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Die zweite Lebenshälfte

Die zweite Lebenshälfte

Bestes Alter

Die zweite Lebenshälfte –

Eine transformative Reise

Die meisten von uns wissen es bereits: Wenn wir uns dem 42. Lebensjahr nähern, kann es ziemlich turbulent werden. Ich weiß noch genau, wie ich mich fühlte, als der 40. Geburtstag näher rückte. In mir nagte das Gefühl: Das kann es noch nicht gewesen sein. Der 50. Geburtstag war mir ehrlich gesagte egal und der Sechzigste, der in drei Jahren ansteht, triggert mich auch nicht. Noch nicht. Kommt ja vielleicht noch. Aus der eigenen Gefühlslage heraus habe ich mich – auch bedingt durch meine persönlichen Krisen – früh mit der Frage beschäftigt: Was soll der ganze Scheiß?!” (Sorry, feiner konnte ich das wirklich nicht ausdrücken). Daher habe ich heute den Mut, Menschen wie dir durch diese Zeit zu helfen. Denn ich habe tatsächlich ein paar Antworten gefunden, die in diesen Verständnisfragen weiterhelfen.

Fest steht: Die 40er sind ein deutlicher Wendepunkt. Die Auswirkungen können, wie immer in einer Welt der Polarität ambivalent ausfallen. Wir erleben sie durch deutlichen Zugewinn in unserem Erfahrungsspektrum. In dieser Lebenszeit werden Unternehmen gegründet, Beziehungen gehen auseinander, Kinder verlassen das Haus, wir verlieren den Job, unsere Komfortzone oder sogar unsere Gesundheit. Wie wir uns in der zweiten Lebenshälfte entwickeln, hängt, letztendlich davon ab, welche Transformationskräfte wir zwischen unserem 28. und 42. Lebensjahr nutzen konnten. Auf gut deutsch: Wie bewusst bist du geworden? Wie klar ist dir deine Rolle als Mensch auf dieser wunderbaren Erde?

Es steht in den Sternen

Ob die Lebenskrise genau im Alter von 42 Jahren auftritt oder schon früher oder später, steht tatsächlich in den Sternen. In dieser Lebensphase sind die langsamen Planeten gerne bereit, uns zu einer umwälzenden Veränderung unseres Lebens einzuladen. Besonders die Uranus-Uranus-Opposition bringt viele Umwälzungen mit sich. Viele verspüren einen massiven Drang nach individueller Freiheit und begeben sich auf die Suche nach sich selbst.  Der Aspekt kann eine Phase der Neuausrichtung einläuten – mindestens jedoch eine Zeit, in der das Verlangen nach Veränderung nicht mehr zu unterdrücken ist.

Auch die Zeit zwischen dem 45. und 46. Geburtstag hat es in sich. Laut Altersprogression erleben wir den sogenannten Tod-Punkt, der oft auch ein Tiefpunkt ist. Ich habe in dieser Zeit die Scheidung eingereicht und mich von viel Ballast befreit, den ich mitgeschleppt habe, weil ich dachte, dass man das so macht.

Saturn-Return

Aber auch die Saturn-Transite haben es in sich. Insbesondere der Saturn-Return, der um das 28. und erneut um das 58. Lebensjahr auftritt, werden oft mit wichtigen Veränderungen, viel Reifung und der Überprüfung von Lebenszielen und Verantwortlichkeiten in Verbindung gebracht. Ich selbst stehe heute kurz vor diesem Saturn-Return. Da wundert es kaum, wenn ich mich wieder diesen Fragen des Lebens zuwende und aus ihnen ein Format mache, in dem ich meine Lebenserfahrung mit euch teile.

Pluto-Transite sind mit tiefgreifenden Transformationen und einem intensiven Wachstumsprozess verbunden. Sie können Herausforderungen, Veränderungen und eine Suche nach tieferer Bedeutung und Authentizität im Leben einer Person anzeigen. Auch sie zeigen sich in der zweiten Lebenshälfte anders als in der ersten. Jetzt geht es um Tiefgang, um unseren Geist und unser kosmisches Konto der Selbsterkenntnis. Wir sind eingeladen, genau dieses mit den Reichtümern unseres Lebens, mit unserem Erfahrungsschatz, bewusst anzureichern, damit wir in der Lebensphase nach dem Tod davon zehren können.

Auf einmal allein?

Erinnerst du dich: Vieles ging in den sonnigen Jahren bis zur Lebensmitte so selbstverständlich leicht. Bis dahin hatten wir vielleicht immer Menschen um uns herum, die uns in Krisensituationen geholfen haben. Klar, da passiert auch die ein oder andere Katastrophe, aber wir gehen leichter damit um – meistes. Auch hier bestätigt die Ausnahme die Regel und ich will damit keinesfalls sagen, dass das Leben nicht auch in dieser Zeit gruselig sein kann. Auch ich hatte eine, na sagen wir mal, herausfordernde Kindheit und Jugend, meine erste große Liebe starb schnell an Krebs, ich wusste lange nicht “was ich werden wollte” und doch nagten all diese Dinge nicht so sehr wie jetzt. Die Qualtität jetzt empfinde ich als deutlich intensiver. Die Fragen auch an sich selbst sind lauter, vor allem die, wie es Jane Fonda mit 85 Jahren schafft, so unverschämt gut auszusehen.

Die berühmte “Midlife Crisis”, von der so viele sprechen, hängt von unseren Werten und Überzeugungen ab, die wir zuvor erworben haben. Männer, die bisher ausschließlich auf Karriere fokussiert waren, könnten die Auswirkungen erst später spüren. Für sie stehen Erfolg und Status im Vordergrund. Dieser Fokus verhindert jedoch, dass die Transformation, die in der nächsten Lebensphase ansteht, stattfinden kann. Häufig führt dies zu einer wachsenden Unzufriedenheit, die manchmal sogar in einer Depression enden kann. Frauen, die ebenfalls Karriere machen, bleiben von alledem nicht unberührt. Betroffen sind auch diejenigen Frauen, die sich bisher hauptsächlich um Familie und Kinder gekümmert haben. Diese werden von der Krise oft heftig erschüttert und können rebellisch werden. Es kommen Fragen auf wie: “Wer bin ich eigentlich ohne meine Kinder und ohne meinen Lieblingsmenschen?” Hast du dein Herz im Wäschekorb verloren oder an die Karriereleiter gehängt? Was fühlst du tief in dir drin? Spürst du da einen kalten dunklen Klumpen, an den du dich nicht so recht ranwagst, weil du nicht wirklich weißt, was er dir offenbaren könnte?

Der Lack ist ab

Und dann der Blick in den Spiegel… Wir können nicht mehr verleugnen: Der Lack ist ab, aber was sich darunter verbirgt, ist nicht weniger schön! Wir erleben dennoch auch in diesem Zusammenhang die Auswüchse einer Gesellschaft, die das Alter schlicht verleugnet und dann in Heime abschiebt, wenn es anstrengend wird. Wir sehen das an den Statistiken von den  kosmetischen “Eingriffen” und wir überlegen vielleicht auch “was machen zu lassen”, weil wir dem dröhnenden Schönheitsideal nicht mehr gerecht werden. Forever young?! Puuuh….besser nicht, denn es geht um die innere Schönheit.

Es geht tatsächlich um Wellness für die Seele. Ich finde auch diese Plattitüden schwachsinnig wie: 50 ist das neue 40 oder 60 das neue 50… geht’s noch? Nein! Denn der Kopf ist reifer, das Herz glühender und der Körper nunmal älter. Deswegen bin ich trotzdem lebendig, fröhlich und mutig. Ich finde mit jedem Jahr wird man gelassener und schaut grisend um sich mit dem dankbaren Gefühl so manchen Pfad nicht mehr gehen zu müssen…

Wie geht es dem inneren Kind?

Mit 50 nochmal ein Kind? Kann man machen, wenn es denn noch geht – aber eigentlich will das innere Kind wahrgenommen und betreut werden. Wie steht es mit deiner Lebensfreude, dem Schalk in deinem Nacken und der Fähigkeit mal unbeschwert einfach rumzualbern und Spaß zu haben? Der bekommt mit der Reife Geist, steht auf einem ganz anderen Level, denn durch ihn schwingt auch die Dankbarkeit. Wir erkennen viel intensiver: Das Leben ist schön!

Die große Herausforderung für beide Geschlechter besteht darin, ihre Lebenssituation von innen heraus zu transformieren – ein Prozess, der einer seelischen Reifung gleichkommt. Allerdings erleben wir häufig, dass die Veränderungen im äußeren Leben gesucht werden und auch dort stattfinden. Ehen zerbrechen oder andere äußere “Katastrophen” bringen uns aus dem Gleichgewicht. Arbeitsplatzverlust, Krankheit oder andere Schwierigkeiten stellen sich in den Mittelpunkt unseres Lebens. Wir spüren intuitiv: Die sonnigen Zeiten, in denen scheinbar alles leicht und mühelos zu bewältigen war, sind vorbei. Wir müssen erwachsen werden und unserem inneren Selbst, das in dieser Lebenszeit zur reifen Frucht geworden ist, angemessenen Ausdruck und Raum geben.

Wanderung durch einen Urwald

Das Bild, das sich uns in dieser Lebensphase zeigt, gleicht einer Wanderung durch einen dichten Urwald, in dem wir uns mühsam den Weg bahnen müssen. Dorniges Gestrüpp, umgestürzte Bäume und Lianen behindern unseren Fortschritt und verlangsamen unser Tempo. Aber dann, endlich, lichtet sich der Wald, und wir stehen auf dem Gipfel. Plötzlich erkennen wir aus dieser neuen Perspektive die großartige Landschaft, die sich vor uns auftut. Wir fangen an, sie im größeren Zusammenhang zu verstehen. Ab der zweiten Lebenshälfte müssen wir lernen, in dieser erhabenen Landschaft, die wir nun überschauen, zu lesen. Wir betrachten fortan unser Leben aus einer höheren Warte und entwickeln die Fähigkeit, unsere gewonnene Lebensreife zunehmend anderen Menschen zugutekommen zu lassen.

