei allem, was wir tun, Rückschläge dazugehören. Aufstehen, Krone richten, weiterlaufen ist das Gebot der Stunde. Wenn wir unsere eigenen Schwächen annehmen können, sind wir erst wirklich in der Lage, andere zum Handeln zu ermutigen.
Wassermann beflügelt unseren Gemeinschaftsgeist
Der Neumond im Wassermann beflügelt unseren Gemeinschaftsgeist, fördert unseren Freiheitsdrang, verstärkt die Verbindung zu unserer Intuition. Wir gehen weiter auf unserem Weg in die Luftepoche, die temporeich und innovativ für ein neues Denken steht, in der nicht materielle, sondern ideelle Werte die Währung der Zukunft sind. Freiheit im Geiste ist das Gebot der Stunde. Atmen wir tief durch und verbinden wir uns über unseren Atem mit der Freiheit. Dann schöpfen wir die richtigen Werkzeuge, um gemeinsam an einer Gesellschaft zu bauen, in der auch die Brüderlichkeit und die Gleichheit ihren angemessenen Platz haben.
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Luna News
Der Mond gibt uns Rhythmus, nimmt Einfluss auf Ebbe und Flut und wird in meinen Luna-News eine tragende Rolle spielen. Die Luna News bieten Dir einen bunten Strauß mit wertvollen Informationen:
- Vertiefende astrologische Prognosen zur aktuellen Zeitqualität geben Orientierung und erleichtern es, die Zeichen der Zeit zu deuten.
- Der Mond steht in der Astrologie für die Gefühlswelt eines Menschen. Insofern werden diese in diesem Newsletter reichlich Raum bekommen.
- Menschen haben Sternstunden und es gibt Menschen, die sorgen für Sternstunden. In den Luna-News werde ich wunderbare Menschenseelen vorstellen, die anders sind und ihrer Andersartigkeit auf die ein oder andere Art Ausdruck verleihen.
- Profitieren von regelmäßigen Gewinnspielen und Rabattaktionen.
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von Ilona Krämer | Fr.Fr..Dez.Dez..2021202120212021 | Anthroposophie, Astrologie, Vollmond, Zeitqualität

Gottvertrauen und Tatkraft
Der Vollmond im Tierkreiszeichen Zwillinge reflektiert die Sonne, das Zentralgestirn, das Wirken unseres Staates. Kanzler Olaf Scholz ist endlich vereidigt und setzt das Narrativ seiner Vorgängerin unverändert fort. In Sachen Corona bleibt alles beim Alten – nein, nicht ganz. Getreu dem Motto: Schlimmer geht immer, hat sich Karl Lauterbach das Gesundheitsministerium gesichert und wird dort schnell feststellen, dass dieser Stuhl zwar nicht so bequem ist, wie die Sesselchen bei Late Night Talker Markus Lanz, aber dafür um so lukrativer.
Annalena Baerbock hat bereits vor Amtsantritt als Außenministerin China vor den Kopf gestoßen, was Altkanzler Gerhard Schröder zum Anlass nahm, diese Personalentscheidung scharf und medienwirksam zu kritisieren. Angela Merkel hat endlich ihr politisches Zuhause gefunden und das ehemalige Büro von Margit Honecker bezogen. Wenn sie jetzt am ganzen Leib zittert, dann vermutlich deshalb, weil ihr die alten Genossen sozialistischer Couleur wohlig durch die Glieder geistern.
Keine Geduld mehr
Weltweit haben die Menschen keine Geduld mehr. Die Mär von der tödlichsten Pandemie aller Zeiten trifft bei immer mehr Menschen nicht nur auf Widerstand, sondern treibt diese auch protestierend auf die Straße. Wenn man sich nicht von den staatnahen Medien einlullen lässt, wird schnell klar, das politische Unruhen und bürgerkriegsähnliche Zustände inzwischen in vielen Städten der Welt zum Alltag gehören. Die Cowboyqualitäten der Schütze-Zeit sorgen dafür, dass sich viele wache Menschen für die innere Mission ihres Lebens einsetzen. Dabei spielt das Ideal der Freiheit eine tragende Rolle, deren Fahnen Abertausende protestierend durch die Straßen tragen. Spürbar wird diese Zeitqualität durch das Bedürfnis, nach Weite und dem Ablegen von Begrenzungen. Der Mond in den Zwillingen sucht die Befriedigung seiner Wünsche nach Mobilität und Kommunikation.
Der Kontakt mit anderen Menschen ist uns wichtig und gibt uns ein Gefühl von Lebendigkeit. Wenn wir über die Emotionen sprechen können, die uns zutiefst bewegen, fühlen wir uns verstanden und geborgen. Problematisch wird es dann, wenn wir nicht auf Gehör stoßen. Probleme und Konflikte versuchen wir in diesen Tagen mit dem Verstand zu lösen, was eine Eskalation der angespannten Gemengelage hoffentlich zu vermeiden hilft. Die Erkenntnis und innere Haltung, dass durch Nachdenken aus jeder Situation ein Ausweg gefunden werden kann, erreicht hoffentlich viele Menschen. Denn das Sextil von Sonne und Jupiter sorgt für viel Selbstbewusstsein – insbesondere auf der Regierungsbank.
Vertrauen in das ewig Gute
Jupiter und Mond verbindet ein Trigon, was uns die Fähigkeit verleiht, im richtigen Moment das richtige zu sagen. Wir vertrauen dem ewig Guten. Merkur in Steinbock zeigt an, dass wir mit vielen Regeln konfrontiert werden, die den Handel und das Reisen betreffen. Er fördert dort unser gründliches, klares, sachliches und zielgerichtetes Denken. Wir denken nach, bevor wir den Mund aufmachen, und können klug argumentieren. Mit Uranus bildet er ein Trigon, was darauf hindeutet, dass wir dabei nicht auf der langen Leitung stehen. Wir haben einen Sinn für den Zeitgeist. Gedanklich erfassen wir Dinge und Situationen, überblicken Zusammenhänge und erkennen, welche verborgen bleiben. Was wir sagen, ist klar und unmissverständlich und nimmt keine falschen Rücksichten.
Da Venus ebenfalls im Steinbock steht, sind unsere Umgangsformen eher zurückhaltend und kühl. Uns ist Verantwortung wichtig und ein geregeltes Zusammenleben. Traditionell richtet Venus im Steinbock unser Empfinden und Verhandlungen gegenüber Partnern nach festen Regeln aus. Belohnungen stehen nur dem Erfolgreichen zu. Der gute Wille allein reicht nicht. Sie bildet mit Pluto eine Konjunktion, die uns dank ihrer Rückläufigkeit bis in den Januar hinein erhalten bleibt. Der Aspekt steht für einen neuen Zyklus der Auseinandersetzung mit Tabuthemen, Machtgelüsten, der Tendenz zur Kontrolle. Es gilt das Motto: Wer zahlt, schafft an, wer zahlt hat Macht. Ich bin mir sicher, dass die Tatsache, dass das Volk zahlt bei den Menschen auch trotz dieses erkenntnisspendenden Transits immer noch nicht ankommt. Und wenn doch: Hat es dann endlich auch Konsequenzen?
Tiefgreifender Wandel in den Beziehungen
Zugleich bieten uns Venus und Pluto das Potenzial in unseren Beziehungen einen tiefgreifenden Wandel zu erleben. Der eine oder andere Partner ist der stärkere, ein Kräftegleichgewicht mit gegenseitigem Vertrauen ist schwer zu erreichen. Eine andere Möglichkeit für die plutonische Intensität ist eine sehr nahe Beziehung mit tiefen Gefühlen. Dazu müssen das Kontrollbedürfnis und die Zurückhaltung abgebaut werden. Beide bilden ein Quincunx zum Mond. Das kann bedeuten, dass wir uns danach sehnen, dass die Parameter, nach denen aktuell die Regierungsentscheidungen getroffen werden, überdacht und neuen Erkenntnissen, die ja – sogar wissenschaftlich belegt – längst da sind, weichen.
Mars steht an diesem Vollmond im Schützen und bildet mit dem absteigenden Mondknoten eine Konjunktion. Dieser Aspekt erinnert uns daran, dass Durchsetzung und Aggressionen für uns wichtige und auf seltsame Art vertraute Themen sind. Immer wieder stoßen wir auf Situationen, in denen wir damit konfrontiert werden. Sei es, dass wir zu draufgängerisch sind und von der Umwelt gebremst werden oder dass wir uns wehrlos und ausgeliefert fühlen. Wir spüren, dass der jetzige Zustand in diesem Land auch die Folge davon ist, dass wir in der Vergangenheit „die da oben“ haben einfach machen lassen. Wer hat schon aktiv die Rolle des Demokraten mit Leben gefüllt und sich verantwortungsbewusst über die Gestaltungsansätze unseres Gemeinwohls Gedanken gemacht?
Den Hintern vom Sofa hochkriegen
Wir erkennen vielleicht, dass wir besser viel eher mal den Hintern vom Sofa gehoben hätten, um unserer Wut und unserem Ärger gegenüber unseren Volksvertretern Ausdruck zu verleihen. Oder unsere Vorstellungen und Ideen in die Gestaltungsprozesse dieses Landes eingebracht hätten. Wie sagte es Peer Steinbrück einst so treffend: Hätte, hätte Fahrradkette… All das ist nicht passiert. Vielmehr hat sich ein erhebliches Maß an unterdrücktem Zorn angesammelt, das nun einem Pulverfass gleicht. Es dürfte schwer fallen seine Sprengraft konstruktiv zu dosieren. Entweder “explodieren” wir oder bleiben in unserem inneren Behälter, weil das Pulver längst zu feucht und modrig geworden ist, um sich noch für irgendwas zu entzünden.
Diese geschwächte Tatkraft kann den ein oder anderen zuweilen an den Rand einer depressiven Stimmung führen. Die vollen Praxen von Psychologen und einschlägige Psychiatrischen Kliniken sind ein erschreckendes Indiz dafür, wie zersetzt der Volksgeist inzwischen ist. Besonders beklemmend finde ich dabei, dass der Anteil von Kindern und Jugendlichen besonders hoch ist. Um sich von all den bisweilen schizophrenen Einschränkungen zu befreien, wäre eine Aktivierung unseres Wunsches nach Würde, Selbstbestimmung, Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit hilfreich. Je aktiver und tatkräftiger wir unsere Energie für diese Werte einsetzen, desto lebendiger fühlen wir uns.
