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Vollmond in der Waage

Sinn, Sein und unsere Werte

Das neue astrologische Jahr ist da, was mit dem Übertritt der Sonne über die kosmische Spalte in den Widder am 20. März um 4:06 Uhr begann. Die Sonne ist der Leitstern dieses Jahres, was all die Themen in den Mittelpunkt rücken wird, um die wir so kreisen. Die Sonne beherrscht das Tierkreiszeichen Löwe und steht für unser Selbstverständnis. Unter dem Einfluss der Sonne kommen wir ins Handeln und bringen unsere Gefühle zum Ausdruck. Sie ist der Mittelpunkt unseres Sonnensystems, um die sich alles dreht. Sie spendet das Leben und das Licht in unserer Welt. Von ihr hängt letztendlich alles ab.

Sie ist das Symbol für unser Herz, das unsere Lebenskraft und Vitalität spendet, was uns erlaubt, aktiv zu sein. Ihr Licht erhellt nicht nur das, was wir äußerlich sehen. Im übertragenen Sinne spendet sie auch Seelenlicht, was uns erkennen lässt, wer wir sind und was uns mit unserer Außenwelt interagieren lässt. Sie erhellt unsere Gedanken und Gefühle und macht unseren Lebensweg sichtbar. Sie repräsentiert unsere Kreativität, unsere Lebensbühne und unsere Freude am Sein. In meinem Podcast über die spirituelle Bedeutung des Frühlingsbeginns gehe ich ausführlich auf ihren Ingress in den Widder und seine Wirkung auf uns ein. Auch Ostern als spirituelles Jahresfest habe ich in diesem Beitrag unter die Lupe genommen. Das Fest findet immer am ersten Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond statt, mit dem wir uns heute auseinander setzen.

Sonnenschein und Frühlingswärme

Fairness gegenüber sich und anderen ist die Kernbotschaft des Vollmondes in der Waage, der sich am 25. März formiert. Wir sehnen uns nach einer harmonischen und schönen Umgebung, nach Sonnenschein und Frühlingswärme nach diesem anstrengenden Winter. Die erste Mondfinsternis des Jahres 2024 bietet keine spektakulären Anblicke und auch keine deutlichen Signale. Der Mond erscheint relativ klein, da er mehr als 400.000 Kilometer von der Erde entfernt ist. Seine partielle Halbschatten-Finsternis erscheint uns wie ein grauer Schleier, der sich kaum erkennbar über den Mond legt. Ohne Kenntnis über die Finsternis würde man mit bloßem Auge kaum eine Veränderung wahrnehmen.

Darüber hinaus tritt der Vollmond am frühen Morgen des 25. März in den Halbschatten der Erde ein und geht in Deutschland bereits wenige Minuten später unter. Um die partielle Halbschatten-Finsternis zu beobachten, bedarf es daher eines präzisen Zeitpunkts und eines freien Blicks in den westlichen Horizont, wo der Mond zu dieser Zeit bereits sehr tief stehen wird. Dennoch sollten wir über diese kleine Finsternis nicht einfach hinweghuschen, denn schon die alten Weisen wussten, dass dieses Phänomen eine spirituelle Bedeutung hat. Der Mond reflektiert die Sonne und tut dies nicht mit voller Kraft. Da der Vollmond immer auch eine Erkenntnis liefert, kann diese an „Helligkeit“ verlieren. Achte darauf, dass weder die Angst noch die Mutlosigkeit diese Lücke füllen.

Finsternis mit Herausforderungen

Im Horoskop zeigt die Nähe eines Mondknotens zu Sonne und oder Mond eine Finsternis an. Es können Themen und Herausforderungen getriggert werden, die diesmal mit dem Zeichen Waage verbunden sind, in dem der Mond während der Finsternis steht. Die Waage symbolisiert das Abwägen, Bemessen, eine ausgewogene Beurteilung oder das Gleichgewicht der Kräfte. Ihre Herrscherin ist die Venus, die an diesem Vollmond in den Fischen steht. Wir dürfen uns wieder bewusst werden, dass wir auf keiner einsamen Insel leben, sondern von Menschen umgeben sind, mit denen wir interagieren. Unsere soziale Ordnung rückt wieder in den Mittelpunkt.

Sich anderen Menschen öffnen

Ob wir in einer Paarbeziehung leben, eine Familie haben oder Geschäftspartner, die Waage steht für unsere Fähigkeit mit anderen Menschen zusammenzuwirken und Fairness zu leben. Wie offen sind wir nach all den Krisen noch für unsere Mitmenschen? Hast du dich in dein Schneckenhaus verkrochen? Der Vollmond in der Waage weist uns darauf hin, dass wir offen sein sollten für die Menschen, die uns begegnen, denn diese haben immer auch etwas mit uns selbst zu tun. Verschließt du dich der Außenwelt, wirst du nicht viel über dich selbst erfahren können.