In dieser Phase werden auch die körperlichen Veränderungen und die ersten Anzeichen des Alterns deutlich spürbar. Es stellt sich die Frage, was wir in unserem Inneren sterben lassen können. Was lohnt, neu belebt oder zum Erblühen gebracht zu werden? Die Werte, die wir ab dem 35. Lebensjahr gesammelt haben, festigen sich. Wir können uns mit den Fehlern, die unsere Eltern in unserer Erziehung gemacht haben, aussöhnen, ihnen vergeben und eine neue Beziehung zu ihnen aufbauen. Wer zu dieser Zeit immer noch seinen Eltern die Schuld für all das gibt, was im eigenen Leben schief läuft, hat sich möglicherweise nicht ausreichend entwickelt oder ist in seiner persönlichen Entwicklung stecken geblieben. Unser Geist, unser Ich, nimmt mehr und mehr Raum ein, da seine Kraft, die bisher an die körperliche und organische Entwicklung gebunden war, zunehmend frei wird.

Reife Früchte ernten

Es ist an der Zeit, eine menschliche Erfüllung zu entwickeln, ein Prozess, der bis etwa zum wirklichen Alter andauern wird. Die Früchte, die in dieser Zeit reifen, möchten wir der Welt und unseren Mitmenschen schenken. Doch die Frage lautet: Wem geben wir diese Früchte? Oder lassen wir sie lieber faul und ungenutzt verrotten oder sollen wir nicht doch lieber versuchen, andere davon zu überzeugen, sie zu probieren? Hier kommt die Astrologie ins Spiel. Sie unterstützt uns dabei, Erkenntnisse darüber zu gewinnen, welche Potenziale die zweite Lebenshälfte für uns bereithält. Astrologie kann uns helfen, unsere verborgenen Talente und Fähigkeiten ans Licht zu bringen und eine neue Kreativität zu entfalten.

Carl Jung und Rudolf Steiner stehen weise im Hintergrund und geben kluge Ratschläge. Jung würde wahrscheinlich betonen, wie wichtig es ist, unsere individuellen Seelenmuster zu erkennen und zu integrieren, um eine ganzheitliche Entwicklung zu ermöglichen. Steiner würde uns dazu ermutigen, unsere spirituellen Fähigkeiten zu entdecken und zu entfalten, um einen tieferen Sinn in unserem Leben zu finden. Aus Erfahrung weiß ich: Es ist von beidem etwas.

Astrologie gibt wertvolle Hinweise

Und ja, auch wenn die Astrologie manchmal belächelt wird, können wir nicht leugnen, dass sie uns wertvolle Einblicke in unsere Persönlichkeit und unsere Potenziale geben kann. Sie kann uns helfen, unsere Stärken und Schwächen zu verstehen und uns auf dem Weg der Selbstentfaltung unterstützen. Vielleicht können wir die Astrologie als eine Art Landkarte betrachten, die uns dabei hilft, die verborgenen Pfade der zweiten Lebenshälfte zu erkunden und neue Wege des Wachstums zu finden.

Also sind wir wohl beraten, die Reise durch die zweite Lebenshälfte als eine transformative Reise zu betrachten, die uns ermutigt, uns von innen heraus zu wandeln und zu reifen. Durch die Analyse unseres Geburtshoroskops können wir wichtige Informationen über unsere Persönlichkeit, unsere Talente und unsere Entwicklungsmöglichkeiten erhalten. Die Astrologie kann uns dabei helfen, unsere einzigartige Lebensreise zu navigieren und bewusste Entscheidungen zu treffen, die im Einklang mit unserem inneren Wesen stehen. Sie verrät uns den groben Fahrplan, den Sinn und das Etappenziel dieser Inkarnation. Das Jahreshoroskop verrät, was in den kommenden 12 Monaten an Lernkurven ansteht und beschreibt die kleinen Zwischenstationen deines Lebens. Meine astrologische Beratung bindet beides zusammen und bietet damit neue Perspektiven auf das eigene Sein, die aktuelle Zeitqualität und auf den nächsten Entwicklungsschritt. Individuelle Fragen können mit Tiefgang betrachtet und beleuchtet werden. Und darüber hinaus habe ich ein eigenes Webinar entwickelt, dass sich all diesen Themen widmet.

Ein wertvolles Werkzeug

Natürlich sollten und können wir die Astrologie nicht als alleinige Lösung betrachten. Sie ist aber ein wertvolles Werkzeug, das uns grandios unterstützen kann. Letztendlich liegt es an uns, unsere eigene Reise zu gestalten. Es erfordert Mut, sich den Herausforderungen der zweiten Lebenshälfte zu stellen und die nötigen Veränderungen vorzunehmen.

Also nehmen wir die Reise in und durch die zweite Lebenshälfte als eine Einladung an, uns selbst besser kennenzulernen, unsere verborgenen Potenziale endlich zu indentifizieren und zu entfalten und unser Leben aus einer erweiterten Perspektive zu betrachten. Versäume nicht, die Herausforderungen mit Humor und Gelassenheit anzugehen und freue dich darauf, dass uns die besten Jahre noch bevorstehen. Es ist nie zu spät, sich weiterzuentwickeln und ein erfülltes und sinnvolles Leben zu führen. Jede Krise ist letztendlich eine Chance, unsere eigene Magie zu entdecken und in die Welt zu bringen. Hast du den Zauberstab des Alters souverän und fröhlich in der Hand? Und: Wie wieviel Glitzer gib es in deinem Leben?

 

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Du willst es ganz genau wissen? Dann unterstütze ich dich mit meiner persönlichen Beratung bei den aktuellen oder grundlegenden Fragen deines Lebens. Du erfährst, welchen großen Lebensplan du dir vorgenommen hast und welche Chancen und Herausforderungen die aktuelle Zeit dir gerade bietet. Du gehst gestärkt, mutiger und befreiter aus dem Gespräch, denn du kennst jetzt, wie dein Weg weitergehen kann.

Die Zwillinge und unser Denken

Die Zwillinge und unser Denken

Zwillinge-Zeit und unser Denken

Wenn die Sonne am 21. Mai in das Tierkreiszeichen Zwillinge eintritt, ist der Sommer da. Mit dem Luftzeichen Zwillinge werden traditionell Themen wie Kommunikation, Wissen, Vielseitigkeit und Neugierde in Verbindung gebracht. Auch die individuelle Persönlichkeit und die persönlichen Erfahrungen stehen in einem direkten Zusammenhang mit diesem Tierkreiszeichen. Wir erleben also eine Zeit, in der wir uns mit unserer Denkart auseinandersetzen dürfen. Ist uns bewusst, wie wir denken, können wir unsere Gedanken kontrollieren. Als Schöpfer unseres Seins gestaltet wir im Wesentlichen mit unserem Denken die Geschicke unseres Lebens. Da ist es doch ratsam, wenn wir wissen, was wir tun, um nicht ohnmächtig durch unser Leben zu stolpern, oder?

Das Tierkreiszeichen Zwillinge wird oft als Symbol für die Entwicklung des Denkens, der Kommunikationsfähigkeiten und des Lernens betrachtet. Menschen mit einer starken Betonung von Zwillingseigenschaften in ihrem Geburtshoroskop können als wissbegierig, kontaktfreudig, anpassungsfähig und intellektuell beschrieben werden. Sie können auch viele Interessen haben und sich leicht langweilen, da sie ständig nach neuen Erfahrungen suchen.

Geburtshoroskop gibt umfassendes Bild

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Bedeutung eines Tierkreiszeichens von verschiedenen Faktoren abhängt, darunter die Position anderer Planeten im Geburtshoroskop und die individuellen Lebenserfahrungen eines Menschen. Jeder Mensch ist einzigartig, und erst das gesamte Geburtshoroskop ergibt ein umfassenderes Bild der Persönlichkeit und der Lebensthemen. Dennoch lässt sich im Hinblick auf das Denken eine Tendenz ablesen, die durch verschiedene Aspekte erkennbar wird.

Da ist zum Beispiel die Position von Merkur. Der Götterbote wird mit dem Denken, der Kommunikation und dem Verstand in Verbindung gebracht. Nicht umsonst ist er der Herrscherplanet der Zwillinge. Die Position und Aspekte von Merkur in deinem Geburtshoroskop können Einblicke in deine Denkweise und Kommunikationsfähigkeiten geben. Es zeigt an, wie du Informationen aufnimmst, sie verarbeitest und ausdrückst.

Kommunikation und Neugier

Das 3. Haus in deinem Geburtshoroskop ist ebenfalls mit dem Denken, der Kommunikation, dem Lernen und der intellektuellen Neugier verbunden, denn es ist das Zwillinge-Haus. Es gibt Aufschluss darüber, wie du mit Informationen umgehst und wie du denkst. Das Tierkreiszeichen, das über den 3. Haus liegt, verrät die Signatur deiner Gedanken.

Die Aspekte zwischen Merkur und anderen Planeten geben ebenfalls Hinweise über deine Gedankenmuster. Sie weisen auch auf deine Stärken oder Herausforderungen diesbezüglich hin. Positive Aspekte können auf eine klare und geschickte Denkfähigkeit hinweisen, während herausfordernde Aspekte auf Schwierigkeiten im Denken, wie zum Beispiel Unentschlossenheit oder übermäßige Kritik, hindeuten können.

Gedankliche Bereiche

Die Luftzeichen, das sind neben den Zwillingen, die Waage und der Wassermann, sind oft mit dem intellektuellen und gedanklichen Bereich verbunden. Sie können auf über deine natürliche Neugierde, dein analytisches Denken und deine Kommunikationsfähigkeiten Aufschluss geben.