Meinungen und Idealvorstellungen
Jupiter im Quadrat zur Mondknotenachse warnt uns davon, dass eine übermäßige Sinnsuche am Ziel vorbeiführen könnte. Eigene Meinungen und Idealvorstellungen können sich wie Hindernisse auf unseren Weg stellen. Vielleicht suchen wir am falschen Ort nach Sinn, verherrlichen Ideale, die uns letztlich in Sackgassen führen, oder sind sehr mit einem geistigen oder materiellen Wachstum beschäftigt und verlieren darüber das eigentliche Ziel aus den Augen. In diesem Fall gilt es immer wieder, sich innerlich einen Schups zu geben und sich an die eigentliche Aufgabe zu erinnern, was jetzt sinnvollerweise zunächst zu tun ist: Meiner Meinung nach ist es dringend angeraten, sich über die künftigen Gestaltungsrahmen unserer Republik Gedanken zu machen.
Wie lassen sich der Volksgeist und -wille besser in die Entscheidungsprozesse der Parlamente integrieren? Wie kann verhindert werden, dass wir den Machtorgien einige weniger ausgeliefert sind und von den Lobbyisten am Gängelband gehalten werden? Welche Kontrollorgane müssen reaktiviert und neu geschaffen werden, damit Amtsmissbrauch, eine falsche Beeinflussung durch die Wirtschaft auf die politischen Entscheidungen unterbunden wird? Rudolf Steiner hat zur Lösung all dieser Fragen und Herausforderungen die Soziale Dreigliederung zu Papier gebracht. Ob diese je eine Chance hat angesichts der Übergriffigkeit des finanziell-digitalen Unternehmenskomplexes, der die Regierungen dieser Welt wie Marionetten für den eigenen Vorteil nutzt? Recht und Gerechtigkeit sind Fremdworte geworden. Tragisch wird das ersichtlich an der Auslieferung von Julian Assange, noch schlimmer an der Tatsache, dass die Hungerkatastrophe, die durch die Pandemie ausgelöst wurde, kaum bis gar keine Beachtung findet.
Die eigene Individualität finden
Das Quadrat von Saturn und Uranus, das Weihnachten gradgenau ist und bis in den Spätsommer 2022 auf uns wirken wird, verdeutlicht dramatisch, wie sehr die aktuellen Ereignisse Traditionen und bekannte gesellschaftliche Prinzipien über den Haufen geworfen werden. Der Aspekt steht für die kosmische Aufforderung, innerhalb des gesellschaftlichen Rahmens zur eigenen Individualität zu finden. Wer willst Du sein? Wer bist Du überhaupt? Rudolf Steiner gab uns Hinweise, wo wir Antworten finden: „Selbsterkenntnis wurzelt in Welterkenntnis; Welterkenntnis sprießt aus Selbsterkenntnis!“ Womit fängt man da an?
Angeraten ist, so liest man es bei den Waisen dieser Welt, nicht über alles gleich ein Urteil zu fällen, sondern die Ereignisse zunächst einfach zu charakterisieren. Wir dürfen uns bewusst machen, dass wir nur in diesem Augenblick die Dinge so erleben und sehen – das kann in einem weiteren Moment schon wieder ganz anders sein. Mit einem Urteil über Dinge oder Ereignisse begrenzen wir unsere Erfahrung, denn damit nehmen wir uns die Möglichkeit, den Entwicklungsprozess, in dem wir uns gerade befinden, nicht zur Gänze wahrzunehmen. Wir können ihn mit anderen Worten nicht wirklich erkennen und damit nicht verstehen.
Erfahrung ist nicht das Ergebnis
Eine emotionale Reaktion auf eine Erfahrung ist nicht deren tatsächliches Ende, ihr Ergebnis. Sie ist lediglich das, was wir in dieser momentanen Situation daraus machen. Wir berauben uns durch ein Urteil der kostbaren Möglichkeit, mit Abstand und unvoreingenommen die momentane Erfahrung zu betrachten und auch unsere Reaktion darauf. Wir erfahren nämlich dadurch sehr viel über uns selbst. Würden wir urteilsfrei zunächst nur beobachten, was geschieht, könnten wir die Ereignisse wirklich verstehen und in unser Wesen integrieren.
Schaffst wir das nicht, bleibt die Erfahrung bestehen und weiterhin wirksam. Das ist der Grund, warum sich Erfahrungen scheinbar ständig wiederholen. Wir erleben dann, dass wir immer wieder mit ganz ähnlichen Erfahrungen konfrontiert werden. In all dies ist der schöpferische Gedanke eingewoben, dass in der Erfahrung eine Absicht liegt. Erfahrung ist Konsequenz, Erfahrung ist karmisch, aber Erfahrung ist auch zweckbestimmt. Die persönliche Herausforderung bei einer Erfahrung liegt darin, kein voreiliges Urteil zu fällen und sie nicht abzulehnen.
Ereignisse können sehr weh tun
Ich weiß, das ist nicht einfach, denn oftmals tun die Ereignisse sehr weh! Das ist deshalb so, weil wir es selbst sind, die aus ihnen etwas machen, was weh tut. Damit wird die Erfahrung zu etwas, womit wir nicht länger umgehen wollen, wir lehnen die Erfahrung ab. Erweiterst du dein Bewusstsein über den Sinn und Zweck von Erfahrungen, die letztendlich ein Lernen deiner Seele ermöglichen, wird der Umgang mit Erfahrungen im Sinne der Schöpfung wahrhaftiger.
Eine Veränderung deiner Erfahrungsmuster geschieht nur als natürliche Folge von Verstehen. Denn nur dann entwickelst du dich auf eine neue Ebene. Gepaart mit dem Lernen und Verstehen geschieht Wachstum, geschieht persönliche Entwicklung, die belohnt wird mit viel Mitgefühl und Liebe. Diese Gefühle können sehr intensiv sein und weisen dich darauf hin, dass deine Seele für eine neue „Bewegung“ bereit ist.
Wir neigen dazu, zu leiden
Das Quadrat von Chiron und Merkur erleichtert uns diese Lernkurve nicht gerade, denn wir neigen dazu darunter zu leiden, dass wir scheinbar zu wenig wissen, nicht schnell genug lernen können, was wir lernen wollen. Wir fühlen uns missverstanden und befürchten vielleicht sogar ausgelacht zu werden. Das Trigon von Chiron und Mars erleichtert uns immerhin unser Verständnis, dass auf unsere Handlungen Rückschläge erfolgen können. Wir erkennen die Schwächen unseres Tuns und können diese besser annehmen als sonst. Dadurch sind wir auch eher in der Lage, Andere zum Handeln zu ermutigen.
Das Trigon von Chiron und Saturn macht uns empfindlich gegenüber Grenzen und Strukturen, die wir am liebsten verlassen möchten. Wir fühlen uns verunsichert, weil nichts mehr gültig zu sein scheint, was wir bislang so selbstverständlich angenommen haben. Gelingt es uns darüber nicht ins Jammern und Hadern zu geraten, erkennen wir vielleicht sogar das Licht in all der Dunkelheit. Denn wir sind aufgefordert Alternativen zu entwickeln, die Ursachen zu analysieren, die Erkenntnisse daraus anzunehmen und für das Neue zu wandeln. Die Gestaltung eines neuen Wir und einer neuen Zeit gelingt nur dann, wenn wir das Alte erkennen, verstehen, annehmen und dadurch verabschieden und wandeln können. Das ist in Anbetracht des weltweiten Dilemmas, in dem wir uns scheinbar befinden eine gewaltige Aufgabe.
Wir müssen nicht die ganze Welt wandeln
Daher tut es Not, sich daran zu erinnern, dass wir als Einzelwesen nicht die ganze Welt transformieren müssen. Es reicht, wenn wir uns unseres eigentlichen Wesens bewusst werden, selbstbewusst sind. Das wir das eher ernst, fast schwermütig oder melancholisch tun, deutet das Trigon von Saturn und Lilith an. Leere Normen und Prinzipien sind in diesen Tagen nicht unsere Sache. Stattdessen suchen wir nach dem „wahren Kern“. Wie gelingt das am besten? Indem wir uns daran erinnern, dass wir nicht alleine sind. Rudolf Steiner weist uns darauf hin:
“Es gehört zu dem, was wir in dieser Zeit lernen müssen: Aus reinem Vertrauen leben, ohne jede Daseinssicherung, aus dem Vertrauen in die immer gegenwärtige Hilfe der geistigen Welt. Wahrhaftig, anders geht es heute nicht, wenn der Mut nicht sinken soll.”
Die Luftepoche und das Denken
Wir sind am Anfang der Luftepoche, die vor fast einem Jahr mit der Jupiter Saturn Konjunktion ihren Anfang nahm. Die Stürme des Lebens haben so einiges aufgewirbelt und über den Haufen geworfen. Haben wir schon erkannt warum? Das Element Luft steht in der Astrologie für das Denken. Steiner hat mit seinem großen Werk, der Philosophie der Freiheit, uns eindrücklich verklickern wollen, dass die Freiheit des Einzelnen nur durch das Denken zu erringen ist. Das Denken, das zur Freiheit führt, ist nicht das unseres kleinen Egoverstandes, was uns mit seinem Dauergeplapper in Atem hält. Es ist das höhere Denken, das durchpulst wird durch unseren Geist.
Mit diesem sind wir nicht automatisch verbunden, sondern müssen ihn in aller Demut aufsuchen. Das geschieht in der Meditation, in der Stille, in der Natur, beim Laufen oder Bügeln – bei allem, was uns zum inneren Innehalten im Sinne des Dauergeplappers bringt. In der Mitte der Stille finden wir die Verbindung zu unserem Geist, der so viel mehr weiß als unser kleiner Verstand. Was wir dort ebenfalls staunend erkennen könnten: Wir sind nicht allein mit unserem Geist, sondern eingebettet in eine ganze Welt, die geistige Welt. Hast du eine Vorstellung davon, was das sein soll und wer dort beheimatet ist? Es ist kein Drama, wenn du das nicht weißt, denn es wird schon so lange nicht mehr gelehrt, denn dieses Wissen, würde unserer Schöpferkraft eine ganz andere Dimension geben. Das ist nicht im Sinne der Mächtigen, denn wir würde unsere Schöpferkraft ganz anders nutzen können…
Die geistige Welt – was ist das?