Die Waage ist ein Luftzeichen und hat mehr mit unserem Denken als mit unserem Gefühlen zu tun. Wir werden mit dem absteigenden Mondknoten am Vollmond also eindrücklich darauf hingewiesen, dass wir alte Glaubenssätze, Denkmuster oder Erfahrungswerte überdenken dürfen, um zu neuen Ergebnissen zu kommen. Es geht um die Überprüfung unserer inneren Bilder und Vorstellungen aber auch um unsere Begegnung mit der Außenwelt. Mit unseren Vorstellungen prägen wir unser Bild von unseren Partnern. Anders gesagt begegnen wir nur denjenigen Menschen, die in das Bild passen, das wir uns gemacht haben. Wenn wir anderen Menschen begegnen wollen, dann müssen wir zunächst dieses innere Bild verändern, nur dann begegnen uns auch im Außen Menschen, die diesem neuen gedanklichen Anstrich unseres Menschenbildes entsprechen.

Zukunftsfragen und neue Wege

Der aufsteigende Mondknoten steht in Konjunktion zu Merkur und Chiron im Widder und weist uns auf die Richtung hin, die unsere Gedanken nehmen sollten. Es sind Zukunftsfragen, neue Wege, innere und äußere Beweglichkeit, die thematisiert werden. Wir müssen uns von alten Banden lösen, um schnell auf Veränderungen reagieren zu können. Chiron im Widder zeigt an, dass Situationen, in denen Mut, Tatkraft und Pioniergeist gefragt sind, so manche Herausforderung für uns bereit halten. Schlechte Erfahrungen lassen uns vielleicht nicht ganz so dynamisch in die Veränderung gehen. Andererseits kann dieses Zögern zum Wundbalsam und Heilmittel für unsere verletzliche Seite werden, wenn wir uns dazu überwinden und die Herausforderungen des Lebens tatkräftig anpacken. Chiron am aufsteigenden Mondknoten zeigt uns, dass es helfen kann, eigene Schwächen anzuerkennen und anzunehmen. Wenn wir dazu stehen, verschwindet die Verletzlichkeit nicht einfach. Jedoch können wir durch einen sorgsamen Umgang mit eigenen und fremden Schwächen uns selbst und anderen viel geben.

Widderenergie wird von Mars repräsentiert, der durch die Fische wandert und dort kaum für Kriegsgeheul steht, auf das wir medial so penetrant eingestimmt werden. Zusammen mit Saturn, Venus und Neptun signalisiert der Kosmos eher ein neues Miteinander, eine Zeit, in der wir uns bewusst machen dürfen, was Frieden bedeutet und was wir für ihn bereit sind zu tun. Die Fische vereinen in sich den gesamten Tierkreis und ermöglichen es uns, alles zu sein, was wir wollen. Der Maßstab ist weniger die irdische Gesetzmäßigkeit als das Bewusstsein über die Verbundenheit allen Seins. Nur auf dieser geistigen Ebene existiert wahre Freiheit. Wir dürfen erkennen, dass wir als Mensch nicht auf unsere Wünsche, Hoffnungen und Bestrebungen reduziert sind, die angesichts der Größe und Unendlichkeit des Kosmos zur Bedeutungslosigkeit zusammenschrumpfen.

Kleine Ausschnitte unserer Wirklichkeit

Unsere irdischen Ordnungsprinzipien und Ideale sind letztendlich nur ein klitzekleiner Ausschnitt der Wirklichkeit. Wir dürfen an diesem Vollmond unserer inneren Stimme lauschen, die uns daran erinnern will, dass wir nicht nur irdischen Ursprungs sind, sondern auch göttliche Wurzeln haben. Wir haben kosmische Weisheit in uns, die uns durch diese innere Stimme lenkt und leitet. Die werden wir auch brauchen, denn eine Halbschatten-Mondfinsternis kann auch als ein Hinweis auf ein bevorstehendes Ende oder eine Veränderung gesehen werden, die jedoch subtiler oder weniger offensichtlich sein kann als bei einer totalen Mondfinsternis.