Last but not least finden wir Hinweise durch das 9. Haus, das Schütze-Haus, denn dieses wird mit Themen der Philosophie, Glaubenssystemen, höherem Lernen und dem Streben nach Wissen in Verbindung gebracht. Es kann auf die Art und Weise hinweisen, wie du dein Denken in größere Zusammenhänge einbettest und nach einem tieferen Verständnis suchst.

Diese Aspekte sind nicht die offensichtlichsten Faktoren beim Thema Denken. Die individuelle Analyse dieser Aspekte und die Zusammenhänge mit den übrigen Faktoren ergeben erst das Gesamtbild. Es unterstützt dich dabei, ein Bewusstsein über dein Denken zu bekommen. Das alleine wird allerdings nicht reichen, um zum selbstbestimmten Schöpfer deines Seins zu werden. Deswegen schauen wir uns etwas genauer an, was das Denken eigentlich ist und worauf es dabei ankommen.

Drei Arten des Denkens

Erste Hinweise gibt uns Rudolf Steiner, der das Denken unserem Geist zuordnet und dabei drei unterschiedliche Arten identifiziert: den göttlichen, den geistigen und den menschlichen Geist. Der göttliche Geist repräsentiert das Höchste, Transzendente und Unbegrenzte. Es ist das kosmische Prinzip, das allem zugrunde liegt und jenseits der menschlichen Erfahrung liegt. Es ist der Logos, den wir mit unserem Denken gewissermaßen anzapfen. Er ist die Quelle unserer Gedanken.

Der geistige Geist ist der Bereich, in dem die individuellen Geistwesen existieren. Hier finden sich laut Steiner Engelwesen, Archetypen und andere geistige Wesenheiten. Diese Ebene ist mit dem spirituellen Wachstum, der Inspiration und der höheren Erkenntnis verbunden. Diese Wesen unterstützen uns bei unseren Entscheidungen, wenn wir sie denn darum bitten. Sie sind ständig um uns herum, auch wenn uns das meist nicht bewusst ist. Sie bilden im Wesentlichen die geistige Welt. Was das genau ist, habe ich in meinem Essay über die geistige Welt zusammengefasst. Dieses kannst du in meinem Shop gegen kleine Gebühr erwerben. Im Zeitraum der Zwilling mit einem schönen Rabatt.

Geist und Erfahrung

Der menschliche Geist ist der Bereich, der mit der individuellen menschlichen Erfahrung verbunden ist. Steiner betrachtete den menschlichen Geist als eine Art Brücke zwischen dem physischen Körper und den höheren geistigen Ebenen. Der menschliche Geist ermöglicht es dem Menschen, sich mit den geistigen Dimensionen zu verbinden und Erkenntnis zu erlangen. Steiner beschrieb das Denken als einen Ausdruck des menschlichen Geistes. Er betonte die Bedeutung des bewussten Denkens als Instrument zur Erkenntnis und zur Erweiterung des individuellen Bewusstseins. Für Steiner war das Denken kein rein materialistischer Prozess, sondern eine geistige Aktivität, die eng mit dem Geist verbunden ist.

Er entwickelte auch eine Methode des Denkens, die als “geisteswissenschaftliches Denken” bekannt ist. Diese Methode betont die Notwendigkeit, Denken, Fühlen und Wollen in Einklang zu bringen, um ein ganzheitliches Verständnis der Welt und der geistigen Dimensionen zu erreichen. Es geht darum, über das bloße rationale Denken hinauszugehen und die spirituelle Dimension in den Denkprozess einzubeziehen.

Herzdenken ist mehr…

Nach Rudolf Steiner bezieht sich der Begriff “Herzdenken” auf eine erweiterte Form des Denkens, die nicht allein auf intellektueller Analyse und Abstraktion beruht, sondern auch auf einer Verbindung mit dem Herzen und den emotionalen Aspekten des Menschen. Steiner betonte die Bedeutung des Herzens als Sitz der Liebe, des Mitgefühls und der moralischen Qualitäten.

Im herkömmlichen Denken, das Steiner als “Kopfdenken” bezeichnete, liegt der Schwerpunkt auf der reinen Rationalität und Analyse. Das Kopfdenken konzentriert sich auf die Trennung, Klassifizierung und Untersuchung von Phänomenen. Es neigt dazu, die Welt in abstrakte Konzepte zu zerlegen und verliert möglicherweise den ganzheitlichen Aspekt und die Verbindung zu den emotionalen und spirituellen Dimensionen des Lebens.

Kopf, Herz und Handeln

Im Gegensatz dazu betont das Herzdenken die Integration von Kopf, Herz und Handeln. Es bezieht das Mitgefühl, die Empathie und die moralischen Prinzipien mit ein. Das Herzdenken ermöglicht es, ganzheitliche Zusammenhänge zu erkennen und die Bedeutung von zwischenmenschlichen Beziehungen, Verantwortung und ethischen Entscheidungen zu würdigen.

Für Steiner war das Herzdenken eine wichtige Fähigkeit, die es den Menschen ermöglicht, sich mit der Welt und anderen Menschen auf einer tieferen Ebene zu verbinden. Es geht darum, das analytische Denken mit emotionaler Intelligenz, liebevoller Anteilnahme und moralischem Bewusstsein zu ergänzen.

Er unterscheidet das reine Denken und das Herzdenken, das durch spirituelle Schulung und Selbstentwicklung kultiviert werden kann und das Ziel unseres Denkens sein sollte. Wir alle dürfen also nach diesem magischen Herzdenken streben. Es ist eine bewusste Bemühung, die geistigen Fähigkeiten des Herzens zu entwickeln und mit den höheren geistigen Prinzipien in Einklang zu bringen.

Mit Übungen das Herzdenken kultivieren

Das kannst du nur durch bewusste Schulung und spirituelle Praxis entwickeln und steht dir nicht automatisch zur Verfügung. Es gibt unterschiedliche Übungen und Ansätze, um das Herzdenken zu kultivieren. Achtsamkeit und Selbstreflexion ist eine Möglichkeit. Nimm dir für diese regelmäßig Zeit, um dich selbst zu beobachten und dich mit deinen eigenen Gedanken, Gefühlen und Motivationen auseinanderzusetzen. Dies hilft dir, dir selbst bewusst zu werden und eine tiefere Verbindung zu deinen eigenen inneren Prozessen herzustellen.

Auch Mitgefühl und Empathie sind wesentliche Faktoren, die das Herzdenken ausbilden. Bemühe dich, Empathie für andere Menschen zu entwickeln und dich in ihre Situationen hineinzuversetzen. Praktiziere Mitgefühl und versuche, ihre Perspektiven und Bedürfnisse zu verstehen. Dies ermöglicht es dir, eine herzliche Verbindung zu anderen herzustellen und sie nicht nur intellektuell zu erfassen, sondern auch emotional zu erkennen.

Mitgefühl zeigen

Liebevolle Anteilnahme ist eine weitere Eigenschaft, in deinen zwischenmenschlichen Beziehungen Mitgefühl zu zeigen. Höre aktiv zu, sei präsent und zeige Interesse und Fürsorge für andere. Achte darauf, wie deine Handlungen und Worte andere beeinflussen, und bemühe dich um ein liebevolles und mitfühlendes Verhalten.

Steiner betonte im Hinblick auf das Herzdenken die Bedeutung von Meditationspraktiken. Meditiere regelmäßig und widme einen Teil deiner Meditation dem Entwickeln von liebevoller Aufmerksamkeit und Mitgefühl. Konzentriere dich auf das Herzchakra und visualisiere, wie sich Liebe und Mitgefühl in dir ausbreiten und nach außen strahlen. Dann kommst du dem Herzdenken einen wichtigen Schritt näher.

Auf die Intuition achten

Eine weitere Übung besteht darin, auf deine Intuition zu achten und ihr zu vertrauen. Das Herzdenken beinhaltet auch das Erkennen und Wertschätzen der Weisheit und Führung des eigenen inneren Selbst. Lerne, auf dein Herz zu hören und den intuitiven Impulsen zu folgen, die sich in dir zeigen.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Entwicklung deines Herzdenkens ein individueller Prozess ist und Zeit, Geduld und kontinuierliche Praxis erfordert. Es kann hilfreich sein, dich mit den Lehren und Schriften von Rudolf Steiner vertraut zu machen, um weitere Einblicke und Anleitungen zu erhalten. Zudem kann der Austausch mit Gleichgesinnten von Vorteil sein, um Unterstützung und Inspiration zu finden. In einer Zeit, in der es mehr denn je darauf ankommen wird, ein neues Wir zu leben, was auf Brüderlichkeit und Herzenswärme basiert, kommt es auf jeden an, diese Impulse in die Welt zu geben.

Achsamkeit und Selbstreflexion

Sich des eigenen Denkens bewusst zu werden, ist ein wichtiger Schritt zur persönlichen Entwicklung und Selbstreflexion. Wir macht man das? Es gibt verschiedene Ansätze. Du kannst durch eine entsprechende Achtsamkeit deine Gedanken bewusst werden. Nimm dir regelmäßig Zeit, um innezuhalten und deine Gedanken zu beobachten, ohne sie zu bewerten oder ihnen zu erlauben, dich mitzureißen. Achte auf den Fluss deiner Gedanken, auf wiederkehrende Muster oder bestimmte Themen, die auftauchen.

Regelmäßige Meditationen können dir helfen, das Bewusstsein für dein Denken zu stärken. Während der Meditation kannst du deine Gedanken beobachten, ohne in sie einzutauchen oder ihnen zu folgen. Indem du eine ruhige und beobachtende Haltung einnimmst, kannst du erkennen, wie deine Gedanken entstehen und vergehen.

Tagebuch führen

Du kannst deine Gedanken auch schriftlich festhalten, indem du ein Tagebuch oder ein Notizbuch führst. Schreibe regelmäßig auf, was dir durch den Kopf geht, ohne dich selbst zu zensieren. Das Aufschreiben ermöglicht es dir, deine Gedanken zu reflektieren und Muster oder Glaubenssätze zu erkennen, die sich wiederholen.