All jenen, die zwar eine diffuse Vorstellung davon haben, was die geistige Welt ist und genauer wissen wollen, wen sie dort anrufen können, biete ich in den vor uns liegenden Raunächten eine tägliche Newsletterbegleitung. Ich stelle darin die Engel vor, denn davon gibt es viele und ganz unterschiedliche. Das schöne: Wenn wir sie kennen, können wir sie gezielt um Hilfe bitten. Damit sind wir kein bisschen lästig, denn sie warten förmlich darauf. Dadurch, dass kaum noch ein Mensch von ihnen als Wirkungskräfte weiß, sind sie deutlich unterfordert. Von sich aus dürfen sie nicht in das irdische Geschehen eingreifen, da die Menschen von den Göttern die Freiheit geschenkt bekommen haben.
Dass wir alle einen eigenen Schutzengel haben, wissen viele noch – aber dann? Ich denke, die Zeit ist reif, die Engel um Hilfe zu bitten – auch für Karl Lauterbach. Denn auch er ist letztendlich nur ein kleines Menschlein mit viel Angst. Je mehr Menschen die Engel anrufen, sie um Hilfe bitten umso schneller bekommen unsere Tugenden, unsere Werte, die Mitmenschlichkeit und letztendlich die Liebe den dringend erforderlichen Aufwind. Im Rahmen meiner Raunachtsbegleitung gebe ich natürlich auch einen monatlichen Ausblick auf das Jahr 2022 und erkläre, welche Bedeutung die Tierkreiszeichen in der geistigen Welt haben. Mehr Infos zu meinem Angebot findest Du auf meiner Webseite. Den Link dorthin habe ich in die Videobeschreibung gepackt. Ich würde mich sehr freuen, wenn Du mit mir die Reise in die Welt der Engel antrittst.
An der Schwelle zum Neuen Jahr
Der Vollmond am 19. Dezember ist der letzte in diesem Jahr. Zwei Tage später erleben wir die längste Nacht des Jahres und am 24. wird das Christuslicht erneut in diese Welt hineingeboren. Wir stehen an der Schwelle zu einem neuen Jahr, an der wir einen Augenblick innehalten dürfen und zurückschauen. Was war das für ein Jahr! Was hat sich alles verändert! Auch in meinem Leben. Was ich nie für möglich gehalten hätte ist, dass mir einmal tausende Menschen zuhören, dass ich endlich auf meine Weise den Mund aufmache und dem Ruf meines Herzens folge: Der Wahrheit, die Gott sei Dank immer stärker ist als der Irrtum, auf diese Weise zu diesen. Dabei ist mit völlig bewusst, dass auch bei mir wirkt, was Goethe einst so treffend beschrieb: Kenne ich mein Verhältnis zu mir selbst und zur Außenwelt, so heiß’ ich’s Wahrheit. Und so kann jeder seine eigene Wahrheit haben, und es ist doch immer dieselbige.
Die Hände, so heißt es, sind die Werkzeuge der Engel. Nehmen wir, die sich als Herzensmenschen bekennen, uns bei der Hand. Nutzen wir den Zauberhauch des Weihnachtsfestes und schicken wir gemeinsam ein Zeichen der Liebe in die Welt und in die Weite unseres Kosmos. Zünden wir das Licht an – auch und vor allem in unseren Seelen, damit es wieder heller wird. Ich wünsche dir und deinen Lieben ein glanzvolles, friedliches und gesegnetes Weihnachtsfest!
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Dem Licht vertrauen!
Die Schütze-Zeit läutet den Advent ein, wir steuern auf die längste Nacht des Jahres zu und dürfen in der sogenannten staden Zeit unser Selbstverständnis läutern. Dunkel ist es draußen und wenn ich mir die gesellschaftliche Stimmungslage anschaue, dann würde ich sogar sagen, es ist zappenduster. Wir bereiten uns auf Weihnachten vor, auf das hohe spirituelle Fest der Familie, in der sich das Licht des Christus auf die Welt und in unsere Seelen senkt, wenn wir es denn empfangen wollen. Wir sind eingeladen einmal mehr über unsere Ideale nachzudenken, das höhere Ziel unseres Seins, über unseren inneren Mythos, der uns durch den Alltag begleitet und uns jene Erfüllung schenkt, die im Konsum oder im Internet niemals zu finden ist. Wir bereiten uns auf das Fest der Liebe vor und könnten uns ein Bewusstsein darüber verschaffen, wie sehr wir uns mit der Angst, dem Gegenspieler der Liebe, gerade in diesen Zeiten verbunden haben. Ich bin manchmal geradezu erschüttert, wenn mir die kollektive Angst, die bisweilen an Panik grenzt, beim Einkaufen oder Gassigehen begegnet.
Fast scheint es so, als habe die Menschheit zur Gänze das Vertrauen in das Leben verloren. Angst fressen Seele auf und was die Angst nicht schafft, gelingt den Pokerspielern der Macht auf der politischen Bühne. Ob Ampelmännchen oder Altgedienter – alle erhoffen sich beklemmend offensichtlich ein Stück vom Kuchen, den sich die großen Player und Gewinner der Krise geschickt gebacken haben. Die Bilanzen von Amazon, Google oder Facebook sind atemberaubend und weisen Zuwachsraten auf, die alles sprengen, was bislang möglich schien. Die Pharmaindustrie fährt Milliardengewinne ein und hat dermaßen Blut geleckt, dass jeder medizinische Sachverstand an der Garderobe der Raffgier abgegeben wurde.
Das Zeug taugt offensichtlich nicht viel
Gelassen werden tausende von schweren bis tödlichen Nebenwirkungen abgewunken, schulterzuckend nimmt die Branche auch unfassbar viele Impfschäden in Kauf und es spielt offenbar keine Rolle, dass die Mittel in keiner Weise das halten, was versprochen wurde. Die hohe Quote an Impfdurchbrüchen signalisiert: Das Zeug taugt offensichtlich nicht viel. Hatten wir mit keiner Impfung im vergangenen Winter eine relativ moderate ähm…Grippewelle – schnellen die Zahlen jetzt in die Höhe. Zwei Drittel der Bevölkerung ist geimpft… wie kann das sein? Dass das auch an den erlahmten Immunsystemen liegen könnte, die dank Maske und einem Desinfektionswahn, der an jeder Supermarktkasse eine spontane Herz-OP ermöglicht, nur noch faul auf der Couch liegen – auf die Idee kommt scheinbar auch keiner.
Die Intensivstationen sind voll – nun, das waren sie eigentlich immer. Dennoch wurden im vergangenen Jahr 21 Kliniken geschlossen und knapp 7.000 Intensivbetten allein in Deutschland abgebaut – wofür die Krankenhäuser übrigens mit üppigen Prämien belohnt wurden.
3d-Brille mit dicken Scheuklappen
Zugleich präsentiert Mark Zuckerberg, der Gründer von Facebook, stolz dein neues Projekt Metaverse. Geschaffen wird eine digitale Welt, in der das soziale Leben dank digitaler Technologien und einer 3D-Brille mit dicken Scheuklappen nur noch online stattfindet. Wie praktisch, wenn vorher sämtliche Kultureinrichtungen und Begegnungsstätten wegen „Corona“ platt gemacht wurden. In Zukunft werden also gezielt gesteuerte Algorithmen den digitalen Horizont von Menschen auf kleine, unbewusst zusammengestellte Filterblasen reduzieren. In Zukunft? Leben findet doch auch jetzt schon vorwiegend online statt, denn offline geht ja nicht mehr viel.
Ich erinnere mich an den Film Wall-E, den meine Kinder seinerzeit begeistert geschaut haben. Wall-E ist ein kleiner Roboter der tapfer die Erde und ihren Müll aufräumt. Der ehemals blaue Planet wurde – so erzählt es der preisgekrönte Film, von den Menschen längst verlassen. Diese rasen in einem unterhaltsamen Raumschiff durch die Milchstraße, das von künstlicher Intelligenz gesteuert wird. Sie sitzen überwiegend, denn ein Rückgrat zum Laufen haben sie nicht mehr und konsumieren, was ihnen geboten wird. Meine Kinder haben den Film damals geliebt, denn Wall-E zeigte den Menschen den Weg zurück zu sich selbst und eine grüne Wiese Leben. Wenn ich meinen Kids, die heute längst junge Erwachsenen sind, sage, dass wir auf dem besten Wege sind, die Menschheit in ein noch schrecklicheres Schicksal zu katapultieren, werde ich im günstigsten Fall belächelt. Ich bin ehrlich: Ich hoffe inzwischen heimlich auch auf diesen kleinen Sympathieträger und flüstere, wenn ich den Müll rausbringe: Wall-E…bis Du da?
Starke Saturn- und Plutoaspekte
All meine Gedanken passen in diese Schütze-Zeit, denn in den kommenden Wochen werfen zahlreiche starke Saturn- und Plutoaspekte Themen auf, die mindestens die Zeichen der Zeit in Frage stellen. Vielen Menschen reicht es. Sie gehen auf die Straße und rebellieren gegen Willkürherrschaft und erinnern lautstark an die Ideale Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit. Merkur wandert ab dem 24. November durch den Schützen. Er befindet sich dort im Exil, was sich also eher nicht so belebend auf unser Denken auswirken wird. Auch die Wirtschaft wird diese Phase kaum als bereichernd bilanzieren.
Unserer Kommunikation fehlt vermutlich der Realitätssinn, denn die eigentliche Sache wird bei allem gern vergessen, nämlich die Frage: Haben wir wirklich eine Corona-Krise oder läuft da im Hintergrund nicht ein ganz anderer Film ab? Wer sich diesen Themen stellen möchte, dem empfehle ich die Vorträge von Ernst Wolff (Siehe Video unten). Das Trigon von Mars und Neptun, das am 29. November gradgenau ist, deutet darauf hin, dass Irrtümer und Schmutzkampagnen die Mittel sind, den Gegner zu treffen. Denn die Beziehung von Neptun, der ab dem 1. Dezember wieder direktläufig wird, zu Mars verbindet Aggression mit Undurchsichtigkeit.
Neumond mit Sonnenfinsternis
Am 4. Dezember ist Neumond, der mit einer Sonnenfinsternis auf sich aufmerksam macht. Dazu werde ich in Kürze einen eigenen Blogbeitrag veröffentlichen. Soviel sei für heute verraten: Der Glanz der Sonne, die für den Staat steht, ist deutlich blasser in diesen Tagen.
An Nikolaus, also am 6. Dezember, bilden Mars und Pluto ein Sextil. Der Aspekt dürfte sich im Außen in der Aktivierung der Massen zeigen. Das deutet auch das Sextil von Mars und Jupiter an. Mars und Jupiter streben auf einer höheren Ebene nach Gerechtigkeit. Das gute daran: Dieser Kampfgeist zeigt sich unblutig und fordert stattdessen mehr Bildung, Erkenntnisbereitschaft und den Mut zu einem tiefgreifenden Wandel, der nicht zu verwechseln ist mit einem „Great Reset“.