Ergänzt wird dieses Veränderungspotenzial von Uranus und Jupiter die auf eine Konjunktion im Stier zulaufen und immense Veränderungen ankündigen. Der Aspekt hat reichlich Sprengkraft, denn die revolutionäre Kraft von Uranus, der gern alle Grenzen überrennt, wird mit Jupiter deutlich potenziert. Beide verbinden sich mit Venus und Saturn in den Fischen. Es geht also vermutlich um eine deutliche Neubewertung irdischer Ordnungen und unserer Werte. Alles, an dem wir uns krampfhaft festgehalten haben, dürfe in den nächsten Wochen deutlich in Frage gestellt werden. Es geht um unser Haben und unser Sein. Wer sich bislang über das Haben definiert hat, dürfte jetzt eines besseren belehrt werden. Gefragt ist ein persönliches Wertesystem, was den Freiraum für das Sein schafft. Wieviel Sein gibt es in deinem Leben? Arbeitest du nur für das Häuschen im Grünen, das schicke Auto oder die neueste Mode? Rackerst du dich ab, damit das sichtbare Prestige stimmt? Wir erfüllt bist du wirklich? Brauchst du ständig neue Impulse im Außen, um dich lebendig zu fühlen? Oder ruhst du in dir und kannst beim Gesang eines Vogels oder dem aufspringen der Knospen Glück empfinden?

Selbstausdruck und Wille

Wir dürfen erkennen, dass es nicht darum geht, dienstbeflissen nur seine Pflicht zu tun, um gerade mal so über die Runden zu kommen. Oder sich mit Bürgergeld abspeisen zu lassen, weil das Finanz- und Machtkonstrukt dieser Welt ein brüderliches Wirtschaften verhindert, indem Sinn und Geld erarbeitet wird. Unser Selbstausdruck und Wille bekommt mit Chiron, Merkur und dem aufsteigenden Mondknoten einen Heilungsimpuls, der sich mit Jupiter und Uranus Bahn brechen kann.

Ideale und Wirklichkeit verbinden

Damit wir nicht die Bodenhaftung verliere, unterstützt uns Jupiter im Sextil zu Saturn dabei Ideale und Wirklichkeit miteinander zu verbinden. Wir haben die Fähigkeit, unsere Vorstellungen und Visionen Schritt für Schritt ganz realistisch umzusetzen. Oder von der anderen Seite betrachtet: Sind unsere Ziele realistisch genug, um sich verwirklichen zu lassen? Wir finden einen gesunden Kompromiss zwischen Expansionsdrang und Vorsicht, zwischen Maßlosigkeit und Verzicht.

Mit der Sonne im Widder bekommen wir leichter den Zugang zu dem Leben, was wir wirklich wollen. Sie stärkt unsere Willenskraft und schafft in uns die Überzeugung: Was ich will, das kann ich auch! Venus im Sextil zu Jupiter stärkt zudem unser Vertrauen in das Gute im Mitmenschen. Wir gehen direkt und offen auf andere zu und knüpfen Beziehungen zu Menschen, die sich ebenfalls neue Horizonte erschließen wollen.

Es kommt kein Retter

Venus in Konjunktion mit Saturn zeigt an, dass wir es ernst meinen und bereit sind für uns selbst uns andere Verantwortung zu übernehmen. Es lohnt sich nicht, auf einen Retter zu warten. Der wird nicht kommen, denn wir dürfen erkennen, dass wir der Retter selbst sind und letztendlich auch der Täter in unserem Leben. Wir schaffen mit unserem Denken, Fühlen und Wollen unsere Wirklichkeit. Das wollen wir in diesem Leben erkennen und uns bewusst darüber werden, was Pluto im Wassermann mit Selbstermächtigung meint. Wenn sich jeder Mensch seiner Schöpferkraft bewusst ist, kann kein System dieser Welt länger Menschen unterdrücken. Dieses Machtspiel funktioniert nur, wenn wir uns als Opfer sehen und die Schuld für die Missstände unseres Lebens anderen zuweisen.

Wenn du lernen willst, welche Schöpferkräfte du hast und was du verändern solltest, wenn du diese selbstbewusst einsetzen möchtest, empfehle ich dir meinen Onlinekurs Schöpferkraft, der am 24. April 2024 um 18:00 Uhr startet. Wir sehen uns an sechs Terminen im Wochenrhythmus. Ich werde live zu dem Thema sprechen, so dass es auch Raum gibt für deine Fragen und der Begegnung mit Gleichgesinnten. Der Kurs wird aufgezeichnet.

Aus alten Mustern ausbrechen

Lilith in der Jungfrau macht uns an diesem Vollmond darauf aufmerksam, dass wir in unserem Alltag nicht alles annehmen, was uns als Ordnung durch die Gesellschaft angeboten wird. Wir möchten irdische Grenzen übertreten und aus alten Mustern ausbrechen. Kann sein, dass wir dabei auch mal eine rote Linie überschreiten. Möglicherweise beschleicht uns auch mal der Zweifel, dass wir es nicht schaffen könnten, unserem Leben die notwendigen Veränderungen zu verpassen.