Vielleicht möchtest du dir aber auch Zeit für etwas Selbstreflexion nehmen und dich selbstkritisch fragen, warum du bestimmte Gedanken hast und welche Überzeugungen oder Erfahrungen dahinterstehen könnten. Stelle dir Fragen wie: “Warum denke ich so? Welche Erfahrungen oder Überzeugungen könnten meine Gedanken beeinflussen? Gibt es eine alternative Perspektive?”

Über Gedanken und Ideen mit anderen reden

Auch das Gespräch mit anderen über deine Gedanken und Ideen kann dich unterstützen. Denn der Austausch von Ansichten und Perspektiven kann dazu beitragen, deine eigenen Denkmuster zu erkennen und zu erweitern. Höre aktiv zu und sei offen für unterschiedliche Meinungen.

Und manchmal hilft es auch, einfach mal die Pausetaste im Kopf zu drücken. Schaffe Momente der Stille und Ruhe, in denen du deinen Geist entspannst und deine Gedanken zur Ruhe kommen lässt. Dies kann durch Meditation, Naturbeobachtung, Spaziergänge oder andere beruhigende Aktivitäten geschehen.

Zeit und Übung

Es ist wichtig zu beachten, dass das Bewusstwerden des Denkens ein kontinuierlicher Prozess ist, der Zeit und Übung erfordert. Sei geduldig mit dir selbst und erlaube dir, deine Gedanken ohne Urteil zu beobachten. Indem du dir deines Denkens bewusst wirst, kannst du eine größere Klarheit, Selbstverständnis und die Möglichkeit zur Veränderung und Weiterentwicklung erlangen.

Wer mich kennst weiß, dass es mir immer auch wichtig ist, auch auf die kosmischen Gesetze zu achten, die uns zusätzlich wertvolle Hinweise geben, im eigenen Leben Orientierung zu finden. Selbstverständlich ist auch unser Denken diesen Gesetzen unterworfen. Kennen wir diese Zusammenhänge, dann erwarten wir nicht zur Unzeit Geistesblitze oder zündende Ideen. Auch die Hermetik identifiziert den Geist als Quelle unserer Gedanken. Der Geist ist das universale Prinzip, das die Essenz und die grundlegende Natur des Kosmos durchdringt.

Göttliches Bewusstsein

Er wird oft als höchste Intelligenz, göttliches Bewusstsein oder universelle Geisteskraft bezeichnet. Der Geist wird als etwas Allgegenwärtiges und Transzendentes angesehen, das alle Ebenen der Realität durchdringt. In der hermetischen Philosophie wird der Geist auch als Quelle des Wissens, der Erkenntnis und der spirituellen Entwicklung betrachtet. Es ist der Geist, der die Manifestationen der Welt, einschließlich der materiellen und immateriellen Aspekte, durchdringt und beeinflusst.

Der hermetische Geist wird als die grundlegende kosmische Intelligenz angesehen, aus der alle Erscheinungen hervorgehen. Dieser Geist wird auch als die Essenz des menschlichen Geistes betrachtet, der in der Lage ist, eine Verbindung mit dem universellen Geist herzustellen und göttliches Wissen zu empfangen. Durch unseren Geist sind wir mit der Schöpferkraft, dem All-Einen verbunden und deshalb ein schöpferisches Wesen.

Hermetik und das Denken

Es gibt verschiedene hermetische Gesetze, die in engem Zusammenhang mit dem Denken stehen und die Funktionsweise des Geistes und des Bewusstseins beeinflussen.

Da ist das Gesetz der Entsprechung, das besagt, dass es eine Harmonie und eine Beziehung zwischen den verschiedenen Ebenen des Seins gibt. Es besagt, dass das, was im Mikrokosmos (dem individuellen Geist) existiert, im Makrokosmos (dem Universum) eine Entsprechung hat. Auf das Denken bezogen bedeutet dies, dass unsere Gedanken und mentalen Zustände Auswirkungen auf unser Umfeld und unsere Realität haben können.

Das was wir denken, zeigt sich in unserer Außenwelt durch Ereignisse oder Menschen. Das bedeutet, dass unsere Außenwelt im Grunde nichts anderes ist, als ein Spiegel unseres Innenlebens. Das ist keine leichte Wahrheit, denn dadurch ist klar: Wir alle sind Täter in unserem Leben und keine Opfer. Mit unseren Gedanken und unseren emotionalen Reaktionen darauf schöpfen wir jeden Tag auf’s Neue unser Schicksal. Tun wir das bewusst, dass sind wir mit viel mehr Dingen und Situationen einverstanden, weil wir sie selbst geschaffen haben.

Gesetz der Resonanz

Dann gibt es das Gesetz der Resonanz, das besagt, dass ähnliche Energien und Schwingungen einander anziehen. Übersetzen kann man das damit, dass unsere Gedanken und mentalen Zustände in Resonanz mit ähnlichen Energien in der äußeren Welt gehen. Wenn wir positive und konstruktive Gedanken pflegen, ziehen wir positive Erfahrungen an. Oder anders gesagt: Wenn wir jedoch negativ denken, ziehen wir negative Erfahrungen an.

Dann gibt es noch das Gesetz der Geist-Materie-Korrespondenz: Dieses Gesetz besagt, dass Geist und Materie miteinander verbunden sind und sich gegenseitig beeinflussen. Das bedeutet, dass der Geist die Fähigkeit besitzt, die Materie zu beeinflussen und zu formen. Unser Denken ist also eine geistige Aktivität, die Auswirkungen auf die Materie haben kann. Unsere Gedanken und Überzeugungen können unsere Wahrnehmung und unsere Handlungen beeinflussen, was letztendlich unsere Realität formt.

Geist ist die Grundlage der Existenz

Und dann ist da noch das Gesetz des Mentalismus, das besagt, dass der Geist die Grundlage der Existenz ist und dass alles in der Schöpfung geistiger Natur ist. Das Denken ist ein Ausdruck des Geistes und das Werkzeug, mit dem wir die Realität wahrnehmen und gestalten. Es betont die Kraft des Denkens und die Bedeutung der bewussten Lenkung unserer Gedanken.

Diese Gesetze betonen also die Verbindung zwischen dem Denken und der Schaffung unserer Realität. Sie zeigen, dass unsere Gedanken und mentalen Zustände eine wichtige Rolle bei der Formung unserer Erfahrungen spielen. Indem wir unsere Denkmuster bewusst lenken und positive und konstruktive Gedanken pflegen, können wir Einfluss auf unsere Wahrnehmung und unser Leben nehmen. Nutzen wir doch die Zwillinge-Zeit und machen wir uns unsere Denkmuster, unsere Denkblockade aber auch die Welt unserer Inspiration und Ideen bewusst. Schöpfen wir aus dem Vollen und werden wir zum selbstbewussten Schöpfer unserer Wirklichkeit. Damit kommen wir raus aus dem Jammertal und betreten die Hochebene unseres Seins als geistiges Wesen, dass seine Geschicke selbst formt und gestaltet. In diesem Sinne: Carpe diem!

 

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Meditation & Sternenweisheit

Meditation & Sternenweisheit

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Kennst du die Wegweiser

deiner Selbstschöpfung?!

Das menschliche Bewusstsein ist eine faszinierende und zugleich rätselhafte Eigenschaft unseres Seins. Es ermöglicht uns, die Welt um uns herum wahrzunehmen und unseren eigenen Platz in ihr zu finden. Doch wie können wir dieses Bewusstsein nutzen, um unser Leben bewusst zu gestalten? Wie nutzen wir die Verbindung zwischen Bewusstsein, Meditation und Astrologie? Hast du schon entdeckt, dass du als individueller Schöpfer deines Lebens deine Außenwelt maßgeblich mitgestaltest und dass du dein Horoskop nutzen kannst, im inmitten all deiner Herausforderungen die Orientierung nicht zu verlieren.

Das Bewusstsein als schöpferische Kraft

Das Bewusstsein ist mehr als nur die Summe unserer Gedanken und Erfahrungen. Es ist die Quelle unserer Schöpfungskraft. In der Anthroposophie, einer philosophischen Richtung, die von Rudolf Steiner ins Leben gebracht wurde, wird das Bewusstsein als eine wesentliche Eigenschaft des menschlichen Geistes betrachtet. Es ermöglicht uns, unsere Absichten und Ziele zu formulieren und diese in die Tat umzusetzen. Wir sind keine passiven Opfer unserer Umstände, sondern aktive Gestalter unseres Lebens.

Wie kommen wir an unsere Schöpferkraft heran? Damit du diese bewusst nutzen kannst, ist Meditation ein kraftvolles Werkzeug. Durch die Praxis der Meditation können wir unsere Gedanken beruhigen und unseren Geist für neue Erkenntnisse und Inspiration öffnen. In der Stille und Achtsamkeit der Meditation können wir uns mit unserem tiefsten Inneren verbinden und die Quelle unseres Bewusstseins erschließen. Dabei geht es nicht nur darum, zur Ruhe zu kommen, sondern auch darum, ein tieferes Verständnis von uns selbst und unserer Beziehung zur Welt zu erlangen.

Mit Astrologie dein Bewusstsein erweitern

Astrologie bietet einen weiteren Ansatz, um das Bewusstsein zu erweitern und sich selbst besser zu verstehen. Durch die Analyse der Position der Sterne und Planeten zum Zeitpunkt unserer Geburt können wir Einblicke in unsere Persönlichkeit, Stärken und Herausforderungen gewinnen. Die Astrologie betrachtet die Konstellationen als symbolische Repräsentationen unserer inneren Prozesse und ermöglicht es uns, uns bewusst mit unseren Potenzialen und Blockaden auseinanderzusetzen. Sie dient als Katalysator für Selbsterkenntnis und persönliches Wachstum.