Auf den Trümmern traditioneller Ordnungen
Ab dem 11. bis zum 28. Dezember bilden Venus und Pluto im Steinbock eine Konjunktion. Pluto im Steinbock baut auf den Trümmern traditioneller Ordnungen neue Staaten auf. Venus im Steinbock fordert mehr als nur guten Willen, sie will Regeln und ein gutes Benehmen. Mundanastrologisch steht dieser anspruchsvolle Aspekt auch für die Macht des Abwartens, des Schweigens und für unausgesprochene Drohungen. Aber auch die Macht der Schönheit und der Liebe ist im Repertoire dieser Konjunktion. Die Weihe der Dresdner Frauenkirche mit dem Weihespruch „Friede sei mit Euch“ fand unter einer Venus Pluto Konjunktion statt.
Acht Tage später wird Venus rückläufig und bildet mit Pluto am 25.12. ein zweites Mal eine Konjunktion, was Weihnachten mitprägen wird. Ein wesentliches Thema dieser beiden ist auch die Macht des Geldes! Pluto, der große Transformator, nimmt sich unser Geldsystem zur Brust und läutet einen neuen Zyklus ein. Das Vorspiel der anstehenden Geldreform wird spätestens dann, wenn der aufsteigende Mondknoten am 19. Januar das Tierkreiszeichen Stier erreicht hat, zu Ende gehen, denn dann geht der Wandel unserer Werte in eine neue Dimension.
Inflation und Börsencrash
Uranus im Stier deutet das ja bereits unübersehbar an: Die Inflation steigt und der Börsencrash, der laut der einschlägigen Experten schon so lange fällig ist, wird nur dadurch aufgeschoben, weil die Zentralbanken ungeheure Geldmengen in die Finanzmärkte pumpen. Auch dem größten Ignoranten sollte spätestens jetzt klar werden, dass diese Prozesse nicht unendlich fortgesetzt werden können. Unübersehbar und deutlich spürbar wird das vermutlich spätestens im Sommer, wenn Uranus und Mondknoten eine Konjunktion bilden.
Vom 16. Dezember bis Neujahr, wirkt zum 3. Mal das Quadrat von Saturn und Uranus, was erfahrungsgemäß kaum an Kleinholz im Sinne der Veränderung interessiert sein dürfte. Der letzte Gongschlag einer solchen Begegnung hat eine unerbittliche Kraft, die mit der Konjunktion von Venus und Pluto vermutlich nicht nur Weihnachtskerzen, sondern auch die Gemüter entflammen wird.
Die Christus-Kraft an Weihnachten
Das Licht der Welt, die Christus-Kraft wird Weihnachten in eine Welt hineingeboren, die dringend der Erhellung bedarf. Wir sind alle aufgerufen, Licht in diese Welt zu bringen! Den Mächten der Finsternis können wir mit seiner Hilfe jedoch nur dann ein Stopp entgegensetzen, wenn wir uns bewusst machen, dass die Christuskraft in allem, und damit auch in uns wirkt. Rudolf Steiner weist uns darauf hin, dass unser Rückgrat geistig gesehen der Ort der Christus-Kraft ist. Sie unterstützt uns auch dort als lichtvolle Säule moralisch standhaft zu sein, oder anders ausgedrückt eine Haltung zu bewahren.
Uns allen muss dabei klar sein, dass diese Krise kein Versehen des Schicksals ist. Auch Corona hält viel Erkenntnis bereit für all jene, die sie empfangen wollen. Die Folgen der „tödlichsten Pandemie aller Zeiten“ hat uns doch letztendlich vor allem auf uns selbst zurückgeworfen. Alle Tools, die uns bisher erfolgreich von wichtigen Seinsfragen abgehalten haben, funktionieren nämlich nicht mehr. Wir dürfen uns endlich darauf besinnen, wieder für uns selbst und unser Leben die Verantwortung zu übernehmen, wenn wir nicht am Gängelband der Angst in das enge und überfüllte Gatter der Anpassung geführt werden wollen.
Was ist wirklich wesentlich?
Das bedeutet, wir sind dazu aufgefordert, darüber nachzudenken, was für uns wirklich wichtig, was wesentlich ist im Leben. Stellst Du Dir Fragen wie: Was braucht es, um wirklich gesund zu sein? Welche Werte sind von Bedeutung, wenn wir die Welt wandeln möchten? Wollen wir unser Menschsein auf einen Körper reduzieren lassen, der funktionieren muss und das war’s? Wie wichtig sind Dir Kultur und Natur und Furchur, der Glücksdrache, der in der unendlichen Geschichte von Michael Ende uns auf seinen Rücken nimmt und uns zeigt, wie wichtig es ist, sich auch aus einer höheren Warte heraus, einen Überblick über das zu verschaffen, was wir Leben nennen?
Wann hast Du zuletzt auf Dein Bauchgefühl gehört? Mit Deinem Engel geredet und auf die Wirkung der Elemente geachtet? Wie ist es um Dein Gespür für Schnee bestellt und haben Deine Weihnachtsplätzchen genug Zimt? Kannst Du die wichtige Frage beantworten: Wie geht es Dir? Wann hast Du das Deinen Lieblingsmenschen zuletzt gefragt und Zeit gelassen für einen wirklich selbstreflektierte Antwort? Hast Du Deinen Kindern schon erklärt, wo die Weihnachtswerkstatt ist und was Familie bedeutet?
Komet Leonhard kommt
Bestrahlt werden wir bei all diesen Fragen in der Schütze-Zeit, von dem Weihnachtskometen Leonard, den der amerikanische Astronom Gregory J. Leonard Anfang des Jahres entdeckt hat. Eine Besonderheit ist mit 70 Kilometern pro Sekunde seine unglaubliche Geschwindigkeit, weshalb er täglich seine Position ändert. Leonhard wird am 12.Dezember am besten sichtbar und bei klarem Himmel durch ein Fernglas oder sogar mit bloßem Auge zu sehen sein! Die Kometen sind aus geistiger Sicht sehr bedeutsam, da sie alle schädlichen astralischen Substanzen, die innerhalb des Planetensystems entstanden sind, aufsammeln und in die Weiten des Kosmos hinausbefördern. Solche astralischen Substanzen sind Gedanken und Gefühle, die verdunkeln, die nicht guttun und im Widersprich zur Wahrheit stehen. Kometen sind also quasi die geistige Müllabfuhr.
Leonhard hat besonders viel zu tun in diesen Tagen der Schütze-Zeit. Unterstützen wir ihn mit bewussten Gedanken über all das, was für unser Menschsein wichtig ist. Geben wir mit unserer Geisteshaltung Licht in das Dunkel. Entzünden wir nach und nach die Kerzen auf unserem Adventskranz und bekennen wir uns dazu, ganz Mensch zu sein. Bekennen wir uns zu unserem Geist und unserer Fähigkeit, gemeinsam eine Welt zu schöpfen, in denen Werte nicht auf dem Altar der Macht geopfert werden. Erleuchten wir mit unserem Gewissen den Weg in eine neue Zeit. Verbinden wir uns mit dem Licht der Weihnacht und leuchten wir all jenen den Weg aus der Angst, die danach greifen. Entdecken wir gemeinsam die tiefe Bedeutung des Begriffs Familie, die wir auch als Menschheit sind und entzünden wir in unseren Herzen das warme Licht der Liebe.
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Das Leben atmen…
Der Neumond in der Jungfrau stärkt unsere Liebe zu den kleinen, konkreten Dingen. Wir sind objektiver, sachlicher und vernünftiger als sonst. Was von außen auf uns zukommt, analysieren wir sorgfältig und prüfen alles auf seine Verwendbarkeit und seinen Nutzen. Struktur und Klarheit ist uns wichtig. Wir sehen die Realität, wie sie ist, und geben uns nicht länger irgendwelchen Illusionen hin.
Wir wollen etwas Konkretes bewirken, und scheuen uns auch nicht vor der Arbeit, die daran geknüpft sein kann. Was wir tun, tun wir, um die Befriedigung einer gelungenen Arbeit zu spüren; Anerkennung von anderen und Geld sind eher zweitrangig.
Ein gewisses Maß ab Überschaubarkeit
Um uns wohlzufühlen, brauchen wir ein gewisses Maß ab Überschaubarkeit. Ganz so leicht lassen wir uns nicht mehr beeinflussen, und reagieren zuerst einmal zurückhaltend und beobachtend. Von Emotionen werden wir kaum überschwemmt. Wenn wir Gefühle nicht zeigen wollen, weichen wir aus ins Sachliche oder lenken uns durch eine Beschäftigung ab. Sachlich reagieren zu können, ist eine wertvolle Gabe. Doch hier – wie überall – ist allzu viel ungesund. Denn Sachlichkeit ist nur auf Kosten spontaner Gefühlsäußerungen möglich und die sind manchmal wichtig, um zur Wahrheit vorzudringen.
Die Sonne im Trigon zu Uranus steht für Freiheit, Unabhängigkeit und Selbsterkenntnis. Wir haben in diesen Tagen viel Erfinder- und Improvisationstalent und die Fähigkeit, Zusammenhänge schnell zu erkennen. Ein innerer Drang lässt uns immer wieder aus überholten Strukturen ausbrechen und neue Wege suchen. Wir schließen Kontakte mit Menschen, die geistige Anregung in unser Leben bringen und sich nicht an die vorhandenen Regeln halten.
Offen für Neues
Die Ideen anderer können wir gut nachvollziehen. Wir sind offen für Neues und vielseitig interessiert. Entscheidungen zu treffen ist in diesen Tagen leider nicht gerade unsere Stärke. Wir sehen so sehr beide Seiten einer Medaille, dass es uns schwerfällt, sich mit der einen zu identifizieren und die andere auszuschließen.
Merkur in der Waage im Trigon zu Saturn unterstützt uns zwar folgerichtig zu denken, aber ob wir dann unsere Konsequenzen daraus ziehen? Was wir tun, planen wir sorgfältig und denken gründlicher als sonst darüber nach. Auch dass, was wir in Gespräche oder Diskussionen einbringen dürfte Hand und Fuß haben. Sorgfältig sammeln wir Informationen und setzen uns gründlich mit einem Thema auseinander.