Auch hier hilft, auf das Bauchgefühl zu hören. Dann findest du zu einer Seelenkraft, die dich über diese Zweifel hinauswachsen lässt und durch das zyklische Auf und Ab des Lebens trägt. Vermutlich haben wir in den Tagen rund um den Vollmond ein feines Gespür für Schwachstellen sowohl in unserem eigenen Leben und Wirken wie auch in demjenigen unserer Mitmenschen. Das zeigt die Opposition von Lilith und Saturn an. Vielleicht musst du die ein oder andere bittere Pillen schlucken, falls du mit deinen Ansprüchen zu hoch greifst. Der Aspekt zeigt sich auch, wenn du zu sehr am Jetzt-Zustand festhältst. Bleibe locker und vertrauensvoll und begib dich beherzt in den Fluss des Lebens.

Unser Weltbild in Frage stellen

Liliths Trigon mit Jupiter motiviert uns, das eigene Weltbild, unsere gesellschaftliche Stellung und unser Ansehen in Frage zu stellen. Wir suchen nach Sinn im Leben und müssen erkennen, dass wir selbst dem Leben Sinn geben müssen. Das macht niemand für uns. Dieser Sinn verändert sich immer wieder. Haben wir beispielsweise jahrelang Kinder erzogen und fanden wir Sinn als Mutter oder Vater, dürfen wir unsere Rollen neu definieren, wenn die Kinder aus dem Haus sind. Wir suchen neuen Sinn. Hast du den Bedarf nach einer Erneuerung deines Lebenssinns? Dann hilft dir ein Blick in dein Horoskop, was eindrückliche Hinweise darüber gibt, was in deinem Leben verändert werden will. Auch Hinweise auf den Sinn in deinem Leben sind dort erkennbar. Gern übersetze ich dir die Sprache der Sterne im Rahmen meiner astrologischen Beratung.

Hier auch der Hinweis auf mein Webinar Beruf und Berufung am Dienstag, 26. März. Start ist um 18 Uhr via Zoom. In dem Webinar erarbeiten wir individuell an deinem Geburtshoroskop aber auch mit Hilfe der Transite die kosmischen Hinweise, was deine eigentliche Berufung ist und welche Themen aktuell anstehen. Steht ein Jobwechsel an? Eine Weiterbildung oder gar die Gründung eines Unternehmens? Du bekommst Antworten und Klarheit über deine Talente und den roten Faden deiner Berufung. Abgerundet wird das Webinar mit der Textanalyse „Beruf“. Weitere Infos und Anmeldemöglichkeiten gibt es auf meiner Webseite. Auch diesen Link findest du unten in der Videobeschreibung.

Neue Wege gehen

Der Vollmond in der Waage am 25. März, ist also ein weiterer Baustein für unseren Lebensweg, der mit Licht, Liebe und Zuversicht am einfachsten zu pflastern ist. Erfahrungsgemäß wissen wir, dass uns immer wieder Stolpersteine bremsen, weil uns eben nicht von Anfang an bewusst sind, was uns als Mensch im spirituellen Sinne ausmacht. Wir dürfen unser Bewusstsein für unsere menschlichen Eigenschaften als göttliches Schöpferwesen entdecken, dass mit allem und jedem verbunden ist. Je bewusster wir uns darüber sind, um so glatter wird unser Weg und umso geschmeidiger unser Gang durch diese Inkarnation. Ich wünsche dir einen erhellenden Blick in deine Seele, Mut, um mit kraftvollen Schritten die notwendigen Veränderungen anzunehmen, die dich dem erfüllenden Sein wieder näher bringen. Es ist Frühling. Wann, wenn nicht jetzt, können wir innerlich einer neuen Wirklichkeit entgegenwachsen. Ostern als Fest der Auferstehen mag dich dabei zusätzlich unterstützen. Das wünsche ich dir jedenfalls von ganzem Herzen.

Meine Textanalysen

Seelenplan
Jahreshoroskop
Partnerschaft
Beruf
Kinderhoroskop

Wofür ist die Zeit reif?

Was sagen dir die Sterne?

Du willst es ganz genau wissen? Dann unterstütze ich dich mit meiner persönlichen Beratung bei den aktuellen oder grundlegenden Fragen deines Lebens. Du erfährst, welchen großen Lebensplan du dir vorgenommen hast und welche Chancen und Herausforderungen die aktuelle Zeit dir gerade bietet. Du gehst gestärkt, mutiger und befreiter aus dem Gespräch, denn du kennst jetzt, wie dein Weg weitergehen kann.