In einer Welt, die oft von äußeren Einflüssen und Herausforderungen geprägt ist, kann die astrologische Deutung uns helfen, unseren eigenen Weg zu finden und nicht die Orientierung zu behalten. Sie erinnert uns daran, dass wir die Schöpfer unseres eigenen Lebens sind und dass die Planetenkonstellationen lediglich Hinweise und Energien bieten, die wir nutzen können. Getreu dem hermetischen Gesetze: Wie oben so unten, wie innen so außen. Kennen wir das Gesetz der Entsprechung, gelingt uns Veränderung leichter, denn wir wissen: Ändere ich mein Inneres, meine Eistellungen und meine Denkart, ändere ich alles.

Beratung und Textanalysen

Meine astrologische Beratung, aber auch meine Textanalysen ermutigen dich, Verantwortung für den Handeln zu übernehmen und bewusste Entscheidungen zu treffen, die im Einklang mit unserer wahren Natur und unseren Lebenszielen stehen. Indem wir uns mit den kosmischen Energien und den Mustern des Universums verbinden, können wir unser Bewusstsein erweitern und uns auf unserem individuellen Pfad der Selbstverwirklichung vorwärtsbewegen.

Verbindung von Meditation und Astrologie eröffnet uns einen ganzheitlichen Ansatz zur Selbstentwicklung. Durch regelmäßige Meditation können wir unseren Geist klären und unsere intuitive Verbindung zu den kosmischen Energien stärken. Diese gestärkte Verbindung hilft uns wiederum dabei, die Symbolik der astrologischen Konstellationen besser zu verstehen und auf einer tieferen Ebene zu integrieren.

Entfalte deine Potenziale

Letztendlich geht es bei der Kombination von Bewusstsein, Meditation und psychologischer Astrologie um die Entfaltung unseres wahren Potenzials und die bewusste Gestaltung unseres Lebens. Indem wir uns als Schöpfer unserer Realität erkennen, können wir alte Muster und Begrenzungen hinter uns lassen und uns auf eine Reise des persönlichen Wachstums begeben. Wir nehmen die Verantwortung für unser Glück und unsere Erfüllung in die Hand und nutzen die Werkzeuge der Meditation und der psychologischen Astrologie, um uns auf unserem Weg zu unterstützen.

Dein Bewusstsein ist also DIE transformative Kraft, die uns ermächtigt, unser Leben bewusst zu gestalten. Durch die Praxis der Meditation und mit Hilfe der Astrologie können wir unser Bewusstsein erweitern, unsere wahre Natur erkennen und unsere Potenziale entfalten. Diese ganzheitliche Herangehensweise eröffnet uns die Möglichkeit, die Orientierung nicht zu verlieren und unseren eigenen Weg als Schöpfer unseres Lebens zu gehen. Das Leben lädt dich jeden Tag auf’s neue ein, die Möglichkeiten deines Bewusstseins zu erkunden. Lass dich von der Weisheit der Meditation und deinen Sternen inspirieren, um das Beste aus dir selbst herauszuholen. Sobald du dass wagst, bist du auf der Ziellinie für ein erfülltes und authentisches Leben. Nur Mut!

 

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Halbschatten Mondfinsternis

Halbschatten Mondfinsternis

Halbschatten Mondfinsternis

Wie steht es um dein Selbstwertgefühl?

Der Vollmond am 5. Mai wird mit einer Halbschatten Mondfinsternis auf sich aufmerksam machen. Eine solche Finsternis tritt auf, wenn der Mond durch den Halbschatten der Erde wandert, anstatt durch ihren Kernschatten. Da der Halbschatten viel schwächer ist als der Kernschatten, ist eine Halbschatten-Mondfinsternis normalerweise weniger dramatisch und auffällig als eine totale Mondfinsternis.

Astrologisch gesehen kann eine Halbschatten-Mondfinsternis jedoch dennoch einige Auswirkungen haben. Er kann Themen und Herausforderungen triggern, die mit dem Zeichen verbunden sind, in dem die Sonne während der Finsternis steht. Das ist an diesem Vollmond das Tierkreiszeichen Stier, daher dürfen wir mit Finanzthemen oder Fragen der Selbstwertgefühl rechnen.

Hinweise auf Veränderungen

Eine Halbschatten-Mondfinsternis kann auch als ein Hinweis auf ein bevorstehendes Ende oder eine Veränderung gesehen werden, die jedoch subtiler oder weniger offensichtlich sein kann als bei einer totalen Mondfinsternis.

Der Skorpion ist ein tiefgründiges und intensives Zeichen, das mit Themen wie Leidenschaft, Macht, Kontrolle und Hingabe verbunden ist. Steht der Vollmond, wie am 5. Mai im Skorpion könnte das bedeuten, dass wir uns mit auch mit unseren Schattenaspekten auseinandersetzen müssen. Das können unterdrückte oder unbewusste Aspekte unserer Persönlichkeit sein, die wir normalerweise verstecken oder leugnen. Dies kann uns helfen, unsere negativen Verhaltensmuster zu erkennen und uns auf einen Weg der inneren Heilung und Transformation bringen.

Machtkämpfe trotz Romantik?

Die Mondfinsternis im Skorpion kann auch auf Beziehungsprobleme oder Machtkämpfe hinweisen, insbesondere in romantischen Beziehungen. Es könnte ein Hinweis darauf sein, dass wir unsere emotionalen Muster und unser Verhalten in Beziehungen untersuchen müssen, um unsere Intimität zu vertiefen und unsere tiefsten Wünsche zu erfüllen. Bleibt die Frage: Wass wünscht du dir?

 

Meine Textanalysen

Wofür ist die Zeit reif?

Was sagen dir die Sterne?

Du willst es ganz genau wissen? Dann unterstütze ich dich mit meiner persönlichen Beratung bei den aktuellen oder grundlegenden Fragen deines Lebens. Du erfährst, welchen großen Lebensplan du dir vorgenommen hast und welche Chancen und Herausforderungen die aktuelle Zeit dir gerade bietet. Du gehst gestärkt, mutiger und befreiter aus dem Gespräch, denn du kennst jetzt, wie dein Weg weitergehen kann.

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Den roten Faden erkennen

Den roten Faden erkennen

Gelassen und mit
Selbstbewusstsein in die neue Zeit

Meistens kommen wir ja zurecht. Wir meistern unseren Alltag, bemühen uns um Sinn, Freude und ein engagiertes Miteinander. Wir entwickeln uns weiter, versuchen das Leben zu verstehen, träumen vom großen Glück oder haben es vielleicht sogar gefunden. Doch manchmal liefert das Leben Geschenke, die man lieber nicht auspacken möchte oder spült eine Flaschenpost an den Strand unseres Alltags, deren Nachricht wir einfach nicht verstehen oder deren Inhalt uns überfordert. Mit einem Mal sitzt die Angst im Nacken, man verliert den Überblick, versteht die Welt nicht mehr und die aktuelle Lebenssituation schon gar nicht.

Die aktuelle Zeitqualität fordert uns alle. Nichts ist scheinbar mehr so wie es war und in den Dschungel aus Unsicherheiten und Unklarheiten gibt es viele Fallsticke und verwirrende Eindrücke. Es gibt jedoch eine Instanz, die uns hilft, immer wieder Licht in das Dunkel zu bringen. Unser Seelenplan kennt die Route, gibt Hinweise darauf, auf was es wirklich ankommt. Kennen wir unseren Seelenplan, können wir bei so manchen Impulsen, die uns das Leben bietet, einfach gelassen bleiben. Kennen wir unseren Seelenplan, stärkt das unser Selbstvertrauen und wir gehen unseren Lebensweg mit sicherem Schritt, selbst dann, wenn wir raues Gelände durchqueren müssen.

Verständnis für deinen Lebensweg bekommen

Um zu erkennen, welches Verständnis man von sich in dieser Situation entwickeln sollte, welche Weichenstellung für den weiteren Lebensweg ansteht und warum man genau jetzt dort im Leben angekommen ist, wo man gerade steht, tut es gut, wenn man jemanden hat, der erwartungsfrei zuhört. Wenn jemand da ist, der neutral auf einen schaut und dadurch den Blick auf das Wesentliche – auf dein Wesen – frei hat. Für dich möchte ich ein solcher Jemand sein. Geschult im Zuhören und weiteren Verständnis, was es bedeutet, wenn man vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sieht, verspreche ich dir: Am Ende unserer gemeinsamen Reise siehst du auf dein Leben als etwas, was wohl sortiert vor dir liegt und dich sagen lässt: Mein Leben? Eine spannende und schöne Herausforderung, die mich wachsen lässt. Ich freue mich auf jeden Tag meiner Zukunft.

Dazu nutze ich die Informationen, die sich aus deinem Geburtshoroskop aber auch aus deinen aktuellen Transiten ergeben. Denn mit der aktuellen Zeitqualität gehen wir nicht alle gleichermaßen in Resonanz. Jeder hat seine Aufgabe und jeder ist dort angekommen, wo er auf seinem Weg zur Meisterschaft eine weitere Lektion zu absolvieren hat. Kennen wir den kosmischen Plan, dann wird das Leben leichter, denn wir können uns auf das konzentrieren, worauf es ankommt. Bleibt die Frage: Bist du bereit für deinen Wandel?

 

Wofür ist deine Zeit reif?

Mit Sternenweisheit
wird das Leben leichter

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Intuition & Denken als Schöpferkräfte

Intuition & Denken als Schöpferkräfte

Intuition & Denken

Mit Denken und Intuition
dein Leben gestalten

Wenn wir uns bewusst darüber sind, dass es in jeder Phase des Seins für uns Menschen darum geht, zu erkennen, wer wir sind, wenn wir den Mut haben, wirklich konsequent der Frage nachzugehen: „Wer bin ich wirklich?“, erleben wir diese Zeiten, in denen wir gerade angekommen sind, nicht nur als Bedrohung für all die liebgewordenen Gewohnheiten und Sicherheiten. Wer sich darauf einlässt, findet es spannend, auch sich selbst neu kennenzulernen, neu zu begegnen. Erleuchtung findet immer dann statt, wenn wir das Licht in uns entzündet haben, wenn wir verstehen, das Menschsein mehr ist, als ein sicheres Gehalt, ein Häuschen im Grünen, ein schicker Urlaub an irgendeinem Strand oder ein Schirmchencocktail an einem angesagten VIP-Tresen. Menschsein bedeutet, sich Klarheit darüber zu verschaffen, dass wir ein geistiges Wesen sind, dass wir eingebettet sind in ein größeres Ganzes und dass es in diesem Leben darum geht, unsere Werkzeuge zu entdecken und zu nutzen, die unsere Seele und unseren Geist veredeln. Denn nur dieses Gepäck, das geistige, nehmen wir mit in unser Leben nach dem Tod, nur das bringt uns auf den nächsten Level.