Sachlich, klar und verständlich
Unsere Erkenntnisse, die wir errungen haben, teilen wir mit anderen sachlich, klar und verständlich. Dass wir damit übertreiben könnten, ist nicht zu befürchten, denn Saturn im Tierkreiszeichen Wassermann symbolisiert die Herausforderung, Neues mit Maß einzubringen und das Leben dem Zeitgeist anzupassen.
Lilith ist ebenfalls Protagonistin des großen Trigons. Sie steht in den Zwillingen und kann uns bei aller Sachlichkeit doch auch ein wenige aufmüpfig werden lassen. Entweder sind wir unter dem Einfluss von Lilith ausgesprochen rational oder übertrieben gefühlsbetont. Ein gesundes Mittel von Verstand und Intuition zu finden, fällt dem oder anderen an diesem Neumond daher nicht leicht. Diese Tendenz zum Absoluten, zu einem Zuviel oder Zuwenig im Bereich des rationalen Denkens ruft fast zwangsläufig nach einem Ausgleich mit der Tiefe und Intensität der Gefühlswelt. Die hohe Kunst wäre es, eine Synthese von “Kopf und Bauch” zu bilden.
Zwischen Intellekt und Gefühlstiefe
Diese Brücke zwischen Intellekt und Gefühlstiefe schafft vielleicht das Trigon zwischen Lilith und Merkur. Das kann dafür sorgen, dass unsere Sprache und unser Denken vom Unergründlichen, der Unbestechlichkeit und dem Absolutheitsanspruch der Lilith gefärbt wird. Vielleicht vermitteln wir durch Schweigen, was wir durch Worte nicht ausdrücken können, oder kommunizieren mit Körpersprache, Malen, Musik oder anderen nicht verbalen Medien. Vielleicht versuchen wir, das, was uns sprachlos werden lässt, in eine schriftliche Form zu bringen, oder wir flüchten uns in Humor und Ironie. Vergiss dabei nicht: Verstand ohne Gefühl kann schneidend scharf und zerstörerisch sein. Sind die Worte beseelt, so werden sie menschlicher.
Lilith im Trigon zu Saturn lastet etwas Tiefgründiges und Schwermütiges an. Vermutlich haben wir in diesen Tagen ein außerordentlich feines Gespür für Schwachstellen – sowohl in unserem eigenen Leben und Wirken wie auch in demjenigen unserer Mitmenschen. Mit messerscharfer Konsequenz fordern wir von uns aber auch von anderen, Klarheit. Ohne jeden idealistischen Glanz wirkt die Welt ziemlich ernüchternd. Dies auszuhalten und das Beste daraus zu machen, gelingt uns mit dieser Zeitqualität gut.
Werden und Vergehen
Lilith steht in Konjunktion zum aufsteigenden Mondknoten und gibt dort einen Anstoß unsere verborgenen Anlagen zu entfalten. Diese Konstellation hat etwas Schicksalhaftes. Leben ist Entwicklung, Werden und Vergehen. Eine unbändige Kraft treibt uns auf unserem Weg vorwärts. Je nachdem, ob wir diese pushende Energie als willkommene Unterstützung oder lästige Ruhestörer empfinden, schreiten wir mit Siebenmeilenstiefeln in neue Erfahrungen hinein oder fühlen uns von unseren Gefühlen abgeschnitten. Unser Lebensfluss weist eine starke Strömung auf. Wenn wir dabei unserer inneren Stimme oder Intuition vertrauen, nimmt der Prozess von alleine einen heilsamen Verlauf.
Dass diese für uns wichtige Konjunktion in Luftzeichen stattfindet, wie überhaupt das große Trigon des Neumonds, fordert von uns massiv, zu kommunizieren und uns mit anderen auszutauschen. Das gilt insbesondere nicht nur für Worte, sondern auch für unsere Gedanken. Im Grunde geht es um den Grundsatz: Aufnehmen und Weitergeben. Beziehungen wollen geknüpft und gepflegt sein unter dieser Konstellation. Dialoge sind wichtig und Feedback. Ideal wäre ein reger Austausch über Zukunftsmodelle, die unserem Gemeinwohl dienen.
Luft zum Atmen
Was brauchen wir zum Reden? Nicht weniger als Luft zum Atmen. Die ist mit dem allerorten geforderten Maskenzwang deutlich schwerer zu bekommen. Dabei wäre es gerade jetzt mehr denn je wichtig, diesen Maulkorb ablegen. Wenig motiviert uns offensichtlich die wissenschaftlich belegte Tatsache, dass Masken nicht vor Viren schützen. Vielleicht hilft hierfür die Erkenntnis darüber, dass ein freier Atem für uns als geistiges Wesen enorm wichtig ist. Durch unsere Lunge stehen wir mit dem ganzen Kosmos in Beziehung. Dieser schafft über die Atmung an unserem Ätherleib, der wiederum unsere Lebenskraft speist.
Beim Einatmen atmen wir Luft in unsere Lunge. Die Luft wiederrum ist der Ort unseres Geistes. Wenn wir einatmen, atmen wir mit der Luft gewissermaßen unseren Geist ein, und wenn wir ausatmen, atmen wir diesen unseren Geist wieder aus. Dieser Rhythmus ist elementar wichtig, um unseren Geist nicht nur zu erhalten, sondern auch, um ihn weiterzuentwickeln, denn über den Atem treten wir mit der äußeren Welt in Kontakt und nehmen diese mit dem Einatmen in uns auf. So wie wir das Geistige über unseren Atem aufnehmen, geben wir unseren Geist über den Atem in die Welt. Durch jeden Gedanken, den wir dem Atem bewusst mitgeben, den wir mit dem Ausatmen in die Welt geben, bauen wir letztendlich auch unseren Geist auf.
Kräfte für unseren geistigen Leib
Indem wir das Atmen regeln und beispielsweise geistig an die verschiedenen Stellen unseres Körpers schicken, versorgen wir unseren geistigen Leib mit den Kräften, die zu seinem Aufbau nötig sind. Dieser geistige Leib, der eines der Wesensglieder des Menschen ist, heißt Atma. Atma bedeutet Atem. Wir dürfen also ein Bewusstsein darüber entwickeln, dass wir durch das geregelte Atmen, beispielsweise in der Meditation, unseren geistigen Leib aktiv aufbauen. Denn wir atmen geisteswissenschaftlich betrachtet mit jedem Atemzug unseren Geist, also unser Ich ein und aus. Dasjenige, was zur Kraft des Atma wird, hat eine willensartige Natur. Wenn wir uns auf unsere eigene Willenskraft besinnen, auf das, was in uns wollen kann, dann haben wir nicht mehr als einen schattenhaften Abglanz dessen, was aus der Kraft des Atma heraus an Willen in uns gebildet wird. Denn über unser Atma haben wir Zugang zur Willensstärkung aus der geistigen Welt.
Wenn wir jetzt vielerorts gezwungen werden, eine Maske zu tragen, ist unser natürlicher und selbstverständlicher Atmungsprozess deutlich behindert. Was bei einem erwachsenen Menschen schon in der Wirkung sagen wir mal schwierig ist, bekommt bei unseren Kindern viel Dramatik, denn ihr Ich, ihre Seele, ihr ganzes Wesen ist darauf angewiesen, über eine gesunde und unbehinderte Atmung mit der Welt in Verbindung zu treten. Unsere Kinder sitzen stattdessen stundenlang mit Maske in der Schule und sollen lernen. Wie geht es Dir damit, wenn Du jetzt mit diesen Informationen daran denkst. Ich bekomme bei dieser Vorstellung regelmäßig Beklemmungen!
Welchen Willen entwickeln unsere Kinder?
Denn in mir kommt sofort die Frage hoch: Welchen Willen können und werden unsere Kinder unter diesen Bedingungen, denen sie inzwischen mehr als eineinhalb Jahres ausgesetzt sind, entwickeln können? Welche Verbindung zur geistigen Welt können sie für eine gesunde, weil ganzheitliche Entwicklung schaffen, wenn wir stundenlang einen sinnlosen Lappen vor Mund und Nase tragen? Ich denke nicht nur als Eltern sollten wir spätestens jetzt unseren freien Willen nicht durch irgendeine Obrigkeit binden lassen, die nicht weiß, was sie da eigentlich tut – oder die ganz genau weiß, was sie mit solchen Entscheidungen eigentlich anrichtet. Denn eine willenlose Gesellschaft ist schließlich einfacher zu handhaben.
Es wäre höchste Zeit, dass wir uns bei all diesen Zeitfragen, mit denen wir Tag für Tag konfrontiert sind, auf unser eigenes Urteil verlassen. Unterwerfen wir unseren freien Willen nicht länger dem Willen von Politikern. Die nicht wenige lassen sich offenbar entweder von ihren Geld- oder ihren Machtphantasie durch die Manege der Big-Tech und Big-Pharma-Unternehmen treiben. Akzeptieren wir nicht länger den kommunizierten Fatalismus unserer Staatsmedien, die dienstbeflissen verkünden, dass es völlig in Ordnung ist, wenn uns die Regierenden mundtot und atemlos machen. Tun wir uns zusammen und verbünden wir uns für die Welt von morgen, die von unseren Kindern und Enkeln bewohnt werden soll. Bauen wir an zukunftsfähigen Gemeinschaftsmodellen, die uns als Gesellschaft durch die Herausforderungen dieser Welt tragen. Der Scherbenhaufen von Corona ist groß. Das Abtragen wird Jahre dauern und braucht Menschen, die Mut haben und ein Standing, weil sie sich daran erinnern, dass ihnen ihr Rückgrat eine Haltung gibt.
Venus funkt liebenswürdig
Die Liebesgöttin Venus steht im Tierkreiszeichen Waage und funkt auf diesen Graden besonders liebenswürdig. Beziehung zu anderen Menschen gestalten wir trotz allem überwiegend harmonisch und haben deshalb beste Bedingungen gemeinschaftsbildend tätig zu sein. Wir legen Gewicht auf das Gemeinsame, passen uns an und suchen im Gegenüber die Seite hervorzuheben, die uns ähnlich ist, beispielsweise gemeinsame Interessen, Ansichten, Wünsche oder Ziele. Wir sind ausgesprochen verbindlich gestimmt an diesem Neumond, der wie kaum eine andere Zeit für einen Neuanfang steht. Venus steht im Trigon zu Jupiter und stärkt zusätzlich unser Vertrauen in das Gute im Mitmenschen.