Selbsterkenntnis ist daher in dieser Zeit die angesagte Sportart der Besserdenker. Diese bietet jedem Einzelnen, aber auch uns als Gesellschaft viel Reibungsfläche, denn in den allermeisten Fällen haben wir keinen blassen Schimmer davon, wie die Spielregeln des Lebens wirklich funktionieren. Wer weiß schon von kosmischen Gesetzen, einer geistigen Welt und den Rhythmen des Lebens? Wer weiß schon, dass wir alle ausschließlich Täter sind in unserem Leben und es uns weiterhelfen würde, die Opferhaltung abzulegen? Wir haben durch unsere Erziehung, durch die Weltsicht vorangegangener Generationen, durch unsere Bildung und die Verwaltung unseres Gemeinwohls gelernt, dass unser Leben irgendwer schon regeln wird, solange wir brav sind, unser Geld verdienen und wissen, was Herzogin Kate auf der Beerdigung der Queen anhatte. Wir haben vergessen, dass wir es selbst sind, die unser Schicksal gestalten und wir haben meist auch vergessen, dass es Zeitqualitäten gibt, die uns einladen, Entwicklung anzustoßen, die jeden Einzelnen und in der Summe eine Gesellschaft weiterentwickelt. Diese Zeit ist jetzt. Auch für Dich!

Spürbarer Rück durch die Welt

Wenn Uranus 2025 in das Tierkreiszeichen Zwillinge wechselt, wird ein spürbarer Ruck durch die Welt gehen, weil sich die Vorzeichen der Zeitqualität deutlich ändern werden. Im Tierkreiszeichen Zwilling nimmt das Tempo zu und unser Denken und unsere Art zu kommunizieren wird sich stark verändern. Noch aber steht Uranus im Stier und wandelt unsere Erde. Er ist aber nicht der einzige, der uns fordern wird. Ab März 2023 wird auch Pluto das Tierkreiszeichen wechseln und vom Steinbock in den Wassermann wandern, in dem er das neue Miteinander transformiert und uns bis 2044 zeigen wird, wie Gemeinschaftsleben geht. Ist 2025 Neptun im Widder angekommen, wird es uns gut tun, wenn wir bis dahin verinnerlicht haben, was es heißt ein sanfter Krieger zu sein. Der werden wir dann, wenn wir wissen wie wir denken und warum es wichtig ist, sich dessen bewusst zu werden. Das setzt deine Bereitschaft voraus, deine Perspektive auf dein Sein zu erweitern, dich zu entwickeln.

Wenn wir etwas entwickeln wollen, ist es angeraten, sich zunächst ein Bewusstsein darüber zu verschaffen, dass etwas zunächst eingewickelt ist und sich so unserem Bewusstsein entzieht. Insofern begeben wir uns auf die spannende Suche nach dem „Was“. Die Antwort ist einfach und schwierig zugleich. Entwickelt werden darf Selbsterkenntnis. Erstaunt werden wir dabei vielleicht feststellen: Die ist auch Gotterkenntnis. Das wussten die alten Griechen noch. Wir Menschen der Moderne haben diese alte Weisheit meist tief in unserem Bewusstsein vergraben. Wenn wir diesen Erkenntnisschatz heben, können wir – auch als Gesellschaft – zur Einheit streben.

Erkenne dich selbst!

Erinnern wir uns: Über dem Tempel von Delphi standen einst die Worte „Gnothi seauton“ – zu Deutsch: erkenne dich selbst. Der Satz wurde im Inneren des Tempels vollendet: „…damit du Gott erkennst“. Das bedeutet so viel wie: Selbsterkenntnis wird zu Gotterkenntnis. Damit ist aber noch lange nichts erklärt, denn was den Menschen in der Zeit, als das Orakel von Delphi noch befragt wurde, zugänglich war, ist heute im menschlichen Bewusstsein verschüttet, nämlich die Antworten auf die Fragen: Wer ist das, Selbst? Wer ist Ich? Und was habe ich mit Gott zu tun? Diese Fragen sind ein wichtiges Indiz für ein tieferes Verständnis, das wir in diesem Leben erringen dürfen. Es geht darum, ein Bewusstsein über das eigene Wesen zu bekommen und unsere Bewusstseinsseele zu entfalten.

Paracelsus verdichtete die Hinweise des Orakels, indem er darauf verwies: „Mikrokosmos gleich Makrokosmos“ und Hermes Trismegistos, der uns die kosmischen Gesetze mit gab und die Astrologie auf den Weg brachte, dozierte: „Wie oben, so unten“. Doch wer kann schon auf Anhieb sagen, was mit diesen knappen Worten gemeint ist? Ein Verständnis dafür setzt voraus, etwas tiefer zu bohren, um verwertbare Informationen zu bekommen. Die Zeit ist genau jetzt reif, dass wir uns mit einem alten Wissen befreien, was bislang in Geheimbruderschaften oder in Mysterienschulen hermetisch verschlossen war. Dieses Wissen hat es in sich und kann auch dein Denken so revolutionieren, dass bei deinem bisherigen Weltbild kein Stein mehr auf dem anderen bleibt. Von den Mächtigen wird es gefürchtet, denn es gibt den Menschen die Freiheit das eigene Geschick selbst zu gestalten.

Die kosmischen Gesetze

Grundlage sind die kosmischen Gesetze, die so alt sind, wie die Menschheit. In die Welt gebracht wurden sie von Hermes Trismegistos, der ein Mittler zwischen der geistigen und der irdischen Welt war. Seine Schriften sind die Grundlage der Hermetik, die sich in vielen Geistesströmungen wiederfindet. Die alten Ägypter hatten über sie ein helles Bewusstsein, was zahlreiche Zeugnisse aus dieser Zeit belegen. Die hermetischen Gesetze sind sozusagen das Regelwerk allen Seins und im gesamten Kosmos gültig. Auf unserer Erde werden diese Gesetze durch die Naturgesetze ergänzt. In der heutigen Zeit haben wir uns angewöhnt, nur noch auf diese zu schauen, da diese sichtbar nachweisbar sind. Das ist mit geistigen Gesetzen schon schwieriger. Deshalb darf man sie jedoch nicht einfach verleugnen.

Das oberste Gesetz besagt: Alles ist Geist. Oberster Geist ist das All-eine, Gott oder wie auch immer du diese geistige Urquelle nennen möchtest. Aus diesem All-Eins ist unser Universum entstanden mit der Formel: Das All-ein ist Geist, das Universum ist geistig. In diesem Geist ist alles enthalten und aus ihm alles Sein entsprungen und irgendwann wird die Schöpfung in diese eine Quelle zurückkehren. Wenn alles Sein dem Geist entspringt und wir geistige Wesen sind, dann kommt unseren Denken eine besondere Bedeutung zu, denn über das Denken schaffen wir uns ein Bewusstsein und über unser Denken und über unser Fühlen schaffen wir uns unsere Welt. Wir sind als einzige Wesen auf dieser Erde mit einem bewussten Geist ausgestattet, mit unserem Ich, was weit mehr ist als unser Ego. Mit dem Ich schöpfen wir unser Sein, manifestieren die Bühne unseres Lebens. Alles was du denkst und fühlst begegnet dir irgendwann im Außen. Daher ist es sinnvoll, wenn du achtsam beobachtest, was du den lieben langen Tag eigentlich so denkst…

Drei Wesensglieder: Körper , Seele und Geist

Unser Geist ist eines von drei Wesensgliedern, die uns Menschen ausmachen. Du kennst den Begriff der Seele, die ein Wesensglied ist und dann ist da noch unser Körper. Unsere Seele wird von unserem Körper und unserem Geist mit Inhalten versorgt, auf die sie mit Sympathie oder Antipathie reagiert. Gehen wir gut mit unserem Körper um, ist das gut für unsere Seele. Das ist aber nur die halbe Miete: Achten wir nicht auf unseren Geist, können wir dennoch an der Seele erkranken. Wird das Maß der Missachtung unseres Geistes unserer Seele zu viel, erkrankt auch unser Körper. Das unsere Seele auf die Welt mit Sympathie oder Antipathie reagiert, gibt uns Hinweis auf ein weiteres kosmisches Gesetz: Das Gesetz der Polarität.

Das sagt letztendlich aus, das unser menschliches Bewusstsein polar ist. Bitte nochmal: Das menschliche Bewusstsein – und nur das – ist polar. Was heißt das? Wir können aufgrund dieser Polarität in uns keine Einheiten, oder besser gesagt, die Einheit wahrnehmen, denn diese ist uns leider verborgen. Du kannst machen was du willst, du wirst es nicht schaffen. Könntest du es, wärst du in der Lage, dir zum Beispiel einen Punkt, der keine Dimension besitzt, wirklich vorzustellen. Oh, stopp, nicht einfach einen Punkt malen, das kann jeder. Dieser gemalte Punkt hat aber Dimensionalität! Ich meine den mathematischen Punkt. Er symbolisiert die allumfassende Einheit.

Wir erleben alles in dieser Welt als gegensätzlich: Mann und Frau, heiß und kalt, hell und dunkel, gut und böse und so weiter und so weiter. Um diese scheinbaren Gegensätze unter einen Hut zu bringen, schaffen wir mit „Entweder …oder“ eine Ordnung. Wir fangen an zu unterscheiden und damit fangen wir an, zu werten. Bejahen wir die eine Hälfte, verneinen wir meist die andere. Gern identifizieren wir uns mit dem „Ja“ und streben an, das zu leben. Das „Nein“ wiederrum bekämpfen wir, lehnen es ab, wollen es nicht wahrhaben. Beides, neutral und gemeinsam? Das können wir nicht wirklich, oder doch?

Unsere Atmung überwindet die Polarität

Wir vereinen ständig und ganz praktisch mit jedem Atemzug die Polarität in uns, ohne diese in Frage zu stellen oder einen Part davon abzulehnen. Ganz selbstverständlich atmen wir ein und wieder aus und wissen, dass wir weder auf das Einatmen noch auf das Ausatmen verzichten können. Beides ist Teil des Ganzen. Unsere Atmung, aber auch Strom oder Magnetismus existieren nur, wenn beide Kräfte, Plus und Minus, miteinander gleichberechtigt auftreten. Nimmt man einen Pol weg, muss auch der andere gehen.

Neben dem Polaritätsgesetz gibt es ein weiteres, was uns das Leben nicht einfacher macht: Das Gesetz der Resonanz. Was das ist, wird am deutlichsten, wenn wir einen kleinen Ausflug in die Physik unternehmen. Die Mehrzahl der technischen Errungenschaften, beruhen nämlich darauf. Das Gesetz besagt, dass Manifestation nur dann zustande kommt, wenn zwei Einheiten miteinander in Resonanz gehen. Ein Ton beispielsweise, also eine Frequenz und eine Stimmgabel gehen miteinander in Resonanz – oder auch nicht, denn die Stimmgabel schwingt nur dann, wenn sie in Resonanz mit diesem Ton geht. Ist sie das nicht, schwingt sie nicht.

Mit was gehen wir in Resonanz?

Auch unsere Wahrnehmung beruht auf diesem Gesetz der Resonanz, zum Beispiel wenn wir Licht oder Töne wahrnehmen. Ultraschall oder ultraviolettes Licht können wir nicht wahrnehmen, weil wir nicht die Fähigkeit haben, mit ihnen in Resonanz zu gehen. Manche Tiere können das sehr wohl. Uns offenbart sich dadurch, dass wir nur mit der Wirklichkeit in Berührung kommen, mit der wir eine Resonanzfähigkeit entwickelt haben.

Das bedeutet, dass wir Menschen eben nicht, wie alle meinen, in einer gemeinsamen objektiven Welt leben, sondern dass jeder Mensch allein in seiner Welt lebt. Das ist schwer zu begreifen. Hier hilft uns ein weiteres Mal die Technik, um dieses Phänomen zu verstehen: Wenn du ein Radio auf den Sendebereich UKW einstellst, dann bietet uns dieser Frequenzbereich jede Menge Sender, die alle möglichen Programme anbieten. Alle anderen Frequenzen, die es neben UKW gibt, werden nicht empfangen und deren Sendungen gehören daher nicht in dieses Angebotsspektrum. Stellen wir ein weiteres Radio auf, dass nur Mittelwelle empfangen kann, spielt auch dieses Gerät eine ganze Menge Sender, aber eben nicht die im Frequenzbereich UKW.

Unterschiedliche Wellenlängen

Wir Menschen machen das so ähnlich: Empfangen und senden wir auf unterschiedlichen Wellenlängen, dann erleben wir einen Dissens: Der eine schwärmt für Opern und der andere von Heavy Metall, die als „Funksignale“ nun kaum unterschiedlicher sein können und ein Gespräch darüber schnell beenden sein dürfte. Schwärmen beide indes für Opern oder eben Heavy Metall, sind, das sagt schon der Volksmund, beide auf einer Wellenlänge und die Verständigung über dieses Thema klappt hervorragend.

Jetzt liegt es in der Natur der Menschen, dass wir nicht nur einen Kanal empfangen und senden, sondern unglaublich viele. Es fällt nicht schwer, sich vorzustellen, dass diese Vielfalt für jede Menge Zündstoff sorgt, weil sich Missverständnisse sofort einschleichen können. Denn neben der anderen Funkfrequenz gehen wir meist erschwerend davon aus, dass unserer Gegenüber das gleiche Wahrnehmungsspektrum besitzt wie wir. Das ist ein großer Fehler. Das bedeutet aber auch, dass kein Mensch eine Ahnung davon hat, was die Welt letztendlich ist. Solange wir uns als Menschheit in diesem Entwicklungsstadium befinden, wird es auch keinen Menschen geben, der eine solche Ahnung hat. Uns allen fehlt dazu die entsprechende Resonanzfähigkeit.

Wir projizieren Schuld

Das führt uns zu einem weiteren, ziemlich heiklen Punkt, der dafür sorgt, dass uns in diesem Leben nicht langweilig wird: Wir projizieren Schuld. Erfahrbar ist das sehr oft, wenn Menschen von ihrem Leben erzählen. Dann wird zu den Schilderungen über die jeweiligen Erlebnisse und Lebensstationen mitgeliefert, wer daran Schuld hat: Der Ehepartner, die Kinder, der Chef, die Politiker, das liebe Geld oder im Zweifelsfall das Wetter. Wir spielen unsere Opferrolle in den buntesten Farben und sind in der Summe eine schillernde Opfergesellschaft. Das ist okay, denn jeder hat die Freiheit, das zu tun, was er möchte. Wer jedoch einen Weg hin zu mehr Bewusstsein gehen und das Schicksal wirklich verstehen will, sollte diese Rolle baldmöglichst aufgeben. Dann gelingt es auch deutlich besser, die kosmischen Gesetze nicht nur zu verstehen, sondern auch, sie in das eigene Leben zu integrieren.

Mehr zu den kosmischen Gesetzen erkläre ich übrigens in meinem Kurs „Besserdenker“. Ein neuer Zyklus mit sechs Abenden, die jeweils einmal pro Woche stattfinden, startet am 30. August. Am besten entschließt du doch gleich heute dazu, ein Besserdenker werden zu wollen und meldest dich an, dann profitierst du auch von dem Frühbucherrabatt. Für die Ungeduldigen unter euch biete ich am Mittwoch, 3. Mai um 18 Uhr das Webinar “Intuition & Denken”. Inhalte sind die kosmischen Gesetze, unser Denken, Fühlen und Wollen und die Möglichkeiten, wie wir daraus Werkzeuge machen, mit denen wir bewusst unser Leben gestalten.

“Die Umwelt” gibt es nicht

Eine wichtige Voraussetzung um ein Besserdenker zu werden, ist, annehmen zu können, dass es so etwas wie eine Umwelt in gewisser Weise nicht gibt. Vielmehr bewegen wir einzelnen Menschen uns innerhalb eines großen Spiegelbildes. Wir schauen in diesen Spiegel und wir sehen dort eine ganze Menge, mit dem wir uns dann auseinanderzusetzen haben. Uns ist dabei meist nicht bewusst ist, dass wir es sind und die Welt in uns, die sich im Außen spiegelt. Das hat etwas tragisch-komisches, denn es fällt mir dabei der Wellensittich ein, der stundenlang mit seinem Spiegel reden, schmusen und schimpfen kann. Wir machen das so offensichtlich nun nicht, weil wir die Gesetze des physikalischen Spiegels verstanden haben. Das gilt für das Leben als Spiegel von uns selbst kaum. Wir müssen lernen, zu akzeptieren, dass alles, was wir in diesem Leben erleben, ein Spiegelbild dessen ist, was wir in unserem Inneren sind, auch all das schlechte. Das ist eine ziemlich unbequeme Wahrheit, nicht wahr?!

Ein Beispiel. Angenommen du sitzt in einer Kneipe und trinkst gemütlich ein Bier. Plötzlich gerätst du in eine Schlägerei und wirst dabei leicht verletzt. Du wirst vielleicht sagen: „Das ist ja nun nicht wirklich meine Schuld, ich war noch nie aggressiv und in diesem Moment schon gar nicht! Was soll sich da denn spiegeln?“ Das erklärt sich vielleicht dadurch, dass wir zunächst überlegen, warum wir überhaupt einen Spiegel benutzen. Wir sehen mit ihm Dinge, die wir ohne ihn nicht sehen. Unsere Nase, Augen, Haare und den Hals beispielsweise können wir ohne einen Spiegel bestenfalls ahnen. Daher spiegeln wir uns oft und gern in allem, was diese Perspektive auf uns selbst offenbart. So ähnlich ist das mit dem Seelenspiegel: In unserer Umwelt sehen wir demnach nicht nur das, was wir ohnehin schon kennen, sondern auch das, was tief in unserem Inneren verborgen ist. Es spiegelt sich nicht nur unsere lichtvolle Seite, sondern auch unser Schatten. Durch die Polarität unseres Bewusstseins, durch unsere Wertung und Neigung das „Ja“ anzunehmen und das „Nein“ abzulehnen, zerfällt unsere Wirklichkeit dadurch in zwei Hälften.