Jupiter steht noch einmal im Tierkreiszeichen Wassermann und pusht dort unseren Glauben an eine bessere Welt. Neue Weltanschauungen und Konzepte prüfen wir vor allem nach Kriterien der Freiheit und Unabhängigkeit. Das heißt im Umkehrschluss: Normen und Dogmen stoßen bei uns vermutlich auf wenig Gegenliebe. Nur was die Menschheit einen Schritt näher zu einer friedlichen Lösung auf diesem Planeten zu bringen verspricht, findet Einlass in unser Weltbild. Setzen wir uns aktiv für gesellschaftliche Veränderungen ein, vermittelt uns unser Tatendrang Zufriedenheit.
Pluto – damit uns nicht langweilig wird
Damit dieser Neumond bei all der Venus-Harmonie nicht langweilig wird, gibt es aber auch noch Pluto, der mit der Liebensgöttin ein Quadrat, also einen Spannungsaspekt bildet. Das bedeutet, dass uns Oberflächlichkeiten in Beziehungen ziemlich auf den Keks gehen dürften. Wir suchen Tiefgang und Intensität. Dabei schleichen sich leider auch Machtspiele ein. Der eine oder andere Partner ist irgendwie der stärkere wodurch ein Kräftegleichgewicht mit gegenseitigem Vertrauen unter Umständen nur schwer zu erreichen ist. Wenn wir darüber ein Bewusstsein haben, wozu dieser Podcast beitragen will, können wir ausgleichend mit diesen Impulsen der Zeit umgehen.
Mars, der unseren Willen mit Kraft versorgt, steht an diesem Neumond ebenfalls im Tierkreiszeichen Jungfrau. Das bedeutet, dass wir überlegt, gründlich und zuverlässig nicht nur denken, sondern auch handeln. Das leben wir mit handwerklichem Geschick, einer Liebe zum Detail oder durch Gartenarbeit am besten aus. In jedem Fall wollen wir konkret werden, etwas Greifbares schaffen.
Es kommt auf die Inhalte an
Solange in der Gesellschaft noch das Gefühl vorherrscht, es käme auf den Mund an, durch den gesprochen wird, und nicht auf unsere Intuition – solange tun wir uns mit unseren Gemeinschaftsbildungen schwer. Es kommt auf die Inhalte an und auf unsere Bereitschaft, mit kritischem Wahrheitssinn und unbefangener Logik zuzuhören. Wir müssen in uns die Fähigkeit reifen lassen, frei zu urteilen und nicht alles zu glauben, was uns an offiziellen Nachrichten vorgesetzt wird. Wir sind alle denkende Menschen und haben eigentlich die Fähigkeit zu hinterfragen. Das Einzige, was viele dafür überwinden müssen, ist ihre Bequemlichkeit.
Es ist natürlich leichter, einfach alles zu glauben. Das gilt aber nicht nur für die Parolen unserer Regierung, sondern für die zahlreichen Gurus und selbsternannten Propheten, die jetzt meinen, den Menschen mit attraktiven Konzepten das Denken abnehmen zu können. Ich denke da an die vielen Channelings, die es so gibt. Auffällig ist, dass es immer die ganz hohen geistigen Wesen, die in einer Präsenz, wie Karl Lauterbach darauf hinweisen, dass wir nur in den Frieden gehen müssen und in die Liebe und mit den Engeln schäkern und schon ist alles andere geritzt.
Geht du einer Massensuggestion auf den Leim?
Es ist so leicht, sich davon verführen zu lassen, sich in die geistige Welt aufzumachen, denn dort ist alles so leicht und gut und liebevoll und so harmonisch. Namaste meine Lieben, aber da geht ihr leider einer Massensuggestion auf den Leim oder im Zweifelsfall der Scharlatanerie. Wodurch wird suggeriert? Nicht nur durch das, was sympathisch oder unsympathisch an einer Sache ist. Es werden auch „Geschichten“ und Statements aus der übersinnlichen Welt herausgeholt, die uns Orientierung geben sollen oder uns im schlimmsten Fall sagen, was wir tun müssen. Da wir Menschen von den Göttern die Freiheit bekommen haben, wird sie und nicht von den gleichen Göttern genommen, indem sie uns jetzt sagen, was zu tun ist. Die irdische Analogie erleben wir grad auf der politischen Bühne. Unser Grundgesetz schützt unsere Freiheit und unsere demokratischen Volksvertreter nehmen und diese Grundrechte wieder.
Warum sind solche Angebote so beliebt? Weil ihre Trivialität dem Menschen angenehm ist. Sie nehmen den Menschen das Denken ab, sie müssen nicht mehr selbst entscheiden, ob etwas wahr ist. Sie fühlen sich befreit von der Notwendigkeit selbst das Hirn einzuschalten oder ins Tun zu kommen. Vielfach sind sie aber auch so unverständlich, dass sie überhaupt niemand wirklich versteht und sie bekommen dadurch dann etwas ungeheuer Mystisches. Besonders gefährlich wird es dann, wenn diese Quacksalberei dann mit wissenschaftlichen Erkenntnissen durchwoben wird.
Demut ist angesagt
Es gilt also sehr wachsam zu bleiben, um auch hier nicht einer geschäftstüchtigen Idee auf den Leim zu gehen. Auch Demut ist angesagt vor der Größe der irdischen und der geistigen Welt. Sokrates hat einmal gesagt: Ich weiß, dass ich nichts weiß. Wem das bewusst ist, der wird bescheiden bleiben und damit der Wahrheit näher sein. Wir können nicht alles wissen. Die Opposition von Chiron und Merkur signalisiert uns: Nicht alles zu wissen, schafft Raum für intuitives Denken. Wenn wir die Verbindung zu unserer Intuition aufnehmen, beispielsweise durch Atemübungen im Rahmen einer Meditation, bekommen wir vielleicht Hinweise, was wahr ist und was nicht. Es gibt eine Instanz in uns die uns dabei sehr helfen kann. Die weisen Frauen und Männer nannten sie seit jeher: Gewissen.
Mars steht in Opposition zu Neptun, was ein Spannungsfeld zwischen Durchsetzung und Einfühlungsvermögen schaffen kann. Wenn wir etwas tun, identifizieren wir uns gleichzeitig mit der Umwelt. Wir versetzen uns unwillkürlich in die Menschen ringsum hinein und spüren sozusagen die Reaktionen der anderen auf unsere Aktivitäten. Das macht es uns sehr schwer, uns durchzusetzen, denn wir nehmen sofort war, wie wir den anderen dabei “auf die Zehen steigen”.
Wünsche auf einen Nenner bringen
So sind wir bestrebt, die eigene Handlung mit den Wünschen der anderen auf einen Nenner zu bringen. Diese Motivation dürfte sich wie ein roter Faden durch diese Tage rund um den Neumond ziehen. Schwierig wird die Situation, wenn wir eigene Wünsche anbringen wollen, diese aber für uns behalten. Besser wäre es, unseren Willen offen kundzutun und auch mal Kante zu zeigen. Dass wir dabei nicht über’s Ziel hinausschießen, setzt ein Bewusstsein über das Trigon von Mars und Pluto voraus, dass unserer Tatkraft eine gewissen Leidenschaft verleihen kann.
Es hängt von deinen übrigen Anlagen und deiner Erziehung ab, ob du zu dieser Energie stehen und sie ausdrücken kannst oder ob sie dir zu bedrohlich erscheint und du diese deshalb nicht zu zeigen wagst. Ist dem so, gibst du dich eher sanft und liebenswürdig, fühlst dich dann aber gern auch mal energielos und “ausgebrannt”. Chiron im Sextil zu Saturn hilft uns dabei, auch diese Schwäche liebevoll anzunehmen. Menschenwürde und Sicherheit gewinnen wir dann, wenn wir diese Mängel nicht verurteilen, sondern liebevoll integrieren.
Nicht weniger anspruchsvoll
Der Neumond am 7. September ist also nicht ganz so spannungsgeladen, wie seine Vorgänger, aber deshalb nicht weniger anspruchsvoll. Wir müssen und der drängenden Frage stellen, wie wir leben wollen. Auch gilt es und für den Erhalt eines persönlichen Lebensraums, in dem wir uns frei und würdevoll entfalten können, stark zu machen. Aber auch vor der Gestaltung der Gesellschaft von morgen dürfen wir uns nicht drücken. Möchtest du nicht auch, dass unsere Kinder eine Welt vorfinden, in denen sie ihrer Natur als freies, kreatives und schöpferisches Wesen frei entfalten können? Ist es auch für dich ein schöner Gedanke, dass sie wissen könnten, was es heißt, sich von unserem wundervollen Planeten gesund nähren zu lassen? Beflügelt dich die Vorstellung, dass wir als Menschheitsfamilie Bedingungen schaffen, in denen wir alle Brüder und Schwester sind, die sich für Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit aktiv und mit der Kraft ihres ganzen Seins einsetzen?
Sagst du innerlich zu all dem Ja? Dann hole jetzt ganz tief Luft, schicke mit deinem Atem deinen Geist zu deinem Herzen und denke an die Worte von Goethe:
In dem Augenblick, in dem man sich endgültig einer Aufgabe verschreibt, bewegt sich die Vorsehung auch. Alle möglichen Dinge, die sonst nie geschehen wären, geschehen, um einem zu helfen.
Ein ganzer Strom von Ereignissen wird in Gang gesetzt durch die Entscheidung, und er sorgt zu den eigenen Gunsten für zahlreiche unvorhergesehene Zufälle, Begegnungen und materielle Hilfen, die sich kein Mensch vorher je so erträumt haben könnte.
Was immer du kannst, beginne es. Kühnheit trägt Genius, Macht und Magie in sich. Beginne jetzt.“
von Ilona Krämer | Mo.Mo..Aug.Aug..2021202120212021 | Anthroposophie, Astrologie, Zeitqualität
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Im Spätsommer steht das Tierkreiszeichen Jungfrau am Firmament. Es ist das sechste des Tierkreises und wird von Merkur regiert. Die Botschaft der Jungfrau ist: „Ich beobachte und analysiere. Ich ordne mich ein“. Die Jungfrau Geborenen sind realistisch, vernünftig und praktisch veranlagt. Das Tierkreiszeichen symbolisiert eine Gratwanderung zwischen größtmöglicher Selbstentfaltung und der Anpassung an unausweichliche Gegebenheiten.
Wenn auf unsere Gesellschaft jetzt diese kosmische Kraft wirkt, dürfen wir wieder Verbindung zu unserem Realitätssinn aufnehmen. Wir gehen die Aufgabenstellungen praktisch und sachlich an. Inwieweit sich das dann in Wahlkampfzeiten tatsächlich realisieren lässt, bleibt abzuwarten.
Wir wollen Struktur und Klarheit haben und verabschieden uns von unseren Sommerillusionen. Die Jungfrau-Sonne startet mit einem Quadrat zu Jupiter, was noch ein bisschen den Löwe-Glanz aufrechterhält. Wir sind idealistisch eingestellt und wollen uns mit etwas Größerem identifizieren. Auch wenn der ein oder andere von uns manchmal ein bisschen übertreibt, schlummert in uns doch die Fähigkeit in dieser Zeit auf eine großzügige und unkomplizierte Art und Weise das Richtige zu tun.
Impulsgeber Uranus
Über allem liegt als wichtiger Impulsgeber Uranus, der seit dem 20. August rückläufig ist. Er zieht in diesen Wochen den Schleier vom Auge unserer Erkenntnis. Uns offenbart sich, was falsch läuft in unserem Leben, in unserer Gesellschaft und auf dieser Welt. Er setzt uns unter Druck und sorgt dafür, dass wir die Selbstverständlichkeiten mit anderen Augen sehen. Dabei ist er nicht destruktiv, denn er bietet uns durchaus Alternativen an. Dinge, die wir in der Vergangenheit nicht ordentlich geregelt haben, landen mit Sicherheit jetzt wieder auf unserer To-do Liste und wir dürfen sie noch einmal, diesmal richtig, handhaben.
Sollten wir uns auf dem Holzweg des Lebens verrannt haben, wird uns Uranus nicht nur die Gewissheit darüber geben, sondern auch den ein oder anderen Hinweis liefern, wie wir aus dieser Sachgasse wieder herausfinden. Es beginnt eine Phase, des sich Besinnens, der inneren Aufräumarbeiten, der seelischen Bewegung. Du wirst Zeit und Raum finden in dir selbst nachzuspüren, was noch in dein Leben passt und was nicht. Du kannst jetzt Vorstellungen davon entwickeln, was verändern werden will, welche Gewohnheiten und Missstände verabschiedet werden können und welche neuen Ufer du ansteuern möchtest. Praktisch umsetzen wirst du all das vermutlich erst dann, wenn Uranus am 21. Januar 2022 wieder direktläufig seinen Kurs aufnimmt.
Zugang zu unserem analytischen Denken
Unterstützt werden wir dabei auch von Merkur, der zu Beginn der Jungfrau-Zeit mit Mars eine Konjunktion bildet. Wir haben nicht nur einen guten Zugang zu unserem methodischen und analytischen Denken. Wir fragen konkret auch nach dem praktischen Nutzen der Dinge und nach den Einzelheiten. Mars versorgt uns zudem mit einer sprachlichen Durchsetzungsfähigkeit. Wir sagen, was wir wollen und das mit deutlichem Nachdruck. Insofern ist zu vermuten, dass der Widerstand gegen die Corona-Maßnahmen in Europa weiter Fahrt aufnimmt. Denken und Handeln stehen Tür an Tür – einem Gedanken folgt fast unmittelbar die Tat.
Etwas schwierig wird es, die Phantasie bei allem Denken und Analysieren im Zaum zu halten, denn Neptun und Merkur in Opposition stehen auch für den ein oder anderen Irrtum. Wir können unseren eigenen Gedanken auf den Leim gehen oder auch der ein oder anderen Fehlinformation durch Dritte. Intuitiv möchten wir den verborgenen Dingen des Lebens auf den Grund stehen und spüren sogar das ein oder andere Geheimnisse auf, was Merkur im Trigon zu Uranus günstig bestrahlt.
Die Macht des Wortes
Wissen ist Macht, das wird uns einmal mehr bewusst und wir kommen immer wieder in Situationen, in denen wir diese Macht klug gebrauchen müssen. So kann dein tiefschürfender Geist für dich und für andere gleichermaßen heilend oder verletzend wirken. Da du die Macht des Wortes zumindest erahnst, solltest du sorgfältig abwägen, wie sehr du andere in deine Karten schauen lässt.
Die Venus in der Waage macht uns liebenswürdig und anpassungsfähig in der Liebe. In dieser Zeit ist es uns mehr als sonst möglich eine Beziehung harmonisch und schön zu gestalten. Auch gepflegte Umgangsformen sind wieder gefragt, was dem ein oder anderen Wahlkampfrüpeln einen Dämpfer verpassen dürfte. In diesen Tagen haben wir Zugang zu unserem Talent, einen gemeinsamen Nenner zu finden und eine Partnerschaft zu einem harmonischen Miteinander werden zu lassen. Auf Format müssen wir dabei nicht verzichten. Dafür steht das Trigon von Venus und Saturn, mit dem wir in die Jungfrau-Zeit starten. Daher streben wir in unseren Beziehungen nicht nur nach Harmonie, sondern auch nach einem gewissen Maß an Ernsthaftigkeit. Wir bauen an einem soliden Fundament.
Erfinderisch nach neuen Wegen suchen
Mit Mars in der Jungfrau tun wir das mit einem optimalen Kräfteeinsatz. Wir handeln überlegt, gründlich und zuverlässig. Wir gehen praktisch und vernünftig zu werke. Das Trigon von Mars und Uranus spornt uns an, individuell zu handeln. Wir brauchen Abwechslung und haben viel Improvisationstalent. Erfinderisch suchen wir nach neuen Wegen und beweisen viel Geistesgegenwart. Lilith am aufsteigenden Mondknoten gibt uns dabei so manchen Anstoß, unsere verborgenen Anlagen zu entfalten. Wir erinnern uns nachdrücklich daran, dass Leben Entwicklung braucht, den ewigen Prozess von Werden, Sein und Vergehen.
Eine unbändige Kraft treibt uns auf unserem Weg vorwärts. Am Status quo festzuhalten, an einem auch inneren Ort zu verweilen – und sei er noch so schön – kostet unglaublich viel Energie. Letztendlich schwemmt uns der Fluss des Lebens doch irgendwann weiter. Wenn wir auf unsere innere Stimme oder Intuition achten, nimmt der Prozess von ganz alleine einen für uns heilsamen Verlauf.
Ein großes Trigon für konsequentes Denken
In den Tagen um den 7. September, an Neumond, bilden Merkur, Lilith, der Mondknoten und Saturn ein großes Trigon, was unsere Fähigkeit, folgerichtig zu denken, positiv durchpulsen sollte. Unsere Überlegungen zu den Themen der Zeit sind gründlich und sorgfältig. Auch was wir sagen, dürfte Hand und Fuß haben. Wir sammeln sorgfältig Informationen und setzen uns gründlich mit der Materie auseinander, geben unser Wissen preis und bringen es beispielsweise in eine Diskussion ein.
Wir sind der Wahrheit auf der Spur, die auf zwei Wegen gefunden werden kann: Einmal durch das Beobachten der äußeren Welt und zum anderen durch das Vordenken von Ereignissen, was meist von Erfahrung durchdrungen wird. Beim Nachdenken sehen wir die umliegende Natur, erforschen sie Stück für Stück, um ihre Wahrheiten und Gesetze kennenzulernen. Wir untersuchen etwas Erlebbares und nähern und der Wahrheit, die dem Erlebten zugrunde liegt. Wir können dabei entdecken, dass die ganze Natur von Weisheit durchdrungen ist, dass in allen Dingen Weisheit lebt.
Zugang zur Weisheit
Denken wir über eine Pflanze nach, dann gelangen wir schließlich bin zu der Idee, die einer Pflanze vorausgegangen sein muss. Wir bekommen vielleicht sogar, wenn wir besonders gründlich sind, Zugang zu der Weisheit, die in einer Pflanze lebt und bemächtigen uns dieser Weisheit. So steht der Mensch der Welt gegenüber, und er kann voraussetzen, dass aus der Weisheit die Welt entsprungen ist, und dass er durch sein Denken dasjenige wiederfindet, was an der Schöpfung der Welt beteiligt ist. Das ist also die Wahrheit, die der Mensch durch Nachdenken gewinnt.
Es gibt nun noch andere Wahrheiten, auf die uns Rudolf Steiner hinweist. Diese kann der Mensch nicht durch Nachdenken erringen, sondern dadurch, dass er sich gedanklich über das erhebt, was im äußeren Leben gegeben ist. Bewusst wird uns das, wenn wir zum Beispiel ein Werkzeug oder ein Instrument anfertigen, denn wir müssen uns Gesetze ausdenken, die wir durch bloßes Nachdenken nicht entwickeln können. So könnte der Mensch durch bloßes Nachdenken über die Welt keine Uhr bauen, denn unsere Welt hat nirgends ihre Gesetze so zusammengestellt, dass eine Uhr in der äußeren Natur schon vorhanden wäre.
Es gibt zweierlei Wahrheiten
Wir müssen an dieser Stelle vordenken, um zu einem Bauplan einer Uhr zu kommen. Diesen Plan können wir nicht fassen, wenn wir uns auf ein äußeres Erlebnis oder nur auf äußere Beobachtungen verlassen. Es gibt also zweierlei Wahrheiten, und das sind zwei streng voneinander geschiedene Gebiete der Wahrheit. Wir haben also zu unterscheiden zwischen den Wahrheiten, die sich uns durch Nachdenken über die äußere Beobachtung offenbaren und solche, die sich durch unser Vordenken zeigen.
Wodurch wissen wir nun, dass unsere vorgedachten Gedanken wahr sind? Derjenige, der eine Uhr ausdenken würde, der könnte uns irgendwann den Beweis dafür liefern, dass er richtig gedacht hat. Wir werden ihm so lange kein richtiges Vertrauen schenken, solange er nicht zeigen kann, dass die Uhr wirklich dasjenige darstellt, was er vorgedacht hat. Dasjenige, was wir vordenken, muss sich realisieren, muss sich in der Wirklichkeit draußen zeigen. Das gilt für die materiellen Dinge, wie eine Uhr, das gilt aber selbstverständlich auch für geisteswissenschaftliche Dinge, für die Astrologie oder für anthroposophische Wahrheiten. Sie sind, das liegt in der Natur der Sache solche, die man zunächst nicht an äußeren Erlebnissen beobachten kann.
Kein Nachweis für geistige Wahrheiten?