Abgelehnte Wirklichkeitsbereiche

Da wir sind, wie wir sind, identifizieren wir uns nur mit der, zu der wir „Ja“ gesagt haben. Die wollen wir leben, die hat etwas mit uns zu tun. Der Rest – nun da drehen wir uns bis zu einem gewissen Grad auch aus Überforderung heraus, ab. Diese abgelehnten Wirklichkeitsbereiche bilden unsere Schattenseite, die wir manches Mal verleugnen und oftmals nicht sehen und schon gar nicht anerkennen wollen. Auch wenn wir sie quasi „vor die Tür“ geschoben haben, sind sie dennoch immer noch da. Reflektiert wird unser Schatten von unserer Umwelt und das in der Projektion, weil wir nicht bereit sind, uns diese direkt anzuschauen. Dort sieht man dann die vermeintlich „bösen“ Bereiche, gegen die es anzukämpfen gilt, dabei sind all die „Bösewichter“ nur Repräsentanten unserer eigenen Schattenseite. Du glaubst gar nicht, wie sehr es mir zu schaffen macht, darüber nachzudenken, was in mir sein muss, wenn ich mich so leidenschaftlich über Karl Lauterbach aufrege… das ist gruselig, wirklich gruselig…

Nach den Schattenseiten forschen

Das Beispiel in der Kneipe zeigt unserem Protagonisten – ob er das nun will oder nicht: Hier spiegelt sich die eigene Aggression. Zwar ist er vielleicht im außen nicht aggressiv und doch ist diese Aggression in ihm, auch wenn er sie verdrängt hat. Er wäre vielleicht sehr erstaunt, wenn er beobachten würde, was er den lieben langen Tag so denkt und wieviel Aggression in diesen stummen Selbstgesprächen vielfach steckt. Würde er nach dieser Aggression forschen, sie zulassen, annehmen und in sich integrieren, könnte er sie kanalisieren und steuern. Das gefährliche im Leben eines Menschen ist demnach nicht das „Außen“, sondern das verdrängte und verleugnete Innere. Wenn wir dieses Prinzip verstanden haben, dann eröffnen wir uns damit die Chance, dem Ziel „Erkenne dich selbst“ ein Stück näher zu kommen.

Sobald ich bereit also bin, die Erkenntnis zuzulassen, dass all die Störfelder etwas in meinem Inneren sind, die erkannt, bearbeitet und integriert werden wollen, fängt das Leben an, milder zu werden. Es lohnt sich also, an dieser Stelle den Widerstand aufzugeben. Gelingt das, werden wir bewusst, denn wir beschreiten damit einen Heilungsweg – auch im religiösen Sinne. Effizient wird das Ganze, wenn wir dabei die Hilfe der Astrologie in Anspruch nehmen, die nicht nur wertvolle Hinweise auf unseren Lebensplan offenbart, sondern auch auf eine sehr charmante Art und Weise Hinweise auf unsere Schatten geben kann. In einem aktuellen Horoskop wird darauf hingewiesen, welches Kapitel der Selbsterkenntnis wir aufschlagen dürfen. Merkur gibt wesentliche Hinweise auf unsere Denkart, Saturn darauf, welche Überzeugungen und innere Ordnungen wir überprüfen dürfen. Pluto zeigt an, wo unsere Essenz zu finden ist und unser Wandlungspotenzial. Mehr Infos zu dem Informationsgehalt der Astrologie findest du auf meiner Webseite.

Sich dem Einen weihen

Esoteriker nennen den Prozess der Selbsterkenntnis „Ein-weihungsweg“, was so viel bedeutet wie „sich dem Einen weihen“. Wir wollen zu dieser Einheit, der wir als Seele einst entsprungen sind, wieder zurückkehren. Den Schatten zu integrieren bedeutet demnach, zu fragen und zu erkennen, womit wir noch nicht ausgesöhnt sind. Das sind wir dann, sobald wir diese Seite von uns akzeptieren und anerkenne, dass alles gut ist, weil alles ist. Wir gehen nicht mehr in den inneren Widerstand.

Hinter der Polarität steht die Einheit

Die Einheit ist Bedingung, dass es überhaupt eine Polarität geben kann. Diese Einheit, das schlichte „es ist“, können wir Menschen nicht begreifen. Das liegt auch an unseren Vorstellungen von Gott, an dem wir im Falle von Unglück zweifeln und sagen: „Es gibt in Anbetracht von so viel Bösem und Schlechten keinen Gott“ oder, „falls doch, will mit ihm dann nichts mehr zu tun haben“. Wir hadern damit, dass er den Teufel geschaffen haben muss, da er doch alles geschaffen hat. Aus diesem Konflikt kommen wir so leicht nicht heraus, weil uns ein kleiner Denkfehler, den wir alle gern machen, nicht auffällt:

Der Begriff Gott ist in allen Religionen letztendlich der Begriff für Einheit. Gott kann also nicht auf eine polare Ebene heruntergezogen werden, weshalb es obsolet ist, ihm einen Teufel entgegen zu setzen. Das ist damit gemeint, wenn wir in der Bibel lesen: „Du sollst dir kein Gottesbild machen“. Nicht, weil es verboten wäre, einen alten Mann mit Rauschebart zu malen, sondern weil wir es mit unserem Menschsein einfach nicht können. Um das Licht erkennen zu können, brauchen wir die Finsternis. Wir brauchen einen Teufel, um Gott denken zu können. Damit wird das Böse der Diener des Guten und lässt Mephisto in Goethes Faust sagen: „Ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will und stets das Gute schafft.“ Deshalb heißt der Teufel auch Luzifer, der Lichtträger.

Der Teufel ist nur eine Hilfestellung

Dass es den Teufel nun mal gibt, darf uns aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass er nur eine Hilfestellung ist, weil die Unterscheidung nur in unserem Bewusstsein existiert. Wenn wir heil werden wollen, dann müssen wir das Dunkle in uns hineinlassen, es integrieren, uns mit ihm aussöhnen und als einen Teil von uns anerkennen. Dann werden wir bewusst und machen uns auf dem Weg zum Eins-sein. Die gute Nachricht: Licht geht gegenüber der Dunkelheit immer als Gewinner hervor. Denn nur das Licht existiert.

Unser Ego wehrt sich dagegen, es rebelliert, wenn es seine Grenzen und Schutzwälle aufgeben soll. Es hadert lieber mit dem Bösen, mit dem Schicksal oder dem nervigen Nachbarn. Ego schafft auch das Böse, es neidet, lügt und betrügt. Jeder hat Ego, der eine mehr, der andere weniger. Darum sollten wir den Mitmenschen nicht übelnehmen, wenn ihre Seele auf diesem anspruchsvollen Erkenntnisweg einfach noch nicht so weit ist. Letztendlich sind wir alle sind auf dem gleichen Weg.

Sich nicht mehr wehren?!

Für einige mag das sogar gefährlich klingen, gegen nichts mehr zu kämpfen, sich nicht mehr zu wehren. Viele werden sagen wollen: „Es ist überhaupt nicht alles gut. Jede Menge ist schlecht.“ Innerhalb deren Wertesystem haben diese Menschen recht – aber es ist was es ist: ihr subjektives Wertesystem. Menschen mit einem anderen Wertesystem sehen das vielleicht ganz anders. Mit der Art, wie wir Urteile über Menschen oder über Gegebenheiten fällen, schaffen wir uns selbst, denn mit unseren persönlichen Werten bestimmen wir, wer wir sind. Geht man weiter und an die Wurzel allen Übels, wird man feststellen müssen: Auch in diesem Falle hat die Medaille zwei Seiten, denn wir werden spätestens dann mit dem Prinzip von Ursache und Wirkung konfrontiert. Karma kommt ins Spiel. Das Gesetz von Ursache und Wirkung ist ein weiteres kosmisches Gesetz, auf das ich aber ein anderes Mal eingehen werde, um diesen Podcast nicht zu überfrachten. Diese komplexen Inhalten sollen dich ja inspirieren und nicht erschlagen.

Wenn wir bereit sind, die Polarität als gegeben anzunehmen, bedeutet das übrigens nicht, dass wir das Böse einfach akzeptieren müssen. Regeln und Gesetze haben einen Sinn und sind ein probates Mittel, als Gruppe oder Gesellschaft miteinander klar zu kommen. Sie repräsentieren unsere Werte, die wir mit unserem Bewusstsein geschaffen haben. Der aufsteigende Mondknoten im Stier wird bis Juli 2023 uns einladen, unsere Werte zu überdenken. Auch als Gesellschaft haben wir Schattenseiten. Leugnen wir diese oder grenzen wir diese aus, stärken wir sie, und bekommen sie so lange vorgesetzt, bis wir verstanden haben, dass wir auch diese integrieren müssen. Das gilt auch für Nazis, Mörder und Betrüger. Resozialisierung ist ein Fachausdruck, der in diesem Zusammenhang gern fällt.

Einander wieder zuzuhören

All das bedingt den Dialog miteinander. Wir müssen bereit sein, einander zuzuhören und uns die Mühe machen, zu verstehen, auf welchem Streckenabschnitt der andere angekommen ist. Nicht umsonst ist Merkur nicht nur der Planet des Denkens, sondern auch der Kommunikation. Das Miteinander statt Gegeneinander ist der Schlüssel. Jede Demonstration, jede Zusammenkunft von Menschen lädt zunächst ein zum Dialog! In diesem gilt es, die Werte des anderen kennenzulernen und – wenn der Wille dafür da ist – eine gemeinsame, verbindende Wertegesellschaft zu definieren, an denen sich Menschen wie du und ich beteiligen können. Tun wir das, geben wir unsere Kraft in das „Für“ und nicht in das „Wider“. Wir werden zu „Kriegern des Lichts“, wie das Paulo Coelho in seinem gleichnamigen Buch so schön beschreibt.

Sobald der Mensch bereit ist, diese Grenze, dieses sich abgrenzen und abschotten gegenüber dem was nicht gefällt, aufzugeben, dann ist der Mensch bewusst und in der Summe haben wir uns als Gesellschaft weiterentwickelt. In diesem Zustand gibt es keine Polarität mehr. Ist der Mensch an diesem Punkt angekommen, dann hat er sein Ego geopfert und sein Ich gefunden. Er ist fähig zur Selbsterkenntnis – und die ist Gotterkenntnis. Der Schlüssel zum Glück ist unser Denken. Wenn wir dieses wichtige Tool des Sein wirklich verstanden haben, dann kann Frieden einkehren – in uns und damit in der Welt. Dieses Ziel ist das Entwicklungsziel der Menschheit. Wir dürfen die Liebe und die Freiheit erringen. Das gelingt leichter, wenn wir alle ein Besserdenker sind. Denn wir wissen dann nicht nur wie das geht, sondern sind auch bereit, die Verantwortung für unsere Gedanken und Gefühle zu übernehmen. Bist du das auch? Super! Dann rufe ich dir herzlich zu: Der Friede sei mit dir!

 

Wofür ist deine Zeit reif?

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