Kein äußeres Erlebnis der Natur kann uns das, was wir über die Seele und den Geist eines Menschen wissen, über all das, was wir als Geistige Welt zusammenfassen, bestätigen. Wir können zum Beispiel unmöglich aus der äußeren Beobachtung heraus die Wahrheit gewinnen, dass das menschliche Ich immer wieder und wieder in neuen Verkörperungen erscheint. Wer zu dieser Wahrheit gelangen will, muss sich über das äußere Erlebnis erheben. Er muss in seiner Seele eine Wahrheit erfassen können, die er nicht im äußeren Erlebnis hat. Wie die dingliche Wahrheit, muss sich aber auch die geistige im äußeren Leben realisieren.
Man kann eine solche Wahrheit nicht beweisen, wie wir das von der naturwissenschaftlichen Forschung kennen. Beweisbar wird sie nur dadurch, dass sich ihre Anwendung im Leben zeigt. Sie spiegelt sich im Leben wider und beweist sich durch die Erfahrung. In der Jungfrau-Zeit sind wir besonders gefordert, vorzudenken, denn das Prinzip der Jungfrau ist die seelische Steuerung. Es geht darum, sich einen Überblick zu schaffen, Lebensfähigkeit zu gewährleisten und die Bedingungen so anzupassen, dass wir überleben können. Wir brauchen eine nüchterne und kritische Einschätzung dessen, was uns im Leben entgegentritt.
Schleier der Fehlinformation und Propaganda
Was tritt uns entgegen? Zurzeit erleben wir in einem nie gekannten Maße, wie die Schleier der Fehlinformation, der Propaganda und bewussten Täuschung fallen. Immer mehr wissenschaftliche Studien belegen glaubhaft und transparent, dass der Corona-Virus und alles, was daraus gemacht wurde, eine gigantische Panikmache ist, hinter der knallharte wirtschaftliche Interessen und das Bilden globaler Machtstrukturen stecken. Wenn wir das wollten, könnten wir uns der unbequemen Wahrheit nähern, dass die Impfung einen hohen Nutzen hat, und zwar im Wesentlichen für die Unternehmer, die sie milliardenfach verticken.
Wir erleben den Machtrausch der Politik, der weltweit durch diese Unternehmen gepusht wird, weil dieser Machtausch ihnen im Ergebnis viel Gewinn beschwert, wovon zahlreiche beeindruckende Bilanzen der Pharmaindustrie Zeugnis ablegen. Allein die Firma Pfizer hat im vergangenen Jahr einen Umsatz von über 30 Milliarden Euro eingefahren. Dafür muss eine alte Frau lange stricken, hätte meine Oma lakonisch festgestellt. Zeitgleich erleben wir viele verängstigte Menschen, die offenbar ein gesundes Verhältnis zum Leben verloren haben und glauben, dass es sich durch einen kleinen Pieks beherrschen lässt. Oder durch eine Maske, oder Abstand oder am besten alles drei gleichzeitig – auch alleine im Wald. Das nennt man dann Gesellschaftspsychose.
Unmenschliches Geschäftsmodell Afghanistan
Das zweite große Thema ist Afghanistan und die große Flucht seiner westlichen „Retter“. Hierbei offenbart sich das unmenschliche Geschäftsmodell, dass sich auf viele Themen der westlichen Welt übertragen lässt. Afghanistan und seine Bodenschätze, die ehemals gigantischen Erträge der Opiumproduktion, das gewollte Verhindern einer modernen Seidenstraße zwischen China und Europa waren die wirklichen Motive einer Besatzungspolitik, die uns unter dem Deckmäntelchen der Humanität verkauft wurde. Gekostet hat sie den Steuerzahlen sehr viele Milliarden Euro. Wie viele Schulen hätten weltweit dafür gebaut werden können?
Wieviel menschenfreundliche Forschung wäre möglich gewesen, die wichtige Antworten auf die drängenden Fragen der Zeit geliefert hätten? Neben den vielen Milliarden floss auch jede Menge Blut von Soldaten und zahllosen zivilen Opfern, wie es dann so schön heißt. Ich kenne keinen Politiker, der in diesen Krieg verwickelt ist, dem das Blut an seinen Händen bewusst wäre. Dass der Terror, der damit verhindert werden sollte auch nur wieder eine Propagandafinte ist, beschreiben inzwischen Historiker wie Dr. Daniele Ganser mit seinem eindrucksvollen Buch: Illegale Kriege – Wie die NATO-Länder die UNO sabotieren.
Schulterzuckende Politiker
Als Reaktion erleben wir schulterzuckende Politiker, die sich in Kürze auf ihr komfortables Altenteil mit einer satten fünfstelligen Rente begeben und frei sind von jeder Rechenschaftspflicht. Sie können auch nicht für 20 Jahre Volksverarschung zur Rechenschaft gezogen zu werden. Entschuldigt den Kraftausdruck – ein edlerer wäre zu schwach. Ich empfehle zum Thema Afghanistan auch den Beitrag des Exomagazin mit Robert Fleischer, Dirk Pohlmann und Mathias Bröckers, die mit viel Sachverstand den Ursachen für die dramatischen Ereignisse nachgehen und in ihrer Replik der Geschehnisse viele Hintergründe beleuchten.
Mich machen diese offensichtlichen Parameter unserer Gegenwart zornig und damit aber auch aktiv. Denn ich empfinde es als meine Pflicht als denkender Mensch, diesen Konzepten solche entgegenzustellen, die Menschenwürde, Freiheit, die Brüderlichkeit, Gerechtigkeit und Perspektive bieten. Die Jungfrau-Zeit steht für scharfe Beobachtung, kritische Einschätzung und für die Bereitschaft, sich ständig wechselnden Bedingungen zu stellen. Sie steht für überlegtes Handeln und meidet unnötige Risiken. Was können wir inmitten all dieses Irrsinns nun wirklich leisten?
Lebens- und Wirtschaftsgemeinschaften sind gefragt
Es ist das Miteinander, auf das es ankommen wird. Lebens- und Wirtschaftsgemeinschaften, in denen die Menschen, Erträge, Lebensraum, Wissen und Menschlichkeit teilen, gehören die Zukunft. Netzwerken wird spätestens jetzt zur Überlebensstrategie. Verbündet Euch mit Gleichgesinnten! Bestellt gemeinsam Gemüsegärten, bildet gemeinsam Eure Kinder aus und solidarisiert Euch mit Landwirten, Unternehmen und Künstlern, die Licht in diese Welt bringen. Werdet aktiv in der Politik, in Interessengemeinschaften und Bürgerinitiativen und zeigt all jenen die rote Karte, die unser Land und seine Menschen in die größte Krise seit dem 2. Weltkrieg gestürzt haben – mit der alles beherrschenden Lüge, dass ein Virus unser aller Leben bedroht.
Venus und Jupiter stärken mit ihrem Trigon rund um diesen Neumond unser Vertrauen in das Gute im Mitmenschen. Das bewahrt uns einerseits vor Bitterkeit und auf der anderen Seite fördert es unsere Bereitschaft direkt und offen auf andere zuzugehen. Vielleicht knüpfst auch du Beziehungen zu Menschen, die ebenso offen und tolerant sind wie du und die dir neue Horizonte erschließen. Vielleicht begegnest du diesen Menschen in einem meiner Webinare in denen wir, wenn du möchtest auch deinem persönlichen Schicksal auf die Spur gehen.
Wofür ist deine Zeit reif?
Oder du findest diese Menschen in meinem achtwöchigen Online-Kurs, in dem wir wöchentlich gemeinsam für das neue in deinem Leben Platz schaffen, herausfinden, wofür deine Zeit reif ist und konkrete Schritte für den persönlichen Wandel definieren. Mehr zum Neumond und seinen Aspekten erfährst du dann wieder in einem eigenen Podcast, den ich rechtzeitig vor diesem Himmelsereignis veröffentlichen werde.
Am 10. September wird Venus in den Skorpion wechseln und dort die Tiefgründigkeit in unseren Beziehungen auf den Prüfstand stellen. Oberflächliche Beziehungen geraten vermutlich unter Druck. In unseren Partnerschaften geht es intensiver als sonst zu. Unsere Emotionen und Leidenschaften werden geweckt. Mars wechselt am 15. September in die Waage und fördert uns darin, uns mit Charme und Strategie durchzusetzen. Die Diplomatie zieht wieder ein, kein Wunder, geht doch der Wahlkampf mit den Bundestagswahlen am 26. September zu Ende.
Basisdemokratie als Ausdruck des neuen Wir
Wählen zu gehen ist übrigens auch ein Ausdruck von Gemeinschaftsgeist, denn mit unserer Stimme gestalten wir nicht weniger als die politische Bühne der kommenden vier Jahre. Auch hier tut sich Neues, weil sich die Basisdemokratie auf den Weg gemacht hat. dieBasis, wie sich die passende Partei nennt, möchte den Bürger sehr viel öfter zu wichtigen Entscheidungen befragen und in die Gestaltung unseres Gemeinwohls aktiv einbeziehen. Auch das ist ein erster konkreter Ansatz des neuen Wir, was sich in der Wassermann-Ära, die im vergangenen Jahr durch die großen Konjunktionen eingeläutet wurde, zeigt.
Mit Mars in der Waage ab dem 15. September, der vom 24. bis 27. September, also pünktlich zu den Wahlen, ein Trigon bildet, haben wir das Talent, zu erkennen, was unsere Aktivitäten bei anderen bewirken, und wir lassen es nicht an der nötigen Rücksicht und Fairness fehlen. Gerade an diesen Tagen haben wir mit diesem Aspekt die Fähigkeit konsequent zu handeln. Wir wissen, was wir wollen, und können bestimmt auftreten. Unsere Handlungen sind geprägt von einem gewissen Ernst. Wir führen durch, was wir begonnen haben, und tragen auch die Konsequenzen. Ich finde, das gibt Hoffnung und lässt mich zuversichtlich der Jungfrau-Zeit entgegenblicken.
Mit Mut und ohne Angst
Bis es soweit ist, wird uns am 21. September der Vollmond in den Fischen mit viel Erkenntnis versorgen. Er pusht unsere Sehnsucht nach neuen Ufern und versorgt uns mit Vorstellungen von einem besseren Leben. Unsere Verbindung zu unserer Intuition, zu unseren Träumen und letztendlich zu unserer Urquelle, der Liebe, gleicht einer stabilen Datenautobahn, auf der wir gedanklich schon mal in die Zukunft surfen. Wir haben ein weites Herz und helfen gerne. Für unsere Freunde und Familie haben wir ein offenes Ohr, eine helfende Hand und ein tröstendes Wort. Wir leben intuitiv das neue Wir und erkennen vielleicht: Es geht nur gemeinsam, mit Mut und mit angstfreien Gedanken auf die Reise in eine neue Zeit.